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Bayreuth Aktuell Januar - Februar 2023

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MUSIK<br />

Brillanter Jahresstart<br />

Junge Meister der Musikhochschule Würzburg sind unter der Leitung<br />

von Professorin Ana-Mirabela Dina zu Gast. Acht Pianistinnen und Pianisten<br />

aus den verschiedenen Klavier-Hauptfachklassen entzünden ein<br />

musikalisches Feuerwerk. Das 18. Jahrhundert wird vertreten durch Joseph<br />

Haydn, das 19. durch Schubert, Mendelssohn Bartholdy, Chopin<br />

und Liszt, und vom 20. Jahrhundert kommen Werke von Skrjabin, Ravel<br />

und Dutilleux zur Aufführung. Dabei gesellen sich berühmte Werke<br />

wie Mendelssohns „Variations serieuses“ und Listzs Mephisto-Walzer<br />

zum französischen Impressionismus Ravels. Die beliebte Konzertserie<br />

erfährt einen brillanten Jahresstart.<br />

26. <strong>Januar</strong> / 19:30 Uhr<br />

Steingraeber Haus<br />

Authentische Raubkopie<br />

„Tom Waits for you“ heißt der Abend mit „bad as we“. Die Band hat sich<br />

der Interpretation von Songs des amerikanischen Sängers und Komponisten<br />

Tom Waits verschrieben. Peter Hohenecker, Wiener, Sänger,<br />

Schauspieler und Regisseur, ist die wohl authentischste stimmliche<br />

Raubkopie nördlich des Äquators für dieses musikalische Thema. Die<br />

Instrumentalisten Steffen Winkler und Fabian Wegmann verstehen es,<br />

die Songs mit großer Bandbesetzung zu destillieren und die Balladen<br />

mit Sunrise Feeling und Highway Melancholie zu zelebrieren. Mit<br />

Träumen, Lügengeschichten und absurder Komik moderieren die Drei<br />

ihren Auftritt.<br />

18. <strong>Januar</strong> / 20 Uhr<br />

Studiobühne<br />

Vom Jazz inspiriert<br />

Das Stuttgarter Kammerorchester gastiert mit dem Pianisten Gwilym<br />

Simcock. Auf dem Programm steht auch eine Auftragskomposition der<br />

Stuttgarter für Klavier und Orchester von Simcock. Ebenfalls von ihm<br />

arrangiert für Klavier und Streichorchester wird Debussys „Childrens<br />

Corner“ gespielt. Benjamin Brittens Simple Symphony rundet den<br />

Abend ab. Spannend zu hören: Simcock, der vom Jazz kommt, und<br />

Debussy, der vom Jazz inspiriert wurde. Der Pianist, geboren 1981 in<br />

Wales, erhielt schon mit elf Jahren einen Platz in der Royal School of<br />

Music in den Fächern Klavier und Waldhorn. Später studierte er in Manchester<br />

und London. Er arbeitete in zahlreichen Bandprojekten, 2008<br />

führte er bei den Proms in London sein Klavierkonzert „Progressions“<br />

mit seinem Trio und dem BBC Concert Orchestra auf.<br />

18. <strong>Januar</strong> / 20 Uhr<br />

Das Zentrum<br />

Entdecken · Erleben · Genießen<br />

5<br />

Phantastisch und ungewöhnlich<br />

Markus Bellheim spielt 24 Préludes für Klavier von András Hamary. Der<br />

Komponist, Dirigent, Konzertpianist und bis zu seiner Emeritierung<br />

Klavierprofessor in Würzburg, schuf 2021/22 diese Préludes und widmete<br />

sie Markus Bellheim. Der international gefragte Konzertpianist ist<br />

auch Musikschriftsteller und Klavierprofessor an der Musikhochschule<br />

München; er wird die neue Komposition auch für eine CD einspielen.<br />

Die 24 Préludes wurzeln in der Tradition von Chopin, Scriabin und<br />

Debussy, bei denen Klaviermusik als Experimentierfeld dient, und<br />

öffnen den Blick auf Schostakowitsch, Gershwin und Minimal Music<br />

mit einer assoziativ-phantastischen Tonsprache und ungewöhnlichen<br />

Klangeffekten. Der Komponist kommentiert seine Stücke an diesem<br />

besonderen Abend.<br />

17. <strong>Januar</strong> / 19:30 Uhr<br />

Steingraeber Haus<br />

Klassiker und Zeitgenossen<br />

30 Jahre Posaunenchor Gesees: das wird mit einem festlichen Weihnachtskonzert<br />

unter der Leitung von Reinhard Lammel gefeiert. Neben<br />

dem Posaunenchor wirken Mitglieder des Posaunenchors Haag, Pfarrer<br />

Ekkehard de Fallois als Liturg und Helmut Lammel aus Ansbach<br />

an der Orgel mit. Den Mittelpunkt bilden klassische Werke von Bach,<br />

Beethoven oder Brahms. Aber auch Zeitgenössisches ist zu hören,<br />

so von Richard Roblee eine swingende „Stille Nacht“, von Christoph<br />

Emanuel Seitz ein schwungvolles Vorspiel, von Helmut Lammel eine<br />

zehnstimmige Komposition. Ein Händel-Stück mit zwei Solotrompeten,<br />

von Thomas de Fallois und Susanne Mann gespielt, Posaunenchor<br />

und Orgelcontinuo bildet den Abschluss.<br />

06. <strong>Januar</strong> / 16 Uhr<br />

St. Marien, Gesees<br />

Jazz mit frischem Touch<br />

„Musik, die mehr nach einem Gespräch denn nach einer Performance<br />

klingt“, so wurde die Nu Band beschrieben, die sich 1999 gründete,<br />

seitdem zehn Alben herausbrachte und durch die Jazzclubs der Welt<br />

tourte. The Nu Band heute, das sind Joe Fonda am Bass und Lou Grassi<br />

am Schlagzeug sowie Thomas Heberer an der Trompete und Kenny<br />

Wessel an der Gitarre, nachdem 2014 und 2021 die Gründungsmitglieder<br />

Roy Campbell und Mark Whitecage starben. Alle im Ensemble<br />

steuern eigene Kompositionen bei und geben damit dem gesamten<br />

Jazz-Gespräch einen frischen, individuellen Touch.<br />

28. <strong>Januar</strong> / 20 Uhr<br />

Bechersaal<br />

<strong>Bayreuth</strong> <strong>Aktuell</strong>

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