E-Mail-Zustellbarkeit und Datenschutz
E-Mail-Zustellbarkeit und Datenschutz
E-Mail-Zustellbarkeit und Datenschutz
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Schritt 3: Optimieren Sie Ihre Inhalte<br />
A. Unterstreichen Sie die Erwartungen an gutes E-<strong>Mail</strong>-Marketing.<br />
a. Kommunizieren Sie klar Ihre <strong>Datenschutz</strong>richtlinie sowie die<br />
Art der gesendeten Inhalte <strong>und</strong> den Zeitpunkt des Versands.<br />
b. Senden Sie eine Willkommensnachricht an neue E-<strong>Mail</strong>-<br />
Abonnenten mit Informationen zu den Vorteilen des<br />
Abonnements <strong>und</strong> einer Anleitung, wie sichergestellt werden<br />
kann, dass Ihre E-<strong>Mail</strong>s zugestellt werden.<br />
c. Sprechen Sie die Kontakte in regelmäßigen Abstanden an, um<br />
zu prüfen, ob sie mit den Inhalten zufrieden sind, <strong>und</strong> weisen<br />
Sie die Optionen zum Ändern der Kommunikationspräferenzen<br />
hin.<br />
d. Stellen Sie Ihre Optionen zur Abonnementverwaltung an den<br />
Anfang Ihrer E-<strong>Mail</strong>s, damit sie nicht übersehen werden.<br />
B. Optimieren Sie Relevanz <strong>und</strong> Häufigkeit.<br />
a. Verwenden Sie automatische Programme, um die Häufigkeit<br />
zu testen <strong>und</strong> die optimale Zusammenstellung der Inhalte für<br />
Ihre Zielgruppe zu bestimmen.<br />
b. Bitten Sie Ihre Abonnenten um Feedback zu Relevanz <strong>und</strong><br />
Häufigkeit.<br />
c. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Botschaft klar kommunizieren –<br />
auch wenn Bilder nicht angezeigt werden.<br />
C. Überprüfen Sie die Ergebnisse <strong>und</strong> verfeinern Sie Ihre Kampagnen.<br />
a. Erstellen Sie Berichte, die detaillierte Informationen zu<br />
Rückläufern, Beschwerden <strong>und</strong> Abmeldungen liefern.<br />
i. Halten Sie die Rücklaufquote (hard bounces) unter 3%.<br />
Überwachen Sie die Rückläufer nach Kontaktlisten, nach<br />
E-<strong>Mail</strong>-Typ/E-<strong>Mail</strong>-Kampagne/ E-<strong>Mail</strong>-Gruppe <strong>und</strong> nach<br />
E-<strong>Mail</strong>s, die durch automatisierte E-<strong>Mail</strong>-Systeme versendet<br />
wurden.<br />
ii. Halten Sie die Beschwerderate unter 0,01%, indem Sie<br />
Spam-Abmeldungen überwachen (also Kontakte, die Ihre<br />
E-<strong>Mail</strong> als Spam gemeldet haben).<br />
iii. Achten Sie auf die Entwicklung bei den Abmeldungen<br />
© 2012 ELOQUA CORPORATION<br />
(Opt-outs) <strong>und</strong> halten Sie die Quote unter 1%:<br />
1. Wie ist der Trend bei den Abmeldungen in dieser E-<strong>Mail</strong>-<br />
Kampagne im Vergleich zu den durchschnittlichen<br />
Ergebnissen? Falls es eine Abweichung gibt, finden Sie<br />
heraus, wie sich diese E-<strong>Mail</strong> von anderen E-<strong>Mail</strong>s in<br />
Bezug auf Datenqualität, Inhalte usw. unterschieden<br />
hat.<br />
2. Geht der Trend bei den Abmeldungen nach oben?<br />
Wenn dies der Fall ist, untersuchen Sie, ob es an der<br />
Häufigkeit der versendeten E-<strong>Mail</strong>s oder der Relevanz<br />
Ihrer Nachrichten liegen könnte.<br />
Der Leitfaden für besseres Marketing<br />
zum Thema<br />
<strong>Datenschutz</strong> <strong>und</strong> E-<strong>Mail</strong>-<strong>Zustellbarkeit</strong><br />
Prozesse, Tools <strong>und</strong> Techniken für<br />
<strong>Zustellbarkeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Datenschutz</strong><br />
Feedback-Loops: Erstellen Sie Reports über Beschwerden<br />
<strong>und</strong> passen Sie nach Bedarf die Datenquellen an. Ermitteln<br />
Sie auch hier den Trend über einen längeren Zeitraum<br />
hinweg, um Änderungen in Ihrem Prozess zu erkennen, die<br />
für etwaige Ausreißer verantwortlich sein könnten.<br />
Berichte zu Rückläufern: Sehen Sie sich den prozentualen<br />
Anteilen der direkten Rückläufer („hard bounces“, d. h. die<br />
permanenten Fehlsendungen) an <strong>und</strong> halten Sie diese Quote<br />
möglichst niedrig. Die Reports müssen umfassend genug<br />
sein, um Ihnen den Anteil der direkten Rückläufer nach<br />
E-<strong>Mail</strong>-Fluss <strong>und</strong> Zeitraum angeben zu können. Sehen Sie<br />
sich außerdem die Art der Rückläufer <strong>und</strong> die dazugehörigen<br />
Nachrichten an, da sich daraus möglicherweise ein DNS-<br />
Problem schlussfolgern lässt.<br />
Seed-Test: Nutzen Sie vor dem Versand an den eigentlichen<br />
Verteiler ein E-<strong>Mail</strong>-Test-Tool, um zu sehen wie Ihre E-<strong>Mail</strong><br />
beim Empfänger ankommt. Senden Sie die E-<strong>Mail</strong> an<br />
ein paar aktive Postfächer, die beim richtigen Versand<br />
ebenfalls eine Rolle spielen könnten (also z.B. Adressen bei<br />
Yahoo!, Hotmail, Gmail, Outlook, Lotus, usw.). Anhand der<br />
Ergebnisse können Sie dann sehen, ob es ein Problem bei<br />
der Zustellung geben könnte. Wenn Sie die E-<strong>Mail</strong> erst an<br />
aktive Test-Postfächer senden, nicht aber an die eigentlichen<br />
Empfänger, erhalten Sie im Vorfeld ein realistisches<br />
Feedback zur <strong>Zustellbarkeit</strong>.<br />
Spamfilter-Check: Der Versand Ihrer E-<strong>Mail</strong>s an bestimmte<br />
Spamfilter (wie Postini, Barracuda usw.) ermöglicht es Ihnen<br />
Ihre Reputation zu prüfen, wie sie in der Realität sein<br />
würde, bevor Sie die eigentlichen E-<strong>Mail</strong>s versenden.<br />
Akkreditierung: Lassen Sie sich durch unabhängige<br />
Organisationen als E-<strong>Mail</strong>-Absender akkreditieren. Die<br />
Zertifizierung durch Return Path ist das am häufigsten<br />
akzeptierte Akkreditierungsprogramm für E-<strong>Mail</strong>-Absender.<br />
Digital Body Language, das sind die<br />
digitalen Fährten, die Interessenten<br />
hinterlassen, wenn Sie sich im Internet mit<br />
Ihren Marketing-Assets beschäftigen.<br />
Leitfaden für besseres Marketing: <strong>Datenschutz</strong> <strong>und</strong> E-<strong>Mail</strong>-<strong>Zustellbarkeit</strong> 07