Schweiz - Karrierefuehrer.de
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03<br />
AUSLAND<br />
<strong>Schweiz</strong><br />
Hauptstadt<br />
Bern<br />
Bevölkerung und Fläche<br />
Mit 7,7 Millionen Einwohnern und 41.285 km 2 Fläche<br />
hat die <strong>Schweiz</strong> eine relativ hohe Bevölkerungsdichte.<br />
Mehr als ein Drittel <strong>de</strong>r Bevölkerung verteilt<br />
sich auf die fünf größten Städte Zürich, Genf,<br />
Basel, Bern und Lausanne.<br />
Lan<strong>de</strong>ssprachen<br />
In <strong>de</strong>r <strong>Schweiz</strong> spricht man Deutsch, Französisch,<br />
Italienisch und selten auch Rätoromanisch.<br />
Geografie<br />
Die <strong>Schweiz</strong> lässt sich in drei Naturräume einteilen:<br />
die Alpen, das Mittelland und <strong>de</strong>r Gebirgszug <strong>de</strong>s<br />
Jura. So ergibt sich eine große landschaftliche und<br />
klimatische Vielfalt auf engem Raum.<br />
Schokola<strong>de</strong><br />
Die <strong>Schweiz</strong>er sind nicht nur bekannt für ihre<br />
Schokola<strong>de</strong>nproduktion, sie sind auch weltweit die<br />
stärksten Schokola<strong>de</strong>nkonsumenten. So haben die<br />
Schokofreun<strong>de</strong> sogar eine Organisation, die „Convention<br />
chocolatière“, die sich um die Qualität <strong>de</strong>r<br />
<strong>Schweiz</strong>er Schokola<strong>de</strong> und eine gerechte Preispolitik<br />
kümmert.<br />
Familie<br />
Das Kombinieren von Arbeit und Familie ist in <strong>de</strong>r<br />
<strong>Schweiz</strong> nicht einfach, da es wenig kostengünstige<br />
Betreuungsangebote für Kin<strong>de</strong>r gibt.<br />
Jobchancen<br />
Zwar war auch die <strong>Schweiz</strong> von <strong>de</strong>r weltweiten<br />
Wirtschaftskrise betroffen, doch konnte sie ihr<br />
Bruttoinlandsprodukt durch eine stabile Binnen-<br />
wirtschaft einigermaßen halten. So ergeben sich in<br />
<strong>de</strong>r <strong>Schweiz</strong> <strong>de</strong>utlich bessere Jobchancen als in an<strong>de</strong>ren<br />
europäischen Län<strong>de</strong>rn. Vor allem in Gesundheitsberufen<br />
o<strong>de</strong>r als hoch qualifizierte Fachkraft<br />
zum Beispiel im Bereich <strong>de</strong>r Informatik zeigen sich<br />
in <strong>de</strong>r <strong>Schweiz</strong> gute Chancen.<br />
Verdienst<br />
Die <strong>Schweiz</strong> hat für viele Berufe eines <strong>de</strong>r höchsten<br />
Gehaltsniveaus in Europa. Einen gesetzlichen<br />
Min<strong>de</strong>stlohn gibt es nicht, jedoch für manche<br />
Branchen spezifisch festgelegte Min<strong>de</strong>stlöhne, die<br />
nicht unter 1300 Euro im Monat betragen.<br />
Kosten<br />
Das Preisniveau <strong>de</strong>r <strong>Schweiz</strong> ist hoch, sodass es für<br />
viele <strong>Schweiz</strong>er von Vorteil ist, zum Einkaufen in<br />
die Nachbarstaaten zu fahren.<br />
Sozialabgaben<br />
Der Arbeitnehmeranteil an <strong>de</strong>n Sozialabgaben beträgt<br />
in <strong>de</strong>r <strong>Schweiz</strong> durchschnittlich 18 Prozent <strong>de</strong>s<br />
Bruttogehalts, zuzüglich eines vom Versicherer festgelegten<br />
Festpreises für Krankheit und Mutterschaft.<br />
Sozialversicherung<br />
Wer in <strong>de</strong>r <strong>Schweiz</strong> arbeitet, unterliegt automatisch<br />
<strong>de</strong>m Sozialversicherungssystem.<br />
Arbeitsvertrag<br />
Auch in <strong>de</strong>r <strong>Schweiz</strong> können Arbeitsverträge<br />
mündlich geschlossen wer<strong>de</strong>n. Es ist aber ratsam,<br />
auf einen schriftlichen Vertrag zu bestehen, damit<br />
spätere Missverständnisse ausgeschlossen sind.<br />
Die Kündigungsfrist beträgt je nach Länge <strong>de</strong>r Einstellung<br />
ein bis drei Monate.<br />
Quellen:<br />
www.ba-auslandsvermittlung.<strong>de</strong><br />
www.auswaertiges-amt.<strong>de</strong><br />
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