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SP_Jahresbericht-2015_d

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2015</strong>


Menschen mit Behinderung erbringen<br />

regelmässig Spitzenleistungen.<br />

Ruf Lanz<br />

Die Suva unterstützt Betroffene nach einem schweren Unfall bei Rehabilitation und<br />

Wiedereingliederung. Menschen mit Behinderung haben grosses Potenzial in Beruf und<br />

Sport – wenn man sie nicht behindert. Für weitere Informationen: www.suva.ch/unfall<br />

Rollstuhl und Stadion_210x297_d_ZS.indd 2 10.04.2013 17:25:09


Ruf Lanz<br />

Inhalt<br />

Editorial<br />

Rio 2016 ruft5<br />

Bericht des Präsidenten<br />

Dr. iur. Thomas Troger<br />

So viel wie nie! Das Sportjahr <strong>2015</strong>6<br />

WM Ski alpin 8<br />

WM Para-cycling Bahn 11<br />

WM Marathon 12<br />

World Tennis Cup 14<br />

WM Schwimmen 15<br />

WM Para-cycling Strasse 16<br />

WM Bogenschiessen 23<br />

WM Leichtathletik 24<br />

EM Rugby der Gruppe B 30<br />

EM Basketball 31<br />

EM Para-Equestrian Dressage 33<br />

EM Gewichtheben 35<br />

EM Tischtennis 35<br />

Internationale Meisterschaften <strong>2015</strong>: 36<br />

Die Schweizer Resultate auf einen Blick<br />

Chronik <strong>2015</strong>: Menschen und Ereignisse<br />

38<br />

Dank an Swiss Olympic 40<br />

Rechnungsbericht <strong>2015</strong> 41<br />

Erfolgsrechnung <strong>2015</strong> 43<br />

Bilanz 45<br />

Anhang zur Jahresrechnung47<br />

Bericht der Revisionsstelle 49<br />

Swiss Paralympic: Die Dachorganisation 51<br />

des paralympischen Leistungssports <br />

Danke: Unsere Sponsoren und Partner 52<br />

Adressen 54<br />

<strong>2015</strong>: Jahr der Standortbestimmung<br />

und<br />

der Quotenplätze<br />

Ein Sportjahr ohne Paralympics mag auf den ersten Blick wenig spektakulär<br />

wirken. Aber genau in diesen so genannten Zwischenjahren<br />

müssen wir die Basis für eine erfolgreiche Teilnahme an den Paralympics<br />

legen. Im Jahr vor den Paralympics, in diesem Fall vor den Sommer<br />

Paralympics in Rio de Janeiro, werden in den paralympischen Sportarten<br />

die so genannten Quotenplätze vergeben. Die Anzahl gewonnener<br />

Quotenplätze bestimmt die Anzahl Startplätze, welche eine Nation für die<br />

Paralympics pro Sportart zur Verfügung gestellt bekommt. In den meisten<br />

Sportarten werden die Startplätze an die Nation vergeben, in wenigen<br />

Fällen wird der Startplatz direkt dem Athleten zugesprochen (z.B. im<br />

Tischtennis oder Tennis). Die vielen Titelwettkämpfe <strong>2015</strong>, dreizehn an<br />

der Zahl, und die dort erreichten Resultate waren und sind also für Swiss<br />

Paralympic und unsere Athletinnen und Athleten von grosser Bedeutung.<br />

Wie viele Startplätze wir insgesamt für die Spiele erhalten werden, wissen<br />

wir aber erst Anfang Sommer 2016. Bis dahin haben die Athletinnen und<br />

Athleten weitere Möglichkeiten Startplätze zu gewinnen und die Selektionslimiten<br />

von Swiss Paralympic für eine Teilnahme zu erfüllen.<br />

Weil der Sport und die Athletinnen und Athleten für uns zentral sind,<br />

fand das Partner Meeting für die Sponsoren das erste Mal anlässlich<br />

eines internationalen Events statt. Die ParAthletics in Nottwil, für welche<br />

die internationalen Topstars der paralympischen Leichtathletik angereist<br />

sind, boten den idealen Rahmen um diesen Sport und seine Stars<br />

näher kennenzulernen. Viele unserer Partner haben diese Gelegenheit<br />

wahrgenommen und sind der Einladung gefolgt. Für das Interesse, das<br />

Mitfiebern und die langjährige Treue bedanke ich mich bei all unseren<br />

Sponsoren von Herzen. Sie tragen dazu bei, dass wir auch in so genannten<br />

Zwischenjahren erfolgreich unterwegs sein können, um so an den<br />

Paralympics wieder mit Erfolg teilnehmen zu können.<br />

Titelbild:<br />

Der dreifache Medaillengewinner<br />

Heinz Frei<br />

(siehe Seite 18).<br />

Veronika Roos<br />

Generalsekretärin Swiss Paralympic<br />

Zur besseren Lesbarkeit wird die männliche Form<br />

verwendet. Die weibliche Form ist aber selbstverständlich eingeschlossen.<br />

3<br />

5:09


Wir begleiten Querschnittgelähmte.<br />

Ein Leben lang.<br />

Betroffenen steht unser einzigartiges Leistungsnetz zur Seite:<br />

Die kompetente medizinische Versorgung, die professionelle<br />

Betreuung und Rehabilitation sowie die einfühlsame Begleitung<br />

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Rio 2016 ruft<br />

<strong>2015</strong> war ein so genanntes Zwischenjahr, also<br />

ein Sportjahr ohne Paralympics. Dennoch fanden<br />

in acht Sportarten Weltmeisterschaften und in<br />

weiteren fünf Europameisterschaften statt. Dabei<br />

resultierten 18 Podestplätze – jedoch seit langem<br />

erstmals kein Weltmeister- oder Europameistertitel.<br />

Die «kleine» Schweiz nimmt im Rollstuhl- und<br />

Behindertensport weiterhin eine überproportional<br />

bedeutende Stellung im internationalen Ranking<br />

ein. Aber es ist deutlich erkennbar, wie stark die<br />

Professionalisierung mittlerweile auch bei uns<br />

fortgeschritten ist. Wer in der näheren Zukunft<br />

zuoberst auf dem Treppchen stehen will, wird den<br />

Sport voraussichtlich zu seinem Beruf machen<br />

müssen. Dieser Trend wird sich fortsetzen. Damit<br />

werden auch bei uns je länger je mehr Ausnahmeathleten<br />

die Szene prägen, wie dies bei den<br />

grossen Swiss Olympic-Verbänden seit langem der<br />

Fall ist. Vor diesem Hintergrund ist die Medaillenausbeute<br />

im <strong>2015</strong> wiederum ein erfreuliches<br />

Resultat und zeugt von guter Arbeit in den beiden<br />

Trägerverbänden von Swiss Paralympic, zum einen<br />

von Rollstuhlsport Schweiz/Schweizer Paraplegiker-Vereinigung<br />

und zum anderen von PluSport<br />

Behindertensport Schweiz.<br />

Ebenso erfreulich ist die verstärkte Wahrnehmung<br />

in den Schweizer Medien. Diese hängt in den Medienhäusern<br />

noch in grossem Masse von einzelnen<br />

Journalistinnen und Journalisten ab, die einen<br />

besonderen Bezug und Empathie zum Rollstuhlund<br />

Behindertensport haben. Und diesen möchte<br />

ich namens Swiss Paralympic herzlich danken<br />

und gleichzeitig den Wunsch nach einer dennoch<br />

stärkeren institutionellen Verankerung in den<br />

Medienhäusern äussern, so wie das im «übrigen»<br />

Sport der Fall ist.<br />

Dank einer intensiven und auf Vertrauen basierenden<br />

Zusammenarbeit mit unseren Partnern und<br />

Sponsoren konnte in den vergangenen Jahren bei<br />

Swiss Paralympic ein solides Fundament mit einer<br />

gesunden Finanzlage aufgebaut werden, mit dem<br />

sich unsere Herausforderungen etwas «beruhigter»<br />

angehen lassen.<br />

Ein grosses Dankeschön gebührt insbesondere<br />

Swiss Olympic für die sehr gute Zusammenarbeit<br />

und unserem Hauptförderer, der Schweizer Paraplegiker-Stiftung,<br />

sowie allen Partnern, namentlich<br />

der Allianz und der SUVA und allen weiteren<br />

Sponsoren, Gönnern und Spendern.<br />

Ich danke allen Sportlerinnen und Sportlern, deren<br />

Familien, dem Trainer- und Betreuerteam, den<br />

Delegationsleitungen, den Mitarbeitenden auf<br />

der Geschäftsstelle und dem Stiftungsrat für die<br />

ausgezeichnete Zusammenarbeit. Wir alle freuen<br />

uns auf die Paralympic Games von Rio 2016 und<br />

wünschen allen Athletinnen und Athleten ein<br />

herausragendes und eindrückliches Paralympics-<br />

Jahr 2016.<br />

Herzlichst<br />

Dr. iur. Thomas Troger<br />

Präsident Swiss Paralympic<br />

Swiss Paralympic: <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

5


Für Swiss Paralympic stand das Jahr <strong>2015</strong> im Zeichen von mehr<br />

paralympischen Titel wettkämpfen als je zuvor. Im vorliegenden Jahres ­<br />

bericht berichten wir über nicht weniger als 13 Welt- und Europameisterschaften<br />

mit Schweizer Beteiligung. Zum Beispiel auch über<br />

die Para-cycling Weltmeisterschaften in Nottwil (LU) auf Seite 16.<br />

6


Die Siegerehrung im Zeitfahren<br />

an der Para-cycling WM in<br />

Nottwil mit den H3-Handbikern<br />

Heinz Frei (Silber). Vittorio<br />

Podestà aus Italien (Gold) und<br />

Lukas Weber (Bronze) – v.l.n.r.<br />

So viel wie nie!<br />

Das war unser Sportjahr <strong>2015</strong>


WM Ski alpin in Panorama,<br />

Kanada: Bronze für Thomas Pfyl<br />

Thomas Pfyl ist und bleibt<br />

die Konstanz in Person. 11 Jahre<br />

nach seiner ersten WM-Teilnahme<br />

im Jahr 2004 stieg er<br />

auch <strong>2015</strong> aufs Podest.<br />

8


Anfang März <strong>2015</strong> kämpften rund 130 paralympische Ski rennfahrerinnen<br />

und Skirennfahrer aus 30 Nationen um Weltmeisterehren.<br />

Dabei gab es in Panorama in den kanadischen Rocky<br />

Mountains in insgesamt fünf Disziplinen einen Titel zu gewinnen.<br />

Für die Schweiz waren der Goldmedaillen-Gewinner der Paralympics<br />

2014 in Sotschi, Christoph Kunz aus Reichenbach/BE,<br />

Thomas Pfyl aus Schwyz und der junge Neuenburger Robin<br />

Cuche am Start.<br />

Leider gelang es nur Thomas Pfyl die gute Form, die ihm zuvor<br />

bereits einige Weltcup-Podestplätze beschert hatte, zu bestätigen.<br />

Der Schwyzer gewann im Super-G die Bronzemedaille.<br />

Dabei bewies der halbseitig gelähmte Spitzenathlet, der seit<br />

zehn Jahren zu den besten paralympischen Skirennfahrern<br />

der Welt gehört, Nerven wie Drahtseile. Er musste nämlich<br />

zwei Anläufe nehmen, um am Ende aufs Podest steigen zu<br />

können. Weil der vor ihm gestartete Fahrer gestürzt war,<br />

wurde er auf halber Strecke angehalten und zurück an<br />

den Start gefahren. Sechs Fahrer später startete Pfyl das<br />

Rennen noch einmal, um am Ende die drittbeste Zeit zu<br />

erzielen.<br />

Dagegen konnte Christoph Kunz für einmal nicht reüssieren.<br />

In der Abfahrt schied er aus und im Super-G<br />

belegte er nach einer verhaltenen Fahrt den 8. Rang. In<br />

seiner Paradedisziplin, dem Riesenslalom, lag er nach<br />

dem 1. Lauf mit nur 9 Hundertstel Rückstand auf das<br />

Podest auf Zwischenrang 6. Doch dann verlor der Paraplegiker<br />

im zweiten Lauf wegen einer Bodenwelle<br />

das Gleichgewicht und weg war die Medaillenchance.<br />

Trotzdem holte er sich an diesem Rennen mit dem 5.<br />

Rang die beste Klassierung der WM.<br />

Robin Cuche sammelte seine ersten Erfahrungen<br />

an einer WM. Im Riesenslalom schied er nach einer<br />

guten Fahrt im 1. Lauf kurz vor dem Ziel aus. Im<br />

1. Lauf des Slaloms stürzte der Youngster mit<br />

Jahrgang 1998 sogar so schwer, dass er sich nach<br />

der Rückkehr in die Schweiz einer Operation am<br />

Kreuzband unterziehen lassen musste und erst<br />

gegen Ende Jahr wieder auf den Schnee zurückkehren<br />

konnte.<br />

Das Siegertreppchen im WM<br />

Super-G (v.l.n.r.): Matthias<br />

Lanzinger (AUT) mit Silber,<br />

Weltmeister Alexey Bugaev<br />

(RUS) und Thomas Pfyl.<br />

9


WM Ski alpin in Panorama, Kanada<br />

Christoph Kunz rast im Riesenslalom<br />

dem 5. Rang entgegen.<br />

Robin Cuche kämpft mit den Tücken<br />

des WM-Slaloms.<br />

10


WM Para-cycling Bahn in<br />

Apeldoorn, Holland: Hartes<br />

Brot für Roger Bolliger<br />

Der mit viel Zuversicht und Trainingskilometern<br />

im Bein angereiste Roger Bolliger konnte seinen<br />

eigenen, hohen Erwartungen an der Bahn<br />

WM nicht in allen Rennen gerecht werden. Der<br />

oberschenkelamputierte Athlet erreichte sowohl<br />

im Zeitfahren über 1 km als auch in der Einzelverfolgung<br />

über 3 km den 11. Rang, wobei das<br />

Einzelverfolgungsrennen sehr schnell war und<br />

Bolligers Durchschnittsgeschwindigkeit fast<br />

43,5 km/h betrug. Der dritte WM-Einsatz gelang<br />

Roger Bolliger am besten: Im Scratch-<br />

Rennen der C1-, C2- und C3-Klassen belegte<br />

er den 14. Rang von 24 Startenden.<br />

WIR WÜNSCHEN DEN<br />

ATHLETINNEN UND ATHLETEN VON<br />

SWISS PARALYMPIC VIEL ERFOLG!<br />

11<br />

paralympics anzeige 1617.indd 1 30.03.2016 11:33:14


Das Siegerbild der Frauen in der Klasse<br />

T53/54 (v.l.n.r.): Manuela Schär, Silber;<br />

Tatjana McFadden (USA), Gold;<br />

Amanda McGrory (USA), Bronze.<br />

12


Tobias Lötscher auf der<br />

Zielgeraden (Bild oben)<br />

und Sandra Graf nach<br />

dem Zieleinlauf.<br />

WM Marathon in London,<br />

England: Silber für<br />

Manuela Schär, Ärger<br />

für Marcel Hug<br />

In London standen neben den beiden Titelverteidigern<br />

Manuela Schär und Marcel<br />

Hug auch Altmeister Heinz Frei, seit 1999<br />

Weltrekord halter über diese Distanz, Tobias<br />

Lötscher und die Appenzellerin Sandra Graf<br />

am Start.<br />

Im Rennen der Frauen setzte sich die Amerikanerin<br />

Tatjana McFadden relativ früh vom Rest<br />

des Feldes ab und gewann mit einem neuen Streckenrekord,<br />

vor Manuela Schär, welche ihrerseits<br />

ungefährdet dem zweiten Platz entgegen fuhr.<br />

Dahinter kämpfte Sandra Graf gegen Amanda Mc­<br />

Grory (USA) um Rang 3. Den Schlussspurt und die<br />

Bronzemedaille gewann letztlich die Amerikanerin.<br />

Marcel Hug musste seine Ambitionen schon nach<br />

gut 15 Kilometern begraben. Ein Platten zwang ihn<br />

zur Aufgabe des Rennens. Heinz Frei beendete das<br />

Rennen als guter Neunter, Tobias Lötscher wurde<br />

Dreizehnter.<br />

13


World Tennis Cup in<br />

Manavgat, Türkei:<br />

Rang 7 in der Weltgruppe 2<br />

für die Schweiz<br />

Das Schweizer Herrenteam mit Daniel Dalla<br />

Pellegrina, Hermann Keller, Yann Jauss<br />

und Coach Oliver Wagner begann das<br />

Turnier stark und sicherte sich dank einem<br />

souveränen 3:0 Sieg gegen die Türkei den<br />

2. Gruppenrang. Leider ging anschliessend<br />

das entscheidende Spiel gegen<br />

Deutschland mit 3:0 verloren. Damit<br />

wurde das hochgesteckte Ziel, mindestens<br />

Rang 6 zu erreichen und sich<br />

damit direkt für den World Team Cup<br />

2016 zu qualifizieren, knapp verpasst.<br />

Das Schweizer Tennisteam in<br />

Manavgat (v.l.n.r.): Angela Gosswiler,<br />

Nalani Buob – sie nahmen am<br />

gleichzeitig stattfindenden Junioren<br />

WTC Turnier teil –, Yann Jauss, Daniel<br />

Dalla Pellegrina, BouBou Keller<br />

sitzend vorne, Thomas Waltenspühl<br />

(Juniorencoach) und Oliver Wagner<br />

(Coach), stehend dahinter.<br />

14


WM Schwimmen in<br />

Glasgow, Schottland:<br />

Erfolgreiches Debüt<br />

für Carla De Bortoli<br />

Swiss Paralympic hatte für die WM in<br />

Glasgow Carla De Bortoli aus Salmsach<br />

im Kanton Thurgau selektioniert. Die<br />

18-jährige sehbehinderte Schwimmerin<br />

nahm erstmals an einer WM teil. Sie<br />

schwamm im Vorlauf ihrer Klasse S12 über<br />

100 m Brust eine persönliche Bestleistung<br />

und erreichte Rang 7, was ihr den<br />

14. Schlussrang einbrachte. Insgesamt<br />

nahmen 580 Schwimmerinnen und<br />

Schwimmer aus 70 Ländern an diesem<br />

Grossanlass teil.<br />

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UNSEREN<br />

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Wir sind stolzer Partner<br />

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15<br />

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WM Para-cycling Strasse in<br />

Nottwil, Schweiz: Neun Medaillen<br />

für die Schweiz zuhause<br />

Für die Heim-WM der Para-Radsport-Elite wurden von Swiss Paralympic<br />

11 Radsportlerinnen und –sportler selektioniert. Sieben davon erreichten an den<br />

Titelkämpfen einen oder mehrere Podestplätze. Einzig das oberste Treppchen<br />

blieb dem Schweizer Team verwehrt.<br />

16


Bei den Handbikern der H1-Klasse überraschte der<br />

junge Benjamin Früh (links) mit einem dritten Rang<br />

im Zeit fahren. Im Strassenrennen kam er auf den<br />

5. Platz, zwei Ränge vor Teamkollege Alain Tuor<br />

(unten), der in beiden Rennen 7. wurde.


WM Para-cycling Strasse in Nottwil, Schweiz<br />

Ein Sturz brachte Heinz Frei im letzten<br />

Moment um den Weltmeistertitel im<br />

Zeitfahren der H3-Klasse. Bis zur letzten<br />

Abfahrt lag Frei mit 16 Sekunden Vorsprung<br />

an der Spitze der Rangliste. Dass er<br />

am Ende hinter dem Italiener Podesta doch<br />

noch den 2. Platz erreichte, grenzt an ein<br />

Wunder. Im Strassenrennen stand ihm dann<br />

nochmals der Italiener Podesta vor der Sonne.<br />

Trotzdem war der Solothurner mit den beiden<br />

Silbermedaillen und einer Bronzemedaille im<br />

Team Relay (zusammen mit Jean-Marc Berset<br />

und Tobias Fankhauser) der erfolgreichste<br />

WM Teilnehmer der Schweiz.


Jean-Marc Berset<br />

Lukas Weber<br />

Bei den H3-Handbikern<br />

glänzte auch Lukas Weber<br />

mit zwei Bronze medaillen aus<br />

Zeitfahren und Strassenrennen,<br />

während der Alt meister Jean-<br />

Marc Berset – 2010 und 2011 noch<br />

Doppel welt meister – lediglich die<br />

Ränge 10 und 12 herausfuhr.<br />

In der H4-Klasse der Frauen<br />

ging Sandra Graf ebenfalls<br />

mit zwei bronzenen Auszeichnungen<br />

nach Hause. Ihre<br />

Teamkollegin Sandra Stöckli<br />

wurde im Strassenrennen 5.<br />

und im Zeitfahren 6.<br />

Sandra Stöckli<br />

Sandra Graf<br />

19


WM Para-cycling Strasse in Nottwil, Schweiz<br />

Felix Frohofer<br />

Die beiden H4-Paraplegiker<br />

Felix Frohofer und<br />

Athos Libanore erreichten<br />

im Zeitfahren den 14. bzw.<br />

15. und im Strassenrennen<br />

den 16. bzw. 18. Rang.<br />

Athos Libanore<br />

20<br />

Der beinamputierte Roger<br />

Bolliger, der einzige stehende<br />

Schweizer Radrennfahrer<br />

an dieser WM, erreichte im<br />

Zeitfahren den 14. und im<br />

Strassenrennen den 17. Rang.


Tobias Fankhauser – er hatte<br />

zuvor im Zeitfahren und im<br />

Team Relay je eine Bronzemedaille<br />

gewonnen – lag im<br />

Strassenrennen der H2-Fahrer<br />

an zweiter Stelle, als er durch<br />

einen Hinterrad-Defekt rund 50<br />

Sekunden verlor und am Ende auf<br />

dem undankbaren 4. Platz landete.<br />

21


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« Als Partnerin unterstützen<br />

wir die Athletinnen<br />

und Athleten von Swiss<br />

Paralympic und wünschen<br />

allen viel Erfolg.»


Magali Comte<br />

WM Bogenschiessen<br />

in Donaueschingen,<br />

Deutschland: Paralympics-Quotenplatz<br />

dank<br />

Martin Imboden<br />

Magali Comte und Martin Imboden<br />

hiessen die beiden Schweizer, welche an<br />

den Weltmeisterschaften der Bogenschützen<br />

im süddeutschen Donaueschingen<br />

angetreten sind. Dem gehbehinderten<br />

Oberwalliser Martin Imboden gelang dabei<br />

ein Start nach Mass. Mit 688 Punkten und<br />

dem 6. Zwischenrang schoss er sich direkt<br />

in die 1/16-Finals. Doch dann ging dieser<br />

mit 143:140 gegen den Südafrikaner Lombaard<br />

verloren. Die beinamputierte Magali<br />

Comte, Europameisterin 2006 und WM-Medaillengewinnerin<br />

2011, blieb hingegen unter<br />

den Erwartungen. Die Genferin scheiterte im<br />

1/16-Final an der nachmaligen Weltmeisterin<br />

Chunyan Wu aus China mit 6:0.<br />

In einem zusätzlichen Turnier um drei Quotenplätze<br />

für die Paralympics 2016 erzielte Martin<br />

Imboden das beste Resultat, landete verdientermassen<br />

auf dem 1. Rang und holte souverän einen<br />

Quotenplatz für Rio.<br />

Martin Imboden<br />

23


WM Leichtathletik in Doha, Katar:<br />

Silber-Überraschung durch<br />

Catherine Debrunner<br />

Die Thurgauerin Catherine Debrunner sorgte mit der Silbermedaille über 200 m und<br />

vier weiteren Finalqualifikationen (5000, 1500, 800 und 100 m) gleich für diverse<br />

Glanzpunkte aus Schweizer Sicht. Zweimal landete die seit Geburt gelähmte Paraplegikerin<br />

im Endspurt auf dem undankbaren 4. Rang, einmal wurde sie 5. und einmal 9.<br />

24


Die Weltmeisterschaften am Persischen Golf waren<br />

durch grosse Hitze und hochklassige Teilnehmerfelder<br />

geprägt. Das bekam auch unser Schweizer<br />

Topstar Marcel Hug zu spüren. An der WM 2013<br />

noch fünffacher Weltmeister, erklang die Schweizer<br />

Hymne zu seinen Ehren diesmal leider nie. Als<br />

zweifacher Medaillengewinner war er trotzdem<br />

der erfolgreichste unter den neun Athletinnen und<br />

Athleten des Schweizer Teams.<br />

Insgesamt gewann die Schweiz an dieser WM<br />

fünf Medaillen. Zu diesen Gewinnern zählten<br />

auch die Routiniers Beat Bösch und Bojan<br />

Mitic. Philipp Handler verpasste mit dem 4.<br />

Rang über 100 m die Bronzemedaille um 24<br />

Hundertstel. Alexandra Helbling gelang die<br />

Finalqualifikation über 200 m, wogegen Patricia<br />

Keller, Tobias Lötscher und Markus Sutter<br />

nicht über die Vorläufe hinaus kamen.<br />

Die Bilanz von Teamchef Roger Getzmann<br />

fiel folgendermassen aus: «Die Leistungen<br />

waren sehr gut. Wir haben vier verschiedene<br />

Medaillengewinner. Philipp Handler<br />

ist über 100 m mitten in die Weltspitze<br />

vorgedrungen. Für Marcel Hug war die<br />

Situation anspruchsvoll. In seiner Klasse<br />

ist das Niveau stark gestiegen. Trotzdem<br />

konnte er zwei Medaillen holen. Natürlich<br />

bleibt bis zu den Paralympics in Rio<br />

noch viel zu tun, aber mit diesem breiten<br />

Feld werden wir sicher gute Medaillenchancen<br />

haben.»


WM Leichtathletik in Doha, Katar<br />

Marcel Hug wurde 2. über<br />

5000 m und 3. über 800 m.<br />

Den 400-m-Lauf beendete er<br />

auf dem 4. und den 1500-m-<br />

Lauf auf dem 5. Platz.


Altmeister Beat Bösch<br />

holte über 100 m die Bronzemedaille<br />

und landete im<br />

400-m-Final auf Rang 6.<br />

Bojan Mitic gewann in seiner<br />

Klasse T34 ebenfalls Bronze<br />

über 100 m und wurde<br />

5. über 200 m.<br />

27


WM Leichtathletik in Doha, Katar<br />

Die letztjährigen EM-Medaillengewinnerinnen<br />

Alexandra<br />

Helbling – ihr gelang immerhin<br />

die Finalqualifikation über<br />

200 m – und Patricia Keller<br />

zollten der hohen Leistungsdichte<br />

ebenso Tribut wie Tobias<br />

Lötscher und Markus Sutter, die<br />

sich für keinen Final qualifizieren<br />

konnten.<br />

Patricia Keller<br />

28<br />

Markus Sutter<br />

Tobias Lötscher


Der einzige stehende Athlet<br />

der Schweizer Delegation, der<br />

sehbehinderte Philipp Handler,<br />

verpasste das Podest im 100-m-<br />

Sprint um 24 Hundertstel und<br />

wurde 4. Damit platzierte er sich<br />

erstmals an einer Weltmeisterschaft<br />

so knapp hinter dem Podest. Im<br />

200-m-Final lief er als 7. durchs Ziel.<br />

29


EM Rugby der Gruppe<br />

B in Prag, Tschechien:<br />

Knapp am Aufstieg<br />

vorbei trotz Bronze<br />

Die Rollstuhl-Rugby Europameisterschaften<br />

werden in zwei Stärkeklassen<br />

ausgetragen. Die zusammen mit Frankreich,<br />

Irland, Italien, Österreich, Polen,<br />

Russland und Tschechien in der Gruppe B<br />

eingeteilte Schweizer Nationalmannschaft<br />

wollte das B-Turnier gewinnen oder Zweite<br />

werden. Damit wäre sie in die Gruppe A<br />

zu den stärksten Nationen Europas aufgestiegen.<br />

Nachdem die Schweizer der Reihe nach Polen,<br />

Russland und Tschechien besiegt hatten, musste<br />

das Spiel gegen Irland über den Aufstieg<br />

entscheiden. Trotz beherztem Spiel und guter<br />

Taktik reichte es knapp nicht zum Sieg. Für das<br />

Spiel um Platz 3 raffte sich das Team um das<br />

Coaching-Duo Moser/Suter nochmals auf und<br />

besiegte Polen zum zweiten Mal im Verlaufe des<br />

Turniers auf sensationelle Art und Weise. Mit der<br />

Bronzemedaille erhielten die Spieler am Schluss<br />

den verdienten Lohn für eine gute EM und die<br />

Zuversicht, dass nur wenig fehlt, um bei Europas<br />

Besten dabei zu sein.<br />

Luzi Diener vom<br />

Swiss Team in Aktion.<br />

30


EM Basketball in<br />

Worcester, England: Die<br />

Schweiz bleibt A-klassig<br />

Mit dem 10. Platz an den Europameisterschaften<br />

der Gruppe A in England<br />

sicherte sich das Schweizer Rollstuhl-<br />

Basket-Team unter der Leitung von<br />

Nationalcoach Nicolas Hausamman<br />

den Verbleib unter Europas Besten.<br />

Philipp Häfeli<br />

beim Passspiel.<br />

Während sich die Schweizer Nationalmannschaft<br />

an der EM 2013 noch über den<br />

10. Platz und den Verbleib in der Gruppe A<br />

hochzufrieden zeigte, konnte man diesmal<br />

eine leise Enttäuschung ausmachen. Hatten<br />

sich doch die Spieler um Captain Binda insgeheim<br />

die Chance auf eine Viertelfinalqualifikation<br />

ausgerechnet. Damit hätte sich ihnen die<br />

Möglichkeit geboten, um einen der begehrten<br />

Plätze für die Paralympics in Rio zu spielen.<br />

31


«Ich sehe eine Schweiz,<br />

in der wir mit<br />

sportlichen Leistungen<br />

beeindrucken.»<br />

Mit Herzblut engagieren wir uns für alle, die<br />

unsere Begeisterung für einzigartige Erlebnisse<br />

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ist offizielle Partnerin von Swiss Paralympic.<br />

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Willkommen im Land der Möglichkeiten.<br />

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Nicole Geiger auf<br />

Phal de Lafayette.<br />

Nicole Geiger, Claude Nordmann,<br />

Celine van Till (v.l.n.r.).<br />

Para-Equestrian<br />

Dressage in Deauville,<br />

Frankreich: Die Schweiz<br />

war mit zwei Paaren<br />

vertreten<br />

Die Europameisterschaften in der paralympischen<br />

Dressur wurden in drei<br />

Wettkampfteilen, bestehend aus einem<br />

Teamtest, einem Pflichtprogramm und<br />

einer Kür, ausgetragen. Den Teamtest<br />

absolvierten die beiden Schweizer Dressurreiterinnen<br />

Celine van Till und Nicole Geiger<br />

noch etwas zurückhaltend, aber fehlerlos.<br />

Das Pflichtprogramm schlossen sie auf den<br />

Rängen 11 (van Till) respektive 7 (Geiger) ab.<br />

Da zur abschliessenden Kür nur die jeweils<br />

besten sieben Paare der beiden ersten Prüfungen<br />

zugelassen wurden, war die EM für die<br />

beiden Schweizerinnen nach dem Pflichtprogramm<br />

zu Ende. Dennoch kehrten sie und der<br />

Equipenchef Claude Nordmann zufrieden von<br />

der französischen Atlantikküste zurück. Mit den<br />

doch relativ guten Platzierungen konnten sich die<br />

beiden Amazonen ihre Teilnahmechancen für die<br />

Paralympics in Rio wahren.<br />

33


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34<br />

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EM Gewichtheben in Eger,<br />

Ungarn: Fortschritte für<br />

Biderbost<br />

Claudio Biderbost, der beinamputierte<br />

Kraftsportler (rechts im Bild), kehrte mit<br />

einem Erfolgserlebnis von den Europameisterschaften<br />

aus Ungarn zurück. Bestens<br />

motiviert und betreut durch den neuen<br />

Nationaltrainer Serge Cina gelangen<br />

ihm drei gültige Versuche. Die 165 kg im<br />

dritten Versuch brachten ihm unter den<br />

besten Europäern in der Gewichtsklasse<br />

–97 kg den 7. Rang ein. Ein ungleich<br />

besseres Resultat als an den Weltmeisterschaften<br />

2014, als alle seine drei<br />

Versuche als ungültig erklärt worden<br />

waren.<br />

EM Tischtennis in<br />

Vejle, Dänemark:<br />

Durchzogene Bilanz<br />

Valentin Kneuss<br />

An den Europameisterschaften im Tischtennis<br />

im dänischen Vejle schnitten die<br />

zwei teilnehmenden Schweizer unterschiedlich<br />

ab. Während der Berner Valentin<br />

Kneuss (Klasse 6) in seinem zweiten<br />

Gruppenspiel den besser klassierten Kroaten<br />

Pavao Jozic in vier Sätzen bezwang und<br />

erst danach in der K.O.-Phase gegen Bobi<br />

Simion aus Rumänien ausschied, kam Silvio<br />

Keller nicht über die Gruppenspiele hinaus.<br />

Der Tetraplegiker verlor sowohl gegen den<br />

schlechter klassierten Dimitry Lavrov aus<br />

Russland als auch gegen den späteren Finalisten<br />

und Vize-Europameister Jean-François<br />

Ducay aus Frankreich.<br />

35


Internationale Meisterschaften <strong>2015</strong>:<br />

Die Schweizer Resultate auf einen Blick<br />

WM Ski alpin<br />

28. Februar bis 10. März in Panorama/CAN<br />

World Tennis Cup<br />

25. bis 31. Mai in Manavgat/TUR<br />

Teilnehmer Klasse/Disziplin Rang Anz. Teiln./Anz. Nat.<br />

Robin Cuche LW 9-2/Riesenslalom dnf 30/17<br />

LW 9-2/Slalom dnf 27/16<br />

Christoph Kunz LW 10-1/Abfahrt dnf 16/8<br />

LW 10-1/Riesenslalom 5 28/13<br />

LW 10-1/Super-G 8 21/9<br />

Thomas Pfyl LW 9-2/Abfahrt dnf 17/10<br />

LW 9-2/Riesenslalom dnf 30/17<br />

LW 9-2/Slalom dnf 27/16<br />

LW 9-2/Super-G 3 21/9<br />

LW 9-2/Super-Kombi dnf 21/10<br />

Teilnehmer Klasse/Disziplin Rang Anz. Nat.<br />

Herren Team Schweiz Weltgruppe 2 Group B 8 12<br />

Daniel Dalla<br />

Pellegrina, Yann Jauss,<br />

Herbert Keller<br />

WM Schwimmen<br />

13. bis 19. Juli in Glasgow/GBR<br />

Teilnehmer Disziplin Rang Anz. Teiln./Anz. Nat.<br />

WM Para-cycling Bahn<br />

26. bis 29. März in Apeldoorn/NED<br />

Teilnehmer Klasse/Disziplin Rang Anz. Teiln./Anz. Nat.<br />

Roger Bolliger C2/Scratch 14 24/16<br />

C2/Verfolgung 3 km 11 19/16<br />

C2/Zeitfahren 1 km 11 19/16<br />

EM B Rugby<br />

11. bis 19. April in Prag/CZE<br />

Teilnehmer Rang Anz. Nat.<br />

Team Schweiz 3 8<br />

WM Marathon (Leichtathletik)<br />

26. April in London/GBR<br />

Teilnehmer Klasse/Disziplin Rang Anz. Teiln./Anz. Nat.<br />

Heinz Frei T53/Marathon 9 56/16<br />

Sandra Graf T54/Marathon 4 14/5<br />

Marcel Hug T54/Marathon dnf 56/16<br />

Tobias Lötscher T54/Marathon 13 56/16<br />

Manuela Schär T54/Marathon 2 14/5<br />

Carla De Bortoli S13/100 m Brust 14 16/12<br />

WM Para-cycling Strasse<br />

27. Juli bis 2. August in Nottwil/SUI<br />

Teilnehmer Klasse/Disziplin Rang Anz. Teiln./Anz. Nat.<br />

Jean-Marc Berset H3/Strassenrennen 12 22/17<br />

H3/Team Relay 3 10<br />

H3/Zeitfahren 10 22/17<br />

Roger Bolliger C2/Strassenrennen 17 24/18<br />

C2/Zeifahren 14 20/18<br />

Tobias Fankhauser H2/Strassenrennen 4 11/10<br />

H3/Team Relay 3 10<br />

H2/Zeitfahren 3 11/10<br />

Heinz Frei H3/Strassenrennen 2 22/17<br />

H3/Team Relay 3 10<br />

H3/Zeitfahren 2 22/17<br />

Felix Frohhofer H4/Strassenrennen 14 21/14<br />

H4/Zeitfahren 18 19/14<br />

Benjamin Früh H1/Strassenrennen 4 10/8<br />

H1/Zeitfahren 3 10/8<br />

Sandra Graf H4/Strassenrennen 3 6/4<br />

H4/Zeitfahren 3 6/4<br />

Athos Libanore H4/Strassenrennen 16 21/14<br />

H4/Zeitfahren 15 19/14<br />

Sandra Stöckli H4/Strassenrennen 5 6/4<br />

H4/Zeitfahren 6 6/4<br />

Alain Tuor H1/Strassenrennen 7 10/8<br />

H1/Zeitfahren 7 10/8<br />

Lukas Weber H3/Strassenrennen 3 22/17<br />

H3/Zeitfahren 3 22/17<br />

36


WM Bogenschiessen<br />

23. bis 30. August in Donaueschingen/GER<br />

WM Leichtathletik<br />

22. bis 31. Oktober in Doha/QAT<br />

Teilnehmer Klasse/Disziplin Rang Anz. Teiln./Anz. Nat.<br />

Magali Comte Recurve/Recurve Open 17 37/20<br />

Martin Imboden Compound/ 17 75/37<br />

Compound open<br />

EM Basketball<br />

28. August bis 6. September in Worcester/GBR<br />

Teilnehmer Rang Anz. Nat.<br />

Team Schweiz 10 12<br />

Para-Equestrian Dressage<br />

17. bis 20. September in Deauville/FRA<br />

Teilnehmer Klasse/Disziplin Rang Anz. Teiln./Anz. Nat.<br />

Nicole Geiger Grade IV/Individual Test 7 14/12<br />

Grade IV/Team 10 14/12<br />

Celine van Till Grade III/Individual Test 11 18/12<br />

Grade III/Team 8 18/12<br />

EM Para-Tischtennis<br />

12. bis 17. Oktober in Vejle/DEN<br />

Teilnehmer Klasse/Disziplin Rang Anz. Teiln./Anz. Nat.<br />

Beat Bösch T52/100 m 3 10/7<br />

T52/400 m 6 12/7<br />

Catherine Debrunner T53/100 m 4 13/11<br />

T53/200 m 2 12/9<br />

T53/800 m 5 16/11<br />

T53/1500 m 4 13/9<br />

T53/5000 m 9 14/9<br />

Philipp Handler T13/100 m 4 18/15<br />

T13/200 m 7 18/16<br />

Alexandra Helbling T54/100 m 9 12/8<br />

T54/200 m 7 10/6<br />

T54/400 m 10 14/9<br />

T54/800 m 10 12/6<br />

T54/1500 m 12 13/9<br />

Marcel Hug T54/400 m 4 24/16<br />

T54/800 m 3 24/13<br />

T54/1500 m 5 30/17<br />

T54/5000 m 2 26/15<br />

Patricia Keller T54/800 m 12 12/6<br />

T54/1500 m 13 13/9<br />

T54/5000 m 14 14/9<br />

Tobias Lötscher T54/800 m 23 24/13<br />

T54/1500 m 26 30/17<br />

T54/5000 m 24 26/15<br />

Bojan Mitic T34/100 m 3 14/11<br />

T34/200 m 5 15/11<br />

T34/400 m DSQ 13/10<br />

T34/800 m 9 11/9<br />

Markus Sutter T53/100 m 13 16/10<br />

T53/400 m 14 18/12<br />

T53/800 m 0 17/10<br />

Teilnehmer Klasse/Disziplin Rang Anz. Teiln./Anz. Nat.<br />

Silvio Keller 1/Einzel Gruppenspiele 10/8<br />

ausgeschieden<br />

Valentin Kneuss 6/Einzel 1/8-Final 21/12<br />

ausgeschieden<br />

EM Gewichtheben<br />

24. bis 28. November in Eger/HUN<br />

Teilnehmer Klasse/Disziplin Rang Anz. Teiln./Anz. Nat.<br />

Auswahl und Reihenfolge der Sportarten in diesem Bericht<br />

In der Fülle von Sportarten, über welche berichtet werden könnte, ist es<br />

unumgänglich, eine Auswahl zu treffen. Der Stiftungsrat von Swiss Paralympic<br />

hat darum beschlossen, nur jene Sportarten in den <strong>Jahresbericht</strong><br />

aufzunehmen, die paralympisch sind und deren Titelwettkämpfe vom<br />

offiziellen internationalen Verband durchgeführt werden bzw. entweder<br />

von Swiss Paralympic oder einem der beiden Trägerverbände beschickt<br />

werden. Im <strong>Jahresbericht</strong> werden die Sportarten chronologisch nach<br />

Durchführungsdatum und Weltmeisterschaften vor Europameisterschaften<br />

aufgeführt.<br />

Claudio Biderbost –97 kg/Powerlifting 7 10/10<br />

Swiss Paralympic: <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

37


Chronik <strong>2015</strong>: Menschen<br />

und Ereignisse<br />

Vertragsverlängerungen<br />

als Zeichen des Vertrauens<br />

Seit dem Jahre 2000 sind die Schweizer Paraplegiker-Stiftung<br />

und Swiss Paralympic über eine<br />

starke Partnerschaft miteinander verbunden.<br />

Die <strong>SP</strong>S hat <strong>2015</strong> den bestehenden Vertrag als<br />

Hauptsponsor um weitere vier Jahre bis 2019<br />

verlängert. Beide Stiftungen freuen sich über<br />

die vielen Synergien und darüber, dass diese<br />

Zusammenarbeit konkrete Resultate bringt.<br />

Allianz Suisse und Swiss Paralympic haben die<br />

seit 2011 bestehende Zusammenarbeit um zwei<br />

weitere Jahre verlängert. Dazu Thomas Wegmann,<br />

Leiter Marktmanagement und Mitglied<br />

GL von Allianz Suisse: «Mit unserem Engagement<br />

können wir massgeblich dazu beitragen,<br />

den besten paralympischen Athletinnen und<br />

Athleten der Schweiz ein professionelles Trainingsumfeld<br />

zu schaffen».<br />

Zudem verlängerten <strong>2015</strong> auch die Supplier IVF<br />

Hartmann, Rickli-Wyss und Swisscom, sowie<br />

Globetrotter, Reha Rheinfelden und Pro Futura<br />

aus dem Gold Team ihre Verträge.<br />

Neue Supplier<br />

für Swiss Paralympic<br />

2013 fand die Sportlerehrung von Swiss<br />

Paralympic erstmals in den traditionsreichen<br />

Räumen des 2011 glanzvoll wiedereröffneten<br />

Hotels Schweizerhof Bern am Bahnhofplatz<br />

statt. Anfang Juli <strong>2015</strong> haben die Verantwortlichen<br />

mit Swiss Paralympic eine Partnerschaft<br />

abgeschlossen.<br />

Die Fluggesellschaft Swiss Int. Airlines, Swiss<br />

Olympic und Swiss Paralympic gaben im<br />

Oktober eine neue Partnerschaft bekannt. Die<br />

Swiss International Air Lines unterstützt das<br />

Swiss Olympic Team und das Swiss Paralympic<br />

Team mit umfangreichen Leistungen rund um<br />

ihre Flugreisen zu wichtigen Sportanlässen im<br />

Ausland, darunter an die Olympischen Spiele<br />

und die Paralympics 2016 in Rio de Janeiro.<br />

In der zweiten Jahreshälfte <strong>2015</strong> unterschrieb<br />

der Sportbekleidungshersteller Wams aus<br />

Buchs im Kanton St. Gallen einen Suppliervertrag<br />

mit Swiss Paralympic. Die Firma Wams produziert<br />

Hightech-Sportbekleidung für diverse<br />

Sportarten und weltbekannte Marken. Der<br />

Vertrag gilt für die Wintersaison <strong>2015</strong>/16 und<br />

hat eine Laufzeit von 3 Jahren.<br />

Neu im Gold Team<br />

Die Bankengruppe Raiffeisen Schweiz hat <strong>2015</strong><br />

einen Dreijahresvertrag als Sponsor von Swiss<br />

Paralympic unterschrieben. Damit formalisieren<br />

die beiden Organisationen eine Zusammenarbeit,<br />

die seit einigen Jahren im Wintersport<br />

besteht.<br />

Ebenfalls mit einem Dreijahresvertrag unterstreicht<br />

BKW Energie AG ihr Engagement im<br />

Skisport. Damit engagiert sich der Energieversorger<br />

sowohl im Nachwuchs-, Breiten- und<br />

Spitzensport als auch im Behinderten- und<br />

Rollstuhlsport.<br />

Rücktritte<br />

Edith Wolf-Hunkeler<br />

Die 43-jährige Paralympics-Siegerin<br />

von London<br />

und Peking trat im<br />

Frühjahr <strong>2015</strong> aus<br />

gesundheitlichen Gründen<br />

vom Spitzensport zurück.<br />

Die beeindruckende<br />

sportliche Bilanz von Edith<br />

Wolf-Hunkeler umfasst 8 Paralympics-Medaillen,<br />

15 Podestplätze an Weltmeisterschaften<br />

und 13 Goldmedaillen an Europameisterschaften.<br />

Daneben gewann sie zahlreiche Marathons<br />

auf der ganzen Welt und erkämpfte sich 60<br />

Schweizer Meistertitel. Die Rollstuhl-Leichtathletin<br />

dominierte ihre Konkurrenz sowohl auf<br />

kurzen wie auch auf langen Distanzen. Für ihre<br />

ausserordentlichen Leistungen wurde sie sieben<br />

Mal als Schweizer Behindertensportlerin des<br />

Jahres ausgezeichnet.<br />

Matthias Strupler<br />

Der stets engagierte und<br />

beliebte Sportarzt Dr.<br />

Matthias Strupler trat<br />

nach seinem Austritt als<br />

Chefarzt der Sportmedizin<br />

in Nottwil auch von seinen<br />

Funktionen bei Swiss<br />

Paralympic zurück. Als<br />

Vorsitzender der sportmedizinischen Kommission<br />

von Swiss Paralympic war er als Mitglied des<br />

Leitungsteams und Teamarzt an den Paralympics<br />

2008 in Peking, 2010 in Vancouver und 2012<br />

in London dabei.<br />

Simone Rubli<br />

Die langjährige und unermüdliche<br />

Förderin des<br />

paralympischen Reitsports<br />

trat im August als Disziplinenleiterin<br />

der Sportart<br />

Para-Equestrian Dressage<br />

beim Schweizerischen<br />

Verband für Pferdesport<br />

zurück. Sie war für Swiss Paralympic an den<br />

Paralympics 2004 in Athen, an den World<br />

Equestrian Games (WEG) 2010 und 2014 sowie<br />

an den Para-Equestrian Europameisterschaften<br />

2009 und <strong>2015</strong> dabei.<br />

38


Therese Müller<br />

Nach fast 18-jähriger Tätigkeit für Swiss Paralympic<br />

liess sich Therese Müller auf Ende <strong>2015</strong><br />

frühzeitig pensionieren. Die Sportadministratorin<br />

hat 10 Paralympics Missionen mitorganisiert<br />

und war bei sieben Austragungen vor Ort für die<br />

Team Services zuständig. Sie hat stets für einen<br />

reibungslosen Aufenthalt und für das Wohl<br />

aller Delegationsmitglieder gesorgt. Neben den<br />

Paralympics hat sie in all den Jahren unzählige<br />

EM und WM Beschickungen organisiert und alle<br />

Nationalmannschafts- und Kadermitglieder mit<br />

Team- und Wettkampfbekleidung versorgt.<br />

Benjamin Früh ist Allianz<br />

Newcomer des Jahres<br />

Esther Zürcher ersetzt<br />

Therese Müller<br />

Swiss Paralympic dankt allen Zurückgetretenen<br />

für ihr grossartiges Engagement und ihre<br />

grossen Verdienste.<br />

12 Athleten an der Swiss<br />

Paralympic Sportlerehrung<br />

<strong>2015</strong> ausgezeichnet<br />

Mit dem 23-jährigen Handbiker Benjamin Früh<br />

wurde ein Medaillengewinner der UCI Paracycling<br />

Weltmeisterschaften in Nottwil mit dem<br />

Newcomer-Award ausgezeichnet. Er gewann<br />

bei seiner ersten WM Teilnahme überraschend<br />

eine Bronzemedaille im Zeitfahren. Beni Früh<br />

kann aufgrund einer Cerebral Parese lediglich<br />

den rechten Arm richtig bewegen und startet<br />

mit seinem Handbike in der Klasse H1 – d.h. mit<br />

maximaler Einschränkung der Mobilität. Die<br />

Auszeichnung und den Check über 1500 Franken<br />

erhielt der aus Grüt im Zürcher Oberland<br />

stammende Athlet aus den Händen von Dr. Urs<br />

Bretschger von Allianz Suisse.<br />

Credit Suisse Sport Awards:<br />

Marcel Hug Schweizer<br />

Behindertensportler 201<br />

Um die Nachfolge der in Pension gegangenen<br />

langjährigen Sportadministratorin Therese Müller<br />

zu übernehmen, wechselte Esther Zürcher<br />

im Februar von der Swiss Ice Hockey Federation<br />

zu Swiss Paralympic.<br />

Partner Meeting in Nottwil<br />

Im Rahmen des IPC Athletics Grand Prix in<br />

Nottwil luden Swiss Paralympic und Allianz<br />

Suisse alle Partner und Sponsoren von Swiss<br />

Paralympic zu einem Event und einem informellen<br />

«Get-together» ein. Nach der Begrüssung<br />

durch den Präsidenten von Swiss Paralympic,<br />

Dr. Thomas Troger und den Leiter Marketing-<br />

Services & Sponsoring von Allianz Suisse, Dr.<br />

Urs Bretschger, erhielten die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer eine Einführung in die paralympische<br />

Leichtathletik und eine Führung durch<br />

den Bereich Sportmedizin in Nottwil. Anschliessend<br />

konnten die attraktiven Wettkämpfe live<br />

verfolgt werden.<br />

Im Rahmen einer stilvollen Feier im Hotel<br />

Schweizerhof in Bern erhielten die erfolgreichsten<br />

paralympischen Athletinnen und Athleten<br />

des Jahres <strong>2015</strong> eine Auszeichnung. Insgesamt<br />

12 Athletinnen und Athleten wurden an der traditionellen<br />

Sportlerehrung von Swiss Paralympic<br />

ausgezeichnet. Zu den Gewinnern gehörten<br />

alle, die <strong>2015</strong> an Welt- oder Europameisterschaften<br />

Medaillen gewonnen hatten.<br />

Bereits zum vierten Mal in den letzten fünf<br />

Jahren durfte Marcel Hug den Award als Behindertensportler<br />

des Jahres entgegennehmen.<br />

Er errang die Auszeichnung, die von Schweizer<br />

Sportjournalisten, Trainern und Athleten vergeben<br />

wird, vor Heinz Frei und Manuela Schär.<br />

Swiss Paralympic: <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

39


Dank an Swiss Olympic<br />

Der Dachverband des Schweizer Sports ist ein wichtiger Partner von Swiss Paralympic.<br />

Er übernimmt nicht nur den grössten Teil der Kosten für die Teilnahme des Schweizer<br />

Teams an Paralympics, sondern unterstützt uns auch auf operativer Ebene stark. Dadurch<br />

können Synergien genutzt und Erfahrungen ausgetauscht werden. Dafür bedanken<br />

wir uns bei der Geschäftsleitung und den Mitarbeitenden sehr herzlich! Zudem werden<br />

auch die beiden Trägerverbände von Swiss Paralympic und unsere Topathletinnen- und<br />

athleten mit namhaften Beiträgen unterstützt. Swiss Olympic sorgt dadurch für eine<br />

Gleichbehandlung der Paralympic Athletinnen und Athleten in der Schweiz.<br />

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Rechnungsbericht <strong>2015</strong><br />

Allgemein<br />

Das Jahr <strong>2015</strong> konnte mit einem Gewinn von CHF<br />

5 696.47 abgeschlossen werden. Dies liegt über<br />

dem budgetierten Verlust von CHF 5 200.00.<br />

Zusätzlich konnten die Fonds Sport- und Unternehmensentwicklung<br />

für zukünftige Projekte geäufnet<br />

werden, was im Budget nicht vorgesehen war.<br />

Ertrag<br />

Die Sponsoringeinnahmen konnten im Vergleich zu<br />

den Vorjahren geringfügig gesteigert werden. Sie<br />

stellen neu 56% der Gesamteinnahmen dar und<br />

sind damit eine sehr wichtige Finanzierungsquelle<br />

von Swiss Paralympic. Die Spendeneinnahmen sind<br />

im Jahr <strong>2015</strong> hingegen etwas geringer ausgefallen<br />

als erwartet.<br />

Aufwand<br />

Sportbetrieb<br />

Für den Sportbetrieb wurden <strong>2015</strong> CHF 358 099<br />

aufgewendet. Somit wurden rund 44% des gesamten<br />

Betriebsaufwandes in den Sport investiert,<br />

obwohl keine Paralympics stattgefunden haben.<br />

Die kostenintensivsten Sportarten waren dabei Ski<br />

alpin, Para-cycling und Leichtathletik.<br />

Übriger betrieblicher Aufwand<br />

Der sonstige Betriebsaufwand konnte um ca.<br />

CHF 25 000.00 geringer gehalten werden als<br />

vorgesehen. Die grössten Einsparungen wurden<br />

im Werbe- und Repräsentationsbereich erzielt.<br />

Man ist gewillt, die sonstigen Betriebsaufwendungen<br />

auch weiterhin gering zu halten, damit mehr<br />

Mittel für den Sportbetrieb zur Verfügung stehen.<br />

Finanzergebnis<br />

Entsprechend der aktuellen Marktlage fielen die<br />

Finanzerträge weiterhin gering aus.<br />

Ausblick 2016<br />

Im Jahr 2016 finden die Sommer-Paralympics in<br />

Rio de Janeiro statt, deren Finanzierung zu knapp<br />

60% von Swiss Olympic übernommen wird. Neben<br />

den Paralympics finden 2016 noch internationale<br />

Titelwettkämpfe in den Sportarten Bogenschiessen,<br />

Leichtathletik, Para-cycling und Schwimmen statt.<br />

Dank den Einnahmen aus den aktuellen Sponsoringverträgen<br />

und dem Beitrag von Swiss Olympic<br />

für die Paralympics in Rio konnte für das Jahr 2016<br />

ein Gewinn budgetiert werden.<br />

Personalaufwand<br />

Der Personalaufwand <strong>2015</strong> war höher als in den<br />

Vorjahren, da aufgrund eines gewichtigen Personalwechsels<br />

in einen guten Ablöse- und Übergabeprozess<br />

investiert wurde.<br />

Swiss Paralympic: <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

41


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Erfolgsrechnung <strong>2015</strong> und Vorjahr<br />

ERTRAG (in CHF) Rechnung <strong>2015</strong> Budget <strong>2015</strong>Rechnung 2014<br />

Beiträge Stifter<br />

Schweizer Paraplegiker Vereinigung 140 000.00 140 000.00 140 000.00<br />

PluSport Behindertensport Schweiz 140 000.00 140 000.00 140 000.00<br />

Beitrag Swiss Olympic<br />

Paralympics 0.00 0.00 145 889.20<br />

Sponsoring/Spenden<br />

Erträge Sponsoren 504 050.75 480 000.00 486 407.00<br />

Erträge Gönner 82 702.55 90 000.00 95 865.05<br />

Erträge Veranstaltungen 1 000.00 2 000.00 2 000.00<br />

Übriger Ertrag 20 489.35 11 000.00 57 298.51<br />

Total Betriebsertrag 888 242.65 863 000.00 1 067 459.76<br />

AUFWAND (in CHF) <br />

Aufwand Sportbetrieb<br />

Paralympics inkl. Vorbereitung 0.00 0.00 205 043.90<br />

Welt- und Europameisterschaften 313 683.23 364 700.00 286 017.57<br />

Diverse Wettkämpfe 43 410.80 45 500.00 43 675.49<br />

Sportmedizin 1 005.50 1 000.00 280.00<br />

Total Sportbetrieb 358 099.53 411 200.00 535 016.96<br />

Personalaufwand 311 933.05 307 300.00 269 060.80<br />

Übriger betrieblicher Aufwand<br />

Reiseaufwand Kommissionen und Mitarbeiter 9 593.71 12 500.00 6 957.55<br />

Repräsentations- und Werbeaufwand 68 019.55 78 000.00 78 799.40<br />

Raumaufwand 27 980.70 30 500.00 27 821.00<br />

Verwaltungsaufwand 11 480.75 14 700.00 4 831.95<br />

Übriger Sachaufwand 27 245.40 34 700.00 34 817.08<br />

Total übriger betrieblicher Aufwand 144 320.11 170 400.00 153 226.98<br />

Betriebsergebnis 73 889.96 –25 900.00 110 155.02<br />

FINANZERGEBNIS (in CHF)<br />

Finanzertrag 2 958.15 3 500.00 14 929.64<br />

Finanzaufwand –11 151.64 –2 800.00 –3 111.97<br />

Total Finanzergebnis –8 193.49 700.00 11 817.67<br />

ÜBRIGES ERGEBNIS (in CHF)<br />

Betriebsfremder Aufwand und Ertrag 0.00 0.00 –218.00<br />

Jahresergebnis (vor Zuweisung/Verwendung Gebundenes Kapital – Fonds) 65 696.47 –25 200.00 121 754.69<br />

FONDSERGEBNIS (in CHF)<br />

Zuweisungen/Verwendungen<br />

Gebundenes Kapital – Fonds –60 000.00 20 000.00 –110 000.00<br />

Jahresergebnis 5 696.47 –5 200.00 11 754.69<br />

Swiss Paralympic: <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

43


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Bilanz per 31. Dezember <strong>2015</strong> und Vorjahr<br />

Aktiven Bilanz <strong>2015</strong> Bilanz 2014<br />

UMLAUFVERMÖGEN (in CHF)<br />

Flüssige Mittel 944 489 805 093<br />

Übrige kurzfristige Forderungen 9 906 13 956<br />

Aktive Rechnungsabgrenzungen 41 748 13 939<br />

Total Umlaufvermögen 996 143 832 989<br />

ANLAGEVERMÖGEN (in CHF)<br />

Finanzanlagen 242 272 248 627<br />

Sachanlagen 2 277 4 547<br />

Total Anlagevermögen 244 549 253 174<br />

Total Aktiven 1 240 692 1 086 163<br />

Passiven Bilanz <strong>2015</strong> Bilanz 2014<br />

FREMDKAPITAL (in CHF)<br />

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 24 609 38 027<br />

Passive Rechnungsabgrenzungen 208 840 106 590<br />

Total kurzfristiges Fremdkapital 233 449 144 617<br />

EIGENKAPITAL (in CHF)<br />

Stiftungskapital 200 000 200 000<br />

Gebundenes Kapital – Fonds 665 000 605 000<br />

Freiwillige Gewinnreserve 142 242 136 546<br />

Gewinnvortrag 136 546 124 791<br />

Jahresergebnis 5 696 11 755<br />

Total Eigenkapital 1 007 242 941 546<br />

Total Passiven 1 240 692 1 086 163<br />

Swiss Paralympic: <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

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Anhang zur Jahresrechnung<br />

Rechtsgrundlagen und Organisation der Stiftung<br />

Mit öffentlicher Urkunde vom 20. Dezember 1993 wurde in Biel die Stiftung<br />

Swiss Paralymic Committee errichtet. Die Stiftungsurkunde wurde<br />

durch eine Neufassung vom 7. April 2011 ersetzt. Der Sitz der Stiftung<br />

befindet sich in Ittigen bei Bern.<br />

Stiftungszweck<br />

Die Stiftung ist die eigenständige nationale Organisation für den internationalen<br />

Spitzensport von körper- und sinnesbehinderten Sportlerinnen<br />

und Sportlern, namentlich für die Beschickung der Paralympics, der<br />

Welt- und Europameisterschaften und der offiziellen Anlässe der internationalen<br />

Dachverbände des «International Paralympic Committee» (IPC)<br />

und sie vertritt die Schweiz im IPC.<br />

Organe und Zeichnungsberechtigungen<br />

Stiftungsrat<br />

Dr. iur Thomas Troger, Ardon, Präsident<br />

René Will, Langwiesen, Vizepräsident<br />

Christian Betl, Steinach, Mitglied<br />

Markus Pfisterer, Wikon, Mitglied<br />

Ruedi Spitzli, Dättwil, Mitglied<br />

Ernst Strähl, Magglingen, Mitglied<br />

Geschäftsführung<br />

Veronika Roos, Bern, Generalsekretärin<br />

Revisionsstelle<br />

PricewaterhouseCoopers AG, Bahnhofplatz 10, 3001 Bern<br />

Aufsichtsbehörde<br />

Eidgenössische Stiftungsaufsicht<br />

Kollektivunterschrift zu zweien<br />

Kollektivunterschrift zu zweien<br />

ohne Zeichnungsberechtigung<br />

ohne Zeichnungsberechtigung<br />

ohne Zeichnungsberechtigung<br />

ohne Zeichnungsberechtigung<br />

Kollektivunterschrift zu zweien<br />

Grundsätze der Rechnungslegung<br />

Die Jahresrechnung basiert auf den Bestimmungen des neuen Rechnungslegungsrechts.<br />

Die Vorjahresangaben wurden zur Vergleichbarkeit<br />

an die Bestimmungen des neuen Rechnungslegungsrechts angepasst. Die<br />

vom Stiftungsrat genehmigte Vorjahresrechnung ist rechtlich massgebend.<br />

Die Bewertungsgrundlage bilden Anschaffungs- beziehungsweise<br />

Herstellkosten oder aktuelle Werte. Die Jahresrechnung wird unter der<br />

Annahme der Fortführung der Stiftungstätigkeit erstellt. Bilanzstichtag<br />

ist der 31. Dezember. Die wichtigsten Rechnungslegungsgrundsätze sind<br />

nachfolgend dargestellt:<br />

Die Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierten<br />

Abschreibungen und die Finanzanlagen zu Marktpreisen bewertet.<br />

Die Aktivierungsgrenze der Sachanlagen beträgt CHF 1 500.00. Abschreibungen<br />

erfolgen aufgrund der geschätzten wirtschaftlichen Nutzungsdauer<br />

linear:<br />

Das Eigenkapital umfasst die im Rahmen des statutarischen Zwecks der<br />

Stiftung einsetzbaren Mittel. Mittel bei welchen sich die Stiftung selbst<br />

einen Verwendungszweck auferlegt, werden als gebundenes Kapital<br />

innerhalb des Eigenkapitals ausgewiesen. Die Erfolgsrechnung wird nach<br />

dem Gesamtkostenverfahren gegliedert. Die Aufwendungen und Erträge<br />

werden nach dem Bruttoprinzip konsequent getrennt.<br />

PASSIVE RECHNUNGSABGRENZUNGEN (in CHF) <strong>2015</strong> 2014<br />

Swiss Olympic Beitrag Paralympics Rio 145 000 0<br />

Diverses (u.a. Beiträge für Folgejahr) 63 840 106 590<br />

Total Passive Rechnungsabgrenzungen 208 840 106 590<br />

EIGENKAPITAL (in CHF)<br />

Anfangsbestand Zuweisung Verwendung Endbestand<br />

1. 1. <strong>2015</strong> 31. 12. <strong>2015</strong><br />

Stiftungskapital 200 000 200 000<br />

Gebundenes 605 000 60 000 665 000<br />

Kapital – Fonds<br />

Freiwillige 136 546 5 696 142 242<br />

Gewinnreserve<br />

Total Eigenkapital 941 546 1 007 242<br />

Zweckkonforme Verwendung des Stiftungsvermögens<br />

Die Finanzpolitik legt das Schwergewicht auf die Erfüllung des Stiftungszwecks,<br />

namentlich für die Finanzierung und Organisation der<br />

Teilnahmen von Schweizer Delegationen an Paralympics, Welt- und<br />

Europameisterschaften, für die Vertretung der Schweiz im Internationalen<br />

Paralympischen Komitee und für die Finanzierung der Grundausrüstung<br />

und Wettkampfbekleidung von allen Nationalmannschafts- und<br />

Kaderathleten, Betreuer, Trainer und Funktionären. Der Stiftungsrat stellt<br />

sicher, dass die Mittel von Swiss Paralympic zur Erfüllung des Stiftungszweckes<br />

eingesetzt werden.<br />

Anzahl Vollzeitstellen<br />

2,9 (Vorjahr 3,1)<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen<br />

CHF 351 (Vorjahr CHF 0)<br />

Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag<br />

Nach dem Bilanzstichtag und bis zur Verabschiedung der Jahresrechnung<br />

durch den Stiftungsrat sind keine wesentlichen Ereignisse eingetreten, die<br />

die Aussagefähigkeit der Jahresrechnung beeinträchtigen könnten bzw.<br />

an dieser Stelle offengelegt werden müssen.<br />

EDV-Hardware<br />

Mobiliar<br />

3 Jahre<br />

5 Jahre<br />

Swiss Paralympic: <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2015</strong> 47


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• 7 Tage die Woche geöffnet<br />

Ärztliche Sprechstunden und therapeutische Betreuung für Sportler<br />

(auch Behindertensportler) und Vereine<br />

• Trainingsplanung, Sportbekleidung, Prävention, Wiederherstellungsförderung,<br />

Abtraining<br />

• Medizinische Trainingstherapie und sportmedizinische Rehabilitation<br />

• Leistungs-Check-up und Sporttauglichkeit<br />

• Eingangsuntersuchung und Beratung zu Trainingsprogrammen<br />

• Behandlung von Überlastungssyndromen oder Sportverletzungen aller Art<br />

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Bericht der Revisionsstelle<br />

Swiss Paralympic: <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

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Swiss Paralympic: Die Dachorganisation<br />

des paralympischen Leistungssports in<br />

der Schweiz<br />

Swiss Paralympic ist das nationale Komitee für den Spitzensport von Menschen mit<br />

einer Körper- oder Sehbehinderung. Die Stiftung selektioniert die Schweizer Spitzensportler<br />

für Paralympics, Welt- und Europameisterschaften. Dazu gehört auch die Finanzierung<br />

und Organisation dieser Teilnahmen. Als nationales Komitee ist die Organisation Mitglied<br />

und Ansprechpartnerin des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC) in Bonn,<br />

welches das Pendant zum Internationalen Olympischen Komitee (IOC) ist. Getragen wird<br />

die Stiftung von den beiden Verbänden PluSport Behindertensport Schweiz und der<br />

Schweizer Paraplegiker-Vereinigung.<br />

Paralympischer Leistungssport<br />

auf höchster internationaler<br />

Ebene<br />

Die gezielte Förderung und massgenaue<br />

Unterstützung der besten paralympischen<br />

Leistungssportlerinnen und<br />

-sportler der Schweiz basiert auf zwei<br />

Prinzipien:<br />

1. Internationale Erfolge dank<br />

Professionalisierung<br />

International erfolgreiche Athleten<br />

brauchen nebst ihrer eigenen Leistungsbereitschaft<br />

ein Umfeld, in dem sie sich<br />

optimal auf Wettkämpfe vorbereiten<br />

können. Dazu gehören unter anderem<br />

ideale Trainingsbedingungen, medizinische<br />

und therapeutische Betreuung,<br />

sportspezifische Bekleidung, sportartenabhängiges<br />

Material (spezielle Rollstühle,<br />

Prothesen), Serviceleute sowie<br />

die Möglichkeit, als Halbprofessionelle<br />

oder – wie es international üblich<br />

ist – als Professionelle zu arbeiten. Um<br />

solche Bedingungen zu schaffen und<br />

um somit auch in Zukunft internationale<br />

Medaillengewinner feiern zu können,<br />

baut Swiss Paralympic auf finanzielle<br />

Mittel von Sponsoren/Partnern und<br />

Spendern.<br />

2. Steigerung des Bekanntheitsgrades<br />

in der Schweizer Öffentlichkeit<br />

durch intensive Öffentlichkeits- und<br />

Medienarbeit, gezielte Lobbyarbeit an<br />

Grossanlässen, und die Vernetzung von<br />

Politik, Behindertensport und Behindertenorganisationen.<br />

Öffnung der «Blackbox<br />

Behindertensport»<br />

Der Behindertensport ist für Aussenstehende<br />

nicht einfach zu verstehen.<br />

Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich<br />

um Breitensport oder um paralympischen<br />

Spitzensport handelt. Da gibt es<br />

«Stehende», «Sitzende», «Blinde/Sehbehinderte»<br />

und «Les autres». Stehende<br />

Athleten sind nicht auf den Rollstuhl<br />

angewiesen und haben Amputationen<br />

oder Lähmungen an den Gliedmassen.<br />

Sitzende Athleten bewegen sich im<br />

Rollstuhl fort, blinde oder sehbehinderte<br />

Sportler benötigen im Sport oft einen<br />

Guide und «Les autres» sind kleinwüchsige<br />

Menschen.<br />

Nicht jede Sportart ist für jede Behinderung<br />

geeignet. Curling, Tennis,<br />

Basketball und Rugby beispielsweise<br />

werden nur im Rollstuhl – und nicht von<br />

Stehenden oder Blinden/Sehbehinderten<br />

– gespielt; Ski alpin und Ski nordisch<br />

üben sitzende, stehende und blinde/sehbehinderte<br />

Athleten aus und Tischtennis<br />

wird nur von sitzenden und stehenden<br />

Sportlern praktiziert.<br />

Innerhalb jeder einzelnen Sportart<br />

werden die Behinderungsklassen<br />

unterschiedlich benannt und auch ganz<br />

verschieden eingeteilt. Die Einteilung<br />

in die Klassen erfolgt aufgrund der<br />

funktionellen Fähigkeiten der Athleten<br />

und ermöglicht so eine Chancengleichheit<br />

im Wettkampf. Während es in der<br />

Leichtathletik eine sehr grosse Anzahl<br />

an Klassen gibt, ist es im Segeln nicht<br />

nötig, Klassen zu definieren.<br />

Es genügt nicht, in der Öffentlichkeit<br />

einfach wahrgenommen zu werden und<br />

stärker präsent zu sein. Erst wenn in der<br />

Öffentlichkeit verstanden wird, welches<br />

die behindertensportspezifischen Regeln<br />

einer Sportart sind, wird die Sportart interessant<br />

und spannend. Die Schweizer<br />

Bevölkerung wird sich so einfacher mit<br />

den Athleten identifizieren können und<br />

zusammen mit Federer und Cologna &<br />

Co. ebenso ihre paralympischen Helden<br />

haben und feiern.<br />

Swiss Paralympic: <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

51


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Silber Team<br />

Teamsponsoren<br />

Spenden über CHF 500.–<br />

AGRO AG Elektrotechnische Produkte<br />

5502 Hunzenschwil<br />

Amer Sports SA - Salomon 6332 Hagendorn<br />

ATS Air Transport Service AG<br />

8058 Zürich-Flughafen<br />

Axpo Holding AG 8021 Zürich<br />

Bruno Marazzi + Co. Immobilien<br />

3073 Gümligen<br />

Closemo AG 8424 Embrach<br />

Cosanum AG 8952 Schlieren<br />

CSS Versicherung AG 6002 Luzern<br />

EME AG Interconnection & Motion<br />

8123 Ebmatingen<br />

EBM Management AG 4142 Münchenstein<br />

Ernst Nachbur AG, Präzisionsdrehteile<br />

4718 Holderbank<br />

Heinrich Kübler AG 6341 Baar<br />

Intersport Schweiz AG 3072 Ostermundigen<br />

JAKOB AG Drahtseilfabrik 3555 Trubschachen<br />

Kalaidos Bildungsgruppe AG 8050 Zürich<br />

Kimberly-Clark GmbH 4704 Niederbipp<br />

Kühnis Brillen+Optik AG 9450 Altstätten<br />

Post CH AG 3030 Bern<br />

PricewaterhouseCoopers AG 6002 Luzern<br />

Quinel Quality in Electronics 6343 Rotkreuz<br />

Steiner-Stehlin AG 3604 Thun<br />

Stiftung fürstl. Kommerzienrat 9490 Vaduz<br />

Storz-Endoskop Produktions GmbH<br />

8200 Schaffhausen<br />

Swiss Infosec AG 6210 Sursee<br />

Swiss Life 8022 Zürich<br />

UZIN Tyro AG 6374 Buochs<br />

W. Schneider+Co AG 8135 Langnau am Albis<br />

Coloplast AG, Rotkreuz<br />

TK Rugby<br />

Individualsponsoren<br />

Hollister Schweiz, Dietikon<br />

Christoph Kunz, Ski alpin<br />

Reha Rheinfelden, Rheinfelden<br />

Thomas Pfyl, Ski alpin<br />

Christoph Sommer, Leichtathletik<br />

Roth Gerüste AG, Gerlafingen<br />

Michael Brügger, Ski alpin<br />

Alexandra Helbling, Leichtathletik<br />

Schweizerischer Blinden- und<br />

Sehbehindertenverband, Bern<br />

Philipp Handler, Leichtathletik<br />

Beda Zimmermann, Para-cycling<br />

AEK Bank 1826 3601 Thun<br />

Baumer Electric AG 8500 Frauenfeld<br />

Behr Giorgio 8454 Buchberg<br />

Bucher-Haefner Eva-Maria 6060 Sarnen<br />

Carl und Elise Elsener Stiftung 6438 Ibach<br />

Commune de Vandœuvres 1253 Vandœuvres<br />

Edwards Lifesciences SA 1260 Nyon<br />

Höhener Claudio 8262 Ramsen<br />

Kohler Mathias 3612 Steffisburg<br />

OMEGA SA 2500 Biel<br />

Prohaus AG 8001 Zürich<br />

Rieder Flavio 6027 Römerswil<br />

Vischer-Bonnard Clio und<br />

Bernhard 6052 Hergiswil<br />

Widmer Marcel und Ruita 4312 Magden<br />

Wüthrich Simon 3415 Hasle b. Burgdorf<br />

Swiss Paralympic: <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

53


Adressen<br />

Swiss Paralympic Generalsekretariat<br />

Veronika Roos, Generalsekretärin<br />

Simon Freiburghaus, Kommunikation und Marketing<br />

Esther Zürcher, Sportadministration<br />

Elisabeth Zwahlen, Finanzen<br />

Postadresse:<br />

Postfach 606, 3000 Bern 2<br />

Standort:<br />

Haus des Sports<br />

Talgutzentrum 27<br />

3063 Ittigen bei Bern<br />

Telefon +41 31 359 73 50<br />

Fax: +41 31 359 73 59<br />

mail@swissparalympic.ch<br />

www.swissparalympic.ch<br />

Bankverbindung:<br />

UBS AG, 3000 Bern, Clearing Nr. 227<br />

Kto. Nr. 243251.40K<br />

Postkonto: 30-19488-1<br />

Stifter<br />

PluSport Behindertensport Schweiz<br />

Chriesbaumstrasse 6<br />

8604 Volketswil<br />

Telefon +41 44 908 45 00<br />

Schweizer Paraplegiker-Vereinigung<br />

Rollstuhlsport Schweiz (<strong>SP</strong>V/RSS)<br />

Kantonsstrasse 40<br />

6207 Nottwil<br />

Telefon +41 41 939 45 00<br />

Stiftungsrat<br />

Dr. iur. Thomas Troger, Präsident, 1957 Ardon<br />

René Will, Vizepräsident, 8246 Langwiesen<br />

Christian Betl, 9323 Steinach<br />

Markus Pfisterer, 3400 Burgdorf<br />

Ruedi Spitzli, 5405 Dättwil<br />

Ernst Strähl, 2532 Magglingen<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Swiss Paralympic, Ittigen<br />

Text, Redaktion: Swiss Paralympic<br />

Gestaltung: Meier Media Design, Zürich<br />

Fotos: Swiss Paralympic, Martin Rhyner,<br />

Caroline Schunk, Markus Binda, Diverse<br />

Druck: Rickli-Wyss, Bern<br />

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