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Prima Magazin - Ausgabe Juli / August 2021

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WERBUNG VERANSTALTUNGSTIPPS ClariArte - Hartberg Sensationelles Eröffnungskonzert mit Tänzer*innen des Wiener Staatsballetts! Hier die Programmübersicht 2021: Sa., 21.8. – 19.30 Uhr: „Square dance 2.0“ Die vienna clarinet connection trifft auf Tänzer*innen des Wiener Staatsballetts, Hartberghalle, VVK € 10–24,- Mo., 23.8. – 19.30 Uhr: Volxmusikabend mit „Styriette“ und den Kursteilnehmer*innen, Gastgarten Gasthaus Pack, Eintritt frei Mi., 25.8. – 19.30 Uhr: Session Night mit der BigBand Hartberg, Hauptplatz oder Rittersaal Schloss Hartberg, Eintritt frei Do., 26.8. – 19.30: Moritz Weiß Klezmer Trio & Friends „Klezmerexplosion“, Schlosshof Hartberg oder Hartberghalle, VVK € 10–24,- Fr., 27.8. – 18.30 Uhr: Sommernachtstraum mit Kursteilnehmer*innen, Hauptplatz, Museumshof oder Rittersaal, Eintritt frei Sa., 28.8. – 10.30 Uhr: Klarinettenmatinee mit den Kursteilnehmer*innen, Museumshof oder Rittersaal, Eintritt frei Sa., 28.8. – 19.00 Uhr: Abschlusskonzert mit den Kursteilnehmer*innen, Museumshof oder Rittersaal Schloss Hartberg, VVK € 5–10,- So., 29.8. – 10.00 Uhr: Gottesdienst Live auf IGOD Hartberg Moritz Weiß Klezmer Trio & Friends Square dance 2.0 Nähere Informationen www.hartbergerland.at www.clariarte.at Karten im Stadtservice Hartberg und allen oeticket-Verkaufsstellen © Reithofer Media © Johann Zugschwert Werbung KÜNSTLERISCHER DIREKTOR PETER EDELMANN GENERALINTENDANT ALFONS HAIDER Jetzt Tickets sichern! www.seefestspiele.at kultur partner 34 JULI/AUGUST 2021 www.prima-magazin.at 87436_SFS_Sujet2021_WestSideStory_ANZ_195x118_ssp_ICv2.indd 1 17.06.21 13:51

SCHLOSSPARKTHEATER IM FOKUS Schlossherr kauft Theater Rotenturm. Schlossherr Heinz Schinner hat nun auch das Schlosspark-Theater erworben. Seit der Wiener Unternehmer Heinz Schinner das Schloss Rotenturm 2008 gekauft hat, zieht mehr und mehr Leben in die historischen Gemäuer ein. Innerhalb von sieben Jahren ist das Schloss restauriert worden und erstrahlt seither in neuem Glanz. Das aktuellste Projekt des engagierten Wahl-Rotenturmers ist nun das angrenzende Schlosspark-Theater, das er vom ehemaligen Besitzer Dr. Wilfried Horvath erworben hat. „Das Schlosspark-Theater ist ein Haus mit einem Stück Zeitgeschichte. 1957 wurde es beim Eingang zum Schlosspark als Kino errichtet und stand seit den späten 70er-Jahren leer. Lagerhaus SüdBurgenland - Ihr sicherer Arbeitgeber in der Region Wir suchen Verstärkung Marktleiter/in Ihre Herausforderung: • Leitung des Lagerhaus Bau- & Gartenmarktes • Personalverantwortung • Sortimentsverantwortung • Ergebnisverantwortung Wir bieten: Wilfried Horvath hat es anno dazumal als Theater saniert und gemeinsam mit dem Theaterverein betrieben“, erzählt Heinz Schinner. In den letzten vier Jahren war es allerdings wieder still im Theater. Die Tochter des Schlossherren, Constanze Schinner, möchte nun erneut Leben auf die Theaterbühne bringen. Im Herbst 2021 sollen dann Lesungen und Schauspielstücke vor Publikum stattfinden. Die kulturbegeisterte Familie Schinner will hierfür ihre zahlreichen Kontakte zu namhaften Künstlern und Musikern ausschöpfen. 180 Plätze sind im Theater vorhanden. Auch ein Gastronomieangebot soll entstehen. (EMKamper) Wir verstärken unsere Führungsmannschaft und suchen dafür eine/n Mitarbeiter/in mit Führungsqualität am Standort Unterwart! Jetzt bewerben! • Abwechslungsreiches und vielseitiges Aufgabengebiet • Dynamisches Arbeitsumfeld • Langfristige Arbeitsplatzsicherheit • Aufstiegsmöglichkeiten • Sie erhalten eine adäquate Entlohnung, die sich an Ihrer Qualifikation und Berufserfahrung orientiert Senden Sie uns Ihre Bewerbung per Email an: bewerbung@sued.rlh.at Baumfreunde Oberwart Ohne Bäume kein Leben – die Serie zur Bewusstseinsbildung für mehr Baumschutz Prof. DI Hellmut Rauch, Arch.i.R. Recycling versus Bodenversiegelung Angesichts der gigantischen Erdbewegungen mit anschließend ebensolchen Bodenversiegelungen für den Bau eines weiteren „Einkaufsparadieses“ gegenüber dem bestehenden EO stellen sich mehrere prinzipielle Fragen: Verliert einmal mehr ein Stück Natur das Match gegen den Kommerz? Geht es – bei allem Verständnis für die Notwendigkeit der wirtschaftlichen Weiterentwicklung – nicht etwas bescheidener, etwas umweltschonender? Einer Veröffentlichung des Umweltbundesamtes zufolge beträgt die Brachfläche an Industrieanlagen, Gewerbegebieten und leerstehenden Gebäudekomplexen in Österreich ca. 40.000 ha, also 400 km². Die sogenannte Sanierungsrate ist hierzulande zu niedrig, derzeit lediglich 1,4 Prozent des Bauvolumens. Für die Erreichung der angestrebten Klimaziele sind 2,5 Prozent gefordert. Mitverantwortlich für diese Fehlentwicklung sind sowohl die Gesetzeslage als auch die Zuständigkeit: • Die Gemeinden lukrieren ihre Einnahmen aus drei Quellen: der Kommunalsteuer, der Grundsteuer und den Ertragsanteilen (das sind Bundesmittel, die nach einem Verteilungsschlüssel den einzelnen Gemeinden zugeteilt werden), d. h. je mehr Einwohner und Betriebe, desto voller die Gemeindekasse. • Weiters der Flächenwidmungsplan: Dieser ist gem. Raumplanungsgesetz vom Gemeinderat zu beschließen und dann von der Landesregierung zu genehmigen. Die Begehrlichkeit der Gemeinden ist auch hier groß, neue Flächen für Wohnbauten und Betriebe zu erschließen, aus Sicht der Bürgermeister und Gemeinderäte nur zu verständlich. Was müsste sich ändern? • Bürgermeister und Gemeinderäte dürften nicht mehr dem fordernden Bürger oder Investor ausgesetzt sein. Die Zuständigkeit für das Bauwesen mit seinen komplexen Rechts- und sonstigen Vorschriften müsste je nach Gebäudekategorie und –größe auf Bezirks- oder Landesebene angehoben werden. • Der Naturschutz und mit ihm die groben Eingriffe und baulichen Anlagen in der Landschaft sind bundesweit gesetzlich zu regeln oder die Vorschriften wenigstens zu vereinheitlichen. • Wo immer möglich, muss der Wiederverwertung von baulichen Brachen Vorrang vor Bauten in freier Natur eingeräumt werden, unterstützt durch entsprechende steuerliche Maßnahmen und Förderungen. • Stehen dem plausible Gründe entgegen, ist – zumindest ab einer festzulegenden Größenordnung – ein Flächenrecycling vorzuschreiben, d.h. behördliche Genehmigungen sind an die Auflage zu binden, eine etwa gleich große Brache zu rekultivieren. Fazit: Unsere Wegwerfgesellschaft muss endlich begreifen, dass die bedenkenlose Ausbeutung der Natur, der ungehemmte Ressourcenverbrauch, die lineare Wirtschaft drastisch eingeschränkt und zu einer Kreislaufwirtschaft geändert werden muss, in der der Produktlebenszyklus durch Reparatur oder Wiederverwendung möglichst verlängert wird. Eine nicht geringe Rolle spielt dabei die Bauwirtschaft und ihr Umgang mit dem unvermehrbaren Gut „Boden“ und der noch intakten Natur. * Die Baumfreunde Oberwart ist eine überparteiliche und unabhängige private Initiative engagierter Oberwarter*innen baumfreunde@gmx.at * JULI/AUGUST 2021 35

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