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AN ALLE KRITIKER
ANLEITUNG
„Mit Kritik ist es wie im Kampfsport: Es tut nur dann weh, wenn es dich trifft!“
Unbekannt
„Man war ich im Arsch! Das letzte Projekt war wieder mal nicht erfolgreich,
das Finanzamt hatte mir das Konto dichtgemacht und ich hatte gerade die
letzten 21,50 Euro Bargeld für eine halbe Tankfüllung und einen schlechten
Tankstellenkaffee ausgegeben. So konnte ich grad eben noch zum Kunden
kommen, um auf der Türschwelle wieder einmal den „Gute-Laune-Knopf“ zu
drücken und so tun, als sei alles in bester Ordnung. Und das Tollste ist doch:
wenn es bei dir schlecht läuft, ziehst Du noch mehr Schlechtes an und es
scheint so, dass es bei allen Anderen dann so richtig super läuft. Das war
immer schon so. Eigentlich schoss mir in den Kopf, was ich schon alles
vergeigt hatte in meinem Leben.“
Ich wuchs ohne Vater auf, weil er 4 Kinder und eine Frau für Alkohol und
Geschäfte sitzen ließ. Besondere Begabungen hatte ich nie. In meiner
Jugend habe ich jeden Alkoholexzess mitgemacht, den es von Mittwoch bis
Sonntag gab. Zudem war ich so schüchtern, dass ich niemals Frauen
ansprechen konnte oder mir jemals meine eigene Meinung gebildet habe.
Meine Mutter sagte, dass ich wohl später mal Priester werden würde. Mein
Studium habe ich mit langen 20-Stunden Arbeitstagen selbst finanzieren
müssen, bis ich dann erfolgreich abgebrochen habe und dafür das Bafög
zurückzahlen durfte. Eine Firma habe ich schon so richtig erfolgslos an die
Wand gefahren und war hoch verschuldet.
Der Weg zum Übermensch I www.chris-ley.de