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E_1928_Zeitung_Nr.029

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Ausgabe: Deutsche Schweiz.<br />

BERff. Freitag. 30. niBrz <strong>1928</strong>.<br />

Gelbe Liste<br />

Nummer 20 Cts.<br />

2*. Jahrgang. — N° 29<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrs-Interessen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jeden Dienstag und FrelU« . Monatlich „Gelke Liste"<br />

Halbjährlich Fr. 5.—, jährlich Fr. 10.—. Im Aasland unter Portozuschlag,<br />

sofern nicht postamtlich bestellt. Zuschlag für pottamtliche Bestellung im<br />

ADMINISTRATION: Breftenndnstnsse 97« Ben»<br />

In- und Ausland 30 Rappen. Postcheck-Rechnung 111/414<br />

Telephon Bollwerk 39.31<br />

Telegramm-Adre»se: Autorevue, Bern<br />

Äldtfuell^ TaB3£


Ergänzung der Londoner<br />

Verkehrsvorschriften.<br />

London, März <strong>1928</strong>.<br />

Obwohl London über eine Verkehrsregelung<br />

verfügt, die vielen kontinentalen Städten<br />

als Vorbild dient, ist der hiesige Strassenverkehr<br />

dennoch das ständige Sorgenkind<br />

der Behörden. Die unaufhörliche Zunahme<br />

an Motorfahrzeugen hat eine Intensität des<br />

Verkehrs zur Folge, die bereits an manchen<br />

belebten Orten der Metropolo ihren Sättigungspunkt<br />

erreicht hat. Mau sinnt und sucht<br />

deshalb nach allen Mitteln, die Aussicht haben,<br />

im Strassenverkehr irgendwelche Erleichterung<br />

zu schaffen. Auf Grund eines Antrages<br />

vom sogenannten Verkehrsberatungs-<br />

Komitee der Grafschaft London, hat das Verkehrsministerium<br />

einen ergänzenden Erlass<br />

herausgegeben, wonach einige neue Verkehrsvorschriften<br />

unverzüglich in Kraft treten. Die<br />

wichtigste der Verfügungen ist wohl diejenige,<br />

Avonach das Rückwärtsfahren mit Motorfahrzeugen,<br />

innerhalb eines Bannkreises<br />

Der Standpunkt tler Grenzkantone.<br />

Wie bereits berichtet, hat der Nationalrat<br />

die frage der Einreisegebührcu dem Bundesrat<br />

zur Prüfung überwiesen, der je nach dem<br />

Ergebnis der Prüfung der Bundesversammlung<br />

Antrag über die Erhebung solcher Gebühren<br />

vorlegen soll. Die einen Augenblick<br />

in greifbarer Nälie zu liegen scheinende Lösung<br />

ist damit hinausgeschoben worden,<br />

wobei auch etwas der Umstand mitspielte,<br />

dass man sich über die Verwendung des<br />

Ertrages in divergierenden Anschauungen<br />

erging: Bund oder Kantone ? Vom automobilistischen,<br />

überhaupt vom verkehrsROlitischen<br />

Standpunkt aus gibt es natürlich nur<br />

eine Antwort, und zwar die, dass das Geld<br />

denjenigen zufallen soll, die für Strassenbau<br />

und Strassenunterhalt aufzukommen haben,<br />

nämlich den Kantonen.<br />

Wer als Automobilist in einem schweizerischen<br />

Grenzkanton ansässig ist, mnss sozusagen<br />

vorbehaltlos dem Antrag von National-<br />

von drei Meilen vom Stadtzentrum aus gerechnet,<br />

verboten ist. Wenn der Lenkungsgangsgebühren<br />

nur so lange erhoben wissen<br />

rat Keller (Aargau) zustimmen, der die Eineinschlag<br />

eines Autos dem Fahrer nicht ermöglicht,<br />

das Vehikel in einem Zug in dieschen Automobile belastet, und ausdrücklich<br />

will, als auch das Ausland die schweizeri-<br />

entgegengesetzte Richtung zu stellen, so die Anwendung von Gegenrecht verlangt.<br />

Wirtschaftlich (was nicht dasselbe ist wie<br />

fiskalisch) können wir uns keine andere Lösung<br />

denken.<br />

Ein Punkt aber, der im Parlament wie in<br />

der Tagespresse wiederholt erwähnt wurde,<br />

verlangt eine Richtigstellung. Von den uns<br />

umgebenden Ländern soll Deutschland die<br />

höchste Verkehrssteuer von den Ausländern<br />

verlangen, und mit dem deutschen Beispiel<br />

ist auch wiederholt exemplifiziert worden.<br />

Der berufene Beurteiler ist wohl der Basler,<br />

der gerade so oft nach Deutschland wie nach<br />

Frankreich fährt. Und der wird erklären<br />

müssen, dass ihm das deutsche System der<br />

Steuererhebimg vom Ausländer viel angenehmer<br />

ist als das französische.<br />

Für denjenigen, der vielleicht einmal im<br />

Jahre auf einer grössern Reise nach Deutschland<br />

oder Frankreich von der Schweiz einfährt,<br />

spielt die Einreisegebühr ja keine so<br />

wichtige Rolle. Der Bewohner des Greuzkantons<br />

aber, der im Jahre vielleicht zwanzig<br />

oder fünfzigmal nach Deutschland oder nach<br />

Frankreich übertritt, in der Regel bloss für<br />

einen Tag, ist das Problem wesentlich anders.<br />

rauss die erstbeste Querstrasse eingeschlagen<br />

werden und mittels eines Umweges der Kreis<br />

beschrieben werden, der es ermöglicht, in<br />

der ursprünglichen Strasse in entgegengesetzter<br />

Richtung weiterzufahren.<br />

Bevor diese Massnahme in Kraft trat, wurde<br />

den Automobilverbänden- Gelegenheit gegeben,<br />

sich über diese Regelung auszusprechen,<br />

da sich die Regierung bereit erklärte,<br />

bei starker und gut begründeter Opposition<br />

von dieser Bestimmung abzusehen. Es wurde<br />

aber nur von Fabrikanten oder solchen Automobilisten<br />

Einspruch erhoben, deren Wagen<br />

nicht einen Lenkungseinschlag aufwiesen,<br />

der das Kehren des Fahrzeuges in einer einmaligen<br />

Manipulation gestatteten. Da aber<br />

rein sachliche Bedenken nicht geltend gemacht<br />

wurden, trat die Regierung auf die<br />

eingegangenen Beschwerden nicht ein. Man<br />

hofft, mit dieser Massnahme einen doppelten<br />

Zweck zu erreichen: Vor allem soll die Kontinuität<br />

des Verkehrs nicht gestört werden.<br />

Das Manövrieren mit rückwärtsfahrenden<br />

Fahrzeugen veranlasste vielfach die nachfolgenden<br />

Wagen ihr Tempo zu verlangsamen,<br />

oder gar anzuhalten, eine Vorsichtsmassregel,<br />

die künftig ausser Betracht fallen wird.<br />

Ferner glaubt man dadurch die Urifällsmöglichkeiten<br />

zu vermindern, da manche Zusammenstösse<br />

durch rückwärtsfahrende Wagen<br />

verursacht wurden. Durch die Neuordnung<br />

ist dieses Gefährdungsmoment nunmehr<br />

gänzlich ausgeschaltet.<br />

Die weitverbreitete Unsitte der Strassenreklame<br />

wird ebenfalls aus verkehrspolizeilichen<br />

Gründen eingeschränkt. Vielfach wurden<br />

für diese Art der Reklame kostümierte<br />

Leute angestellt oder entsprechend ausgeschmückte<br />

Fahrzeuge verwendet, deren Aufgabe<br />

es war, besonders in den meistbelebten<br />

Fall A : Deutschland. Ich löse eine Steuerkarte<br />

für dreissig Tage im Jahr, wobei nicht<br />

das Kalenderjahr, sondern 365 Tage zu verstehen<br />

sind. Die kostet 30 Mark. Für den Tag<br />

habe ich also eine Reichsmark Verkehrssteuer<br />

zu bezahlen, wobei ich am selben Tag<br />

wiederholt die Grenze passieren kann und<br />

nur ein Tag angerechnet wird. Löse ich eine<br />

Steuerkarte bloss für 15 Tage, so kostet diese<br />

20 Mark. Macht auf den Tag 1,30 Mark. Die<br />

Tage brauchen sich wohlverstanden nicht auf<br />

einander zu folgen. Ein Tagesaufenthalt<br />

kommt mich also in Deutschland auf Fr. 1.25<br />

bis 1.45 zu stehen. Bei der Einfahrt wie bei<br />

der Ausfahrt wird auf Triptyk und Steuerkarte<br />

ein Stempel gedrückt; in einer halben<br />

bis einer Minute ist alles erledigt.<br />

abends ausgeführt werden. Die Aufnahme<br />

dieser Zusatzbestimmungen im Publikum war<br />

verschieden. Viele sahen darin eine unnütze<br />

Erhöhung der bereits bestehenden umfangreichen<br />

Verkehrsvorschriften. Andere wieder,<br />

und darunter auch die Polizei, versprechen<br />

sich davon eine Erleichterung der Verkehrsregulierung<br />

und damit eine erhöhte Si-<br />

Strasscn zu zirkulieren. Abgesehen davon,<br />

das gerade diese Fahrzeuge das Ihrige zur<br />

Ueberlastung des Strassenverkehrs beitrugen,<br />

waren diese Reklameerscheinungen gefährdend<br />

für die Sicherheit der Strassenbenützer.<br />

Je nach der Originalität ihrer Aufmachung<br />

vermochten diese Wagen die Aufmerksamkeit<br />

der Passanten auf sich zu lenken,<br />

wodurch gleichzeitig die notwendige Beobachtung<br />

des übrigen Verkehrs nachliess,<br />

was' oftmals zu Unfällen führte.<br />

Endlich wurden auch strenge Vorschriften<br />

bezüglich der Maximaldimensionen der Ladungen<br />

erlassen. Alle jene Fuhren, die<br />

cherheit auf der Strasse.<br />

in<br />

ihren Breite- und Längeausmassen den Bestimmungen<br />

nicht entsprechen, müssen entweder<br />

vor 10 Uhr morgens oder nach 7 Uhr<br />

den Rouletten. Wenn der Dollar rollt, haben<br />

sie auch für Frauen keine Zeit.<br />

Im Dancing sind alle Klubsessel besetzt.<br />

Zwei Jazzbands spielen. Auf dem Parquet lumineux<br />

drehen sich die Paare. Sie tanzen<br />

den neuesten Tanz. Jara-Jara! Aus<br />

dem Wirbel der Castagnetten und dem Weinen<br />

der durch das Saxophon zerrissenen<br />

Geigentöne springt der Rhythmus in die Glieder<br />

der Tanzenden. Das Licht der verhängten<br />

Lampen und der Farbenblinde!, die durch<br />

die alabasterne Decke fallen, spielt auf<br />

dem Brokat der duftenden Kleider, den Augen<br />

der Frauen und den eckigen Zügen der<br />

Herren, deren glänzende Scheitel sich wie<br />

weisse Messerkanten ans dem Gewoge<br />

heben.<br />

Die schweren Klänge der Musik ersterben.<br />

Die Jazzer singen leise:<br />

«Jara — Jara, uever J see you again ...<br />

Night of love — silvcr light;<br />

Jara — Jura, uover J sce you again...»<br />

Man hört mir noch das Klingen der Schläger<br />

und das lange Schleifen der Schritte.<br />

Die Farben in den Lampen wechseln; aus<br />

dem Glasbodeu schlagen weisse Lichtfluten<br />

hoch. Flüsternd gehen 'die Paare auseinander<br />

...<br />

(Fortsetzung folgt.)<br />

Zum<br />

Bi.<br />

Der Genfer Salon hat in der gesamten<br />

Weltpresse reichen Widerhall gefunden. Ein<br />

Besuch unserer Ausstellung hat den Sonderkorrespondenten<br />

der «B. Z. am Mittag» zu<br />

interessanten Betrachtungen veranlasst, denen<br />

wir folgenden Auszug entnehmen:<br />

Wie die Modo der Damenkleider aus Paris,<br />

der llerrciikleidcr aus London, so kommt die Auto-<br />

Mode gegenwärtig aus NewA'ork. Woho * dem Fabrikanten,<br />

der noch immer glaubt, durch europüiscaq<br />

Stilkleider den Markt übcrriirapeJ» zu können. Mau<br />

lächelt über ihn. Die Modo schreibt vor: In der Karossericfoi-m<br />

den Hoswktor mit zwei Notsitzen und<br />

amerikanischem Verdeck, die viortiirigo Limousine<br />

(bei weitem in der Mehrzahl) und für SpoxtlouW,<br />

die- sieb etwas Unbcqueinlieakeit gefallen lassen,<br />

das zweitürige, viorsitsige Cabriolet.<br />

Der offene viersilbige Tcmrenwagen mit Sotiuaei''<br />

verdeck wird nicht wehr gefahren. Au seine Stelle<br />

tritt eine Cabrioletforra mit festen Fensterrahmen,<br />

die bei zurückgeschlagenem Verdeck und berabgo<br />

kurbelten Scheiben als eine Art Gerippe stehen<br />

bleiben. Diese AusfiHirungsform ist viel leichter als<br />

das Cabriolet mit versenkbarem Fensterahmen und<br />

hat vor allen Dingen den Vorfeil, dass die vielen<br />

Klappergolenko wegfallen. Das stoben gebliebene.<br />

Gerippe stört die Aussiebt nicht. Diese Wagenart<br />

hat wohl eine Zukunft. Sie ist billig und ersetzt<br />

auch die sogenannten Limousinen mit zurückrollendem<br />

Dach, die entweder •iiiicleuani aussehen<br />

oder Regen durchlassen.<br />

In der Farbe lautet die Modevoisehritt: hell<br />

und zweifarbig, am liebsten grün, abgestuft vom<br />

neusten Scc&rün bis zw.n duafceJn. Oliv Der selige<br />

«Laubfrosch*, der tu viel geschmäht wurde, uiiüe<br />

rechte Freud« daran, ivenn er sehen Küuiiic,<br />

AUTOMOBIL-REVUE 11128 — No 29<br />

6Eina>^ise^Gl»£ihtt^np»n*CB>04&l«ti:<br />

Die internationale Automode.<br />

Fall B: Frankreich. Die Vcrkehrsbewiüigung<br />

für einen Tag kostet zehn französische<br />

Franken plus Fr. 3.60 für den Stempel. Da<br />

der Bewohner des Grenzkantous in den meisten<br />

Fällen nur für einen Tag über die Grenze<br />

fährt, kostet ihn also die Tagesfahrt Fr. 13.60<br />

französischer Währung, nach unjserm Geld<br />

Fr, 2.80. Will man mehrere Tage in Frankreich<br />

zubringen, so muss mau bei der Einfahrt<br />

sich zum vornherein klar sein über<br />

die Dauer des Aufenthaltes. Wer vorsichtigerweise<br />

einen oder zwei Tage zugibt, läuft<br />

Gefahr, rasch über seine Jahresrationierung<br />

hinauszugelajigeu (man hat als Ausländer<br />

im ganzen 60 Tage das Recht, in Frankreich<br />

zu verkehren, will man von der französischen<br />

Inlandsteiier verschont bleiben). Wer die<br />

Verkehrsbewilligung für drei Tage löst und<br />

einen vierten in Frankreich verbringt, muss<br />

sich am vierten Tage sofort auf ein Bureau<br />

der « Contribiitions indirectes » begeben und<br />

verliert durch Anstehen manchmal eine Stunde,<br />

bis er den Nachtrag vermerkt hat, abgesehen<br />

davon, dass er sich an die amtliche<br />

Oeffmmgszeit des Bureaus halten muss. Ich<br />

kann versichern, dass diese ganze Prozedur<br />

kein Vergnügen ist. Und dann die Umständlichkeit<br />

am Zollamt! Der Zöllner stellt den<br />

«Permis de circulation » ans : Name* Vorname,<br />

Art des Fahrzeugs, Chassis, Marke,<br />

Fabriknummer des Chassis, Motor, Marke,<br />

Fabrikmimmer des Motors, Typ, Marke und<br />

Art der Bereifung, Betrag der Verkehrssteuer,<br />

Unterschrift des Beamten und des<br />

Autornobilbesitzers. Ausserdem aber werden<br />

diese Angaben in ein Kontrollbuch am Zollamt<br />

eingetragen, beim Eintritt nach Frankreich<br />

wie beim Austritt. Es gibt immer einen<br />

längern Aufenthalt.<br />

Also ist die deutsche Einreisegebühr für<br />

den Bewohner eines schweizerischen Grenzkantons<br />

in der Praxis nicht bloss erheblich<br />

niedriger als die französische, sondern die<br />

Formalitäten von Monsieur Lebureau sind<br />

beträchtlich umständlicher als die deutsche<br />

Abfertigung. Dann aber räumt das deutsche<br />

Automobilst euer gesetz dem Reichsfinanzministerium<br />

das Recht ein, ausländischen<br />

Kraftfahrzeugen im Falle der Gegenseitigkeit<br />

Steucrermässigungen, Steuerbefreiung<br />

oder sonstige Erleichterungen zu gewähren.<br />

Mit dieser Möglichkeit sollte man scliweizeriseherseits<br />

bei der Aufstellung einer Eiiireisogebühr<br />

entschieden rechnen. Noch ist<br />

nichts verdorben. Dem Bundesrat dürfte es<br />

wohl möglich sein, seinem Antrag an die<br />

Bundesversammlung eine ähnliche Klausel<br />

einzufügen. Verderben im allgemeinen böse<br />

Beispiele gute Sitten, so kann auch einmal<br />

das Umgekehrte eiutreten. Wir meinen, dass<br />

alle Voraussetzungen vorhanden sind, dass<br />

Deutschland auf die Steuer gegenüber den<br />

Schweizern verzichtet, wenn die Schweiz<br />

den Deutschen ebenfalls Steuerfreiheit in<br />

Aussicht stellt. In der A. I. A. C. R. steht<br />

das Traktandum längst auf der Liste. Und<br />

wenn einmal in praxi der Gegenseitigkeitsniodus<br />

zur Anwendung gelangt, so ist das<br />

für andere Staaten hoffentlich der Ausgangspunkt<br />

zur Nachahmung. Th. G.<br />

wae- 'modern er heule wäre. Es gibt ganz eigenartige<br />

Farbenzusammenstellungeu, z. B. unten hellgrün,<br />

oben schwarz (bei Amilear), oder: unten hellblau,<br />

oben g-rau (boiNSU), unten beige, oder braun (Opel),<br />

unten hellbraun, oben dunkelrot (Nash). Bann die<br />

Luxusausführungen auf dem Gangloff-Staiid, die<br />

für die Schweiz tonangebend sind: ein Cabriolet in<br />

Dunkelrot mit crßmo, eine hellgrüne Limousine,<br />

schwarz abgesetzt, mit grauen Kotflügeln usw. Dio<br />

Innenausstattungen sind entsprechend faibfrc-udig-<br />

Die eben erwähn to .hellgrüne Limousine hat blau<br />

und grau gestreiftes Polster, ein Faus-Gabriolet<br />

von RoUain-Pülaln in Ocker mit woinrotom Oberteil<br />

bat rot-uud gclbkarierte Polsterung, dio das<br />

Entzücken jeder Damo wäre.<br />

Fünf Minuten Film.<br />

Die Zürcher Bahnhofbrücke, ein geschlossener<br />

Wagen gleitet vom Leonhardplatz her<br />

lautlos über den Asphalt. Am Volant — eine<br />

deutsche Prinzessin! (Ex natürlich!) Neben<br />

ihr eine Begleiterin. Plötzlich — ganz unerwartet,<br />

stoppt der blitzende Wagen mitten<br />

auf dem Tramgeleise der Brücke, Ein Tram<br />

naht. — Ein ruekartiges Anziehen der Räder<br />

— ein blecherner Knall... Zusammcnstoss!<br />

Der dicke Herr auf dem Trottoir rennt<br />

atemlos an die Unfallstelle. — Zwei flanierend«<br />

Girts stossen einen kleinen Schrei aus.<br />

-—- Menschen. — Alles rennt, stösst sich,<br />

drängt! •— Polizei!<br />

Der Sachschaden ist gering. Aber mit der<br />

Prinzessin scheint etwas nicht in Ordnung<br />

ztt sein. Die Hermandad lässt einen Arzt holen.<br />

— Vermutungen werden laut, gehen wie<br />

ein Lauffeuer durch die Wartenden: «Sie ist<br />

betrunken?.<br />

Der Arzt kommt, will durch eine Blutprobe<br />

die allgemeine Vermutung nachprüfen. Die<br />

Prinzessin weigert sich. Plötzlich geschieht<br />

etwas Seltsames: Im Wagen wird ein Boucjuet<br />

Seidelbast entdeckt!<br />

Die Erleuchtung kommt über Arzt, Polizei<br />

und die harrenden Massen. Des Rätsels Lösung;<br />

Der Seidelbast — seine Früchte sind<br />

bekanntlich giftig — strömte einen derartigen<br />

scharfen Geruch aus, dass die Fahrerin davon<br />

ganz benommen war. Daher der Ausdruck<br />

einer Betrunkenen !<br />

Nach Klärung der Sachlage konnte der<br />

deutschen Prinzessin und ihrer Begleiterin,<br />

die ebenfalls jm Besitze einer Fahrbewilligung<br />

war, die Strasse zur Weiterfahrt nach<br />

Luzern freigegeben werden.<br />

Ein Vorfall, der den Spruch Ben Akibas<br />

«Es gibt nichts Neues unter der Sonne» Lügen<br />

strafen dürfte.<br />

xi.<br />

Wozu man das Auto benutzt..»<br />

Nicht nur zum Fanren, sondern auch um<br />

die Interessen verschiedener Privatbahneu zu<br />

wahren. So unglaublich ilics auf den ersten<br />

Moment erscheinen mag, so trifft es doch zu.<br />

Wie man weiss, stehen die bernischen Dekretsbahnen<br />

in grosseu Finanzschwulitäteu.<br />

Der bernische Eisenbalmdirektor hat sich der<br />

speziellen Sorgenkinder des Kantons Bern<br />

ganz besonders angenommen und lässt keino<br />

Mittel unversucht, um sie der Genesung<br />

zuzuführen, was auch an dieser Stelle voll<br />

anerkannt sei.<br />

Nach dem geltenden Eisenbahngesetz von<br />

1872 (!) sind die schweizerischen Eisenbahuverwaltungen<br />

verpflichtet, sich gegenseitig<br />

den technischen Betriebsanschluss ohne Erschwerungen<br />

in schicklicher Weise zu gc-*<br />

statten. Auch sollen sie einander die Mitbenutzung<br />

bestehender Bahnhofanlagcn und<br />

Bahnstrecken zugestehen, mit andern Worten<br />

miteinander recht Heb Kind sein. Auf<br />

dieses Liebkindsein ist starrer Raureif ge-i<br />

fallen.<br />

Auf Grund des Art. 8 des Nebenbahngesetzes<br />

werden die zwischen den S. B, B. und<br />

den bernischen Dekretsbahnen vereinbarten<br />

Mitbenützungs- und Gemeinschaftsverhältnisse<br />

geregelt. In diesem Gemeinschafteverhältnis<br />

— zu einem Eheverhältnis langte es<br />

leider nie — ist nun der stärkere mit dem<br />

schwächern Teil ziemlich rigoros verfahren.<br />

Die S. B. B., in einem Augenblick finanzieller<br />

Not und Depression, kündigte tun 1919<br />

und 1920 die meisten Mitbenützungsverträge<br />

und erhöhte damit die Mitbenützungsentschädisungen<br />

stark zu ihren Gunsten. Ueber<br />

eine Million Franken Mehrbelastung für<br />

Mitbenützungsrecht wird den bernischen Dekretsbahnen<br />

zugemutet, so dass es ihnen<br />

begreiflicherweise noch vollends den Atem<br />

verschlägt. Und so hat denn eine am 15. März<br />

<strong>1928</strong> im Berner Rathaus sfabgefundene Konferenz<br />

der Dekretsbahndirelvtorcn zur ganzen<br />

Frage Stellung genommen. Die nähern Details<br />

interessieren uns an diesem Orte nicht mehr.<br />

Dagegen ist uns besonders eine der Begründungen<br />

in die Nase gestochen, welche die<br />

S. B. B. zu einer geneigteren Haltung zwingen<br />

sollten. Sie lautet :<br />

«•Der von den Nebenbahnen bewirkte Nutzen ist<br />

nun aber im Zeitalter der scharfen Automobilkmikurrenz<br />

zweifellos grössor denn je. Ohne die beharrliche<br />

niid sehr erfolgreiche Akquisilion der Nebenbahnen<br />

wurden den Bundesbahnen in beträchtlichem<br />

Umfang Transporte verloren gehen. Unabwendbar<br />

wäre eiu gresaer Vcrkohrsverlust, wenn<br />

die Nebenbahnen überhaupt nicht existierten. Wo<br />

dio Möglichkeit des durchgebenden Bahntransports<br />

vom Versand- zum Empfangsort fehlt, bat dor Auto-<br />

Camion heuie im allgemeinen wenig Mühe, sich!<br />

durchzusetzen. Der im Gebiet der Nebenbahnen einmal<br />

an den Auto-Camion verlorene Transport sucht<br />

erfahrungsgemäß nicht auf kürzestem Weg den<br />

Anschluss an dio Hauptbahn, sondern er konkurrenziert<br />

auch diese, indem er direkt den Empfänger<br />

aufsucht, auch wenn verhältnismässig gresse<br />

Strecken zurückzulegen sind. Gerade im Kampf sogen<br />

dio Automobilkonkurrenz kommt den Nebenbahnen<br />

heute eine Bedeutung zu, dio in den zurückliegenden<br />

Bundesgerichtsentscheiden über Mitbenützungsstreitfällo<br />

naturgemäss nicht berücksichtigt<br />

werden konnte. Die von den heroischen Nebenbahnen<br />

zugunsten der Bundesbahnen bewirkte Vcrkcbrsorlialtung<br />

bildet einen Vorteil im Sinn von.<br />

Art. 8 N. G. und muss bei der Festsetzung der Mitbenützungsentschädigung<br />

entsprechend gewürdigt<br />

werden. »<br />

Die Begründung ist gewiss nicht schlecut<br />

und klug ersonnen. Auch das Pikante fehlt<br />

ihr nicht, indem hier einmal der ewige Sündenbock,<br />

der Autocamion, gut genug ist, um<br />

als passende Waffe der Interessen der Nebenbahnen<br />

gegenüber der Allgewalt der S. B. B.<br />

zu wahren. Es ist doch gut, dass Autocamions<br />

im Lande herumfahren, ansonst man einen<br />

träfen Grund zur Verfechtung seiner Lcbensinteressen<br />

weniger hätte. Hoffentlich werden<br />

die Dekretslv.ihiicu im gesehenen Augenblick<br />

an diese «Dienstleistung» denken! K.<br />

Die neue Rheinbrücke bei<br />

Waldshut.<br />

Man schreibt uns: Letzte Woche hielt sich<br />

Herr Dr. Horster, Bürgermeister von Walds-<br />

Iuit in Zürich auf, um mit den dortigen Behörden<br />

und Vcrkehrsinteressenten (Kantonaler<br />

und Städtischer Bauverband, Vcrkehrsverein,<br />

A. C. S., T. C. S. etc.) Rücksprache zu nehmen<br />

bezüglich des projektierten Baues einer<br />

Rheinbrüeke zwischen Koblenz und Waldsliut.<br />

Bekanntlich soll dort, an Stelle der bestehenden<br />

Fähre, eine ueue Rheinbrücke gebaut<br />

werden. Badischerseits ist der Brük«<br />

kenbau bereits tertig finanziert, während sich<br />

der Kanton Aargau noch nicht darüber


Turf 97<br />

1H9B<br />

schlüssig ist, ob an der genannten Stelle eine<br />

Brücke über den Rhein oder die Aare (Kob-<br />

Ienz-Felsenau) gebaut werden soll. Nach den<br />

neuesten Nachrichten soll er sich eher dem<br />

letztem Projekt zuwenden.<br />

Herr Bürgermeister Dr. Horster wollte nun<br />

vornehmlich auch die Zürcher Behörden und<br />

Interessenten für den Bau einer Rheinbrücke<br />

bei Waldshut zu interessieren suchen, damit<br />

so eine direkte Verbindung Zürich-Waldshut-<br />

St. Blasien - Schluchsee - Titisee geschaffen<br />

werden könne, was sich längst als ein Bedürfnis<br />

herausgestellt habe.<br />

In Zurzach hat sich nun kürzlich auch ein<br />

schweizerisches Komitee für den Bau einer<br />

Brücke Koblenz-Waldshut gebildet, das in<br />

ca. 10 Tagen zu einem Resolutionsbeschluss<br />

zusammentreten wird und die Zürcher Verkehrsinteressentenverbände<br />

ebenfalls um Abordnung<br />

eines Delegierten ersucht hat.<br />

Es wäre wirklich sehr zu wünschen, wenn<br />

die Bestrebungen für den Bau einer Waldshuter<br />

Rheinbrücke in intensivem Masse gefördert<br />

würden. Der Bau einer Aarebrücke<br />

Koblenz-Felsenau mag ja für die lokalen Interessen<br />

der benachbarten aargauischen Ortschaften<br />

ganz interessant sein, einer Rheinbrücke<br />

in dieser Gegend würde aber doch<br />

eine ganz andere Bedeutung für den internationalen<br />

Durchgangsverkehr Schweiz—<br />

Schwarzwald zukommen. Besonders Zürich<br />

ist am Bau einer solchen Rheinbrücke stark<br />

interessiert und ist wohl zu erwarten, dass<br />

die Anstrengungen des Herrn Bürgermeister<br />

Dr. Horster bei den Stadt- und Kantonsbehörden<br />

keine vergeblichen waren. Aber<br />

auch der Kanton Aargau sollte sich bewusst<br />

sein, dass regionale Interessen in einem solchen<br />

Falle erst in zweiter Linie kommen und<br />

dass er wohl zu seinem eigenen Vorteil handelt,<br />

wenn er der Rheinbrücke den Vorzug<br />

gibt und die ihm zugedachte Hälfte der Erstellungskosten<br />

auf sich nimmt. s.<br />

Ein regnerischer Sonntag<br />

war den drei grossen automobilistischen Veranstaltungen<br />

vom 25. März beschieden. Regen<br />

und aufgeweichte Strassen am Circuito<br />

del Pozzo (Italien) — endlos triefendes Nass<br />

und gurgelnde Bächlein in den Strassengraben<br />

der beiden Bergstrecken am Mont<br />

Agel und an der Bergprüfungsfahrt von Argenteuii<br />

(Frankreich). Was Wunder, dass die<br />

Witterungs- und Strassenverhältnisse auf die<br />

Leistungen nicht ohne Rückschlag geblieben<br />

sind.<br />

Der Circuito del Pozzo<br />

erlitt durch die Aufgabe Bordinos auf Bugatti<br />

starke Einbusse, feierte indessen den brillanten<br />

Sieg Nuvolaris, ebenfalls auf Bugatti 2000<br />

cem, welcher nach seiner Glanzleistung am<br />

Grossen Preis von Tripoli wieder neue Lorbeeren<br />

erntete. Rekorde sind keine gefallen.<br />

Bei den 1500 cem sicherte sich Maggi auf Maserati<br />

nach eindrucksvoller Fahrt den ersten<br />

Platz. Nachfolgend die ersten Resultate:<br />

lieber 1500 cem: 1. Tazio Nuvolari auf Bugatti<br />

ja 2 Std. 40 Min. 30 3/5 Sek. (Stundenkilometer<br />

115,266).<br />

Unter 1500 cem: 1. Aimo Maggi auf Maserati<br />

in 2 Std. 49 Min. 25 Sek.; 2. Clerici auf Salmson;<br />

B. Fagioli auf Bugatti; 4. Cataneo auf Amilcar.<br />

Mont Agel-Bergrennen.<br />

Trotz den Unbilden der Witterung ein zahlreiches<br />

Publikum. Zum Regen gesellte sich<br />

hier auch noch ein dichter Nebel. Tagessieger<br />

wurde der Bugatti-Fahrer Lorthiois, welcher<br />

die 10,6 km lange Rampe in 11 Min. 54 s /sSek.<br />

erledigte und damit die beste Zeit des Tages<br />

aufstellte. Der Rekord von Benoist auf Delage<br />

(10 Min. 58% Sek.) blieb also unangetastet.<br />

Chiron auf Bugatti erzielte mit 12 Min.<br />

27^ Sek. die zweitbeste Zeit.<br />

Weitere Resultate:<br />

1100 com: 1. Carasso auf B.M.C.<br />

1500 cem: 1. Gregoire auf Tracta.<br />

2 Liter: 1. Bussienne auf Sizaire.<br />

3 Liter: 1. Valcourt auf Bugatti.<br />

Rennwagen: 750 cem: 1. Billier auf B.M.G.<br />

1100 cem: 1. de Joncy auf B.M.C.<br />

Der Bergprüfungsfahrt von Argenteuii<br />

war es vorbehalten, die einzigen Rekorde<br />

des Tages zu brechen. Martin auf Amilcar<br />

erzielte auf der 1800 Meter langen Strecke in<br />

1 Min. 15% Sek. das hübsche Stundenmittel<br />

von 85,488 km und gab damit der Strecke einen<br />

neuen Rekord. Von den drei weiteren<br />

aufgestellten Kategorie-Rekorden ist derjenige<br />

von Mme J. Jennky, welche am Volant eines<br />

Zweiliter-Spezialrennwagens eine vielbemerkte<br />

Leistung erzielte, erwähnenswert.<br />

Resultate der Rennwagen:<br />

500 com: 1. do Hovin auf Rovin in 1 Min. 29<br />

3/5 Sek. (neuer Rekord).<br />

750 com: 1. Trenet auf Violct.<br />

1100 cem: 1. Martin auf Amilcar.<br />

1500 cem: 1. Martin auf Amilcar in 1 Min. 15<br />

4/5 Sek. (neuer Rekord): 2. Dorö auf La Licorno<br />

2 Liter: 1. Polpi auf Bugatti; 2. Mme. J. Jennky<br />

(neuer Rekord der Spezialwagen).<br />

5 Liter: 1. Raymond auf Messier in 1 Min. 40<br />

4/5 Sek. (neuer Rekord). v<br />

Die approximative Gewinn- und Verlustrechnung<br />

unserer Bundesbahnen pro 1927 soll<br />

mit einem Einnahmen - Ueberschuss von<br />

Fr. 6,450,000 abschliessen. — Hin erfreuliches<br />

Resultat nach erbittertem Konkurrenzkampf.<br />

Am Mittwoch-Nachmittag konnten anlässlich<br />

der grossen Flugmanöver unserer Armee<br />

23 Flugzeuge über der Bundesstaat gezählt<br />

werden.<br />

*<br />

In Zürich nennt jeder zwölfte Einwohner<br />

ein Telephon .sein eigen, in Bern jeder dreizehnte<br />

und in Basel jeder fünfzehnte. Für die<br />

ganze Schweiz entfällt auf jeden dreiundzwanzigsteu<br />

ein Apparat. Selbstverständlich<br />

wird in Zürich am meisten telephoniert: ungefähr<br />

soviel, wie in Genf und Basel zusammen.<br />

700 Zürcher verdienen ihr Brot beim<br />

Telephonamt.<br />

Das neue Bundesgesetz vom 22. Dezember<br />

1927, welches das Bimdesgesetz von 1917<br />

über die Stempel- und Couponsabgaben ergänzt,<br />

wird demnächst bei dem vom Bundesrat<br />

noch bekannt zu gebenden Zeitpunkt in<br />

Kraft treten, da die Referendumsfrist am 27.<br />

März unbenutzt verstrichen ist. Dem Staate<br />

sind dadurch jährliche Mehreinnahmen von<br />

6,5 Millionen, dem Kanton von 1,6 Millionen<br />

gesichert — dem Bürger indessen wieder<br />

einige indirekte Steuern mehr aufgehalst. Der<br />

Automobilist ist sichs ja gewohnt!<br />

Die bevorstehende Demission des Seniors<br />

der Bundesregierung, Herrn Chuard, ist kein<br />

Geheimnis mehr. Als sein Nachfolger wird<br />

in Waadtländer-Kreisen von Herrn Ferdinand<br />

Porchet gesprochen. Bekanntlich macht es<br />

das Waadtland ususgemäss nicht ohne eigene<br />

Vertretung in unserer höchsten Landesbehörde.<br />

Der direkte drahtlose Telephonverkehr zwischen<br />

Frankreich und den Vereinigten Staaten,<br />

sowie Kuba, ist letzten Mittwoch aufgenommen<br />

worden. — Hallo Ford — hier Citroen<br />

!<br />

*<br />

Ein junger Bürger von Lyss, der eine Leidenschaft<br />

für Fiatwagen besass und über zehn<br />

Spritzfahrten mit requirierten Vehikeln unternahm,<br />

wurde von der Polizei, die dafür wenig<br />

Verständnis aufbrachte, verhaftet.<br />

BASEL<br />

O-c-<br />

/<br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

JZeif B*«s •«-p«a<br />

Die Genter Trambahn-Gesellschaft hat zwei<br />

Saurer-Autobusse angeschafft, um durch<br />

einen Motorwagendienst die Linie Genf-Jussy<br />

zu ersetzen. Pneu gegen Schiene!<br />

Die Stadt Zürich zählte Ende rebruar<br />

218,694 Seelen, was dem ganz beträchtlichen<br />

Bevölkerungszuwachs von 6249 gegenüber<br />

dem gleichen Zeitpunkt des Vorjahres entspricht.<br />

Ein freundlicher Basier Jüngling liess sich<br />

vor einiger Zeit von einem Fräulein eines Lebensmittelgeschäftes<br />

ein Los der italienischen<br />

Stantslottcrie aufschwatzen. Nun brachte ihm<br />

sein ausgelegtes Fränklein ein funkennigeluagelneues<br />

Fiatauto ein!<br />

Letzte Woche knallte in Zürich ein wagen<br />

der Städtischen Strassenbalm in ein Kehrichtgefährt<br />

hinein und tötete den Fuhrmann.<br />

Die Untersuchung hat nun einwandfrei ergeben,<br />

dass das schwere Unglück auf das<br />

Versagen der Bremsen zurückzuführen ist.<br />

wei neue<br />

linaer in J~inie<br />

Eine wunderbare Verbindung vonLei'<br />

stungsfähigkeit, Eleganz und innerenWert.<br />

/\GENCE /\MERICAINE.S.A.<br />

GENF<br />

St. ÜALLEiN<br />

AARAÜ<br />

Wien und Niederösterreich liegen sich gegenwärtig<br />

(auch) wegen den Automobilabgaben<br />

in den Haaren. Da die Gemeinde<br />

Wien über die besten Steuerquellen verfügt,<br />

sich aber weigert, Beiträge an die Erhaltung<br />

der niederösterreichischen Strassen zu leisten,<br />

droht Niederösterreich, rund um Wien<br />

Schlagbäunie aufzustellen und jedem Automobilisten<br />

einen Wegzoll abzuzwacken. —<br />

Mittelalter!<br />

*<br />

Das aargaliische Polizeikommando sah sich<br />

gezwungen, die von den beiden im August<br />

verhafteten Berufseinbrechern Styger und<br />

Stettier « gemuggten » Gegenstände in einer<br />

besonderen Liste zu veröffentlichen. Es sind<br />

deren nicht weniger als 86! Die beiden sauberen<br />

Herren hatten es besonders auf Motorräder,<br />

Velos und deren Bestandteile abgesehen.<br />

Man muss annehmen, dass sie mit<br />

einer baldigen Geschäftseröffnung rechneten,<br />

fehlen doch in der Liste weder die Arbeitsblusen,<br />

noch die Werkzeuge, ja sogar ein<br />

Paar Finken nicht.<br />

*<br />

Die englische Luftflotte ist durch ein Geschwader<br />

von 12 Küstenverteidigungs-Flugzeugen<br />

«zur Sicherung des Friedens» besreichert<br />

worden.<br />

xi.<br />

bxklusiver Import für die Schweiz .<br />

ZÜRICH<br />

Das voraussichtliche Ende der Solitude-<br />

Rennen. Wie uns berichtet wird, hat düe<br />

Solitude - Renngesellschaft in Stuttgart ihre<br />

Mitglieder zu einer Versammlung eingeladen,<br />

in welcher über die Auflösung der Organisation<br />

beschlossen werden soll. Der Gesellschaft<br />

fehlen die notwendigen Mittel, um den<br />

unerlässlichen Ausbau der Rennstrecke auf<br />

eigene Kosten durchführen zu können. Die<br />

an den Staat und die Reichsregierung ergangenen<br />

Gesuche um finanzielle Unterstützung:<br />

wurden abschlägig beschiedeu. Einzig die<br />

Stadt Stuttgart erklärte sich für eine Subvention<br />

bereit, jedoch nur unter der Bedingung,<br />

dass der Staat das Seinige dazu beitrage. Sofern<br />

die Gesellschaft aufgelöst wird, kanrt<br />

mit Bestimmtheit damit gerechnet werden,<br />

dass auf der Solitude-'Strecke, auf welcher<br />

sich übrigens schon verschiedene Schweizerfahrer<br />

ausgezeichnet haben, keine Rennen.,<br />

mehr durchgeführt werden. Z. i<br />

Die englische Totirist-Trophy für Automobile<br />

beabsichtigt der R. A. C. von Grossbri-'<br />

tannien definitif am 18. August auf dem Strassen-Circuit<br />

von Ulster durchzuführen. Es<br />

wird heute schon von der Beteiligung des<br />

Weltrekordmannes Malcolm Campbell gesprochen,<br />

v. ;<br />

o -"!<br />

Familienbillett und Befehlsstab.<br />

Unsere Bundesbahnen beherrschen seit einigen<br />

Wochen die Schweizerpresse mit zwei<br />

Schlagwörtern: Familienbillet und Befehlsstab.<br />

Das Familienbillet soll der Förderung des<br />

Reiseverkehrs in der Familie dienen. Nebenbei<br />

gesagt: Vielleicht verdankt es seine Einführung<br />

nicht zuletzt dem Auto. Man weiss<br />

ja — das Kapitel Bahn und Auto erregt die<br />

Gemüter, und das Auto ist bekanntlich das<br />

«Familienausflugsmittel» par excellence!<br />

Die definitive Einführung hängt von der<br />

nächsten Sitzung des Verwaltungsrates der 1<br />

Schweiz. Bundesbahnen ab. Indessen ist die<br />

Basis der Ermässigung bereits bekanntgegeben<br />

worden. Wir geben sie nachstehend im<br />

Wortlaut wieder; als Motto dürften vielleicht<br />

die Worte dienen: «Warum einfach, wenn es<br />

kompliziert geht...»<br />

Reist eine dreiköpfige l'amilie, so bezahlt das<br />

Elternpaar, d. h. die ersten zwei erwachsenen Personen,<br />

die normale Fahrtaxo, die dritte und weitere<br />

erwachsene Person, die dem Familienkreis angehört,<br />

dagegen mir noch die halbe Normaltaxe.<br />

Ist die dritte Person ein Kind unter 12 Jahren,<br />

so bezahlt dieses, sofern es in Begleitung seiner<br />

Eltern oder zweier erwachsener Geschwister reist,<br />

dio Vierteltaxe. Reist sodann ein Ehepaar mit drei<br />

Kindern über 12 Jahren und drei unter 12 Jahren,<br />

so bezahlt das Elternpaar die normale, die ersten<br />

drei Kinder dio halbe, die weitern drei Kinder die<br />

Vierteltaxe.<br />

Man stelle sich nun einmal eine Schalterhalle<br />

vor: die hochroten Köpfe der Wartenden,<br />

die fortwährend anlaufende Brille der<br />

Schalterbeamten, Mütter, Kinder, Hunde,<br />

Sack und Pack — lärmend und schreiend —<br />

durcheinanderschwirrende Stimmen: «Viertelstaxe!»<br />

«Sie irren, Sie sind doch ein Ehepaar<br />

—» — «Aber das Kind —?»— «Ist über<br />

zwölf Jahre!» — «Unerhört — Ermässigung!<br />

Wir sind doch eine Familie...! » — «Hören<br />

Sie, Sie sprechen von drei Kindern über und<br />

drei Kindern unter zwölf Jahren — ich habe<br />

aber vier Kinder über zwölf Jahren und nur<br />

zwei Kinder unter !» — «Was heisst<br />

Familie — sind wir nicht zwei erwachsene<br />

Personen ... ! »<br />

Muss einem da nicht jener Satz durch den<br />

Kopf fahren, dass die Bahnen immer konkurrenzunfähig<br />

bleiben werden, solange der Paragraphen-<br />

und Beamtenapparat die Vernunft<br />

an die Wand drücken?<br />

O heiliger Bürokratius...!<br />

* * *<br />

Die guten Erfahrungen haben sich bestätigt!<br />

Auf 1. Juni soll der grün-weisse Befehlsstab<br />

auf sämtlichen Linien der S. B. B.<br />

eingeführt werden. Man will also der Schlamperei<br />

beim Ein- und Aussteigen ein für allemal<br />

auf den Leib rücken.<br />

Den Westschweiezrn hat es der Befehlsstab<br />

angetan. Nicht, dass sie sich gegen<br />

seine Einführung wehren, das geht nicht gut<br />

an — aber muss es denn gerade das martialische<br />

Wort «Befehlsstabs sein... ? (Merkwürdig<br />

— und doch haben besonders unsere<br />

Westschweizer, das darf schon einmal gesagt<br />

werden, die starke Hand in gewissen<br />

Ordnungsdingen, z. B. in der Verkehrsregelung,<br />

auch sehr, sehr nötig!)<br />

Doch wenn es nur am Namen hängt, mit<br />

«Abfahrtsstab» oder «Signalstab» wird sich<br />

der Rank schon finden lassen !<br />

Wann aber kommt der gute, derbgeschnittene<br />

Stab für den Strassenwildling? v.<br />

Die Frühlingssitzung<br />

des Centralkomitees des T.C.S.<br />

Am letzten Samstag vereinigte sich der Verwaltungsrat<br />

zu geiner alljährlichen Frühlingssitzung.<br />

Herr Dr. Henneberg führte den Vorsitz. Hauptthema<br />

war die Revision der Statuten. Diese v/area<br />

von einer Spezialkommission in gründlicher Weise<br />

vorbereitet worden, so dass der Rat nur noch kleinere<br />

Abänderungen zu beschliessen hatte.<br />

An der Sitzung waren die nachfolgenden Mitglieder<br />

anwesend: die Herren: Dr. Henneberg (Präsident),<br />

Quinclet (Generalsekretär) (Genf); A. Baum-


AUTOMOBIL-REVUE — N*29<br />

gartner (Bern); L. Casei (Genf); C. Censi, Nationalrat<br />

(Lugano); C. Cham'et (Genf); C. Cherbulliez<br />

(Genf); B. Cramer (Genf); C. Crittin (Martigny);<br />

L. Daguet (Freiburg); L. Desert (Genf), Dr. II. Fallor<br />

(Chur), H. Fehr (Kilchborg, Zürich), der auch dio<br />

Herren Knecht und Schläpfer von Wil und Weinfelden<br />

repräsentierte, F Firmenich, E. Gafner (Lausanne),<br />

Dr. G. Guyot (Genf); D. Helmlin (Luzern),<br />

J. Jakober (Glarus); Dr. Jentzer (Genf); F. Jörg<br />

(Aarau); Ad. Lachoual, Nationalrat (Genf); R. Levaillant<br />

(Basel); R. Meyer (Seeland); R. Marchand<br />

(Genf), Präsident des Automobilsalons; Oborstdivisionär<br />

de Meuron (Genf), 2. Vizepräsident; J. Neher<br />

(Genf); Ed. Paisant (Genf); Dr. A. Patry (Genf),<br />

1. Vizepräsident; Ch. Perrin (Neuenburg); E. Quartier<br />

(Neuenburg); A. Reymond (Biel); G. Russbach-<br />

Haenny (Court, Jura); R. Rusca (Chiasso); A. Vassalli<br />

(Genf).<br />

Mit ein paar Worten des Willkomms eröffnete<br />

der Präsident dio Sitzung und liess vom Kassaführer,<br />

Herrn R. Marchand, den Finanzrapport<br />

verlesen. Die Finanzlage dea T. C. S. ist durchaus<br />

gesund. Trotz bedeutenden Auslagen zugunsten der<br />

Mitglieder dor Sektion und für Subventionen konnte<br />

dio Rechnung mit einem ordentlichen Einnahmenüberschuss<br />

abschliessen. Die Versammlung nahm<br />

mit Genugtuung Kenntnis von. den. Erklärungen<br />

des Kassaführers.<br />

Die Wahlen.<br />

Herr Dr. Henneberg wurde mit Akklamation<br />

für eine neue Amtsdauer als Präsident bestätigt,<br />

ebemso das gesamte Bureau. Anstelle des demissionierenden<br />

Herrn Dr. Guyot wählte das Komitee Hrn.<br />

Albert Vassalli. Entsprechend den neuen Statuten,<br />

dio eine Erweiterung des Bureaus vorsehen, ernennt<br />

dor Rat die Herren Baumgartner und Rusca zu<br />

Mitgliedern des Bureaus.<br />

Die neuen Statuten<br />

bildeten den Hauptgegenstand der Beratung. Herr<br />

Lachenal referierte als Berichterstatter und führte<br />

dio Diskussion in derart hervorragender Weise, dass<br />

dio neuen Statuten vom Rate in rapid kurzer Zeit<br />

durclubohandelt werden konnten.<br />

Wir werden später eingehender auf dio neuen<br />

Statuten zu sprechen kommen. Wir möchten heuto<br />

nur erwähnen, dass die Verhandlungen vom Geist<br />

der Zusammenarbeit und guter Kameradschaft zwischen<br />

der deutschen, der romanischen und der italienischen<br />

Schweiz geführt wurden. Dio neuen<br />

Statuten garantieren dem T. G. S. cino entsprechende<br />

Entwicklung. Wir zollen der intelligenten Politik<br />

dor leitenden. Behörden des T. C. S. volle Anerkennung<br />

Die Strassenverkehrsliga.<br />

Das Traktandum: « Rapport über die Beziehungen<br />

zur Strassenverkehrsliga» wurde wegen fortgeschrittener<br />

Stunde auf die nächste Sitzung verschoben.<br />

Wir möchten aber erwähnen, dass die beiden<br />

Verbände heute in zielbewusster Zusammenarbeit<br />

dio gemeinsamen Interessen verfechten.<br />

Das Komitee begab sich am Nachmittag, einer<br />

Einladung mit grösstem Vergnügen Folge leistend, in<br />

den Automobilsalon. Um 19.80 Uhr fand im Hotel<br />

des Bergues das traditionelle Diner statt. Herr Dr.<br />

Henneberg richtete ein paar Worte des Dankes an<br />

dio Mitglieder des Komitees und sprach die Hoffnung<br />

auf weitere erspriessliche Zusammenarbeit aus.<br />

Herr Dr. A. Patry, 1. Vizepräsident, überreichte<br />

Herrn Dr. Henneberg zwei prächtige Kandelaber<br />

um<br />

in Silber als Anerkennung und Dank des Komitees<br />

für dessen unermüdliche Arbeit. Daraufhin ergriff<br />

Herr Hans Fehr, Präsident der Sektion Zürich, das<br />

Wort und sprach den Dank der deutschen Sektionen<br />

aus. Das Gleiche tat Herr Nationalrat Censi<br />

für den Tcssin und Herr Gh. Porriu für die Wcst-<br />

Echweiz<br />

fit.<br />

A.C.S., SEKTION BASEL. Der Clubabend der<br />

Sektion Basel findet nächsten Samstag (31. März)<br />

im Hotel Savoy-Univers statt und wird punkt acht<br />

Uhr eingeleitet durch einen Vortrag des Clubmitgliedes,<br />

Herrn Flugplatzdirektor Charles Koepke,<br />

betitelt « Neues auf dem Gebiete des Flugwesens ».<br />

Die Persönlichkeit des Vortragenden bürgt für eine<br />

ebenso interessante wie lehrreiche Darstellung. Besondere<br />

Anziehungskraft dürfte aber auch die Vorführung<br />

zweier Filme von Herrn Walter Miüelholzcr<br />

bieten. Der eine ist sein Matterhornfilm, der andere<br />

ein eigenartige Attraktionen bietender Afrika-Film<br />

von seiner KontinentüberquerUng, der sonst der Oeffentüchkeit<br />

nicht zugänglich ist. An den punkt<br />

8.30 Uhr beginnenden Lichtbildervortrag wird sich<br />

ein ungezwungenes Unterhaltungsprogramm anschliessen,<br />

wobei von Anfang an zum Tanz aufgespielt<br />

wird. Der Eintritt ist frei. Alles in allem<br />

glaubt der Vorstand, den Mitgliedern einen genussreichen<br />

Abend zu bioton. g.<br />

A. C. S. GENERALVERSAMMLUNG DER SEK-<br />

TION ST. GALLEN—APPENZELL. Letzten Samstag<br />

hio.t d2o Sektion St. Gallen—Apponzell im Hotel<br />

Hecht, St. Gallen, ihre ordentliche Generalversammlung<br />

ah. Der Besuch war auch dieses Jahr<br />

recht erfreulich. Herr Präsident Traugott Walser,<br />

Herisau, eröffnet dio Versammlung mit einem kurzen<br />

Begrüss'ungswort. Nach Genehmigung des<br />

letztjährigou Protokolls ver!aa der Präsident den<br />

Jahresbericht, der in gewohnter Weise einen interessanten<br />

Uebcrblick über dio im Laufo des Berichtsjahres<br />

den Autoinobilismus direkt beschäftigenden<br />

Fragen und insbesondere dio Sektionsangelegenheiten<br />

bot.<br />

Der Bericht behandelt das verworfene Automobilgesetz,<br />

das zu erwartend!) VorkehTsgesetz, die<br />

neuen Automobilzöllo, dio projektierte Wallenscestrasse,<br />

den Neu- oder Umbau der Kräzernbrücke,<br />

dio Automobilstrasso und neu zu erstellende<br />

Brücke zwischen Buchs—Schaan, die Strassennummerierung,<br />

das Ausweichen der Postautomobilo<br />

auf Alpenstrassen, die Abschaffung der bezirksgerichtlichen<br />

Urteile für leichtere Uebertretungon der<br />

Geschwindigkeitsvorschriften, dio Ausdehnung der<br />

Haftpfieht auf 100% für dio Versicherungsgesellschaften,<br />

den Schutz der Velofahrer durch Vorabfolgung<br />

von roten, gläsernen Prismen zur Anbringung<br />

hinter dem Sitz der Velos, sodann eine Reihe<br />

von Eingaben an die Behörden. Der Bericht berührt<br />

auch dio letztjährigen Clubveranstaltungen,<br />

wie dio Zusammenkunft in Heiden, dio Zuverlässigkeitsfahrt<br />

nach, dem Kurhaus Weissbad, die<br />

B ergprüf ungsfahrt Rheioeck-Walzonhausen-Lachen,<br />

eine Arlbergfahrt und ein Club^Ball.<br />

In das Berichtsjahr fallen auch die besonderen<br />

Arbeiten für dio Bekämpfung der Automobilgesetzvorlage.<br />

Weiter kam als Novum hinzu das Sektions-<br />

Nachrichtenblatt. Dio Zahl der ausgestellten<br />

Triptyks und Grenzpassierscheino ist weiterhin gestiegen,<br />

obschon weit mehr Carnct de passago a's<br />

früher ausgestellt wurden. Im Jahre 1927 wurden<br />

W324 Triptyks und 84 Carnet de passaege abgegeben,<br />

total 1608 Grenzausweise gegenüber 1375 im<br />

Vorjahre und 786 im Jahre 1925. Au Versicherungsprämien<br />

für Zollgarantien wurden zuhanden der<br />

Zentralkasse bezw. der Versicherungsgesellschaft<br />

Fr. 5537.10 erhoben zur Deckung cinor Gcsamtgaritntiesumme<br />

von rund 4% Millionen Frauken.<br />

Der Mitg'iederbestand beträgt pro 31. Dezember<br />

1927 = 922. Aus der Aufstellung über den Bestand<br />

an Automobilen und Motorrädern mögen folgende<br />

Zahlen interessieren :<br />

Erteilte Verkehrsbowilligungen für Automobile<br />

im Jahio 1927 :<br />

Im Kanton St. Gallen 2868; Taxerlös inkl. Gebühren<br />

1927: Fr. 828.438.90;<br />

Im Kanton Appcnzell 473; Tasorlös inkl. Gebühren<br />

1927: Fr. 86.951.20.<br />

Motorräder-Verkehrsbewüligungon 1927 :<br />

Im Kanton St. Gallen 1427; Taxerlös: Fr.<br />

78.886.—;<br />

Im Kanton Appenzell 240; Taxerlös: Fr.<br />

8.128.50.<br />

Zuwachs von 1926 auf 1927:<br />

An Automobilen 483<br />

An Motorrädern 347<br />

Die Jahresrechnung wurdo von Herrn Kassier<br />

Grosscnbacher vorgelegt.<br />

Sio wurde auf Antrag von Herrn Hörlor, Reehnungsrevisor,<br />

genehmigt mit dem üblichen Dank<br />

an dio Funktionäre. Infolge Wegzug aus dem<br />

Sektionsgobiet erklärten den Rücktritt dio Herren<br />

Arthur Frischknecht als Kommissionsmitglicd und<br />

Alfred Küster als Rechnungsrevisor. An deren<br />

Stelle wurden gowäh't dio Herren Dr. Fässler, St.<br />

Gallon, als Kommissionsmitglied und Herr Arthur<br />

Guox, Flawil, als zweiter RechnunKsrevisor. Als<br />

Ersatzmann beliebte Herr Asboeck. Auf Antrag<br />

von Herrn Dr. DiJ'ier wird mit Rücksicht auf die<br />

starke Inanspruchnahme der KoinmissionsmUglieder<br />

für Sektionsangelegenheiten ein entsprechendes<br />

Sitzungsgeld beschlossen. Die Versammlung bcschliesst<br />

ebenfalls die Durchführung der Bergprüfungsfahrt<br />

Rheineck—Walzenhausen—Lachen im<br />

kommenden Sommer. Nach einstündi.een Verhandlungen<br />

kann der Präsident die Versammlung<br />

sch'iessen.<br />

In üblicher Weise folgte ein gemeinsames Nachtessen<br />

und ein unterhaltender zweiter Teil.<br />

E. B.<br />

A.C.S. SEKTION THURGAU. Frühjahrszusammenkunft,<br />

Sonntag den 25. März, nachm. 3 Uhr,<br />

im Hotel « Falken » in Romanshorn. Die Einladung<br />

zu dem so zeitgemässen Thema eines Vortrages<br />

über « Verkehrspolizei und ihre Aufgaben» wurde<br />

erfreulicherweise sehr zahlreich befolgt. Der Saal<br />

war bis auf den letzten Platz besetzt und vermochte<br />

nicht einmal allo Teilnehmer zu fassen. Dieser<br />

Freude gab dann auch der Sektionspräsident, Herr<br />

Dr. med. J. Rietmann, in seinem Eröffnungsworte<br />

lebhaften Ausdruck. Vor allem galt der WiUkommgruss<br />

dem Referenten, Herrn Oberstlt. Heusser, Po-<br />

lizeiinspektor der Stadt Zürich, dann den Chefs<br />

des Polizei- und Baudepartements des Kantons<br />

Thurgau, den Herren Regierungsräton Dr. P. Altwogg<br />

und Freyenmuth, dem Chef des thurg. Polizeikorps,<br />

Herrn Haudcniächild, den Vertretern der Behörden,<br />

sowie allen Mitgliedern mit ihren Ansohörigeu.<br />

Herr Heusser, ein bewährter Fachalann, dor<br />

seino reichen Erfahrungen auf Studienreisen im<br />

In- und Auslando sammelte, entrollte in kurzen<br />

Zügon ein Bild über dio Aufgaben der Verkehrs^<br />

Polizei, sehr lehrreich und vor allem anschaulich.<br />

Der enorm angewachsene Verkehr in der Stadt<br />

Zürich zwang Polizei wio Baubehörden zu einem<br />

System, das cino Zusammenarbeit zwischen Verkehrspolizei<br />

und Baubehörden ciafach * notwendig<br />

machte. Als eino Hauptaufgabe der beiden Behörden<br />

gilt das Umbauen, von schlecht angelegten:<br />

Strassen, Beseitigung von unübersichtlichen und.<br />

deshalb gefährlichen Einmündungen durch Zurücksetzung<br />

von hinderlichen Gartenmauern uud Bäumen.<br />

Sehr interessant waren dio Vorführungen<br />

über dio Regelung dos Verkehrs bei grossen Plätzen,<br />

wo es keine Leichtigkeit ist, namentlich zur Zeit<br />

des Stossvcrkohrs, den Vorkehr reibungslos zu dirigieren.<br />

Durch die Anwendung des Systems des<br />

« R-echlsfahrens » wio auch des « Krciselverkehra ><br />

ist aber eine gut organisierte Verkehrspolizei imstande,<br />

Herr der Lago zu bleiben und dio Unfällo<br />

auf ein Minimum zu beschränken. Dio Herausgabe<br />

einer farbig illustrierten Verkchrsfibol in den Elomonlarschulen<br />

ist überaus begrüssenswort. Nachdom<br />

nun dio Automobilisten sehr scharfe Vorschriften<br />

zu beobachten haben, sind es leider immer<br />

noch die Fusßgängor und dio Radfahrer, wolcho erfahrungsgemäss<br />

sich am schlechtesten an dio Vorschriften<br />

haiton. Der Herr Referent erlaubte sieb<br />

den Ausdruck «Anarchisten des Verkehrs >. Zum<br />

Schlusso kamen noch dio verschiedenen Unfälle zur<br />

Beleuchtung. Es wäre falsch, allo Unfälle auf<br />

Ueberschrcitung der Geschwindigkeit zurückzuführen.<br />

Das statistische Amt der Stadt Zürich verarbeitet<br />

allo Unfälle nach ihrem Entstehen, und<br />

daraus erhalten dio Behörden wiederum wichtigo<br />

Wegleitungen für Abhilfe.<br />

Der sehr instruktivo Vortrag erntete begreiflicherweise<br />

den wohlverdienten Beifall und wurde<br />

in gebührender Weise vom Vorsitzenden verdankt.<br />

Aus dor kurzen Diskussion resultierto das Verlangen<br />

nach Anpassung der Verkehrspolizei auch<br />

für dio thurgauischen Verhältnisse. Dies ist aber<br />

nur möglich, wenn unsere Polizei Gelegenheit erhält,<br />

durch eino entsprechende Ausbildungszeit ia<br />

verkehrsreichen Städten sich mit den neuzeitlichen;<br />

Vorschriften vertraut zu machen. Wir wollen hoffen,<br />

dass der Kanton Thurgau nicht zurückbleiben<br />

wird. Die massgebenden Persönlichkeiten konnten<br />

sich von dieser Notwendigkeit in überzeugender<br />

Weise ein klares Bild machen. Dio Gemeindebehörden<br />

mögen dahin wirken, dass noch zahlreiche unübersichtliche<br />

Hindernisse bei Kreuzungen und<br />

Kurven beseitigt worden. S. K.<br />

Die Sektionsberichte Emmenthal<br />

und Hauenstein siehe Seite 13.<br />

DER NEUE<br />

Modell <strong>1928</strong>, 10/45 PS<br />

Er ist das Produkt der Beachtung aller<br />

neuzeitlichen Konstruktions-Ergebnisse<br />

und praktischen Erfahrungen. Der Wagen,<br />

der dem verwöhntesten internationalen<br />

Geschmack Rechnung trägt, der<br />

alle Nachteile bisheriger Marken vermeidet<br />

und alle Vorteile und letzten<br />

Errungenschaften im Automobilbau in<br />

sich schiiesst. Die Arbeit genauester und<br />

höchsten' wickelter Konstruktion hat ihn<br />

gezeitigt, die grosszügige, von Grund auf<br />

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«trefft — <strong>1928</strong><br />

Von umever nationalen Industrie<br />

Der Saureromnibus (Modell Stadtomnibus Bern) der als Sieger der Prüfungsfahrt Paris-Nizza hervorging.<br />

Der Wagen auf dem Bubenbergplatz in Bern. (Photo Rohr, Bern)<br />

Der Siegerautobus<br />

von Paris—Nizza in Bern.<br />

Was vor wenigen Jahren noch undenkbar<br />

schien, ist zur Wirklichkeit geworden. Der<br />

Autobus ist heute imstande, mit der Geschwindigkeit<br />

und dem Konfort eines Schnellzuges<br />

Tausende von Kilometern über Land<br />

zu fahren. Die technischen Vervollkommnungen<br />

auf dem Gebiete der Autobuskonstruktion<br />

haben einen Höhepunkt erreicht, an dem<br />

unsere nationale Industrie einen hervorragenden<br />

Anteil hat.<br />

Dio Firma Saurer hat sich für den internationalen<br />

Ruf unserer Automobilindustrie<br />

eingesetzt und mit ihren Autobussen modernster<br />

Konstruktion in Frankreich Siege errungen,<br />

die in allen Nachbarstaaten bedeutendes<br />

Aufsehen erregen.<br />

Der Siegesautobus «Popol» der Dauerfahrt<br />

Paris-Nizza traf letzte Woche in Genf ein.<br />

Als Ehrung für den Führer des Wagens veranstaltete<br />

der Verwaltungsrat der Aktiengesellschaft<br />

Adolph Saurer, vertreten durch<br />

Herrn Hyppolit Saurer, im Hotel Beau-Rivage<br />

in Genf ein Abendessen, an dem neben<br />

einigen Teilnehmern der Prüfungsfahrt auch<br />

die Presse eingeladen war.<br />

Die Firma Saurer hat ihren bedeutsamen<br />

Sieg des letzten Jahres bestätigt. Mit einem<br />

grossen Niederchassis - Sechszylinderautobus,<br />

Zylinderinhalt mehr als 5000 cem, besetzt<br />

von 20 Personen, konnte die Firma .Saurer<br />

in der Klasse-B den ersten »Platz ex-aequo<br />

belegen. Führer des «Popol» war Lamberjack.<br />

Aber auch die «Virginie», ein Chassis<br />

Type 2 BH, Vierzylindermotor mit einem Inhalt<br />

von 3000—5000 cem, geführt von Gaudermann,<br />

konnte sich mit einer Besatzung<br />

von zehn Personen in der Klasse C den ersten<br />

Platz ex-aequo sichern.<br />

Es gelang Lamberjack auf der 346 km langen<br />

Strecke Paris-Vichy, mit einer Besetzung<br />

von 20 Personen, ein durchschnittliches Stundenmittel<br />

von 78 Kilometern zu erzielen, eine<br />

Geschwindigkeit, die in den Annälen des<br />

Autobusses einzig dasteht. Das Stundenmittel<br />

auf der Gesamtstrecke Paris-Nizza<br />

AUTOMÖBIL-REVUt<br />

Die,Innenausstattung (Photo Rohr, Bern)<br />

(937 km), die Bergstrecken, vor allem auch<br />

der vereiste und mit Schnee bedeckte Col de<br />

Lus - la - Croix - Haute mitgerechnet, betrug<br />

volle 70 km.<br />

In Grenöble schaltete mau eine 3 km lange<br />

Geschwindigkeitsprüfuiig ein, an der «Popol»<br />

mit seiner Besatzung von 20 Personen die<br />

für einen Omnibus fabelhafte Geschwindigkeit<br />

von 107 km aufstellte. Die Passagiere<br />

fühlten sich bei diesem Schnellzugstempo<br />

durchaus sicher. Mit den Leistungen von<br />

Paris-Nizza stellt sich der Autobus punkto<br />

Schnelligkeit als ebenbürtiger Konkurrent neben<br />

den Expresszug, dessen Geschwindigkeit<br />

er beim Kilometer-Lance sogar übertrifft.<br />

Die Dauerfahrt Paris-Nizza beweist, dass<br />

ein schwerer Autobus mit Schnellzugsgeschwindigkeit<br />

die annähernd 1000 km lange<br />

Ueberlandstrecke fehlerlos zurücklegen 1-ann.<br />

Die Insassen fühlten sich dabei so sicher,<br />

dass sie auch die bekannte Bergprüfungsstrecke<br />

La Turbie ohne die geringste Furcht<br />

mitmachten.<br />

Am letzten Samstag stattete Lamberjack<br />

mit seinem «Popol» der Bundesstadt einen<br />

kurzen Besuch ab. Der imposante Autobus<br />

wurde auf dem Bubenbergplatz, vor dem<br />

Hotel «Jura», von Neugierigen umringt und<br />

lebhaft bestaunt. Der blaue «Saurier» bot<br />

äusserlich schon den Anblick eines komfortablen<br />

und kraftvollen und schnellen Ueberlandfalirzeuges.<br />

Die tiefliegende Karosserie<br />

spiegelte die Schnelligkeit und der hochaufgereckte<br />

Motor die gedrängte, aber ungewöhnliche<br />

Kraft wider. Die wuchtigmassiven<br />

Räder (G. F. Simplex-Räder) passen<br />

sich dem Charakter des Wagens vorzüglich an.<br />

Der «Popol» führte von Paris nach Nizza<br />

20 Personen mit, die im Durchschnitt mehr<br />

als 80 kg. wogen. Auf der Fahrt in die<br />

Schweiz leistete der Wagen — so nebenbei<br />

— mit geringerer Belastung spielend seine<br />

114 km.<br />

Was wir an diesem Autobus ferner bewundern,<br />

ist der geringe Benzinverbrauch :<br />

bei voller Belastung nur 35 Liter auf 100 km.<br />

Der Motor gestattet mit der Direkten das<br />

Befahren von Steigungen bis zu 5%. Das<br />

sind Eigenschaften, die — neben der hohen<br />

Geschwindigkeit — der erstklassigen Konstruktion<br />

des Wagens und damit unserer<br />

schweizerischen Lastwagen- und Autobusindustrie<br />

ein Zeugnis ausstellen, das wir uns<br />

nicht besser wünschen können. go.<br />

Das Abbleudproblera im Kanton Bern ist<br />

bekanntlich zurzeit besonders aktuell, weil<br />

die bernische Regierung neue Vorschriften<br />

aufstellte, die am 1. Mai d. J. in Kraft treten<br />

werden. Die Sektion Bern des A. C. S. hat<br />

nun Herrn dipl. Ingenieur J. Guanter aus Zürich<br />

für eine sachgemässe Behandlung des<br />

Themas gewonnen; Herr Guanter wird über<br />

dieses aktuelle Thema referieren, seine Darstellungen<br />

anhand von Lichtbildern erläutern<br />

und überdies die Wirkungsweise verschiedener<br />

Scheinwerfer-Systeme vorführen.<br />

Sowohl in den Kreisen der Beleuchtungs-Industriellen<br />

als auch der Fahrer selbst wird<br />

dieser Veranstaltung grosses Interesse entgegengebracht,<br />

sie findet am kommenden Montag<br />

den 2. April, 20 Uhr, im Gesellschaftszimmer<br />

des Casiuo, Eingang Herrcugasse 25,<br />

statt.<br />

Die wuchtigmassiven, soliden Räder.<br />

Am Kilometer-Lanc6 in Eaumorte<br />

axxx 18. März <strong>1928</strong><br />

hat<br />

Bedeutende Preis-Reduktion<br />

Die Fabrik ermächtigt uns, ab 10. März <strong>1928</strong> die bisherigen<br />

Verkaufspreise für den WHIPPET ganz bedeutend zu<br />

reduzieren, wodurch er der vorteilhafteste Wagen auf dem<br />

ganzen Automobilmarkt geworden ist.<br />

Der WHIPPET hat hierzulande den Bewel3 absoluter<br />

Dauerhaftigkeit und Zuverlässigkeit erbracht. Die Leistung<br />

des 4-Cyünder WtüPPliT überragt diejenige vieler 6»Uyiinder-Automobile.<br />

Jeder WH IPPET-Besitzer ist von den<br />

vorzüglichen Eigenschaften des WHIPPET entzückt, besonders<br />

was Steigvermögen, StrassenhaitUng und den sehr<br />

geringen Benzinverbrauch anbelangt.<br />

Der WHIPPET ist eine glückliche Verschmelzung von<br />

Eleganz, Rasse, Solidität, Oekononüe.<br />

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I • Dr. Karrer auf Bugatti<br />

von 1500 bis 2 Liter:<br />

1a Probst auf Bugatti<br />

von 2 bis 3 Liter:<br />

• • Heusser auf Bugatti<br />

Schweizer Rennen: Renn-Kategorie<br />

Kategorie Sport:<br />

von 1100 bis 1500 cem:<br />

im Gallay auf Ceirano<br />

Renn-Kategorie:<br />

von 750 bis 1100 cem:<br />

• • Martin auf Amilcar<br />

von 1500 cem bis 2 Liter:<br />

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von 2 bis 3 Liter:<br />

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Internationales Rennen: Renn-Kategorie;<br />

• Heusser auf Bugatti in 19"74 Martin auf Amilcar in 20'3<br />

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Sich selbsttätig verstellende<br />

Blendschutzvorrichtungen.<br />

Unsere Leser werden sich vielleicht noch<br />

erinnern, wie in einem amerikanischen Automobilladen<br />

ein Motorwagen dadurch in Bewegung<br />

gesetzt wurde, dass jemand vor dem<br />

Schaufenster mit der Hand über eine kleine<br />

Glasfläche fuhr. Diese Verdunkelung führte<br />

Kasten mit Glaslinsen, die das Licht auf die Selenzelle<br />

a fallen lassen und nach jeder Lichtstärke<br />

einzustellen sind.<br />

durch Vermittlung einer Selenzelle und eines<br />

Soleoniden das Ingangsetzen des elektrischen<br />

Anlassmotors herbei, was, da der Wagen<br />

unter einem eingeschalteten Qang stand, das<br />

Fahrzeug sofort in Bewegung setzte. Er bewegte<br />

sich, nachdem er eine kurze Strecke<br />

vor dem Schaufenster vorwärtsgefahren<br />

war, auch sofort wieder rückwärts, weil am<br />

Ende dieser Strecke der Gang selbsttätig gewechselt<br />

worden war, was ebenfalls durch<br />

die gleiche Vorrichtung zu erzielen wäre,<br />

wozu aber in Wirklichkeit ein anderer Mechanismus<br />

diente. Das gleiche Verfahren<br />

kann man nun auch dazu verwenden, die<br />

Blendschutzgefahr eines Automobils zu beseitigen,<br />

und zwar sowohl die des eigenen<br />

Autos als auch die eines entgegenkommenden.<br />

Zu diesem Zwecke bedient man sich<br />

einer sogenannten Selenzelle, eines Relais,<br />

der den- elektrischen Strom umschaltet,<br />

zweier verschiedener elektrischer Strom-<br />

quellen, z. B. eines starken und eines schwächeren<br />

Akkumulators oder einer Trockenbatterie,<br />

wie es die Umstände zulassen, sowie<br />

eines Elektromagneten, der den Schein-<br />

Schemaüscho Darstellung einer Anlage mit Selenzelle,<br />

Solenoid und neigbarem Scheinwerfer,<br />

a Selenzelle, b Relais, c Stroincrucllo der Selenzelle,<br />

d Elektromagnet.<br />

werter zum Neigen bringt und ihn wieder<br />

in seine Normalstellung zurückgehen lässt<br />

oder in gleicher Weise eine Blendschutzscheibe<br />

hin- und herschwenkt, so dass sie<br />

einmal den Fahrer vor den blendenden Strahlen<br />

des entgegenkommenden Lichtes schützten<br />

und das andere Mal diese Schutzscheibe<br />

wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückführten.<br />

Die Selenzelle, die so irgendwo in einem<br />

Kasten am Motorwagen angebracht wird,<br />

dass das Licht blendender Scheinwerfer auf<br />

sie fällt, hat die Eingenschaft, dass in ihr dadurch<br />

ein stärkerer elektrischer Strom hindurchgeht,<br />

während sie diesem, wenn der<br />

Lichtglanz nur ein geringer ist, keinen Durchgang<br />

gestattet. Dieser elektrische Ström<br />

wird zuerst zu einem Relais geschickt, in<br />

den auch der Stromkreis der Batterie mün-<br />

Durch Selenzelle aus- und eingeschaltete Blendschutzscheibe.<br />

det, die die Selenzelle mit elektrischem<br />

Strom versieht. Der Relais schaltet diesen<br />

Strom auf einen Akkumulator um, der einen<br />

Elektromagnet betätigt. Wie schon erwähnt,<br />

kann dieser Elektromagnet einen Scheinwerfer<br />

zum Neigen oder eine Blendschutzscheibe<br />

zum Schwingen bringen, wobei die<br />

Rückkehr beider Instrumente entweder durch<br />

einen gleichen, aber anderen Elektromagneten<br />

erfolgt, oder durch eine Rückzugfeder<br />

oder ähnliche Anordnung. Die Wirkung<br />

der Selenzelle ist so rasch, dass ein<br />

Scheinwerfer schon eine Hundertstel-<br />

Sekunde, nachdem der grelle Lichtschein auf<br />

sie gefallen ist, geneigt wird- Ebenso verhält<br />

es sich mit der Verstellung einer Blendschutzscheibe.<br />

Es würde hier zu weit führen, diese<br />

nahezu an Wunder grenzende Eigenschaft<br />

der Selenzelle und des Solenoiden des nähern<br />

zu erörtern. Unsere erste Abbildung<br />

zeigt eine derartige Zelle im grossen Massstabe,<br />

die aber für die von uns erwähnten<br />

Zwecke viel kleiner gehalten werden kann<br />

und, wenn nötig, auch in das Gehäuse des<br />

Elektromagneten einzubauen ist. Ihr Haupt-<br />

Durch Selenzelle neigbarer Scheinwerfer.<br />

a Solenoid, b Elektromagnet, der den Scheinwerfer<br />

neigt.<br />

bestandteil bildet das Metall Selen, das die<br />

Eigenschaft hat, in der Dunkelheit keinen<br />

stärkeren Strom zu leiten, wohl aber dann,<br />

wenn nur der geringste Lichtschein auf das<br />

Metall fällt. Durch entsprechende Kombinationen<br />

kann man diese Eigenschaft auch auf<br />

jede Lichtstärke einrichten und mit dem gleichen<br />

Effekt, wie das beim laufenden Auto<br />

hinter dem Schaufenster der Fall ist, die entgegengesetzte<br />

Wirkung erzielen. Das Ganze<br />

ist also eine wohldurchdachte Einrichtung,<br />

mit der es auch möglich ist, einen Motor auf<br />

Entfernung in Gang zu setzen, ihn zum Halten<br />

zu bringen,vtmd was; ; s|ch die.-'Phantasie,<br />

hier noch alles vorzustellen vermag;" to.<br />

Juristischer Sprechsaal |<br />

Anfrage 4Q9. Anbringung neuer Kolben. Ich<br />

habe meinen 6-Zylinder-Motor bei einem tüchtigen<br />

Automechaniker zur Reparatur gehoben. IM der<br />

Revision stellte sich heraus, dass die Zylinderwandungen<br />

ausgeschliffen werden mussten. Da duvcli<br />

das Ausschleifen die alten Kolben nicht mehr pashten,<br />

mussten daher neue Kolben eingesetzt werden.<br />

Der Automeehaniker riet mir nun zu seiner Marke<br />

von Leichtmetallkolben. Wie der Mechaniker versicherte,<br />

hätte ich mit dieser neuen Marke 3 Jährt»<br />

keine Reparaturen am Motor, sowie viel^fenigf-r<br />

Benzin- und Ölverbrauch. Er habe übrigens schon<br />

bei mehreren Wagen diese Kolben eingesetzt und<br />

der Erfolg sei -grossartig gewesen. Ich ging aul seinen<br />

Rat ein. Ein anderer Mechaniker besorgte das<br />

Einschleifen.<br />

Die Kolben wurden von der Fabrik geliefert.<br />

Ich mu-sste zu meinen Erstaunen konstatieren, dasa<br />

dieselben pro Stück nur 105 g schwerer waren als<br />

die alten Kolben. Der Gewichtsunterschied bestand<br />

darin, dass die neuen Kolben am Kopfe massiv,<br />

wählend die alten hohl waren. Die Mechaniker<br />

wu-ssten natürlich, dass das Gewicht der alten und<br />

neuen Kolben verschieden war. Sie montierten die<br />

Letzteren trotzdem.<br />

Ich bin nun über 1000 km gefahren, und habe<br />

dabei keine Vcrminäcrttns des Benzin-, und Oclvorbraucha<br />

konstatiert, sonder/i das Gegenteil; z. B.<br />

brauchte ich auf 400 km 4 kg Oel. Auch der Motor<br />

hat nicht seine frühere Rasse.<br />

Ich reklamierte bei dem Mechaniker, doch jeder<br />

schiebt die Schuld auf den andern.<br />

Die neuen Kolben und das Aufschleifen derselben<br />

kosteten samt andern Reparaturen mehr als<br />

700 Fr.<br />

Wer ist nun der Schuldige? Kann ich nun andere<br />

Kolben, verlangen, welche ebenso leicht sind<br />

wie die Alten? Bemerken mu-ss ich noch, dass den<br />

Novawerken ein Ansaldo-Kolben als Muster eingesandt<br />

wurde. H. L. in R.<br />

Antwort: Es handelt sich hier um einen<br />

Werkvertrag. Der Mechaniker war verpflichtet,<br />

Ihnen die vorgeschlagene Reparatur sachgemäsa<br />

auszuführen. Als Fachmann muss er wissen, weicherlei<br />

Kolben er verwenden muss. Er ist verantwortlich<br />

für das verwendete Material und die ausgeführte<br />

Arbeit. In erster Linie wäre durch einen<br />

Sachverständigen festzustellen, ob die fraglichen<br />

Kolben tatsächlich nicht zweckentsprechend waren.<br />

Ferner wäre festzustellen, ob der Automobilmechaniker<br />

dies wissen musste, und gegen besseres Wissen<br />

die Einmontierang vorgenommen hat. Es sind<br />

dies in allererster Linie Fragen, die von Sachverständigen<br />

abzuklären sind. Jedenfalls haltet der<br />

Mechaniker für das gelieferte Material wie ein<br />

Verkäufer. Zeigen sich dann nach Ablieferung Mängel,<br />

ist demjenigen, der die Arbeit ausgeführt hat,<br />

sofort Kmntnis zu geben. Der Besteller ist berechtigt,<br />

einen entsprochenden Abzug am Lohne i'i<br />

machen, oder unentgeltliche. Verbesserung zu verlangen.<br />

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II. Blaff<br />

BERN, 30. März <strong>1928</strong><br />

No 29<br />

II. Blaff<br />

BERN, 30. März <strong>1928</strong><br />

Leistungen der Postautomobiie.<br />

Seit 1921 verzeichnet der Postautodienst<br />

jedes Jahr neue Erfolge, am die unser Land<br />

stolz sein darf. Das gelbe Postauto hat —<br />

besonders in den Alpen — den Autotourismus<br />

lebhaft gefördert und viel Verdienst in unsere<br />

Bergkantone gebracht. Ganz zu schweigen<br />

von den seltenen Genüssen einer Alpenfahrt,<br />

die das Postauto auch dem weniger Bemittelten<br />

zu verschaffen vermag.<br />

Jahr für Jahr fügt die Oberpostdirektion<br />

eine bedeutende Anzahl neuer Strecken an<br />

das bestellende Kursnetz an. Bei einer gesamten<br />

Streckenlänge von 4240 Kilometer<br />

stellte sich die gesamte Jahresleistung auf<br />

8,8 Millionen Kilometer, wovon 3,48 Millionen<br />

Kilometer auf die konzessionierten Betriebe,<br />

rund 700 000 Kilometer auf die Regie-Alpenposten,<br />

2,46 Millionen Kilometer auf die Regie-<br />

Jahreslinien und 2,23 Millionen Kilometer auf<br />

die Unternehmerposten entfallen. Reisende<br />

wurden total 4,72 Millionen befördert, d. h.<br />

1,89 Millionen von den konzessionierten<br />

Unternehmungen, 1,56 Millionen von den<br />

Regie-Jahreslinien, 935,000 von den Autohalterposten<br />

und 254,000 von den Alpenposten.<br />

Gegenüber dem Vorjahr hat die Zahl<br />

ganz wesentlich zugenommen.<br />

Die eidgenössische Postverwaltung hat<br />

auch im letzten Jahr den Wagenpark dem<br />

neuesten Stand der Technik angepasst. Während<br />

schon im Jahre 1925 Fahrzeuge mit Allwetterkarosserien<br />

aufgetaucht sind, bei denen<br />

der offene Wagen durch hochziehbare Scheiben<br />

und Rollverdecke in einen Omnibus umgewandelt<br />

werden konnte,, werden heute die<br />

Allwetterwagen so konstruiert, dass der<br />

offene Aussichtswagen mit einer 1 kleinen<br />

Handkurbel in kürzester Zeit in ein geschlossenes<br />

Fahrzeug umgewandelt werden, kann.<br />

Auf den Sommer dieses Jahres / rüstet die<br />

Oberpostdirektion alle Alpenautomobile der<br />

Post mit Allwetterkärosserien aus. Im weitern<br />

werden diesen Sommer alle Wagen der<br />

Grimsel-, Furka- und Gotthardlinie durch<br />

einen neuen Falrrzeugtyp ersetzt. Die Wagen<br />

weisen gleichviel Plätze auf wie die bisherigen,<br />

statt vier Sitzen in einer Reihe sind<br />

aber nur noch deren drei angebracht, die<br />

breiter, weicher und durch bequeme Armlehnen<br />

von einander getrennt sind. Der Zugang<br />

zu den Sitzplätzen geschieht durch<br />

einen Mittelgang, der Einstieg befindet sich<br />

im Wageninnern. Vorläufig sollen 20 Fahrzeuge<br />

dieses neuen Typs angeschafft werden.<br />

Auch die Simplon- und die Klausenlinie erhalten<br />

neue Wagen.<br />

Ein deutliches Bild von der Sicherheit und<br />

Zuverlässigkeit der Alpenposten bietet die<br />

Statistik über die im Betrieb vorgekommenen<br />

Störungen. Während der letztjährigen<br />

Saison wurden im ganzen 44 Störungen mit<br />

einem Zeitverlust von 1424 Minuten verzeichnet.<br />

Es ergibt dies einen mittleren Zeitverlust<br />

von 32 Minuten für jede Störung. Bei einer<br />

Gesamtleistung von rund 700,000 Kilometer<br />

entfällt ein Betriebsunterbruch infolge Wagenstörung<br />

auf 15,548 Kilometer. Dieses Ergebnis<br />

ist ausserordentlich günstig,' besonders<br />

wenn in Betracht gezogen wird, dass die<br />

Fahrzeuge auf Bergstrassen einen strapaziösen<br />

Dienst zu verrichten haben. Zahlreiche<br />

Störungen sind nicht auf Materialdefekte<br />

zurückzuführen, sondern auf Einflüsse, denen<br />

weder der Wagenkonstrukteur<br />

Wagenführer begegnen kann.<br />

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Fahrvorschrifteti und Unfallverhütung.<br />

Es verlautet, dass die Sektion Liechtenstein<br />

A. C. S. kürzlich eine Mitteilung der liechtensteinischen<br />

Regierung erhalten hat, wonach<br />

wieder Beschwerden wegen Uebertretung<br />

der Fahrvorschriften durch Automobilisten<br />

laut geworden sind. Obwohl ja überall auf<br />

dem Lande Beschwerden über uns Automobilisten<br />

recht leicht einlaufen, dürfte es im Interesse<br />

des Automobilismus liegen, unnötige<br />

Kollisionen mit Polizeiorganen zu vermeiden<br />

und aus der erwähnten Mitteilung die Konsequenz<br />

zu ziehen, dass in Liechtenstein einmal<br />

wieder besondere Vorsicht zu üben ist.<br />

Ihrem eigentlichen Zweck, nämlich der Unfallverhütung,<br />

werden allerdings die schönsten<br />

Fahrvorschriften meist nicht gerecht,<br />

weil sie sich nur auf den automobilistischen<br />

Teil der Strassenbenützer beziehen, und ein<br />

Zustand wirklicher Verkehrssicherheit wird<br />

erst dann eintreten, wenn die Behörden den<br />

anderen Strassenbenützern die gleiche liebevolle<br />

Aufmerksamkeit schenken, welche sie<br />

für die Automobilisten bereit haben. Solange<br />

es z. B. den Fussgängern nicht verwehrt<br />

wird, an verkehrsreichen<br />

förmliche Versammlungen<br />

Strasse abzuhalten, welche sich erst, trotz<br />

aller Signale, ein paar Meter vor dem herannahenden<br />

Automobil mit betonter Langsamkeit<br />

auflösen, ist die Verhütung eines Unfalls zum<br />

weitaus grössten Teil nur der Geschicklichkeit<br />

und Rücksichtnahme des Automobilisten<br />

zu danken. Es würde nichts schaden, wenn<br />

solchen Fussgängern auch einmal seitens der<br />

Behörde der Zweck der Strasse in Erinnerung<br />

gerufen würde. Das gilt so gut für andere<br />

Gegenden wie für Liechtenstein.<br />

Eine weitere Unzulänglichkeit der Fahrvorschriften,<br />

die allerdings weder durch den<br />

Gesetzgeber noch durch die ausführenden Behörden<br />

behoben werden kann, liegt in der<br />

Unmöglichkeit, durch noch so strenge Vorschriften<br />

das Leben der Kinder vor den Gefahren<br />

des Strassenverkehrs zu schützen,<br />

eben weil es sich weniger darum handelt, sie<br />

vor den Automobilen etc. als vor ihrer eigenen<br />

Unvernunft, die man ihnen gar nicht zum<br />

Vorwurf machen kann, zu schützen. Auf diesem<br />

Gebiet erwachsen dem Automobilisten<br />

die grössten Aufgaben hinsichtlich Vorsicht<br />

und Ueberblick, und selbst die Einhaltung aller<br />

schönen Polizeivorschriften hilft hier<br />

nichts wie ein kürzlich in Liechtenstein stattgefundener<br />

Unfall erneut erwiesen hat, bei<br />

dem- ein Kind im letzten Augenblick direkt<br />

vor ein fahrendes Automobil lief und getötet<br />

wurde. Wenn die Polizeiorgane — es gibt<br />

allerdings Ausnahmen, welche die Regel bestätigen<br />

— eine Ahnung hätten, welches Mass<br />

von Ueberlegung und instinktiv richtiger<br />

Entschlussfähigkeit dazu gehört, in Dörfern<br />

mit einer verkehrsungewohnten Bevölkerung<br />

sich glatt hindurchzusteuern, würden sie<br />

wahrscheinlich selbst über ihre Fahrvorschriften<br />

lächeln; nicht nur in Liechtenstein, t-st.<br />

Trägische Folgen einer Velofahrer-Unsitte.<br />

Von den in unseren Spalten immer wieder<br />

gerügten, bedenklichen Gewohnheiten einer<br />

Qrosszahl von Velofahrern zählt das leidige<br />

Anhängen an Motorfahrzeuge wohl zu den<br />

gefährlichsten. Als Vorspann werden gewöhnlich<br />

die Lastwagen ausgesucht, welche<br />

sich für diesen Zweck besser eignen. In den<br />

meisten Fällen ist aber der Führer des Fahrzeuges<br />

infolge Fehlen eines Rückspiegels oder<br />

Strassenpunkten anderweitiger Inanspruchnahme gar nicht<br />

mitten auf derorientiert, dass er am Wagenende «blinde<br />

Passagiere» mitführt. Wird der Fahrzeuglenker<br />

zu einer plötzlichen Richtungsänderung<br />

oder gar einem Halt veranlasst, fehlt<br />

für ihn die Möglichkeit, den Velofahrer, dessen<br />

Anwesenheit ihm nicht bekannt ist, zu<br />

verständigen.<br />

Die Folge dieser Unsitte des Anhängens<br />

haben sich vor wenigen Tagen wieder einmal<br />

in einem bedauerlichen Unfall geäussert. Ein<br />

von Altstetten nach Zürich heimfahrender<br />

Radler hielt sich an einem ebenfalls Zürich<br />

zusteuernden Lastwagen fest, ohne dass der<br />

Fahrzeuglenker davon gewusst hätte. Bei<br />

einem durch die Verkehrsverhältnisse bedingten<br />

Halt kam der Radfahrer zu Fall, und<br />

zwar so unglücklich, dass die Räder des etwas<br />

rückwärtsfahrenden Motorfahrzeuges<br />

über ihn hinwegfuhren und den plötzlichen<br />

Tod zur Folge hatte. Resultat: Bericht in<br />

den Tageszeitungen unter dem stereotypen<br />

Titel: «Tödlicher Automobil unfall! » Als ob<br />

das Automobil die Ursache des Unglücks gewesen<br />

wäre. Die unmittelbare Veranlassung<br />

gab zweifelsohne das unkorrekte Verhalten<br />

des Radfahrers, der vielleicht entgegen besserem<br />

Wissen und bestehender Verkehrsnormen<br />

sich an das Auto anhängte, nur um<br />

sich die Mühe der Fortbewegung durch eigene<br />

Kraft zu sparen. An alle Automobilisten sei<br />

deshalb wiederholt die Mahnung gerichtet,<br />

derartige Praktiken von Velozipedisten unter<br />

keinen Umständen zu dulden und auch nicht<br />

aus purer Gutmütigkeit irgendwelche Risiken<br />

auf sich zu nehmen. Den Velofahrern<br />

aber wird dieser erneute Unfall hoffentlich<br />

als eine eindringliche Warnung dienen und<br />

sie veranlassen, sich dem Strassenverkehr<br />

ordnungsgemäss einzufügen. Eine erhöhte<br />

Aufmerksamkeit der Verkehrspolizei auf<br />

solche Extravaganzen und Bestrafung der<br />

Unbelehrbaren wäre im Interesse der Ver-i<br />

kehrssicherheit wohl ebenso sehr am Platze,<br />

als die an vielen Orten noch mit Vorliebe übliche,<br />

ständige Bevormundung der Automobi-i<br />

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1« AUTOMOBIL-REVUfc N 1 29<br />

Wallis erlasst eine neue<br />

Vollziehungsverordnung<br />

zum Konkordat.<br />

Das Konkordat ist veraltet. Kein einsichtiger<br />

Verkehrspolitiker' wird diese Tatsache<br />

bestreiten. Auch die Kantone leisten durch<br />

fortwährende Abänderungen an ihren Vollzieliungsverordnungen<br />

— die vielfach den<br />

veralteten Bestimmungen des Konkordates<br />

total widersprechen — den Beweis, dass das<br />

Konkordat — je rascher je besser — durch<br />

ein allgemeines eidgenössisches Verkehrsgeseta<br />

abgelöst werden muss. Nun ersetzt<br />

auch die Regierung des Kantons Wallis ihre<br />

Ausführungsbestimmungen vom 11. Februar<br />

1927 durch eine neue Vollziehutigsverordnung,<br />

die sofort in Kraft tritt. Da verschiedene<br />

Bestimmungen der neuen Vollziehungsverordnung<br />

interkantonale Bedeutung haben,<br />

geben wir sie auszugsweise wieder:<br />

1. Auf der Strasse der Ebene.<br />

Arl. 18. Die Geschwindigkeit der Automobile<br />

und Motorfahrräder darf ausserhalb von Städten<br />

und Siedelungen 50 km in der Stunde nicht über-<br />

Kcbreitcu. Ist dio Strasso immerhin vollständig frei,<br />

kann dio Geschwindigkeit erhöht werden, darf aber<br />

selbst auf fruieiu Fcldo CO km in der Stunde nicht<br />

überschreiten. Im Innern der Ortschaften ist die<br />

Geschwindigkeit auf 18 km in der Stunde fest-<br />

, gesetzt. Dio Automobil-Lastwagen mit Vollgummi-<br />

' reifen, wiü auch dio Traktoren mit gleichen Reifen,<br />

dio ohno Anhänge wagen verkehren, dürfen dio Geschwindigkeit<br />

von höchstens 25 km in der Stunde<br />

. nicht überschreiten, wenn das Gewicht nicht 5 Tonnen<br />

überstreigf, uml 20 km in der Stunde, wenn<br />

es höher ist.<br />

Ijio Geschwindigkeit der Autocars, Autobusse,<br />

Lastwagen und kleinen Lastwagen darf ausserhalb<br />

„von Städten und Siedelungen V>0 km in der Stundu<br />

und im Innern der Ortschaften 12 km in der Stunde<br />

nicht überschreiten.<br />

Fahrzeuge, dio mit Schnoektten oder andern gestatteten<br />

Vorrichtungen dieser Art versehen sind,<br />

dürfen folgende Geschwindigkeit nicht überschreiten:<br />

Automobile: 40 km in der Stunde;<br />

Autocars, Autobusse, schwere und leichlo Lastu-agen,<br />

mit Luftgummireifen: 20 km, und jeuo<br />

mit Vollgummireifen: 15 km in der Stunde.<br />

In der Ebene darf das Gewicht 10 Tonnen nicht<br />

übersteigen.<br />

Als Lastwagen werden Fahrzeuge mit Brücko betrachtet,<br />

deren Gewicht 1 Tonne übersteigt.<br />

Dio Autolastwagen mit einer Tragfähigkeit von<br />

weniger als 1 Tonne, wie auch dem Personen-<br />

Iransport dienende Automobile, dio auch für den<br />

"Warentransport eingerichtet sind (umgeänderte<br />

Wagen oder Lieforungswagen), unterliegen in bezug<br />

auf die Geschwindigkeit den gleichen Vorschriften<br />

wie dio für den Personentransport verwendeten<br />

Automobile oder I^ahrzeugo.<br />

2. Aui den Bergstrassen.<br />

Dio -Geschwindigkeit darf auf Berffstes.smv nicht<br />

mehr als 30 km in der Stuudo botragen und IS km<br />

für Kraftwagen, kleine Kraftwagen und Autocars.<br />

a) Auf den nachstehend bezeichneten Strassen<br />

können nur Autooars und Autolastwagen verkehren,<br />

deren Gewicht 9 Tonnen nicht übersteigt:<br />

1. Gletsch—Furka und Grimsel;<br />

2. Brig—Simplon—Gondo.<br />

b) Die Autocars zu höchstens 18 Plätzen und<br />

im Gesamtgewicht von 5000 kg, die Kraftwagen,<br />

dio 7500 kg nicht übersteigen, dio Automobilo, dio<br />

Motorräder und Seitenwagen sind für den Verkehr<br />

auf den nachbozciclmolen Strasseu ermächtigt:<br />

:1. Brig—Gletsch, i.'. Visp—Stalden, 3. Sitten—<br />

Saviuse, 4. Sitten—Vex, 5. Sitten—Nciidaz, (5. Sitten—Agottcp,<br />

7. Jlartiuach—Orsieres—Grossor St.<br />

Bernhard, 8. Semhranchor—Chäblcs, 9. Jlonthcy—<br />

Morgins.<br />

c) Auf folgenden Strassui:<br />

1. Susten—Lcukerbad, 2. Siderö—Ayer und Vissoie—ürj-mentz,<br />

Ü. Siders—Montana, 4. Gradotsch<br />

—Lens, Ff. Sitten—Arbaz—Aycut, 6. Vex—Hauderes<br />

und Vex—Hercniunce, 7. Gundis—Aven—<br />

Dailloii, b. Scinbraueher—Ghablcs, 9 Ghäbles—<br />

Lourtier, 10. Orsieres—Ferres, 11. Marfinach—<br />

Forclaz—Chätclard, 12. St. Maurice—Verossaz,<br />

13. Monthey—Ghamhery, 14. Vionnaz—Rcvcreulaz,<br />

15. Martinach—Ravoirc, Martinach—Gol des Plauchos—Sembranchcr,<br />

dürfen nur Autocars zu 12 Plätzen, schwere und<br />

JoieJitc Kz'aftwagen, dio dus Gewicht von 3,5 Tonnen<br />

nicht überschreiten, Automobilo, Motorräder mit<br />

und ohne Seitenwagen verkehren.<br />

Der gleichzeitige Verkehr in nur einer Richlung<br />

ist für folgeudo Abschnitte vorgesehen:<br />

1. Champes—Valcttcs, 2. Cautino de Proz—<br />

Grosscr St. Bernhard.<br />

Für andere Strassen kann der gleichzeitige Verkehr<br />

in nur einer Richtung bestimmt werden.<br />

Der Gebrauch von Anhängewagen ist auf den<br />

Bergstrassen untersagt.<br />

Art. 19. Der Verkehr auf den Aipenstrassen<br />

kann nur kraft einer besondern Ermächtigung und<br />

nach Bezahlung «adisthcntler Taxen erfolgen:<br />

1. a) Kraftwagen, dio Waren befördern, Fr. 15<br />

pro Fahrt; b) Kraftwagen, Autobus und Autocars,<br />

die bis 12 Personen befördern, Fr. 25 pro Fahrt,<br />

und für Transporto über 12 Personen Fr. 85 pro<br />

Fahrt.<br />

2. Diese Taxen werden für Fahrzeuge mit Vollgummireifen<br />

verdoppelt.<br />

Für die jährlichen Ermächtigungen wird cino<br />

vom Staatsrate festzusetzende einheitliche Taxe erhoben.<br />

Art. 20. Für den Verkehr auf den Alpenstrassen<br />

müssen sich dio Führer von Motorfahrzeugen auf<br />

dorn Landjägorposlon des Abfahrtsortes einschreiben.<br />

Art. 21. Personcuautomobilc und Motorfahrräder<br />

zahlen für die Benützung der im Art. 18 erwähnten<br />

Bergstrassen folgende Taxen:<br />

für eine Fahrbewilligung von 1—3 Tagen: Automobile<br />

Fr. 5, Motorfahrzeuge Fr. 2;<br />

für eino Fahrbcwilligung von 8 Tagen: Automobile<br />

Fr 10, Motorfahrzeuge Fr. 4;<br />

für eino Fahrbewilügung von 1 Monat: Automobilo<br />

Fr. 25, Motorfahrzeuge Fr. 8.<br />

Art. 22. Die Fremden, die sich mit Automobilen<br />

an Sommerstaüonen aufhalten, bezahlen für diese:<br />

für zehn Tage Fr. C, für einen Monat Fr. 12, für<br />

dio Saison Fr. 25.<br />

Die Bezahlung dieser Taxen ermächtigt die Automobile,<br />

während der festgesetzten Dauer auf allen;<br />

Bergstrassen- dos Wallis zu verkehren. "<br />

Die beim Betreten einer Dergstrasso eatnebtoto<br />

Gebühr wird von obiger Taxe in Abzug gebracht.<br />

Um von dieser besondern Taxe- Gebrauch machen<br />

zu können, müssen die Fremden von Seiten<br />

des Hoteliers oder von seito des Hauseigentümers<br />

eine Erklärung als Aufenthalter beibringen.<br />

Art 23. Der Ertrag dieser Gebühren soll ausschliesslich<br />

für den Unterhalt der Strassen verwendet<br />

werden.<br />

Art. 24 Dio Vorschriften des Konkordates, die<br />

durch diese Vol.ziehungsvcrordnung nicht beeinträchtigt<br />

werden, sind aufs strenssto innezuhalten. Beurteilung der Surbtalbalmfragc herbeigezogen<br />

wurde, betrachtet den von der Bun-<br />

Der Inhaber eines Motorfahrzeuges ist verpflichtet,<br />

dasselbe ständig in einem solchen Zustand«<br />

zu erhalten, dass er für den sichern Gebrauch<br />

Garantie bietet. Dio Forderungen der Art. dem jjalinbetrieb in jeder Hinsicht als ebendesbahn<br />

vorgeschlagenen Postautoverkehr<br />

ii bis 5 des Konkordates insbosondero müssen<br />

jederzeit erfüllt sein.<br />

Der Gebrauch von Fahrzeugen mit stark abgenutzten<br />

Vollgummireifen kann durch das Justizund<br />

Polizeidopartcinent untersagt werden.<br />

Ein Motorfahrzeug darf keinen unnötigen Lärm<br />

verursachen. Es muss mit einer Vorrichtung versehen<br />

sein, dio den Lärm gut dämpft. Diese Vorrichtung<br />

muss derart an der Maschine angebracht<br />

sein, dass der Wagenführer ihre Wirkung weder<br />

unterbrechen, vermindern, noch unterdrücken kann.<br />

Zuwiderhandelnden wird dio Fahrbewi'liguug<br />

entzogen, das erste Mal bis zur Umänderung oder<br />

Ersetzung der schadhaften Vorrichtung; das zweite<br />

Mal für dio Dauer von 1 bis 0 Monaten.<br />

Die Surbtaler wollen um jeden<br />

Preis eine Bahn.<br />

Die Surbtaler haben sich mit dem Gedanken<br />

an eine Surbtalbahn vertraut gemacht.<br />

Bald sind es 20 Jahre her, dass die Idee<br />

der Bahn in die Politik der Talschaft Eingang<br />

fand. Die Bahn wird aber, nach den heutigen<br />

Umständen zu schliessen, auch in den<br />

nächsten Jahren nicht durchs Surbtal fahren.<br />

So wollen es die Bundesbahnen, weil sie lieber<br />

das kleinere Defizit der Autokurse als<br />

das grosse Defizit eines Bahnbetriebes samt<br />

den hohen Anlagekosten übernehmen.<br />

Der Betrieb der Autokurse hat nun ein<br />

Defizit ergeben, wie es ihm auch vorausgesagt<br />

wurde. Herr Ingenieur Dr. Lüscher<br />

in Aarau, Mitglied des Surbtalbahnkomitees,<br />

stellte im Qrosseii Rat ein gesamtes Defizit<br />

von Fr. 230,000 für die Autobuskurse in Aussicht.<br />

Nach den bisherigen Betriebsergebnisseti<br />

soll sich aber das Defizit des ersten Betriebsjahres<br />

für den Personenverkehr allein<br />

auf Fr. 150,000 und für den Güterverkehr der<br />

Sesa auf weitere Fr. 150,000 belaufen. Daneben<br />

müssen die S. B. B. jährlich dem Kanton<br />

Aargau- Fr. 50,000 und dem Kanton Zürich<br />

Fr. 70,000 an den Strassenunterhalt zahlen.<br />

Nach diesen Erwägungen, die aber<br />

nur auf den Ergebnissen einiger Monate bsruhen,<br />

soll der Gesamtbetrag, den die S.B.B.<br />

für den Surbtalcrsatz aufzuwenden haben,<br />

auf ca. Fr. 420,000 ausmachen. Diese Dcfizitsumme,<br />

die ja vorläufig nur auf vagen<br />

Berechnungen fundiert ist, gibt den Balm-<br />

Verteidigern Anlass, wiederum ihr Steckenpferd<br />

vorzureiten.<br />

Jener Erwägung ist folgendes zu entgegnen:<br />

Das Gutachten Fellman, das seinerzeit<br />

von der Generaldirektion der S. B. B. für die<br />

bürtig, da es sich nicht rechtfertige, die enormen<br />

Kosten für einen Bahnbau und dazu das<br />

jährliche Defizit von Fr. 332,000 zu tragen.<br />

Stellt mau die Ergebnisse von Bahn- und<br />

Autobetrieb, sowie die entsprechenden Anlagekostcn<br />

einander gegenüber, so muss man<br />

auch wenn man die Zahlen einer Darstellung<br />

aus Bahnkreisen verwendet, sich für<br />

den Autobusbetrieb entscheiden.<br />

Dennoch wagt ein Einsender in einem<br />

Aargauer Blatte den raschen Ersatz des<br />

«kostspieligen» Autobetriebes durch den<br />

(billigeren?) Bahnbetrieb zu verlangen. Wir<br />

möchten nur wissen, was dabei herauskommt<br />

und wer die enormen Aulagekosten zahlt?<br />

Es ist ohne weiteres verständlich, dass<br />

ein Autobusbetrieb unter den heutigen unwirtschaftlichen<br />

Verhältnissen, dazu im ersten<br />

Betriebsjahre endlich bei Anwendung<br />

eines zu günstigen Fahrplanes und äusserst<br />

niedriger Fahrtaxen, nicht von Anfang an rentieren<br />

konnte. Uebrigens hat niemand eine<br />

Rendite vom Autobusbetrieb erwartet.<br />

Die polnische Strossenmiserc. Wer in letzter<br />

Zeit Reisen durch Polen unternommen hat, dem ist<br />

der Zustand des dortigen Strassennetzes, von wenigen<br />

Ausnahmen abgesehen, in wenig angenehmer<br />

Erinnerung geblieben. Wio in der Tschechoslowakei<br />

scheint es auch dort bei den zuständigen Dehördostellen<br />

am notwendigen Verständnis für einen den;<br />

modernen Verkehrsbedürfnissen genügenden Ausbau<br />

des Durchgangsstrassennetzes zu fehlen.<br />

Es scheint nun. dass der bekannte französische?<br />

Automobilindustrielle Citroen, der kürzlich Polen<br />

besucht hat, der polnischen Regioruug dio Initiative<br />

für dio Verbesserung des Strassennetzes in dio<br />

Hand geben will, indem er ihr vorgeschlagen hat,<br />

eino Gesellschaft zum Ausbau der wichtigeren;<br />

Durchgangsstrassen — das Strassennetz Polens ist<br />

beute ziemlich begrenzt — zu gründen, wobei dio<br />

notwendigen Gelder durch eine Anleihe in deni<br />

U. S. A. aufgenommen werden sollen. Für dio er--<br />

forderlichen Zinsen, sollen dio Beträge- durch ciha<br />

Aüiosfeuer aufgebracht werden.<br />

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N° 29 - <strong>1928</strong> AUTOMOBIL-REVUE n<br />

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Die neuen amerikanischen<br />

Wechselgetriebe<br />

mit vier Vorwärtsgängen.<br />

In Europa waren es bekanntlich die deutschen<br />

Automobilkonstrukteure, die schon von<br />

Anfang an ihre Wagen ohne Rücksicht auf<br />

die Motorstärke — es gab damals in der<br />

Hauptsache nur Vierzylinderwagen — durchweg<br />

mit vier Vorwärtsgängen versahen, während<br />

ihre französischen Kollegen fast durchweg<br />

am dreigängigen Getriebe festhielten.<br />

Die Engländer schlössen sich letzteren grösstenteils<br />

an, während die Italiener und Oesterreicher,<br />

wie die Deutschen, beim Vierganggetriebe<br />

blieben. Nach dem Kriege, als der<br />

hochtourige Motor geschaffen wurde, glaubten<br />

die Anhänger der drei Vorwärtsgänge,<br />

erst recht mit ihnen auskommen zu können,<br />

da die grosse Variabilität in der Motortourenzahl<br />

ja gewissermassen an und für sich schon<br />

genug Gangwechsel darstellten. Als nun gar<br />

der Vierzylindermotor immer mehr vom<br />

Sechs- und Achteylindermotor verdrängt<br />

wurde, die ja notorisch viel weicher arbeiten,<br />

sah es aus, als ob die Apostel der drei Vorwärtsgänge<br />

in der Tat auf dem richtigen<br />

\Vege wären.<br />

Um die grossen Geschwindigkeiten zu erreichen,<br />

gab's kein anderes Mittel, als die<br />

Uebersetzung im Hinterachsantrieb möglichst<br />

hoch zu halten, z. B. 4,5—4,2 zu 1 oder noch<br />

höher, was bekanntlich auch zugleich die<br />

Uebersetzung des direkten Ganges darstellt.<br />

Da zeigte sich nur^ dass das dreigängige Getriebe<br />

hiezu nicht geeignet war, weil es zum<br />

häufigen Schalten zwang, was der heutige<br />

Automobilist ja unter allen Umständen als<br />

Mangel betrachtet Diese Einsicht führte<br />

dazu, den Hinterachsantrieb wesentlich zu<br />

verkleinern, so dass wir heute Uebersetzungen<br />

von 5,5 bis 6 zu 1 haben. Da man aber<br />

auch mit diesen kleineren Uebersetzungen<br />

immer noch sehr schnell fahren will, so<br />

wurde der Motor dadurch auf ungewöhnlich<br />

hohe Tourenzahlen getrieben, was für die<br />

ganze Kraftübertragung kaum von Vorteil ist.<br />

Nun gab es keinem Ausweg mehr, als an<br />

Stelle der drei, vier Vorwärtsgänge anzuwenden<br />

und, wenn nötig, den Hinterachsantrieb<br />

wieder etwas zu vergrössern. Inzwischen ist<br />

Ecole<br />

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auch den Automobilkonstrukteureu aufgefallen,<br />

warum erfahrene Kollegen, wie z. B. Delage,<br />

sogar bei Rennwagen, die nur auf<br />

glatten Bahnen fahren und die dazu noch<br />

acht Zylinder haben, au Stelle von vier Gängen<br />

deren fünf verwandten, dass Berliet sein<br />

Hilfsgetriebe schuf, zu dem wohl die famosen<br />

Fordübergetriebe Pate gestanden haben, und<br />

dass bekannte Achtzyliiidcrwagen von teilweise<br />

sehr grosser Kraftreserve durchweg<br />

mit 4 Vorwärtsgängen ausgestattet werden.<br />

Natürlich haben auch die amerikanischen<br />

Automobilkonstrukteure diesen Werdegang<br />

aufmerksam verfolgt und kommen nun, so<br />

nach und nach, ebenfalls mit viergängigen<br />

Wagen auf den Markt, wo bisher das Drei-<br />

Das neue amerikanische Wechselgetriebe mit vier<br />

Vörwärtsgängcn: a Vorgolegewello, vom Motor herkommend;<br />

b hintores Wellcngehäuso mit Inncnverzalmung;<br />

c vorderes Wdlongehäuse mit Ianenund<br />

Aussenvorzalmung; d Schaltzahnrad; e Schaltnocke;<br />

f Führung für die Sahaltgabol; g Getricbehauntwcllo.<br />

ganggetriebe während fast drei Jahrzehnten<br />

ausnahmslos die Regel bildete. Ein Getriebe<br />

mit drei durch ein solches mit vier Gängen<br />

zu ersetzen, heisst aber nichts anderes, als<br />

das frühere Getriebe zum alten Eisen zu<br />

werfen, was für einen Serienbetrieb natürlich<br />

von grossem finanziellen Einschlag ist.<br />

Um einen vierten Gang zu erzielen, kann<br />

man das vorhandene Getriebe nicht einfach<br />

mit zwei weiteren Zahnrädern versehen, weil<br />

das seine Grosse beeinilusst und es alsdann<br />

nicht mehr in den vorhandenen Mechanismus<br />

passt. So konstruierten die Amerikaner ein<br />

eigenes Wechselgetriebe mit vier Vorwärtsgängen,<br />

das nicht grösser ist als ein dreigängiges<br />

Getriebe. Das zwang natürlich zu<br />

einer Abweichung von der bisher üblichen<br />

Bauart, die jedoch für den Automobilisten<br />

recht praktisch zu sein scheint.<br />

Die Amerikaner haben, wie üblich, ihre<br />

neuen viergängigen Wechselgetriebe mit<br />

grosser Sorgfalt ausstudiert und ausprobiert,<br />

und zwar nicht nur vom konstruktiven und<br />

kommerziellen Standpunkte aus, sondern<br />

auch mit Rücksicht darauf, welche Ansprüche<br />

der heutige Automobilist an einen Motor-^<br />

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Die Jahresversammlung des permanenten<br />

Komitees für «Jen Genfer Salon fand letzten<br />

Freitag statt. Die Versammlung, die voy<br />

Herrn Marchand präsidiert wurde, nahm verschiedene<br />

Rapporte sowie Anregungen für<br />

den nächsten Salon entgegen.<br />

Das Komitee bestimmte, wie bereits mitgeteilt,<br />

den nächsten Salon auf den 15. bis<br />

zum 24. Mars 1929.<br />

Um eine weitere Anzahl von Persönlichkeiten<br />

der Automobilindustric heranzuziehen,<br />

beschloss das Komitee, sich in ein « Organisationskomtieo<br />

für den 6. Internationalen Automobil-<br />

und Fahrradsalon » umzuwandeln.<br />

Seine Mitgliederzahl erhöhte sich von 15 auf<br />

22. Es setzt sich nun aus folgenden Herren<br />

zusammen:<br />

Piobert Marchand, PräsacloB>t;<br />

Marcel Adder, Lausanne»;<br />

Marcel Mor, Ingenieur, Genf;<br />

Bawhinann, Bifrl (neu) :<br />

Badortscher, Zürich;<br />

Baozner, Genf;<br />

Carfagni, Geaf (neu) ,<br />

von Ernst, Bern;<br />

Fleury, Genf;<br />

Gamgloff, Karossier, Goal,<br />

Göy, Genf;<br />

Hoff er, Genf;<br />

Jenny, Zürich (neu) ;<br />

F. Martin, Architekt, Genf,<br />

Maurer, Genf;<br />

Morcier, Gonf;<br />

Pieker, Genf;<br />

Bainscier, Karossier, Bern (neu);<br />

ßauror, Saurcnverko Arbon (neu);<br />

Scbnyder, Direktor der A.-G. Scinüllrf,<br />

Solotliurn;<br />

Steiger, Direktor der llartiniwerko St. Blaiso<br />

(neu) ;<br />

Wieland, Autozubehörden, Genf (neu).<br />

I<br />

N° 29 - <strong>1928</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Genfer Salon<br />

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A.C.S. GENERALVERSAMMLUNG DER SEK-<br />

TION EMMENTHAL Am 24. März. 18 Uhr, hat<br />

dio Sektion Emmealha] im Gasthof zum Kreuz in AUTOMOBILSEKTION<br />

Kulohoicu ihro Generalversammlung abgehalten.<br />

Der Besuch war eiu recht erfreulicher. Jahresbericht<br />

uu'd Rechnung 1927 waren, rasch erledigt;<br />

beides wurdo ohno Diskussion gutgeheissen. Ein<br />

schwierigeres Trattandum bedeuteten die Vorstandswahlen<br />

pro <strong>1928</strong> und 1929. Der verdiente<br />

jahrelange Präsident, Oberstlt. Beck hatte seine<br />

Demission, eingereicht; allein der Vorstand war Mitteilungen werden noch erscheinen.<br />

trotz eifrigen Bemühens nicht in der Lage, für ihn<br />

einen Nachfolger vorzuschlagen; auch ein halb-<br />

VITZNAU<br />

Hotel<br />

stündiger SitzuügBuntcrbruch verlief resultat'os.<br />

Wie Herr Oberstlt. Beck dio Verlegenheit sah, in<br />

dio dio Sektion zu geraten drohte, entschloss er<br />

sich, auf seine Demission zurückzukommen und<br />

wurdo unter stärkstem Beifall der Versammlung<br />

wiedergewählt; er bringt damit der Sektion Erumenthal<br />

ein grosses persönliches Opfer, denn seine<br />

Demissionsgriindo waren stichhaltig und emst gemeint.<br />

Dio Sektion ist ihm für seine Treue zur<br />

Sache zu herzlichstem Dank verpflichtet. An dio<br />

Stelle ausgeschiedener Beisitzer wählte dio Versammlunjr<br />

neu in den Vorstand dio Herren Öskar<br />

Hirsbrunner-Lehinarnn, Kaufmann, in Langnaru i.<br />

E. und Gerichtspräsident Walter Mühleinatm, in<br />

Fraubrunnen. Eino Verschiebung der Chargen im<br />

Vorstand tritt voraussichtlich nicht ein. Das vom<br />

Vorstand aufgestellte Tätigkeitsprogramm für <strong>1928</strong><br />

wurdo gebilligt; die Mitglieder erhalten davon in<br />

Kürze durch Zirkular Kenntnis.<br />

Froh, dio Leitung der Sektion wieder in bewährter<br />

Hand zu wissen, begab man sich zum gemeinsamen<br />

Nachtessen, in dessen Mittelpunkt eine<br />

unterhaltende Plauderei « Rasch und sicher» von<br />

Hr. Polizoikommiseär Müller, dem Verfasser des<br />

jüngst erschienenen Büchleins gleichen Titels; diesem<br />

Verkehrsbüchlein für Fahrer und Fussgängcr<br />

ist ein riesenhafter Absatz zu wünschen (Verlag W.<br />

P. Wälchli, Schönburgstrasse, Bern; Preis 50 Rp.).<br />

Der Vorstand hat beschlossen, jedem Mitglied auf<br />

Kosten der Sektion ein Exemplar zu überreichen.<br />

Dio Ausführungen des Referenten lösten eine angeregto<br />

Diskussion aus, dio erst nerch 23 Uhr vorsiegio.<br />

Noch zwei Stunden kameradschaftlichen Zusammonsitzetiä<br />

und man trennte sich im Gefühl,<br />

einen Abend vorbracht zu haben, der der Sektion<br />

zu Nutzen und Gedeihen war. II. Seh.<br />

A.C.S. SEKTION ZUG. Die zweite Monatszusammenkunft<br />

findet Montag den 2. April, abends<br />

8 Uhr, im Hotel c Schiff > in Zug statt. Alle Herren<br />

des Clubs sind höflich und angelegentlich gebeten,<br />

das Ihrige zur Förderung der Geselligkeit im Club<br />

durch ihr geschätztes Erscheinen beizutragen. M.<br />

A.C.S. SEKTION HAUENSTEIN. Die zweite<br />

ordentliche Gcneralvcrüanimlung fand Samstag, den<br />

24. März im Hotel «Aarhof» in Ölten statt. Der Präsident,<br />

Herr Direktor Marti, erstattete den Jahresbericht.<br />

Der Vorstand wurde fast durchwegs im<br />

Amte bestätigt. Das Jahresprogramm <strong>1928</strong> gelangte<br />

zur Genehmigung. Nach einem gemeinsamen Nachtessen<br />

feierte die Sektion das zweite Jahresfest, lt.<br />

AARGAU T.C.S. Die<br />

nüchsto monatliche Zusammenkunft findet statt:<br />

Dienstag den 3. April, abends 8 Uhr, im Clublokal,<br />

Hotel «Löwen > in Aarau. Wir erwarten zahlreiches<br />

Erscheinen.<br />

Wir machen schon jetzt auf dio Samstag den<br />

14, April, abends 8 Uhr, im Clublokal stattfindende<br />

Generalversammlung aufmerksam. Diesbezügliche<br />

Sportkollegen,<br />

reserviert diesen Abend für den T. C. S.<br />

Der Vorstand.<br />

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IV. i I I - I I .<br />

Der Postautodienst und seine Erfolge.<br />

Während der Woche vom 12.—18. März haben<br />

die Postautomobilc auf den Strecken<br />

Chur - Lenzerheide, Reiclienau - Waldhaus<br />

Flims, St. Moritz-Castasegna und St. Moritz-<br />

Ortsdienst 1575 Personen transportiert gegenüber<br />

2419 in der Vorwoche. Die Abnahme<br />

der Transportziffer ist der Beendigung der<br />

Saison zuzuschreiben. Die Zahl der Reisenden,<br />

seit der Eröffnung des Winterdienstes<br />

beläuft sich auf 42,000.<br />

Die Demonstration der Schneepflüge, die<br />

auch bei den Faclileuten im Auslande grosses<br />

Interesse hervorgerufen hat, konnte diesen<br />

Winter aus Mangel an Schnee nicht durchgeführt<br />

werden. Nichtsdestoweniger hat sich<br />

die Postverwaltung durch den regulären Winterbetrieb<br />

einen Namen als Pionier erworben.<br />

Sogar im Auslande lenkte man die Aufmerksamkeit<br />

auf dies© Versuche. fit.<br />

Winterbetrieb der Alpenposten in der dritten<br />

Märzwoche. Die Alpenposten haben in<br />

der Woche vom 19.—25. März nachfolgende<br />

Frequenzen erreicht: Auf der Strecke Chur-<br />

Lenzerheide 363, gegenüber 421 in der Vorwoche,<br />

Reiclienau-Waldhaus Flims 149 (164),<br />

St. Moritz-Castasegna 494 (800) und St. Moritz-Ortsdienst<br />

60 (190). Die Abnahme des<br />

Reisendenverkehrs ist dem Ende der Saison<br />

zuzuschreiben.<br />

lt.<br />

Erfolgreiche Beendigung einer Weltreise.<br />

Die von tatenlustigen und kühnen Sportsletjten<br />

im Mai 1926 begonnene Weltreise in<br />

drei Steyrwagen wurde glücklich beendet.<br />

Im letzten Juliheft der Illustr. Monatsausgabe<br />

erschien ein Bericht über die erste<br />

Etappe von über 20,000 km, welche die Fahrer<br />

durch den ganzen Balkan, einen QrossteÜ<br />

Afrikas, Indiens und Asiens geführt hatte.<br />

Nunmehr ist der letzte der drei 12/50-PS-<br />

Sechszylinder-Steyrwagen nach dem Ausgangspunkt<br />

Berlin zurückgekehrt, nachdem in<br />

22 Monaten und 16 Tagen rund 60,000 km geleistet<br />

worden waren. Trotz grosser Strapazen,<br />

vielfach weglosem Gelände und manchen,<br />

scheinbar unüberwindlichen Hindernissen,<br />

trafen Maschinen und Fahrer in denkbar<br />

bester Verfassung am Ziele ein.<br />

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Generalversammlung der Syudikalkammer<br />

der Automobilhändler und Garagisten der<br />

Schweiz. Unter dem Präsidium von Herrn<br />

C. Schlotterbeck hielt die Syndikalkammer<br />

letzten Freitag ihre Generalversammlung in<br />

Genf ab. Die Verwaltungs- und Finanzberichte<br />

wurden einstimmig genehmigt.<br />

Herr Schlotterbeck aus Basel wurde als<br />

Präsident bestätigt. Zum Vizepräsidenten<br />

wählte man Herrn Ch. Hofier. Als Beisitzer<br />

amten die nachfolgenden Herren:<br />

Deutsche Schweiz: von Ernst, Bern : R. Hürsch,<br />

St. Gallen; Ed. Koch, Luzern; E. Ryffol, Glarus ;<br />

J. Schmohl, Zürich.<br />

Französische Schweiz: Marcel Addor, Lausanne<br />

; Alph. Garfagni, Genf; Alb. Flcury, Genf;<br />

Alb. Goy, Genf; Henri Schwär, Neuenburg.<br />

Italienische Schweiz: Attilio Pianta. Chiasso.<br />

Als ständigen Sekretär der Syiidikalkammer<br />

bestätigte die Generalversammlung<br />

Herrn John Herren, Advokat.<br />

Die Versammlung fasste verschiedene<br />

wichtige Beschlüsse.<br />

fit.<br />

Ein Wechsel fand in der Moiorfahrzeuakontrolle<br />

des Kantons Aargau statt, indem Herr


Ein erster Erfolg?<br />

Vergleiche Leitartikel unserer heutigen<br />

Nummer.<br />

Wie wir vernehmen, hat der bernische Regierungsrat<br />

auf die Interpellationen in den<br />

Parlamenten von Baselstadt und Baselland<br />

und die Eingabe der Basler Regierung hin<br />

beschlossen, die fraglichen einschränkenden<br />

Bestimmungen vorläufig auch für ausserkantonale<br />

Anhängewagen nicht anzuwenden. Allerdings<br />

nur, sofern die Kantone, denen die<br />

Automobile angehören, selbst gewisse den<br />

bernischen ähnliche Vorschriften betreffend<br />

Bereifung, Bremse, Belastung etc. vorsehen.<br />

Wir glauben, darin einen ersten Erfolg erblicken<br />

zu können, halten allerdings den entschieden<br />

neuen und merkwürdig anmutenden<br />

Weg nicht für gangbar, dass Regierungen in<br />

andere kantonale Hoheiten hineinfingern können,<br />

um quasi einen Druck auszuüben. Mit<br />

einem weitern Kommentar wollen wir zurückhalten,<br />

bis die amtliche Mitteilung in unsern<br />

Händen liegt.<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1928</strong> —<br />

Uebrigens lag bei der Berner Regierung warten. Dieser Entscheid ist allerdings nicht<br />

auch eine Beschwerde Solothurns vor, dievor Ende Mai zu erwarten, da der bern. Regierung<br />

eine Frist bis zum 13. April angesetzt ist,<br />

sich allerdings einzig auf die Strasse Solothurn-Olten<br />

beschränkte. Die Solothurner die ihrerseits wieder verlängert werden<br />

Camions wurden daraufhin von den ein-kannschränkenden Bestimmungen befreit, währenten<br />

eingetroffen und die Sache reif zum<br />

Bis wiederum die Replik der Rekurrenddem<br />

diejenigen anderer Kantone, die die "Entscheid ist, dürfte es demnach Sommer<br />

gleiche Strasse benützen, ihnen unterworfen werden. K.<br />

waren!! In Anbetracht der Lage haben denn<br />

auch die juristischen Behörden Berns beschlossen,<br />

mit dem Vollzug von Strafen etc. wird dieses Jahr schon am 1. April statt am 1. Mai<br />

Der Automobilkurs Oey—Diemtigen—Grimmialn<br />

eröffnet. Auf den 15. Mai tritt eine Fahrplanän'.lerung<br />

ein. _ bis zum Entscheid des Bundesgerichts zuzu-<br />

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Ohne die selbst aufgenommenen


Uniallbekänipfuiigswoche in Berlin.<br />

Vom 12. bis 17. März ist in Berlin omo mtensivo<br />

und systematische Aufklärungscampagne durchgeführt<br />

worden, dio bezweckte, das Publikum über<br />

ein umsichtiges Verhalten auf der Strasso und in<br />

Betrieben im Süino der Safety First Maxime zu<br />

orientieren. Diu Organisation dieser Sondorwoeho<br />

liatto diu sog. Arbeitsgemeinschaft von Ilcichsvorsieberungsträgem<br />

Grossberlins zusammen mit den<br />

zahlreichen Uerufsgenosisenschaften anhandgenomincn.<br />

Daa Hauptgewicht der Aufklärung wurde auf<br />

Vorträge und Demonstrationen über das persönliche<br />

Mitwirken jedes Einzelnen im Kampfe gegen die<br />

Strassenunfällc verlegt. Den Ausführungen dos Berliner<br />

Polizeimajors anlässlich der Eröffnungssitzung<br />

im Parlamontsgebäudo entnehmen wir dio nachfolgenden<br />

interessanten Bemerkungen: Es werden<br />

in Berlin durchschnittlich täglich 25 Fussgänger<br />

bei Verkehrsunfällen in Mitleidenschaft gezogen,<br />

wovon wenigstens drei noch nicht 14 Jahre alt<br />

sind. Während im Staate New York im abgelaufenen<br />

Jahre dio Motorfahrzeuge um zirka 200000<br />

Einheiten zunahmen, konnte dort ein Rückgang der<br />

Unfallziffern vorzeichnet werden. In Berlin dagegen<br />

beobachtet man gerade dio umgekehrte Entwicklung.<br />

Es fohlt aber weniger an der polizeilichen<br />

Verkehrsregelung als an der Disziplin der<br />

Strasscnbenülzcr. 95% aller Unfälle sind auf deren<br />

Unachtsamkeit zurückzuführen. Es bedarf deshalb<br />

dringend einer gründlichen und anhaltenden Aufklärung.<br />

Das Publikum rouss sich angewöhnen, anstatt<br />

gefühlsmassig, technisch zu denken und stets<br />

dabin zu schauen, von woher Gefahr droht. Zu<br />

den einfachsten und dennoch wichtigsten Verhaltungsmassregelu<br />

für Fussgängor gehören folgende<br />

Leitsätze: Werfe keine Obstresten auf dio Strasse,<br />

joho rechts, weiche rechts aus und verlasse nicht<br />

unnötig das Trottoir.<br />

Dio Vorträge, an welchen dio einzelnen vorgeschlagenen<br />

Maasnahmen sorgfältig begründet und<br />

erläutert •wurden, fandeu einen derartigen Anklang,<br />

dass dio Serio der Referate bis Endo des Monats<br />

an manchen Orten wiederholt werden konnte. Wenn<br />

jedermann nur einen Teil der Aufklärungen vorarbeitet<br />

und tagtäglich berücksichtigt, so kann bestimmt<br />

mit einer Besserung der Strassendisziplin<br />

und einem gleichzeitigen Abflauen der Unfallskurve<br />

gerechnet werden. B.<br />

Autotnobilsteuer für Ausländer in Oesterrejcji.<br />

Nachdem bereits vor zwei Jahren das<br />

Land Tirol eine Automobilsteuer für zu vorübergehendem<br />

Aufenthalt einreisende auswärtige<br />

Automobilisten erhoben hat, ist nun<br />

aucli das Land Oberösterreich zur Erhebung<br />

einer solchen Abgabe übergegangen.<br />

Die Steuer ist bei der Einreise beim Grenzzollamt<br />

zu entrichten und beträgt:<br />

1. für Motorräder: bis zu 15 Tagen S. 5.—, für<br />

30 Tage S. 8.—, für 60 Tage S. 16.—.<br />

2. für Personenautomobile (ausgenommen Autobusse):<br />

für 2 Tago S. 8.—, für 5 Tage S. 16.—,<br />

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3. für Autobusse und Lastautos bei einem Eigengewicht<br />

:<br />

a) bis zu 500 kg: bis zu 15 Tagen S. 5.—, für<br />

30 Tage S. 8.—, für 60 Tage S. 10.—;<br />

b) mit über 500 kg bis 2000 kg: für 5 Tage<br />

S. 5.—, für 15 Tago S. 10.—, für 30 Tage<br />

S. 16.—, für 60 Tage S. 32.—,<br />

c) mit über 2000 kg: bis zu 5 Tagen S. 8.—,<br />

15 Tagen S. 20.—, 30 Tagen S. 40.—, 60 Tagen<br />

S. 80.—.<br />

Die Aufenthaltstage brauchen nicht unmittelbar<br />

aufeinanderzufolgen. Die Stcuerkarte<br />

verliert ein Jahr nach der Ausstellung ihre<br />

Gültigkeit. Den Abgabepflichtigen steht es<br />

frei, anstatt der Abgabe nach den vorstehenden<br />

Ansätzen eine Steuerkarte nach den für<br />

Motorfahrzeuge nach dem Landesges-etz vom<br />

23. Dezember 1925 geltenden Bestimmungen<br />

zu lösen.<br />

Die ordnungsgemässe Entrichtung der<br />

Steuer ist bei der Ausreise jedes Fahrzeuges<br />

aus Oberösterreich durch das Grenzzollamt<br />

festzustellen. Ergibt sich hiebei, dass die Abgabe<br />

noch nicht entrichtet wurde, so ist sie<br />

nachträglich zu erheben und hiebei für jeden<br />

Tag des vorausgegangenen Aufenthaltes in<br />

Oberösterreich ein Zuschlag in der Höhe der<br />

Hälfte des niedersten Steueransatzes für die<br />

betreffende Fahrzeugkategorie einzuziehen.<br />

Sofern nachgewiesen wird, dass das Motorfahrzeug<br />

innerhalb der letzten 30 Tage<br />

vor seinem. Eintritt in Oberösterreich eine<br />

Steuerabgabc für ein anderes österreichisches<br />

Bundesland entrichtet hat, so wird die<br />

in Oberösterreich zu entrichtende Abgabe<br />

nur insoweit erhoben, als sie die in dem andern<br />

Bundeslande für den dortigen Aufenthalt,<br />

jedoch höchstens für 30 Tage berechnete<br />

und bezahlte Abgabe übersteigt. Im<br />

Ausland domiziliertc Oesterreicher haben<br />

diese Ausländersteuer nicht zu bezahlen, sofern<br />

der betreffende Staat, in dem sie wohnhaft<br />

sind, von den österreichischen Motorfahrzeugen<br />

eine solche Abgabe auch nicht<br />

verlangt.<br />

Diese neue oberösterreichische Ausländerautomobilsteuer<br />

ist mit dem 1. März in Kraft<br />

getreten. S.<br />

Wie rekrutieren sich die die Schweiz besuchenden<br />

Autotouristen ? Wir haben bereits vor einiger<br />

Zeit eine Aufstellung veröffentlicht, wonach im<br />

Jahro 1927 gegen 80000 fremdo Automobilisten zu<br />

vorübergehendem Aufenthalt in dio Schweiz eingereist<br />

sind. Es ist nun von besonderem Interesse<br />

zu vernehmen, aus welchen Staaten sich dio Auslandsautotouristen<br />

rekrutieren, und hierüber mögen<br />

folgende Zahlen kurz orientieren: "...<br />

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Mit Zollfreipaes sind im Jahre 1927 total 5714<br />

Automobilisten eingereist, und zwar 4079 aus<br />

Frankreich, 1120 aus Deutschland, 389 aus Italien,<br />

66 aus Oesterreieh, 53 aus Amerika und 7 aus verschiedenen<br />

Ländern.<br />

Mit Triptyks oder Grenzpassierscheinhelten sind<br />

1927 1 total 27 757 Auslandsautomobilislen zu vorübergehendem<br />

Aufenthalt in dio Schweiz eingereist,<br />

und zwar 9287 aus Frankreich, 6749 aus Deutschland,<br />

3740 aus Italien, 1816 aus Oesterreieh, 2346<br />

aus Grossbritannien, 1096 aus Holland, 855 aus<br />

Belgien, 527 aus Amerika, 492 aus Ungarn und<br />

der Tschechoslowakei, 197 aus Rumänien, Bulgarien,<br />

Griechenland und Jugoslawen, 193 aus Norwegen,<br />

Schweden und Dänemark, 166 aus Spanien<br />

und Portugal, 120 aus Afrika, 53 aus Finnland,<br />

Lettland und Russland und 30 aus verschiedenen<br />

Ländern.<br />

Leider sind über die zirka 45 000 Automobilisten,<br />

die mit der Fünftagekarto eingereist sind,<br />

Angaben über deren Herkunft nicht vorhanden. Es<br />

dürfte eich hierbei, da es sich zu einem grossen<br />

Teil um Grenzverkehr handelt, meist um Angehörige<br />

der vier Nachbarländer Frankreich, Deutschland,<br />

Italien und Oosterreich handeln.<br />

Bei den mit Triptyks, Grenzpassierscheinheft'<br />

und Zojlfreipass eingereisten fremden Automobilisten<br />

ist auffallend der starke Anteil Frankreichs,<br />

das Deutschland in ziemlichem Abstände hinter<br />

sich lässt. Auch der Anteil Italiens ist ziemlich<br />

tiefer als zu erwarten, während Grossbritannien<br />

für dio Schweiz ein sehr ansehnliches Kontingent<br />

von Autotouristen stellt.<br />

Cpt. Campbell's Heimkehr. Der bereits in<br />

Amerika gefeierte neue Weltrekordfahrer<br />

wurde mit ebenso grosser Begeisterung in<br />

England bewillkommnet. Zahlreiche Empfänge<br />

wurden zu seinen Ehren veranstaltet.<br />

Wie bereits gemeldet, hat dieser neue Erfolg<br />

den früheren Rekordinhaber, Major Segrave,<br />

seine Gesinnung, der Rennbahn endgültig<br />

zu entsagen, vollständig ändern lassen.<br />

Unter seiner Leitung werden bereits<br />

die Konstruktionsarbeiten für einen Rennwagen<br />

ausgeführt, mit welchem er die 400-<br />

Kilometer-Grenzc zu erreichen hofft. Ergab<br />

an einem der stattgefundenen Bankette der<br />

Erwartung Ausdruck, Campbell möchte mit<br />

ihm zusammenarbeiten, da die abermalige<br />

Ueberbietung des jetzigen Schnelltgkeitsrekordes<br />

eine derart schwierige Aufgabe sei,<br />

dass zwei wohl eher Aussicht auf Erfolg<br />

hätten. Campbell erklärte, den neuerdings<br />

auf beiden Seiten des Ozean einsetzenden<br />

Bau von Rennwagen ruhig abzuwarten. Sein<br />

«Blauer Vogel» sei ja für weit grössere Geschwindigkeiten,<br />

als die von ihm erreichte,<br />

berechnet worden und er sei der bestimmten<br />

Ueberzeugung, auch noch mehr aus ihm<br />

herauszubringen. Er erklärte gleichzeitig,<br />

dass er anlässlich jener Fahrt, bei welcher<br />

er die Rekordzeiten erreichte, gar nicht an<br />

die Aufstellung eines Rekordes dachte, son-<br />

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dem lediglich eine Probefahrt unternehmen<br />

wollte. Nachdem aber die Witterungsverhältnisse<br />

und damit der Zustand der Fahrbahn<br />

sich in der Folge nicht besserten und<br />

er sclxüesslicli den Sieg der englischen Farben<br />

gesichert hatte, entscliloss er sich, für<br />

dieses Mal aufzuhören, ohne eigentlich den<br />

Wagen auf seine maximale Leistungsfähigkeit<br />

ausprobiert zu haben.<br />

Campbell wird anlässlich der Osterrennen<br />

auf der Brooklandbahn einige Deinonsirationsrunden<br />

mit dem «Blauen Vogel» fahren,<br />

ein Event, das allein schon einen Massenbesuch<br />

der Bahn sichern dürfte. Alle<br />

Anzeichen deuten darauf hin, dass dio Rekordgelüste<br />

keineswegs zur Ruhe gekommen<br />

sind, sondern durch den erfolgreichen Versuch<br />

Campbell's nur mit vermehrter Stärke<br />

entfacht wurden. E.<br />

\ Aus Industrie & Handel I<br />

Das kantonal-bcrniscfie Dekret über die Autcmobilbeleuchiung<br />

und die Marchal-Codc-Afeblendung.<br />

Durch das bornische Aulomobilä'akrct wird<br />

bekanntlich vorgeschrieben, dass auch bjenn Fahren<br />

in Ortschaften bei abgeblendeten Lichtern diu<br />

Strecke auf. zirka 25 bis 30 m weit gut beleuchtet<br />

sein muss, infolgedessen ist dio Verwendung der<br />

bisherigen Polizeilichter unstatthaft, weil diese dio<br />

geforderte Leuchtkraft nicht entwickeln. Darüber<br />

hinaus wird aber noch ausdrücklich gesagt, dass<br />

dio sog. Code-Abblcndung; bei welcher der Ymka<br />

Scheinwerfer zum Polizeilicht abgeblendet wird,<br />

während der etwas geneigte rechte Scheinwerfer<br />

unverändert weiter leuchtet, überhaupt nicht mehr<br />

verwendet werden darf. Bekanntlich siad dio meisten<br />

französischen Wagen mit dieser Abblonduns<br />

versehen; speziell dio Besitzer von Scheinwerfern.<br />

Marchai kommen nun in Schwierigkeit, weil diesq<br />

Scheinwerfer infolge ihrer besondern Konstruktion<br />

nicht auf das als bestes empfohlene System Duplo<br />

oder Bilux abgeändert werden können. Dem Besitzer<br />

einer; derartigen Beleuchtung lleibt nichts<br />

anderes übrig, als ein Paar neuo Scheinwerfer EU<br />

montieren und die alten als unbrauchbar beisoito<br />

zu legen, was nicht gerade eine billigo Sacho ist.<br />

Eine beimische Spezialfirma für Autobelcucntung,<br />

die Firma Probst & Co., feilt uns nun mit,<br />

dass eio eine besondere Vorrichtung erfunden hat,<br />

mit welcher nun auch Marchal-ßcheinwerfer auf<br />

das Duplo-(Zweifaden-)System abgeändert werden<br />

können. Die Kosten der Abänderung stellen sich<br />

gegenüber denen für andere Scheinwcrfersystcmo<br />

nur um zirka Fr. 5.— höher. Dio Besitzer von<br />

Marchal-Scheinwerfern werden an dieser Mitteilung<br />

besonderes Interesse finden.<br />

Red. Notiz. Die «Automobil-Revue» erscheint<br />

nächste Woche Montag und Donnerstag.<br />

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Verkäufe sind folgende Nrn. aus der gelben Liste Nr. 30 abgemeldet: »"!» j ^V rayes de ia liste N° 30:<br />

5009, 5014, 5018, 5019, 5024, 5030, 5032, 5033, 5040, 5046, 6047, 5058, 5080, 5088, ^089, 5099, 5101, 5105, 5114, 5119, 5121, 5133, 5144, 5146, 5153, 5155, 5158, 5161,<br />

5162, 5185, 5186, 5188, 5200<br />

Wichtige WOtiZ. Nichr verkaufte Fahrzeuge dieser Liste können nur dann in AV8S l8flpOftaWt. L es vehicules de eette liste non-vendus ne pourront paraitro<br />

der nächsten liste nochmals erscheinen, wenn uns vor dem 15. April eine Mitteilung dans la prochaine üste que si d'ici au 15 avril on nous demandc de repeter<br />

zur Wiederholung auf Grund des Anmeldeformulars zugeht. Mähcres siehe Rückseite. l'insertion sur la base du formulaire. Pour plus de details voyez au dos.<br />

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5213 Berna 4 115:160 40 1923 Lastwagen 5 T. Zürich 15,000 5318 Arbcnz 4 105:150 19 1918 Ladebrücke m. Kette 3/4 T. Wangen a. A. 4,000<br />

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5215 Mercedeä 4 100:130 16/45 1922 Allwetter 6/7 P. Zürich 5,500 5320 Stoencr 4 75:88 7 1926 Torpedo 4 P. Wangen a. A. 1,500<br />

5216 Opel 4 70:120 8/20 — Landaulet 4/6 P. Brugg 2,000 5321 Fiat 4 100:180 28 1920 Kippbrücke 3 y 2 T. Oberuzwil 3,500<br />

5217 Stocwer 4 75:88 8 1914 Torpedo 4 P. Rheineck 1,850 5322 Biancbl 4 78:120 12 1926 Cond. Int. 6 P. Neuveville 7,500<br />

5218 Zedel 4 72: HO 10 1913 Torpedo 5 P. Le Locle 950 5323 Buaatti 8 60:88 11 1926 Limousine 4 P. Roggwil 7,500<br />

5219 Mathis G. M. 4 70:105 8,14 1926 Weymann Lim. 4/5 P. Bern 4,500 5324 Stoewer 6 90:118 14 1921 Torpedo mit Brücke 6 P. Weinfelden 2,500<br />

5220 Chrysler 6 82,5:127 20,5 <strong>1928</strong> Innenlenkung 5 P. Bern 5325 ltochet-Schnelder 4 85:130 12/16 — Torpedo mit Brücke 4 P. Lausanne 1,800<br />

5221 Hanomafl 1 80:100 2 % 1927 Limousine 2/3 P. Zürich 2,000 5326 Pic-Pie 4 85:140 16 1923 Torpedo 4 P. Zürich 4,000<br />

5222 Benz 4 74,5:120 8/20 1920 Torpedo 6/7 P. Zürich 3,000 5327 Citroen 4 65:100 10 1921 Torpedo 4P. •Solothurn 1,250<br />

5223 Mathis 4 55:80 5 1923 Torpedo " 2 P. Vitznau 1,900 5328 Nash 6 82,55:127 21/50 1922 Sedan 7 P. Zürich 4,200<br />

5224 Brennabor 4 80:104 11/25 1920 Torpedo 6/8 P. Zürich 4,000 5329 Fiat 509 4 57:95 6 1926 Cond. Int. 4 P. Auvemier 3,800<br />

5225 Cadillac 8 79,8:130 26,2 1920 Lim. dem. 7 P. Liestal 5,500 5330 Chandlcr 6 89: 127 24/50 1921 Landaulet 7 P. Zürich 1,800<br />

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5227 Bnick 4 85,7! 120,7 14 1922 Torpedo 4/5 P. Genf 2,500 5332 Sunbeam 6 80: 150 23/60 1922 Touring 5 P. Zürich 4,800<br />

5228 Mercedes 4 90:140 14/35 1912 Chassis 6 P. Zürich 1,500 5333 Bellanfler 4 90:120 16 1922 Torpedo 5 P. Villmergen 2,600<br />

5229 Dodfle 4 73:120 16 — Offen 5 P. Zöllikofen 2,400 5334 Citroen 4 70:100 10 1927 Coupe 2/4 P. Zürich 4,200<br />

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5234 Mercedes i 100: 130 16/45 1921 Allwetter 6/7 P. Zürich 3,500 5339 Ansaldo 4 70: 120 10 1921 Torpedo 4/5 P. Lugano 3,500<br />

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5237 Hansa 4 80:110 11/36 1923 Torpedo 4/6 P. Thun 4,500 5342 Mercedes 4 100:130 16/45 1922 Kusterer-Aufsatz 6 P. Schaffhausen 4,500<br />

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5240 Benz 4 74,5: 120 8/20 1921 Torpedo 6 P. Zürich 4,500 5345 Chrysler 6 79: 120 18 1926 Coach 4 P. Schaffhausen 8,500<br />

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5243 Peugeot 4 55:180 5 1927 Cabriolet 2/3 P. Zürich 1.S00 5348 Fiat 15/20 6 80: 140 12 1920 Torpedo 6 P. Neuchätel 3,000<br />

5244 Benz 4 90:140 14/30 1922 Torpedo 3 P. Zürich 4,500 5349 Benz 4 74,5: 120 11 1921 offen 6 P. Schaffhausen 4,500<br />

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5248 Benz 4 72:120 8/20 1912 Torpedo 2 P. Zürich 1,500 5353 Fiat 4 100:140 23 1923 Brücke 1)4-2 T. Brunnen 5,000<br />

6249 Bcnaul» 4 58:90 6 1924 offen 2/3 P. Suhr 1,450 5354 Citroen 4 68:100 7,38 1925 Torpedo 4P. Interlaken 3,200<br />

5250 Benz 4 74,5: 120 8/20 1920 abn. Limousine 4/6 P. Zürich 4,000 5355 Sanrcr 4 88: 120 22 — Lastwagen 1 %-1 T. Arbon 8,000<br />

5251 Mathfa 4 75: 105 7/20 1924 Kastenwagen 500 kg Zürich 2,200 5356 Talbot 4 68: 100 7,4 1924 Limousine 4 P. Schaffhausen 3,800<br />

5252 Chlriblrl 4 65:120 8/30 1923 Torpedo 4 P. Zürich 2,000 5357 Saurer 5 AD 4 110: 180 50 1924 Lastwagen 5 T. Arbon 25,000<br />

5253 Martini 4 90:150 9/145 1922 Torpedo 6 P Lausanne 4,800 5358 Selve 4 65:120 8 1919 Lim, dem. 4/6 P. Weinfelden 1,800<br />

5254 Benz 4 74,5:120 8/20 1922 Lieferungswagen 4/6 P. Zürich 3,500 5359 Saurer 4 110: 140 36 — Lastwagen 2 %-3 T. Arbon 14,000<br />

5255 Dlxl 4 65: 95 5 1918 Torpedo 3 P. Uzwil 2,100 5360 Austro-Diiiiuicr 4 19 1921 offen 6 P. Huttwil 2,500<br />

5256 Benz 4 125:150 29/60 1913 Landaulet 6 P. Zürich 2,500 53G1 Benz 6 100:150 27/70 1922 Allwetter 6/8 P. Zürich 8,000<br />

5257 Stndebaker 6 14,3:794 7 1923 Touring 4/5 P. Ettingen 4,200 5362 Ford 4 85:110 15 1925 Lastwagen 1200 kg Huttwil 2,300.<br />

5258 Benz 4 72:120 8/20 1914 abn. Limousine 6 P. Zürich 3,500 5363 Benz 6 80:138 16/50 1922 Torpedo 4/6 P. Zürich 0,000<br />

5259 Lancia 4 110:130 25 1924 Torpedo 19 P. Thun 14,000 5364 Martini 4 85:110 15 — offen 6 P. Huttwil 1,00'.!<br />

5260 Columbia 6 80: 108 16/55 1924 Torpedo 4/5 P. Zürich 4,000 5365 Saurer 4 110: 160 40 — Lastwagen 3 y 2 -4 T. Arbon 17,500<br />

5261 Nash Slx 6 78:102 14 1927 Limousine 4/5 P. Fribourg 5,900 5366 Buiek 4 85,7:120,6 14 1922 Torpedo 4/5 P. Bmgdorl 3,50CJ<br />

5262 Stoewer 4 78: 120 9/32 1923 Torpedo 4 P. Zürich 3,200 53ü7 Saurer 4 110: 140 35 — Lastwagen 5 T. Arbon 12,000<br />

5263 Operland 4 85,7:102 12 1923 Torpedo 4 P. Herisau 2,100 | 5368 Citroen 4 55:90 5 1926 Cabriolet 2 P. Zürich 2,900<br />

5264 Martini 4 90:150 19/45 1921 abn. Limousine 6 P. Zürich 4,500 5369 Saurer ö AD 4 110:180 50 1922 Lastwagen 5 T. Arbon 21,000<br />

5265 Amilcar 4 58:90 6 1924 Torpedo 2/3 P. Kerzers 2,200 5370 Opel 4 84: 118 13,5 1014 Etagenbrücke 1200 kg Basel 1,200<br />

5266 Mercedes 4 100: 130 16/45 1921 Torpedo 7 P Zürich 5,000 5371 Fiat 6 75: 130 17 1924 Torpedo 6 P. Winterthur 5,500<br />

5267 Puch 4 90:140 18 1921 Torpedo 6/7 P. Brienz 3,000 5372 Benz 6 72:117 11/40 1925 Torpedo 5 P. Zürich 8,000<br />

5268 Mercedes 4 74:120 8/22 1921 Torpedo 4/5 P. Zürich 4,500 5373 Amilcar 4 73: 112 10 1927 Limousine 4 P. Zürich 8,250<br />

5269 Puch 4 90:140 18,15 1917 Torpedo m. Ladebr. VI ?., 1000 kg Krattigen 4 8t. 10! 5374 Peufleot 4 68:105 8 1927 Cabriolet 3 P. Genf<br />

5270 Stoewer 4 78:120 9/32 1922 Torpedo 4 P. Zürich 4,000 5375 Amilear 4 55: 90 6 1924 Limousine 2 P. Basel 3,200<br />

5271 Clcvcland 6 80:120 18,4 1926 offen 4/5 P. Uster 6,000 5376 Lancla-Lamlxla 4 75:120 11 1924 Ballon dem. 4P. Vevey 6,506<br />

5272 King 8 76:127 22/70 1921" abn. Limousine 6 P. Zürich 4,000 5377 Mercedes 6 80:130 15/70 1925 abn. Lim. 6 P. Zürich 20,000<br />

5273 M. S. Dowl« 4 59:100 5 1926 Torpedo Sport 2P Rifferswil 2,400 5378 Maxiina« 4 59:100 8 1927 Sport 2 P. Neuenkirch 3,800<br />

5274 Marmon 6 95: 130 28/80 1923 Torpedo 5 P. Zürich 5,000 5379 Fiat 4 65: 100 8 1927 Cond. Int. 5 P. Genf<br />

5275 Fiat 501 4 65: 110 7,44 1924 Torpedo 4 P. Baden 4,000 5380 Roehct-Schncider 4 105: 140 18 1914 aufklappbar 4/6 P. Vitznau 3,500<br />

5276 Mercedes 4 100:130 16/45 1920 Landaulet 6 P. Zürich 4,000 5381 Camion 4 80: 130 15 1924 Brücke 1500 kg Vevey 5,000<br />

5277 Oakland 6 73:120 16 1927 Fisher 2/4 P. Bern 7,500 5382 Chrysler 6 80:130 15 1927 Cond. Int. 5 P. Chaux-de-Fonds 9,000<br />

5278 Itala 4 72: 120 10/35 1925 Torpedo 5 P. Zürich 5,000 5383 Citroen 4 55: 90 4,36 1924 Cabriolet 2 P. Hirschthal 1,500<br />

5279 Marmon 6 95:130 28 1923 Torpedo 6/7 P. Wilderswil 4,000 5384 Dodge 4 98: 114 17 1924 geschl. Coach 3/4 P. Bern 3,800<br />

5280 Flat *<br />

65 = 11° 8 1927 I nn - lenkbar 4 P. Huttwil 7,000 5385 Chrysler 6 76,2: 120,6 16,8 1925 Torpedo 4/5 P. Bern 6,200<br />

5281 Bulck 6 85: 120 21 1924 Torpedo 5/6 P. Altdorf 8,000 5386 Opel 4 90: 140 18 — Camion 2000 kg Tramelan 2,800<br />

5282 Benz - 4 74,5: 120 8/20 1920 Torpedo 6 P. Zürich 4,000 5387 Peugeot 4 79: 120 18 1927 Torpedo 7 P. Porrentruy 9,000<br />

5283 Panhard L*TUaor 4 85: 140 16 1924 Allwetter 6 P. Bern ' 7,000 5388 C. F. 4 65: 110 10 1924 Torpedo 4 P. Tramelan 1,900<br />

5284 Mercedes 4 100:130 16/45 1921 abn. Limousine 6 P. Zürich 2,000 5389 Salmson jranil spur! sp&c, 4 62:90 7 1927 Torpedo 2/3 P. Porrentruy 4,500<br />

8285 E fl°<br />

4<br />

65: 78 5 1923 Torpedo 2 P. Zürich 1,900 5390 Fiat 501 4 65: 110 7,44 1921/22 Torpedo 4 P. Luzern 2,800<br />

5286 Benz 4 72: 120 8/20 1917 Allwetter 4/5 P. Zürich 2,500 5391 Rugby 107,9 1923 4/5 P. Zürich 2,200<br />

52S7 Amilcar 4 58:95 6 1925/26 off. Torp. 2 P. Uster 1,900 5392 Pie-Pic 4 85:130 30 1914 Limousine 6/7 P. Thalwil 8,000<br />

5288 Hat 503 4 65:110 7,44 1926 Allwetter 4 P Basel 4,000 5393 F. N. 4 65: 100 8 1925 Torpedo 4 P. Basel 4,500<br />

52S9 Oakland 6 85:140 15 1923 Torpedo 5 P. Geneve 2,800 5394 Pic-Pie 4 85:130 16 1919 Limousine 6-7 P. Thalwil 7,000<br />

5290 Blanchi 4 64:100 7 1927 off. Torpedo 4P. Wolhusen 4,450 5395 Itenault 4 85:130 14 1914 Torpedo u. Camion Fribourg 2,200<br />

5291 Citroen 4 68:100 7 1924 off. Torpedo 4 P. Wolhusen 2,200 5396 Spa 4 100:140 23 1925 Car Alpin, transf. 28 P. Avenches 15,000<br />

5292 Opel 4 90: 135 18/35 1916 Landaulet 6 P. Zürich 2,000 5397 G. VV. Paris 2 84: 98 5,5 1921 offen 2 P. Töss 650<br />

5293 Citroen 4 68:100 7 1924 Spider 2 P. Wolhusen 1,600 8398 Fiat 501 4 65:110 8 1923 Torpedo 4P. Wilderswil 2,500<br />

5294 Peugeot 4 51 : 85 5 1926 Cabriolet 2 P. Basel 2,300 5399 Ansaldo 4 70: 120 10 1922 Torpedo 4 P. Biel 3,600<br />

5295 Mercedes 4 90: 140 14/35 1912 Torpedo 4/5 P. Zürich 2,000 5400 Baicke Masler Slx 6 86:120 21 1925 Torpedo 6/7 P. Wilderswil 6,300<br />

5296 CitroEn 4 70: 100 7 - Torpedo 4 P Basel 2,200 5401 Opel 4 78: 122 12 1914 Lieferungswagen 750 kg Zürich 2,500<br />

5297 Bulck 6 90: 135 18 1918 Torpedo 5 P. Romanshorn 1,000 5402 Flint 6 85: 127 22 1925 Torpedo 5 P. Zürich 6,700<br />

5298 Mercedes 4 80:130 10/40 1924 Torpedo 6 P. Zürich 6,000 5403 Wanderer 4 64,5:100 5/15 1921 Torpedo 2/3 P. Uster ij 1,800<br />

5299 Maxwell 4 85:140 15 1920 Torpedo m. Br. 5 P. Romanshorn 1,200 5404 Fiat 6 75:130 13 1926 Torpedo 6/8 P. Luzern 7,900<br />

5300 Isotta-Frasehlni 8 95:130 38/100 1925 Torpedo 4 P, Zürich 15,000 5405 Peugeot 4 70: 105 11 1926/27 Limousine 4 P. Zürich 5,400<br />

5301 Mathis 4 80: 110 11 1913 Torpedo 5 P. Romanshorn 800 5406 Berna 4 115: 160 40 1920 Kippbrücke 5 T. Zürich 10,500<br />

5302 Fiat 501 4 65: 110 8 1924 Torpedo 4 P. Zürich 3,300 5407 Chevrolet 4 — 14 1927 Coach cond. int. 4 P. Chaux-de-Fonds 4,500<br />

5303 Mercedes 4 120:160 28/60 1920 abn. Limousine 6 V. Zürich 4,000 5408 Berna 4 105:160 30 1918 Brücke 4 T. Zürich 5,000<br />

5304 Foll d norm. Mod 1920 Lastwagen 1 T. Romanshorn 2,200 5409 Salmson 4 — 5/56 1925 blau 2 P. Oberegg 2,250<br />

5305 Ansaldo 6 65: 100 11 1925 Lim. Weymann 4/6 P. Wilderswil 4,600 5410 Saurer 4 110: 160 24 1917 Lastwagen 4 T. Luzern 7,000<br />

5306 Fischer 4 85: 120 10/28 1912 Torpedo 6 P Zürich 2,000 5411 Buchet 4 65:110 1921 offen 4/5 P. Escholzmatt 1,200<br />

5307 Fiat 4 80:130 14 1920 Camionette geschl. 1000 kg Wilderswil 3,300 5412 Fiat 4 80:130 11 1915 Torpedo m. Ladebr. 8 P., 753 kg Morschach 3,500<br />

5308 Nash 6 79: 114 17/55 1926 Sedan 4/5 P Zürich 8,000 5413 Talbot 1 — 8/30 1925 Allwetter Winterthur 5,500<br />

5309 Buick 6 89:121 16 1926 Limousine 4/5 P. Solothurn 9,500 5414 Daimler-Mercedes 4 — 35 1920 Brücke 2-2 y 2 T. Borgdorf<br />

5310 Peugeot 4 80:130 13/31 1912 Brücke 2 P., 00 kg Bern 1,200 5415 Peugeot 4 51:88 3/4 1925 Torpedo 2 P. Rorschach 1,900<br />

5311 Opel 4 90:150 20 - Lastwagen 2 P. Biel 1,100 5416 Fiat 4 100:140 1919 1 % T. Zürich 4,000<br />

5312 Uodfle 4 98:114 17 1924 Carm./Br. 5 P. Bern 1,600 5417 F. N. 4 65:100 10 .1926 Torpedo 4/5 P. Peseux 4,500<br />

5313 Cbcvrolet 4 101,6 14 1926 geschl. Coach 4/5 P. Zürich 3,250 5418 Renault 4 58:90 6 1926 Coach 4 P, Basel 4,500<br />

53j4 Arbenz-Cardan 4 100:170 32 1921 Ladebrücke 4 T. St. Gallen 5,000 5419 Bulck 4 72,3:85 1925 Allwetter 4/5 P. Winterthur 4,800<br />

5315 Bern 4 74,5:120 8/20 1924 Cabriolet 2 P. Zürich 5,000<br />

Kein Neigungsmesser erfüllt alle Ansprüche In so vollem (Xi^^^^^^v < H E A G» ist eine schweizerische Erfindung und Schweizer-<br />

^db. Masse wie der « H E A Q». Er ist das Produkt dreijähriger /V^^^^-J^^^O^^ Fabrikat Seine besonderen Vorzüge sind: Schnelles Reagieren .<br />

JBjSr Versuche • II E A G » darf als vollkommen in jeder Beziehung lft/7* w^/^\ 2^\^i ' Je '<br />

v °H stän( ''l? er Ausschaltung der Strassenunebenheiten; deut- A i<br />

Uches<br />

jßSr bezeichnet werden. Alle bisherigen Nachteile sind beim §1 ff v J, \ \\\i Zi fterbIa tt, daher sofortiges Ablesen; Bruch oder Nicht- ^Ä^V<br />

funktionieren<br />

>W> CJ $ H W leichte Montage ohne Schrauben nnd bequeme Einstellung >ta=4v xs3»<br />

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18 AUTOMOBIL-REVUE<br />

ms — N° 29<br />

Allgemeine l/iitteiiungen<br />

Communications gensraies<br />

Dfo gelbe Liste erscheint in der Rege] monatlich<br />

ein Mal Aufnahmen von Occasionsfakrzeugen<br />

erfolgen kostenfrei auf Grund des von der Admini-<br />

Btration gratis erhältlichen Anmelde-Formulare«<br />

Eine Gewähr für die Richtigkeit der geinachten Angaben<br />

wird nicht übernommen, auch werden Auskünfte<br />

über ausgeschriebene Fahrzeuge von der Administration<br />

nicht erteilt; dagegen werden sämtliche<br />

Anfragen an die Fahrzeugverkäufer kostenlos<br />

weitergeleitet. Die KontroU-Nr. ist bei jeder Anfrage<br />

deutlich anzugeben and für ledes Fahrzeug eine<br />

besondere Eingabe zu machen.<br />

Die Besitzer der Fahrzeuge sind gebeten, die<br />

auf Grund dieser Veröffentlichung verkauften Fahrzeuge<br />

zwecks Streichung in der gelben Liste sofort<br />

abzumelden.<br />

La liste jaune parait äsma la regle<br />

chaqne rnois. Nous T annoncons gratuitement ies<br />

vähicules d'occasion • vendre, aur la base de formulaires<br />

envoyea «ans frais par I adnanistration du<br />

Journal L'administration ne prend aucune respon-<br />

•abilite cpiant aux indications contennes dans la<br />

liste, mais fera parvenir, sans frais, aux propriötatres<br />

de ces vehiculea Ies demandes de renseignements<br />

qni lui parviendront Le nume>o de con-<br />

Irölo devra figurer visiblement sur chaque demande<br />

de renseignements et chaqne vöhicnle doit faire l'objet<br />

d'une demande a part.<br />

Les proprißtaires des vfinicules sont pries, de<br />

nons signaler sans retard les ve'hicules vendus, poui<br />

nous permeitre de les rayer de la liste jaune.<br />

Cette fois, c'est pour le vendeur.<br />

Reprise et vente des voitures d'occasion.<br />

Dans notre derniere «Liste jaune», nous<br />

avons dejä examine en partie cette question;<br />

il nous reste aujourd'hui ä etudier :<br />

1. La voiture de seconde main.<br />

C'est celle qui est sortie d'usine depuis<br />

cinq ou six ans au maximum, de puissance<br />

faible ou moyenne (5 ä 12 eh.), en bon etat<br />

et possedant au xnoins une partie des perfectionnements<br />

modernes. Ce sont celles<br />

qu'on trouve le plus frequemment ä reprendre.<br />

II s'agit, ä leur sujet, de faire Feducation<br />

du vendeur, de lui faire comprendre qu'il ne<br />

peut en etre aujourd'hui ni comme en 1919,<br />

oü les voitures d'occasion trouvaient acheieur<br />

ä tres haut prix, etant donnes les besoins<br />

et la produetion limitee des usines, ni<br />

comme durant la Periode de hausse de 1920<br />

ä 1925, pendant laquelle une voiture pouvait<br />

etre revendue presque sans perte apres deux<br />

ou trois ans d'usage.<br />

Aujourd'hui, la Situation est stanilisee et<br />

le temps de la speculation fini; une voiture<br />

subit une depreeiation materielle et meme<br />

morale lorsqu'elle a roule; un vetement porte<br />

une seule fois perd une grande partie de sa<br />

valeur; il en est de meme d'une auto, bien<br />

qu'ayant peu roule et susceptible encore cJ e<br />

tres grands Services, sa valeur ne saurait se<br />

coinparer ä celle d'une neuve. A plus iorte<br />

raison, apres quelques annees d'usage, son<br />

Prix d'aehat doit etre en grande partie amorti,<br />

et Ton peut estimer qu'actuellement une<br />

bonne voiture de marque roulant regulierernent<br />

doit etre amortie en huit ans. Enfin,<br />

dans l'estimation actuelle d'une occasion, le<br />

vendeur a-t-U encore ä tenir compte de la<br />

fluetuation des changes.<br />

La voiture ainsi reprise ä sa juste valeur<br />

est assez facilement vendable, si l'agent sait<br />

prospecter serieusement la clientele de ceux<br />

ä qui eile serait necessaire, mais qui n'envisage<br />

pas encore cet achat. II serait bon<br />

aussi que les agents, par entente entre eux,<br />

eussent toujours un choix d'oecasions repondant<br />

ä tous Jes besoins et que leur Situation<br />

leur permette la vente ä credit. Cette voiture<br />

de deuxieme main ne devrait generalement<br />

pas faire l'objet d'une revision, mais seulement<br />

des reparations strictement necessaires<br />

ä un bon Service, et etre revendue avec le<br />

benefice le plus reduit, l'agent devant surtout<br />

considerer qu'il cree par cette vente un<br />

nouveau dient, un futur acheteur, et qu'il<br />

travaille ä la prosperite de la corporation<br />

et par consequent ä la sienne.<br />

2. Les vieilles voitures.<br />

Parlons maintenant de la seconde categorie<br />

de voitures d'oocasion; il s'agit des fortes<br />

voitures (14 ä 20 eh. et plus) et des voitures<br />

vraiment demolies, des tacots en un mot.<br />

II reste encore sur le marche de trop nombreux<br />

exemplaires de cette categorie et sur<br />

la valeur desquelles leurs proprietaires ont<br />

bien souvent encore de fortes illusions.<br />

A de rares exceptions pres, les voitures<br />

payant la demi-taxe sont dans ce cas, et leur<br />

valeur ne peut guere depasser un milüer de<br />

francs suisses en assez bon etat de marche,<br />

Pour les grosses voitures quels que soient<br />

leur ancienne valeur et leur etat: gouiires ä<br />

essence ä pneus et ne repondant pas aux<br />

besoins actuels, Jeur placement est extremement<br />

difficile, et les agents ne devraient les<br />

reprendre que sous condition de vente dans<br />

un certain delai, car ils risquent autrement<br />

une tres longue immobilisation de leur argent<br />

et meme une realisation tres aleatoire.<br />

Pour cette derniere categorie, qui ne saurait,<br />

s'ils n'ont une foi bien solide, faire de<br />

fervents adeptes de l'auto, le mieux serait<br />

certainement la destruetion, mais c'est dans<br />

ce but qu'il faut bien faire Feducation de la<br />

clientele au point de vue amortissement. Une<br />

voiture, ca nait, ca vit, ca travaille et •ca<br />

meurt.<br />

Conclusion.<br />

Pour en finir, resumons-nous :<br />

La reprise est pour l'agent un fait qu'il<br />

se trouve oblige d'aeeepter; mais il peut et<br />

doit en reduire les inconvenients et en faire<br />

oder Zündung sind schlecht eingestellt, di

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