quartalsb1_d_14-15

Bericht zum
1. Quartal 2014/15
HIRSCH Servo
sieben Jahren vorsieht. Weiters wurde die Nachrangigkeit der von den Kernbanken an die Lifemotion S.A.
abgetretenen Forderungen aus Kreditverträgen vereinbart. Die Lifemotion S.A. ist ihrer Verpflichtung, von den
abgetretenen Forderungen aus Kreditverträgen in Höhe von 24 Mio €, eine bilanzwirksame Erklärung über
5 Mio € abzugeben am 5. Mai 2014 nachgekommen, wodurch das Eigenkapital der Holdinggesellschaften
HIRSCH Servo AG und Besitz- und Vermietungs GmbH gestärkt wurde. Von den bei der Gesellschaft verbliebenen
Verbindlichkeiten gegenüber den Kernbanken ist die Gesellschaft verpflichtet, ab 1. Juni 2014 wiederum Zinsen
in Höhe der bestehenden Abreden zu bezahlen. Die kurzfristigen Kreditlinien stehen dem Unternehmen gemäß der
Rahmenvereinbarung mit den Kernbanken vom Juni 2014 bis zum 31. Dezember 2014 zur Verfügung.
Anfang August 2014 wurden in einem Bankenmeeting mit den Kernbanken die Verhandlungen über die Verlängerung
der kurzfristigen Kreditlinien fortgesetzt. In diesem Zusammenhang wurde eine externe Plausibilitätsprüfung
der Mittelfristplanung in Auftrag gegeben. Parallel dazu führte das Unternehmen Verhandlungen mit anderen
Finanzierungspartnern über die Einräumung von kurzfristigen Kreditlinien. Es liegen nunmehr Finanzierungszusagen
vor, sodass es jederzeit möglich ist, den finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.
Die Darstellung der Fristigkeiten der Finanzverbindlichkeiten per 30. September 2014 ist an das Finanzierungskonzept
angepasst.
7 Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
Die Umsatzerlöse betragen 22,4 Mio € und verringerten sich leicht gegenüber dem Vergleichszeitraum des
Vorjahres (VJ: 23,5 Mio €). Die Betriebsleistung beträgt 22,9 Mio € und verringerte sich ebenso gegenüber
dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (VJ: 23,5 Mio €). Verminderte operative Fixkosten sowie geringere
Abschreibungen führten zu einem verbesserten EBIT in Höhe von 0,5 Mio € (VJ: – 0,2 Mio €). Aufgrund der
im Vorjahr enthaltenen eigenkapitalwirksamen Besserungsvereinbarung in Höhe von 5 Mio € verringerte sich
das Ergebnis vor Steuern auf 0,01 Mio € (VJ: 4,27 Mio €). Ohne Berücksichtigung der eigenkapitalwirksamen
Besserungsvereinbarung ergibt sich somit eine Verbesserung des Ergebnis vor Steuern um 0,74 Mio €.
8 Erläuterungen zur Geldflussrechnung
Im ersten Quartal 2014/15 wurde durch das positive Betriebsergebnis (EBIT) und der Abschreibungen ein Cash
Flow aus der Betriebstätigkeit in Höhe von 1,1 Mio € (VJ: 2,1 Mio €) erzielt. Der Rückgang gegenüber dem
Vorjahr resultiert aus dem erhöhten Working Capital. Der Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit beträgt
– 0,3 Mio € (VJ: – 1,2 Mio €), der Cash Flow aus der Investitionstätigkeit – 0,5 Mio € (VJ: – 0,3 Mio €).
9 Ereignisse nach dem Stichtag
Mit Ad-hoc Meldung vom 9. Oktober 2014 hat die Lifemotion S.A. eine weitere Erklärung gegenüber der HIRSCH
Servo AG abgegeben, mit der die restlichen, nachrangig gestellten Kredit- und Darlehensforderungen in Höhe
von 19 Mio € ebenfalls in ein unbefristetes Gesellschafterdarlehen umgewandelt werden, wodurch auch dieser
Teilforderungsbetrag zu IFRS Eigenkapital wird.
Mit dieser Maßnahme hat die Herz Beteiligungs Ges.m.b.H. – über Ihre 100 %-ige Tochtergesellschaft Lifemotion
S.A. – als starker industrieller Partner und als stabiler Kernaktionär der HIRSCH Servo AG die Eigenkapitalquote
des HIRSCH Servo Konzerns auf ca. 38 % angehoben und unterstützt damit das Management bei der weiteren
Umsetzung der Wachstumsstrategie und den dazu notwendigen Investitionsvorhaben. Darüber hinaus wird damit
gegenüber allen Kunden und Lieferanten des HIRSCH Servo Konzerns – als weitere vertrauensbildende Maßnahme –
ein deutliches Zeichen von Stabilität gesetzt.
Glanegg, 27. November 2014
Der Vorstand der HIRSCH Servo AG
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