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quartalsb1_d_14-15

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Bericht zum<br />

1. Quartal 20<strong>14</strong>/<strong>15</strong><br />

HIRSCH Servo<br />

4 Ermessensspielräume und Schätzungen<br />

Hinsichtlich Ermessensentscheidungen und Unsicherheiten aus Schätzungen verweisen wir auf den Konzernabschluss<br />

der HIRSCH Servo Gruppe zum 30. Juni 20<strong>14</strong>.<br />

5 Saisonalität<br />

Das Geschäftsfeld EPS-Verarbeitung ist saisonalen, konjunkturellen und witterungsbedingten Schwankungen<br />

unterworfen. Durch die Diversifizierung in die Bereiche EPS-Verpackungen und EPS-Dämmstoffe sowie durch die<br />

Segmentierung der Absatzprodukte in die Kategorien „Appliances“ und „Electronics“ im Verpackungsbereich<br />

wird eine Glättung der Saisonkurve bewirkt. Neben den konjunkturellen Faktoren wird der Absatz im Bereich<br />

der EPS-Dämmstoffe maßgeblich von der Witterung beeinflusst. Lang anhaltende Kälteperioden sowie ergiebige<br />

Schneefälle, insbesondere im Frühjahr, schränken die Absatzmöglichkeiten massiv ein und erhöhen den Preisdruck.<br />

Im Geschäftsfeld Technologie hängen die Absatzmöglichkeiten stark von der Konjunkturentwicklung und der<br />

Investitionsneigung unserer Kunden ab. Die regionale Schwerpunktsetzung im Vertrieb zielt darauf ab, durch<br />

Konzentration der Vertriebsaktivitäten eine möglichst optimierte Potentialausschöpfung „quer über den Globus“ zu<br />

verwirklichen.<br />

6 Erläuterungen zur Konzernbilanz<br />

Die Bilanzsumme reduzierte sich auf 72,9 Mio € (30. 6. 20<strong>14</strong>: 74,1 Mio €). Das Eigenkapital blieb gegenüber<br />

dem 30. Juni 20<strong>14</strong> auf annähern gleichbleibendem Niveau und beläuft sich auf 9,3 Mio €, die Eigenkapitalquote<br />

beträgt 12,7 % (30. 6. 20<strong>14</strong>: 12,7 %). Das Fremdkapital verringerte sich gegenüber dem 30. Juni 20<strong>14</strong> auf 63,6<br />

Mio € (30. 6. 20<strong>14</strong>: 64,7 Mio €).<br />

Im Rahmen der Restrukturierungsaktivitäten wurde mit den Kernbanken Mitte September 2013 eine Vereinbarung<br />

geschlossen, in der nach wie vor als vereinbart galt, dass der Vorstand eigenkapitalstärkende Maßnahmen für<br />

den Konzern verfolgt bzw. diesbezügliche Aktivitäten von Aktionären unterstützt. Ebenfalls im September 2013<br />

erfolgte mittels einer Spezialvollmacht die Beauftragung über den Verkauf von 51 % der von der Kurt HIRSCH<br />

HOLDING GmbH gehaltenen Aktien an eine M&A-Beratungsgesellschaft.<br />

Am 23. Dezember 2013 hat die Lifemotion S.A. 51 % oder 255.000 Stück der HIRSCH Servo Aktien von der<br />

Kurt HIRSCH HOLDING GmbH übernommen. Am 4. April 20<strong>14</strong> hat die Herz Beteiligungs Ges.m.b.H. 100 %<br />

der Aktien an der Lifemotion S.A. sowie ca. 11 % des Grundkapitals der HIRSCH Servo AG von der Kurt HIRSCH<br />

HOLDING GmbH erworben. Die Herz Beteiligungs Ges.m.b.H. hält daher per 4. April 20<strong>14</strong> unmittelbar rund<br />

11 % und mittelbar über die Lifemotion S.A. 51 % aller Stimmrechte an der HIRSCH Servo AG.<br />

Mit Ad-hoc Meldung vom 8. September 20<strong>14</strong> wurde bekanntgegeben, dass DDr. Johann Neuner 55.843 Stück<br />

HIRSCH Servo AG Aktien an die Herz Beteiligungs Ges.m.b.H. mit Durchführungsdatum vom 12. September<br />

20<strong>14</strong> verkauft hat. Dies entspricht rund 11 % des gesamten Aktienkapitals der HIRSCH Servo AG. Nach weiteren<br />

Aktienerwerben von rd. 4 % als Folge des Pflichtangebotes werden rd. 85 % des gesamten Aktienkapital der<br />

HIRSCH Servo AG durch die Herz Beteiligungs Ges.m.b.H. (mittelbar und unmittelbar) kontrolliert.<br />

Mit der Investorenvereinbarung vom 23. Dezember 2013 haben die Kernbanken der Lifemotion S.A.<br />

aufschiebend bedingt Forderungen aus Kreditverträgen in Höhe von 24 Mio € gegen die HIRSCH Servo AG<br />

und die Tochtergesellschaften abgetreten. Sämtliche aufschiebende Bedingungen wurden von der Lifemotion S.A.<br />

im Mai 20<strong>14</strong> erfüllt. Ende Juni 20<strong>14</strong> wurde zwischen den Kernbanken, Lifemotion S.A. und der Gesellschaft<br />

eine Vereinbarung getroffen, mit der die Tilgung der bei den Kernbanken verbleibenden Abstattungskredite neu<br />

geregelt wurde. Mit dieser Vereinbarung wurde die mit den Banken Mitte September 2013 getroffene Vereinbarung<br />

aufgehoben sowie die bisher geltende Rahmenvereinbarung aus September 2012 geändert und durchgehend neu<br />

gefasst.<br />

In dieser Ende Juni 20<strong>14</strong> getroffenen Vereinbarung wurde ein den wirtschaftlichen Verhältnissen des Unternehmens<br />

angepasstes Tilgungskonzept der Abstattungskredite erarbeitet, welches eine Tilgung im Zeitraum von drei bzw.<br />

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