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Lokaler Sport
Emder Zeitung · Mittwoch, 13. Dezember 2017
Kurz-Spielberichte
SuS Emden I – FC SW Loquard III 9:3
Tischtennis, Kreisliga Emden
Die erste Tischtennis-Herren
von Spiel und Sport (SuS)
Emden hat sich mit einem
klaren Sieg gegen Loquard III
die Herbstmeisterschaft in
der Kreisliga Emden gesichert.
SuS holte in der Hinrunde
sechs Siege in sechs
Spielen. Die Emder führen
die Tabelle mit 12:0 Punkten
vor Widdelswehr II an. Langheim
(Position 3) und Baumann
(5) können eine makellose
Bilanz vorweisen.
Beide blieben ohne Einzel-
Niederlage. Spitzenspieler
Meyer verlor an Position 1
lediglich ein Spiel bei elf Siegen.
Das Doppel Nummer
eins Meyer/Roth blieb ebenfalls
ohne Niederlage (6:0).
Auch gegen Loquard setzte
sich SuS in der heimischen
Herrentorhalle souverän
durch. Nach den Doppeln
stand es bereits 3:0. Im oberen
Paarkreuz verlor allerdings
Roth gegen den stark
aufspielenden Kampen. Und
Frei gab den bereits sicher
geglaubten Sieg gegen Kruse
nach 2:0-Führung noch mit
2:3 Sätzen ab. Roth verlor
auch sein zweites Einzel
gegen Bensing mit 2:3. Die
weiteren Partien gewannen
die Tischtennisspieler von
SuS Emden aber alle deutlich,
sodass sie am Ende die
Herbstmeisterschaft in der
Kreisliga Emden feiern
konnten.
Der Start vor dem Galerieholländer in Ostgroßefehn: Am ersten „Lopen un Helpen”-Lauf nahmen 61 Staffeln teil.
EZ-Bilder: Ubben
SuS I: Meyer (2), Roth, Langheim (2), Recke (1), Baumann (1),
Frei; Doppel: Meyer/Roth (1), Recke/Langheim (1), Baumann/Frei
(1)
Loquard III: Kampen (1), Bensing (1), Heerkes, Eppler, Kruse
(1), Pollmann; Doppel: Kampen/Kruse, Bensing/Eppler, Heerkes/Pollmann
Ein erfolgreicher Auftakt
61 Staffeln gingen beim ersten „Lopen un Helpen”-Benefizlauf an den Start
Der frisch gebackene Herbstmeister: die ersten Tischtennis-Herren
von SuS Emden mit Sven Meyer, Rainer Roth,
Haiko Langheim, Aiko Recke, Jürgen Baumann und Renee
Frei.
EZ-Bild: privat
TTV Widdelswehr - SuS Emden 10:0
Tischtennis, Kreisliga Schüler
Der TTV Widdelswehr ging
als klarer Favorit in die Partie
und hat sich letztlich
auch dementsprechend
deutlich gegen SuS Emden
durchgesetzt. Die Eingangsdoppel
gingen mit 3:0 und
3:1 an den Gastgeber. In den
folgenden Einzeln gaben
sich die Spieler des TTV keine
Blöße und gaben keinen
Satz ab. Lediglich Post
musste in seiner Partie
gegen Krolczik über fünf
Sätze gehen. Nach einer guten
Stunde stand der Gastgeber
mit 10:0 als Sieger fest
und sicherte sich verlustpunktfrei
die Herbstmeisterschaft.
TTV: Klinke (2), Irmer (2), Post (2), Inhoven (2). Doppel: 2:0
SuS Emden: Rademacher, Seifert , Azouz, Krolczik.
Von Gerd-Arnold Ubben
Großefehn/Wiesmoor. Die
Organisatoren des ersten
„Lopen un Helpen“-Laufs, die
LG Großefehn und TG Wiesmoor
sowie der Frauen-Lions-
Club Wiesmoor, haben sich
über eine gelungene Premiere
gefreut. Insgesamt 61 von 72
angemeldeten Staffeln starteten
bei der sportlichen Benefizveranstaltung,
dessen Reinerlös
dem Verein „Herzkinder
OstFriesland“ zugute kommt.
DieserunterstütztFamilienmit
herzkranken Kindern.
Überaus zufrieden war Mitorganisator
Eilert Juilfs von der
LG Großefehn, der seinerzeit in
Anlehnung an den früheren
„Run for Help“ des SV Holtland
die Idee zu dem Lauf hatte. „Ich
bin so was von zufrieden und
freue mich, dass alles so wunderbar
geklappt hat“, sagte Juilfs.
Im kommenden Jahr werde
es auf jeden Fall einen 2. „Lopen
un Helpen“-Lauf geben, bekräftigte
Gerrit Grensemann vom
Organisationsteam. Wie bei der
Premiere soll dieser am zweiten
Advent stattfinden.
Als erster Läufer überquerte
Sven Tattje nach 49:58 Minuten
die Ziellinie bei der TG
Wiesmoor. Zusammen mit
StefandeJongeundArturSauer
bildete er die schnellste Staffel
„TuS Weene“ über die knapp 15
Kilometer lange Strecke. Den
zweiten Platz sicherte sich die
Zweierstaffel mit Peter Steinke
und Jan-Hendrik Hans, die für
die Gemeinde Großefehn liefen
(50:19 Minuten). Für die
Emder Laufgemeinschaft traten
bei den Männern auch
Frank Ter Jung und Hermann
Voß an, die für die Strecke
1:05:46 Stunden benötigten.
Die beste Familienstaffel mit
Antje, Claas und Hans-Peter
Grest war für den SV Warsingsfehn
gestartet (1:02,06). In der
Familien-Wertung lief auch
Thorsten Müller, Sprecher des
Vereins „Herzkinder OstFriesland“,
der zusammen mit seiner
Frau Maren den 3. Platz holte
(1:06,20). Die schnellste Frauenstaffel
stellte die Gemeinde
Großefehn mit den Läuferinnen
Manuela Mikolay, Nadine
Jooschen und Sandy Meinecke
(1:13,23). Bei den Mixed-Staffeln
waren Matthias Heinken und
Moni Janssen (TVN-LTA-O)
nicht zu bezwingen (54:10).
Am Tag vor dem Lauf war
Bildeten die schnellste Staffel: Sven Tattje, Stefan de Jonge
und Artur Sauer.
aufgrund des schlechten Wetters
noch nicht klar, ob dieser
überhaupt stattfinden kann.
Doch am Sonntagmorgen
konnten die Läufer bei einer
Temperatur von rund einem
Grad Celsius dann doch gefahrlos
an den Start gehen. Großefehns
Bürgermeister Olaf Meinen
schickte die Teilnehmer als
Schirmherr vor dem historischen
Galerieholländer in Ostgroßefehn
auf die Strecke in
Richtung Wiesmoor.
Im Zielbereich warteten
nicht nur eine heiße Dusche,
sondern auch warme Getränke
und Kuchen auf die Läufer. Für
die Verpflegung sorgten die
Frauen des Lions-Clubs „Eala
Frya Fresena“ Wiesmoor. Viele
Läufer lobten die Organisation
der Veranstaltung und die
schöne Strecke entlang des
Großefehn-Kanals. Doch auch
die Strecke in der Gemeinde
Großefehn, in Wiesmoor und
am Ottermeer hatten an diesem
kalten Tag ihren Reiz für
die Sportler.
Ostfriesische Judo-Jungs U 12 sind Landes-Vizemeister
Judo-Kampfgemeinschaft Ostfriesland belegte 2. Platz bei Landeswettbewerb
Ostfriesland. Sehr erfolgreich
hat je eine Mädchen- und eine
Jungenmannschaft der Judo-
Kampfgemeinschaft (JKG) Ostfriesland
an den Niedersachsen-Mannschaftsmeisterschaften
der U 12 (Jahrgänge
2006 bis 2008) teilgenommen.
Die Jungen-Mannschaft, zu der
Jakob Laarmann und Roman
Straub vom Judoclub Emden
gehören, erkämpfte sich den
Titel des Vize-Landesmeisters,
die Mädchen-Mannschaft belegte
den 3. Platz.
In der JKG traten junge Judoka
der Vereine Judoclub Emden,
VfL Germania Leer, MTV
Aurich, TuS Holtriem, SV
Blomberg und JKG Norden gemeinsam
auf, da die Kämpferinnen
und Kämpfer in der
Wettkampfförderung Ostfriesland
schon seit geraumer
Zeit gemeinsam trainieren.
Beide Mannschaften gingen als
amtierende Weser-Ems-Meister
an den Start. Mit dazu gehört
hätte eigentlich auch Skadi
Koster vom TuS Pewsum sowie
die Leeraner Kämpferinnen
Tabatha und Lyn Knippler.
Sie waren zeitgleich beim
internationalen Hochwertturnier
Bremen Open am Start
und belegten dort den 1. und 3.
Platz.
Bei den Jungen traten fünf
Mannschaften an, die jeder
gegenjedenkämpften.DieJKG-
Jungenmannschaft hatte eine
Gewichtsklasse nicht besetzt.
In der ersten Begegnung musste
sie gegen das Judoteam Holle
ran, deren Herrenmannschaft
in der Bundesliga
kämpft. Völlig unbeeindruckt
drehten die jungen Ostfriesen
ein0:1mitklasseKämpfenzum
4:1-Sieg. Zweiter Gegner war
das Judoteam Hannover, das
ebenfalls eine Herrenmann-
Zweiter und dritter Platz in Holle: Die Kämpferinnen und Kämpfer der JKG Ostfriesland.
schaft in der Bundesliga hat.
Alle ostfriesischen Kämpfer
gewannen ihre Kämpfe mit
hervorragenden Techniken
vorzeitig. Auch in der dritten
Begegnung ging es gegen Bundesliga-Nachwuchs,
diesmal
vom Braunschweiger JC. Auch
da verloren die Ostfriesen lediglich
die nicht besetzte Gewichtsklasse.
Damit kam es in
der letzten Begegnung zu
einem echten Finale gegen den
ebenfalls ungeschlagenen VfL
Grasdorf. Grasdorf ging zunächst
2:0 in Führung, ehe die
Ostfriesen mit einem Unentschieden
und einem Sieg bis
auf einen Zähler herankamen.
Leider ging dann der 5. Kampf
verloren.
Bei den Mädchen gingen
vier Mannschaften an den
Start, die jeder gegen jeden
kämpften. Die Ostfriesinnen
hatten schon vor Kampfbeginn
das Handicap, dass zwei
Gewichtsklassen nicht besetzt
waren. Die Ostfriesinnen gewannen
4:2 gegen VfL Grasdorf,
verloren knapp 2:3 gegen
die Kampfgemeinschaft Uelzen/Lüneburg
und erreichten
ein 3:3 gegen die ungeschlagene
JKG Diekholzen. In Bestbesetzung
wäre der Titel für die
Ostfriesinnen wahrscheinlich
gewesen.
Als einzigartig bezeichneten
die JKG-Verantwortlichen den
Zusammenhalt des Teams
Ostfriesland. „Durch die sehr
gute Arbeit der Heimatvereine
in Ostfriesland und die Aufbauarbeit
der Wettkampfförderung
Ostfriesland sowie des
Jugendstützpunktes Oldenburg-Ostfriesland
sind solche
außergewöhnlichen Ergebnisse
überhaupt erst möglich”,
sagte Wolfgang Ramm vom Judo-Arbeitskreis
Ostfriesland in
Holtland.
red/jvk