46 ARCHITEKTUR
46 ARCHITEKTUR &GESCHICHTE Durch das Gelbe Tor kann der Besucher die imposante Anlage betreten. Die Klosterkirche wird sehr gern für Konzerte genutzt.
ARCHITEKTUR &GESCHICHTE 47 Im Wirtschaftsgebäude befindet sich der gut sortierte Klosterladen. Kloster Dargun: Mächtige Mauern, traumhafte Kulisse Die Anlage fiel während des Zweiten Weltkriegs Brandstiftern zum Opfer. Heute befindet sich auf dem Gelände unter anderem ein Museum. Dargun. Wahrzeichen Darguns und Anziehungspunkt für viele Besucher sind die mächtigen Mauern der Kloster- und Schlossanlage, deren traumhafte Kulisse immer wieder unzählige Musikliebhaber in ihren Bann zieht. Von Zisterziensermönchen erbaut, erlebte die Anlage im Laufe der Jahrhunderte eine wechselvolle Geschichte. Nach der Reformation wurde das Kloster zum Schloss umgebaut. In den letzten Kriegstagen im Jahr 1945, nach dem Einmarsch der Roten Armee, fiel der gesamte Komplex mit der Schlosskirche, das wareinst die Klosterkirche, Brandstiftern zum Opfer. Zum Glück konnte der Abbruch der Ruinen verhindert werden. In den 1950er- Jahren wurden aber Steine und wertvolle Verzierungen gestohlen. 1979 erfolgte die Eintragung des gesamten Komplexes aus früherem Schloss und Schlosskirche in die Denkmalliste der DDR. Seit den 1980er-Jahren engagieren sich Bürger für die Erhaltung und Sicherung der Ruinen. 1991 Links ist die Schlossruine zu sehen, rechts die sanierte Klosterkirche. hat sich ein Förderverein gegründet. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und andere Institutionen ermöglichten die Sicherung der Mauern und den Ausbau des sogenannten Mittelrisalits im Westflügel. So entstand Raum für die Stadtinformation, die Stadtbibliothek und das Archiv. Der Kern des Städtchens Dargun mit seinen dörflichen Straßen wurde Fotos (7): Hartmut Nieswandt
