04 30 Jahre
04 30 Jahre Werbegemeinschaft Innenstadt Geburtstagsparty in historischer Kulisse Die Suche nach der außergewöhnlichsten Party-Location in der Vier-Tore-Stadt ist - wenn es sie denn je gegeben hat - seit Anfang des Monats beendet. Sie ist nämlich gefunden worden - zumindest wenn es nach den Mitgliederinnen und Mitgliedern der Werbegemeinschaft Innenstadt geht. Die hatten den 30-jährigen Geburtstag ihres Wirtschaftsverbandes zu feiern; und die Party stieg im Innenhof des Franziskanerklosters, das hinter seinen altehrwürdigen Mauern, deren Ursprünge bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen, das Regionalmuseum beheimatet. „Da schaut Dich schon Geschichte an“, meinten denn auch viele der Gäste, nachdem sie es sich, mit einem kalten Getränk in der Hand, an einem der mit weißen Tischtüchern abgedeckten Stehtische bequem gemacht hatten. Andere, die gerade durch die Zufahrt den Innenhof betraten, staunten nicht schlecht angesichts des historischen, edel und außergewöhnlich anmutenden Ambientes. „Ein toller und ge- Eine historische Kulisse: der Innenhof des Franziskanerklosters. Anstoßen auf 30 Jahre Werbegemeinschaft. Foto: dw Foto: dw lungener Ort - besser hätte man ihn nicht aussuchen können“, lautete einhellig das Votum der zwischenzeitlich fast in Gänze eingetroffenen Mitgliederinnen und Mitglieder der Werbegemeinschaft. Auf deren mit dem Ende der DDR und der Vereinigung beider deutscher Staaten im Oktober 1990 einsetzenden und die nachfolgenden drei Jahrzehnte andauernden Werdegang blickte der scheidende Vorsitzende des Wirtschaftsverbandes, Wolfgang Wander, in seiner Begrüßungsrede zurück. Er erinnerte an das seinerzeit nervende Antragsverfahren, dass es seinerzeit mit der Treuhand auszufechten galt, da ohne deren Zustimmung man selbst als Inhaber eines am Ort alteingesessenen und über Generationen gewachsenen Einzelhandelsbetriebes nicht hätte an den Start gehen können. Auch die Wirtschaftskrisen 2008 und 2016 und deren Auswirkungen auf das Kaufverhalten der Verbraucher und Kunden auch in Neubrandenburg sprach er an, um darauf abzuheben, dass seinerzeit so mancher ohne die Unterstützung durch die Werbegemeinschaft geschäftlich die Segel hätte streichen müssen. Und ob der Wirrungen und negativen Rahmenbedingungen nicht genug, dann auch noch Corona und der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. „Mehr geht kaum; doch wir haben uns relativ schadlos aus der Affäre ziehen können“, so Wander, der als Vorsitzender den Staffelstab an die Jüngeren gerne weiter geben möchte und daher bei den nächsten anstehenden Vorstandswahlen nicht mehr um das Amt kandidiert. „Die Nachfolger stehen schon in den Startlöchern; ich bin anfangs skeptisch gewesen, doch mittlerweile komme ich nicht umhin festzustellen, dass die richtig klasse sind und ihre Sache hervorragend machen.“ City-Manager Michael Schröder gratulierte dem scheidenden Vorsitzenden zu seiner bilanzierenden Rede und gab - nach der Begrüßung einiger Ehrengäste - wie Oberbürgermeister Silvio Witt - das redensartliche Büffet frei. Für das leibliche Wohl hatte die Suppenkulttour GmbH, an ihrer Spitze Inhaber Berthold Rühle, bestens gesorgt. Die Gäste wurden mit einem reichhaltigen Angebot an köstlichen, schmackhaften Speisen und erfrischenden Getränken verwöhnt. Der Clou: Zum Dessert gab es eine schmackhafte Geburtstagstorte, die von Oberbürgermeister Silvio Witt gekonnt angeschnitten und in Stücke geteilt worden ist. Für die musikalische Unterhaltung zeichnete „DJ M Kaiman feat. Bastian Bonin (Saxophon) verantwortlich. Dem Duo gelang es sogar durch die gelungene Auswahl und Darbietung der Titel die Festgemeinde dazu zu animieren, das Tanzbein zu schwingen. Der tolle Ort, das sehr gute Catering, die passende Musik und der laue, milde und trockene Sommerabend ließen eine fröhliche, ausgelassene und dem Anlass gebührende Atmosphäre aufkommen. 30 Jahre Werbegemeinschaft sind auch dreißig Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit nicht nur der Einzelhändler untereinander, sondern auch mit der Stadt, ihrer Gesellschaften und vieler Akteure in ihren Reihen, die teilweise ehrenamtlich sich für die Gemeinschaft und somit für die Vier-Tore-Stadt engagiert und eingesetzt haben. Auch für die Zukunft verspricht der Verband, sich mit vollem Engagement für die Verbesserung und Optimierung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Stadt und der Region einzusetzen und diese gemeinsam mit Stadt und Politik voranzutreiben. Auf die nächsten 30 Jahre!
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