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Prima Magazin - Ausgabe Juli / August 2021

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Fotos © Eva Maria

Fotos © Eva Maria Kamper Firmengründer Erwin Frieszl Senior ist stolz auf Enkel und Standortleiter Daniel Frieszl Langjährige Kunden sind als Baufirmen beauftragt worden. Die Bauarbeiter sind ein sichtlich eingespieltes Team. Seit dem Baustart im März läuft hier alles nach Plan. Selbst die Corona-Krise hat dem Umbau keine nennenswerten Verzögerungen eingebrockt. „Natürlich kann es durch den parallel laufenden Betrieb von Baustelle, Autohaus und Werkstatt schon mal stressig und eng werden“, erzählen die Unternehmerbrüder, „die ganze Schar an Autos und die Baustellenfahrzeuge können sich durchaus auch Autohaus Frieszl: Familienunternehmen seit 50 Jahren 2021 feiert das Autohaus Frieszl ein großes Jubiläum. Denn bereits 1971 gründet Erwin Frieszl Senior gemeinsam mit seiner Frau Irene die Autowerkstatt Frieszl in Rohrbach an der Lafnitz. Ein Jahr später wird die damalige kleine Werkstatt durch den Verkauf der namhaften Automarken Chrysler, Simca und Sunbeam erweitert, seit 1979 vertritt der KFZ-Betrieb die Marke Peugeot. Mitte der 80er Jahre wächst der Standort in Rohrbach um eine Gebrauchtwagenhalle. Sohn Erwin Frieszl Jun. tritt 1986 dem Unternehmen als jüngster KFZ-Mechaniker der Steiermark bei. Mit stetigen Umbauten und baulichen Erweiterungen kann anlässlich des 25-jährigen Jubiläums im Jahre 1996 die Eröffnung einer weiteren Verkaufsfläche vorgenommen werden. 2001 übernimmt Erwin Frieszl Jun. die Geschäftsleitung des Betriebes und expandiert im Jahr darauf mit der ersten BlueBox Filiale Österreichs im Industriegebiet Unterwart. 2016 wird der ursprüngliche Standort in Rohrbach ebenfalls zu einer BlueBox Filiale umgebaut. Seit 2018 werden die beiden Filialen von den Söhnen DI Erwin (Rohrbach) und Daniel Frieszl (Unterwart) geleitet. 2021 wird nun der Standort in Unterwart erweitert. Eine 50-jährige Erfolgsgeschichte, die weiter geschrieben werden will. mal in die Quere kommen. Aber die gesamte Belegschaft der Firma freut sich schon riesig auf den erweiterten Betrieb, sodass wir über diese harte Zeit hinwegsehen.“ Und nach der feierlichen Eröffnung Anfang Juli soll dann ein weiteres Kapitel der Unternehmensgeschichte beginnen. „Wenn ich in zehn Jahren nochmal an die Zeit der Errichtung zurückdenke, werde ich bestimmt wissen, dass es den Aufwand und den zusätzlichen Stress wert war“, lacht Daniel Frieszl. Und auch der Gründer des Unternehmens, Erwin Frieszl Senior, sieht mit stolzer Miene den Fortschritt des Zubaus an und sagt: „Bei meinen tüchtigen Enkeln mach’ ich mir keine Sorgen, dass sie das Beste für das Unternehmen und die Kundschaft herausholen.“ Denn dieser Duft nach Neuwagen soll noch länger in der Luft bleiben. WIR DENKEN HOLZ • WIR FÜHLEN HOLZ • WIR LEBEN HOLZ 7423 Pinkafeld, Grafenschachen 225, T: 03338 4212-0 Betriebsstätte: 8232 Grafendorf, Gewerbepark 6 www.kagerholzbau.at 22 JULI/AUGUST 2021 www.prima-magazin.at Ins Kager Holzbau 98x62mm.indd 1 04.06.19 13:26

Fotos © zVg Die Big Band Hartberg mit ihrem Leiter Fritz Borecky (kl. Foto) ist heuer am 25. August am Hartberger Hauptplatz zu hören Swing aus Hartberg 2019 feierte die Big Band Hartberg ihr zehnjähriges Jubiläum. Doch ein Jahr später wurde es – pandemiebedingt – still. Jetzt ist man zurück und die Musiker freuen sich wieder auf das leichte Lebensgefühl des Swings im Stil von Glenn Miller oder Aretha Franklin, wobei Zeitgenössisches von Michael Bublé auch nicht fehlen darf. Olga Seus Eigentlich ist die Geschichte der Big Band Hartberg weitaus älter als zwölf Jahre. „Bereits als ich gerade mal 18 war, haben junge Musiker gemeinsam als Big Band musiziert. Und das ist jetzt 40 Jahre her“, sinniert Fritz Borecky, Gründer der heutigen Big Band. Doch der Reihe nach. Nach den Anfängen mit Musikern auch aus dem Militärmusikbereich, die zum Teil ebenfalls heute noch mitspielen, gab es in den 90er-Jahren unter Reinhard Summerer von der Kunstuni Graz einen weiteren Anlauf, Jazz-Musik in großer Besetzung in Hartberg zu etablieren. Doch auch dies verlief sich wieder, bis 2009 Fritz Borecky, damals noch Stadtkapellmeister, die heutige Big Band gründete. Angetrieben wurde er von der eigenen Begeisterung, aber auch pädagogische Gründe waren mit im Spiel. Als Musikpädagoge (er unterrichtet an der Hartberger Musikschule hauptsächlich Saxophon, aber auch Klarinette und Gitarre) wollte er besonders den jüngeren Musikerinnen und Musikern die Swing- und Jazzmusik näherbringen. „Klar spielen wir als Stadtkapelle nicht nur Marschmusik, sondern auch mal das eine oder andere Swingstück, aber eine eigene Big Band, die nur solche Stücke spielt, ist etwas anderes“, sagt er und allein bei der Unterhaltung fängt automatisch das Knie zu wippen an und geistig hört man den mitreißenden Sound von 13 Bläsern. Das ist übrigens die klassische Besetzung – fünf Saxophone, vier Trompeten und vier Posaunen – dazu kommt die Rhythmusgruppe mit Bass-, und E-Gitarre, Schlagzeug und E-Piano. Dazu zwei Gesangssolisten. Nicht zu vergessen die hinreißenden Soli, die im Gegensatz zu anderen Musik- arten improvisiert sind. Damit das Improvisieren mit so vielen Musikern überhaupt klappt, gibt es in den Stücken fest eingeplante Improvisations- Stellen. Wer und wann spielt, wird vom Kapellmeister mittels Handzeichen zugewiesen, der sich dabei mit seinem Saxophon durchaus gerne selbst einbringt. Natürlich gibt es – genau wie in der klassischen Musik – auch im Jazz verschiedene Strömungen, schwerere und leichtere Stücke. „Wir bevorzugen immer solche, die die Leute gern hören und bei denen sie mitswingen können“, so Borecky. Dieses Gefühl von Swing spürt man auch bei den Musikern, die schon darauf brennen, wieder auftreten zu dürfen – heuer übrigens nur bei der Session Night im Rahmen der ClariArte am 25. August am Hartberger Hauptplatz. „Doch wenn uns jemand engagieren mag, wir spielen immer gerne.“

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