06 So soll das Umfeld
06 So soll das Umfeld des Rathauses nach der Realisierung des Siegerentwurfs aussehen: Links die Perspektive vom Haupteingang ausgesehen. Rechts dieparkähnliche Gestaltungimsüdlichen Bereich desRathauses. Entwürfe: STUDIO RW IStadtplanung- undLandschaftsarchitektur „Repräsentativ,verkehrssicher,grüner Lieblingsplatz–neuer Look für‘s Rathausumfeld „And the winner is (Und der Gewinner ist)? ...“–Diese Frage stellt sich immer amEnde eines Wettbewerbs. So auch Mitte Dezember vergangenen Jahres, als der Architektenwettbewerb für die Neugestaltung des Rathaus-Umfeldes in seine entscheidende Phase trat. Zehn Planungsbüros aus dem gesamten Bundesgebiet hatten ihre Vorschläge und Konzepte für die Neugestaltung des Umfeldes des gerade frisch energetisch sanierten und modernisierten Rathauses am Friedrich-Engels-Platz eingereicht. Im Rahmen einer eintägigen Ausstellung im Haus für Bildung und Kultur sind die Wettbewerbsbeiträge den Neubrandenburger Bürgerinnen und Bürgern präsentiert und vorgestellt worden. Sechs von den zehn Planungskonzepten haben den Weg in die engere Auswahl geschafft, aus welcher dann das aus Architektinnen und Architekten, Oberbürgermeister Silvio Witt, dem stellvertretenden Stadtpräsidenten Professor Dr. Roman Oppermann, dem Vorsitzenden des Stadtentwicklungsausschusses in der Neubrandenburger Stadtvertretung, Michael Hinzer, sowie Mitarbeitenden der Stadtverwaltung bestehende Preisgericht die ersten drei Siegerentwürfe ermittelt hat. Die Qual der Wahl ist dabei eindeutig ausgefallen. Einstimmig habensichdie Jurorenfür denEntwurf des Berliner Büros STUDIO RW IStadtplanung- und Landschaftsarchitektur als Sieger und damit als Empfehlung für die Auftragsvergabe ausgesprochen. Die Aufgabe für die am Wettbewerb beteiligten Planungsbüros ist die Gestaltung des Areals rund ums Rathaus als neuen Stadtplatz mit höherer Aufenthaltsqualität gewesen. Konkret hat die Aufgabenstellung unter anderem darin bestanden, Verkehre neu zu ordnen und auserwählte Punkte verkehrssicherer zumachen, attraktive Aufenthaltsräume und Grünstrukturen zu schaffen sowie Möglichkeiten für Spiel, Sport und kleine Veranstaltungen in die Planung mit einzubeziehen. In jedem Fall ist ein Brunnen vor dem Rathaus in die Planungenzuintegrieren gewesen. Aus Sicht der Juroren am besten erfüllt hat die RWI Stadtplanung- und Landschaftsarchitektur aus Berlin den Aufgabenkatalog, der zu einem nicht unwesentlichen Teil den, von der Verwaltung im Rahmen einer Bürgerbefragung ermittelten Wünschen der Neubrandenburgerinnen und Neubrandenburger entsprungen ist. Überzeugt hat der Siegerentwurf laut Oberbürgermeister Silvio Witt durch die gelungene Verbindung zwischen der Schaffung eines repräsentativen Platzes und einem Ort, der das Potential hat, zu einem Lieblingsplatz der Neubrandenburgerinnen und Neubrandenburger zu werden. Zudem hat der Entwurf dem OB zufolge das Rennen gemacht durch die, ihm klare Zonierung, eine zurückhaltende Formensprache und die gelungene Platzierung der gewünschten Angebote und Funktionen. Die Leitidee, einen repräsentativen Platz vor dem Rathaus sowie einen kleinen Park im Süden des Baukörpers anzubieten, ist von den Preisrichtern positiv diskutiert und in derWirkung deraufgezeigten Abstufung der Raumfolgen und Bodenmaterialien als überzeugend erachten worden. Auch der Vorschlag,ander südwestlichen Ecke des Areals die Errichtung eines Baukörpers (Radstation mit Versorgungsangebot) einzuplanen, haben das Preisgericht vor allem wegen der guten Setzung in ihrem Urteil gestärkt. Insgesamtlässt derEntwurf –so die Begründung der Jury –eine hohe räumliche Qualität und sehr gute Nutzbarkeit für die Vier-Tore-Stadt erwarten. Die Würfel sind also gefallen. Nachdem nun auch der Umzug aller städtischen Ämter und Dienststellen aus den, für die Dauer der Sanierung geschaffenen Übergangsquartieren und Provisorien „An der Hochstraße“ und „Lindenstraße“ zurück ins neue/alte Domizil amFriedrich-Engels-Ring zwischenzeitlich hat abgeschlossen werden können,wirddie Neugestaltung des äußeren Umfeldes und damit die Umsetzung des siegreichen Planungskonzeptes wohl nicht mehr allzu lange warten lassen. (dw/pm)
Bald mit demE-Bus durch Neubrandenburg Die Verkehrsbetriebe der Neubrandenburger Stadtwerke (neu.sw) sind mit Optimismus in das neue Jahr gestartet. Und das städtische Verkehrsunternehmen hatte auch allen Grund dazu, haben sie zum einen deutlich gestiegene Fahrgastzahlen zu vermelden und zumanderen denStartdes Umstiegs auf emissionsfreie Antriebe in den kommenden Wochen anzukündigen. Das zurückliegende Jahr ist für die Verkehrsbetriebe ein erfolgreiches gewesen. Wie aus einer jetzt herausgegeben Presseinformation hervorgeht, sind 2023 mit den Bussen des städtischen Verkehrsunternehmens so viele Menschen in der „Vier- Tore-Stadt“ vonAnachBgefahren, wie inkeinem Jahr zuvor - nämlich laut vorläufiger Bilanz 4,75 Millionen Fahrgäste. Fahrgastzahlen um das Doppelte gestiegen Damit ist die Zahl der Nutzer desÖPNVinder Vier-Tore-Stadt nach dem Einbruch während der Corona-Pandemie und dem steten Anstiegder Fahrgastzahlen mit einem Plus von jeweils 2,6 Millionen beförderten Personen in2021 und 2022 in den vergangenen zwölf Monaten fast um das Doppelte gewachsen. Den deutlichen Sprung der Zahlen nach oben führen die Verkehrsbetriebe eigenen Wortenzufolge in Teilen aufdie Einführungdes Deutschlandtickets im vergangenen Jahr zurück. Auch sehen die Verkehrsbetriebe das Niveau aus dem Vor- Pandemie-Jahr 2019 fast schon wieder erreicht. Seinerzeit sind von der NVB 4,9 Millionen Beförderte gezählt und ausgewiesen worden. Glaubt man der Prognose der NVB, so könnte nicht nur, sondern dürfte dieser Wert in diesem Jahr überschritten werden. Nicht minder uninteressant: Dieinsgesamt30 NVB-Busse legen im Jahr eine Strecke von rund 1,2 Millionen Kilometern zurück. Elf Buslinien bedienen207 Haltestellen. Ticketpreise bleiben unverändert Dieerstensechs vondiesenE-betriebenen Gelenkbussensollen bald an dieneu.swausgeliefert werden. Foto:NBV Positiv: DieTicketpreisebleiben in diesem Jahr unverändert. Auch fahren die Neubrandenburger Busse in diesem Jahr weiter nach dem bekannten, alten Fahrplan. Damit behalten die im vergangenen Jahr gedruckten undherausgegebenen Fahrplanhefte ebenfalls ihre Gültigkeit. Ersten sechsE-Busse vorder Auslieferung Damit aber der positiven Nachrichten nicht genug. 2024 wird das Jahr, indem die NeubrandenburgerVerkehrsbetriebeins Zeitalter der emissionsfreien Antriebssysteme starten werden. Die ersten sechs E-Busse sindbestellt undsolleninBälde an dieNVB ausgeliefert werden. Die weitere Umstellung der Stadtflotte wird dann schrittweise erfolgen. Vorausgesetzt, es läuft alles nach Plan, werden in diesem Jahr die ersten elektrobetriebenen Busse auf den Straßen Neubrandenburgs rollen. (dw/pm) Qualitätsumzüge zum besten Preis 07 Friedrich-Engels-Ring 1 17033 Neubrandenburg Tel. 0395 4 22 99 99 Neubrandenburger Möbelspedition weitereLeistungen: Entrümpelung Wohnungsauflösung Küchen- & Möbelmontagen Tresor- & Klaviertransporte Bereitstellung von Lagerflächen bundesweit & international und vieles mehr… Dieinsgesamt 30 NVB-Busselegen im Jahr eineStreckevon rund 1,2MillionenKilometern zurück. Foto:NBV Der Spezialist für Seniorenumzüge Full-Service-Umzug und Rundum-Sorglospaket www.umzug-2000.de
