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Prima Magazin - Ausgabe Juli / August 2021

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SENIOREN-BETREUUNG KURSE

SENIOREN-BETREUUNG KURSE Basiswissen für 24-Stunden- Betreuer*innen muss Voraussetzung für den Umgang mit Senioren sein. Dafür gibt es ab sofort einen Kurs, der dieses Wissen leicht, schnell und kostengünstig vermittelt. Für jeden. Die OK-Altenpfleger Agentur in Oberwart wird die erste Agentur Österrreichs, die diese Standards einführt. Auch Angehörige können völlig unkompliziert online Kurse absolvieren. Denn Wissen kann Leben retten. Kurse ab sofort! Basiswissen in der Senioren-Betreuung einfach & kostengünstig für Betreuer*innen und Angehörige info@1a-betreut.com www.1a-betreut.com Der Basiskurs startet ab sofort auf: www.1a-betreut.com Thomas Oswald (Inhaber OK-Altenpfleger Agentur) und die Unternehmensberater Jürgen Heissenberger und Wolfgang Reiterer haben gemeinsam ein Online-Kursprogramm für Betreuer*innen und Angehörige entwickelt Wir setzen Standards in der Pflege Derzeit gibt es keine Ausbildungsvoraussetzungen für ausländische Betreuer*innen, um in Österreich in der 24-Stunden-Betreuung arbeiten zu können. Für Thomas Oswald, Inhaber der OK-Altenpfleger Agentur in Oberwart, ist dieser Zustand nicht länger vertretbar. Weder für die Betreuer*innen, die meist aus Rumänien kommen, noch für die zu Pflegenden und deren Angehörige. Bislang reichte ein Zertifikat, das die Betreuer*innen in Rumänien erlangen können. „Wir wollen mehr“, sagt Thomas Oswald. Er unterstützt aktuell mit seiner fachlichen Expertise die Unternehmensberater Jürgen Heissenberger und Wolfgang Reiterer bei der Erstellung eines Online-Ausbildungsprogrammes. In der ersten Stufe soll ein Grundkurs einfaches grundlegendes Basiswissen in der Pflege vermitteln. Primäres Ziel: „Wir wollen unkompliziert, kostengünstig und sehr einfach Wissen über die Pflege und Betreuung alter Menschen vermitteln.“ Damit dieses Ziel erreicht wird, wird der Basiskurs online angeboten, denn so können die Betreuer*innen aus Rumänien diesen daheim absolvieren. Eine Teilnahme vor Ort inklusive Aufenthaltskosten wäre für viele nicht realisierbar. Doch genau diese Gruppe will man erreichen, denn immerhin ist genau diese in der Betreuung tätig. 8 JULI/AUGUST 2021 BASISWISSEN FÜR BETREUER*INNEN Der Online-Kurs soll das Grundwissen vermitteln und den Betreuer*innen Sicherheit geben, im Alltag besser mit den zu betreuenden alten Menschen zurechtzukommen. Aber auch diese sollen damit die Garantie haben, dass sie von jemandem betreut werden, der Grundwissen über die wichtigsten Themenfelder hat. In 9 Modulen erfahren die Teilnehmer*innen über Bereiche wie Körperpflege, Erste Hilfe, über den Umgang mit geriatrischen Personen, über das richtige Heben und Lagern, über Hygiene und vieles mehr. Jedes Modul ist in Untergruppen aufgeteilt und wird zum besseren Verständnis mit Videos begleitet. Am Ende jedes Themenfeldes wird durch kurze Tests eruiert, ob das Gelernte auch tatsächlich verstanden wurde. Kein Risiko. Dieser Basiskurs (rd. 220 Stunden) wird auch in rumänischer Sprache angeboten. Die Kosten belaufen sich auf ca. 150 Euro. Die ersten beiden Module sind kostenfrei, damit sich Interessierte einen Eindruck machen können. Erst ab dem dritten Modul ist die Gebühr zu bezahlen. Diese Grundausbildung soll in der OK-Altenpfleger Agentur in Zukunft Standard sein. Die Betreuer*innen werden sukzessive diesen Kurs absolvieren. Die Agentur übernimmt dafür einen Teilbetrag der Kurskosten. Vertiefende Kurse ab Herbst Wer diesen Grundkurs absolviert hat, kann weitere Ausbildungen machen und beispielsweise sein Wissen über den Umgang mit Demenzpatienten etc. vertiefen. Auch hier wird der Theorieteil online angeboten. Begleitet werden diese Kurse nach der Coronazeit von Praxismodulen. BASISWISSEN FÜR ANGEHÖRIGE Im Umgang mit einem zu pflegenden Angehörigen tun sich viele Problemfelder auf. Auch für Familienmitglieder ist Wissen erforderlich, um diese herausfordernde Situation zu bewältigen. Aus diesem Grund gibt es auch für Angehörige einen Online-Kurs, der ähnlich dem Basiskurs für Betreuer*innen aufgebaut ist. GRATIS-DOWNLOADBEREICH Geplant ist auch ein Downloadbereich, wo sich Interessierte Tipps und Vorlagen runterladen können. So gibt es z.B. die Gratisbroschüre „Alltags-Tipps für Senioren und Betreuungspersonen“ mit Infos u.a. zu Ernährung, Fitness und Steuern sparen sowie Vorlagen zur strukturierten Erfassung von täglich gemessenen Blutdruck- und Blutzuckerwerten. Werbung www.prima-magazin.at1

Ein Sommer wie damals Erinnerungen eines Nordburgenländers an das Südburgenland. Als ein Sommer ohne Inform unvorstellbar gewesen wäre. An durchzechte Nächte. An eine Unbeschwertheit ohne schlechtes Gewissen. Und ganz viel Nähe – die heute noch manch melancholischen Gedanken hervorruft. Kommentar von Feri Tschank Und endlich ist der Sommer da und in uns keimt die Hoffnung, dass mit ihm auch wieder die Normalität in unser Leben einzieht. Ja, ein bisschen wird es das sicher tun. Aber es ist wie im letzten Jahr: Masken weg heißt für alle – juhu, Virus weg! Jetzt können wir endlich wieder die Sau rauslassen und tun und lassen, was wir wollen. Nicht gut, gar nicht gut. Das Deltavirus lauert bereits und es ist angeblich ansteckender als alles davor Gewesene. Und es ist auch bei uns gelandet. Solche Sommer, wie wir sie früher hatten, wird es, wenn überhaupt, so schnell nicht mehr geben. Wenn ich so 30 Jahre zurückdenke an meine Touren, damals noch beim ORF, durch das Land: Sommerradio, Wunschkonzerte aus den Bädern und Badeseen und nicht zu vergessen die Inform, das wirtschaftliche und gesellschaftliche Highlight des Südburgenlandes. Was war da los! Nicht wenige haben sich für die Inform-Woche Urlaub genommen und einige sogar einen Kredit, der in kleinen Raten bis zur nächsten Messe abgestottert wurde. Massen strömten durch die Hallen und Zelte, Alkohol floss in Strömen und es war ein unwahrscheinlich schönes Gefühl für mich als Nordburgenländer, eine Woche Südburgenland zu genießen. Sicher, mit Arbeit verbunden, unsere Sendungen waren meist gut besucht, auch wenn die Temperaturen oft jenseits der 40 Grad lagen. Aber dort haben sich Freundschaften entwickelt, die noch bis heute Bestand haben. Bei meiner ersten Inform hatte der ORF noch nicht einmal ein eigenes Zelt und unsere Bühne befand sich vis-à-vis eines lokalen Pelzhändlers, der Nerze und Wölfe und sonstige Felle nicht ohne Erfolg an die Frauen brachte. Abends ging‘s ins Weinoder Bierzelt und wer dann immer noch nicht genug hatte, der hat im Kamakura noch bis zum Morgengrauen abgetanzt, um mit einem Brummschädel am nächsten Tag ein ähnliches Programm zu starten. Meist ging ich danach zwei Wochen auf Urlaub, Kur könnte man auch dazu sagen. Wir hatten damals die Nähe zum anderen gesucht und auch gefunden. Es gab Konzerte, Kultursommer, die Heurigen am Csaterberg und Hannersberg waren voll. Jeder Ort hatte sein kleines Fest und jedes Festl seine Besucher. Man busselte sich ab, verliebte sich drei Mal und hatte Musik im Herzen. „Mendocino“, „Summer in the City“, „In the Summertime“, oder wie auch immer die Lieder hießen, die uns über den Sommer begleitet haben. Übrigens gab es damals noch kein Rauchverbot und kein Cholesterin, ich meine zumindest keines über das man diskutiert hatte. Kein schlechtes Gewissen, wenn man täglich Fleisch gegessen hat, keine Bio- Läden, keine Vinotheken. Dafür ein paar Gasthäuser in jedem Ort, Bäcker, Fleischer, Greißler. Es gab Schuster, Schneider, Tischler und Schmiede. Eine kleine Bank und überall Schulen. Es gab ein reges Dorfleben und funktionierende Vereine. Keinen großen Supermarkt, keine Einkaufszentren und keine Schnellstraßen. Allerdings mit dem Rad ist der Burgenländer schon damals nicht gefahren. Und laut Statistik ist er trotz der vielen Radwege noch immer ein Drahteselmuffel und an letzter Stelle. Aber ehrlich gesagt wäre es mir persönlich lieber, ich könnte mit dem Rad auf einem gesicherten Radweg zum Einkaufen oder zur Arbeit fahren, als rund um den Neusiedler See zu radeln. Aber das wird noch dauern bis sich da etwas bewegt…naja vielleicht erleb‘ ich das ja noch. Der Dichter der Schilflieder, Nikolaus Lenau, ging in Ungarisch-Altenburg auf eine Agrarschule und hat sich mit einem Gutsbesitzer aus dem Seewinkel befreundet. Dort hat er auch viel Zeit verbracht und sich verliebt – unglücklich. Aber diese Stimmung, die er da beschreibt, habe ich und Sie vielleicht ebenso, schon einmal erlebt im Verlaufe des Lebens: Auf dem Teich, dem regungslosen, weilt des Mondes holder Glanz, flechtend seine bleichen Rosen in des Schilfes grünen Kranz. Hirsche wandeln dort am Hügel, blicken in die Nacht empor; manchmal regt sich das Geflügel träumerisch im tiefen Rohr. Weinend muß mein Blick sich senken; durch die tiefste Seele geht mir ein süßes Deingedenken, wie ein stilles Nachtgebet. Mrs.Sporty Club Hartberg 8230 Hartberg | Grazer Straße 8-10 0664-39 041 63 www.mrssporty.at/club/hartberg Einen schönen Sommer, passen Sie gut auf sich auf! Alles Liebe, Ihr Feri Tschank JULI/AUGUST 2021 9

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