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wd | Frühling 2021

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© Hanusel Hof

© Hanusel Hof Schlägers zu verändern. Auch hier ist Vorsicht geboten – je älter und beanspruchter ein Schläger, desto leichter kann er brechen. Wer seine Schläger rund ums Jahr im Auto spazieren fährt, gerne mal in den Boden hackt oder ihn aus Wut gegen einen Baumstamm haut, hat erfahrungsgemäß nicht all zu lange Freude an seiner Ausrüstung. Wenn man nun jahrelang mit unpassendem Material gespielt hat und sich nach dem Fitting plötzlich umgewöhnen soll – ist das nicht kontraproduktiv fürs Spiel? Die Umgewöhnung geht relativ schnell von statten und wird in nahezu allen Fällen als riesige Erleichterung erlebt. Wer beispielsweise sein Leben lang mit einem zu kurzen Schläger gespielt hat, wird nach dem Fitting sagen „Endlich stehe ich bequem“ oder „Ich habe plötzlich keine Rückenschmerzen mehr“. Und wer von Stahl auf Graphit wechselt, wird schnell die Erfahrung machen, dass sein Ball plötzlich wesentlich weiter fliegt. Kurz gesprochen: Die Vorteile liegen hier klar auf der Hand. Apropos Rückenschmerzen: Mit welchen gesundheitlichen Problemen haben Golfer am häufigsten zu kämpfen? Man muss natürlich unterscheiden zwischen bereits bestehenden Problemen und denen, die durch unpassendes Material oder eine falsche Bewegung auftreten. Mit am häufigsten betroffen sind Rücken, Hüfte, Lenden- und Brustwirbelsäule, ebenso wie die Bandscheiben. Klassiker sind auch das sogenannte Impingement-Syndrom in der Schulter oder der Golferarm. Hier können wir mit unserer Expertise beraten und oft auch Abhilfe schaffen; im Übrigen nicht nur durch das Fitting, sondern auch mit speziellen Kursangeboten im Gesundheitsbereich. Welche zum Beispiel? Yoga ist ein großes Thema, das wir seit Kurzem verstärkt angehen. Mein Kollege Markus Schmitz und ich sind ausgebildete Yogatrainer und wir sehen hier einen direkten Nutzen für den Golfsport. Yoga ist eine wunderbare Ergänzung zum Golfspiel im Hinblick auf die erhöhte Konzentration und auch Mobilität. Daher bieten wir unter anderem jeden Dienstag und Donnerstag eine morgendliche Yogasession direkt auf dem Grün an. Unmittelbar vor dem Golfen ist Yoga für die Beweglichkeit von Vorteil, direkt danach hilft es uns, die Muskulatur zu dehnen. Abgesehen davon ist die Kulisse hier schlichtweg atemberaubend. Mit Blick zum Tannheimer Tal, nach Oberstdorf und bei gutem Wetter sogar bis zur Zugspitze und dem Schweizer Säntis – für mich gibt es nichts Schöneres. written by LINDA HILD NAMASTE! Yoga mit der ProGolfAcademy Gründe, um Yoga zu praktizieren, gibt es viele. Für Golfer kommen sogar noch ein paar zusätzliche hinzu. Die Kombination aus den fließenden Bewegungen der indischen Lehre und dem präzisen Abschlag auf dem Grün ist nämlich eine, die Golfern ungemein entgegenkommt; mental wie auch körperlich. Das gilt im Übrigen für blutige Anfänger als auch für eingeschworene Yogis. Selbst bei Problemen mit den Bandscheiben, bei Prothesen oder sonstigen Beschwerden des Bewegungsapparates muss niemand auf Yoga verzichten. Steffen Schild und sein Kollege Markus Schmitz gehen auf etwaige Vorerkrankungen während des Trainings ein. Golfspezifisches Yogatraining • für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet • mit Fokus auf die am Golfschwung beteiligte Muskulatur • jeden Dienstag und Donnerstag, 8:00 - 9:00 Uhr GOGA • 5-tägiger Kurs aus täglich 200 Minuten Golf-, Beweglichkeits- und Yogatraining • tägliches Warm Up, Training spezieller Golf-Asanas, Übung des gesunden Golfschwungs und vieles mehr Anmeldung: www.progolf-academy.de/kurstermine Sport- & Vitalwochen • 7-tägige Fit- & Vitalwochen am Hanusel Hof inkl. 7 Tage Hotelaufenthalt inkl. Genießer-Pension zur optimalen Vorbereitung auf die Golfsaison • Themen: Anatomie und Physiologie, Beweglichkeit, Ernährung, Yoga, golfspezifisches Stabilisierungstraining, gemeinsame Wanderungen, Ausflüge und vieles mehr Anmeldung: www.progolf-academy.de/reisen www.progolf-academy.de/kurstermine 42

GOLFEN IM ALPENRAUM Die Qual der Wahl Die Zusammenstellung ist einerlei, solange es nicht mehr als 14 sind. Die Rede ist vom Golfschläger – jenem Mysterium, bei dem sich der Laie fragt, warum es denn gleich so viele sein müssen. Wir bringen Licht ins Dunkel. DRIVER Der wohl beliebteste Schläger von Golfern, mit dem gleichzeitig die weitesten Distanzen überbrückt werden können. Mit dem Driver erfolgt der Abschlag vom Tee (der kleine Stift, der in den Boden gesteckt wird). HÖLZER Der Name ist lediglich ein Relikt aus früheren Zeiten, als die Schlägerköpfe noch aus Holz gefertigt wurden. Optisch etwas kleiner als der Driver, kommen die Hölzer auf dem Fairway (Spielbahn zwischen Abschlag und Grün, auf dem die Fahne steht) zum Einsatz, um große Distanzen bis etwa 175 Meter zu spielen. Die Zahl auf dem Schlägerkopf (3 bis 7) sagt aus, wie weit ein Schlag gelingen kann. Je niedriger die Zahl, desto größer die mögliche Distanz. EISEN Eisen werden für mittlere Distanzen von etwa 100 bis 170 Metern verwendet. Mit ihnen kann der Golfer sowohl einen vollen Schlag, als auch einen Chip (einen flachen Annäherungsschlag) durchführen. Die Zahl auf dem Schlägerkopf reicht hier von 2 bis 9 und verrät dem Spieler etwas über den Neigungswinkel der Schlagfläche. HYBRID-SCHLÄGER Hybrid- oder Rescue-Schläger sind eine Kombination aus Holz und Eisen und stellen einen Kompromiss dar zwischen der Länge eines Holzes und der Präzision eines Eisens. Sie finden beim Abschlag, auf dem Fairway und im Semi-Rough (das halbhohe Gras zwischen Fairway und Rough) Verwendung. WEDGES Diese Schläger benutzen Golfer für die kurzen Schläge (unter 100 Meter) rund ums Grün oder aber für besonders schwierige Lagen (vor Bunkern, im hohen Gras etc.). Sie sehen aus wie Eisen, haben aber einen abgerundeten Schlägerkopf. Unter den Wedges gibt es verschiedene Varianten für verschiedene Herausforderungen wie beispielsweise Sand Wedge, Pitching Wedge, Gap Wedge oder Lob Wedge. PUTTER Mit dem Putter werden die kurzen, präzisen Schläge unter 20 Meter direkt auf dem Grün ausgeführt. Es gibt etliche Varianten von Puttern und jeder Golfer hat hier seine ganz speziellen Vorlieben. Es lohnt sich demnach, viel Zeit in die Suche nach dem richtigen Putter zu investieren, der wirklich zu einem passt. © Honma DasMagazin für alle, die am liebsten draußen sind! VIER AUSGABEN PRO JAHR! Im Handel, als ePaper oder im Abo direkt nach Hause. www.instagram.com/ AKTIVindenALPEN www.facebook.com/ AKTIVindenALPEN www.AKTIVindenALPEN.com