07.10.2013 Aufrufe

c // mag - Fachzeitschrift für Informationstechnologien, Themenheft: Moderner Staat

In eigener Sache Der Bürger und sein Staat, das ist auch eine Frage des EGovernment. Und was wir vom Staat realistisch erwarten können. Den Visionen aus Politik und Wirtschaft steht eine ernüchternde – föderale – Wirklichkeit gegenüber, auf diesen Nenner lässt sich der Stand des E-Government in Deutschland bringen. Da ist mehr drin. Mehr E-Democracy wagen. Wieder da: Der Themensensor des c//mag. Wir wollen wissen, welche Themen unsere Leser bewegen. Und zwar im Detail. Vor allem, was morgen wichtig wird. Die Ergebnisse der Leserbefragung stehen dann Anfang Dezember im Netz. Wie auch die vielen Fotos, die wir auf den Messen, Hausbesuchen, Veranstaltungen und Seminaren gemacht haben. Wir sind gespannt, was 2007 bringt. Vielleicht ja gleich zur CeBIT eine Überraschung, von der auch unsere Leser etwas haben. Wir arbeiten daran. Jetzt aber müssen wir alle erst einmal gemeinsam die kommende schwere Zeit durchstehen, die niemanden verschont lässt: die Vorweihnachtszeit. Als ob jemand an der Fernbedienung sitzt und auf 2-fach, 4-fach usw. drückt. Himmel! Weihnachten! Jetzt schon?

In eigener Sache
Der Bürger und sein Staat, das ist auch eine Frage des EGovernment. Und was wir vom Staat realistisch erwarten
können. Den Visionen aus Politik und Wirtschaft steht eine ernüchternde – föderale – Wirklichkeit gegenüber, auf
diesen Nenner lässt sich der Stand des E-Government in Deutschland bringen. Da ist mehr drin. Mehr E-Democracy
wagen.

Wieder da: Der Themensensor des c//mag. Wir wollen wissen, welche Themen unsere Leser bewegen. Und zwar im
Detail. Vor allem, was morgen wichtig wird.

Die Ergebnisse der Leserbefragung stehen dann Anfang Dezember im Netz. Wie auch die vielen Fotos, die wir auf den Messen, Hausbesuchen, Veranstaltungen und Seminaren gemacht haben.

Wir sind gespannt, was 2007 bringt. Vielleicht ja gleich zur CeBIT eine Überraschung, von der auch unsere Leser etwas
haben. Wir arbeiten daran. Jetzt aber müssen wir alle erst einmal gemeinsam die kommende schwere Zeit durchstehen, die niemanden verschont lässt: die Vorweihnachtszeit. Als ob jemand an der Fernbedienung sitzt und auf 2-fach, 4-fach usw. drückt. Himmel!

Weihnachten! Jetzt schon?

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026 Titel<br />

E-Government im internationalen Vergleich<br />

Zwei Schritte vor,<br />

einer zurück<br />

Deutschland hat sich ehrgeizige Ziele <strong>für</strong> sein E-Government gesteckt.<br />

Doch der Blick zu den europäischen Nachbarn zeigt, wie weit Wunsch<br />

und Wirklichkeit auseinander liegen. Ein Vergleich.<br />

Dr. Norbert Niemeier, Felix Richter<br />

Die Verfügbarkeit von E-Government-Diensten in der<br />

Bundesrepublik hat in den vergangenen Jahren zugenommen.<br />

Dieser Prozess verläuft jedoch langsamer als in anderen<br />

Ländern. So das Ergebnis der letzten E-Government-<br />

Studie der Europäischen Kommission von Juni 2006. Nach<br />

den Ergebnissen dieser Studie liegt Deutschlands öffentliche<br />

Verwaltung im Mittelfeld. Die Erfolge und Verbesserungen<br />

konnten aber nicht mit den gestiegenen Ansprüchen und<br />

Erwartungen Schritt halten<br />

Stand des E-Government im europäischen Kontext<br />

Aus der im Auftrag der Europäischen Kommission von der<br />

Management- und IT-Beratung Capgemini durchgeführten<br />

Studie geht hervor, dass Deutschland im europäischen<br />

Vergleich auf der Stelle tritt. Das Land muss sich mit einem<br />

Platz im hinteren Mittelfeld zufrieden geben.<br />

Die grundlegenden Dienstleistungsangebote der Behörden<br />

im Internet in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union<br />

sowie Island, Norwegen und der Schweiz erreichen im Durchschnitt<br />

75 Prozent des maximal möglichen Online-Umsetzungsgrades.<br />

Dies entspricht einer Zunahme von etwa zehn<br />

Prozent gegenüber dem Vorjahr. Knapp die Hälfte, nämlich<br />

48 Prozent aller untersuchten Angebote, können inzwischen<br />

vollständig über das Internet abgewickelt werden. In diesem<br />

Bereich verzeichnet die Studie im Vergleich zum Vorjahr<br />

einen Zuwachs um acht Prozentpunkte.<br />

Deutschland konnte hinsichtlich des Online-Umsetzungsgrades<br />

acht Prozentpunkte zulegen, ist aber im Ländervergleich<br />

erneut zurückgefallen und nimmt jetzt Platz 19 ein.<br />

Bei der Online-Fähigkeit erreicht Deutschland einen Wert<br />

von 47 Prozent und liegt damit im hinteren Mittelfeld.<br />

Deutlich stärker als der Ausbau in Deutschland und in den<br />

alten Mitgliedsstaaten der EU, mit einem Plus von rund<br />

sechs Prozentpunkten, entwickelte sich die Online-Fähigkeit<br />

der Verwaltung in den zehn neuen EU-Mitgliedsstaaten<br />

mit 16 Prozentpunkten. Hier zeigt sich, dass die neuen EU-<br />

<strong>Staat</strong>en die Bedeutung des E-Governments erkannt haben<br />

und die Zuwachsraten hoch sind.<br />

Die am weitesten fortgeschrittenen Länder konzentrieren<br />

sich nicht mehr auf das reine Bereitstellen von Services. Sie<br />

entwickeln intelligente Lösungen, die sich an den Bedürfnissen<br />

der Nutzer orientieren, und betten diese in weitergehende<br />

Aktivitäten der Verwaltungsmodernisierung ein. Bereits

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