90 1 2 bringen. Die Konzentration während der Wettfahrt war mit dem Ziel einlauf mit einem Schlag weg. Ein Lazyjack kam uns beim Bergen des Großsegels aus und brachte das Fass zum Explodieren. Plötzlich zwei Schrecksekunden an Bord. Angi hatte sich den Oberschenkel verletzt, fiel aus. Lisa wurde schwarz vor Augen, sie war nicht mehr ansprechbar. Totales Chaos. Nachdem das Schiff endlich befestigt war, beruhigten sich alle wieder einigermaßen. Lisa wurde medizinisch versorgt, wir klarierten das Schiff. Jede von uns wusste, dass wir für den nächsten Tag einen „Notfallplan“ brauchen. Der nächste Tag verschaffte uns wegen Starkwind eine Verschnaufpause: Auslaufen unmöglich, Startverschiebung, schließlich alle Wettfahrten abgesagt. Dann der folgende Morgen: Angi war wieder topfit. Lisa plagten noch Kopfschmerzen und milchig verschwommenes Sehvermögen. Kurz vor dem Start die Entscheidung: Yassi steuert, Gabriele, die Bugfrau, übernimmt die Großschot und bekommt Anweisungen von Yassi. Yassi hatte genau zwei Versuche, die Eigenheiten des Schiffes am Steuer auszuprobieren, da ertönte schon das Fünf-Minuten-Signal. In der Vorstartphase schlug der Puls immer höher. Es war der erste Start überhaupt, den Yassi am Steuer und Gabriele am Groß gesegelt sind. Dafür gelang er gut. Wir segelten diese Wettfahrt unter den Top Ten, bis der Funkspruch vom Startschiff kam, dass wir und Maria Kotnig einen Frühstart hatten. Zweite Wettfahrt: Gegen Ende der Kreuz, als es Lisa wieder besser ging, tauschten wir die Positionen zurück. Wir merkten trotzdem, dass es bei uns auf dem Schiff einfach unrund lief. Es war nicht der geordnete Ablauf wie vor zwei Tagen. Zehnter Platz. Die dritte Wettfahrt des Tages wurde bei abflauendem, stark drehendem Wind gestartet. Die Wettfahrt wurde verkürzt, nachdem der Wind drohte, ganz auszulassen. Mit Mühe und dem letzten Windhauch kamen wir als 14. ins Ziel. Wie erwartet, konnten wir den achten Platz nach drei Starkwindwettfahrten leider nicht halten und fielen auf den zehnten Gesamtplatz zurück. Trotzdem gewannen wir die Damenwertung und haben somit unser Ziel erreicht. 3 Siegerehrung Klaus Vrecer, Gabriele Kiesselbach, Angi Guwak, Yasmin Weiss, Lisa Vrecer, Susi Blecha, Eve Lederer, Gert Schmidleitner
Regatta 91 4 In unserem Resumée der Woche sind wir uns einig: Wir sind als teilweise Fremde auf das Schiff gekommen, hatten mit Starkwind zu ringen, genug Probleme und schwierige Situationen zu meistern, aber schlussendlich sind wir als Team von Bord gegangen. Was uns alle beeindruckt und motiviert hat weiter zu arbeiten, war das positive Feedback und die oft von anderen Teams angesprochene Achtung vor unserer Leistung. Unser Dank geht an die Sponsoren: Allroundmarin für das Team-Outfit und an den Heimatclub, den KYC Pörtschach, für seine tatkräftige Unterstützung. 1 vor dem wind. Unter Spi bei wenig Wind. Hier ist Gefühl gefragt. 2 ladypower. Das „awo Sailingteam“tritt in unterschiedlichen Besetzungen bei Regatten an. 3 früh dran. Etwas zu schnell über die Ziellinie bei der vierten Wettfahrt S-Cup. 4 im ziel. Die Damen überqueren die Ziellinie: Dritte Wettfahrt beim S-Cup.
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