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Weiterführende Informationen zum Anästhesieverfahren - Rinecker ...

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Protonen Therapie – eine neue Chance bei Krebs<br />

Prozessunterstützung durch <strong>Anästhesieverfahren</strong><br />

Im Oktober 2009 sprach Dräger mit Dr. Morten Eckermann,<br />

dem Leiter der Abteilung Anästhesie am Münchner <strong>Rinecker</strong><br />

Proton Therapy Center (RPTC, Abb. 1), über seine Erfahrung<br />

mit der neuen Therapieform und die Prozessunterstützung<br />

durch <strong>Anästhesieverfahren</strong>.<br />

VORBEMERKUNG<br />

Ein Bestrahlungsplatz für die Protonentherapie<br />

hat als technische Besonderheit<br />

einen Bestrahlungskopf (Nozzle) mit einem<br />

Magnetfeld von ca. 1 Tesla, das den<br />

Protonenstrahl über die zu bestrahlende<br />

Tumorfläche ablenkt (Abb. 2). Dabei kam<br />

für die Gerätefestlegung die Frage auf, ob<br />

hierfür ein MRT taugliches Anästhesiegerät<br />

benutzt werden muss, oder ob ein konventionelles<br />

Standardgerät ausreichend ist.<br />

Als konventioneller Anästhesiearbeitsplatz<br />

für die Einleitung und am Bestrahlungsplatz<br />

wurde der Dräger Fabius Tiro mit<br />

dem Patientenmonitor Delta und Scio<br />

ausgewählt.<br />

Im Berliner Hahn-Meitner-Institut wurden<br />

Voruntersuchungen hinsichtlich Magnetfeldstärke<br />

und Magnetfeldeinflüsse mit<br />

der gewünschten Fabius Tiro Konfiguration<br />

durchgeführt mit dem Ergebnis, dass<br />

ein Standard-Anästhesiearbeitsplatz ausreichend<br />

ist.<br />

In Enger Zusammenarbeit zwischen Dräger<br />

und dem RPTC wurde der Fabius Tiro an<br />

seiner direkten Arbeitsposition in der<br />

Gantry gesondert vermessen und verifiziert.<br />

Im März 2009 konnte der erste Bestrahlungsplatz<br />

in Betrieb genommen werden.<br />

Nach etwa einem halben Jahr Patientenbetrieb<br />

haben wir heute die Möglichkeit,<br />

uns über die bisherigen Erkenntnisse<br />

hinsichtlich der anästhesiebezogen Arbeitsabläufe<br />

mit Patienten zu informieren.<br />

D-23775-2009<br />

Abb. 1:<br />

<strong>Rinecker</strong> Proton Therapy Center<br />

Bestrahlungszentrum und Gästehaus


D-23776-2009<br />

02 |<br />

PROTONENTHERAPIE – PROZESSUNTERSTÜTZUNG DURCH ANÄSTHESIEVERFAHREN<br />

Abb. 2:<br />

Beweglicher Bestrahlungsplatz (Gantry).<br />

Der Patient liegt in einer Konturmatratze.<br />

Die Nozzle kann in einem Winkel von<br />

360 Grad komplett um den Patienten<br />

oder das Tumorfeld gedreht werden.<br />

Dräger:<br />

Sehr geehrter Herr Dr. Eckermann.<br />

Wir freuen uns, dass wir Sie heute,<br />

hier in dem schönen Gebäude des<br />

<strong>Rinecker</strong> Proton Therapy Centers<br />

(Abb. 1) besuchen dürfen, um mit<br />

Ihnen über die Protonentherapie und<br />

die Anästhesie bei der Therapie zu<br />

sprechen. Seit wann ist das <strong>Rinecker</strong><br />

Proton Therapy Center in Betrieb?<br />

Dr. Eckermann:<br />

Das Zentrum ist seit dem 16. März 2009<br />

in Betrieb. Es ist das erste europäische<br />

klinisch betriebene Protonenbestrahlungszentrum,<br />

in dem Krebspatienten<br />

behandelt werden. Es handelt sich also<br />

um keine Forschungseinrichtung, sondern<br />

um ein ambulantes Bestrahlungszentrum<br />

mit kurativem Ansatz.<br />

Dräger:<br />

Wie groß ist das Zentrum?<br />

Dr. Eckermann:<br />

Mit fünf Bestrahlungsplätzen ist die<br />

Anlage auf die Behandlung von etwa<br />

4.000 Patienten im Jahr ausgelegt. Sie<br />

steht gesetzlich wie privat versicherten<br />

Patienten offen. Zurzeit (Oktober 2009)<br />

steht einer von vier beweglichen Bestrahlungsplätzen<br />

zur Verfügung (Abb. 2). Die<br />

Gantry 2 kann ab Anfang November 2009<br />

in den Patientenbetrieb gehen. In den<br />

nächsten Monaten werden dann die<br />

weiteren drei Bestrahlungsplätze folgen.<br />

Dräger:<br />

Die Krebstherapie beruht heute auf<br />

drei Säulen: Die Chirurgie, die Chemotherapie<br />

und die Strahlentherapie mit<br />

Röntgenstrahlen. Wozu benötigen wir<br />

nun noch die Strahlentherapie mit<br />

Protonen?<br />

Dr. Eckermann:<br />

Um Ihnen diese Frage zu beantworten,<br />

muss ich ein bisschen über Physik sprechen.<br />

Bei den Röntgenstrahlen liegt die<br />

maximale Wirkung knapp unter der Haut<br />

(Abb. 3). Auf dem Weg <strong>zum</strong> Tumor<br />

verringert sich die Wirkung. Das gesunde<br />

Gewebe vor dem Tumor wird stärker<br />

belastet als der Tumor selbst. Gesundes<br />

Gewebe, das hinter dem Tumor liegt, und<br />

Organe, wie das Rückenmark, werden<br />

unnötigerweise mitbestrahlt. Das kann<br />

Nebenwirkungen auslösen. Kollateralschäden<br />

sind deshalb nicht auszuschließen.<br />

Dräger:<br />

Was unterscheidet die Bestrahlung<br />

mit Protonen von der mit Röntgenstrahlen?<br />

Dr. Eckermann:<br />

Protonen werden in einem Zyklotron auf<br />

ungefähr 60 Prozent der Lichtgeschwindigkeit<br />

beschleunigt. Sie können einstellbar<br />

bis zu maximal 38 Zentimeter tief in<br />

den Körper eindringen. Auf dem Weg<br />

<strong>zum</strong> Tumor geben sie nur wenig Energie<br />

ab, um dann konzentriert sehr viel Energie<br />

am Ende ihrer Flugbahn im Tumor freizusetzen.<br />

Alles, was hinter dem Tumor ist,<br />

bleibt bei der Bestrahlung mit Protonen<br />

völlig strahlungsfrei. Die Wirkung ist im<br />

Tumor demnach am höchsten. Das<br />

gesunde Gewebe wird geschont. Die<br />

biologische Wirkung selbst ist bei beiden<br />

Strahlungsarten die gleiche: Elektronen<br />

werden aus einem Atom abgespalten.<br />

Dies führt zu Zellkernschädigungen. Bei<br />

der nächsten Teilung stirbt die Zelle ab.


Dräger:<br />

Welche Tumore können Sie mit der<br />

Protonentherapie behandeln?<br />

Dr. Eckermann:<br />

Aufgrund der physikalischen und biologischen<br />

Eigenschaften der Protonen<br />

können prinzipiell alle Tumore, die bisher<br />

mit Röntgenstrahlen therapiert wurden,<br />

auch mit Protonen bestrahlt werden.<br />

Dazu gehören <strong>zum</strong> Beispiel Organe, wie<br />

Lunge, Leber, Pankreas, also Bauchspeicheldrüse,<br />

Galle und Prostata. Aber<br />

auch Metastasen im Hirnbereich, am<br />

Hals und im Nasenbereich können wir<br />

einer Protonentherapie unterziehen. Sie<br />

ist hier sogar erheblich schonender für<br />

das Gewebe, das den Tumor umgibt.<br />

Darüber hinaus können wir mit der<br />

Protonentherapie oftmals noch Krebslokalisationen<br />

angehen, die wegen zu<br />

hoher Nebenwirkungen mit Röntgen<br />

nicht behandelbar waren. Wir können sie<br />

sogar dann noch einsetzen, wenn der<br />

Patient nach konventioneller Röntgentherapie<br />

bereits die Toleranzgrenze der<br />

Nebenwirkungen erreicht hat. Wegen<br />

der verringerten Chance von Sekundärtumorauslösungen<br />

ist daher die Protonentherapie<br />

bei Kindern der Röntgenbestrahlung<br />

zwingend vorzuziehen.<br />

Dräger:<br />

Wie viele Bestrahlungstermine sind<br />

bei der Protonentherapie im RPTC<br />

in etwa nötig?<br />

Dr. Eckermann:<br />

Die Anzahl der Bestrahlungstermine<br />

richtet sich nach Art und Größe des<br />

Tumors. Durchschnittlich müssen Sie mit<br />

ungefähr 18 Sitzungen rechnen. Im RPTC<br />

bestrahlen wir von Montag bis Samstag.<br />

Sonntags finden Wartungsarbeiten in<br />

der Anlage statt.<br />

Dräger:<br />

Wie viel kostet eine Protonentherapie<br />

im RPTC?<br />

Dr. Eckermann:<br />

Die Kosten für eine Therapie belaufen<br />

sich bei durchschnittlich 18 Sitzungen<br />

auf ungefähr 18.000 Euro.<br />

PROTONENTHERAPIE – PROZESSUNTERSTÜTZUNG DURCH ANÄSTHESIEVERFAHREN |03<br />

Dräger:<br />

Wie lange dauert eine Bestrahlungssitzung<br />

in der Regel?<br />

Dr. Eckermann:<br />

Die eigentliche Protonenbestrahlung<br />

dauert je nach Größe des Tumors etwa<br />

eine bis fünf Minuten pro Feld. Sie ist<br />

völlig schmerzfrei. Der Bestrahlungsvorgang<br />

mit Anästhesie nimmt zurzeit<br />

etwa 30 bis 45 Minuten Aufenthalt in der<br />

Gantry in Anspruch. Nach etwa acht<br />

Wochen finden die ersten Kontrolluntersuchungen<br />

statt. Dann vergleichen<br />

wir mittels MRT und CT, ob sich Größe<br />

und Beschaffenheit des ursprünglichen<br />

Tumors geändert haben.<br />

Dräger:<br />

Ist bei der Protonentherapie überhaupt<br />

eine Anästhesie nötig?<br />

Dr. Eckermann:<br />

Erfahrungsgemäß benötigen wir bei etwa<br />

80 bis 90 Prozent der Patienten keinen<br />

Anästhesisten. Die kooperativen Kinder<br />

und Erwachsenen werden ambulant<br />

durch die Abteilung für Strahlentherapie<br />

behandelt und betreut. Ein Anästhesist<br />

kommt nur bei den restlichen zehn bis 20<br />

Prozent der Patienten <strong>zum</strong> Einsatz. Wie<br />

sich das Patientenkollektiv in Zukunft<br />

weiter entwickelt, bleibt abzuwarten.<br />

Dräger:<br />

Welche Aufgaben kommt dem Anästhesisten<br />

bei der Protonentherapie zu?<br />

Dr. Eckermann:<br />

Der Anästhesist wird zweifach tätig.<br />

Zum einen sediert er kleinere Kinder und<br />

ängstliche oder unruhige Patienten. So<br />

stellen wir deren Immobilisation sicher.<br />

Zum anderen versetzt er Patienten in<br />

Vollnarkose mit Relaxierung, falls es sich<br />

um atemverschiebliche Zielorgane<br />

handelt. Darunter fallen beispielsweise<br />

Lunge, Leber oder Pankreas.<br />

D-23777-2009<br />

Abb. 3:<br />

Protonenstrahlung (grün) und Röntgenstrahlung<br />

(orange) im Vergleich: Bei der<br />

Protonentherapie ist die Wirkung im<br />

Tumor am höchsten. Das gesunde Gewebe<br />

wird geschont.<br />

Dräger:<br />

Das heißt, ein Patient mit beispielsweise<br />

einem Lebertumor muss sich<br />

bei der Protonentherapie immer einer<br />

Vollnarkose unterziehen?<br />

Dr. Eckermann:<br />

Ja, denn würde der Patient spontan<br />

atmen, würde sich in diesem Fall die<br />

Leber um ein paar Zentimeter in Längsrichtung<br />

bewegen. Dann könnten wir<br />

den Lebertumor nicht in einem einzigen<br />

Durchgang bestrahlen. In der Gantry<br />

der Protonenanlage stellen wir die exakte<br />

Strahlposition auf kleiner als 1 Millimeter<br />

genau ein. So kann die Bestrahlung in<br />

definierten Winkeln und Schichten<br />

ablaufen. Das bedeutet aber gleichzeitig:<br />

Der Tumor muss „ortsfest“ bleiben, damit<br />

wir ihn effektiv treffen können. Die<br />

atembewegten Organe ruhigzustellen,<br />

indem wir eine Apnoephase in<br />

kontrollierter Vollnarkose erzeugen,<br />

war die entscheidende Idee von<br />

Herrn Dr. <strong>Rinecker</strong>.


4 |<br />

PROTONENTHERAPIE – PROZESSUNTERSTÜTZUNG DURCH ANÄSTHESIEVERFAHREN<br />

Dräger:<br />

Wie bereiten Sie den Patienten auf<br />

eine Protonenbestrahlung vor?<br />

Dr. Eckermann:<br />

Bei der Protonentherapie muss der<br />

Strahl mit einer Präzision von weniger als<br />

einem Millimeter auftreffen. Daher muss<br />

der Patient bei jeder Bestrahlung die<br />

gleiche Position einnehmen. Dazu legen<br />

wir ihn in eine Konturmatratze, eine<br />

große Matratze mit Styroporkügelchen<br />

(Abb 2). Sie wird zu Beginn der Bestrahlungsplanung<br />

evakuiert. Jeder Patient<br />

bekommt seine eigene Konturmatratze.<br />

Wir ordnen sie ihm über einen Barcode<br />

zu. Bei Bestrahlungen am Kopf benutzen<br />

wir zusätzlich eine Gesichtsmaske oder<br />

ein Beißdruckprofil vom Oberkiefer. Sie<br />

können sich das wie eine befestigte<br />

Zahnschiene vorstellen, wie Sie sie vom<br />

Zahnarzt kennen. So werden unsere<br />

Patienten immobilisiert. Ob der Patient<br />

richtig liegt, überprüfen wir mit Hilfe<br />

digitaler Röntgenaufnahmen. Diese Aufnahmen<br />

werden von Flat Panels geliefert,<br />

die seitlich an der Nozzle, dem System<br />

des Strahlungsaustritts, installiert sind.<br />

Dräger:<br />

Wie führen Sie die Diagnostik bei Ihren<br />

Patienten aus?<br />

Dr. Eckermann:<br />

Generell unterziehen wir jeden unserer<br />

Patienten vor der Bestrahlung einer<br />

Ganzkörperdiagnostik. Den Eingriff<br />

planen wir per CT oder MRT (Abb. 4).<br />

Zuerst scannen wir im MRT den gesamten<br />

Körper ab, um alle Tumormanifestationen<br />

zu erfassen. Hier arbeiten wir mit unseren<br />

beiden Phillips Achieva mit 1,5 Tesla<br />

MRTs. Bei Kindern ist für diese Diagnostik<br />

oft eine Sedierung notwendig.<br />

Im MRT haben wir ein Titus MRI mit<br />

Ventilog C, Cosy 1, PM8050 MRI und vier<br />

Meter langen Atemschläuchen. Es wird<br />

von zwei am Gerät befestigten zehn Liter<br />

großen MRT-kompatiblen O2-Flaschen<br />

versorgt. Das Patientenmonitoring<br />

übernimmt ein Invivo MR-Monitor. Die<br />

Diagnostik leiten wir an einem Fabius<br />

Tiro-Arbeitsplatz mit Delta- und Scio-<br />

Monitoring und Alaris-Spritzenpumpe<br />

D-23778-2009<br />

Abb. 4:<br />

Für die Diagnostik wird im MRT wird der gesamte Körper des Patienten gescannt.<br />

So werden alle Tumormanifestationen erfasst.<br />

außerhalb des MRT ein. Nach oraler oder<br />

rektaler Prämedikation mit Midazolam<br />

erfolgt die Sedierung während der Untersuchung<br />

– in der Regel mit Propofol. Wir<br />

überwachen die Kinder mit EKG, SpO2,<br />

NiBP, Temperatur rektal. Über eine Nasensonde<br />

applizieren wir O2. Die Spontanatmung<br />

überwachen wir im MRT. Teilweise<br />

benutzen wir Sevofluran, um die langen<br />

Leitungen der Perfusoren zu vermeiden.<br />

Dräger:<br />

Wie bestimmen Sie die Tumorposition?<br />

Dr. Eckermann:<br />

Für die genaue Zielplanung machen wir<br />

grundsätzlich ein CT. So können wir<br />

später am Bestrahlungsplatz die Positionierung<br />

des Kindes verifizieren. Für<br />

diesen Zweck sind in überkreuzenden<br />

Positionen zwei Röntgenapparaturen in<br />

der Gantry eingebaut. Die Röntgenapparaturen<br />

wirken auf zwei röntgenempfindliche<br />

Flat Panels. Sie sind ausklappbar<br />

seitlich an der Nozzle integriert. Die<br />

Röntgenbilder am Protonenbestrahlungsplatz<br />

vergleichen wir mit den CT-basierten<br />

Bildern. Dann können wir die Ist-Position<br />

mit der Soll-Position zur Deckung bringen.<br />

Im CT benutzen wir die gleiche Ausrüstung<br />

wie bei der Einleitung der Diagnostik.<br />

Dräger:<br />

Einige Tage nach der Diagnostik folgt<br />

die Protonentherapie. Wie sieht bei<br />

Ihnen der Ablauf für die Sedierung von<br />

Kindern aus?<br />

Dr. Eckermann:<br />

Im Einleitungsraum der Therapie (Abb. 5)<br />

leiten wir die Anästhesie am Fabius-<br />

Arbeitsplatz ein. Überwachen, nach elektronischer<br />

Identifizierung des Patienten<br />

über einen Barcode am Armband des<br />

Kindes, mit EKG, SpO2, NiBP und<br />

Temperatur rektal. Insufflieren O2 über<br />

Nasensonde und überwachen das<br />

etCO2. Die Sedierung erfolgt mit Propofol<br />

via Perfusor. Im Ausnahmefall, wenn uns<br />

kein intravenöser Zugang zur Verfügung<br />

steht und ein Kind sehr unruhig ist,<br />

benutzen wir Sevoflurane zur Einleitung<br />

per Inhalation. Dann legen wir den<br />

Zugang und fahren mit Propofol fort.


D-23779-2009<br />

Abb. 5:<br />

Einleitungsraum Therapie. Am Fabius-Arbeitsplatz<br />

von Dräger wird die Anästhesie eingeleitet. Über<br />

eine Nasensode wird dem Kind O2 insuffliert.<br />

Aufgrund der möglichen Raumbelastung<br />

während Transport und Therapie verwenden<br />

wir kein volatiles Anästhetikum.<br />

Dräger:<br />

Mit Hilfe welcher Geräte transportieren<br />

Sie Ihren kleinen Patienten in den Behandlungsraum?<br />

Dr. Eckermann:<br />

Für den Transport benutzen wir auf der<br />

Konturmatratze den Delta-Monitor mit<br />

Pick-and-go-Technologie (Abb. 6). Da wir<br />

kein CO2 beim Transport messen können,<br />

beobachten wir die Spontanatmung über<br />

die Respirationsanzeige des EKG. Eine<br />

zwei Liter große MR-kompatible O2-<br />

Flasche versorgt das Kind über die<br />

Nasensonde mit Sauerstoff. Die Alaris-<br />

Pumpe mit Propofol läuft weiter. Für den<br />

Notfall führen wir einen vollständig<br />

bestückten Kinderanästhesie-wagen mit.<br />

Dräger:<br />

Wenn das Kind in der Gantry liegt,<br />

wie verfahren Sie bei der Protonentherapie<br />

weiter?<br />

D-23780-2009<br />

PROTONENTHERAPIE – PROZESSUNTERSTÜTZUNG DURCH ANÄSTHESIEVERFAHREN? | 5<br />

Abb. 6:<br />

Transport vom Einleitungsraum <strong>zum</strong> Bestrahlungsplatz.<br />

Die Pick-and-go-Technologie verwandelt den<br />

Überwachungsmonitor Delta in einen Transportmonitor.<br />

Dr. Eckermann:<br />

In der Gantry richten wir die Spritzenpumpe<br />

und den Delta-Monitor so aus,<br />

dass wir beide Geräte über eine Kamera<br />

vom Steuerraum aus einsehen können<br />

(Abb. 7). Eine zweite Kamera richten wir<br />

auf den Patienten. Wegen der entstehenden<br />

Neutronenstrahlung müssen alle<br />

Personen den Bestrahlungsraum verlassen.<br />

Daher haben wir keine direkte Sicht<br />

auf das Kind. Eine Raumüberwachung<br />

sorgt dafür, dass der Strahl erst nach<br />

Verlassen des Raumes aktiviert wird.<br />

Wenn im Notfall die Tür <strong>zum</strong> Bestrahlungsraum<br />

geöffnet wird oder das Kind<br />

sich bewegt, wird das durch Bewegungsmelder<br />

und die Videokameras sichtbar.<br />

Dann schaltet sich der Protonenstrahl<br />

automatisch ab.<br />

Dräger:<br />

Was geschieht mit dem kleinen<br />

Patienten nach der Bestrahlung?<br />

Dr. Eckermann:<br />

Nach der Bestrahlung wird das Kind<br />

<strong>zum</strong> Aufwachraum transportiert, mit der<br />

D-23782-2009 D-23781-2009<br />

Abb. 7:<br />

Steuerraum der Bestrahlung. Zwei Kameras im<br />

Behandlungsraum liefern die Bilder der Bestrahlung<br />

direkt in den Steuerraum zur Beobachtung für den<br />

Anästhesisten.<br />

Abb. 8:<br />

Aufwachraum. Im Aufwachraum werden die<br />

Vitalwerte mit dem Delta-Patientenmonitor weiter<br />

überwacht.<br />

gleichen Ausrüstung wie beim Hinweg<br />

<strong>zum</strong> Bestrahlungsraum.<br />

Im Aufwachraum (Abb. 8) überwachen<br />

wir die Vitalwerte mit dem Delta-Patientenmonitor<br />

weiter. Die Daten werden<br />

gleichzeitig an die Patientenzentrale<br />

übertragen. Das Kind verweilt insgesamt<br />

ungefähr ein bis zwei Stunden im Aufwachraum.<br />

Nachdem wir es gründlich<br />

untersucht haben, kann es dann in<br />

Begleitung eines Erwachsenen das<br />

Zentrum verlassen (Abb. 9).<br />

Dräger:<br />

Ab welchem Alter kann ein Kind mit<br />

der Protonentherapie erfolgreich<br />

behandelt werden?<br />

Dr. Eckermann:<br />

Unsere jüngsten Patienten waren<br />

zwischen ein und zweieinhalb Jahren.<br />

Mit unserer Methode konnten wir sie<br />

sicher und problemlos therapieren.


D-23783-2009<br />

D-23784-2009<br />

6 |<br />

PROTONENTHERAPIE – PROZESSUNTERSTÜTZUNG DURCH ANÄSTHESIEVERFAHREN<br />

Abb. 9:<br />

Eingangshalle des<br />

<strong>Rinecker</strong> Proton Therapy Centers.<br />

Entlassung eines kleinen Patienten<br />

Abb. 10:<br />

Einleitungsraum. Im Einleitungsraum wird<br />

der Patient in seiner Konturmatratze für die<br />

Anästhesie vorbereitet, das Monitoring angelegt,<br />

intubiert und kontrolliert beatmet.<br />

Dräger:<br />

Kommen wir nun zu der Patientengruppe<br />

der Erwachsenen: Inwiefern<br />

unterscheidet sich die Protonentherapie<br />

bei einem Erwachsenen<br />

von der bei einem Kind?<br />

Dr. Eckermann:<br />

Wie schon angesprochen, führen wir die<br />

Bestrahlung atemverschieblicher Organe<br />

in Vollnarkose mit kontrollierter Apnoephase<br />

durch. Um die Position eines<br />

beweglichen Tumors bei einem Erwachsenen<br />

besser kontrollieren zu können,<br />

platzieren wir – anders als bei einem<br />

Kind – <strong>zum</strong> Beispiel an ein bis drei Stellen<br />

im umliegenden Gewebe, außerhalb der<br />

geplanten Einstrahlrichtung, kleine Goldfäden.<br />

Sie dienen als röntgendichte<br />

Markierungen. Dieselbe Funktion können<br />

alternativ bereits vorhandene Stents<br />

oder Metallclips von vorausgegangenen<br />

Eingriffen übernehmen. Für das anschließende<br />

Planungs- oder Targeting-CT<br />

wenden wir die gleiche Anästhesieform<br />

an wie bei der Bestrahlung selbst, also<br />

auch mit der notwendigen Apnoephase.<br />

Hier entscheidet sich letztendlich im<br />

Zweifelsfall, ob der Patient aus Anästhesiesicht<br />

für die wiederholten Narkosen<br />

und Apnoesituationen während der<br />

Bestrahlungen geeignet ist.<br />

Dräger:<br />

Verläuft bei der Protonentherapie die<br />

Narkose-Einleitung bei Erwachsenen<br />

genauso wie bei anderen Operationen?<br />

Dr. Eckermann:<br />

Ja. Der Patient kommt in den Vorbereitungsraum<br />

und entkleidet sich. Dann<br />

wird er mit Hilfe vom klinischen Personal<br />

in seine ihm vorher zugeordnete Körperkonturmatraze<br />

gebettet. Sie wird über<br />

einen Barcode identifiziert. Nachdem<br />

der Patienten durch Einscannen des<br />

Barcodes am Armband identifiziert<br />

wurde, legen wir im Einleitungsraum das<br />

Patienten-Monitoring an. Wir überwachen<br />

EKG, SpO2 und NiBP, legen einen venösen<br />

Zugang und präoxigenieren (Abb. 10).<br />

Dräger:<br />

Welche Anästhetika verwenden Sie<br />

bei Ihrem erwachsenen Patienten?<br />

Dr. Eckermann:<br />

Zur Prämedikation nutzen wir Dormicum<br />

und als Hypnotikum Propofol. Um den<br />

Atemweg bei einer Gesamtnarkosezeit<br />

von etwa ein bis zwei Stunden zu sichern<br />

und einen exakt reproduzierbaren Zustand<br />

einzustellen, benutzen wir Atracurium<br />

als Muskelrelaxans und intubieren unsere<br />

erwachsenen Patienten. Da die<br />

Bestrahlung nicht schmerzhaft ist, verzichten<br />

wir auf größere Opioiddosierungen.<br />

Dräger:<br />

Transportieren Sie Ihre erwachsenen<br />

Patienten mit der gleichen Ausrüstung,<br />

die Sie auch bei Kindern verwenden?<br />

Dr. Eckermann:<br />

Ja. Der erwachsene Patient wird unter<br />

gleichen Bedingungen <strong>zum</strong> Bestrahlungsplatz<br />

transportiert wie ein Kind.<br />

Dräger:<br />

Wie wird der erwachsene Patient im<br />

Bestrahlungsraum für die Protonentherapie<br />

vorbereitet?<br />

Dr. Eckermann:<br />

Im Bestrahlungsraum angekommen,<br />

wird er über lange Atemschläuche an<br />

das Anästhesiegerät Fabius Tiro angeschlossen<br />

(Abb. 11). Beatmet wird der<br />

erwachsene Patient mit 100 Prozent O2,<br />

volumen-kontrolliert, standardmäßig mit<br />

einem Tidalvolumen entsprechend dem<br />

idealen Körpergewicht. Die Frequenz<br />

liegt zwischen 10 und 14 1/min, der PEEP<br />

zwischen 0 und 5 Millibar, der Frischgasfluss<br />

bei etwa einem Liter pro Minute. Die<br />

Narkose führen wir als reine intravenöse<br />

Anästhesie mittels kontinuierlicher<br />

Propofolgabe und gegebenenfalls Nachrelaxierung<br />

fort. Wie bei unseren kleinen<br />

Patienten stellen wir die exakte Position<br />

des Zielgebiets mit Röntgenaufnahmen<br />

über die Flat Panels an der Nozzle fest.<br />

Die Aufnahme gleichen wir mit den<br />

Daten aus dem Targeting-CT ab.


Dräger:<br />

Wie läuft die Bestrahlung bei einem<br />

Erwachsenen genau ab?<br />

Dr. Eckermann:<br />

Zur Vorbereitung der Apnoephase hyperventilieren<br />

wir den Patienten auf ungefähr<br />

30 mmHg etCO2. Während der funktionellen<br />

Apnoe stellen wir das Anästhesiegerät<br />

bei 100 Prozent O2 auf das<br />

kleinste Tidalvolumen (40 ml) und niedriger<br />

Frequenz ein. Bei reinem Manuelloder<br />

Spontanmodus hat sich gezeigt,<br />

dass eine Druckkonstanz in den langen<br />

Atemwegen nicht gewährleistet ist. Es<br />

wurden keine gemessenen Atemwegsparameter<br />

an das Narkoseprotokollsystem<br />

übertragen.<br />

Dräger:<br />

Wie lange dauert die funktionelle<br />

Apnoephase bei einem erwachsenen<br />

Patienten?<br />

Dr. Eckermann:<br />

Sie dauert etwa drei Minuten. Das Zeitfenster<br />

setzt sich wie folgt zusammen:<br />

30 Sekunden für die Anforderung des<br />

Protonenstrahls und das Verlassen des<br />

Raums, 40 Sekunden für die Raumumschaltung<br />

der Bewegungsmelder und<br />

50 Sekunden bis zwei Minuten für<br />

die Bestrahlung. Dem Patienten führen<br />

wir einen konstanten O2-Flow von<br />

einem Liter pro Minute zu. Dieser<br />

ersetzt den O2-uptake des Patienten.<br />

Studien zeigen, dass mit solch einer<br />

Anordnung Apnoezeiten theoretisch<br />

weit über die therapeutisch erforderliche<br />

ohne Hypoxämie durchführbar sind.<br />

Limitierend für die Dauer der<br />

Apnoe ist demnach der CO2-Anstieg im<br />

Blut, da keine Abatmung stattfindet.<br />

Dräger:<br />

Wie behalten Sie Ihren erwachsenen<br />

Patienten in der Gantry vom Kontrollraum<br />

aus sicher im Blick?<br />

Dr. Eckermann:<br />

Genauso wie unsere Kinder. Während<br />

der Bestrahlung sind wir im Kontrollraum<br />

etwa zehn Meter vom Patienten entfernt.<br />

Hier stehen uns zwei Informationsquellen<br />

zur Verfügung: Zum einen haben wir<br />

D-23785-2009<br />

PROTONENTHERAPIE – PROZESSUNTERSTÜTZUNG DURCH ANÄSTHESIEVERFAHREN | 7<br />

Abb. 11:<br />

Bestrahlungsraum. Über lange Atemschläuche wird der Patient im Bestrahlungsraum an das Anästhesiegerät<br />

Fabius Tiro angeschlossen. Mit Röntgenaufnahmen über die Flat Panels an der Nozzle stellen die Ärzte<br />

fest, ob der Tumor zielgenau positioniert ist.<br />

via Slave Screen den Patientenmonitor<br />

Delta in der Gantry mit den Parametern<br />

EKG, SpO2, NiBP, etCO2 und O2 sowie<br />

den Beatmungs-drücken im Blick. Zum<br />

anderen beobachten wir den Patienten<br />

und den Narkosearbeitsplatz über mehrere<br />

Kameras.<br />

Dräger:<br />

Angenommen, Sie müssen mehrere<br />

Felder oder unter verschiedenen Winkeln<br />

bestrahlen. Wie funktioniert das?<br />

Dr. Eckermann:<br />

Dann gehen wir zwischen den Positionsänderung<br />

<strong>zum</strong> Patienten in die Gantry,<br />

beatmen ihn, um das CO2 zu reduzieren,<br />

und verlassen wieder den Raum.<br />

Dräger:<br />

Was tun Sie, wenn sich der Patient<br />

dennoch bewegt?<br />

Dr. Eckermann:<br />

Wird im Notfall die Tür geöffnet oder<br />

wenn der Patient sich bewegt, erkennbar<br />

durch Bewegungsmelder und zwei Videokameras,<br />

schaltet sich der Protonenstrahl<br />

automatisch ab und der direkte Patientenkontakt<br />

ist schnell wieder möglich.<br />

Dräger:<br />

Was geschieht nach der Strahlabschaltung<br />

mit Ihrem erwachsenen<br />

Patienten?<br />

Dr. Eckermann:<br />

Nach Beendigung der Therapie beatmen<br />

wir ihn mit normalem Tidalvolumen und<br />

leicht erhöhter Frequenz. So können wir<br />

den entstandenen CO2-Wert normalisieren.<br />

Je nach Dauer der Apnoephase kann<br />

er auf bis zu 60 mmHg steigen. Der<br />

Patient wird <strong>zum</strong> Aufwachraum transportiert.<br />

Dort extubieren wir ihn dann und<br />

überwachen ihn für etwa ein bis eineinhalb<br />

Stunden. Wie in ambulanten Einrichtungen<br />

üblich, entlassen wir den<br />

Patienten erst dann, wenn die Kriterien<br />

des Aldrete Scores erfüllt sind. Eine<br />

Begleitperson bringt ihn anschließend<br />

nach Hause.


D-23786-2009<br />

08 |<br />

PROTONENTHERAPIE – PROZESSUNTERSTÜTZUNG DURCH ANÄSTHESIEVERFAHREN<br />

Abb. 12:<br />

Anästhesiearbeitsplatz Fabius Tiro,<br />

Patientenmonitor Delta mit Gasmodul Scio.<br />

HAUPTSITZ<br />

Dräger Medical AG & Co. KG<br />

Moislinger Allee 53–55<br />

23558 Lübeck, Deutschland<br />

www.draeger.com<br />

DEUTSCHLAND<br />

Dräger Medical Deutschland GmbH<br />

Moislinger Allee 53–55<br />

23558 Lübeck<br />

Tel +49 180 52 41 318*<br />

Fax +49 451 88 27 20 02<br />

dsc@draeger.com<br />

* Inland: EUR 0,14/min<br />

ÖSTERREICH<br />

Dräger Medical Austria GmbH<br />

Perfektastrasse 67<br />

1230 Wien<br />

Tel +43 16 09 04-0<br />

Fax +43 16 99 45 97<br />

business-support.austria@draeger.com<br />

ZUR PERSON<br />

Dr. Morten Eckermann studierte Medizin<br />

in Regensburg und an der TU München.<br />

Nach einigen Jahren Weiterbildung in der<br />

Chirurgie ließ er sich in mehreren großen<br />

Münchner Kliniken <strong>zum</strong> Anästhesisten<br />

ausbilden. Er arbeitete zehn Jahre als Oberarzt<br />

in der chirurgischen Klinik Dr. <strong>Rinecker</strong>,<br />

bevor er dann im März 2009 die Leitung<br />

der Abteilung für Anästhesie am RPTC<br />

übernahm.<br />

Dräger:<br />

Sowohl für die Sedierung als auch für<br />

die Anästhesie direkt an den geschalteten<br />

Magneten der Strahlführung<br />

benötigen Sie Anästhesiegeräte und<br />

Patientenmonitore, die nicht durch die<br />

Magnetfelder gestört werden. Wie hat<br />

sich nach sechs Monaten Betrieb in<br />

dieser Magnetumgebung die Gerätekombination<br />

Ihrer Meinung nach<br />

bewährt?<br />

Dr. Eckermann:<br />

Sechs Monate Praxiserfahrung zeigen,<br />

dass die Anästhesiearbeitsplätze Fabius<br />

Tiro mit dem Patientenmonitor Delta und<br />

dem Gasmodul Scio (Abb. 12), die direkt<br />

an der Nozzle stehen, ohne Probleme<br />

arbeiten. Die Überwachungsfunktionen,<br />

D-23787-2009<br />

SCHWEIZ<br />

Dräger Medical Schweiz AG<br />

Waldeggstrasse 38<br />

3097 Liebefeld-Bern<br />

Tel +41 31 978 74 74<br />

Fax +41 31 978 74 01<br />

info@draeger.ch<br />

das heißt EKG, SpO2, NiBP, CO2, deren<br />

Datenübertragung an unser automatisches<br />

Narkosedatenprotokoll und die<br />

Beatmung mit dem Fabius Tiro: Alles<br />

funktioniert so, wie wir uns das vorgestellt<br />

haben.<br />

Dräger:<br />

Herr Dr. Eckermann, wir bedanken uns<br />

für die Zeit, die Sie sich genommen<br />

haben – und natürlich für Ihre ausführlichen<br />

Erläuterungen.<br />

Literaturhinweis<br />

Dr. H. <strong>Rinecker</strong>: Protonentherapie.<br />

Neue Chance bei Krebs. Herbig<br />

Verlagsbuchhandlung GmbH, München;<br />

ISBN 3-7766-2422-1. Informieren Sie<br />

sich auch im Internet unter www.rptc.de<br />

Hersteller:<br />

Dräger Medical AG & Co. KG<br />

D-23542 Lübeck<br />

Das Qualitätsmanagementsystem<br />

der Dräger Medical AG & Co. KG<br />

ist zertifiziert nach den Normen<br />

ISO 13485, ISO 9001 und nach Anhang<br />

II.3 der Richtlinie<br />

93/42/EWG (Medizinprodukte).<br />

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