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Prima Wochenende 50 2021

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SEITE 2 Prima Wochenende - 18. Dezember 2021 - Seite 2 Familienflecken sorgt für niederschwellige Beantwortung von Fragen zur Kinderbetreuung Du findest uns auf https://www.facebook.com/PrimaWochenende/ Neumünster (rjs) – Feierlich wurde am vergangenen Montag der Familienflecken von Oberbürgermeister Tobias Bergmann und Jörg Asmussen, dem Fachdienstleiter Frühkindliche Bildung und dessen Team eröffnet. „Wir bieten damit eine Anlaufstelle für Familien, die Fragen rund um die Kinderbetreuung haben. Das Büro liegt zentral am Großflecken 36-38 in den ehemaligen NanuNana-Räumen und ist niederschwellig erreichbar“, erklärt Jörg Asmusen. Zurzeit sind Termine nur mit vorheriger telefonischer Anmeldung unter der Nummer 94 22 502 möglich. „Wenn sich die Corona-Situation entspannt, dann werden Bürger auch ohne Termin vorbeikommen können“, so Asmussen weiter. Im Erdgeschoss können erste Informationen am Infotresen eingeholt werden. Zudem werden dort Beratungen zum Thema Kinderbetreuung für Oberbürgermeister Tobias Bergmann eröffnete zusammen mit Fachdienstleiter Jörg Asmussen (erster von links) und dessen Team den Familienflecken am Großflecken. Kita und Krippe angeboten. Ein Stockwerk höher werden Fragen zur Kindertagespflege beantwortet. Insgesamt 17 Mitarbeiter arbeiten dort und helfen unter anderem Familien, die auf der Suche nach einem Kindergarten- beziehungsweise Krippenplatz sind. Der Umbau der Räume Foto: Szymura wurden vom Vermieter finanziert, dessen Herzenswunsch es war, etwas Sinnstiftendes für Kinder und Familien in Neumünster umzusetzen. FEK setzt auf eine neue medizinische Strategie Neumünster (rjs) – Um für eine bessere Patientenversorgung zu sorgen, plant das Friedrich- Ebert-Krankenhaus (FEK) im kommenden Jahr Neustrukturierungen. „Wir möchten fünf so genannte Zentren gründen. Dort werden verschiedene Fachkräfte gebündelt, die dann zeitgleich den Patienten mit unterschiedlicher Expertise behandeln können. Das führt zu kürzeren Wegen innerhalb des Krankenhauses und zu mehr Fachkompetenz. Dadurch wird die Versorgung der Patienten nochmal deutlich erhöht. Ärzte aus verschiedenen Disziplinen ergänzen sich und bekommen so einen umfassenden Überblick über den Krankheitsverlauf “, erklärt der ärztliche Direktor Dr. Andrea Pace. Als Beispiel wurde das bereits existierende Herz-Gefäß- Zentrum im FEK genannt. Das Brustkrebszentrum und Darmkrebszentrum sollen unter dem Dach des Onkologischen Zentrums stehen. Entstehen sollen noch ein Lungenzentrum, ein Weaningzentrum (Patienten werden von der maschinellen Beatmung entwöhnt) und ein Schlaganfallzentrum. Bei der neuen medizinischen Strategie möchte das FEK stärker mit den niedergelassenen Ärzten zusammenarbeiten. „Grabenkämpfe um die Patienten gibt es zwischen uns nicht. Vielmehr wollen wir gemeinsame Strukturen aufbauen, um auch hier für eine bessere Versorgung der Patienten zu sorgen“, fügt Pace ergänzend hinzu. Ebenfalls strebt das FEK das Zertifikat Magnet- Krankenhaus nach amerikanischen Vorbild an. „Wir wären damit die ersten in Schleswig- Holstein und auch einer der wenigen bundesweit“, erklärt Pflegedirektor Christian de la Chaux. „Dabei handelt es sich um ein Qualitätssiegel, dass die Pflegequalität auszeichnet. Kriterien sind dabei die Fachkompetenz, Pflegeforschung und die Zufriedenheit des Personals“, so der Pflegedirektor. Der Begriff steht auch für eine hohe Bindung der Mitarbeiter an das Krankenhaus. Pflegedirektor Christian de la Chaux, Geschäftsführerin Kerstin Ganskopf und der Ärztliche Direktor Dr. Andrea Pace setzen auf neue Konzepte im FEK. Foto: Frank Siemers „Da sind wir aber gut aufgestellt. Bei Mitarbeiterbefragungen haben wir eine hohe Zufriedenheit bescheinigt bekommen. Die Fluktuation beim Pflegepersonal liegt bei neun Prozent. Das heißt jeder zehnte Arbeitnehmer wechselt innerhalb eines Jahres den Arbeitgeber. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 11,3 Prozent“, zeigt sich FEK-Geschäftsführerin Kerstin Ganskopf zufrieden. Für Neumünster, Nortorf, Bordesholm und Umgebung Verlag: Kopp & Thomas Verlag GmbH Geschäftsstelle: Baeyerstr. 4 a • 24536 Neumünster Tel.: 04321 4908-0 Verteilung: Tel. 04321 4908-11 Geschäftsführer: Mathias Kordts (v.i.S.d.P.) Für den Inhalt verantwortlich: Mathias Kordts Gesamtleitung Süd: Jens-Uwe Boenigk, Tel.: 0461 588-115 Kleinanzeigenannahme: 04321 4908-0 Redaktion: Petra Gottschalk, Tel.: 04321 4908-33 gottschalk@prima-wochenende.de Roman Szymura, Tel.: 04321 4908-32 szymura@prima-wochenende.de Auflage (print + digital): 69.500 Exemplare, Zustellung erfolgt sonnabends an alle erreichbaren Haushalte Druck: Druckzentrum Radewisch 2 24145 Kiel Nachdruck oder Vervielfältigungen nur mit Genehmigung des Verlages. Anzeigenentwürfe des Verlages sind urheberrechtlich geschützt. Keine Gewährleistung für die Richtigkeit telefonisch und digital übermittelter Anzeigen, Änderungen oder Druckfehler. Anzeigeninhalte in der Verantwortung der Auftraggeber. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos. Die Verteilung erfolgt kostenlos an alle erreichbaren Haushalte im Verbreitungsgebiet. Ein Anspruch auf Belieferung besteht nicht. Anzeigenpreise lt. Preisliste Nr. 44 vom 1.1.2021.

„Es ist ein Privileg, der Stadt zu dienen!“ Neumünster (rjs) – Genau am 9. Dezember hatte Tobias Bergmann seinen hundertsten Tag als Oberbürgermeister der Stadt Neumünster. „Ich wollte noch die Ratsversammlung im Dezember abwarten, bevor ich meine Bilanz ziehe. So war bei der Ratssitzung die Haushaltskonsolidierung ein wichtiger Punkt. Wir als Stadt leider den Gürtel enger schnallen“. Am vergangenen Mittwoch war es soweit, zurückzublicken. „Eines meiner Ziele war es, in dem Amt des Oberbürgermeisters anzukommen und ja, ich fühle, dass ich nun meinen richtigen Platz gefunden habe. Es ist ein Privileg, der Stadt in diesem Amt dienen zu dürfen“, so Bergmann. Die Coronapandemie wurde von Bergmann gleich als ein wichtiges Thema angepackt. „Vor meinem Amtsantritt hatten wir noch eine völlig andere Situation, die sich im Herbst drastisch verschlechtert hat. Mein Ziel, eine Corona-Task-Force einzurichten, habe ich schon im September umgesetzt. Insbesondere nach der Schließung der Impfzentren des Landes haben wir ein eigenes in der Holsten-Galerie eingerichtet, um niederschwellig Erstimpfungen anbieten zu können. Das führte dazu, dass sich lange Schlangen bildeten, da von Hamburg bis Flensburg Menschen auf dieses Angebot zurückgegriffen haben. Aufgrund der pandemischen Entwicklung wurde die Task-Force in den Krisenstab überführt, der wöchentlich tagt“, erklärt Bergmann. Um Dynamik in den örtlichen Arbeitsmarkt zubringen und vor allem Jugendlichen zu Ausbildungsplätzen zu verhelfen, wurde in Zusammenarbeit mit der Jugendberufsagentur und der Agentur für Arbeit am 9. September eine Ausbildungsmesse auf dem Gelände der ehemaligen Holsten-Brauerei organisiert. „Für viele Jugendliche ist es in der Pandemie schwer, persönlichen Kontakt zu Ausbildungsfirmen zu halten. Da wollten wir etwas nachhelfen“, erklärt Bergmann. - Anzeige - Bekanntmachung des Amtes Geest und Marsch Südholstein für die Gemeinde Moorrege Aufstellungsbeschluss der 24. Änderung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Moorrege und Öffentliche Auslegung im Rahmen der frühzeitigen Unterrichtung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 1 BauGB Die Gemeindevertretung der Gemeinde Moorrege hat in ihrer Sitzung am 29.09.2020 beschlossen, die 24. Änderung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Moorrege aufzustellen. Dieser Beschluss wird hiermit bekannt gemacht. Der Vorentwurf der 24. Änderung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Moorrege liegt zur frühzeitigen Unterrichtung der Öffentlichkeit gem. § 3 Abs. 1 BauGB Vom 17.12.2021 bis 31.01.2022 in der Amtsverwaltung Geest und Marsch Südholstein auf dem Flur des Fachbereiches Bauen und Liegenschaften, 1. OG (Ansprechpartner Herr Müller im Zimmer 110, Tel.: 04122/854-122), Amtsstraße 12, 25436 Moorrege während folgender Zeiten öffentlich aus: Montags bis Freitags von 08.00 bis 12.00 Uhr Montags zusätzlich von 14.00 bis 18.00 Uhr Aufgrund der aktuellen Gesundheitslage (Corona-Virus SARS- CoV-2) gilt in der Amtsverwaltung derzeit die 3G Regel. Die Einsichtnahme in die ausgelegten Unterlagen ist nur unter Einhaltung der geltenden Regelungen der Landesverordnung und der Regeln des Amtes Geest und Marsch Südholstein zur Eindämmung der Corona-Pandemie möglich. Um unnötige Infektionsrisiken zu vermeiden, wird empfohlen, vorrangig die Möglichkeit der Einsichtnahme über unsere Internetseite wahrzunehmen. Bei Einsichtnahme der Planunterlagen im Amtshaus wird empfohlen, vorher einen Termin zu vereinbaren. Zusätzlich sind der Inhalt dieser Bekanntmachung und die auszulegenden Unterlagen im Internet unter der Adresse „www.amt-gums.de“ eingestellt. Während der Auslegungsfrist können alle an der Planung Interessierten die Planunterlagen einsehen sowie Stellungnahmen hierzu schriftlich oder während der Dienststunden zur Niederschrift abgeben. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über die Änderung des F-Planes unberücksichtigt bleiben, wenn die Gemeinde den Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des F-Planes nicht von Bedeutung ist. Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt auf der Grundlage der Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe e der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in Verbindung mit § 3 BauGB und dem Landesdatenschutzgesetz. Sofern Sie Ihre Stellungnahme ohne Absenderangaben abgeben, erhalten Sie keine Mitteilung über das Ergebnis der Prüfung. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Formblatt „Informationspflichten bei der Erhebung von Daten im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung nach dem BauGB (Artikel 13 DSGVO), das mit ausliegt. Moorrege, den 08.12.2021 Amt Geest und Marsch Südholstein Der Amtsdirektor Im Auftrag Müller Wichtig war ihm auch der Kontakt zu den Fraktionen im Rat, um für eine gute Zusammenarbeit zu sorgen. „Ich wurde von der SPD als Bürgermeister aufgestellt, doch in meinem Amt arbeite ich parteiunabhängig. Daher habe ich mit einer Ausnahme jede Fraktion besucht. So hoffe ich, dass wir in Zukunft gut miteinander zusammenarbeiten können. Ebenfalls war es mir sehr wichtig, alle Bereiche der Verwaltung mit ihren Fachdiensten kennenzulernen und mit den Mitarbeitern zu sprechen, um auch zu erfahren, wo der Schuh drückt. In dieser Woche habe ich die letzte Abteilung besucht.“ Natürlich ist das Thema Leerstand in der Innenstadt ein zentrales Thema, bei dem Tobias Bergmann mit den Eigentümern der Häuser am Großflecken in Kontakt treten wollte. „Am 3. Seit über 100 Tagen im Amt als Oberbürgermeister: Tobias Bergmann blickt zufrieden zurück. Foto: Gottschalk November konnten wir in den Holstenhallen 50 Teilnehmer, also rund 60 Prozent, bei der Eigentümer-Versammlung für den Großflecken begrüßen. Dabei konnten wir schon erste gute Gespräche führen. Zudem mieten wir als Stadt Räume des ehemaligen NanuNana am Großflecken für den Familienflecken an. Der Vermieter hat auf seine Kosten die Räume für uns komplett saniert. Wir als Stadt sind bereit, weitere Immobilien am Großflecken zu übernehmen“, erklärt Bergmann. Zudem erhielt die Stadt Neumünster einen Fördermittelbescheid des Landes zur Innenstadtentwicklung in Höhe von 499.975 Euro. „Plus städtischen Anteil werden dann 660.000 Euro für die Innenstadt investiert“, sagt der Oberbürgermeister. Nur zum Teil konnte Bergmann sein Ziel umsetzten, die Sicherheit und Sauberkeit zur Chefsache zu machen. „Ich arbeite fortan aktiv im Rat für Kriminalitätspräventionen mit. Ich habe der Stadtpräsidentin angeboten den Sitz in diesem Gremium zu übernehmen doch Anna- Katharina Schättiger möchte diesen Vorsitz gern selbst behalten.“ Das Thema Schulwegsicherheit befindet sich gerade in der Umsetzung. Es hat eine Befragung aller Schulen (Lehrer, Eltern, Schüler) zum Thema Schulwegsicherheit stattgefunden. Die Ergebnisse sollen im Januar öffentlich vorgestellt werden. Zudem übergaben am 3. Dezember Schüler der Holstenschule dem Bürgermeister eine digitale Fahrradkarte mit Anregungen. „Außerdem prüft die Verkehrsaufsicht zurzeit eine Einführung einer 30er Zone in der Wittorfer Straße. Noch offen ist hingegen die Gründung eines Klimarats. „Die Verwaltung wird im ersten Quartal 2022 der Ratsversammlung vorschlagen, einen Klimarat im Rahmen des Projektes „Losland - mehr Bürgerbeteiligung“ einzurichten. Hierzu gab es erste Gespräche mit den Projektträgern „Mehr Demokratie e.V.“ und dem Institut für transformative Nachhaltigkeit (IASS) Potsdam“, erklärt Bergmann. Dennoch leistet der neue Oberbürgermeister einen Teil zum Klimaschutz: „Ich verzichte auf einen persönlichen Dienstwagen inklusive Fahrer. Damit tue ich nicht nur etwas für die Umwelt, sondern auch für die Stadtkasse.“ Zur Fortbewegung in der Stadt gereift er auf sein Dienstfahrrad zurück. „Zu Terminen, die außerhalb sind, nutze ich entweder die öffentlichen Verkehrsmittel oder greife kurzerhand auf mein privates E-Auto zurück.“ Ein weiteres Ziel, das in naher Zukunft umgesetzt werden soll, ist die Umgestaltung der Terminvergabe im Bürgerbüro. „Kurzfristig können wir 50 bis 100 Termine mehr in der Woche anbieten. Eigentlich werden pro Termin 15 Minuten berechnet. In einer Analyse haben wir gesehen, dass viele Bürger weniger Zeit benötigen, wenn sie zum Beispiel etwas vorbeibringen oder abholen. Wir haben auch gesehen, dass der Seniorenfreitag und der Notfallschalter nicht wirklich funktionieren. Da kommt es schon oft zu absurden Szenen“, erklärt Bergmann. Zu guter Letzt betont er, wie wichtig ihm auch der Kontakt zu den Bürgern der Stadt sei. Vor den Stadtteilbeiratssitzungen in Tungendorf und Gadeland hatten Neumünsteraner die Gelegenheit vor Ort über ihre Probleme und Sorgen zu sprechen. „Ich möchte sozusagen das Ohr auf der Schiene haben“, sagt er abschließend. SEITE 3 Prima Wochenende - 18. Dezember 2021 - Seite 3 Gefälschte Impfpässe werden Fall für den Staatsanwalt Neumünster (rjs) – Verimpft wird ein spezieller Impfstoff von Biotech. „Es ist der einzige, der zurzeit für Kinder zugelassen wird. Dieser setzt sich etwas anders zusammen und entspricht einem Drittel einer Erwachsendosis“, erklärt Kinderarzt Johannes Kandzora. Verabreicht werden die Spritzen nur von Kinderärzten. Diese nehmen sich für die Aufklärung der Familien besonders viel Zeit. Deutlich machten in der vergangenen Woche Oberbürgermeister Tobias Bergmann und Impfzentrumsleiter Thorben Pries, dass gefälschte Impfausweise kein Kavaliersdelikt sind. „Diese Fälle werden gleich an den Staatsanwalt weitergeleitet, und es drohen bis zu zwei Jahren Gefängnisstrafe“, macht Tobias Bergmann deutlich. Zurzeit werden fünf Fälle in Neumünster behandelt mit einer steigenden Tendenz. Foto: Szymura

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