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NK 11_2023

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2 EDITORIAL DIE

2 EDITORIAL DIE BEURTEILUNG DER © Adobe Stock | photoschmidt KOMPETENZ Es wird stets brenzlig, wenn man das nen Kompetenz von anderen nicht erkennen. Ich würde an der Stelle von Wort dumm verwendet. Es ist üblich, ganz vorsichtig vom Dunning-Kruger- Dunning und Kruger noch hinzufügen: Sie sprechen anderen rundweg Effekt zu sprechen. David Dunning und Justin Kruger untersuchten den die Fähigkeit ab, ihre Kompetenz zu Unterschied zwischen dem objektiven Kompetenzgrad von Leuten und wie der Starkoch dem Restaurant-Kri- beurteilen. Das tun sie oft gerade so, dem Kompetenzgrad, den sie sich tiker vorwirft, nicht kochen zu können. selbst zuschreiben. Diese Differenz ist bei Inkompetenten am größten. Na, das wissen wir eigentlich, es ist bei Unfähige überschätzen sich und kön- Autofahrern auch so: Die Schlimms- IMPRESSUM EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB Seitz-Mediengruppe GmbH Titelbild: ©Dirk Kreuter Dorfstraße 76 An zei gen ab tei lung: 72074 Tübingen E-Mail: verlag@net work-kar ri e re.com Tel.: 0 70 31/744-0 Tel.: 0 70 31/744-140 www.net work-kar ri e re.com Social Media: Verlagsleiterin: Petra Seitz E-Mail: social-media@net work-kar ri e re.com E-Mail: verlagsleitung@net work-kar ri e re.com Satz: Atelier Lehmacher / Friedberg (Bay.) He raus ge ber: Bernd Seitz E-Mail: satz@net work-kar ri e re.com Chef re dak teu r: Bernd Seitz V.i.S.d.P. Redaktion: Bernd Seitz E-Mail: he raus ge ber@net work-kar ri e re.com E-Mail: redaktion@net work-kar ri e re.com Gastautoren: Lektorat: Bernd Wagner Michael Altstädt Peter Buchenau Druck: Hamberger Offsetdruck Prof. Dr. Gunter Dueck Gottlieb-Daimler-Straße 4 Marc Friedrich 71093 Weil im Schönbuch Gesa Fritz, R+V Copyright: Alle Inhalte der Network-Karriere Stefan Häseli sind urheberrechtlich geschützt. Die Rechte Florian Hayko für Konzeption und Layout liegen bei der Seitz- Brigitte Hettenkofer Mediengruppe GmbH. Vervielfäl tigungen jeglicher Art sind nur mit ausdrücklicher Geneh- Markus Miller Matthias Weik migung des Verlags erlaubt. Erscheinung: Printausgabe jeweils zum 1. des Monats. Kostenlose Onlineausgabe jeweils zum 15. des Monats. Genderhinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter. 11.2023 ten von denen finden sich „sportlich“ und sind stolz auf ihre „Multitasking- Fähigkeiten“ beim Fahren. Objektive Beweise von Unfähigkeit (Fehler, Unfälle) schieben sie auf einzelne Zufälle, Pech oder Böswilligkeit der Anderen. Loser-Talk, Ausreden und Schuldzuweisungen sind oft mit Inkompetenz korreliert. Man weiß auch, dass Kompetenz allzu gerne mit quantitativer Erfahrung verwechselt wird. Jemand, der etwas sehr oft tut, findet mit der Zeit, dass er es gut kann. Denn er lernt schon lange nichts mehr dazu. Wer aber nicht mehr dazulernt, wie es noch besser geht, muss wohl perfekt sein? Schauen wir uns solche Phänomene in Institutionen an. Dort sind meist sehr kluge Menschen angestellt. Möglicherweise, so jedenfalls die Idee, werden die Allerklügsten von ihnen mit der Leitung dieser Institution betraut. Wir beobachten aber oft, wie dumm die Institutionen von außen aussehen, obwohl innen nur brillante Leute arbeiten. Das will ich Exo-Stupidität nennen. Besonders große komplexe Institutionen können sehr exo-stupide sein, weil sie Kritik nur dann akzeptieren, wenn sie in voller Kenntnis eben dieser Komplexität geäußert wird, also von innen; dann aber gilt sie meist als Nestbeschmutzung. So wie der Restaurantkritiker nicht kochen kann, darf ein Schüler nicht die Lehrer beurteilen, dürfen Eltern nicht den Stand der Digitalisierung verbesserungswürdig finden, dürfen Gläubige nicht finden, dass die Kirche nicht mehr Brücke, sondern Dauerbaustelle zwischen ihnen und Gott ist. Unternehmen verstehen ihre Kunden nicht, Parteien nicht ihr potentiellen Wähler. Niedergangstatistiken werden ignoriert. Volksparteien glauben noch, Volksparteien zu sein, nachdem sie abgewählt wurden. Deutschland als Ganzes redet sich immer noch ein, Made-in-Germany- Nummer-1 zu sein… Lauter kluge Leute sehen von innen nicht, wie schütter das Ganze von außen aussieht. Denn sie lehnen es ab, von außen mit den Augen der als inkompetent Wahrgenommenen gesehen zu werden. „Warum ist das Impfmanagement so schlecht?“ – „Warum dauert eine simple Testamentseröffnung neun Monate?“ – „Warum geht ein Strafprozess über Jahre und noch Jahre, bis und weil sich keiner mehr erinnert?“ – „Warum funktionieren die Waffen der Bundeswehr nicht, oder besser: braucht man nicht eine Hackereliteeinheit statt alter Panzer?“ – „Warum braucht man über ein Jahr, den Kanzlerkandidaten zu bestimmen?“ Da zucken die klugen Leute von innen und antworten: „Du weißt nicht, wovon du redest. Du kennst die Komplexität nicht. Kritik von dir ist Prof. Dr. Gunter Dueck unnütz. Sie führt nicht weiter, dann aber ist sie destruktiv.“ Exo-Stupidität. Die gibt es sogar schon in Familien. „Warum streitet ihr euch immer?“ – „Das kann keiner von außen verstehen.“ Daher gibt es schon länger Familien-Therapien. Gibt es schon Therapien gegen Exo- Stupidität? Dafür müsste es doch einen großen Markt geben? Oder wird verheimlicht, dass die horrenden Beratungsetats für so etwas reserviert sind? Ich glaube, es hat etwas mit der jetzigen „Purpose-Hype-Welle“ zu tun. Die Berater verraten neuerdings den Institutionen, wozu sie gut sein sollen, denn das wissen sie nicht und bezahlen gut für diese Auskunft. Schulen sollen bilden, Banken den Wohlstand anheben, die Armee soll uns schützen, so etwas. Ich berate ja auch, ich kann helfen. Was von innen unmöglich aussieht, ist von außen oft total easy, ja, aber es ist auch wertvoll, ich meine: es muss Ihnen etwas wert sein. Prof. Dr. Gunter Dueck beschäftigt sich schon lange leidenschaftlich mit dem Thema der Arbeitsgesellschaft. Seine Fundamentalkritik an dieser endete in der Gründung seiner eigenen Philosophie - der Omnisophie. Der Blog, den er ins Leben rief um über Themen zu schreiben die ihn begeistern, genießt weitgehende Beliebtheit und eine wiederkehrende Leserschaft.

INHALT 3 Network-Karriere Titelseiten-Story: DIRK KREUTER: MEIN WEG ZUM ERFOLG Eine Konstante in seinem Leben ist sein Kernthema: der Vertrieb. Noch immer hält sich der schlechte Ruf dieses Berufsbildes, besonders hierzulande, hartnäckig. Warum ist das so? Und warum ist es vielen peinlich, sich als Verkäufer zu outen? Wie Kreuter zu Europas bekanntestem Verkaufstrainer, Speaker und Multiunternehmer wurde, erfahren nun Interessierte in seiner Spiegel-Bestseller-Biografie. Seite 17–19 Prof. Dr. Gunter Dueck Wer kann wessen Kompetenz beurteilen? Seite 02 Dr. Andreas Laabs, LR CEO Bei LR hat jeder die Freiheit seine Lebensträume zu verwirklichen Seite 04 Michael Winter, Stefan Häseli, Patrick Bacher, PM- Vorstand Umfrage 2023 Mattias Weik, Bestseller-Autor proWIN Geschäftsführer Kommunikationsexperte PM investiert in Speyer 5,8 Mio. für 3. Die größten Ängste der Deutschen Das heutige Asylsystem ist Teil des proWIN Winter GmbH vollzieht „Im Vergleich zu Mitbewerbern Verwaltungsgebäude. im Jahr 2023 Problems, nicht der Lösung den Generationswechsel haben wir weniger Marktanteile Seite 07 verloren“. Seite 08 Seite 09 Seite 14 Seite 16 Das Schwarzbuch 2023 /24 Brigitte Hettenkofer, Marc Friedrich, Michael Altstädt, Markus Miller, Bund der Steuerzahler deckt öffentli- Dipl. Theologin, Business Coach Finanzexperte SBS-TAX Steuerberater Krypto- Experte che Verschwendung in Milliardenhö- Team-Resilienz: Gemeinsam wieder Deutschland steigt ab: Post vom Finanzamt wegen Krypto- Krypto-Staking gewinnt he auf stark werden Adieu erste Liga! währungen an Bedeutung! Seite 20 Seite 24 Seite 25 Seite 26 Seite 28 +++++++++++++++++++++ LESERBRIEFE +++++++++++++++++++++ Lie be Le se rin nen und Le ser, Ihre Mei nung ist wich tig für uns. Rechner kann das besser! Aber ich sehe, etwas regelmäßige Ruhe würde mir guttun. Ich mache da mit und Ihr Artikel „Selbstbewusstsein: Verdienen Sie nie wieder unter Wert“. Selten habe ich einen solch lehrrei- Gratulation zu dem Artikel der Network-Zeitung „Klartext sprechen: Schluss mit Spielchen“. Man erkennt LESERBRIEFE Schließ lich ma chen wir die se Zei- schaffe das auch. Gerne mehr solche chen Artikel in der Zeitung gelesen. darin viele Menschen aus seinem tung für Sie. Schrei ben Sie uns, was Sie gut oder schlecht fin den, ge ben Sie An re gun gen, äu ßern Sie Wünsche, kom men tie ren Sie ein zel ne Be rich te ... – wir freu en uns über Ihre Rück mel dun gen! Und un kompli ziert ist es auch: Sen den Sie uns ein fach eine E-Mail an: Ideen von Frau Eggler. Roswitha Grünewald Achte mal in der Fußgängerzone darauf, wie viele Menschen beim Gehen dauernd auf ihr Handy schauen. Sind das alles General-Manager, die minütlich auf ihre Aktienkurse schau- Er sagt nicht nur, was wir falsch machen, sondern wie es richtig geht. Den sollte sich jeder Networker an den Spiegel hängen. Leonhard Ament Beim Lesen der aktuellen und künftigen Wirtschaftslage in Deutsch- Umfeld, trifft aber auch sich selbst. Wer das gelesen und verinnerlich hat, kann das Spiel „Ich bin blöd, du bist blöd“ abhaken. Damit ist doch viel passiert. Rudolf Hacker Bei allem Respekt, das ist genau IHRE MEINUNG IST GEFRAGT en müssen? Oder spielt sich das Le- land kann einem schon Angst wer- das, was bei uns immer mehr verlo- leserbriefe@network-karriere.com ben nur noch auf dem Handy ab? Ob den. Bald jede Woche jagen Ha- ren geht, Respekt und Achtung ge- diese Leute wohl sehen, wie schön beck & Co eine neue Sau durchs genüber den Mitmenschen. Bitte, Zukunftsforscher Matthias Horx „Im Nichtstun liegt die Kraft“, welch bunt die Bäume in den letzten Tagen Dorf und verkünden laufend neue danke, das alles scheint verloren bringt es auf den Punkt: Negative eine sinnvolle Aussage von Anitra geworden sind? Gesetze und Veränderungen, die gegangen zu sein. Am Bahnhof- Meldungen sind gefragt. Katastro- Eggler. Im Kopf leuchtet das ein, nur B. Breitling kurz darauf hinfällig sind, weil eine Kiosk möchte ein Mann eine Bild- phen, Kriege, Mord und Totschlag mit der Umsetzung haben wir ein Umsetzung aus gesetzlichen oder Zeitung kaufen und legt diese für sind die Themen die beachtet und Problem. Ich habe schon ein schlech- Ich möchte das Network-Karriere wirtschaftlichen Gründen nicht rea- den Zahlvorgang auf das Süßigkei- diskutiert werden. Gute Nachrichten tes Gewissen, wenn ich 10 Minuten Team einmal loben: Ihre Zeitung sieht lisierbar ist. ten-Regal auf der anderen Seite der werden meist ohnehin nicht veröf- im Stau stehe. Das ist doch nicht nor- mit der großzügigen Bild- und Text- Da ist es gut, wenn wir von erfahre- Kassenzone. Der Kassierer bittet fentlicht, sie interessieren sowieso mal? Oder geht es Anderen auch so? Aufmachung sehr schön aus und nen Finanzexperten erfahren, auf den Kunden, die Zeitung auf die La- niemand. Die öffentlich-rechtlichen Beate Seilacher liest sich gut und angenehm. Positiv welches Riff das steuerlose Schiff dentheke zu legen, damit er sie TV-Anstalten füttern uns entspre- finde ich auch, dass sich die Themen Deutschland zufährt. Ich konnte aus scannen kann. Daraufhin sagt der chend. Die harten Krimis gleich nach Ich habe die Anregung Ihres Nichts- nicht ständig um die angeblich su- dem Bericht „Die größte Chance aller Zeitungskäufer: „Beweg Deinen der Tagesschau, dann die widerli- tun-Berichts aufgenommen und perreichen Networker drehen. Es Zeiten“ einiges für mich und meine Arsch, komm hier her, da liegt die chen Politiker-Selbstdarstellungs- versucht, 3 x 3 Minuten Stille in mei- gibt genug Themen, die uns ganz Familie ableiten. Besser Informierte Zeitung!“ Wo bitte sind wir ange- Diskussionen. Informationssendun- nen Tag zu bringen. Einfach ist das normale Direkt-Vertriebler interes- machen eben vieles anders, wie der kommen? Es ist zum Fremdschä- gen landen unisono auf den Sende- nicht. Auf Kommando runterkom- sieren, oder interessieren sollten. Autor Marc Friedrich schreibt. men! plätzen nach 23 Uhr. men, geht wohl gar nicht? Mein Woblinszky Marek Werner Sobbecker K. L. Lampert Albert Stöckle

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