E_1928_Zeitung_Nr.029
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Ausgabe: Deutsche Schweiz.<br />
BERff. Freitag. 30. niBrz <strong>1928</strong>.<br />
Gelbe Liste<br />
Nummer 20 Cts.<br />
2*. Jahrgang. — N° 29<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />
Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrs-Interessen<br />
ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jeden Dienstag und FrelU« . Monatlich „Gelke Liste"<br />
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sofern nicht postamtlich bestellt. Zuschlag für pottamtliche Bestellung im<br />
ADMINISTRATION: Breftenndnstnsse 97« Ben»<br />
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Telegramm-Adre»se: Autorevue, Bern<br />
Äldtfuell^ TaB3£
Ergänzung der Londoner<br />
Verkehrsvorschriften.<br />
London, März <strong>1928</strong>.<br />
Obwohl London über eine Verkehrsregelung<br />
verfügt, die vielen kontinentalen Städten<br />
als Vorbild dient, ist der hiesige Strassenverkehr<br />
dennoch das ständige Sorgenkind<br />
der Behörden. Die unaufhörliche Zunahme<br />
an Motorfahrzeugen hat eine Intensität des<br />
Verkehrs zur Folge, die bereits an manchen<br />
belebten Orten der Metropolo ihren Sättigungspunkt<br />
erreicht hat. Mau sinnt und sucht<br />
deshalb nach allen Mitteln, die Aussicht haben,<br />
im Strassenverkehr irgendwelche Erleichterung<br />
zu schaffen. Auf Grund eines Antrages<br />
vom sogenannten Verkehrsberatungs-<br />
Komitee der Grafschaft London, hat das Verkehrsministerium<br />
einen ergänzenden Erlass<br />
herausgegeben, wonach einige neue Verkehrsvorschriften<br />
unverzüglich in Kraft treten. Die<br />
wichtigste der Verfügungen ist wohl diejenige,<br />
Avonach das Rückwärtsfahren mit Motorfahrzeugen,<br />
innerhalb eines Bannkreises<br />
Der Standpunkt tler Grenzkantone.<br />
Wie bereits berichtet, hat der Nationalrat<br />
die frage der Einreisegebührcu dem Bundesrat<br />
zur Prüfung überwiesen, der je nach dem<br />
Ergebnis der Prüfung der Bundesversammlung<br />
Antrag über die Erhebung solcher Gebühren<br />
vorlegen soll. Die einen Augenblick<br />
in greifbarer Nälie zu liegen scheinende Lösung<br />
ist damit hinausgeschoben worden,<br />
wobei auch etwas der Umstand mitspielte,<br />
dass man sich über die Verwendung des<br />
Ertrages in divergierenden Anschauungen<br />
erging: Bund oder Kantone ? Vom automobilistischen,<br />
überhaupt vom verkehrsROlitischen<br />
Standpunkt aus gibt es natürlich nur<br />
eine Antwort, und zwar die, dass das Geld<br />
denjenigen zufallen soll, die für Strassenbau<br />
und Strassenunterhalt aufzukommen haben,<br />
nämlich den Kantonen.<br />
Wer als Automobilist in einem schweizerischen<br />
Grenzkanton ansässig ist, mnss sozusagen<br />
vorbehaltlos dem Antrag von National-<br />
von drei Meilen vom Stadtzentrum aus gerechnet,<br />
verboten ist. Wenn der Lenkungsgangsgebühren<br />
nur so lange erhoben wissen<br />
rat Keller (Aargau) zustimmen, der die Eineinschlag<br />
eines Autos dem Fahrer nicht ermöglicht,<br />
das Vehikel in einem Zug in dieschen Automobile belastet, und ausdrücklich<br />
will, als auch das Ausland die schweizeri-<br />
entgegengesetzte Richtung zu stellen, so die Anwendung von Gegenrecht verlangt.<br />
Wirtschaftlich (was nicht dasselbe ist wie<br />
fiskalisch) können wir uns keine andere Lösung<br />
denken.<br />
Ein Punkt aber, der im Parlament wie in<br />
der Tagespresse wiederholt erwähnt wurde,<br />
verlangt eine Richtigstellung. Von den uns<br />
umgebenden Ländern soll Deutschland die<br />
höchste Verkehrssteuer von den Ausländern<br />
verlangen, und mit dem deutschen Beispiel<br />
ist auch wiederholt exemplifiziert worden.<br />
Der berufene Beurteiler ist wohl der Basler,<br />
der gerade so oft nach Deutschland wie nach<br />
Frankreich fährt. Und der wird erklären<br />
müssen, dass ihm das deutsche System der<br />
Steuererhebimg vom Ausländer viel angenehmer<br />
ist als das französische.<br />
Für denjenigen, der vielleicht einmal im<br />
Jahre auf einer grössern Reise nach Deutschland<br />
oder Frankreich von der Schweiz einfährt,<br />
spielt die Einreisegebühr ja keine so<br />
wichtige Rolle. Der Bewohner des Greuzkantons<br />
aber, der im Jahre vielleicht zwanzig<br />
oder fünfzigmal nach Deutschland oder nach<br />
Frankreich übertritt, in der Regel bloss für<br />
einen Tag, ist das Problem wesentlich anders.<br />
rauss die erstbeste Querstrasse eingeschlagen<br />
werden und mittels eines Umweges der Kreis<br />
beschrieben werden, der es ermöglicht, in<br />
der ursprünglichen Strasse in entgegengesetzter<br />
Richtung weiterzufahren.<br />
Bevor diese Massnahme in Kraft trat, wurde<br />
den Automobilverbänden- Gelegenheit gegeben,<br />
sich über diese Regelung auszusprechen,<br />
da sich die Regierung bereit erklärte,<br />
bei starker und gut begründeter Opposition<br />
von dieser Bestimmung abzusehen. Es wurde<br />
aber nur von Fabrikanten oder solchen Automobilisten<br />
Einspruch erhoben, deren Wagen<br />
nicht einen Lenkungseinschlag aufwiesen,<br />
der das Kehren des Fahrzeuges in einer einmaligen<br />
Manipulation gestatteten. Da aber<br />
rein sachliche Bedenken nicht geltend gemacht<br />
wurden, trat die Regierung auf die<br />
eingegangenen Beschwerden nicht ein. Man<br />
hofft, mit dieser Massnahme einen doppelten<br />
Zweck zu erreichen: Vor allem soll die Kontinuität<br />
des Verkehrs nicht gestört werden.<br />
Das Manövrieren mit rückwärtsfahrenden<br />
Fahrzeugen veranlasste vielfach die nachfolgenden<br />
Wagen ihr Tempo zu verlangsamen,<br />
oder gar anzuhalten, eine Vorsichtsmassregel,<br />
die künftig ausser Betracht fallen wird.<br />
Ferner glaubt man dadurch die Urifällsmöglichkeiten<br />
zu vermindern, da manche Zusammenstösse<br />
durch rückwärtsfahrende Wagen<br />
verursacht wurden. Durch die Neuordnung<br />
ist dieses Gefährdungsmoment nunmehr<br />
gänzlich ausgeschaltet.<br />
Die weitverbreitete Unsitte der Strassenreklame<br />
wird ebenfalls aus verkehrspolizeilichen<br />
Gründen eingeschränkt. Vielfach wurden<br />
für diese Art der Reklame kostümierte<br />
Leute angestellt oder entsprechend ausgeschmückte<br />
Fahrzeuge verwendet, deren Aufgabe<br />
es war, besonders in den meistbelebten<br />
Fall A : Deutschland. Ich löse eine Steuerkarte<br />
für dreissig Tage im Jahr, wobei nicht<br />
das Kalenderjahr, sondern 365 Tage zu verstehen<br />
sind. Die kostet 30 Mark. Für den Tag<br />
habe ich also eine Reichsmark Verkehrssteuer<br />
zu bezahlen, wobei ich am selben Tag<br />
wiederholt die Grenze passieren kann und<br />
nur ein Tag angerechnet wird. Löse ich eine<br />
Steuerkarte bloss für 15 Tage, so kostet diese<br />
20 Mark. Macht auf den Tag 1,30 Mark. Die<br />
Tage brauchen sich wohlverstanden nicht auf<br />
einander zu folgen. Ein Tagesaufenthalt<br />
kommt mich also in Deutschland auf Fr. 1.25<br />
bis 1.45 zu stehen. Bei der Einfahrt wie bei<br />
der Ausfahrt wird auf Triptyk und Steuerkarte<br />
ein Stempel gedrückt; in einer halben<br />
bis einer Minute ist alles erledigt.<br />
abends ausgeführt werden. Die Aufnahme<br />
dieser Zusatzbestimmungen im Publikum war<br />
verschieden. Viele sahen darin eine unnütze<br />
Erhöhung der bereits bestehenden umfangreichen<br />
Verkehrsvorschriften. Andere wieder,<br />
und darunter auch die Polizei, versprechen<br />
sich davon eine Erleichterung der Verkehrsregulierung<br />
und damit eine erhöhte Si-<br />
Strasscn zu zirkulieren. Abgesehen davon,<br />
das gerade diese Fahrzeuge das Ihrige zur<br />
Ueberlastung des Strassenverkehrs beitrugen,<br />
waren diese Reklameerscheinungen gefährdend<br />
für die Sicherheit der Strassenbenützer.<br />
Je nach der Originalität ihrer Aufmachung<br />
vermochten diese Wagen die Aufmerksamkeit<br />
der Passanten auf sich zu lenken,<br />
wodurch gleichzeitig die notwendige Beobachtung<br />
des übrigen Verkehrs nachliess,<br />
was' oftmals zu Unfällen führte.<br />
Endlich wurden auch strenge Vorschriften<br />
bezüglich der Maximaldimensionen der Ladungen<br />
erlassen. Alle jene Fuhren, die<br />
cherheit auf der Strasse.<br />
in<br />
ihren Breite- und Längeausmassen den Bestimmungen<br />
nicht entsprechen, müssen entweder<br />
vor 10 Uhr morgens oder nach 7 Uhr<br />
den Rouletten. Wenn der Dollar rollt, haben<br />
sie auch für Frauen keine Zeit.<br />
Im Dancing sind alle Klubsessel besetzt.<br />
Zwei Jazzbands spielen. Auf dem Parquet lumineux<br />
drehen sich die Paare. Sie tanzen<br />
den neuesten Tanz. Jara-Jara! Aus<br />
dem Wirbel der Castagnetten und dem Weinen<br />
der durch das Saxophon zerrissenen<br />
Geigentöne springt der Rhythmus in die Glieder<br />
der Tanzenden. Das Licht der verhängten<br />
Lampen und der Farbenblinde!, die durch<br />
die alabasterne Decke fallen, spielt auf<br />
dem Brokat der duftenden Kleider, den Augen<br />
der Frauen und den eckigen Zügen der<br />
Herren, deren glänzende Scheitel sich wie<br />
weisse Messerkanten ans dem Gewoge<br />
heben.<br />
Die schweren Klänge der Musik ersterben.<br />
Die Jazzer singen leise:<br />
«Jara — Jara, uever J see you again ...<br />
Night of love — silvcr light;<br />
Jara — Jura, uover J sce you again...»<br />
Man hört mir noch das Klingen der Schläger<br />
und das lange Schleifen der Schritte.<br />
Die Farben in den Lampen wechseln; aus<br />
dem Glasbodeu schlagen weisse Lichtfluten<br />
hoch. Flüsternd gehen 'die Paare auseinander<br />
...<br />
(Fortsetzung folgt.)<br />
Zum<br />
Bi.<br />
Der Genfer Salon hat in der gesamten<br />
Weltpresse reichen Widerhall gefunden. Ein<br />
Besuch unserer Ausstellung hat den Sonderkorrespondenten<br />
der «B. Z. am Mittag» zu<br />
interessanten Betrachtungen veranlasst, denen<br />
wir folgenden Auszug entnehmen:<br />
Wie die Modo der Damenkleider aus Paris,<br />
der llerrciikleidcr aus London, so kommt die Auto-<br />
Mode gegenwärtig aus NewA'ork. Woho * dem Fabrikanten,<br />
der noch immer glaubt, durch europüiscaq<br />
Stilkleider den Markt übcrriirapeJ» zu können. Mau<br />
lächelt über ihn. Die Modo schreibt vor: In der Karossericfoi-m<br />
den Hoswktor mit zwei Notsitzen und<br />
amerikanischem Verdeck, die viortiirigo Limousine<br />
(bei weitem in der Mehrzahl) und für SpoxtlouW,<br />
die- sieb etwas Unbcqueinlieakeit gefallen lassen,<br />
das zweitürige, viorsitsige Cabriolet.<br />
Der offene viersilbige Tcmrenwagen mit Sotiuaei''<br />
verdeck wird nicht wehr gefahren. Au seine Stelle<br />
tritt eine Cabrioletforra mit festen Fensterrahmen,<br />
die bei zurückgeschlagenem Verdeck und berabgo<br />
kurbelten Scheiben als eine Art Gerippe stehen<br />
bleiben. Diese AusfiHirungsform ist viel leichter als<br />
das Cabriolet mit versenkbarem Fensterahmen und<br />
hat vor allen Dingen den Vorfeil, dass die vielen<br />
Klappergolenko wegfallen. Das stoben gebliebene.<br />
Gerippe stört die Aussiebt nicht. Diese Wagenart<br />
hat wohl eine Zukunft. Sie ist billig und ersetzt<br />
auch die sogenannten Limousinen mit zurückrollendem<br />
Dach, die entweder •iiiicleuani aussehen<br />
oder Regen durchlassen.<br />
In der Farbe lautet die Modevoisehritt: hell<br />
und zweifarbig, am liebsten grün, abgestuft vom<br />
neusten Scc&rün bis zw.n duafceJn. Oliv Der selige<br />
«Laubfrosch*, der tu viel geschmäht wurde, uiiüe<br />
rechte Freud« daran, ivenn er sehen Küuiiic,<br />
AUTOMOBIL-REVUE 11128 — No 29<br />
6Eina>^ise^Gl»£ihtt^np»n*CB>04&l«ti:<br />
Die internationale Automode.<br />
Fall B: Frankreich. Die Vcrkehrsbewiüigung<br />
für einen Tag kostet zehn französische<br />
Franken plus Fr. 3.60 für den Stempel. Da<br />
der Bewohner des Grenzkantous in den meisten<br />
Fällen nur für einen Tag über die Grenze<br />
fährt, kostet ihn also die Tagesfahrt Fr. 13.60<br />
französischer Währung, nach unjserm Geld<br />
Fr, 2.80. Will man mehrere Tage in Frankreich<br />
zubringen, so muss mau bei der Einfahrt<br />
sich zum vornherein klar sein über<br />
die Dauer des Aufenthaltes. Wer vorsichtigerweise<br />
einen oder zwei Tage zugibt, läuft<br />
Gefahr, rasch über seine Jahresrationierung<br />
hinauszugelajigeu (man hat als Ausländer<br />
im ganzen 60 Tage das Recht, in Frankreich<br />
zu verkehren, will man von der französischen<br />
Inlandsteiier verschont bleiben). Wer die<br />
Verkehrsbewilligung für drei Tage löst und<br />
einen vierten in Frankreich verbringt, muss<br />
sich am vierten Tage sofort auf ein Bureau<br />
der « Contribiitions indirectes » begeben und<br />
verliert durch Anstehen manchmal eine Stunde,<br />
bis er den Nachtrag vermerkt hat, abgesehen<br />
davon, dass er sich an die amtliche<br />
Oeffmmgszeit des Bureaus halten muss. Ich<br />
kann versichern, dass diese ganze Prozedur<br />
kein Vergnügen ist. Und dann die Umständlichkeit<br />
am Zollamt! Der Zöllner stellt den<br />
«Permis de circulation » ans : Name* Vorname,<br />
Art des Fahrzeugs, Chassis, Marke,<br />
Fabriknummer des Chassis, Motor, Marke,<br />
Fabrikmimmer des Motors, Typ, Marke und<br />
Art der Bereifung, Betrag der Verkehrssteuer,<br />
Unterschrift des Beamten und des<br />
Autornobilbesitzers. Ausserdem aber werden<br />
diese Angaben in ein Kontrollbuch am Zollamt<br />
eingetragen, beim Eintritt nach Frankreich<br />
wie beim Austritt. Es gibt immer einen<br />
längern Aufenthalt.<br />
Also ist die deutsche Einreisegebühr für<br />
den Bewohner eines schweizerischen Grenzkantons<br />
in der Praxis nicht bloss erheblich<br />
niedriger als die französische, sondern die<br />
Formalitäten von Monsieur Lebureau sind<br />
beträchtlich umständlicher als die deutsche<br />
Abfertigung. Dann aber räumt das deutsche<br />
Automobilst euer gesetz dem Reichsfinanzministerium<br />
das Recht ein, ausländischen<br />
Kraftfahrzeugen im Falle der Gegenseitigkeit<br />
Steucrermässigungen, Steuerbefreiung<br />
oder sonstige Erleichterungen zu gewähren.<br />
Mit dieser Möglichkeit sollte man scliweizeriseherseits<br />
bei der Aufstellung einer Eiiireisogebühr<br />
entschieden rechnen. Noch ist<br />
nichts verdorben. Dem Bundesrat dürfte es<br />
wohl möglich sein, seinem Antrag an die<br />
Bundesversammlung eine ähnliche Klausel<br />
einzufügen. Verderben im allgemeinen böse<br />
Beispiele gute Sitten, so kann auch einmal<br />
das Umgekehrte eiutreten. Wir meinen, dass<br />
alle Voraussetzungen vorhanden sind, dass<br />
Deutschland auf die Steuer gegenüber den<br />
Schweizern verzichtet, wenn die Schweiz<br />
den Deutschen ebenfalls Steuerfreiheit in<br />
Aussicht stellt. In der A. I. A. C. R. steht<br />
das Traktandum längst auf der Liste. Und<br />
wenn einmal in praxi der Gegenseitigkeitsniodus<br />
zur Anwendung gelangt, so ist das<br />
für andere Staaten hoffentlich der Ausgangspunkt<br />
zur Nachahmung. Th. G.<br />
wae- 'modern er heule wäre. Es gibt ganz eigenartige<br />
Farbenzusammenstellungeu, z. B. unten hellgrün,<br />
oben schwarz (bei Amilear), oder: unten hellblau,<br />
oben g-rau (boiNSU), unten beige, oder braun (Opel),<br />
unten hellbraun, oben dunkelrot (Nash). Bann die<br />
Luxusausführungen auf dem Gangloff-Staiid, die<br />
für die Schweiz tonangebend sind: ein Cabriolet in<br />
Dunkelrot mit crßmo, eine hellgrüne Limousine,<br />
schwarz abgesetzt, mit grauen Kotflügeln usw. Dio<br />
Innenausstattungen sind entsprechend faibfrc-udig-<br />
Die eben erwähn to .hellgrüne Limousine hat blau<br />
und grau gestreiftes Polster, ein Faus-Gabriolet<br />
von RoUain-Pülaln in Ocker mit woinrotom Oberteil<br />
bat rot-uud gclbkarierte Polsterung, dio das<br />
Entzücken jeder Damo wäre.<br />
Fünf Minuten Film.<br />
Die Zürcher Bahnhofbrücke, ein geschlossener<br />
Wagen gleitet vom Leonhardplatz her<br />
lautlos über den Asphalt. Am Volant — eine<br />
deutsche Prinzessin! (Ex natürlich!) Neben<br />
ihr eine Begleiterin. Plötzlich — ganz unerwartet,<br />
stoppt der blitzende Wagen mitten<br />
auf dem Tramgeleise der Brücke, Ein Tram<br />
naht. — Ein ruekartiges Anziehen der Räder<br />
— ein blecherner Knall... Zusammcnstoss!<br />
Der dicke Herr auf dem Trottoir rennt<br />
atemlos an die Unfallstelle. — Zwei flanierend«<br />
Girts stossen einen kleinen Schrei aus.<br />
-—- Menschen. — Alles rennt, stösst sich,<br />
drängt! •— Polizei!<br />
Der Sachschaden ist gering. Aber mit der<br />
Prinzessin scheint etwas nicht in Ordnung<br />
ztt sein. Die Hermandad lässt einen Arzt holen.<br />
— Vermutungen werden laut, gehen wie<br />
ein Lauffeuer durch die Wartenden: «Sie ist<br />
betrunken?.<br />
Der Arzt kommt, will durch eine Blutprobe<br />
die allgemeine Vermutung nachprüfen. Die<br />
Prinzessin weigert sich. Plötzlich geschieht<br />
etwas Seltsames: Im Wagen wird ein Boucjuet<br />
Seidelbast entdeckt!<br />
Die Erleuchtung kommt über Arzt, Polizei<br />
und die harrenden Massen. Des Rätsels Lösung;<br />
Der Seidelbast — seine Früchte sind<br />
bekanntlich giftig — strömte einen derartigen<br />
scharfen Geruch aus, dass die Fahrerin davon<br />
ganz benommen war. Daher der Ausdruck<br />
einer Betrunkenen !<br />
Nach Klärung der Sachlage konnte der<br />
deutschen Prinzessin und ihrer Begleiterin,<br />
die ebenfalls jm Besitze einer Fahrbewilligung<br />
war, die Strasse zur Weiterfahrt nach<br />
Luzern freigegeben werden.<br />
Ein Vorfall, der den Spruch Ben Akibas<br />
«Es gibt nichts Neues unter der Sonne» Lügen<br />
strafen dürfte.<br />
xi.<br />
Wozu man das Auto benutzt..»<br />
Nicht nur zum Fanren, sondern auch um<br />
die Interessen verschiedener Privatbahneu zu<br />
wahren. So unglaublich ilics auf den ersten<br />
Moment erscheinen mag, so trifft es doch zu.<br />
Wie man weiss, stehen die bernischen Dekretsbahnen<br />
in grosseu Finanzschwulitäteu.<br />
Der bernische Eisenbalmdirektor hat sich der<br />
speziellen Sorgenkinder des Kantons Bern<br />
ganz besonders angenommen und lässt keino<br />
Mittel unversucht, um sie der Genesung<br />
zuzuführen, was auch an dieser Stelle voll<br />
anerkannt sei.<br />
Nach dem geltenden Eisenbahngesetz von<br />
1872 (!) sind die schweizerischen Eisenbahuverwaltungen<br />
verpflichtet, sich gegenseitig<br />
den technischen Betriebsanschluss ohne Erschwerungen<br />
in schicklicher Weise zu gc-*<br />
statten. Auch sollen sie einander die Mitbenutzung<br />
bestehender Bahnhofanlagcn und<br />
Bahnstrecken zugestehen, mit andern Worten<br />
miteinander recht Heb Kind sein. Auf<br />
dieses Liebkindsein ist starrer Raureif ge-i<br />
fallen.<br />
Auf Grund des Art. 8 des Nebenbahngesetzes<br />
werden die zwischen den S. B, B. und<br />
den bernischen Dekretsbahnen vereinbarten<br />
Mitbenützungs- und Gemeinschaftsverhältnisse<br />
geregelt. In diesem Gemeinschafteverhältnis<br />
— zu einem Eheverhältnis langte es<br />
leider nie — ist nun der stärkere mit dem<br />
schwächern Teil ziemlich rigoros verfahren.<br />
Die S. B. B., in einem Augenblick finanzieller<br />
Not und Depression, kündigte tun 1919<br />
und 1920 die meisten Mitbenützungsverträge<br />
und erhöhte damit die Mitbenützungsentschädisungen<br />
stark zu ihren Gunsten. Ueber<br />
eine Million Franken Mehrbelastung für<br />
Mitbenützungsrecht wird den bernischen Dekretsbahnen<br />
zugemutet, so dass es ihnen<br />
begreiflicherweise noch vollends den Atem<br />
verschlägt. Und so hat denn eine am 15. März<br />
<strong>1928</strong> im Berner Rathaus sfabgefundene Konferenz<br />
der Dekretsbahndirelvtorcn zur ganzen<br />
Frage Stellung genommen. Die nähern Details<br />
interessieren uns an diesem Orte nicht mehr.<br />
Dagegen ist uns besonders eine der Begründungen<br />
in die Nase gestochen, welche die<br />
S. B. B. zu einer geneigteren Haltung zwingen<br />
sollten. Sie lautet :<br />
«•Der von den Nebenbahnen bewirkte Nutzen ist<br />
nun aber im Zeitalter der scharfen Automobilkmikurrenz<br />
zweifellos grössor denn je. Ohne die beharrliche<br />
niid sehr erfolgreiche Akquisilion der Nebenbahnen<br />
wurden den Bundesbahnen in beträchtlichem<br />
Umfang Transporte verloren gehen. Unabwendbar<br />
wäre eiu gresaer Vcrkohrsverlust, wenn<br />
die Nebenbahnen überhaupt nicht existierten. Wo<br />
dio Möglichkeit des durchgebenden Bahntransports<br />
vom Versand- zum Empfangsort fehlt, bat dor Auto-<br />
Camion heuie im allgemeinen wenig Mühe, sich!<br />
durchzusetzen. Der im Gebiet der Nebenbahnen einmal<br />
an den Auto-Camion verlorene Transport sucht<br />
erfahrungsgemäß nicht auf kürzestem Weg den<br />
Anschluss an dio Hauptbahn, sondern er konkurrenziert<br />
auch diese, indem er direkt den Empfänger<br />
aufsucht, auch wenn verhältnismässig gresse<br />
Strecken zurückzulegen sind. Gerade im Kampf sogen<br />
dio Automobilkonkurrenz kommt den Nebenbahnen<br />
heute eine Bedeutung zu, dio in den zurückliegenden<br />
Bundesgerichtsentscheiden über Mitbenützungsstreitfällo<br />
naturgemäss nicht berücksichtigt<br />
werden konnte. Die von den heroischen Nebenbahnen<br />
zugunsten der Bundesbahnen bewirkte Vcrkcbrsorlialtung<br />
bildet einen Vorteil im Sinn von.<br />
Art. 8 N. G. und muss bei der Festsetzung der Mitbenützungsentschädigung<br />
entsprechend gewürdigt<br />
werden. »<br />
Die Begründung ist gewiss nicht schlecut<br />
und klug ersonnen. Auch das Pikante fehlt<br />
ihr nicht, indem hier einmal der ewige Sündenbock,<br />
der Autocamion, gut genug ist, um<br />
als passende Waffe der Interessen der Nebenbahnen<br />
gegenüber der Allgewalt der S. B. B.<br />
zu wahren. Es ist doch gut, dass Autocamions<br />
im Lande herumfahren, ansonst man einen<br />
träfen Grund zur Verfechtung seiner Lcbensinteressen<br />
weniger hätte. Hoffentlich werden<br />
die Dekretslv.ihiicu im gesehenen Augenblick<br />
an diese «Dienstleistung» denken! K.<br />
Die neue Rheinbrücke bei<br />
Waldshut.<br />
Man schreibt uns: Letzte Woche hielt sich<br />
Herr Dr. Horster, Bürgermeister von Walds-<br />
Iuit in Zürich auf, um mit den dortigen Behörden<br />
und Vcrkehrsinteressenten (Kantonaler<br />
und Städtischer Bauverband, Vcrkehrsverein,<br />
A. C. S., T. C. S. etc.) Rücksprache zu nehmen<br />
bezüglich des projektierten Baues einer<br />
Rheinbrüeke zwischen Koblenz und Waldsliut.<br />
Bekanntlich soll dort, an Stelle der bestehenden<br />
Fähre, eine ueue Rheinbrücke gebaut<br />
werden. Badischerseits ist der Brük«<br />
kenbau bereits tertig finanziert, während sich<br />
der Kanton Aargau noch nicht darüber
Turf 97<br />
1H9B<br />
schlüssig ist, ob an der genannten Stelle eine<br />
Brücke über den Rhein oder die Aare (Kob-<br />
Ienz-Felsenau) gebaut werden soll. Nach den<br />
neuesten Nachrichten soll er sich eher dem<br />
letztem Projekt zuwenden.<br />
Herr Bürgermeister Dr. Horster wollte nun<br />
vornehmlich auch die Zürcher Behörden und<br />
Interessenten für den Bau einer Rheinbrücke<br />
bei Waldshut zu interessieren suchen, damit<br />
so eine direkte Verbindung Zürich-Waldshut-<br />
St. Blasien - Schluchsee - Titisee geschaffen<br />
werden könne, was sich längst als ein Bedürfnis<br />
herausgestellt habe.<br />
In Zurzach hat sich nun kürzlich auch ein<br />
schweizerisches Komitee für den Bau einer<br />
Brücke Koblenz-Waldshut gebildet, das in<br />
ca. 10 Tagen zu einem Resolutionsbeschluss<br />
zusammentreten wird und die Zürcher Verkehrsinteressentenverbände<br />
ebenfalls um Abordnung<br />
eines Delegierten ersucht hat.<br />
Es wäre wirklich sehr zu wünschen, wenn<br />
die Bestrebungen für den Bau einer Waldshuter<br />
Rheinbrücke in intensivem Masse gefördert<br />
würden. Der Bau einer Aarebrücke<br />
Koblenz-Felsenau mag ja für die lokalen Interessen<br />
der benachbarten aargauischen Ortschaften<br />
ganz interessant sein, einer Rheinbrücke<br />
in dieser Gegend würde aber doch<br />
eine ganz andere Bedeutung für den internationalen<br />
Durchgangsverkehr Schweiz—<br />
Schwarzwald zukommen. Besonders Zürich<br />
ist am Bau einer solchen Rheinbrücke stark<br />
interessiert und ist wohl zu erwarten, dass<br />
die Anstrengungen des Herrn Bürgermeister<br />
Dr. Horster bei den Stadt- und Kantonsbehörden<br />
keine vergeblichen waren. Aber<br />
auch der Kanton Aargau sollte sich bewusst<br />
sein, dass regionale Interessen in einem solchen<br />
Falle erst in zweiter Linie kommen und<br />
dass er wohl zu seinem eigenen Vorteil handelt,<br />
wenn er der Rheinbrücke den Vorzug<br />
gibt und die ihm zugedachte Hälfte der Erstellungskosten<br />
auf sich nimmt. s.<br />
Ein regnerischer Sonntag<br />
war den drei grossen automobilistischen Veranstaltungen<br />
vom 25. März beschieden. Regen<br />
und aufgeweichte Strassen am Circuito<br />
del Pozzo (Italien) — endlos triefendes Nass<br />
und gurgelnde Bächlein in den Strassengraben<br />
der beiden Bergstrecken am Mont<br />
Agel und an der Bergprüfungsfahrt von Argenteuii<br />
(Frankreich). Was Wunder, dass die<br />
Witterungs- und Strassenverhältnisse auf die<br />
Leistungen nicht ohne Rückschlag geblieben<br />
sind.<br />
Der Circuito del Pozzo<br />
erlitt durch die Aufgabe Bordinos auf Bugatti<br />
starke Einbusse, feierte indessen den brillanten<br />
Sieg Nuvolaris, ebenfalls auf Bugatti 2000<br />
cem, welcher nach seiner Glanzleistung am<br />
Grossen Preis von Tripoli wieder neue Lorbeeren<br />
erntete. Rekorde sind keine gefallen.<br />
Bei den 1500 cem sicherte sich Maggi auf Maserati<br />
nach eindrucksvoller Fahrt den ersten<br />
Platz. Nachfolgend die ersten Resultate:<br />
lieber 1500 cem: 1. Tazio Nuvolari auf Bugatti<br />
ja 2 Std. 40 Min. 30 3/5 Sek. (Stundenkilometer<br />
115,266).<br />
Unter 1500 cem: 1. Aimo Maggi auf Maserati<br />
in 2 Std. 49 Min. 25 Sek.; 2. Clerici auf Salmson;<br />
B. Fagioli auf Bugatti; 4. Cataneo auf Amilcar.<br />
Mont Agel-Bergrennen.<br />
Trotz den Unbilden der Witterung ein zahlreiches<br />
Publikum. Zum Regen gesellte sich<br />
hier auch noch ein dichter Nebel. Tagessieger<br />
wurde der Bugatti-Fahrer Lorthiois, welcher<br />
die 10,6 km lange Rampe in 11 Min. 54 s /sSek.<br />
erledigte und damit die beste Zeit des Tages<br />
aufstellte. Der Rekord von Benoist auf Delage<br />
(10 Min. 58% Sek.) blieb also unangetastet.<br />
Chiron auf Bugatti erzielte mit 12 Min.<br />
27^ Sek. die zweitbeste Zeit.<br />
Weitere Resultate:<br />
1100 com: 1. Carasso auf B.M.C.<br />
1500 cem: 1. Gregoire auf Tracta.<br />
2 Liter: 1. Bussienne auf Sizaire.<br />
3 Liter: 1. Valcourt auf Bugatti.<br />
Rennwagen: 750 cem: 1. Billier auf B.M.G.<br />
1100 cem: 1. de Joncy auf B.M.C.<br />
Der Bergprüfungsfahrt von Argenteuii<br />
war es vorbehalten, die einzigen Rekorde<br />
des Tages zu brechen. Martin auf Amilcar<br />
erzielte auf der 1800 Meter langen Strecke in<br />
1 Min. 15% Sek. das hübsche Stundenmittel<br />
von 85,488 km und gab damit der Strecke einen<br />
neuen Rekord. Von den drei weiteren<br />
aufgestellten Kategorie-Rekorden ist derjenige<br />
von Mme J. Jennky, welche am Volant eines<br />
Zweiliter-Spezialrennwagens eine vielbemerkte<br />
Leistung erzielte, erwähnenswert.<br />
Resultate der Rennwagen:<br />
500 com: 1. do Hovin auf Rovin in 1 Min. 29<br />
3/5 Sek. (neuer Rekord).<br />
750 com: 1. Trenet auf Violct.<br />
1100 cem: 1. Martin auf Amilcar.<br />
1500 cem: 1. Martin auf Amilcar in 1 Min. 15<br />
4/5 Sek. (neuer Rekord): 2. Dorö auf La Licorno<br />
2 Liter: 1. Polpi auf Bugatti; 2. Mme. J. Jennky<br />
(neuer Rekord der Spezialwagen).<br />
5 Liter: 1. Raymond auf Messier in 1 Min. 40<br />
4/5 Sek. (neuer Rekord). v<br />
Die approximative Gewinn- und Verlustrechnung<br />
unserer Bundesbahnen pro 1927 soll<br />
mit einem Einnahmen - Ueberschuss von<br />
Fr. 6,450,000 abschliessen. — Hin erfreuliches<br />
Resultat nach erbittertem Konkurrenzkampf.<br />
Am Mittwoch-Nachmittag konnten anlässlich<br />
der grossen Flugmanöver unserer Armee<br />
23 Flugzeuge über der Bundesstaat gezählt<br />
werden.<br />
*<br />
In Zürich nennt jeder zwölfte Einwohner<br />
ein Telephon .sein eigen, in Bern jeder dreizehnte<br />
und in Basel jeder fünfzehnte. Für die<br />
ganze Schweiz entfällt auf jeden dreiundzwanzigsteu<br />
ein Apparat. Selbstverständlich<br />
wird in Zürich am meisten telephoniert: ungefähr<br />
soviel, wie in Genf und Basel zusammen.<br />
700 Zürcher verdienen ihr Brot beim<br />
Telephonamt.<br />
Das neue Bundesgesetz vom 22. Dezember<br />
1927, welches das Bimdesgesetz von 1917<br />
über die Stempel- und Couponsabgaben ergänzt,<br />
wird demnächst bei dem vom Bundesrat<br />
noch bekannt zu gebenden Zeitpunkt in<br />
Kraft treten, da die Referendumsfrist am 27.<br />
März unbenutzt verstrichen ist. Dem Staate<br />
sind dadurch jährliche Mehreinnahmen von<br />
6,5 Millionen, dem Kanton von 1,6 Millionen<br />
gesichert — dem Bürger indessen wieder<br />
einige indirekte Steuern mehr aufgehalst. Der<br />
Automobilist ist sichs ja gewohnt!<br />
Die bevorstehende Demission des Seniors<br />
der Bundesregierung, Herrn Chuard, ist kein<br />
Geheimnis mehr. Als sein Nachfolger wird<br />
in Waadtländer-Kreisen von Herrn Ferdinand<br />
Porchet gesprochen. Bekanntlich macht es<br />
das Waadtland ususgemäss nicht ohne eigene<br />
Vertretung in unserer höchsten Landesbehörde.<br />
Der direkte drahtlose Telephonverkehr zwischen<br />
Frankreich und den Vereinigten Staaten,<br />
sowie Kuba, ist letzten Mittwoch aufgenommen<br />
worden. — Hallo Ford — hier Citroen<br />
!<br />
*<br />
Ein junger Bürger von Lyss, der eine Leidenschaft<br />
für Fiatwagen besass und über zehn<br />
Spritzfahrten mit requirierten Vehikeln unternahm,<br />
wurde von der Polizei, die dafür wenig<br />
Verständnis aufbrachte, verhaftet.<br />
BASEL<br />
O-c-<br />
/<br />
AUTOMOBIL-REVUE<br />
JZeif B*«s •«-p«a<br />
Die Genter Trambahn-Gesellschaft hat zwei<br />
Saurer-Autobusse angeschafft, um durch<br />
einen Motorwagendienst die Linie Genf-Jussy<br />
zu ersetzen. Pneu gegen Schiene!<br />
Die Stadt Zürich zählte Ende rebruar<br />
218,694 Seelen, was dem ganz beträchtlichen<br />
Bevölkerungszuwachs von 6249 gegenüber<br />
dem gleichen Zeitpunkt des Vorjahres entspricht.<br />
Ein freundlicher Basier Jüngling liess sich<br />
vor einiger Zeit von einem Fräulein eines Lebensmittelgeschäftes<br />
ein Los der italienischen<br />
Stantslottcrie aufschwatzen. Nun brachte ihm<br />
sein ausgelegtes Fränklein ein funkennigeluagelneues<br />
Fiatauto ein!<br />
Letzte Woche knallte in Zürich ein wagen<br />
der Städtischen Strassenbalm in ein Kehrichtgefährt<br />
hinein und tötete den Fuhrmann.<br />
Die Untersuchung hat nun einwandfrei ergeben,<br />
dass das schwere Unglück auf das<br />
Versagen der Bremsen zurückzuführen ist.<br />
wei neue<br />
linaer in J~inie<br />
Eine wunderbare Verbindung vonLei'<br />
stungsfähigkeit, Eleganz und innerenWert.<br />
/\GENCE /\MERICAINE.S.A.<br />
GENF<br />
St. ÜALLEiN<br />
AARAÜ<br />
Wien und Niederösterreich liegen sich gegenwärtig<br />
(auch) wegen den Automobilabgaben<br />
in den Haaren. Da die Gemeinde<br />
Wien über die besten Steuerquellen verfügt,<br />
sich aber weigert, Beiträge an die Erhaltung<br />
der niederösterreichischen Strassen zu leisten,<br />
droht Niederösterreich, rund um Wien<br />
Schlagbäunie aufzustellen und jedem Automobilisten<br />
einen Wegzoll abzuzwacken. —<br />
Mittelalter!<br />
*<br />
Das aargaliische Polizeikommando sah sich<br />
gezwungen, die von den beiden im August<br />
verhafteten Berufseinbrechern Styger und<br />
Stettier « gemuggten » Gegenstände in einer<br />
besonderen Liste zu veröffentlichen. Es sind<br />
deren nicht weniger als 86! Die beiden sauberen<br />
Herren hatten es besonders auf Motorräder,<br />
Velos und deren Bestandteile abgesehen.<br />
Man muss annehmen, dass sie mit<br />
einer baldigen Geschäftseröffnung rechneten,<br />
fehlen doch in der Liste weder die Arbeitsblusen,<br />
noch die Werkzeuge, ja sogar ein<br />
Paar Finken nicht.<br />
*<br />
Die englische Luftflotte ist durch ein Geschwader<br />
von 12 Küstenverteidigungs-Flugzeugen<br />
«zur Sicherung des Friedens» besreichert<br />
worden.<br />
xi.<br />
bxklusiver Import für die Schweiz .<br />
ZÜRICH<br />
Das voraussichtliche Ende der Solitude-<br />
Rennen. Wie uns berichtet wird, hat düe<br />
Solitude - Renngesellschaft in Stuttgart ihre<br />
Mitglieder zu einer Versammlung eingeladen,<br />
in welcher über die Auflösung der Organisation<br />
beschlossen werden soll. Der Gesellschaft<br />
fehlen die notwendigen Mittel, um den<br />
unerlässlichen Ausbau der Rennstrecke auf<br />
eigene Kosten durchführen zu können. Die<br />
an den Staat und die Reichsregierung ergangenen<br />
Gesuche um finanzielle Unterstützung:<br />
wurden abschlägig beschiedeu. Einzig die<br />
Stadt Stuttgart erklärte sich für eine Subvention<br />
bereit, jedoch nur unter der Bedingung,<br />
dass der Staat das Seinige dazu beitrage. Sofern<br />
die Gesellschaft aufgelöst wird, kanrt<br />
mit Bestimmtheit damit gerechnet werden,<br />
dass auf der Solitude-'Strecke, auf welcher<br />
sich übrigens schon verschiedene Schweizerfahrer<br />
ausgezeichnet haben, keine Rennen.,<br />
mehr durchgeführt werden. Z. i<br />
Die englische Totirist-Trophy für Automobile<br />
beabsichtigt der R. A. C. von Grossbri-'<br />
tannien definitif am 18. August auf dem Strassen-Circuit<br />
von Ulster durchzuführen. Es<br />
wird heute schon von der Beteiligung des<br />
Weltrekordmannes Malcolm Campbell gesprochen,<br />
v. ;<br />
o -"!<br />
Familienbillett und Befehlsstab.<br />
Unsere Bundesbahnen beherrschen seit einigen<br />
Wochen die Schweizerpresse mit zwei<br />
Schlagwörtern: Familienbillet und Befehlsstab.<br />
Das Familienbillet soll der Förderung des<br />
Reiseverkehrs in der Familie dienen. Nebenbei<br />
gesagt: Vielleicht verdankt es seine Einführung<br />
nicht zuletzt dem Auto. Man weiss<br />
ja — das Kapitel Bahn und Auto erregt die<br />
Gemüter, und das Auto ist bekanntlich das<br />
«Familienausflugsmittel» par excellence!<br />
Die definitive Einführung hängt von der<br />
nächsten Sitzung des Verwaltungsrates der 1<br />
Schweiz. Bundesbahnen ab. Indessen ist die<br />
Basis der Ermässigung bereits bekanntgegeben<br />
worden. Wir geben sie nachstehend im<br />
Wortlaut wieder; als Motto dürften vielleicht<br />
die Worte dienen: «Warum einfach, wenn es<br />
kompliziert geht...»<br />
Reist eine dreiköpfige l'amilie, so bezahlt das<br />
Elternpaar, d. h. die ersten zwei erwachsenen Personen,<br />
die normale Fahrtaxo, die dritte und weitere<br />
erwachsene Person, die dem Familienkreis angehört,<br />
dagegen mir noch die halbe Normaltaxe.<br />
Ist die dritte Person ein Kind unter 12 Jahren,<br />
so bezahlt dieses, sofern es in Begleitung seiner<br />
Eltern oder zweier erwachsener Geschwister reist,<br />
dio Vierteltaxe. Reist sodann ein Ehepaar mit drei<br />
Kindern über 12 Jahren und drei unter 12 Jahren,<br />
so bezahlt das Elternpaar die normale, die ersten<br />
drei Kinder dio halbe, die weitern drei Kinder die<br />
Vierteltaxe.<br />
Man stelle sich nun einmal eine Schalterhalle<br />
vor: die hochroten Köpfe der Wartenden,<br />
die fortwährend anlaufende Brille der<br />
Schalterbeamten, Mütter, Kinder, Hunde,<br />
Sack und Pack — lärmend und schreiend —<br />
durcheinanderschwirrende Stimmen: «Viertelstaxe!»<br />
«Sie irren, Sie sind doch ein Ehepaar<br />
—» — «Aber das Kind —?»— «Ist über<br />
zwölf Jahre!» — «Unerhört — Ermässigung!<br />
Wir sind doch eine Familie...! » — «Hören<br />
Sie, Sie sprechen von drei Kindern über und<br />
drei Kindern unter zwölf Jahren — ich habe<br />
aber vier Kinder über zwölf Jahren und nur<br />
zwei Kinder unter !» — «Was heisst<br />
Familie — sind wir nicht zwei erwachsene<br />
Personen ... ! »<br />
Muss einem da nicht jener Satz durch den<br />
Kopf fahren, dass die Bahnen immer konkurrenzunfähig<br />
bleiben werden, solange der Paragraphen-<br />
und Beamtenapparat die Vernunft<br />
an die Wand drücken?<br />
O heiliger Bürokratius...!<br />
* * *<br />
Die guten Erfahrungen haben sich bestätigt!<br />
Auf 1. Juni soll der grün-weisse Befehlsstab<br />
auf sämtlichen Linien der S. B. B.<br />
eingeführt werden. Man will also der Schlamperei<br />
beim Ein- und Aussteigen ein für allemal<br />
auf den Leib rücken.<br />
Den Westschweiezrn hat es der Befehlsstab<br />
angetan. Nicht, dass sie sich gegen<br />
seine Einführung wehren, das geht nicht gut<br />
an — aber muss es denn gerade das martialische<br />
Wort «Befehlsstabs sein... ? (Merkwürdig<br />
— und doch haben besonders unsere<br />
Westschweizer, das darf schon einmal gesagt<br />
werden, die starke Hand in gewissen<br />
Ordnungsdingen, z. B. in der Verkehrsregelung,<br />
auch sehr, sehr nötig!)<br />
Doch wenn es nur am Namen hängt, mit<br />
«Abfahrtsstab» oder «Signalstab» wird sich<br />
der Rank schon finden lassen !<br />
Wann aber kommt der gute, derbgeschnittene<br />
Stab für den Strassenwildling? v.<br />
Die Frühlingssitzung<br />
des Centralkomitees des T.C.S.<br />
Am letzten Samstag vereinigte sich der Verwaltungsrat<br />
zu geiner alljährlichen Frühlingssitzung.<br />
Herr Dr. Henneberg führte den Vorsitz. Hauptthema<br />
war die Revision der Statuten. Diese v/area<br />
von einer Spezialkommission in gründlicher Weise<br />
vorbereitet worden, so dass der Rat nur noch kleinere<br />
Abänderungen zu beschliessen hatte.<br />
An der Sitzung waren die nachfolgenden Mitglieder<br />
anwesend: die Herren: Dr. Henneberg (Präsident),<br />
Quinclet (Generalsekretär) (Genf); A. Baum-
AUTOMOBIL-REVUE — N*29<br />
gartner (Bern); L. Casei (Genf); C. Censi, Nationalrat<br />
(Lugano); C. Cham'et (Genf); C. Cherbulliez<br />
(Genf); B. Cramer (Genf); C. Crittin (Martigny);<br />
L. Daguet (Freiburg); L. Desert (Genf), Dr. II. Fallor<br />
(Chur), H. Fehr (Kilchborg, Zürich), der auch dio<br />
Herren Knecht und Schläpfer von Wil und Weinfelden<br />
repräsentierte, F Firmenich, E. Gafner (Lausanne),<br />
Dr. G. Guyot (Genf); D. Helmlin (Luzern),<br />
J. Jakober (Glarus); Dr. Jentzer (Genf); F. Jörg<br />
(Aarau); Ad. Lachoual, Nationalrat (Genf); R. Levaillant<br />
(Basel); R. Meyer (Seeland); R. Marchand<br />
(Genf), Präsident des Automobilsalons; Oborstdivisionär<br />
de Meuron (Genf), 2. Vizepräsident; J. Neher<br />
(Genf); Ed. Paisant (Genf); Dr. A. Patry (Genf),<br />
1. Vizepräsident; Ch. Perrin (Neuenburg); E. Quartier<br />
(Neuenburg); A. Reymond (Biel); G. Russbach-<br />
Haenny (Court, Jura); R. Rusca (Chiasso); A. Vassalli<br />
(Genf).<br />
Mit ein paar Worten des Willkomms eröffnete<br />
der Präsident dio Sitzung und liess vom Kassaführer,<br />
Herrn R. Marchand, den Finanzrapport<br />
verlesen. Die Finanzlage dea T. C. S. ist durchaus<br />
gesund. Trotz bedeutenden Auslagen zugunsten der<br />
Mitglieder dor Sektion und für Subventionen konnte<br />
dio Rechnung mit einem ordentlichen Einnahmenüberschuss<br />
abschliessen. Die Versammlung nahm<br />
mit Genugtuung Kenntnis von. den. Erklärungen<br />
des Kassaführers.<br />
Die Wahlen.<br />
Herr Dr. Henneberg wurde mit Akklamation<br />
für eine neue Amtsdauer als Präsident bestätigt,<br />
ebemso das gesamte Bureau. Anstelle des demissionierenden<br />
Herrn Dr. Guyot wählte das Komitee Hrn.<br />
Albert Vassalli. Entsprechend den neuen Statuten,<br />
dio eine Erweiterung des Bureaus vorsehen, ernennt<br />
dor Rat die Herren Baumgartner und Rusca zu<br />
Mitgliedern des Bureaus.<br />
Die neuen Statuten<br />
bildeten den Hauptgegenstand der Beratung. Herr<br />
Lachenal referierte als Berichterstatter und führte<br />
dio Diskussion in derart hervorragender Weise, dass<br />
dio neuen Statuten vom Rate in rapid kurzer Zeit<br />
durclubohandelt werden konnten.<br />
Wir werden später eingehender auf dio neuen<br />
Statuten zu sprechen kommen. Wir möchten heuto<br />
nur erwähnen, dass die Verhandlungen vom Geist<br />
der Zusammenarbeit und guter Kameradschaft zwischen<br />
der deutschen, der romanischen und der italienischen<br />
Schweiz geführt wurden. Dio neuen<br />
Statuten garantieren dem T. G. S. cino entsprechende<br />
Entwicklung. Wir zollen der intelligenten Politik<br />
dor leitenden. Behörden des T. C. S. volle Anerkennung<br />
Die Strassenverkehrsliga.<br />
Das Traktandum: « Rapport über die Beziehungen<br />
zur Strassenverkehrsliga» wurde wegen fortgeschrittener<br />
Stunde auf die nächste Sitzung verschoben.<br />
Wir möchten aber erwähnen, dass die beiden<br />
Verbände heute in zielbewusster Zusammenarbeit<br />
dio gemeinsamen Interessen verfechten.<br />
Das Komitee begab sich am Nachmittag, einer<br />
Einladung mit grösstem Vergnügen Folge leistend, in<br />
den Automobilsalon. Um 19.80 Uhr fand im Hotel<br />
des Bergues das traditionelle Diner statt. Herr Dr.<br />
Henneberg richtete ein paar Worte des Dankes an<br />
dio Mitglieder des Komitees und sprach die Hoffnung<br />
auf weitere erspriessliche Zusammenarbeit aus.<br />
Herr Dr. A. Patry, 1. Vizepräsident, überreichte<br />
Herrn Dr. Henneberg zwei prächtige Kandelaber<br />
um<br />
in Silber als Anerkennung und Dank des Komitees<br />
für dessen unermüdliche Arbeit. Daraufhin ergriff<br />
Herr Hans Fehr, Präsident der Sektion Zürich, das<br />
Wort und sprach den Dank der deutschen Sektionen<br />
aus. Das Gleiche tat Herr Nationalrat Censi<br />
für den Tcssin und Herr Gh. Porriu für die Wcst-<br />
Echweiz<br />
fit.<br />
A.C.S., SEKTION BASEL. Der Clubabend der<br />
Sektion Basel findet nächsten Samstag (31. März)<br />
im Hotel Savoy-Univers statt und wird punkt acht<br />
Uhr eingeleitet durch einen Vortrag des Clubmitgliedes,<br />
Herrn Flugplatzdirektor Charles Koepke,<br />
betitelt « Neues auf dem Gebiete des Flugwesens ».<br />
Die Persönlichkeit des Vortragenden bürgt für eine<br />
ebenso interessante wie lehrreiche Darstellung. Besondere<br />
Anziehungskraft dürfte aber auch die Vorführung<br />
zweier Filme von Herrn Walter Miüelholzcr<br />
bieten. Der eine ist sein Matterhornfilm, der andere<br />
ein eigenartige Attraktionen bietender Afrika-Film<br />
von seiner KontinentüberquerUng, der sonst der Oeffentüchkeit<br />
nicht zugänglich ist. An den punkt<br />
8.30 Uhr beginnenden Lichtbildervortrag wird sich<br />
ein ungezwungenes Unterhaltungsprogramm anschliessen,<br />
wobei von Anfang an zum Tanz aufgespielt<br />
wird. Der Eintritt ist frei. Alles in allem<br />
glaubt der Vorstand, den Mitgliedern einen genussreichen<br />
Abend zu bioton. g.<br />
A. C. S. GENERALVERSAMMLUNG DER SEK-<br />
TION ST. GALLEN—APPENZELL. Letzten Samstag<br />
hio.t d2o Sektion St. Gallen—Apponzell im Hotel<br />
Hecht, St. Gallen, ihre ordentliche Generalversammlung<br />
ah. Der Besuch war auch dieses Jahr<br />
recht erfreulich. Herr Präsident Traugott Walser,<br />
Herisau, eröffnet dio Versammlung mit einem kurzen<br />
Begrüss'ungswort. Nach Genehmigung des<br />
letztjährigou Protokolls ver!aa der Präsident den<br />
Jahresbericht, der in gewohnter Weise einen interessanten<br />
Uebcrblick über dio im Laufo des Berichtsjahres<br />
den Autoinobilismus direkt beschäftigenden<br />
Fragen und insbesondere dio Sektionsangelegenheiten<br />
bot.<br />
Der Bericht behandelt das verworfene Automobilgesetz,<br />
das zu erwartend!) VorkehTsgesetz, die<br />
neuen Automobilzöllo, dio projektierte Wallenscestrasse,<br />
den Neu- oder Umbau der Kräzernbrücke,<br />
dio Automobilstrasso und neu zu erstellende<br />
Brücke zwischen Buchs—Schaan, die Strassennummerierung,<br />
das Ausweichen der Postautomobilo<br />
auf Alpenstrassen, die Abschaffung der bezirksgerichtlichen<br />
Urteile für leichtere Uebertretungon der<br />
Geschwindigkeitsvorschriften, dio Ausdehnung der<br />
Haftpfieht auf 100% für dio Versicherungsgesellschaften,<br />
den Schutz der Velofahrer durch Vorabfolgung<br />
von roten, gläsernen Prismen zur Anbringung<br />
hinter dem Sitz der Velos, sodann eine Reihe<br />
von Eingaben an die Behörden. Der Bericht berührt<br />
auch dio letztjährigen Clubveranstaltungen,<br />
wie dio Zusammenkunft in Heiden, dio Zuverlässigkeitsfahrt<br />
nach, dem Kurhaus Weissbad, die<br />
B ergprüf ungsfahrt Rheioeck-Walzonhausen-Lachen,<br />
eine Arlbergfahrt und ein Club^Ball.<br />
In das Berichtsjahr fallen auch die besonderen<br />
Arbeiten für dio Bekämpfung der Automobilgesetzvorlage.<br />
Weiter kam als Novum hinzu das Sektions-<br />
Nachrichtenblatt. Dio Zahl der ausgestellten<br />
Triptyks und Grenzpassierscheino ist weiterhin gestiegen,<br />
obschon weit mehr Carnct de passago a's<br />
früher ausgestellt wurden. Im Jahre 1927 wurden<br />
W324 Triptyks und 84 Carnet de passaege abgegeben,<br />
total 1608 Grenzausweise gegenüber 1375 im<br />
Vorjahre und 786 im Jahre 1925. Au Versicherungsprämien<br />
für Zollgarantien wurden zuhanden der<br />
Zentralkasse bezw. der Versicherungsgesellschaft<br />
Fr. 5537.10 erhoben zur Deckung cinor Gcsamtgaritntiesumme<br />
von rund 4% Millionen Frauken.<br />
Der Mitg'iederbestand beträgt pro 31. Dezember<br />
1927 = 922. Aus der Aufstellung über den Bestand<br />
an Automobilen und Motorrädern mögen folgende<br />
Zahlen interessieren :<br />
Erteilte Verkehrsbowilligungen für Automobile<br />
im Jahio 1927 :<br />
Im Kanton St. Gallen 2868; Taxerlös inkl. Gebühren<br />
1927: Fr. 828.438.90;<br />
Im Kanton Appcnzell 473; Tasorlös inkl. Gebühren<br />
1927: Fr. 86.951.20.<br />
Motorräder-Verkehrsbewüligungon 1927 :<br />
Im Kanton St. Gallen 1427; Taxerlös: Fr.<br />
78.886.—;<br />
Im Kanton Appenzell 240; Taxerlös: Fr.<br />
8.128.50.<br />
Zuwachs von 1926 auf 1927:<br />
An Automobilen 483<br />
An Motorrädern 347<br />
Die Jahresrechnung wurdo von Herrn Kassier<br />
Grosscnbacher vorgelegt.<br />
Sio wurde auf Antrag von Herrn Hörlor, Reehnungsrevisor,<br />
genehmigt mit dem üblichen Dank<br />
an dio Funktionäre. Infolge Wegzug aus dem<br />
Sektionsgobiet erklärten den Rücktritt dio Herren<br />
Arthur Frischknecht als Kommissionsmitglicd und<br />
Alfred Küster als Rechnungsrevisor. An deren<br />
Stelle wurden gowäh't dio Herren Dr. Fässler, St.<br />
Gallon, als Kommissionsmitglied und Herr Arthur<br />
Guox, Flawil, als zweiter RechnunKsrevisor. Als<br />
Ersatzmann beliebte Herr Asboeck. Auf Antrag<br />
von Herrn Dr. DiJ'ier wird mit Rücksicht auf die<br />
starke Inanspruchnahme der KoinmissionsmUglieder<br />
für Sektionsangelegenheiten ein entsprechendes<br />
Sitzungsgeld beschlossen. Die Versammlung bcschliesst<br />
ebenfalls die Durchführung der Bergprüfungsfahrt<br />
Rheineck—Walzenhausen—Lachen im<br />
kommenden Sommer. Nach einstündi.een Verhandlungen<br />
kann der Präsident die Versammlung<br />
sch'iessen.<br />
In üblicher Weise folgte ein gemeinsames Nachtessen<br />
und ein unterhaltender zweiter Teil.<br />
E. B.<br />
A.C.S. SEKTION THURGAU. Frühjahrszusammenkunft,<br />
Sonntag den 25. März, nachm. 3 Uhr,<br />
im Hotel « Falken » in Romanshorn. Die Einladung<br />
zu dem so zeitgemässen Thema eines Vortrages<br />
über « Verkehrspolizei und ihre Aufgaben» wurde<br />
erfreulicherweise sehr zahlreich befolgt. Der Saal<br />
war bis auf den letzten Platz besetzt und vermochte<br />
nicht einmal allo Teilnehmer zu fassen. Dieser<br />
Freude gab dann auch der Sektionspräsident, Herr<br />
Dr. med. J. Rietmann, in seinem Eröffnungsworte<br />
lebhaften Ausdruck. Vor allem galt der WiUkommgruss<br />
dem Referenten, Herrn Oberstlt. Heusser, Po-<br />
lizeiinspektor der Stadt Zürich, dann den Chefs<br />
des Polizei- und Baudepartements des Kantons<br />
Thurgau, den Herren Regierungsräton Dr. P. Altwogg<br />
und Freyenmuth, dem Chef des thurg. Polizeikorps,<br />
Herrn Haudcniächild, den Vertretern der Behörden,<br />
sowie allen Mitgliedern mit ihren Ansohörigeu.<br />
Herr Heusser, ein bewährter Fachalann, dor<br />
seino reichen Erfahrungen auf Studienreisen im<br />
In- und Auslando sammelte, entrollte in kurzen<br />
Zügon ein Bild über dio Aufgaben der Verkehrs^<br />
Polizei, sehr lehrreich und vor allem anschaulich.<br />
Der enorm angewachsene Verkehr in der Stadt<br />
Zürich zwang Polizei wio Baubehörden zu einem<br />
System, das cino Zusammenarbeit zwischen Verkehrspolizei<br />
und Baubehörden ciafach * notwendig<br />
machte. Als eino Hauptaufgabe der beiden Behörden<br />
gilt das Umbauen, von schlecht angelegten:<br />
Strassen, Beseitigung von unübersichtlichen und.<br />
deshalb gefährlichen Einmündungen durch Zurücksetzung<br />
von hinderlichen Gartenmauern uud Bäumen.<br />
Sehr interessant waren dio Vorführungen<br />
über dio Regelung dos Verkehrs bei grossen Plätzen,<br />
wo es keine Leichtigkeit ist, namentlich zur Zeit<br />
des Stossvcrkohrs, den Vorkehr reibungslos zu dirigieren.<br />
Durch die Anwendung des Systems des<br />
« R-echlsfahrens » wio auch des « Krciselverkehra ><br />
ist aber eine gut organisierte Verkehrspolizei imstande,<br />
Herr der Lago zu bleiben und dio Unfällo<br />
auf ein Minimum zu beschränken. Dio Herausgabe<br />
einer farbig illustrierten Verkchrsfibol in den Elomonlarschulen<br />
ist überaus begrüssenswort. Nachdom<br />
nun dio Automobilisten sehr scharfe Vorschriften<br />
zu beobachten haben, sind es leider immer<br />
noch die Fusßgängor und dio Radfahrer, wolcho erfahrungsgemäss<br />
sich am schlechtesten an dio Vorschriften<br />
haiton. Der Herr Referent erlaubte sieb<br />
den Ausdruck «Anarchisten des Verkehrs >. Zum<br />
Schlusso kamen noch dio verschiedenen Unfälle zur<br />
Beleuchtung. Es wäre falsch, allo Unfälle auf<br />
Ueberschrcitung der Geschwindigkeit zurückzuführen.<br />
Das statistische Amt der Stadt Zürich verarbeitet<br />
allo Unfälle nach ihrem Entstehen, und<br />
daraus erhalten dio Behörden wiederum wichtigo<br />
Wegleitungen für Abhilfe.<br />
Der sehr instruktivo Vortrag erntete begreiflicherweise<br />
den wohlverdienten Beifall und wurde<br />
in gebührender Weise vom Vorsitzenden verdankt.<br />
Aus dor kurzen Diskussion resultierto das Verlangen<br />
nach Anpassung der Verkehrspolizei auch<br />
für dio thurgauischen Verhältnisse. Dies ist aber<br />
nur möglich, wenn unsere Polizei Gelegenheit erhält,<br />
durch eino entsprechende Ausbildungszeit ia<br />
verkehrsreichen Städten sich mit den neuzeitlichen;<br />
Vorschriften vertraut zu machen. Wir wollen hoffen,<br />
dass der Kanton Thurgau nicht zurückbleiben<br />
wird. Die massgebenden Persönlichkeiten konnten<br />
sich von dieser Notwendigkeit in überzeugender<br />
Weise ein klares Bild machen. Dio Gemeindebehörden<br />
mögen dahin wirken, dass noch zahlreiche unübersichtliche<br />
Hindernisse bei Kreuzungen und<br />
Kurven beseitigt worden. S. K.<br />
Die Sektionsberichte Emmenthal<br />
und Hauenstein siehe Seite 13.<br />
DER NEUE<br />
Modell <strong>1928</strong>, 10/45 PS<br />
Er ist das Produkt der Beachtung aller<br />
neuzeitlichen Konstruktions-Ergebnisse<br />
und praktischen Erfahrungen. Der Wagen,<br />
der dem verwöhntesten internationalen<br />
Geschmack Rechnung trägt, der<br />
alle Nachteile bisheriger Marken vermeidet<br />
und alle Vorteile und letzten<br />
Errungenschaften im Automobilbau in<br />
sich schiiesst. Die Arbeit genauester und<br />
höchsten' wickelter Konstruktion hat ihn<br />
gezeitigt, die grosszügige, von Grund auf<br />
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Präzision, ausnahmslose Verwendung<br />
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«trefft — <strong>1928</strong><br />
Von umever nationalen Industrie<br />
Der Saureromnibus (Modell Stadtomnibus Bern) der als Sieger der Prüfungsfahrt Paris-Nizza hervorging.<br />
Der Wagen auf dem Bubenbergplatz in Bern. (Photo Rohr, Bern)<br />
Der Siegerautobus<br />
von Paris—Nizza in Bern.<br />
Was vor wenigen Jahren noch undenkbar<br />
schien, ist zur Wirklichkeit geworden. Der<br />
Autobus ist heute imstande, mit der Geschwindigkeit<br />
und dem Konfort eines Schnellzuges<br />
Tausende von Kilometern über Land<br />
zu fahren. Die technischen Vervollkommnungen<br />
auf dem Gebiete der Autobuskonstruktion<br />
haben einen Höhepunkt erreicht, an dem<br />
unsere nationale Industrie einen hervorragenden<br />
Anteil hat.<br />
Dio Firma Saurer hat sich für den internationalen<br />
Ruf unserer Automobilindustrie<br />
eingesetzt und mit ihren Autobussen modernster<br />
Konstruktion in Frankreich Siege errungen,<br />
die in allen Nachbarstaaten bedeutendes<br />
Aufsehen erregen.<br />
Der Siegesautobus «Popol» der Dauerfahrt<br />
Paris-Nizza traf letzte Woche in Genf ein.<br />
Als Ehrung für den Führer des Wagens veranstaltete<br />
der Verwaltungsrat der Aktiengesellschaft<br />
Adolph Saurer, vertreten durch<br />
Herrn Hyppolit Saurer, im Hotel Beau-Rivage<br />
in Genf ein Abendessen, an dem neben<br />
einigen Teilnehmern der Prüfungsfahrt auch<br />
die Presse eingeladen war.<br />
Die Firma Saurer hat ihren bedeutsamen<br />
Sieg des letzten Jahres bestätigt. Mit einem<br />
grossen Niederchassis - Sechszylinderautobus,<br />
Zylinderinhalt mehr als 5000 cem, besetzt<br />
von 20 Personen, konnte die Firma .Saurer<br />
in der Klasse-B den ersten »Platz ex-aequo<br />
belegen. Führer des «Popol» war Lamberjack.<br />
Aber auch die «Virginie», ein Chassis<br />
Type 2 BH, Vierzylindermotor mit einem Inhalt<br />
von 3000—5000 cem, geführt von Gaudermann,<br />
konnte sich mit einer Besatzung<br />
von zehn Personen in der Klasse C den ersten<br />
Platz ex-aequo sichern.<br />
Es gelang Lamberjack auf der 346 km langen<br />
Strecke Paris-Vichy, mit einer Besetzung<br />
von 20 Personen, ein durchschnittliches Stundenmittel<br />
von 78 Kilometern zu erzielen, eine<br />
Geschwindigkeit, die in den Annälen des<br />
Autobusses einzig dasteht. Das Stundenmittel<br />
auf der Gesamtstrecke Paris-Nizza<br />
AUTOMÖBIL-REVUt<br />
Die,Innenausstattung (Photo Rohr, Bern)<br />
(937 km), die Bergstrecken, vor allem auch<br />
der vereiste und mit Schnee bedeckte Col de<br />
Lus - la - Croix - Haute mitgerechnet, betrug<br />
volle 70 km.<br />
In Grenöble schaltete mau eine 3 km lange<br />
Geschwindigkeitsprüfuiig ein, an der «Popol»<br />
mit seiner Besatzung von 20 Personen die<br />
für einen Omnibus fabelhafte Geschwindigkeit<br />
von 107 km aufstellte. Die Passagiere<br />
fühlten sich bei diesem Schnellzugstempo<br />
durchaus sicher. Mit den Leistungen von<br />
Paris-Nizza stellt sich der Autobus punkto<br />
Schnelligkeit als ebenbürtiger Konkurrent neben<br />
den Expresszug, dessen Geschwindigkeit<br />
er beim Kilometer-Lance sogar übertrifft.<br />
Die Dauerfahrt Paris-Nizza beweist, dass<br />
ein schwerer Autobus mit Schnellzugsgeschwindigkeit<br />
die annähernd 1000 km lange<br />
Ueberlandstrecke fehlerlos zurücklegen 1-ann.<br />
Die Insassen fühlten sich dabei so sicher,<br />
dass sie auch die bekannte Bergprüfungsstrecke<br />
La Turbie ohne die geringste Furcht<br />
mitmachten.<br />
Am letzten Samstag stattete Lamberjack<br />
mit seinem «Popol» der Bundesstadt einen<br />
kurzen Besuch ab. Der imposante Autobus<br />
wurde auf dem Bubenbergplatz, vor dem<br />
Hotel «Jura», von Neugierigen umringt und<br />
lebhaft bestaunt. Der blaue «Saurier» bot<br />
äusserlich schon den Anblick eines komfortablen<br />
und kraftvollen und schnellen Ueberlandfalirzeuges.<br />
Die tiefliegende Karosserie<br />
spiegelte die Schnelligkeit und der hochaufgereckte<br />
Motor die gedrängte, aber ungewöhnliche<br />
Kraft wider. Die wuchtigmassiven<br />
Räder (G. F. Simplex-Räder) passen<br />
sich dem Charakter des Wagens vorzüglich an.<br />
Der «Popol» führte von Paris nach Nizza<br />
20 Personen mit, die im Durchschnitt mehr<br />
als 80 kg. wogen. Auf der Fahrt in die<br />
Schweiz leistete der Wagen — so nebenbei<br />
— mit geringerer Belastung spielend seine<br />
114 km.<br />
Was wir an diesem Autobus ferner bewundern,<br />
ist der geringe Benzinverbrauch :<br />
bei voller Belastung nur 35 Liter auf 100 km.<br />
Der Motor gestattet mit der Direkten das<br />
Befahren von Steigungen bis zu 5%. Das<br />
sind Eigenschaften, die — neben der hohen<br />
Geschwindigkeit — der erstklassigen Konstruktion<br />
des Wagens und damit unserer<br />
schweizerischen Lastwagen- und Autobusindustrie<br />
ein Zeugnis ausstellen, das wir uns<br />
nicht besser wünschen können. go.<br />
Das Abbleudproblera im Kanton Bern ist<br />
bekanntlich zurzeit besonders aktuell, weil<br />
die bernische Regierung neue Vorschriften<br />
aufstellte, die am 1. Mai d. J. in Kraft treten<br />
werden. Die Sektion Bern des A. C. S. hat<br />
nun Herrn dipl. Ingenieur J. Guanter aus Zürich<br />
für eine sachgemässe Behandlung des<br />
Themas gewonnen; Herr Guanter wird über<br />
dieses aktuelle Thema referieren, seine Darstellungen<br />
anhand von Lichtbildern erläutern<br />
und überdies die Wirkungsweise verschiedener<br />
Scheinwerfer-Systeme vorführen.<br />
Sowohl in den Kreisen der Beleuchtungs-Industriellen<br />
als auch der Fahrer selbst wird<br />
dieser Veranstaltung grosses Interesse entgegengebracht,<br />
sie findet am kommenden Montag<br />
den 2. April, 20 Uhr, im Gesellschaftszimmer<br />
des Casiuo, Eingang Herrcugasse 25,<br />
statt.<br />
Die wuchtigmassiven, soliden Räder.<br />
Am Kilometer-Lanc6 in Eaumorte<br />
axxx 18. März <strong>1928</strong><br />
hat<br />
Bedeutende Preis-Reduktion<br />
Die Fabrik ermächtigt uns, ab 10. März <strong>1928</strong> die bisherigen<br />
Verkaufspreise für den WHIPPET ganz bedeutend zu<br />
reduzieren, wodurch er der vorteilhafteste Wagen auf dem<br />
ganzen Automobilmarkt geworden ist.<br />
Der WHIPPET hat hierzulande den Bewel3 absoluter<br />
Dauerhaftigkeit und Zuverlässigkeit erbracht. Die Leistung<br />
des 4-Cyünder WtüPPliT überragt diejenige vieler 6»Uyiinder-Automobile.<br />
Jeder WH IPPET-Besitzer ist von den<br />
vorzüglichen Eigenschaften des WHIPPET entzückt, besonders<br />
was Steigvermögen, StrassenhaitUng und den sehr<br />
geringen Benzinverbrauch anbelangt.<br />
Der WHIPPET ist eine glückliche Verschmelzung von<br />
Eleganz, Rasse, Solidität, Oekononüe.<br />
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I • Dr. Karrer auf Bugatti<br />
von 1500 bis 2 Liter:<br />
1a Probst auf Bugatti<br />
von 2 bis 3 Liter:<br />
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Renn-Kategorie:<br />
von 750 bis 1100 cem:<br />
• • Martin auf Amilcar<br />
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Sich selbsttätig verstellende<br />
Blendschutzvorrichtungen.<br />
Unsere Leser werden sich vielleicht noch<br />
erinnern, wie in einem amerikanischen Automobilladen<br />
ein Motorwagen dadurch in Bewegung<br />
gesetzt wurde, dass jemand vor dem<br />
Schaufenster mit der Hand über eine kleine<br />
Glasfläche fuhr. Diese Verdunkelung führte<br />
Kasten mit Glaslinsen, die das Licht auf die Selenzelle<br />
a fallen lassen und nach jeder Lichtstärke<br />
einzustellen sind.<br />
durch Vermittlung einer Selenzelle und eines<br />
Soleoniden das Ingangsetzen des elektrischen<br />
Anlassmotors herbei, was, da der Wagen<br />
unter einem eingeschalteten Qang stand, das<br />
Fahrzeug sofort in Bewegung setzte. Er bewegte<br />
sich, nachdem er eine kurze Strecke<br />
vor dem Schaufenster vorwärtsgefahren<br />
war, auch sofort wieder rückwärts, weil am<br />
Ende dieser Strecke der Gang selbsttätig gewechselt<br />
worden war, was ebenfalls durch<br />
die gleiche Vorrichtung zu erzielen wäre,<br />
wozu aber in Wirklichkeit ein anderer Mechanismus<br />
diente. Das gleiche Verfahren<br />
kann man nun auch dazu verwenden, die<br />
Blendschutzgefahr eines Automobils zu beseitigen,<br />
und zwar sowohl die des eigenen<br />
Autos als auch die eines entgegenkommenden.<br />
Zu diesem Zwecke bedient man sich<br />
einer sogenannten Selenzelle, eines Relais,<br />
der den- elektrischen Strom umschaltet,<br />
zweier verschiedener elektrischer Strom-<br />
quellen, z. B. eines starken und eines schwächeren<br />
Akkumulators oder einer Trockenbatterie,<br />
wie es die Umstände zulassen, sowie<br />
eines Elektromagneten, der den Schein-<br />
Schemaüscho Darstellung einer Anlage mit Selenzelle,<br />
Solenoid und neigbarem Scheinwerfer,<br />
a Selenzelle, b Relais, c Stroincrucllo der Selenzelle,<br />
d Elektromagnet.<br />
werter zum Neigen bringt und ihn wieder<br />
in seine Normalstellung zurückgehen lässt<br />
oder in gleicher Weise eine Blendschutzscheibe<br />
hin- und herschwenkt, so dass sie<br />
einmal den Fahrer vor den blendenden Strahlen<br />
des entgegenkommenden Lichtes schützten<br />
und das andere Mal diese Schutzscheibe<br />
wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückführten.<br />
Die Selenzelle, die so irgendwo in einem<br />
Kasten am Motorwagen angebracht wird,<br />
dass das Licht blendender Scheinwerfer auf<br />
sie fällt, hat die Eingenschaft, dass in ihr dadurch<br />
ein stärkerer elektrischer Strom hindurchgeht,<br />
während sie diesem, wenn der<br />
Lichtglanz nur ein geringer ist, keinen Durchgang<br />
gestattet. Dieser elektrische Ström<br />
wird zuerst zu einem Relais geschickt, in<br />
den auch der Stromkreis der Batterie mün-<br />
Durch Selenzelle aus- und eingeschaltete Blendschutzscheibe.<br />
det, die die Selenzelle mit elektrischem<br />
Strom versieht. Der Relais schaltet diesen<br />
Strom auf einen Akkumulator um, der einen<br />
Elektromagnet betätigt. Wie schon erwähnt,<br />
kann dieser Elektromagnet einen Scheinwerfer<br />
zum Neigen oder eine Blendschutzscheibe<br />
zum Schwingen bringen, wobei die<br />
Rückkehr beider Instrumente entweder durch<br />
einen gleichen, aber anderen Elektromagneten<br />
erfolgt, oder durch eine Rückzugfeder<br />
oder ähnliche Anordnung. Die Wirkung<br />
der Selenzelle ist so rasch, dass ein<br />
Scheinwerfer schon eine Hundertstel-<br />
Sekunde, nachdem der grelle Lichtschein auf<br />
sie gefallen ist, geneigt wird- Ebenso verhält<br />
es sich mit der Verstellung einer Blendschutzscheibe.<br />
Es würde hier zu weit führen, diese<br />
nahezu an Wunder grenzende Eigenschaft<br />
der Selenzelle und des Solenoiden des nähern<br />
zu erörtern. Unsere erste Abbildung<br />
zeigt eine derartige Zelle im grossen Massstabe,<br />
die aber für die von uns erwähnten<br />
Zwecke viel kleiner gehalten werden kann<br />
und, wenn nötig, auch in das Gehäuse des<br />
Elektromagneten einzubauen ist. Ihr Haupt-<br />
Durch Selenzelle neigbarer Scheinwerfer.<br />
a Solenoid, b Elektromagnet, der den Scheinwerfer<br />
neigt.<br />
bestandteil bildet das Metall Selen, das die<br />
Eigenschaft hat, in der Dunkelheit keinen<br />
stärkeren Strom zu leiten, wohl aber dann,<br />
wenn nur der geringste Lichtschein auf das<br />
Metall fällt. Durch entsprechende Kombinationen<br />
kann man diese Eigenschaft auch auf<br />
jede Lichtstärke einrichten und mit dem gleichen<br />
Effekt, wie das beim laufenden Auto<br />
hinter dem Schaufenster der Fall ist, die entgegengesetzte<br />
Wirkung erzielen. Das Ganze<br />
ist also eine wohldurchdachte Einrichtung,<br />
mit der es auch möglich ist, einen Motor auf<br />
Entfernung in Gang zu setzen, ihn zum Halten<br />
zu bringen,vtmd was; ; s|ch die.-'Phantasie,<br />
hier noch alles vorzustellen vermag;" to.<br />
Juristischer Sprechsaal |<br />
Anfrage 4Q9. Anbringung neuer Kolben. Ich<br />
habe meinen 6-Zylinder-Motor bei einem tüchtigen<br />
Automechaniker zur Reparatur gehoben. IM der<br />
Revision stellte sich heraus, dass die Zylinderwandungen<br />
ausgeschliffen werden mussten. Da duvcli<br />
das Ausschleifen die alten Kolben nicht mehr pashten,<br />
mussten daher neue Kolben eingesetzt werden.<br />
Der Automeehaniker riet mir nun zu seiner Marke<br />
von Leichtmetallkolben. Wie der Mechaniker versicherte,<br />
hätte ich mit dieser neuen Marke 3 Jährt»<br />
keine Reparaturen am Motor, sowie viel^fenigf-r<br />
Benzin- und Ölverbrauch. Er habe übrigens schon<br />
bei mehreren Wagen diese Kolben eingesetzt und<br />
der Erfolg sei -grossartig gewesen. Ich ging aul seinen<br />
Rat ein. Ein anderer Mechaniker besorgte das<br />
Einschleifen.<br />
Die Kolben wurden von der Fabrik geliefert.<br />
Ich mu-sste zu meinen Erstaunen konstatieren, dasa<br />
dieselben pro Stück nur 105 g schwerer waren als<br />
die alten Kolben. Der Gewichtsunterschied bestand<br />
darin, dass die neuen Kolben am Kopfe massiv,<br />
wählend die alten hohl waren. Die Mechaniker<br />
wu-ssten natürlich, dass das Gewicht der alten und<br />
neuen Kolben verschieden war. Sie montierten die<br />
Letzteren trotzdem.<br />
Ich bin nun über 1000 km gefahren, und habe<br />
dabei keine Vcrminäcrttns des Benzin-, und Oclvorbraucha<br />
konstatiert, sonder/i das Gegenteil; z. B.<br />
brauchte ich auf 400 km 4 kg Oel. Auch der Motor<br />
hat nicht seine frühere Rasse.<br />
Ich reklamierte bei dem Mechaniker, doch jeder<br />
schiebt die Schuld auf den andern.<br />
Die neuen Kolben und das Aufschleifen derselben<br />
kosteten samt andern Reparaturen mehr als<br />
700 Fr.<br />
Wer ist nun der Schuldige? Kann ich nun andere<br />
Kolben, verlangen, welche ebenso leicht sind<br />
wie die Alten? Bemerken mu-ss ich noch, dass den<br />
Novawerken ein Ansaldo-Kolben als Muster eingesandt<br />
wurde. H. L. in R.<br />
Antwort: Es handelt sich hier um einen<br />
Werkvertrag. Der Mechaniker war verpflichtet,<br />
Ihnen die vorgeschlagene Reparatur sachgemäsa<br />
auszuführen. Als Fachmann muss er wissen, weicherlei<br />
Kolben er verwenden muss. Er ist verantwortlich<br />
für das verwendete Material und die ausgeführte<br />
Arbeit. In erster Linie wäre durch einen<br />
Sachverständigen festzustellen, ob die fraglichen<br />
Kolben tatsächlich nicht zweckentsprechend waren.<br />
Ferner wäre festzustellen, ob der Automobilmechaniker<br />
dies wissen musste, und gegen besseres Wissen<br />
die Einmontierang vorgenommen hat. Es sind<br />
dies in allererster Linie Fragen, die von Sachverständigen<br />
abzuklären sind. Jedenfalls haltet der<br />
Mechaniker für das gelieferte Material wie ein<br />
Verkäufer. Zeigen sich dann nach Ablieferung Mängel,<br />
ist demjenigen, der die Arbeit ausgeführt hat,<br />
sofort Kmntnis zu geben. Der Besteller ist berechtigt,<br />
einen entsprochenden Abzug am Lohne i'i<br />
machen, oder unentgeltliche. Verbesserung zu verlangen.<br />
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BERN, 30. März <strong>1928</strong><br />
No 29<br />
II. Blaff<br />
BERN, 30. März <strong>1928</strong><br />
Leistungen der Postautomobiie.<br />
Seit 1921 verzeichnet der Postautodienst<br />
jedes Jahr neue Erfolge, am die unser Land<br />
stolz sein darf. Das gelbe Postauto hat —<br />
besonders in den Alpen — den Autotourismus<br />
lebhaft gefördert und viel Verdienst in unsere<br />
Bergkantone gebracht. Ganz zu schweigen<br />
von den seltenen Genüssen einer Alpenfahrt,<br />
die das Postauto auch dem weniger Bemittelten<br />
zu verschaffen vermag.<br />
Jahr für Jahr fügt die Oberpostdirektion<br />
eine bedeutende Anzahl neuer Strecken an<br />
das bestellende Kursnetz an. Bei einer gesamten<br />
Streckenlänge von 4240 Kilometer<br />
stellte sich die gesamte Jahresleistung auf<br />
8,8 Millionen Kilometer, wovon 3,48 Millionen<br />
Kilometer auf die konzessionierten Betriebe,<br />
rund 700 000 Kilometer auf die Regie-Alpenposten,<br />
2,46 Millionen Kilometer auf die Regie-<br />
Jahreslinien und 2,23 Millionen Kilometer auf<br />
die Unternehmerposten entfallen. Reisende<br />
wurden total 4,72 Millionen befördert, d. h.<br />
1,89 Millionen von den konzessionierten<br />
Unternehmungen, 1,56 Millionen von den<br />
Regie-Jahreslinien, 935,000 von den Autohalterposten<br />
und 254,000 von den Alpenposten.<br />
Gegenüber dem Vorjahr hat die Zahl<br />
ganz wesentlich zugenommen.<br />
Die eidgenössische Postverwaltung hat<br />
auch im letzten Jahr den Wagenpark dem<br />
neuesten Stand der Technik angepasst. Während<br />
schon im Jahre 1925 Fahrzeuge mit Allwetterkarosserien<br />
aufgetaucht sind, bei denen<br />
der offene Wagen durch hochziehbare Scheiben<br />
und Rollverdecke in einen Omnibus umgewandelt<br />
werden konnte,, werden heute die<br />
Allwetterwagen so konstruiert, dass der<br />
offene Aussichtswagen mit einer 1 kleinen<br />
Handkurbel in kürzester Zeit in ein geschlossenes<br />
Fahrzeug umgewandelt werden, kann.<br />
Auf den Sommer dieses Jahres / rüstet die<br />
Oberpostdirektion alle Alpenautomobile der<br />
Post mit Allwetterkärosserien aus. Im weitern<br />
werden diesen Sommer alle Wagen der<br />
Grimsel-, Furka- und Gotthardlinie durch<br />
einen neuen Falrrzeugtyp ersetzt. Die Wagen<br />
weisen gleichviel Plätze auf wie die bisherigen,<br />
statt vier Sitzen in einer Reihe sind<br />
aber nur noch deren drei angebracht, die<br />
breiter, weicher und durch bequeme Armlehnen<br />
von einander getrennt sind. Der Zugang<br />
zu den Sitzplätzen geschieht durch<br />
einen Mittelgang, der Einstieg befindet sich<br />
im Wageninnern. Vorläufig sollen 20 Fahrzeuge<br />
dieses neuen Typs angeschafft werden.<br />
Auch die Simplon- und die Klausenlinie erhalten<br />
neue Wagen.<br />
Ein deutliches Bild von der Sicherheit und<br />
Zuverlässigkeit der Alpenposten bietet die<br />
Statistik über die im Betrieb vorgekommenen<br />
Störungen. Während der letztjährigen<br />
Saison wurden im ganzen 44 Störungen mit<br />
einem Zeitverlust von 1424 Minuten verzeichnet.<br />
Es ergibt dies einen mittleren Zeitverlust<br />
von 32 Minuten für jede Störung. Bei einer<br />
Gesamtleistung von rund 700,000 Kilometer<br />
entfällt ein Betriebsunterbruch infolge Wagenstörung<br />
auf 15,548 Kilometer. Dieses Ergebnis<br />
ist ausserordentlich günstig,' besonders<br />
wenn in Betracht gezogen wird, dass die<br />
Fahrzeuge auf Bergstrassen einen strapaziösen<br />
Dienst zu verrichten haben. Zahlreiche<br />
Störungen sind nicht auf Materialdefekte<br />
zurückzuführen, sondern auf Einflüsse, denen<br />
weder der Wagenkonstrukteur<br />
Wagenführer begegnen kann.<br />
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so.<br />
Fahrvorschrifteti und Unfallverhütung.<br />
Es verlautet, dass die Sektion Liechtenstein<br />
A. C. S. kürzlich eine Mitteilung der liechtensteinischen<br />
Regierung erhalten hat, wonach<br />
wieder Beschwerden wegen Uebertretung<br />
der Fahrvorschriften durch Automobilisten<br />
laut geworden sind. Obwohl ja überall auf<br />
dem Lande Beschwerden über uns Automobilisten<br />
recht leicht einlaufen, dürfte es im Interesse<br />
des Automobilismus liegen, unnötige<br />
Kollisionen mit Polizeiorganen zu vermeiden<br />
und aus der erwähnten Mitteilung die Konsequenz<br />
zu ziehen, dass in Liechtenstein einmal<br />
wieder besondere Vorsicht zu üben ist.<br />
Ihrem eigentlichen Zweck, nämlich der Unfallverhütung,<br />
werden allerdings die schönsten<br />
Fahrvorschriften meist nicht gerecht,<br />
weil sie sich nur auf den automobilistischen<br />
Teil der Strassenbenützer beziehen, und ein<br />
Zustand wirklicher Verkehrssicherheit wird<br />
erst dann eintreten, wenn die Behörden den<br />
anderen Strassenbenützern die gleiche liebevolle<br />
Aufmerksamkeit schenken, welche sie<br />
für die Automobilisten bereit haben. Solange<br />
es z. B. den Fussgängern nicht verwehrt<br />
wird, an verkehrsreichen<br />
förmliche Versammlungen<br />
Strasse abzuhalten, welche sich erst, trotz<br />
aller Signale, ein paar Meter vor dem herannahenden<br />
Automobil mit betonter Langsamkeit<br />
auflösen, ist die Verhütung eines Unfalls zum<br />
weitaus grössten Teil nur der Geschicklichkeit<br />
und Rücksichtnahme des Automobilisten<br />
zu danken. Es würde nichts schaden, wenn<br />
solchen Fussgängern auch einmal seitens der<br />
Behörde der Zweck der Strasse in Erinnerung<br />
gerufen würde. Das gilt so gut für andere<br />
Gegenden wie für Liechtenstein.<br />
Eine weitere Unzulänglichkeit der Fahrvorschriften,<br />
die allerdings weder durch den<br />
Gesetzgeber noch durch die ausführenden Behörden<br />
behoben werden kann, liegt in der<br />
Unmöglichkeit, durch noch so strenge Vorschriften<br />
das Leben der Kinder vor den Gefahren<br />
des Strassenverkehrs zu schützen,<br />
eben weil es sich weniger darum handelt, sie<br />
vor den Automobilen etc. als vor ihrer eigenen<br />
Unvernunft, die man ihnen gar nicht zum<br />
Vorwurf machen kann, zu schützen. Auf diesem<br />
Gebiet erwachsen dem Automobilisten<br />
die grössten Aufgaben hinsichtlich Vorsicht<br />
und Ueberblick, und selbst die Einhaltung aller<br />
schönen Polizeivorschriften hilft hier<br />
nichts wie ein kürzlich in Liechtenstein stattgefundener<br />
Unfall erneut erwiesen hat, bei<br />
dem- ein Kind im letzten Augenblick direkt<br />
vor ein fahrendes Automobil lief und getötet<br />
wurde. Wenn die Polizeiorgane — es gibt<br />
allerdings Ausnahmen, welche die Regel bestätigen<br />
— eine Ahnung hätten, welches Mass<br />
von Ueberlegung und instinktiv richtiger<br />
Entschlussfähigkeit dazu gehört, in Dörfern<br />
mit einer verkehrsungewohnten Bevölkerung<br />
sich glatt hindurchzusteuern, würden sie<br />
wahrscheinlich selbst über ihre Fahrvorschriften<br />
lächeln; nicht nur in Liechtenstein, t-st.<br />
Trägische Folgen einer Velofahrer-Unsitte.<br />
Von den in unseren Spalten immer wieder<br />
gerügten, bedenklichen Gewohnheiten einer<br />
Qrosszahl von Velofahrern zählt das leidige<br />
Anhängen an Motorfahrzeuge wohl zu den<br />
gefährlichsten. Als Vorspann werden gewöhnlich<br />
die Lastwagen ausgesucht, welche<br />
sich für diesen Zweck besser eignen. In den<br />
meisten Fällen ist aber der Führer des Fahrzeuges<br />
infolge Fehlen eines Rückspiegels oder<br />
Strassenpunkten anderweitiger Inanspruchnahme gar nicht<br />
mitten auf derorientiert, dass er am Wagenende «blinde<br />
Passagiere» mitführt. Wird der Fahrzeuglenker<br />
zu einer plötzlichen Richtungsänderung<br />
oder gar einem Halt veranlasst, fehlt<br />
für ihn die Möglichkeit, den Velofahrer, dessen<br />
Anwesenheit ihm nicht bekannt ist, zu<br />
verständigen.<br />
Die Folge dieser Unsitte des Anhängens<br />
haben sich vor wenigen Tagen wieder einmal<br />
in einem bedauerlichen Unfall geäussert. Ein<br />
von Altstetten nach Zürich heimfahrender<br />
Radler hielt sich an einem ebenfalls Zürich<br />
zusteuernden Lastwagen fest, ohne dass der<br />
Fahrzeuglenker davon gewusst hätte. Bei<br />
einem durch die Verkehrsverhältnisse bedingten<br />
Halt kam der Radfahrer zu Fall, und<br />
zwar so unglücklich, dass die Räder des etwas<br />
rückwärtsfahrenden Motorfahrzeuges<br />
über ihn hinwegfuhren und den plötzlichen<br />
Tod zur Folge hatte. Resultat: Bericht in<br />
den Tageszeitungen unter dem stereotypen<br />
Titel: «Tödlicher Automobil unfall! » Als ob<br />
das Automobil die Ursache des Unglücks gewesen<br />
wäre. Die unmittelbare Veranlassung<br />
gab zweifelsohne das unkorrekte Verhalten<br />
des Radfahrers, der vielleicht entgegen besserem<br />
Wissen und bestehender Verkehrsnormen<br />
sich an das Auto anhängte, nur um<br />
sich die Mühe der Fortbewegung durch eigene<br />
Kraft zu sparen. An alle Automobilisten sei<br />
deshalb wiederholt die Mahnung gerichtet,<br />
derartige Praktiken von Velozipedisten unter<br />
keinen Umständen zu dulden und auch nicht<br />
aus purer Gutmütigkeit irgendwelche Risiken<br />
auf sich zu nehmen. Den Velofahrern<br />
aber wird dieser erneute Unfall hoffentlich<br />
als eine eindringliche Warnung dienen und<br />
sie veranlassen, sich dem Strassenverkehr<br />
ordnungsgemäss einzufügen. Eine erhöhte<br />
Aufmerksamkeit der Verkehrspolizei auf<br />
solche Extravaganzen und Bestrafung der<br />
Unbelehrbaren wäre im Interesse der Ver-i<br />
kehrssicherheit wohl ebenso sehr am Platze,<br />
als die an vielen Orten noch mit Vorliebe übliche,<br />
ständige Bevormundung der Automobi-i<br />
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der Strasse besser an als ein voll»<br />
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1« AUTOMOBIL-REVUfc N 1 29<br />
Wallis erlasst eine neue<br />
Vollziehungsverordnung<br />
zum Konkordat.<br />
Das Konkordat ist veraltet. Kein einsichtiger<br />
Verkehrspolitiker' wird diese Tatsache<br />
bestreiten. Auch die Kantone leisten durch<br />
fortwährende Abänderungen an ihren Vollzieliungsverordnungen<br />
— die vielfach den<br />
veralteten Bestimmungen des Konkordates<br />
total widersprechen — den Beweis, dass das<br />
Konkordat — je rascher je besser — durch<br />
ein allgemeines eidgenössisches Verkehrsgeseta<br />
abgelöst werden muss. Nun ersetzt<br />
auch die Regierung des Kantons Wallis ihre<br />
Ausführungsbestimmungen vom 11. Februar<br />
1927 durch eine neue Vollziehutigsverordnung,<br />
die sofort in Kraft tritt. Da verschiedene<br />
Bestimmungen der neuen Vollziehungsverordnung<br />
interkantonale Bedeutung haben,<br />
geben wir sie auszugsweise wieder:<br />
1. Auf der Strasse der Ebene.<br />
Arl. 18. Die Geschwindigkeit der Automobile<br />
und Motorfahrräder darf ausserhalb von Städten<br />
und Siedelungen 50 km in der Stunde nicht über-<br />
Kcbreitcu. Ist dio Strasso immerhin vollständig frei,<br />
kann dio Geschwindigkeit erhöht werden, darf aber<br />
selbst auf fruieiu Fcldo CO km in der Stunde nicht<br />
überschreiten. Im Innern der Ortschaften ist die<br />
Geschwindigkeit auf 18 km in der Stunde fest-<br />
, gesetzt. Dio Automobil-Lastwagen mit Vollgummi-<br />
' reifen, wiü auch dio Traktoren mit gleichen Reifen,<br />
dio ohno Anhänge wagen verkehren, dürfen dio Geschwindigkeit<br />
von höchstens 25 km in der Stunde<br />
. nicht überschreiten, wenn das Gewicht nicht 5 Tonnen<br />
überstreigf, uml 20 km in der Stunde, wenn<br />
es höher ist.<br />
Ijio Geschwindigkeit der Autocars, Autobusse,<br />
Lastwagen und kleinen Lastwagen darf ausserhalb<br />
„von Städten und Siedelungen V>0 km in der Stundu<br />
und im Innern der Ortschaften 12 km in der Stunde<br />
nicht überschreiten.<br />
Fahrzeuge, dio mit Schnoektten oder andern gestatteten<br />
Vorrichtungen dieser Art versehen sind,<br />
dürfen folgende Geschwindigkeit nicht überschreiten:<br />
Automobile: 40 km in der Stunde;<br />
Autocars, Autobusse, schwere und leichlo Lastu-agen,<br />
mit Luftgummireifen: 20 km, und jeuo<br />
mit Vollgummireifen: 15 km in der Stunde.<br />
In der Ebene darf das Gewicht 10 Tonnen nicht<br />
übersteigen.<br />
Als Lastwagen werden Fahrzeuge mit Brücko betrachtet,<br />
deren Gewicht 1 Tonne übersteigt.<br />
Dio Autolastwagen mit einer Tragfähigkeit von<br />
weniger als 1 Tonne, wie auch dem Personen-<br />
Iransport dienende Automobile, dio auch für den<br />
"Warentransport eingerichtet sind (umgeänderte<br />
Wagen oder Lieforungswagen), unterliegen in bezug<br />
auf die Geschwindigkeit den gleichen Vorschriften<br />
wie dio für den Personentransport verwendeten<br />
Automobile oder I^ahrzeugo.<br />
2. Aui den Bergstrassen.<br />
Dio -Geschwindigkeit darf auf Berffstes.smv nicht<br />
mehr als 30 km in der Stuudo botragen und IS km<br />
für Kraftwagen, kleine Kraftwagen und Autocars.<br />
a) Auf den nachstehend bezeichneten Strassen<br />
können nur Autooars und Autolastwagen verkehren,<br />
deren Gewicht 9 Tonnen nicht übersteigt:<br />
1. Gletsch—Furka und Grimsel;<br />
2. Brig—Simplon—Gondo.<br />
b) Die Autocars zu höchstens 18 Plätzen und<br />
im Gesamtgewicht von 5000 kg, die Kraftwagen,<br />
dio 7500 kg nicht übersteigen, dio Automobilo, dio<br />
Motorräder und Seitenwagen sind für den Verkehr<br />
auf den nachbozciclmolen Strasseu ermächtigt:<br />
:1. Brig—Gletsch, i.'. Visp—Stalden, 3. Sitten—<br />
Saviuse, 4. Sitten—Vex, 5. Sitten—Nciidaz, (5. Sitten—Agottcp,<br />
7. Jlartiuach—Orsieres—Grossor St.<br />
Bernhard, 8. Semhranchor—Chäblcs, 9. Jlonthcy—<br />
Morgins.<br />
c) Auf folgenden Strassui:<br />
1. Susten—Lcukerbad, 2. Siderö—Ayer und Vissoie—ürj-mentz,<br />
Ü. Siders—Montana, 4. Gradotsch<br />
—Lens, Ff. Sitten—Arbaz—Aycut, 6. Vex—Hauderes<br />
und Vex—Hercniunce, 7. Gundis—Aven—<br />
Dailloii, b. Scinbraueher—Ghablcs, 9 Ghäbles—<br />
Lourtier, 10. Orsieres—Ferres, 11. Marfinach—<br />
Forclaz—Chätclard, 12. St. Maurice—Verossaz,<br />
13. Monthey—Ghamhery, 14. Vionnaz—Rcvcreulaz,<br />
15. Martinach—Ravoirc, Martinach—Gol des Plauchos—Sembranchcr,<br />
dürfen nur Autocars zu 12 Plätzen, schwere und<br />
JoieJitc Kz'aftwagen, dio dus Gewicht von 3,5 Tonnen<br />
nicht überschreiten, Automobilo, Motorräder mit<br />
und ohne Seitenwagen verkehren.<br />
Der gleichzeitige Verkehr in nur einer Richlung<br />
ist für folgeudo Abschnitte vorgesehen:<br />
1. Champes—Valcttcs, 2. Cautino de Proz—<br />
Grosscr St. Bernhard.<br />
Für andere Strassen kann der gleichzeitige Verkehr<br />
in nur einer Richtung bestimmt werden.<br />
Der Gebrauch von Anhängewagen ist auf den<br />
Bergstrassen untersagt.<br />
Art. 19. Der Verkehr auf den Aipenstrassen<br />
kann nur kraft einer besondern Ermächtigung und<br />
nach Bezahlung «adisthcntler Taxen erfolgen:<br />
1. a) Kraftwagen, dio Waren befördern, Fr. 15<br />
pro Fahrt; b) Kraftwagen, Autobus und Autocars,<br />
die bis 12 Personen befördern, Fr. 25 pro Fahrt,<br />
und für Transporto über 12 Personen Fr. 85 pro<br />
Fahrt.<br />
2. Diese Taxen werden für Fahrzeuge mit Vollgummireifen<br />
verdoppelt.<br />
Für die jährlichen Ermächtigungen wird cino<br />
vom Staatsrate festzusetzende einheitliche Taxe erhoben.<br />
Art. 20. Für den Verkehr auf den Alpenstrassen<br />
müssen sich dio Führer von Motorfahrzeugen auf<br />
dorn Landjägorposlon des Abfahrtsortes einschreiben.<br />
Art. 21. Personcuautomobilc und Motorfahrräder<br />
zahlen für die Benützung der im Art. 18 erwähnten<br />
Bergstrassen folgende Taxen:<br />
für eine Fahrbewilligung von 1—3 Tagen: Automobile<br />
Fr. 5, Motorfahrzeuge Fr. 2;<br />
für eino Fahrbcwilligung von 8 Tagen: Automobile<br />
Fr 10, Motorfahrzeuge Fr. 4;<br />
für eino Fahrbewilügung von 1 Monat: Automobilo<br />
Fr. 25, Motorfahrzeuge Fr. 8.<br />
Art. 22. Die Fremden, die sich mit Automobilen<br />
an Sommerstaüonen aufhalten, bezahlen für diese:<br />
für zehn Tage Fr. C, für einen Monat Fr. 12, für<br />
dio Saison Fr. 25.<br />
Die Bezahlung dieser Taxen ermächtigt die Automobile,<br />
während der festgesetzten Dauer auf allen;<br />
Bergstrassen- dos Wallis zu verkehren. "<br />
Die beim Betreten einer Dergstrasso eatnebtoto<br />
Gebühr wird von obiger Taxe in Abzug gebracht.<br />
Um von dieser besondern Taxe- Gebrauch machen<br />
zu können, müssen die Fremden von Seiten<br />
des Hoteliers oder von seito des Hauseigentümers<br />
eine Erklärung als Aufenthalter beibringen.<br />
Art 23. Der Ertrag dieser Gebühren soll ausschliesslich<br />
für den Unterhalt der Strassen verwendet<br />
werden.<br />
Art. 24 Dio Vorschriften des Konkordates, die<br />
durch diese Vol.ziehungsvcrordnung nicht beeinträchtigt<br />
werden, sind aufs strenssto innezuhalten. Beurteilung der Surbtalbalmfragc herbeigezogen<br />
wurde, betrachtet den von der Bun-<br />
Der Inhaber eines Motorfahrzeuges ist verpflichtet,<br />
dasselbe ständig in einem solchen Zustand«<br />
zu erhalten, dass er für den sichern Gebrauch<br />
Garantie bietet. Dio Forderungen der Art. dem jjalinbetrieb in jeder Hinsicht als ebendesbahn<br />
vorgeschlagenen Postautoverkehr<br />
ii bis 5 des Konkordates insbosondero müssen<br />
jederzeit erfüllt sein.<br />
Der Gebrauch von Fahrzeugen mit stark abgenutzten<br />
Vollgummireifen kann durch das Justizund<br />
Polizeidopartcinent untersagt werden.<br />
Ein Motorfahrzeug darf keinen unnötigen Lärm<br />
verursachen. Es muss mit einer Vorrichtung versehen<br />
sein, dio den Lärm gut dämpft. Diese Vorrichtung<br />
muss derart an der Maschine angebracht<br />
sein, dass der Wagenführer ihre Wirkung weder<br />
unterbrechen, vermindern, noch unterdrücken kann.<br />
Zuwiderhandelnden wird dio Fahrbewi'liguug<br />
entzogen, das erste Mal bis zur Umänderung oder<br />
Ersetzung der schadhaften Vorrichtung; das zweite<br />
Mal für dio Dauer von 1 bis 0 Monaten.<br />
Die Surbtaler wollen um jeden<br />
Preis eine Bahn.<br />
Die Surbtaler haben sich mit dem Gedanken<br />
an eine Surbtalbahn vertraut gemacht.<br />
Bald sind es 20 Jahre her, dass die Idee<br />
der Bahn in die Politik der Talschaft Eingang<br />
fand. Die Bahn wird aber, nach den heutigen<br />
Umständen zu schliessen, auch in den<br />
nächsten Jahren nicht durchs Surbtal fahren.<br />
So wollen es die Bundesbahnen, weil sie lieber<br />
das kleinere Defizit der Autokurse als<br />
das grosse Defizit eines Bahnbetriebes samt<br />
den hohen Anlagekosten übernehmen.<br />
Der Betrieb der Autokurse hat nun ein<br />
Defizit ergeben, wie es ihm auch vorausgesagt<br />
wurde. Herr Ingenieur Dr. Lüscher<br />
in Aarau, Mitglied des Surbtalbahnkomitees,<br />
stellte im Qrosseii Rat ein gesamtes Defizit<br />
von Fr. 230,000 für die Autobuskurse in Aussicht.<br />
Nach den bisherigen Betriebsergebnisseti<br />
soll sich aber das Defizit des ersten Betriebsjahres<br />
für den Personenverkehr allein<br />
auf Fr. 150,000 und für den Güterverkehr der<br />
Sesa auf weitere Fr. 150,000 belaufen. Daneben<br />
müssen die S. B. B. jährlich dem Kanton<br />
Aargau- Fr. 50,000 und dem Kanton Zürich<br />
Fr. 70,000 an den Strassenunterhalt zahlen.<br />
Nach diesen Erwägungen, die aber<br />
nur auf den Ergebnissen einiger Monate bsruhen,<br />
soll der Gesamtbetrag, den die S.B.B.<br />
für den Surbtalcrsatz aufzuwenden haben,<br />
auf ca. Fr. 420,000 ausmachen. Diese Dcfizitsumme,<br />
die ja vorläufig nur auf vagen<br />
Berechnungen fundiert ist, gibt den Balm-<br />
Verteidigern Anlass, wiederum ihr Steckenpferd<br />
vorzureiten.<br />
Jener Erwägung ist folgendes zu entgegnen:<br />
Das Gutachten Fellman, das seinerzeit<br />
von der Generaldirektion der S. B. B. für die<br />
bürtig, da es sich nicht rechtfertige, die enormen<br />
Kosten für einen Bahnbau und dazu das<br />
jährliche Defizit von Fr. 332,000 zu tragen.<br />
Stellt mau die Ergebnisse von Bahn- und<br />
Autobetrieb, sowie die entsprechenden Anlagekostcn<br />
einander gegenüber, so muss man<br />
auch wenn man die Zahlen einer Darstellung<br />
aus Bahnkreisen verwendet, sich für<br />
den Autobusbetrieb entscheiden.<br />
Dennoch wagt ein Einsender in einem<br />
Aargauer Blatte den raschen Ersatz des<br />
«kostspieligen» Autobetriebes durch den<br />
(billigeren?) Bahnbetrieb zu verlangen. Wir<br />
möchten nur wissen, was dabei herauskommt<br />
und wer die enormen Aulagekosten zahlt?<br />
Es ist ohne weiteres verständlich, dass<br />
ein Autobusbetrieb unter den heutigen unwirtschaftlichen<br />
Verhältnissen, dazu im ersten<br />
Betriebsjahre endlich bei Anwendung<br />
eines zu günstigen Fahrplanes und äusserst<br />
niedriger Fahrtaxen, nicht von Anfang an rentieren<br />
konnte. Uebrigens hat niemand eine<br />
Rendite vom Autobusbetrieb erwartet.<br />
Die polnische Strossenmiserc. Wer in letzter<br />
Zeit Reisen durch Polen unternommen hat, dem ist<br />
der Zustand des dortigen Strassennetzes, von wenigen<br />
Ausnahmen abgesehen, in wenig angenehmer<br />
Erinnerung geblieben. Wio in der Tschechoslowakei<br />
scheint es auch dort bei den zuständigen Dehördostellen<br />
am notwendigen Verständnis für einen den;<br />
modernen Verkehrsbedürfnissen genügenden Ausbau<br />
des Durchgangsstrassennetzes zu fehlen.<br />
Es scheint nun. dass der bekannte französische?<br />
Automobilindustrielle Citroen, der kürzlich Polen<br />
besucht hat, der polnischen Regioruug dio Initiative<br />
für dio Verbesserung des Strassennetzes in dio<br />
Hand geben will, indem er ihr vorgeschlagen hat,<br />
eino Gesellschaft zum Ausbau der wichtigeren;<br />
Durchgangsstrassen — das Strassennetz Polens ist<br />
beute ziemlich begrenzt — zu gründen, wobei dio<br />
notwendigen Gelder durch eine Anleihe in deni<br />
U. S. A. aufgenommen werden sollen. Für dio er--<br />
forderlichen Zinsen, sollen dio Beträge- durch ciha<br />
Aüiosfeuer aufgebracht werden.<br />
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N° 29 - <strong>1928</strong> AUTOMOBIL-REVUE n<br />
G*«
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Die neuen amerikanischen<br />
Wechselgetriebe<br />
mit vier Vorwärtsgängen.<br />
In Europa waren es bekanntlich die deutschen<br />
Automobilkonstrukteure, die schon von<br />
Anfang an ihre Wagen ohne Rücksicht auf<br />
die Motorstärke — es gab damals in der<br />
Hauptsache nur Vierzylinderwagen — durchweg<br />
mit vier Vorwärtsgängen versahen, während<br />
ihre französischen Kollegen fast durchweg<br />
am dreigängigen Getriebe festhielten.<br />
Die Engländer schlössen sich letzteren grösstenteils<br />
an, während die Italiener und Oesterreicher,<br />
wie die Deutschen, beim Vierganggetriebe<br />
blieben. Nach dem Kriege, als der<br />
hochtourige Motor geschaffen wurde, glaubten<br />
die Anhänger der drei Vorwärtsgänge,<br />
erst recht mit ihnen auskommen zu können,<br />
da die grosse Variabilität in der Motortourenzahl<br />
ja gewissermassen an und für sich schon<br />
genug Gangwechsel darstellten. Als nun gar<br />
der Vierzylindermotor immer mehr vom<br />
Sechs- und Achteylindermotor verdrängt<br />
wurde, die ja notorisch viel weicher arbeiten,<br />
sah es aus, als ob die Apostel der drei Vorwärtsgänge<br />
in der Tat auf dem richtigen<br />
\Vege wären.<br />
Um die grossen Geschwindigkeiten zu erreichen,<br />
gab's kein anderes Mittel, als die<br />
Uebersetzung im Hinterachsantrieb möglichst<br />
hoch zu halten, z. B. 4,5—4,2 zu 1 oder noch<br />
höher, was bekanntlich auch zugleich die<br />
Uebersetzung des direkten Ganges darstellt.<br />
Da zeigte sich nur^ dass das dreigängige Getriebe<br />
hiezu nicht geeignet war, weil es zum<br />
häufigen Schalten zwang, was der heutige<br />
Automobilist ja unter allen Umständen als<br />
Mangel betrachtet Diese Einsicht führte<br />
dazu, den Hinterachsantrieb wesentlich zu<br />
verkleinern, so dass wir heute Uebersetzungen<br />
von 5,5 bis 6 zu 1 haben. Da man aber<br />
auch mit diesen kleineren Uebersetzungen<br />
immer noch sehr schnell fahren will, so<br />
wurde der Motor dadurch auf ungewöhnlich<br />
hohe Tourenzahlen getrieben, was für die<br />
ganze Kraftübertragung kaum von Vorteil ist.<br />
Nun gab es keinem Ausweg mehr, als an<br />
Stelle der drei, vier Vorwärtsgänge anzuwenden<br />
und, wenn nötig, den Hinterachsantrieb<br />
wieder etwas zu vergrössern. Inzwischen ist<br />
Ecole<br />
ifi IB1<br />
auch den Automobilkonstrukteureu aufgefallen,<br />
warum erfahrene Kollegen, wie z. B. Delage,<br />
sogar bei Rennwagen, die nur auf<br />
glatten Bahnen fahren und die dazu noch<br />
acht Zylinder haben, au Stelle von vier Gängen<br />
deren fünf verwandten, dass Berliet sein<br />
Hilfsgetriebe schuf, zu dem wohl die famosen<br />
Fordübergetriebe Pate gestanden haben, und<br />
dass bekannte Achtzyliiidcrwagen von teilweise<br />
sehr grosser Kraftreserve durchweg<br />
mit 4 Vorwärtsgängen ausgestattet werden.<br />
Natürlich haben auch die amerikanischen<br />
Automobilkonstrukteure diesen Werdegang<br />
aufmerksam verfolgt und kommen nun, so<br />
nach und nach, ebenfalls mit viergängigen<br />
Wagen auf den Markt, wo bisher das Drei-<br />
Das neue amerikanische Wechselgetriebe mit vier<br />
Vörwärtsgängcn: a Vorgolegewello, vom Motor herkommend;<br />
b hintores Wellcngehäuso mit Inncnverzalmung;<br />
c vorderes Wdlongehäuse mit Ianenund<br />
Aussenvorzalmung; d Schaltzahnrad; e Schaltnocke;<br />
f Führung für die Sahaltgabol; g Getricbehauntwcllo.<br />
ganggetriebe während fast drei Jahrzehnten<br />
ausnahmslos die Regel bildete. Ein Getriebe<br />
mit drei durch ein solches mit vier Gängen<br />
zu ersetzen, heisst aber nichts anderes, als<br />
das frühere Getriebe zum alten Eisen zu<br />
werfen, was für einen Serienbetrieb natürlich<br />
von grossem finanziellen Einschlag ist.<br />
Um einen vierten Gang zu erzielen, kann<br />
man das vorhandene Getriebe nicht einfach<br />
mit zwei weiteren Zahnrädern versehen, weil<br />
das seine Grosse beeinilusst und es alsdann<br />
nicht mehr in den vorhandenen Mechanismus<br />
passt. So konstruierten die Amerikaner ein<br />
eigenes Wechselgetriebe mit vier Vorwärtsgängen,<br />
das nicht grösser ist als ein dreigängiges<br />
Getriebe. Das zwang natürlich zu<br />
einer Abweichung von der bisher üblichen<br />
Bauart, die jedoch für den Automobilisten<br />
recht praktisch zu sein scheint.<br />
Die Amerikaner haben, wie üblich, ihre<br />
neuen viergängigen Wechselgetriebe mit<br />
grosser Sorgfalt ausstudiert und ausprobiert,<br />
und zwar nicht nur vom konstruktiven und<br />
kommerziellen Standpunkte aus, sondern<br />
auch mit Rücksicht darauf, welche Ansprüche<br />
der heutige Automobilist an einen Motor-^<br />
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Industrie- und Arfoeits-Minislerifim<br />
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Die Jahresversammlung des permanenten<br />
Komitees für «Jen Genfer Salon fand letzten<br />
Freitag statt. Die Versammlung, die voy<br />
Herrn Marchand präsidiert wurde, nahm verschiedene<br />
Rapporte sowie Anregungen für<br />
den nächsten Salon entgegen.<br />
Das Komitee bestimmte, wie bereits mitgeteilt,<br />
den nächsten Salon auf den 15. bis<br />
zum 24. Mars 1929.<br />
Um eine weitere Anzahl von Persönlichkeiten<br />
der Automobilindustric heranzuziehen,<br />
beschloss das Komitee, sich in ein « Organisationskomtieo<br />
für den 6. Internationalen Automobil-<br />
und Fahrradsalon » umzuwandeln.<br />
Seine Mitgliederzahl erhöhte sich von 15 auf<br />
22. Es setzt sich nun aus folgenden Herren<br />
zusammen:<br />
Piobert Marchand, PräsacloB>t;<br />
Marcel Adder, Lausanne»;<br />
Marcel Mor, Ingenieur, Genf;<br />
Bawhinann, Bifrl (neu) :<br />
Badortscher, Zürich;<br />
Baozner, Genf;<br />
Carfagni, Geaf (neu) ,<br />
von Ernst, Bern;<br />
Fleury, Genf;<br />
Gamgloff, Karossier, Goal,<br />
Göy, Genf;<br />
Hoff er, Genf;<br />
Jenny, Zürich (neu) ;<br />
F. Martin, Architekt, Genf,<br />
Maurer, Genf;<br />
Morcier, Gonf;<br />
Pieker, Genf;<br />
Bainscier, Karossier, Bern (neu);<br />
ßauror, Saurcnverko Arbon (neu);<br />
Scbnyder, Direktor der A.-G. Scinüllrf,<br />
Solotliurn;<br />
Steiger, Direktor der llartiniwerko St. Blaiso<br />
(neu) ;<br />
Wieland, Autozubehörden, Genf (neu).<br />
I<br />
N° 29 - <strong>1928</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
Genfer Salon<br />
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A.C.S. GENERALVERSAMMLUNG DER SEK-<br />
TION EMMENTHAL Am 24. März. 18 Uhr, hat<br />
dio Sektion Emmealha] im Gasthof zum Kreuz in AUTOMOBILSEKTION<br />
Kulohoicu ihro Generalversammlung abgehalten.<br />
Der Besuch war eiu recht erfreulicher. Jahresbericht<br />
uu'd Rechnung 1927 waren, rasch erledigt;<br />
beides wurdo ohno Diskussion gutgeheissen. Ein<br />
schwierigeres Trattandum bedeuteten die Vorstandswahlen<br />
pro <strong>1928</strong> und 1929. Der verdiente<br />
jahrelange Präsident, Oberstlt. Beck hatte seine<br />
Demission, eingereicht; allein der Vorstand war Mitteilungen werden noch erscheinen.<br />
trotz eifrigen Bemühens nicht in der Lage, für ihn<br />
einen Nachfolger vorzuschlagen; auch ein halb-<br />
VITZNAU<br />
Hotel<br />
stündiger SitzuügBuntcrbruch verlief resultat'os.<br />
Wie Herr Oberstlt. Beck dio Verlegenheit sah, in<br />
dio dio Sektion zu geraten drohte, entschloss er<br />
sich, auf seine Demission zurückzukommen und<br />
wurdo unter stärkstem Beifall der Versammlung<br />
wiedergewählt; er bringt damit der Sektion Erumenthal<br />
ein grosses persönliches Opfer, denn seine<br />
Demissionsgriindo waren stichhaltig und emst gemeint.<br />
Dio Sektion ist ihm für seine Treue zur<br />
Sache zu herzlichstem Dank verpflichtet. An dio<br />
Stelle ausgeschiedener Beisitzer wählte dio Versammlunjr<br />
neu in den Vorstand dio Herren Öskar<br />
Hirsbrunner-Lehinarnn, Kaufmann, in Langnaru i.<br />
E. und Gerichtspräsident Walter Mühleinatm, in<br />
Fraubrunnen. Eino Verschiebung der Chargen im<br />
Vorstand tritt voraussichtlich nicht ein. Das vom<br />
Vorstand aufgestellte Tätigkeitsprogramm für <strong>1928</strong><br />
wurdo gebilligt; die Mitglieder erhalten davon in<br />
Kürze durch Zirkular Kenntnis.<br />
Froh, dio Leitung der Sektion wieder in bewährter<br />
Hand zu wissen, begab man sich zum gemeinsamen<br />
Nachtessen, in dessen Mittelpunkt eine<br />
unterhaltende Plauderei « Rasch und sicher» von<br />
Hr. Polizoikommiseär Müller, dem Verfasser des<br />
jüngst erschienenen Büchleins gleichen Titels; diesem<br />
Verkehrsbüchlein für Fahrer und Fussgängcr<br />
ist ein riesenhafter Absatz zu wünschen (Verlag W.<br />
P. Wälchli, Schönburgstrasse, Bern; Preis 50 Rp.).<br />
Der Vorstand hat beschlossen, jedem Mitglied auf<br />
Kosten der Sektion ein Exemplar zu überreichen.<br />
Dio Ausführungen des Referenten lösten eine angeregto<br />
Diskussion aus, dio erst nerch 23 Uhr vorsiegio.<br />
Noch zwei Stunden kameradschaftlichen Zusammonsitzetiä<br />
und man trennte sich im Gefühl,<br />
einen Abend vorbracht zu haben, der der Sektion<br />
zu Nutzen und Gedeihen war. II. Seh.<br />
A.C.S. SEKTION ZUG. Die zweite Monatszusammenkunft<br />
findet Montag den 2. April, abends<br />
8 Uhr, im Hotel c Schiff > in Zug statt. Alle Herren<br />
des Clubs sind höflich und angelegentlich gebeten,<br />
das Ihrige zur Förderung der Geselligkeit im Club<br />
durch ihr geschätztes Erscheinen beizutragen. M.<br />
A.C.S. SEKTION HAUENSTEIN. Die zweite<br />
ordentliche Gcneralvcrüanimlung fand Samstag, den<br />
24. März im Hotel «Aarhof» in Ölten statt. Der Präsident,<br />
Herr Direktor Marti, erstattete den Jahresbericht.<br />
Der Vorstand wurde fast durchwegs im<br />
Amte bestätigt. Das Jahresprogramm <strong>1928</strong> gelangte<br />
zur Genehmigung. Nach einem gemeinsamen Nachtessen<br />
feierte die Sektion das zweite Jahresfest, lt.<br />
AARGAU T.C.S. Die<br />
nüchsto monatliche Zusammenkunft findet statt:<br />
Dienstag den 3. April, abends 8 Uhr, im Clublokal,<br />
Hotel «Löwen > in Aarau. Wir erwarten zahlreiches<br />
Erscheinen.<br />
Wir machen schon jetzt auf dio Samstag den<br />
14, April, abends 8 Uhr, im Clublokal stattfindende<br />
Generalversammlung aufmerksam. Diesbezügliche<br />
Sportkollegen,<br />
reserviert diesen Abend für den T. C. S.<br />
Der Vorstand.<br />
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IV. i I I - I I .<br />
Der Postautodienst und seine Erfolge.<br />
Während der Woche vom 12.—18. März haben<br />
die Postautomobilc auf den Strecken<br />
Chur - Lenzerheide, Reiclienau - Waldhaus<br />
Flims, St. Moritz-Castasegna und St. Moritz-<br />
Ortsdienst 1575 Personen transportiert gegenüber<br />
2419 in der Vorwoche. Die Abnahme<br />
der Transportziffer ist der Beendigung der<br />
Saison zuzuschreiben. Die Zahl der Reisenden,<br />
seit der Eröffnung des Winterdienstes<br />
beläuft sich auf 42,000.<br />
Die Demonstration der Schneepflüge, die<br />
auch bei den Faclileuten im Auslande grosses<br />
Interesse hervorgerufen hat, konnte diesen<br />
Winter aus Mangel an Schnee nicht durchgeführt<br />
werden. Nichtsdestoweniger hat sich<br />
die Postverwaltung durch den regulären Winterbetrieb<br />
einen Namen als Pionier erworben.<br />
Sogar im Auslande lenkte man die Aufmerksamkeit<br />
auf dies© Versuche. fit.<br />
Winterbetrieb der Alpenposten in der dritten<br />
Märzwoche. Die Alpenposten haben in<br />
der Woche vom 19.—25. März nachfolgende<br />
Frequenzen erreicht: Auf der Strecke Chur-<br />
Lenzerheide 363, gegenüber 421 in der Vorwoche,<br />
Reiclienau-Waldhaus Flims 149 (164),<br />
St. Moritz-Castasegna 494 (800) und St. Moritz-Ortsdienst<br />
60 (190). Die Abnahme des<br />
Reisendenverkehrs ist dem Ende der Saison<br />
zuzuschreiben.<br />
lt.<br />
Erfolgreiche Beendigung einer Weltreise.<br />
Die von tatenlustigen und kühnen Sportsletjten<br />
im Mai 1926 begonnene Weltreise in<br />
drei Steyrwagen wurde glücklich beendet.<br />
Im letzten Juliheft der Illustr. Monatsausgabe<br />
erschien ein Bericht über die erste<br />
Etappe von über 20,000 km, welche die Fahrer<br />
durch den ganzen Balkan, einen QrossteÜ<br />
Afrikas, Indiens und Asiens geführt hatte.<br />
Nunmehr ist der letzte der drei 12/50-PS-<br />
Sechszylinder-Steyrwagen nach dem Ausgangspunkt<br />
Berlin zurückgekehrt, nachdem in<br />
22 Monaten und 16 Tagen rund 60,000 km geleistet<br />
worden waren. Trotz grosser Strapazen,<br />
vielfach weglosem Gelände und manchen,<br />
scheinbar unüberwindlichen Hindernissen,<br />
trafen Maschinen und Fahrer in denkbar<br />
bester Verfassung am Ziele ein.<br />
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Generalversammlung der Syudikalkammer<br />
der Automobilhändler und Garagisten der<br />
Schweiz. Unter dem Präsidium von Herrn<br />
C. Schlotterbeck hielt die Syndikalkammer<br />
letzten Freitag ihre Generalversammlung in<br />
Genf ab. Die Verwaltungs- und Finanzberichte<br />
wurden einstimmig genehmigt.<br />
Herr Schlotterbeck aus Basel wurde als<br />
Präsident bestätigt. Zum Vizepräsidenten<br />
wählte man Herrn Ch. Hofier. Als Beisitzer<br />
amten die nachfolgenden Herren:<br />
Deutsche Schweiz: von Ernst, Bern : R. Hürsch,<br />
St. Gallen; Ed. Koch, Luzern; E. Ryffol, Glarus ;<br />
J. Schmohl, Zürich.<br />
Französische Schweiz: Marcel Addor, Lausanne<br />
; Alph. Garfagni, Genf; Alb. Flcury, Genf;<br />
Alb. Goy, Genf; Henri Schwär, Neuenburg.<br />
Italienische Schweiz: Attilio Pianta. Chiasso.<br />
Als ständigen Sekretär der Syiidikalkammer<br />
bestätigte die Generalversammlung<br />
Herrn John Herren, Advokat.<br />
Die Versammlung fasste verschiedene<br />
wichtige Beschlüsse.<br />
fit.<br />
Ein Wechsel fand in der Moiorfahrzeuakontrolle<br />
des Kantons Aargau statt, indem Herr
Ein erster Erfolg?<br />
Vergleiche Leitartikel unserer heutigen<br />
Nummer.<br />
Wie wir vernehmen, hat der bernische Regierungsrat<br />
auf die Interpellationen in den<br />
Parlamenten von Baselstadt und Baselland<br />
und die Eingabe der Basler Regierung hin<br />
beschlossen, die fraglichen einschränkenden<br />
Bestimmungen vorläufig auch für ausserkantonale<br />
Anhängewagen nicht anzuwenden. Allerdings<br />
nur, sofern die Kantone, denen die<br />
Automobile angehören, selbst gewisse den<br />
bernischen ähnliche Vorschriften betreffend<br />
Bereifung, Bremse, Belastung etc. vorsehen.<br />
Wir glauben, darin einen ersten Erfolg erblicken<br />
zu können, halten allerdings den entschieden<br />
neuen und merkwürdig anmutenden<br />
Weg nicht für gangbar, dass Regierungen in<br />
andere kantonale Hoheiten hineinfingern können,<br />
um quasi einen Druck auszuüben. Mit<br />
einem weitern Kommentar wollen wir zurückhalten,<br />
bis die amtliche Mitteilung in unsern<br />
Händen liegt.<br />
AUTOMOBIL-REVUE <strong>1928</strong> —<br />
Uebrigens lag bei der Berner Regierung warten. Dieser Entscheid ist allerdings nicht<br />
auch eine Beschwerde Solothurns vor, dievor Ende Mai zu erwarten, da der bern. Regierung<br />
eine Frist bis zum 13. April angesetzt ist,<br />
sich allerdings einzig auf die Strasse Solothurn-Olten<br />
beschränkte. Die Solothurner die ihrerseits wieder verlängert werden<br />
Camions wurden daraufhin von den ein-kannschränkenden Bestimmungen befreit, währenten<br />
eingetroffen und die Sache reif zum<br />
Bis wiederum die Replik der Rekurrenddem<br />
diejenigen anderer Kantone, die die "Entscheid ist, dürfte es demnach Sommer<br />
gleiche Strasse benützen, ihnen unterworfen werden. K.<br />
waren!! In Anbetracht der Lage haben denn<br />
auch die juristischen Behörden Berns beschlossen,<br />
mit dem Vollzug von Strafen etc. wird dieses Jahr schon am 1. April statt am 1. Mai<br />
Der Automobilkurs Oey—Diemtigen—Grimmialn<br />
eröffnet. Auf den 15. Mai tritt eine Fahrplanän'.lerung<br />
ein. _ bis zum Entscheid des Bundesgerichts zuzu-<br />
lt.<br />
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Uniallbekänipfuiigswoche in Berlin.<br />
Vom 12. bis 17. März ist in Berlin omo mtensivo<br />
und systematische Aufklärungscampagne durchgeführt<br />
worden, dio bezweckte, das Publikum über<br />
ein umsichtiges Verhalten auf der Strasso und in<br />
Betrieben im Süino der Safety First Maxime zu<br />
orientieren. Diu Organisation dieser Sondorwoeho<br />
liatto diu sog. Arbeitsgemeinschaft von Ilcichsvorsieberungsträgem<br />
Grossberlins zusammen mit den<br />
zahlreichen Uerufsgenosisenschaften anhandgenomincn.<br />
Daa Hauptgewicht der Aufklärung wurde auf<br />
Vorträge und Demonstrationen über das persönliche<br />
Mitwirken jedes Einzelnen im Kampfe gegen die<br />
Strassenunfällc verlegt. Den Ausführungen dos Berliner<br />
Polizeimajors anlässlich der Eröffnungssitzung<br />
im Parlamontsgebäudo entnehmen wir dio nachfolgenden<br />
interessanten Bemerkungen: Es werden<br />
in Berlin durchschnittlich täglich 25 Fussgänger<br />
bei Verkehrsunfällen in Mitleidenschaft gezogen,<br />
wovon wenigstens drei noch nicht 14 Jahre alt<br />
sind. Während im Staate New York im abgelaufenen<br />
Jahre dio Motorfahrzeuge um zirka 200000<br />
Einheiten zunahmen, konnte dort ein Rückgang der<br />
Unfallziffern vorzeichnet werden. In Berlin dagegen<br />
beobachtet man gerade dio umgekehrte Entwicklung.<br />
Es fohlt aber weniger an der polizeilichen<br />
Verkehrsregelung als an der Disziplin der<br />
Strasscnbenülzcr. 95% aller Unfälle sind auf deren<br />
Unachtsamkeit zurückzuführen. Es bedarf deshalb<br />
dringend einer gründlichen und anhaltenden Aufklärung.<br />
Das Publikum rouss sich angewöhnen, anstatt<br />
gefühlsmassig, technisch zu denken und stets<br />
dabin zu schauen, von woher Gefahr droht. Zu<br />
den einfachsten und dennoch wichtigsten Verhaltungsmassregelu<br />
für Fussgängor gehören folgende<br />
Leitsätze: Werfe keine Obstresten auf dio Strasse,<br />
joho rechts, weiche rechts aus und verlasse nicht<br />
unnötig das Trottoir.<br />
Dio Vorträge, an welchen dio einzelnen vorgeschlagenen<br />
Maasnahmen sorgfältig begründet und<br />
erläutert •wurden, fandeu einen derartigen Anklang,<br />
dass dio Serio der Referate bis Endo des Monats<br />
an manchen Orten wiederholt werden konnte. Wenn<br />
jedermann nur einen Teil der Aufklärungen vorarbeitet<br />
und tagtäglich berücksichtigt, so kann bestimmt<br />
mit einer Besserung der Strassendisziplin<br />
und einem gleichzeitigen Abflauen der Unfallskurve<br />
gerechnet werden. B.<br />
Autotnobilsteuer für Ausländer in Oesterrejcji.<br />
Nachdem bereits vor zwei Jahren das<br />
Land Tirol eine Automobilsteuer für zu vorübergehendem<br />
Aufenthalt einreisende auswärtige<br />
Automobilisten erhoben hat, ist nun<br />
aucli das Land Oberösterreich zur Erhebung<br />
einer solchen Abgabe übergegangen.<br />
Die Steuer ist bei der Einreise beim Grenzzollamt<br />
zu entrichten und beträgt:<br />
1. für Motorräder: bis zu 15 Tagen S. 5.—, für<br />
30 Tage S. 8.—, für 60 Tage S. 16.—.<br />
2. für Personenautomobile (ausgenommen Autobusse):<br />
für 2 Tago S. 8.—, für 5 Tage S. 16.—,<br />
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3. für Autobusse und Lastautos bei einem Eigengewicht<br />
:<br />
a) bis zu 500 kg: bis zu 15 Tagen S. 5.—, für<br />
30 Tage S. 8.—, für 60 Tage S. 10.—;<br />
b) mit über 500 kg bis 2000 kg: für 5 Tage<br />
S. 5.—, für 15 Tago S. 10.—, für 30 Tage<br />
S. 16.—, für 60 Tage S. 32.—,<br />
c) mit über 2000 kg: bis zu 5 Tagen S. 8.—,<br />
15 Tagen S. 20.—, 30 Tagen S. 40.—, 60 Tagen<br />
S. 80.—.<br />
Die Aufenthaltstage brauchen nicht unmittelbar<br />
aufeinanderzufolgen. Die Stcuerkarte<br />
verliert ein Jahr nach der Ausstellung ihre<br />
Gültigkeit. Den Abgabepflichtigen steht es<br />
frei, anstatt der Abgabe nach den vorstehenden<br />
Ansätzen eine Steuerkarte nach den für<br />
Motorfahrzeuge nach dem Landesges-etz vom<br />
23. Dezember 1925 geltenden Bestimmungen<br />
zu lösen.<br />
Die ordnungsgemässe Entrichtung der<br />
Steuer ist bei der Ausreise jedes Fahrzeuges<br />
aus Oberösterreich durch das Grenzzollamt<br />
festzustellen. Ergibt sich hiebei, dass die Abgabe<br />
noch nicht entrichtet wurde, so ist sie<br />
nachträglich zu erheben und hiebei für jeden<br />
Tag des vorausgegangenen Aufenthaltes in<br />
Oberösterreich ein Zuschlag in der Höhe der<br />
Hälfte des niedersten Steueransatzes für die<br />
betreffende Fahrzeugkategorie einzuziehen.<br />
Sofern nachgewiesen wird, dass das Motorfahrzeug<br />
innerhalb der letzten 30 Tage<br />
vor seinem. Eintritt in Oberösterreich eine<br />
Steuerabgabc für ein anderes österreichisches<br />
Bundesland entrichtet hat, so wird die<br />
in Oberösterreich zu entrichtende Abgabe<br />
nur insoweit erhoben, als sie die in dem andern<br />
Bundeslande für den dortigen Aufenthalt,<br />
jedoch höchstens für 30 Tage berechnete<br />
und bezahlte Abgabe übersteigt. Im<br />
Ausland domiziliertc Oesterreicher haben<br />
diese Ausländersteuer nicht zu bezahlen, sofern<br />
der betreffende Staat, in dem sie wohnhaft<br />
sind, von den österreichischen Motorfahrzeugen<br />
eine solche Abgabe auch nicht<br />
verlangt.<br />
Diese neue oberösterreichische Ausländerautomobilsteuer<br />
ist mit dem 1. März in Kraft<br />
getreten. S.<br />
Wie rekrutieren sich die die Schweiz besuchenden<br />
Autotouristen ? Wir haben bereits vor einiger<br />
Zeit eine Aufstellung veröffentlicht, wonach im<br />
Jahro 1927 gegen 80000 fremdo Automobilisten zu<br />
vorübergehendem Aufenthalt in dio Schweiz eingereist<br />
sind. Es ist nun von besonderem Interesse<br />
zu vernehmen, aus welchen Staaten sich dio Auslandsautotouristen<br />
rekrutieren, und hierüber mögen<br />
folgende Zahlen kurz orientieren: "...<br />
VT<br />
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Mit Zollfreipaes sind im Jahre 1927 total 5714<br />
Automobilisten eingereist, und zwar 4079 aus<br />
Frankreich, 1120 aus Deutschland, 389 aus Italien,<br />
66 aus Oesterreieh, 53 aus Amerika und 7 aus verschiedenen<br />
Ländern.<br />
Mit Triptyks oder Grenzpassierscheinhelten sind<br />
1927 1 total 27 757 Auslandsautomobilislen zu vorübergehendem<br />
Aufenthalt in dio Schweiz eingereist,<br />
und zwar 9287 aus Frankreich, 6749 aus Deutschland,<br />
3740 aus Italien, 1816 aus Oesterreieh, 2346<br />
aus Grossbritannien, 1096 aus Holland, 855 aus<br />
Belgien, 527 aus Amerika, 492 aus Ungarn und<br />
der Tschechoslowakei, 197 aus Rumänien, Bulgarien,<br />
Griechenland und Jugoslawen, 193 aus Norwegen,<br />
Schweden und Dänemark, 166 aus Spanien<br />
und Portugal, 120 aus Afrika, 53 aus Finnland,<br />
Lettland und Russland und 30 aus verschiedenen<br />
Ländern.<br />
Leider sind über die zirka 45 000 Automobilisten,<br />
die mit der Fünftagekarto eingereist sind,<br />
Angaben über deren Herkunft nicht vorhanden. Es<br />
dürfte eich hierbei, da es sich zu einem grossen<br />
Teil um Grenzverkehr handelt, meist um Angehörige<br />
der vier Nachbarländer Frankreich, Deutschland,<br />
Italien und Oosterreich handeln.<br />
Bei den mit Triptyks, Grenzpassierscheinheft'<br />
und Zojlfreipass eingereisten fremden Automobilisten<br />
ist auffallend der starke Anteil Frankreichs,<br />
das Deutschland in ziemlichem Abstände hinter<br />
sich lässt. Auch der Anteil Italiens ist ziemlich<br />
tiefer als zu erwarten, während Grossbritannien<br />
für dio Schweiz ein sehr ansehnliches Kontingent<br />
von Autotouristen stellt.<br />
Cpt. Campbell's Heimkehr. Der bereits in<br />
Amerika gefeierte neue Weltrekordfahrer<br />
wurde mit ebenso grosser Begeisterung in<br />
England bewillkommnet. Zahlreiche Empfänge<br />
wurden zu seinen Ehren veranstaltet.<br />
Wie bereits gemeldet, hat dieser neue Erfolg<br />
den früheren Rekordinhaber, Major Segrave,<br />
seine Gesinnung, der Rennbahn endgültig<br />
zu entsagen, vollständig ändern lassen.<br />
Unter seiner Leitung werden bereits<br />
die Konstruktionsarbeiten für einen Rennwagen<br />
ausgeführt, mit welchem er die 400-<br />
Kilometer-Grenzc zu erreichen hofft. Ergab<br />
an einem der stattgefundenen Bankette der<br />
Erwartung Ausdruck, Campbell möchte mit<br />
ihm zusammenarbeiten, da die abermalige<br />
Ueberbietung des jetzigen Schnelltgkeitsrekordes<br />
eine derart schwierige Aufgabe sei,<br />
dass zwei wohl eher Aussicht auf Erfolg<br />
hätten. Campbell erklärte, den neuerdings<br />
auf beiden Seiten des Ozean einsetzenden<br />
Bau von Rennwagen ruhig abzuwarten. Sein<br />
«Blauer Vogel» sei ja für weit grössere Geschwindigkeiten,<br />
als die von ihm erreichte,<br />
berechnet worden und er sei der bestimmten<br />
Ueberzeugung, auch noch mehr aus ihm<br />
herauszubringen. Er erklärte gleichzeitig,<br />
dass er anlässlich jener Fahrt, bei welcher<br />
er die Rekordzeiten erreichte, gar nicht an<br />
die Aufstellung eines Rekordes dachte, son-<br />
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dem lediglich eine Probefahrt unternehmen<br />
wollte. Nachdem aber die Witterungsverhältnisse<br />
und damit der Zustand der Fahrbahn<br />
sich in der Folge nicht besserten und<br />
er sclxüesslicli den Sieg der englischen Farben<br />
gesichert hatte, entscliloss er sich, für<br />
dieses Mal aufzuhören, ohne eigentlich den<br />
Wagen auf seine maximale Leistungsfähigkeit<br />
ausprobiert zu haben.<br />
Campbell wird anlässlich der Osterrennen<br />
auf der Brooklandbahn einige Deinonsirationsrunden<br />
mit dem «Blauen Vogel» fahren,<br />
ein Event, das allein schon einen Massenbesuch<br />
der Bahn sichern dürfte. Alle<br />
Anzeichen deuten darauf hin, dass dio Rekordgelüste<br />
keineswegs zur Ruhe gekommen<br />
sind, sondern durch den erfolgreichen Versuch<br />
Campbell's nur mit vermehrter Stärke<br />
entfacht wurden. E.<br />
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Das kantonal-bcrniscfie Dekret über die Autcmobilbeleuchiung<br />
und die Marchal-Codc-Afeblendung.<br />
Durch das bornische Aulomobilä'akrct wird<br />
bekanntlich vorgeschrieben, dass auch bjenn Fahren<br />
in Ortschaften bei abgeblendeten Lichtern diu<br />
Strecke auf. zirka 25 bis 30 m weit gut beleuchtet<br />
sein muss, infolgedessen ist dio Verwendung der<br />
bisherigen Polizeilichter unstatthaft, weil diese dio<br />
geforderte Leuchtkraft nicht entwickeln. Darüber<br />
hinaus wird aber noch ausdrücklich gesagt, dass<br />
dio sog. Code-Abblcndung; bei welcher der Ymka<br />
Scheinwerfer zum Polizeilicht abgeblendet wird,<br />
während der etwas geneigte rechte Scheinwerfer<br />
unverändert weiter leuchtet, überhaupt nicht mehr<br />
verwendet werden darf. Bekanntlich siad dio meisten<br />
französischen Wagen mit dieser Abblonduns<br />
versehen; speziell dio Besitzer von Scheinwerfern.<br />
Marchai kommen nun in Schwierigkeit, weil diesq<br />
Scheinwerfer infolge ihrer besondern Konstruktion<br />
nicht auf das als bestes empfohlene System Duplo<br />
oder Bilux abgeändert werden können. Dem Besitzer<br />
einer; derartigen Beleuchtung lleibt nichts<br />
anderes übrig, als ein Paar neuo Scheinwerfer EU<br />
montieren und die alten als unbrauchbar beisoito<br />
zu legen, was nicht gerade eine billigo Sacho ist.<br />
Eine beimische Spezialfirma für Autobelcucntung,<br />
die Firma Probst & Co., feilt uns nun mit,<br />
dass eio eine besondere Vorrichtung erfunden hat,<br />
mit welcher nun auch Marchal-ßcheinwerfer auf<br />
das Duplo-(Zweifaden-)System abgeändert werden<br />
können. Die Kosten der Abänderung stellen sich<br />
gegenüber denen für andere Scheinwcrfersystcmo<br />
nur um zirka Fr. 5.— höher. Dio Besitzer von<br />
Marchal-Scheinwerfern werden an dieser Mitteilung<br />
besonderes Interesse finden.<br />
Red. Notiz. Die «Automobil-Revue» erscheint<br />
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zur Wiederholung auf Grund des Anmeldeformulars zugeht. Mähcres siehe Rückseite. l'insertion sur la base du formulaire. Pour plus de details voyez au dos.<br />
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5217 Stocwer 4 75:88 8 1914 Torpedo 4 P. Rheineck 1,850 5322 Biancbl 4 78:120 12 1926 Cond. Int. 6 P. Neuveville 7,500<br />
5218 Zedel 4 72: HO 10 1913 Torpedo 5 P. Le Locle 950 5323 Buaatti 8 60:88 11 1926 Limousine 4 P. Roggwil 7,500<br />
5219 Mathis G. M. 4 70:105 8,14 1926 Weymann Lim. 4/5 P. Bern 4,500 5324 Stoewer 6 90:118 14 1921 Torpedo mit Brücke 6 P. Weinfelden 2,500<br />
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6249 Bcnaul» 4 58:90 6 1924 offen 2/3 P. Suhr 1,450 5354 Citroen 4 68:100 7,38 1925 Torpedo 4P. Interlaken 3,200<br />
5250 Benz 4 74,5: 120 8/20 1920 abn. Limousine 4/6 P. Zürich 4,000 5355 Sanrcr 4 88: 120 22 — Lastwagen 1 %-1 T. Arbon 8,000<br />
5251 Mathfa 4 75: 105 7/20 1924 Kastenwagen 500 kg Zürich 2,200 5356 Talbot 4 68: 100 7,4 1924 Limousine 4 P. Schaffhausen 3,800<br />
5252 Chlriblrl 4 65:120 8/30 1923 Torpedo 4 P. Zürich 2,000 5357 Saurer 5 AD 4 110: 180 50 1924 Lastwagen 5 T. Arbon 25,000<br />
5253 Martini 4 90:150 9/145 1922 Torpedo 6 P Lausanne 4,800 5358 Selve 4 65:120 8 1919 Lim, dem. 4/6 P. Weinfelden 1,800<br />
5254 Benz 4 74,5:120 8/20 1922 Lieferungswagen 4/6 P. Zürich 3,500 5359 Saurer 4 110: 140 36 — Lastwagen 2 %-3 T. Arbon 14,000<br />
5255 Dlxl 4 65: 95 5 1918 Torpedo 3 P. Uzwil 2,100 5360 Austro-Diiiiuicr 4 19 1921 offen 6 P. Huttwil 2,500<br />
5256 Benz 4 125:150 29/60 1913 Landaulet 6 P. Zürich 2,500 53G1 Benz 6 100:150 27/70 1922 Allwetter 6/8 P. Zürich 8,000<br />
5257 Stndebaker 6 14,3:794 7 1923 Touring 4/5 P. Ettingen 4,200 5362 Ford 4 85:110 15 1925 Lastwagen 1200 kg Huttwil 2,300.<br />
5258 Benz 4 72:120 8/20 1914 abn. Limousine 6 P. Zürich 3,500 5363 Benz 6 80:138 16/50 1922 Torpedo 4/6 P. Zürich 0,000<br />
5259 Lancia 4 110:130 25 1924 Torpedo 19 P. Thun 14,000 5364 Martini 4 85:110 15 — offen 6 P. Huttwil 1,00'.!<br />
5260 Columbia 6 80: 108 16/55 1924 Torpedo 4/5 P. Zürich 4,000 5365 Saurer 4 110: 160 40 — Lastwagen 3 y 2 -4 T. Arbon 17,500<br />
5261 Nash Slx 6 78:102 14 1927 Limousine 4/5 P. Fribourg 5,900 5366 Buiek 4 85,7:120,6 14 1922 Torpedo 4/5 P. Bmgdorl 3,50CJ<br />
5262 Stoewer 4 78: 120 9/32 1923 Torpedo 4 P. Zürich 3,200 53ü7 Saurer 4 110: 140 35 — Lastwagen 5 T. Arbon 12,000<br />
5263 Operland 4 85,7:102 12 1923 Torpedo 4 P. Herisau 2,100 | 5368 Citroen 4 55:90 5 1926 Cabriolet 2 P. Zürich 2,900<br />
5264 Martini 4 90:150 19/45 1921 abn. Limousine 6 P. Zürich 4,500 5369 Saurer ö AD 4 110:180 50 1922 Lastwagen 5 T. Arbon 21,000<br />
5265 Amilcar 4 58:90 6 1924 Torpedo 2/3 P. Kerzers 2,200 5370 Opel 4 84: 118 13,5 1014 Etagenbrücke 1200 kg Basel 1,200<br />
5266 Mercedes 4 100: 130 16/45 1921 Torpedo 7 P Zürich 5,000 5371 Fiat 6 75: 130 17 1924 Torpedo 6 P. Winterthur 5,500<br />
5267 Puch 4 90:140 18 1921 Torpedo 6/7 P. Brienz 3,000 5372 Benz 6 72:117 11/40 1925 Torpedo 5 P. Zürich 8,000<br />
5268 Mercedes 4 74:120 8/22 1921 Torpedo 4/5 P. Zürich 4,500 5373 Amilcar 4 73: 112 10 1927 Limousine 4 P. Zürich 8,250<br />
5269 Puch 4 90:140 18,15 1917 Torpedo m. Ladebr. VI ?., 1000 kg Krattigen 4 8t. 10! 5374 Peufleot 4 68:105 8 1927 Cabriolet 3 P. Genf<br />
5270 Stoewer 4 78:120 9/32 1922 Torpedo 4 P. Zürich 4,000 5375 Amilear 4 55: 90 6 1924 Limousine 2 P. Basel 3,200<br />
5271 Clcvcland 6 80:120 18,4 1926 offen 4/5 P. Uster 6,000 5376 Lancla-Lamlxla 4 75:120 11 1924 Ballon dem. 4P. Vevey 6,506<br />
5272 King 8 76:127 22/70 1921" abn. Limousine 6 P. Zürich 4,000 5377 Mercedes 6 80:130 15/70 1925 abn. Lim. 6 P. Zürich 20,000<br />
5273 M. S. Dowl« 4 59:100 5 1926 Torpedo Sport 2P Rifferswil 2,400 5378 Maxiina« 4 59:100 8 1927 Sport 2 P. Neuenkirch 3,800<br />
5274 Marmon 6 95: 130 28/80 1923 Torpedo 5 P. Zürich 5,000 5379 Fiat 4 65: 100 8 1927 Cond. Int. 5 P. Genf<br />
5275 Fiat 501 4 65: 110 7,44 1924 Torpedo 4 P. Baden 4,000 5380 Roehct-Schncider 4 105: 140 18 1914 aufklappbar 4/6 P. Vitznau 3,500<br />
5276 Mercedes 4 100:130 16/45 1920 Landaulet 6 P. Zürich 4,000 5381 Camion 4 80: 130 15 1924 Brücke 1500 kg Vevey 5,000<br />
5277 Oakland 6 73:120 16 1927 Fisher 2/4 P. Bern 7,500 5382 Chrysler 6 80:130 15 1927 Cond. Int. 5 P. Chaux-de-Fonds 9,000<br />
5278 Itala 4 72: 120 10/35 1925 Torpedo 5 P. Zürich 5,000 5383 Citroen 4 55: 90 4,36 1924 Cabriolet 2 P. Hirschthal 1,500<br />
5279 Marmon 6 95:130 28 1923 Torpedo 6/7 P. Wilderswil 4,000 5384 Dodge 4 98: 114 17 1924 geschl. Coach 3/4 P. Bern 3,800<br />
5280 Flat *<br />
65 = 11° 8 1927 I nn - lenkbar 4 P. Huttwil 7,000 5385 Chrysler 6 76,2: 120,6 16,8 1925 Torpedo 4/5 P. Bern 6,200<br />
5281 Bulck 6 85: 120 21 1924 Torpedo 5/6 P. Altdorf 8,000 5386 Opel 4 90: 140 18 — Camion 2000 kg Tramelan 2,800<br />
5282 Benz - 4 74,5: 120 8/20 1920 Torpedo 6 P. Zürich 4,000 5387 Peugeot 4 79: 120 18 1927 Torpedo 7 P. Porrentruy 9,000<br />
5283 Panhard L*TUaor 4 85: 140 16 1924 Allwetter 6 P. Bern ' 7,000 5388 C. F. 4 65: 110 10 1924 Torpedo 4 P. Tramelan 1,900<br />
5284 Mercedes 4 100:130 16/45 1921 abn. Limousine 6 P. Zürich 2,000 5389 Salmson jranil spur! sp&c, 4 62:90 7 1927 Torpedo 2/3 P. Porrentruy 4,500<br />
8285 E fl°<br />
4<br />
65: 78 5 1923 Torpedo 2 P. Zürich 1,900 5390 Fiat 501 4 65: 110 7,44 1921/22 Torpedo 4 P. Luzern 2,800<br />
5286 Benz 4 72: 120 8/20 1917 Allwetter 4/5 P. Zürich 2,500 5391 Rugby 107,9 1923 4/5 P. Zürich 2,200<br />
52S7 Amilcar 4 58:95 6 1925/26 off. Torp. 2 P. Uster 1,900 5392 Pie-Pic 4 85:130 30 1914 Limousine 6/7 P. Thalwil 8,000<br />
5288 Hat 503 4 65:110 7,44 1926 Allwetter 4 P Basel 4,000 5393 F. N. 4 65: 100 8 1925 Torpedo 4 P. Basel 4,500<br />
52S9 Oakland 6 85:140 15 1923 Torpedo 5 P. Geneve 2,800 5394 Pic-Pie 4 85:130 16 1919 Limousine 6-7 P. Thalwil 7,000<br />
5290 Blanchi 4 64:100 7 1927 off. Torpedo 4P. Wolhusen 4,450 5395 Itenault 4 85:130 14 1914 Torpedo u. Camion Fribourg 2,200<br />
5291 Citroen 4 68:100 7 1924 off. Torpedo 4 P. Wolhusen 2,200 5396 Spa 4 100:140 23 1925 Car Alpin, transf. 28 P. Avenches 15,000<br />
5292 Opel 4 90: 135 18/35 1916 Landaulet 6 P. Zürich 2,000 5397 G. VV. Paris 2 84: 98 5,5 1921 offen 2 P. Töss 650<br />
5293 Citroen 4 68:100 7 1924 Spider 2 P. Wolhusen 1,600 8398 Fiat 501 4 65:110 8 1923 Torpedo 4P. Wilderswil 2,500<br />
5294 Peugeot 4 51 : 85 5 1926 Cabriolet 2 P. Basel 2,300 5399 Ansaldo 4 70: 120 10 1922 Torpedo 4 P. Biel 3,600<br />
5295 Mercedes 4 90: 140 14/35 1912 Torpedo 4/5 P. Zürich 2,000 5400 Baicke Masler Slx 6 86:120 21 1925 Torpedo 6/7 P. Wilderswil 6,300<br />
5296 CitroEn 4 70: 100 7 - Torpedo 4 P Basel 2,200 5401 Opel 4 78: 122 12 1914 Lieferungswagen 750 kg Zürich 2,500<br />
5297 Bulck 6 90: 135 18 1918 Torpedo 5 P. Romanshorn 1,000 5402 Flint 6 85: 127 22 1925 Torpedo 5 P. Zürich 6,700<br />
5298 Mercedes 4 80:130 10/40 1924 Torpedo 6 P. Zürich 6,000 5403 Wanderer 4 64,5:100 5/15 1921 Torpedo 2/3 P. Uster ij 1,800<br />
5299 Maxwell 4 85:140 15 1920 Torpedo m. Br. 5 P. Romanshorn 1,200 5404 Fiat 6 75:130 13 1926 Torpedo 6/8 P. Luzern 7,900<br />
5300 Isotta-Frasehlni 8 95:130 38/100 1925 Torpedo 4 P, Zürich 15,000 5405 Peugeot 4 70: 105 11 1926/27 Limousine 4 P. Zürich 5,400<br />
5301 Mathis 4 80: 110 11 1913 Torpedo 5 P. Romanshorn 800 5406 Berna 4 115: 160 40 1920 Kippbrücke 5 T. Zürich 10,500<br />
5302 Fiat 501 4 65: 110 8 1924 Torpedo 4 P. Zürich 3,300 5407 Chevrolet 4 — 14 1927 Coach cond. int. 4 P. Chaux-de-Fonds 4,500<br />
5303 Mercedes 4 120:160 28/60 1920 abn. Limousine 6 V. Zürich 4,000 5408 Berna 4 105:160 30 1918 Brücke 4 T. Zürich 5,000<br />
5304 Foll d norm. Mod 1920 Lastwagen 1 T. Romanshorn 2,200 5409 Salmson 4 — 5/56 1925 blau 2 P. Oberegg 2,250<br />
5305 Ansaldo 6 65: 100 11 1925 Lim. Weymann 4/6 P. Wilderswil 4,600 5410 Saurer 4 110: 160 24 1917 Lastwagen 4 T. Luzern 7,000<br />
5306 Fischer 4 85: 120 10/28 1912 Torpedo 6 P Zürich 2,000 5411 Buchet 4 65:110 1921 offen 4/5 P. Escholzmatt 1,200<br />
5307 Fiat 4 80:130 14 1920 Camionette geschl. 1000 kg Wilderswil 3,300 5412 Fiat 4 80:130 11 1915 Torpedo m. Ladebr. 8 P., 753 kg Morschach 3,500<br />
5308 Nash 6 79: 114 17/55 1926 Sedan 4/5 P Zürich 8,000 5413 Talbot 1 — 8/30 1925 Allwetter Winterthur 5,500<br />
5309 Buick 6 89:121 16 1926 Limousine 4/5 P. Solothurn 9,500 5414 Daimler-Mercedes 4 — 35 1920 Brücke 2-2 y 2 T. Borgdorf<br />
5310 Peugeot 4 80:130 13/31 1912 Brücke 2 P., 00 kg Bern 1,200 5415 Peugeot 4 51:88 3/4 1925 Torpedo 2 P. Rorschach 1,900<br />
5311 Opel 4 90:150 20 - Lastwagen 2 P. Biel 1,100 5416 Fiat 4 100:140 1919 1 % T. Zürich 4,000<br />
5312 Uodfle 4 98:114 17 1924 Carm./Br. 5 P. Bern 1,600 5417 F. N. 4 65:100 10 .1926 Torpedo 4/5 P. Peseux 4,500<br />
5313 Cbcvrolet 4 101,6 14 1926 geschl. Coach 4/5 P. Zürich 3,250 5418 Renault 4 58:90 6 1926 Coach 4 P, Basel 4,500<br />
53j4 Arbenz-Cardan 4 100:170 32 1921 Ladebrücke 4 T. St. Gallen 5,000 5419 Bulck 4 72,3:85 1925 Allwetter 4/5 P. Winterthur 4,800<br />
5315 Bern 4 74,5:120 8/20 1924 Cabriolet 2 P. Zürich 5,000<br />
Kein Neigungsmesser erfüllt alle Ansprüche In so vollem (Xi^^^^^^v < H E A G» ist eine schweizerische Erfindung und Schweizer-<br />
^db. Masse wie der « H E A Q». Er ist das Produkt dreijähriger /V^^^^-J^^^O^^ Fabrikat Seine besonderen Vorzüge sind: Schnelles Reagieren .<br />
JBjSr Versuche • II E A G » darf als vollkommen in jeder Beziehung lft/7* w^/^\ 2^\^i ' Je '<br />
v °H stän( ''l? er Ausschaltung der Strassenunebenheiten; deut- A i<br />
Uches<br />
jßSr bezeichnet werden. Alle bisherigen Nachteile sind beim §1 ff v J, \ \\\i Zi fterbIa tt, daher sofortiges Ablesen; Bruch oder Nicht- ^Ä^V<br />
funktionieren<br />
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18 AUTOMOBIL-REVUE<br />
ms — N° 29<br />
Allgemeine l/iitteiiungen<br />
Communications gensraies<br />
Dfo gelbe Liste erscheint in der Rege] monatlich<br />
ein Mal Aufnahmen von Occasionsfakrzeugen<br />
erfolgen kostenfrei auf Grund des von der Admini-<br />
Btration gratis erhältlichen Anmelde-Formulare«<br />
Eine Gewähr für die Richtigkeit der geinachten Angaben<br />
wird nicht übernommen, auch werden Auskünfte<br />
über ausgeschriebene Fahrzeuge von der Administration<br />
nicht erteilt; dagegen werden sämtliche<br />
Anfragen an die Fahrzeugverkäufer kostenlos<br />
weitergeleitet. Die KontroU-Nr. ist bei jeder Anfrage<br />
deutlich anzugeben and für ledes Fahrzeug eine<br />
besondere Eingabe zu machen.<br />
Die Besitzer der Fahrzeuge sind gebeten, die<br />
auf Grund dieser Veröffentlichung verkauften Fahrzeuge<br />
zwecks Streichung in der gelben Liste sofort<br />
abzumelden.<br />
La liste jaune parait äsma la regle<br />
chaqne rnois. Nous T annoncons gratuitement ies<br />
vähicules d'occasion • vendre, aur la base de formulaires<br />
envoyea «ans frais par I adnanistration du<br />
Journal L'administration ne prend aucune respon-<br />
•abilite cpiant aux indications contennes dans la<br />
liste, mais fera parvenir, sans frais, aux propriötatres<br />
de ces vehiculea Ies demandes de renseignements<br />
qni lui parviendront Le nume>o de con-<br />
Irölo devra figurer visiblement sur chaque demande<br />
de renseignements et chaqne vöhicnle doit faire l'objet<br />
d'une demande a part.<br />
Les proprißtaires des vfinicules sont pries, de<br />
nons signaler sans retard les ve'hicules vendus, poui<br />
nous permeitre de les rayer de la liste jaune.<br />
Cette fois, c'est pour le vendeur.<br />
Reprise et vente des voitures d'occasion.<br />
Dans notre derniere «Liste jaune», nous<br />
avons dejä examine en partie cette question;<br />
il nous reste aujourd'hui ä etudier :<br />
1. La voiture de seconde main.<br />
C'est celle qui est sortie d'usine depuis<br />
cinq ou six ans au maximum, de puissance<br />
faible ou moyenne (5 ä 12 eh.), en bon etat<br />
et possedant au xnoins une partie des perfectionnements<br />
modernes. Ce sont celles<br />
qu'on trouve le plus frequemment ä reprendre.<br />
II s'agit, ä leur sujet, de faire Feducation<br />
du vendeur, de lui faire comprendre qu'il ne<br />
peut en etre aujourd'hui ni comme en 1919,<br />
oü les voitures d'occasion trouvaient acheieur<br />
ä tres haut prix, etant donnes les besoins<br />
et la produetion limitee des usines, ni<br />
comme durant la Periode de hausse de 1920<br />
ä 1925, pendant laquelle une voiture pouvait<br />
etre revendue presque sans perte apres deux<br />
ou trois ans d'usage.<br />
Aujourd'hui, la Situation est stanilisee et<br />
le temps de la speculation fini; une voiture<br />
subit une depreeiation materielle et meme<br />
morale lorsqu'elle a roule; un vetement porte<br />
une seule fois perd une grande partie de sa<br />
valeur; il en est de meme d'une auto, bien<br />
qu'ayant peu roule et susceptible encore cJ e<br />
tres grands Services, sa valeur ne saurait se<br />
coinparer ä celle d'une neuve. A plus iorte<br />
raison, apres quelques annees d'usage, son<br />
Prix d'aehat doit etre en grande partie amorti,<br />
et Ton peut estimer qu'actuellement une<br />
bonne voiture de marque roulant regulierernent<br />
doit etre amortie en huit ans. Enfin,<br />
dans l'estimation actuelle d'une occasion, le<br />
vendeur a-t-U encore ä tenir compte de la<br />
fluetuation des changes.<br />
La voiture ainsi reprise ä sa juste valeur<br />
est assez facilement vendable, si l'agent sait<br />
prospecter serieusement la clientele de ceux<br />
ä qui eile serait necessaire, mais qui n'envisage<br />
pas encore cet achat. II serait bon<br />
aussi que les agents, par entente entre eux,<br />
eussent toujours un choix d'oecasions repondant<br />
ä tous Jes besoins et que leur Situation<br />
leur permette la vente ä credit. Cette voiture<br />
de deuxieme main ne devrait generalement<br />
pas faire l'objet d'une revision, mais seulement<br />
des reparations strictement necessaires<br />
ä un bon Service, et etre revendue avec le<br />
benefice le plus reduit, l'agent devant surtout<br />
considerer qu'il cree par cette vente un<br />
nouveau dient, un futur acheteur, et qu'il<br />
travaille ä la prosperite de la corporation<br />
et par consequent ä la sienne.<br />
2. Les vieilles voitures.<br />
Parlons maintenant de la seconde categorie<br />
de voitures d'oocasion; il s'agit des fortes<br />
voitures (14 ä 20 eh. et plus) et des voitures<br />
vraiment demolies, des tacots en un mot.<br />
II reste encore sur le marche de trop nombreux<br />
exemplaires de cette categorie et sur<br />
la valeur desquelles leurs proprietaires ont<br />
bien souvent encore de fortes illusions.<br />
A de rares exceptions pres, les voitures<br />
payant la demi-taxe sont dans ce cas, et leur<br />
valeur ne peut guere depasser un milüer de<br />
francs suisses en assez bon etat de marche,<br />
Pour les grosses voitures quels que soient<br />
leur ancienne valeur et leur etat: gouiires ä<br />
essence ä pneus et ne repondant pas aux<br />
besoins actuels, Jeur placement est extremement<br />
difficile, et les agents ne devraient les<br />
reprendre que sous condition de vente dans<br />
un certain delai, car ils risquent autrement<br />
une tres longue immobilisation de leur argent<br />
et meme une realisation tres aleatoire.<br />
Pour cette derniere categorie, qui ne saurait,<br />
s'ils n'ont une foi bien solide, faire de<br />
fervents adeptes de l'auto, le mieux serait<br />
certainement la destruetion, mais c'est dans<br />
ce but qu'il faut bien faire Feducation de la<br />
clientele au point de vue amortissement. Une<br />
voiture, ca nait, ca vit, ca travaille et •ca<br />
meurt.<br />
Conclusion.<br />
Pour en finir, resumons-nous :<br />
La reprise est pour l'agent un fait qu'il<br />
se trouve oblige d'aeeepter; mais il peut et<br />
doit en reduire les inconvenients et en faire<br />
oder Zündung sind schlecht eingestellt, di