MELDUNGEN NEWSTICKER
MELDUNGEN NEWSTICKER LEUCHTENDE DÄCHER Die vor vier Jahren in Hamburg als Pilotversuch gestarteten digitalen und beleuchteten Dachwerbeträger des Bremer Unternehmens UZE-Mobility (früher TAXi- AD) sind mittlerweile deutschlandweit auf den Dächern von 1.200 Taxis in acht Städten zu finden – in Berlin, Frankfurt am Main, München, Düsseldorf, Köln, Bremen und Hamburg. Auf den Displays können die digitalen Werbebotschaften variabel und in Echtzeit platziert werden, was diese Art von Werbung auch für lokale Unternehmen interessant macht und so den Kreis der potenziellen Werbeinteressenten vervielfacht. Dies kommt letztlich auch wieder den Taxibetrieben zugute, die solche Dachwerbeträger auf ihren Taxis aufgebaut haben: Je mehr Einblendungen laufen, desto höher fällt der monatliche Zusatzumsatz aus. jh Breite Displays sind dank Tesla schwer in Mode. DER CUSTOM WIRD AUFGEPEPPT Ford hat eine neue Modellgeneration des Transit Custom und des Tourneo Custom angekündigt. Neben einer Vielzahl verschiedener Dieselantriebe soll es ab Mitte 2024 auch eine vollelektrische Ausführung geben. Die Verbrenner-Modelle mit Motoren von 110 bis 233 PS und 6-Gang-Getriebe oder 8-Gang-Automatik sind zu Einstiegspreisen ab rund 35.500 Euro (Tourneo) bzw. 42.800 Euro (Transit) bereits bestellbar. Aussagen über ein Taxipaket hat Ford noch keine getroffen. Je nach Ausstattung finden im Transit Custom und Tourneo Custom bis zu neun Personen Platz. Ein erwähnenswertes Feature für die Wartezeit am Halteplatz ist die Option Mobile Office Pro. Beim stehenden Fahrzeug kann das Lenkrad so geneigt werden, dass es als kleiner Tisch genutzt werden kann und Platz für Laptop, Tablet, Buch oder für die Brotzeit bietet. sg NEUER NAME FÜR ÖPNV-TAXI-SOFTWARE TAXI-APP FÜR DEUTSCHLAND Mit einem Appell hat sich Alexander Brandenstein von Talex (Betreiber von Taxi.de) an seine Software-Mitbewerber FMS, SUE, MPC, GEFOS, Exram und Seibt & Straub gewandt: „Aus unserer Sicht ist es … an der Zeit, dass wir uns in einen gemeinsamen Denkprozess begeben, um eine gemeinsame unabhängige deutschlandweite App aus der Branche für die Branche herbeizuführen. Ich bin überzeugt, dass, wenn wir einen entsprechenden Rahmen und Prozess für die Lösungsfindung aufsetzen, gute Chancen bestehen, hier in eine zukunftsweisende positive Richtung zu gehen.“ Spontane Zustimmung bekam Brandenstein von Guido Kuth von Exram (Taxikomm24). Auf eine Reaktion der anderen Anbieter wartet Brandenstein allerdings bis heute. rw Das erste erfolgreich eingeführte ÖPNV-Taxi wird in Freudenstadt eingesetzt. Dabei kommt die Software Savvy Mobility zum Einsatz, über welche die Bedarfsfahrten bestellt, disponiert und abgerechnet werden. Savvy gehört zum Unternehmen Losch Digital Lab, das nun die Weiterentwicklung der bisherigen Marke Savvy Mobility bekanntgegeben hat: Aus Savvy wird Simdle Mobility, angelehnt an die Firmenvision „Simplify how we move“. Es handelt sich um eine Mobility-on-Demand-Lösung, bestehend aus einer App für Passagiere, einer Fahrer-App und einer Backend- Schnittstelle. Fahrgäste können damit eine Fahrt wie bei einem Taxi per App buchen, werden dann aber zusammen mit anderen in die gleiche Richtung fahrenden Personen befördert. Der Unterschied zu einem normalen Linienbus liegt darin, dass das Fahrzeug keine feste Strecke und keinen starren Zeitplan hat. Die Route ist abhängig von den Anfragen der Passagiere und wird von einem Algorithmus in Echtzeit bestimmt. Man wolle mit Simdle Mobility die Mission fortführen, Pooling und Sharing in der Mobilität zu vereinfachen, heißt es dazu von Unternehmensseite. In Freudenstadt gelingt dies technisch einwandfrei und schafft zwischen Verkehrsträger und beteiligten Taxibetrieben eine klassische Win-win-Situation: Die einen (Kommunen) sparen Kosten, die anderen (Taxibetriebe) haben ein zusätzliches Geschäftsfeld. jh FOTOS: UZE, Ford 16 OKTOBER 2023 TAXI
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