Aufrufe
vor 6 Jahren

ocean7-5-2017

  • Text
  • Festival
  • Aluboot
  • Wharram
  • Hitia
  • Karibik
  • Inseln
  • Saimaa
  • Bonaire
  • Finnland
  • Megayacht
  • Interboot
  • Ueberlaeufer
  • Mallorca
  • Segeln
  • Motoryacht
  • Navetta
  • Motorboot
  • Folkeboot
DONNAVETTA! Mit der Navetta 58 hat Absolute Yachts die Bezeichnung „Trawler“ veredelt. Cruisen auf hohem Niveau: Die neue Welt der Motoryachten von XS bis XXL. Bootsbau auf polynesisch: So baute sich Fabian Günther ohne seglerische Vorkenntnisse einen Wharram-Katamaran. Seensucht auf finnisch: Mit einer Linssen 30.9 AC auf dem Saimaa-See mit seinen 14.000 Inseln. Die weißen Berge der Karibik: Landgang auf Bonaire. 75 Jahre Folkeboot: Eine Legende feiert Geburtstag. Alles auf Alu: Aluminium als Baustoff für Motorboote erlebt eine Renaissance. Cannes kann es: Vorschau de luxe auf erlesene Weltpremieren zum Cannes Yachting Festival 2017.

PERFORMANCE PERFORMANCE

PERFORMANCE PERFORMANCE 39 PERFORMANCE 39 PERFORMANCE 43 47 39 4339 50 43 4743 54 47 5047 58 50 5450 LONG CRUISE 54 54 46LC 58 58 58 LONG CRUISE 52LC LONG CRUISE LONG CRUISE 46LC 46LC 46LC 52LC 52LC 52LC UNA STORIA ITALIANA DAL 1974 UNA STORIA ITALIANA DAL DAL 1974 1974 NEW 52LC W E L T UNA STORIA ITALIANA DAL 1974 52LC PREMIERE NEW 52LC NEW E 52LC L T in W PREMIERE W Cannes E L T E L T YACHTING-FESTIVAL in PREMIERE PREMIERE Cannes 12–17 YACHTING-FESTIVAL in Cannes SEPT 2017 in YACHTING-FESTIVAL Cannes 12–17 SEPT 2017 YACHTING-FESTIVAL 12–17 SEPT 2017 12–17 SEPT 2017 LONG CRUISE XX X X X 23.9.–1.10.2017 Interboot Friedrichshafen Die Messe am See Rund 500 Aussteller zeigen in Friedrichshafen alles rund um den Wassersport. 46LC 52LC Wassersportmesse am Bodensee: Die Interboot in Friedrichshafen lichtet heuer bereits zum 56. Mal den Anker – mit großem Rahmenprogramm und spannenden Sportveranstaltungen. Saisonvorschau. Im Spätsommer präsentiert sich am Bodensee traditionell alles, was sportlich schwimmen kann, einem großen Publikum: Die Internationale Wassersportmesse Interboot lichtet heuer zum 56. Mal in Friedrichshafen den Anker und zeigt neun Tage lang die Trends für die Saison 2018. Vom Surfbrett bis zum Familienkreuzer, vom Kanu bis zum Daysailor – in den acht Messehallen setzen rund 500 Aussteller das ganze Spektrum des Wassersports in Szene. Maritimes Flair verströmt der Interboot-Hafen, wo rund 130 Boote ankern und für Testfahrten bereit stehen. Vom 30-Fuß-Segelboot über E-Boote bis hin zum klassischen Mahagoni-Motorboot bleibt hier kein Wunsch offen. Edles Holz gibt es auch auf dem Oldtimer-Steg zu sehen. Die klassischen Boote der Oldtimer Schiffer Bodensee erinnern an Bootsbaukunst früherer Zeiten und sind bei einer Regatta auch in voller Fahrt zu bewundern. è www.interboot.de SPACE, ELEGANCE & SAFETY www.navigation4you.at SPACE, Generalvertrieb ELEGANCE SPACE, ELEGANCE für Österreich & SAFETY & SAFETY NAVIGATION4YOU - Peter Pöschl In der Tull 15, 8793 Trofaiach Tel: +43 664 180 58 44 www.navigation4you.at www.navigation4you.at Generalvertrieb für für Österreich Generalvertrieb NAVIGATION4YOU für -- Peter Österreich Pöschl NAVIGATION4YOU In In der Tull 15, 15, 8793 - Peter Trofaiach Pöschl In der Tel: Tel: Tull +43 +43 15, 664 664 8793 180 180 Trofaiach 58 5844 44 Tel: +43 664 180 58 44 SPACE, ELEGANCE & SAFETY Urlaub mit Walen Abenteuer Natur. Auf Ischia sticht jeden Sommer das historische Segelschiff Jean Gab in See. An Bord sind Biologen eines Delfin- und Walforschungsprojektes, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die gefährdeten Meeressäuger zu erforschen und zu schützen. Urlauber, sogenannte Volunteers, können dabei helfen. Die Kosten für eine Woche Delfin- und Walforschung im Golf von Neapel inklusive Kost und Logis: ab € 800,–. è www.lamar-reisen.de www.navi Generalvertr

Kolumne Ocean Woman Aua! Über das Leben auf dem Segelboot. Hier sitze ich nun mit der kalten Wasserflasche in der Hand und drücke sie auf meine Stirn. Ja, ich bin auf dem Segelboot und nein, nicht irgendwo auf einem der großen Ozeane dieser Welt. Vielmehr sitze ich in der Werft, unter mir keine blauen Wogen, sondern Schotter und Beton. Antifouling-Dünste liegen in der Luft, der Bootskran macht die Musik dazu und irgendwo surren die Wespen, die es sich im Surfbrett cover seit Ostern gemütlich gemacht haben. Und dieses tiefe Brummen? Mein Schädel, der heute zum dritten Mal den Baum geküsst hat. Der Schmerz lässt langsam nach, die Beule legt rasch zu. Da ich gerade unfähig bin, meinen Skipper beim Auswintern des Bootes zu unterstützen, denke ich nach – sofern es mein geprelltes Gehirn erlaubt, über die unzähligen Schmerzen, die ich auf diesem Boot schon erdulden musste. Und nicht nur ich. Aber dazu später. Mein Blick fällt auf meinen kleinen Zeh – verkrümmt, seit ich damals in Griechenland als Frischling an Bord selig zum Bug rennen wollte, weil dort Delfine sprangen. Eine in der Ägäis-Sonne glänzende Klampe stoppte meinen Anlauf rapide und renkte die Zehe aus. Sie ähnelte kurz drauf und für die nächsten Wochen einer reifen Zwetschke. Danke Modewelt für die Erfindung der Flipflops! Im selben Sommer versuchte ich, ein ausrauschendes Tau festzuhalten – ja eh: Anfängerfehler –, unvergesslich dafür das glasklare, griechische Glitzerwasser und da rin schön kontrastreich meine verbrannten, roten, wunden Finger. Schön, wenn die untergehende Sonne den Großbaum küsst und nicht der eigene Kopf. Im Jahr darauf war ich fast schon Skipperprofi und stand einem schreienden Chartergast zur Seite, der seinen Fuß in ein Bodenbrett eingeklemmt hatte und mit dem anderen auf demselben Brett stand. Die Rumflasche, die den Griff in die Bilge erforderte, diente gleich zur Desinfektion. Kurz vor unserer Weltumseglung kam es dann zu einigen Renovierungen an Bord. Neue Winschen da und dort, neue Verletzungen hie und da. Dann in der Karibik ein Abgang in den Niedergang – kopfüber. Eigentlich wollte ich nur das Fernglas vom Navigationstisch holen, aber mich nicht wirklich bewegen. Dass gerade in diesem heiklen Moment eine fette Atlantikwelle seitlich an die Bordwand klatschte und ich mich gerade noch durch Festhalten an den Stufen vorm Schlimmsten bewahren konnte, rechne ich meiner damaligen Weltumseglerinnen-Fitness hoch an. Zwar spürte ich das gezerrte Handgelenk noch einige Zeit, aber ich ließ es mir nicht anmerken und lachte fröhlich mit, wenn meine Geschichte zur Unterhaltung bei diversen Sundownern herhalten musste. In einer dieser fröhlichen Runden erzählte dann jemand von der Frau, deren Haare beim Wendemanöver in die Winsch eingeklemmt wurden und sie erst bei der nächsten Wende wieder befreit werden konnte. Auch wenn diese Foto: Gernot Weiler Alexandra Schöler ist Weltumseglerin, Sängerin, Regisseurin, Buchautorin und seit 2010 Ocean Woman. kolumne@ocean7.at Story an den Haaren herbeigezogen klang: Ich blieb auf weiteres bei meinem Kurzhaar-Schnitt. Kurze Verletzungsstatistik auf Segelbooten: Aua am Schädel durch Großbaum-Attacken ist gleich hinter den fast schon üblichen Finger/Hand-Ver ­ letzungen gereiht. Gleich gefolgt von den Ausrutsch-, Stolper-, „ins-Leere-treten“-Vorfällen. Nein, ich werde jetzt nicht die Geschichte vom Segler zum Besten geben, dessen Daumen sich in einem Tau verhedderte und über Bord gespült wurde. Der Daumen, mein ich. Vielmehr fällt mir gerade ein, was einer Segelgästin bei uns auf dem Wharram-Kat auf der Toilette wiederfuhr. Dazu muss man erläutern: Bei uns steigt man von oben in die Toilette ein und sitzt dann gemütlich getrennt von allen wie in einem Häuschen mit Blick in den Himmel. Wie auch immer: Sie saß dort und unser Hund Bärli rutschte an Deck aus, als ich „Futter!“ aus der Kombüse rief und die Gier ihn übermannte. Was geschah? Der Hund fiel in die Toilette und landete auf der Segelgästin, die sich eigentlich schon längst ins Buch der Rekorde ein ­ tragen sollte für die erste und einzige Frau der Welt, der beim Sch... ein Hund auf den Kopf fiel. So, das reicht für heute. Ich geh’ wieder auswintern. Aua! Ich hasse Großbäume! 5/2017 15

Ocean7 Magazin

Blog

© 2017 by Ocean 7, Satz- und Druck-Team GmbH - Impressum und Privacy