Blu-ray Sonderheft "Die besten Sondereditionen" Die besten Sondereditionen: Predator Hunting Trophy, Alien Egg Edition u.v.m. (Vorschau)
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<strong>Sondereditionen</strong>-Special<br />
DAS MAGAZIN FÜR<br />
HÖCHSTEN FILMGENUSS<br />
Bilder: 20th Century Fox<br />
<strong>Die</strong> <strong>besten</strong><br />
<strong>Sondereditionen</strong><br />
Vol. 1<br />
<strong>Predator</strong> 3D<br />
<strong>Hunting</strong> <strong>Trophy</strong> u. a.
Thema<br />
Spezialeditionen<br />
Der Winter ist da und mit ihm auch bald schon wieder die alljährliche Frage: „Was schenke ich meinen Lieben<br />
bloß dieses Jahr zu Weihnachten?“ Für alle Filmfans mit einer Vorliebe für das Außergewöhnliche haben wir auf<br />
den folgenden Seiten einige passende Präsentideen zusammengetragen!<br />
<strong>Sondereditionen</strong>, die mit kreativer Aufmachung<br />
und Unmengen von Bonusmaterial<br />
um Aufmerksamkeit und Käufergunst werben,<br />
gehören ohne Frage zu den Highlights in jeder<br />
anständigen <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong>-Sammlung. Nicht nur, dass<br />
man den ganz persönlichen Lieblingsfilm hier<br />
in der <strong>besten</strong> technischen Qualität und mit<br />
der umfangreichsten Extraausstattung erhält,<br />
immer öfter locken die Vertriebe auch mit<br />
liebevoll und detailliert gestalteten Zugaben,<br />
die an Schlüsselmomente aus den Filmen<br />
erinnern und so für eine noch stärkere emotionale<br />
Verbindung zwischen Kinoerlebnis und<br />
Heimkinovariante sorgen.<br />
Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft sind nun<br />
eine ganze Reihe von interessanten Special<br />
<strong>Edition</strong>s auf den Markt gekommen – die lang<br />
erwarteten <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong>-Premieren der „<strong>Alien</strong>“-Filme<br />
und der „Zurück in die Zukunft“-Trilogie geben<br />
ebenso Anlass zur Freude wie die Komplettboxen<br />
von „<strong>Predator</strong>“ und „Lethal Weapon“. Außerdem<br />
dürfen natürlich auch die beiden wichtigsten<br />
Filme der letzten zwölf Monate nicht<br />
fehlen: <strong>Die</strong> stylishe Aktenkofferausgabe von<br />
Cristopher Nolans Science-Fiction-<br />
Geniestreich „Inception“ haben wir genauso unter<br />
die Lupe genommen wie die üppig ausgestattete<br />
Extended Collector‘s <strong>Edition</strong> von James<br />
Camerons Weltraumoper „Avatar“. Zu guter<br />
Letzt stellen wir Ihnen exklusive Sammlereditionen<br />
von Twentieth Century Fox und Warner<br />
Home Video sowie die Limited Collector‘s Box<br />
von Ridley Scotts aktuellem Blockbuster „Robin<br />
Hood“ vor.<br />
<strong>Alien</strong> Anthology<br />
Den Anfang in unserem bunten Reigen von<br />
Neuerscheinungen macht die spektakuläre<br />
„<strong>Alien</strong> Anthology“. Von den Fans seit Jahren<br />
gefordert und seit der Ankündigung<br />
nun schon monatelang heiß diskutiert,<br />
kommt das lang erwartete <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong>-<br />
Release der „<strong>Alien</strong>“-Reihe mit einem<br />
Paukenschlag daher und definiert die<br />
Maßstäbe in Sachen Extras tatsächlich<br />
neu. Sage und schreibe 60 (!) Stunden Bonusmaterial<br />
verteilt auf sechs <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong>s sprengen<br />
wirklich alle Grenzen und werden sicher auch<br />
den anspruchsvollsten Hardcore-Fan zufriedenstellen.<br />
Der Löwenanteil befindet sich dabei auf<br />
den Discs Nummer fünf und sechs, während<br />
die ersten vier Scheiben jeweils die originale<br />
Kinofassung sowie eine alternative erweiterte<br />
Version (Director‘s Cut beziehungsweise Special<br />
<strong>Edition</strong>) der vier Filme beinhalten.<br />
Wer sich für die „<strong>Alien</strong> Anthology“ interessiert,<br />
hat die Qual der Wahl: <strong>Die</strong> „Facehugger <strong>Edition</strong>“,<br />
deren Box eine erhabene Reliefprägung des<br />
titelgebenden <strong>Alien</strong>-Überträgers aus dem Film<br />
ziert, ist ab dem 26. November für circa 50<br />
Euro erhältlich. Ganz tief in die Tasche greifen<br />
muss man hingegen für die bereits veröffentlichte<br />
(allerdings schon fast vergriffene) „Limited<br />
<strong>Edition</strong> ‚<strong>Egg</strong>’“. Für inzwischen schon mehr als<br />
die ursprünglichen 130 Euro bekommt man die<br />
Box hier in einer großen, detailliert ausgearbeiteten<br />
(und auf 5 000 Stück limitierten) Skulptur<br />
von einem <strong>Alien</strong>-Ei, das per Batterieversorgung<br />
leuchtet und zusätzlich zu den sechs <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong>s<br />
Das 1979er-Original, der Inbegriff<br />
von Science-Fiction<br />
„Im Weltraum hört dich niemand schreien“ – bereits vier Mal glänzte<br />
Sigourney Weaver in ihrer Paraderolle als Lieutenant Ellen Ripley<br />
Bilder: 20th Century Fox Home<br />
12
Spezialeditionen<br />
Thema<br />
Ripley als Mutter, die <strong>Alien</strong>-Königin als Oberhaupt ihrer Brut, der Zentralcomputer<br />
„MU-TH-R 182“ der Nostromo: Das Muttermotiv ist omnipräsent<br />
noch vier DVDs mit den ursprünglichen Kinofassungen<br />
und den Extended-Versionen der<br />
Filme beinhaltet.<br />
Kaum eine andere Kreatur der Filmgeschichte<br />
rührt so sehr an den tiefsten Urängsten in uns<br />
Meilensteine der Science-Fiction<br />
Als Ridley Scott 1979 „<strong>Alien</strong> – Das unheimliche<br />
Wesen aus einer fremden Welt“ in die Kinos<br />
brachte, erweiterte er die Grenzen der Science-<br />
Fiction in einem Maß, das das gesamte Genre<br />
für immer verändern sollte. Der gezielte Einsatz<br />
von Horror-, Action- und Suspense-Elementen<br />
formte ein zeitloses Meisterwerk, das bis heute<br />
nichts von seiner unerreicht klaustrophobischen<br />
Atmosphäre eingebüßt hat. Das Design des<br />
<strong>Alien</strong>s (gestaltet vom schweizerischen Ausnahmekünstler<br />
H. R. Giger) hatte eine ungeahnte<br />
Bildkraft und entwickelte sich quasi über Nacht<br />
zu einer unverwechselbaren Marke der Popkultur.<br />
Hinzu kam mit der Figur der Ellen Ripley –<br />
perfekt besetzt mit einer knallharten Sigourney<br />
Weaver – die erste weibliche Actionikone der<br />
Kinogeschichte.<br />
Teil zwei unter der Regie von James Cameron<br />
verlagerte sieben Jahre später den Schwerpunkt<br />
dann auf Action und eine temporeichere Inszenierung,<br />
ohne dabei den Geist des Originals zu<br />
verraten. Er setzte dem ursprünglichen Kampf<br />
Mann (bzw. Frau) gegen <strong>Alien</strong> eine mit schwerem<br />
Geschütz ausgestattete Armada von Marines<br />
entgegen, die eine verzweifelte Schlacht<br />
gegen eine ganze Horde von <strong>Alien</strong>s führten –<br />
ob man nun diese eher actionbetonte Variante<br />
bevorzugt oder die pure Science-Fiction-Essenz<br />
des Vorgängers, ist reine Geschmackssache;<br />
beide Filme sind absolut auf Augenhöhe und<br />
jeder für sich ein Meilenstein des Genres.<br />
Das Who‘s who der Filmemacherzunft setzte<br />
sich auch 1992 bei Teil drei fort: David Fincher<br />
nahm auf dem Regiestuhl Platz und schuf eine<br />
leicht religiös-philosophisch angehauchte Fortsetzung,<br />
die sicherlich als hoffnungslosester<br />
und düsterster Teil des Franchise angesehen<br />
werden kann, den hohen Erwartungen jedoch<br />
nicht ganz gerecht wurde. Wählt man die erweiterten<br />
Fassungen der Filme an, wird man übrigens<br />
vom jeweiligen Regisseur in einer kurzen<br />
Einleitung über die Unterschiede zur Kinoversion<br />
aufgeklärt. Besonders die Special <strong>Edition</strong><br />
von Jean-Pierre Jeunets viertem Teil („<strong>Alien</strong>:<br />
Resurrection“, 1997) gefällt dabei mit einigen<br />
erweiterten Szenen, die den schwächsten Part<br />
der Serie deutlich aufwerten und mit einem<br />
apokalyptischen alternativen Ende vielleicht<br />
den einen oder anderen Enttäuschten endgültig<br />
auch mit diesem Teil versöhnen könnten.<br />
Extras ohne Ende<br />
Allein mit der detaillierten Auflistung sämtlicher<br />
enthaltener Bonusfeatures hätten wir zwei<br />
Seiten unseres Spezials füllen können – das<br />
gesamte Material zu sichten, ist eine halbe Lebensaufgabe<br />
und wird jedem „<strong>Alien</strong>“-Jünger die<br />
Freudentränen in die Augen treiben. Enthalten<br />
ist das komplette Bonusmaterial der DVD-Box<br />
„<strong>Alien</strong> Quadrilogy“ aus dem Jahre 2003 plus<br />
Unmengen an neuen, <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong>-exklusiven Inhalten,<br />
die komplett in High Definition präsentiert<br />
werden.<br />
Um von der Fülle an Featurettes, Dokumentationen,<br />
Fernsehspecials, Bildergalerien, Storyboards,<br />
Konzeptzeichnungen und Interviews<br />
nicht erschlagen zu werden, hat man sich bei<br />
Fox ein wirklich originelles und innovatives<br />
System einfallen lassen. Der in Anlehnung an<br />
den Bordcomputer der Nostromo aus Teil eins<br />
„MU/TH/UR 6000“ genannte Modus ermöglicht<br />
einen raschen Wechsel zwischen den Filmdiscs<br />
und den Bonusscheiben: <strong>Die</strong> Ladezeiten<br />
bleiben hier erfreulich kurz, schon nach ungefähr<br />
zehn Sekunden befindet man sich wieder<br />
im Hauptmenü. So kann man sich beispielsweise<br />
beim Betrachten der Filme sein ganz persönliches<br />
Bonusprogramm zusammenstellen:<br />
Wenn Sie einen Aspekt sehen, der Sie interessiert,<br />
dann können Sie davon ausgehen, dass<br />
sich passende Hintergrundinformationen dazu<br />
finden, die Sie in einem komfortablen Lesezeichensystem<br />
ablegen können, um sie später auf<br />
den Bonusscheiben anzusehen. So entsteht<br />
für jeden Zuschauer eine ganz individuelle Erfahrung<br />
der schier grenzenlosen Extravielfalt<br />
der Anthology. Man kann das Boxset also tatsächlich<br />
als Nachschlagewerk, als Lexikon, als<br />
Vielleicht das größte Missverständnis der gesamten „<strong>Alien</strong>“-Reihe –<br />
Winona Ryder gab in Teil vier leider keine allzu glückliche Figur ab<br />
Anthologie des komplexen „<strong>Alien</strong>“-Universums<br />
begreifen, an dem unzählige Kreative ihren Anteil<br />
haben.<br />
Was lange währt …<br />
<strong>Die</strong> „<strong>Alien</strong> Anthology“ ist genau das geworden,<br />
was sich die Fangemeinde erhofft hat: <strong>Die</strong> ultimative<br />
Sammlung einer der <strong>besten</strong> Science-<br />
Fiction-Reihen überhaupt, in bestmöglicher,<br />
sehr zeitgemäßer Bild- und Tonqualität, ausgestattet<br />
mit neuem und aufregendem Bonusmaterial.<br />
Dass die Extraabteilung einen neuen<br />
Standard setzt, davon konnte man ausgehen –<br />
doch ob diese unglaubliche Vielfalt in naher<br />
<strong>Alien</strong> Anthology (Facehugger <strong>Edition</strong>)<br />
Originaltitel: <strong>Alien</strong> Anthology Land/Jahr/Genre: US, GB/1979–<br />
1997/Science-Fiction Vertrieb: 20th Century Fox Home Bild:<br />
MPEG-4, 1.85 : 1/2.35 : 1 Ton: DTS 5.1, DTS-HD MA 5.1 (engl.) Regie:<br />
R. Scott, J. Cameron, D. Fincher, J. Jeunet Darsteller: S. Weaver, L.<br />
Henriksen, J. Hurt Laufzeit: 968 min FSK: 16 Wendecover: ja<br />
× 6 50 € 26.11.2010<br />
<strong>Die</strong> größte Überraschung in Sachen Bild ist<br />
vielleicht, dass den Transfers das Kunststück<br />
gelingt, in allen vier Teilen das exakt gleiche<br />
Feeling zu verbreiten, was der gesamten Tetralogie<br />
ein bisher unerreichtes Maß an Schlüssigkeit<br />
und Zusammengehörigkeit verleiht. <strong>Die</strong><br />
Schärfe ist auf gutem bis sehr gutem Niveau,<br />
eine stets sichtbare leichte Kornstruktur verleiht<br />
den Bildern den typisch griffigen, dreckigen<br />
„<strong>Alien</strong>“-Look. Beim Sound ist dagegen<br />
eine stetige Steigerung zu hören: Während Teil<br />
eins noch sehr zurückhaltend mit Raumklang<br />
und Effekten ist, drehen die Sequels ordentlich<br />
auf. Alles in allem also die beste Version der<br />
„<strong>Alien</strong>“-Saga – in Bild, Ton und Extras. Punkt.<br />
Film 8,5/10<br />
Teil eins und zwei gehören zu den <strong>besten</strong> Science-Fiction-Filmen<br />
aller Zeiten – die Sequels aus den 1990er Jahren sind „nur“ gute<br />
Genrekost. <strong>Die</strong> Box ist ein Geschenk an alle Fans.<br />
Technik 8,5/10<br />
Bildqualität 8/10<br />
Tonqualität 8/10<br />
Bonusmaterial 10/10<br />
Gesamt<br />
Thema | www.blu<strong>ray</strong>-vision.de | 1.2011 13
Thema<br />
Spezialeditionen<br />
Zukunft überhaupt jemals<br />
wieder getoppt<br />
werden wird, darf<br />
stark bezweifelt werden.<br />
Vielleicht muss<br />
man dafür tatsächlich so lange<br />
warten, bis die für 2011 und 2012 angekündigten<br />
„<strong>Alien</strong>“-Prequels von Ridley Scott irgendwann<br />
in die „Anthology“ integriert werden.<br />
Doch bis dahin hat man erst einmal gut zu tun,<br />
sich in den unendlichen Weiten dieser rundum<br />
gelungenen Veröffentlichung und in der zeitlosen<br />
Qualität der „<strong>Alien</strong>“-Reihe zu verlieren.<br />
<strong>Predator</strong> Collection<br />
Wo sich so viele <strong>Alien</strong>s rumtreiben, da dürfen<br />
ihre Lieblingsfeinde, die <strong>Predator</strong>s, natürlich<br />
nicht fehlen. Bereits Anfang der 1990er Jahre<br />
wurde die Idee eines Cross-overs der beiden<br />
Serien in der Comicreihe „<strong>Alien</strong>s versus<br />
<strong>Predator</strong>“ verfolgt – passend zur legendären<br />
Szene in „<strong>Predator</strong> 2“, als Danny Glover in der<br />
Trophäensammlung des <strong>Predator</strong>-Raumschiffs<br />
einen riesigen <strong>Alien</strong>-Schädel entdeckte. Es<br />
folgten mehrere Videospiele und Kinofilme, die<br />
diese zwei so beliebten Filmmonster immer<br />
<strong>Die</strong> Extras der <strong>Predator</strong> Collection<br />
<strong>Predator</strong><br />
- <strong>Die</strong> Evolution einer Rasse – Jäger mit extremer Perfektion<br />
- Audiokommentar von Regisseur John McTiernan<br />
- Textkommentar von Filmhistoriker Eric Lichtenfeld<br />
- Wenn es blutet, kann man es töten: Making-of<br />
- „Red Suit“-Spezialeffekte<br />
- <strong>Predator</strong>-Tarneffekte<br />
- vier entfallene Szenen und Outtakes<br />
- Profil des <strong>Predator</strong>s<br />
<strong>Predator</strong> 2<br />
- Kommentar von Regisseur Stephen<br />
Hopkins<br />
- Kommentar der Drehbuchautoren<br />
Jim Thomas und John<br />
Thomas<br />
- Evolution der Effekte<br />
- <strong>Die</strong> Waffen des <strong>Predator</strong>s<br />
- Hinter den Kulissen<br />
<strong>Predator</strong>s<br />
- Audiokommentar von Produzent Robert Rodriguez<br />
und Regisseur Nimród Antal<br />
- Prequel-Comics<br />
- <strong>Die</strong> Rückkehr der <strong>Predator</strong>en<br />
- Entstehung einer Szene<br />
- Entfallene und erweiterte Szenen<br />
- <strong>Die</strong> Vorgeschichte der Charaktere<br />
- BD-Live-Portal mit zusätzlichem Onlineinhalt<br />
wieder aufeinander losließen. Für die gerade<br />
erschienene „<strong>Predator</strong> Collection“ hat man sich<br />
bei Fox allerdings dazu entschieden, nur die<br />
eigenständigen Teile der Reihe zu integrieren,<br />
also „<strong>Predator</strong>“ (1987), „<strong>Predator</strong> 2“ (1990)<br />
und den gelungenen dritten Teil „<strong>Predator</strong>s“,<br />
der erst in diesem Sommer in unseren Kinos<br />
lief. Was ehrlich gesagt ein wenig schade ist:<br />
Gerade im direkten Vergleich mit der umwerfend<br />
umfangreichen „<strong>Alien</strong> Anthology“ wirkt die<br />
„<strong>Predator</strong> Collection“ mit ihren drei Discs ein<br />
wenig schwach auf der Brust – obgleich man<br />
mit Bonusmaterial auch hier nicht gerade geizt.<br />
Kultfaktor hoch drei<br />
Natürlich sind „<strong>Alien</strong> vs. <strong>Predator</strong>“ und besonders<br />
„<strong>Alien</strong>s vs. <strong>Predator</strong> 2“ keine Meisterwerke<br />
der Filmgeschichte … aber darum ging es beim<br />
„<strong>Predator</strong>“-Franchise auch noch nie. Denn objektiv<br />
betrachtet leben<br />
alle Filme der Reihe<br />
fast ausschließlich von<br />
der Faszination einer<br />
undurchschaubaren<br />
außerirdischen Gefahr,<br />
einer ganz eigenen<br />
Was waren das Zeiten:<br />
Arnie in Action!<br />
„<strong>Die</strong> Zeit verfliegt nur so –<br />
wirklich unglaublich!“<br />
Doch auch Adrien Brody und Co. lassen es im<br />
neuesten Teil „<strong>Predator</strong>s“ ordentlich krachen<br />
und wilden Kultur, die das Jagen ihrer Beute zur<br />
Lebensart und Kunstform zugleich erhoben hat.<br />
Der Kultfaktor des unter anderem von James<br />
Cameron und Stan Winston geschaffenen<br />
<strong>Predator</strong>-Designs ist einfach nicht zu leugnen,<br />
was sich auch in der bis heute breiten und<br />
treuen Fanbase und dem guten Box-Office-<br />
Ergebnis des aktuellen Teils zeigt, der seine Produktionskosten<br />
von 40 Millionen Dollar mehr<br />
als drei mal wieder eingespielt hat.<br />
Das Original mit Arnold Schwarzenegger in der<br />
Hauptrolle sowie „<strong>Predator</strong>s“ mit Adrien Brody<br />
und Laurence Fishburne sind in der Collection<br />
als ungeschnittene Kinoversionen mit einer Altersfreigabe<br />
ab 16 beziehungsweise ab 18 Jahren<br />
enthalten; Teil zwei liegt in einer geringfügig<br />
geschnittenen Version (FSK 16) vor. <strong>Die</strong> Discs<br />
befinden sich als besonderes Highlight in einer<br />
Kunststoffmaske im typischen <strong>Predator</strong>-Look –<br />
das Package ist ab sofort für circa 42 Euro im<br />
„Zurück in die Zukunft“-Regisseur Robert<br />
Zemeckis über die große Verantwortung eines Regisseurs<br />
und den unerwarteten Erfolg der Reihe<br />
Herr Zemeckis, hätten Sie sich träumen lassen, dass der Film solch ein Phänomen<br />
werden würde? Können Sie überhaupt glauben, dass es schon 25 Jahre her ist?<br />
Nein, die Zeit verfliegt nur so, wirklich unglaublich! Und um das einmal klarzustellen: Es<br />
war völlig anders beim Dreh. Wir hatten so große Bedenken, dass der Film zu kompliziert<br />
wäre und nicht dem entsprechen würde, was gerade angesagt war und produziert wurde.<br />
Wir beteten einfach, dass wir die Produktionskosten wieder einspielen würden und<br />
dass es kein komplettes Desaster werden würde. Es war also eine aufregende Zeit –<br />
aber nein, wir hatten keinen Schimmer!<br />
Mich interessiert der Besetzungswechsel von Eric Stoltz zu Michael J.<br />
Fox – ging seine Performance nicht in die richtige Richtung?<br />
Nein … aber ich erkannte einfach, dass – so großartig Eric Stoltz als<br />
Schauspieler auch ist – sein ganz spezieller Sinn für Humor einfach<br />
nicht derselbe war wie meiner. Jeder hat unterschiedliche Ideen<br />
für die Interpretation – und der Humor des Films wollte sich<br />
einfach nicht mit der Art von Comedy, die Eric einbrachte,<br />
in Einklang bringen lassen. Das war allein mein Fehler,<br />
als junger Regisseur hatte ich noch nicht genügend Erfahrung,<br />
um das früher zu erkennen. Ich übernehme also<br />
die volle Verantwortung dafür – es war einfach sehr hart für<br />
uns alle und ich fühle mich noch heute schrecklich deswegen.<br />
Gibt es geschnittenen Szenen, die Sie gerne im Film gehabt hätten?<br />
Nein. Der Film, den ich gemacht habe, ist der Film, den ich machen wollte.<br />
Natürlich gibt es einige Deleted Scenes, aber ich glaube, dass der Film so<br />
bestehen bleiben sollte, wie ihn der Regisseur gemacht hat. Ich bin<br />
kein großer Fan davon, immer zurückzuschauen und neue Schnittfassungen<br />
zu machen. Wenn es um die erzählerische Komponente<br />
der Szenen geht, dann sollte man als Filmemacher schon genau<br />
wissen, was man tut.<br />
14<br />
Vielen Dank für das Gespräch.
Spezialeditionen<br />
Thema<br />
Handel erhältlich. Eine<br />
ausführliche Kritik<br />
zu „<strong>Predator</strong>s“ lesen<br />
Sie übrigens<br />
ebenfalls in dieser<br />
Ausgabe auf Seite 24.<br />
Zurück in die Zukunft<br />
Ein weiteres Franchise, das auch nach 25<br />
Jahren nichts von seinem unnachahmlichen<br />
Charme und seiner großen Beliebtheit verloren<br />
hat und nun endlich auf <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong> seine Premiere<br />
feiert, ist „Zurück in die Zukunft“. <strong>Die</strong> „25th<br />
Anniversary Trilogie“ bringt einem für circa 35<br />
Euro die komplette Reihe auf drei <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong> Discs<br />
zum ersten Mal in vollständig überarbeiteter<br />
High-Definition-Qualität ins Heimkino. Legt<br />
man noch mal neun Euro drauf, bekommt man<br />
eine aufwendig modellierte Miniaturausgabe<br />
des berühmten DeLorean-Wagens aus dem<br />
Film dazu, der Marty McFly (Michael J. Fox) und<br />
Doc Brown (Christopher Lloyd) immer wieder<br />
vorwärts und rückwärts durch die Zeit und in so<br />
manch haarsträubendes Abenteuer beförderte.<br />
Auch nach einem Vierteljahrhundert ist<br />
„Zurück in die Zukunft“ noch immer ein Garant<br />
für beste Spielfilmunterhaltung. <strong>Die</strong> perfekte<br />
Mischung aus lockerem Coming-of-Age-Drama<br />
und überdrehter Zeitreisekomödie wirkt frisch<br />
und unverbraucht wie bei der Premiere und<br />
gewinnt durch den hohen Nostalgiebonus, der<br />
den Zuschauer wohlig in eigenen Erinnerungen<br />
schwelgen lässt, nur noch an Qualität und Kultpotenzial<br />
hinzu. Sicher,<br />
Teil zwei und drei haben<br />
nicht mehr ganz<br />
den fantastischen<br />
Drive und die mitreißende<br />
Ideenvielfalt<br />
des Originals, doch<br />
gelungene Sequels<br />
sind sie allemal.<br />
Gönnt man sich die<br />
gesamte Trilogie an<br />
einem gemütlichen Fernsehabend – am <strong>besten</strong><br />
mit guten Freunden, die die Filme ebenso mögen<br />
wie man selbst –, dann wird man sich ganz<br />
schnell wieder daran erinnern, dass dies eine<br />
der gelungensten und „zeitlosesten“ Filmreihen<br />
überhaupt ist.<br />
Liebevoll produziertes Bonusmaterial<br />
Das digitale Remastering des ursprünglichen<br />
Materials hat den Filmen sichtlich gutgetan:<br />
<strong>Die</strong> Bilder wirken lebendig und farbenfroh,<br />
der Sound klingt gehörig aufgemöbelt und<br />
zeitgemäß aus den Boxen. Das Highlight der<br />
„Anniversary Trilogie“ ist aber ganz klar das circa<br />
zweieinhalbstündige Bonusmaterial. <strong>Die</strong> umfangreiche<br />
Extraabteilung gefällt unter anderem<br />
mit exklusiv für die Jubiläumsausgabe produzierten<br />
Featurettes: „<strong>Die</strong> Physik und ‚Zurück in<br />
die Zukunft’“ beschäftigt sich zum Beispiel mit<br />
den naturwissenschaftlichen Aspekten der Trilogie,<br />
während „Geschichten aus der Zukunft“ in<br />
sechs ausführlichen Teilen die Schauspieler und<br />
die kreativen Köpfe hinter dem Projekt zu Wort<br />
kommen lässt.<br />
Nostalgie und Wohlfühlfaktor<br />
<strong>Die</strong> Extras vermitteln ein ganz ähnliches Gefühl<br />
wie die Filme selbst: Es ist, als ob man viele<br />
gute alte Bekannte wiedertreffen würde, die<br />
man zwar schon eine ganze Weile nicht mehr<br />
gesehen hat, über die man sich aber gerade<br />
deswegen umso mehr freut. So plaudern beispielsweise<br />
Regisseur Robert Zemeckis und<br />
Zurück in die Zukunft Trilogie<br />
Originaltitel: Back To The Future – 25th Anniversary Trilogy<br />
Land/Jahr/Genre: US/1985–1990/Familienfilm, Action Vertrieb:<br />
20th Century Fox Home Bild: VC-1, 1.85 : 1 Ton: DTS 5.1, DTS-HD<br />
MA 5.1 (engl.) Regie: R. Zemeckis Darsteller: M. J. Fox, C. Lloyd,<br />
L. Thompson Laufzeit: 342 min FSK: 12 Wendecover: ja<br />
× 3 35 € 28.10.2010<br />
Macht man sich bewusst, dass man es hier mit<br />
Material zu tun hat, das teilweise bereits über 25<br />
Jahre auf dem Buckel hat, dann muss man den<br />
Verantwortlichen für das Remastering wirklich<br />
ein Kompliment aussprechen: <strong>Die</strong> Abenteuer<br />
von Marty und Doc Brown sahen nie besser<br />
aus als auf diesem aufwendig nachbearbeiteten<br />
<strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong>-Set. Besonders der gelungene<br />
Schärfe- und Detailgrad sind eine wirkliche<br />
Überraschung, wobei Teil eins von 1985 den<br />
vier Jahre jüngeren Sequels hier minimal nachsteht.<br />
Auch beim Probehören fällt das Original<br />
doch deutlich ab gegen Teil zwei und drei, die<br />
mit immer wieder eingestreuten Surround-<br />
Highlights beide heutige Standards erfüllen.<br />
Film 8/10<br />
Pünktlich zum Jubiläum das hochauflösende Wiedersehen mit drei<br />
unvergesslichen Klassikern – dank aufgefrischter Technik und prima<br />
Bonusabteilung schöner und unterhaltsamer als je zuvor!<br />
Technik 8/10<br />
Bildqualität 8/10<br />
Tonqualität 7/10<br />
Bonusmaterial 9,5/10<br />
Gesamt<br />
Koproduzent Steven Spielberg munter aus<br />
dem Nähkästchen und man erfährt, dass uns<br />
allen das schlimme Schicksal erspart blieb, die<br />
„Zurück in die Zukunft“-Reihe als „Spaceman<br />
From Pluto“ in den Kinos zu sehen …<br />
Das Bonusmaterial der Anniversary Trilogie<br />
- Geschichten aus der Zukunft: Neue sechsteilige<br />
Dokumentation, die Interviews mit den<br />
Schauspielern Michael J. Fox, Christopher<br />
Lloyd und Lea Thompson, Regisseur Robert<br />
Zemeckis, den Produzenten Bob Gale und Neil<br />
Canton sowie dem ausführenden Produzenten<br />
Steven Spielberg enthält.<br />
- <strong>Die</strong> Physik und „Zurück in die Zukunft“:<br />
Eine Diskussion mit Bestsellerautor und Physiker<br />
Dr. Michio Kaku über die naturwissenschaftlichen<br />
Aspekte der Trilogie.<br />
- 16 entfallene Szenen<br />
- Michael J. Fox: Fragen und Antworten<br />
- Archiv-Dokumentationen:<br />
- <strong>Die</strong> Produktion der Trilogie (Kapitel 1, 2 und 3)<br />
- Das Making-of von „Zurück in die Zukunft I,<br />
II und III“<br />
- <strong>Die</strong> Geheimnisse der Trilogie<br />
- „Zurück in die Zukunft“-Nacht<br />
- Hinter den Kulissen:<br />
- Verpatzte Szenen<br />
- Original-Make-up-Tests<br />
- Produktionsdesign<br />
- Entwicklung der Storyboards<br />
- Entwurf des DeLorean<br />
- Das Design der Zeitreise<br />
- Hoverboard-Test<br />
- <strong>Die</strong> Entwicklung der Werbekampagne<br />
Es wurde auch höchste Zeit, dass diese wunderbaren<br />
Filme endlich neu aufgelegt werden<br />
- Interviews mit Robert Zemeckis und Bob Gale<br />
- Audiokommentare in Spielfilmlänge mit Bob<br />
Gale und Neil Canton<br />
- Videoclips:<br />
- „Power Of Love“ von Huey Lewis And The<br />
News<br />
- „Doubleback“ von ZZ Top<br />
Thema | www.blu<strong>ray</strong>-vision.de | 1.2011 15
Thema<br />
Spezialeditionen<br />
Im edlen<br />
Koffer aus Metall<br />
(mit eingraviertem<br />
„Inception“-Schriftzug)<br />
ist passenderweise die Steelbook-Variante<br />
des Films enthalten; zusätzlich<br />
verschiedene Sammelkarten mit Postermotiven,<br />
der berühmte Metallkreisel aus dem<br />
Film sowie DVD und Digital Copy. Highlight<br />
der Bonusabteilung ist der „Extraction“-Modus,<br />
ein interaktives Feature, mit dem während des<br />
Films circa 90 Minuten an Extras zur Verfügung<br />
stehen. Außerdem kann man sein eigenes Unterbewusstsein<br />
mit führenden Wissenschaftlern<br />
auf dem Gebiet der Traumforschung erkunden,<br />
sich die Vorgeschichte des Films in animierter<br />
Form zu Gemüte führen und in jeder Menge<br />
Concept-Art und Promotion-Material stöbern.<br />
Das Set ist für 41 Euro exklusiv bei Amazon<br />
erhältlich – den Test der finalen <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong> lesen<br />
Sie wenige Tage nach Erscheinen des Heftes<br />
auf unserer Seite www.digitalfernsehen.de im<br />
Bereich Entertainment.<br />
Robin Hood – Limited Collector‘s Box<br />
Auch die limitierte Sammlerbox von Ridley<br />
Scotts aktuellem Blockbuster „Robin Hood“<br />
haben wir auf Herz und Nieren geprüft. <strong>Die</strong>se<br />
punktet nicht nur durch den üblichen Bonusoverkill<br />
(90 Minuten auf der Bonus-DVD des<br />
enthaltenen Steelbooks), sondern vor allem<br />
durch viele liebevoll gestaltete Einzelheiten. So<br />
ist die schwere und hochwertige Verpackung<br />
einem altertümlichen Buch mit Silberprägung,<br />
schwarzem Ledereinband und Metallbeschlägen<br />
nachempfunden. Als Zugaben liegen ein Notizbuch<br />
mit dem Robin-Hood-Logo, ein Schlüsselanhänger<br />
in Münzform, ein Kartenspiel mit den<br />
Filmcharakteren, zwölf Panoramapostkarten und<br />
ein Booklet über die historischen Vorbilder für<br />
die Figur des Robin Hood bei. <strong>Die</strong> fortlaufend<br />
Warner Premium Collection und Fox Cinedition<br />
Sowohl bei Warner Home Video als auch<br />
im Hause 20th Century Fox legt man derzeit<br />
ausgesuchte Filme aus dem eigenen<br />
Programm in einheitlichen und aufwendig<br />
gestalteten <strong>Sondereditionen</strong> neu auf –<br />
der Inhalt und die technischen Spezifikationen<br />
bleiben dabei gegenüber den<br />
bereits erhältlichen Versionen gleich. Für<br />
den interessierten Sammler gibt es den<br />
ansprechenden Einheitslook und auf den Seiten<br />
des Digibooks ausführliche Hintergrundinformationen,<br />
Produktionsnotizen und diverse Fotos<br />
zu den Filmen. <strong>Die</strong> Titelbilder der „Premium<br />
Collection“ wissen durch ihr Understatement<br />
im Design zu gefallen: Auf weißem Hintergrund<br />
und mit silbrigen Reflexionen versehen,<br />
versprühen sie einen Hauch von Glamour. <strong>Die</strong><br />
„Cinedition“ dagegen setzt auf edles Schwarz<br />
und Cover mit 3-D-Effekt, außerdem liegt jedem<br />
Film ein Einzelbild aus den jeweiligen Filmrollen<br />
nummerierte und mit Echtheitszertifikat<br />
versehene Box ist für circa 42 Euro<br />
im Handel erhältlich.<br />
Lethal Weapon Collection<br />
Sergeant Martin Riggs und Sergeant<br />
Roger Murtaugh – allein diese beiden<br />
Namen sollten bei Freunden der<br />
guten alten Buddy-Actionkomödie<br />
für reichlich Gänsehaut sorgen. Mel<br />
Gibson und Danny Glover sorgten zwischen<br />
1987 und 1998 als ungleiches Cop-Duo in der<br />
„Lethal Weapon“-Reihe vier Mal für Recht und<br />
Ordnung auf den Straßen von Los Angeles –<br />
die Mischung aus rasanter Action, humorvollen<br />
Dialogen und einer gut dosierten Portion Privatleben<br />
der Charaktere machte die Filme so<br />
beliebt beim Publikum. Das bewährte Rezept,<br />
in jedem weiteren Teil einen neuen zugkräftigen<br />
Namen zum eingespielten Cast hinzuzufügen,<br />
ging mit Joe Pesci, Rene Russo und Chris<br />
Tucker jeweils perfekt auf und bescherte der Serie<br />
immer wieder frisches <strong>Blu</strong>t und neue Dynamik.<br />
Erstmals gibt es die komplette Reihe nun<br />
in einer Box auf <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong> zu kaufen (Kostenpunkt:<br />
50 Euro). Neben den vier Filmen ist eine exklusive<br />
Bonusdisc mit vier neuen Hintergrunddokumentationen<br />
von Regisseur Richard Donner<br />
bei. Einige Titel kommen auch mit einer Extra-<br />
DVD, die alternative Schnittversionen und noch<br />
einmal zusätzliches Bonusmaterial bieten. Neueste<br />
Erweiterungen der inzwischen zwölf Titel<br />
umfassenden Warner-Reihe sind „Matrix“ und<br />
„Sieben“ (jeweils 20 Euro); Fox bietet insgesamt<br />
14 Titel, darunter mit „The Rocky Horror Picture<br />
Show“ und „<strong>Predator</strong>s“ sogar zwei <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong>-Premieren<br />
(je 26 Euro).<br />
enthalten, für den<br />
Extrahunger ist also<br />
auch <strong>besten</strong>s gesorgt.<br />
Weihnachten kann kommen!<br />
Wir hoffen natürlich, dass Sie unter all den<br />
vielen Spezialeditionen, die einem die Entscheidung<br />
derzeit wirklich nicht leicht machen,<br />
Ihren ganz persönlichen Liebling gefunden haben.<br />
Auch wenn sicher nicht alle Titel, die man<br />
auf dem Wunschzettel notiert hat, unter dem<br />
Weihnachtsbaum liegen werden: Vielleicht ist ja<br />
doch der eigene Favorit dabei! Wir wünschen<br />
Ihnen jedenfalls viel Spaß – beim Entdecken<br />
der großartigen aktuellen Produktionen und<br />
beim Wiederentdecken der wunderbaren Filmreihen<br />
der Vergangenheit.<br />
TIemo WeISenSeel<br />
Russell Crowe macht in Ridley Scotts Neuinterpretation von Robin Hood<br />
als Superheld des Mittelalters eine ausgezeichnete Figur<br />
Ein Traumpaar der ganz anderen Sorte: Mel Gibson und Danny Glover<br />
sorgen in „Lethal Weapon“ für Action und Lacher am laufenden Band<br />
18
Weihnachtsspezial<br />
Film<br />
Bilder: Stock.xchng, Paramount, Warner Home Video<br />
Fantasy<br />
Auch wenn der große Hype um den kleinen<br />
Zauberlehrling längst vorbei ist, verstehen<br />
es die Macher doch immer noch gekonnt,<br />
weiteres Geld mit dem Franchise zu generieren.<br />
Nach unzähligen Auflagen und <strong>Sondereditionen</strong><br />
der Filme für den Heimkinomarkt<br />
erscheint nun die wirklich ultimative Superbox,<br />
die mit sage und schreibe 31 Discs für acht<br />
Filme einen kaum wieder zu erreichenden<br />
Rekord aufstellen dürfte. <strong>Die</strong> hohe Anzahl<br />
der Scheiben lässt sich aber leicht erklären,<br />
da jeder Teil neben der <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong>-Version auch<br />
noch als DVD vorhanden ist. <strong>Die</strong> abschließende<br />
Doppelfolge von Jahr Sieben liegt<br />
zusätzlich sogar noch auf zwei <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong> 3D bei.<br />
Hogwarts-Memorabilia für echte Fans<br />
Hinzu kommen 13 Bonus-Discs mit rund 37<br />
Stunden Laufzeit, die alles, was es jemals an<br />
Extras und Features zu den Filmen gegeben<br />
hat, versammeln, und zusätzlich fünf Stunden<br />
brandneues Material zu bieten haben.<br />
Harry Potter Zauberer Collection Indiana Jones<br />
OT: – L: GB J: 2001–2011 V: Warner<br />
Home Video B: MPEG-4, 2.40 : 1 T: DD<br />
5.1, DTS-HD MA 5.1 (engl.) R: Chris<br />
Columbus, David Yates u. a. D: Daniel<br />
Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint<br />
LZ: 1 180 min FSK: 12 P: ca. 250 Euro<br />
W-Cover: k. A.<br />
VÖ: 02.11.12 × 31 Extras: 10/10<br />
<strong>Die</strong> schönsten Argumente für die „Zauberer<br />
Collection“ liefert aber die Box selbst. Sie ist<br />
einer altmodischen Schatzkiste nachempfunden,<br />
steckt voller Schubladen und raffinierter<br />
Geheimfächer, und bietet den zahlreichen<br />
Discs einen stimmungsvollen und sicheren<br />
Aufbewahrungsort. Leider<br />
entschied man sich beim Material<br />
nicht für massives Holz, sondern<br />
für eine leichtere Struktur aus stabiler<br />
Pappe, die sich über einen<br />
längeren Zeitraum natürlich erst einmal<br />
bewähren muss. <strong>Die</strong> Zugaben<br />
lassen das Herz eines jeden Fans<br />
höher schlagen: Eine große Karte<br />
von „Hogwarts“ (dem Zauberer-Internat) und<br />
seiner Umgebung, ein wertiges „Horkrux“-Medaillon<br />
(eines der machtvollen Artefakte, nach<br />
denen Harry, Ron und Hermine im Finale der<br />
Reihe verzweifelt suchen), acht Drucke von<br />
Original-Konzeptzeichnungen und ein 50-seitiger<br />
Katalog von all den magischen Utensilien<br />
aus den Filmen sind nur einige der liebevoll<br />
gestalteten Gimmicks für alle Möchtegern-<br />
Zauberer. <strong>Die</strong> fortlaufend durchnummerierte<br />
Box ist übrigens strikt auf 63000 Exemplare<br />
limitiert. Der Preis für dieses exklusive Sammlerstück<br />
ist sicherlich auch deshalb (trotz der<br />
immensen Disc-Anzahl und der wirklich schönen<br />
Zugaben) mit rund 250 Euro ziemlich<br />
happig geraten.<br />
TW<br />
Freuen Sie sich auf ein ausführliches Wiedersehen mit Harry, Hermine und Ron: <strong>Die</strong>se Box wird<br />
Potter-Maniacs für Monate beschäftigen<br />
Abenteuer<br />
The Complete<br />
Adventures<br />
OT: Indiana Jones L: US J: 1981–2008<br />
V: Paramount Home B: MPEG-4, 2.35 : 1<br />
T: DD 5.1, DD 2.0 R: Steven Spielberg<br />
D: Harrison Ford, John Rhys-Davies, Sir<br />
Sean Connery LZ: ca. 483 min FSK: 16<br />
P: 54 Euro W-Cover: ja<br />
VÖ: 27.09.12 × 5 Extras: 8,5/10<br />
Veröffentlichungen von großen Blockbuster-<br />
Klassikern werden von den Fans häufig sehr<br />
kritisch beäugt. Sei es generell die Portierung auf<br />
das HD-Medium, die digitale Veränderung oder<br />
auch die Bearbeitung der Tonspur – den Fans entgeht<br />
kein einziges Detail, sodass der kommerzielle<br />
Erfolg einer solchen Box immens von den Kunden-<br />
Reaktionen abhängt. Nun ist „Indiana Jones – The<br />
Complete Adventures“ solch ein Produkt, das mit<br />
großer Vorfreude erwartet wurde. Vier Filmdiscs<br />
und eine Bonusdisc vollgepackt mit Abenteuer pur<br />
erwarten den Käufer, der dafür lediglich 50 Euro<br />
berappen muss. Dabei zu sein, wenn Indie die<br />
Bundeslade entdeckt, einem grausamen Voodookult<br />
entkommt, den heiligen Gral ausprobiert und<br />
Kontakt zu Außerirdischen aufnimmt, rechtfertigt<br />
den Preis allemal. Und die üppige Bonusdisc hält<br />
zudem so viele Behind-The-Scenes-Berichte bereit,<br />
dass man einen eigenen Film daraus machen<br />
könnte. <strong>Die</strong> Bildqualität ist bei jedem Film herausragend<br />
und steigert sich selbstredend mit jedem<br />
Teil noch ein wenig mehr. „Jäger des verlorenen<br />
Schatzes“ weist einige Unschärfen auf, die bis zur<br />
partiellen Verzerrung (Anfangssequenz mit den geselligen<br />
Vogelspinnen) reichen. <strong>Die</strong>s und die wenigen<br />
Einbrüche des Schwarzwertes sind entschuldbare<br />
Fehler, denn das Gros sieht, was die Schärfe,<br />
die Farbkorrektur und den Kontrast angeht, wirklich<br />
angemessen aus. Auch vor der neuen Synchronfassung<br />
braucht sich kein Fan zu fürchten – ja,<br />
sie klingt ungewohnt, da viele der ursprünglichen<br />
Sprecher nicht mehr verfügbar waren. Dennoch<br />
ist sie ganz gut geraten. Und wer es gar nicht<br />
aushält, der schaltet einfach auf die alte Synchronfassung<br />
um, die als Stereo-Tonspur auf der <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong><br />
abgelegt wurde. In dem Fall<br />
entgeht ihm aber die sinnvoll<br />
aufgepeppte 5.1-Abmischung,<br />
die sich dank schöner<br />
Effekt-Einspielungen<br />
durchaus<br />
hören lassen kann.<br />
Insgesamt also eine wirklich<br />
gelungene Geschenkidee<br />
für jeden Abenteuerund<br />
Indy-Fan.<br />
FT<br />
Film 8/10<br />
Besser hätte der berühmteste aller Abenteurer mit Schlapphut<br />
nicht überarbeitet werden können. Ein wundervolles<br />
Weihnachtsgeschenk für jeden Filmfan.<br />
Technik 7/10<br />
Bild 7/10<br />
Ton 7/10<br />
Film | www.blu<strong>ray</strong>-vision.de | 1.2013 3
Film<br />
Test des Monats<br />
tonreferenz<br />
man of steel 3d<br />
Ist es ein Vogel? Ein Flugzeug? Oder doch nur ein Außerirdischer, der seine Superkräfte aus der Sonnenstrahlung<br />
zieht und eine Vorliebe für rot-blaue Schlafanzüge hat? In jedem Fall ist es der Neubeginn eines Kino-Helden, der<br />
einen Neustart redlich verdient hat, nachdem ein gewisser schwarz gekleideter Kollege mit Fledermausmaske<br />
vorgemacht hat, wie es geht.<br />
Action/Comicverfilmung<br />
ot: Man Of Steel l: US J: 2013 V: Warner Home B: MVC 2.35 : 1<br />
t: DD 5.1 verw. 3d-tV: Philips PFL 6007 K/12 2d-komp.: Zusatzdisc<br />
r: Zack Snyder d: Henry Cavill, Amy Adams, Michael<br />
Shannon u. a. lZ: 143 min FsK: 12 P: 100 Euro W-Cover: ja<br />
VÖ: 25.10.13 × 2 Extras: 6,5/10<br />
Superhelden haben in der Regel immer eine<br />
tragische Vergangenheit, die sie ihrer Eltern beraubt<br />
hat. Aus diesem Grund werden sie stets von<br />
älteren Zieheltern groß gezogen, die ihnen weise<br />
Ratschläge mit auf den Weg geben. Da wäre zum<br />
Beispiel der gute alte Onkel Ben, der seinem Neffen<br />
Peter Parker, alias Spider-Man, klar macht „Mit<br />
großer Macht kommt auch große Verantwortung.“<br />
Oder auch der Butler Alfred, der Bruce Wayne,<br />
alias Batman, immer wieder zur Mäßigung rät.<br />
Und alle geben ihren Schützlingen die wichtigsten<br />
Eigenschaften, die ein Held überhaupt braucht<br />
um Held zu sein: Liebe und der Glaube an das<br />
Gute. Und daher beginnt auch der stärkste Held<br />
von allen erst bei seinen irdischen Adoptiv-Eltern,<br />
den Kents (Kevin Costner und Diane Lane), eine<br />
eigene Persönlichkeit zu bilden, die ihn zu einem<br />
hilfsbereiten Arbeiter werden lässt. <strong>Die</strong> übermenschlichen<br />
Fähigkeiten wiederum hängen von<br />
den Genen ab, weshalb die Filmhandlung bereits<br />
auf Krypton beginnt, dem Heimatplaneten des<br />
kleinen Babys namens Kal-El. Lara Lor-Van (Ayelet<br />
Zurer) und Jor-El (Russel Crowe) sind wohl das,<br />
was man bei uns als umweltbewusste, nachhaltig<br />
denkende Liberale betiteln würde. Sie sind also gegen<br />
die konservativen Ansichten der amtierenden<br />
Regierung, die gierig den Kern Kryptons abbaut<br />
und das Schicksal eines jeden noch vor der Geburt<br />
genetisch festlegt. Um jene Einschränkung zu umgehen<br />
und ihrem Sohn sämtliche Möglichkeiten<br />
seiner freien Entfaltung offen zu halten, haben sich<br />
die beiden für eine natürliche Geburt entschieden,<br />
was gegen das höchste Gesetz verstößt. Jene genetische<br />
Vorsehung sorgt dafür, dass General Zod<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Warner Home, DC<br />
Ergänzend zum Test finden Sie unser ausführliches Unboxing-Video auf www.youtube.com/user/digitalfernsehende.<br />
28
Test des Monats<br />
Film<br />
(Michael Shannon) zum ultimativen Verteidiger<br />
der Bevölkerung Kryptons wird. Sein Interesse<br />
am Erhalt seiner Spezies ist dabei so groß und<br />
unflexibel in ihn eingebrannt, dass er nur noch<br />
einen Putsch und die gewaltsame Übernahme der<br />
Regierung als Lösung sieht.<br />
Sich der aussichtslosen Lage ihrer Heimat bewusst,<br />
hat Lara bereits die Erde als neuen Planeten<br />
für ihr Baby ausgesucht und schickt es auch<br />
sogleich mit der gesamten kulturellen Information<br />
ihres Heimatplaneten versehen in einer Weltraum-Kapsel<br />
los, bevor der Planet untergeht.<br />
Jugendjahre in Geborgenheit<br />
Der Rest ist Geschichte, wie es so schön heißt –<br />
erzählt durch diverse Flashbacks die den umherziehenden<br />
Gelegenheitsarbeiter Clark Kent<br />
(Henry Cavill) gelegentlich befallen. Er erinnert<br />
sich nicht nur an die guten Werte, die ihm<br />
seine irdischen Eltern beibrachten, sondern<br />
auch an den Tag, als er das erste Mal ein<br />
gewisses Gespräch mit seinem Vater hatte.<br />
Dabei ging es weniger um die Sache zwischen<br />
Männern und Frauen, als vielmehr<br />
um die Tatsache, dass er nicht von dieser<br />
Welt stammt und er besser seine Superkräfte<br />
in Zaum halten sollte, wenn ihm etwas am<br />
normalen Leben liegt. Auf seiner Reise durch Kanada<br />
hört Clark durch Zufall von einem mysteriösen,<br />
jahrtausende alten Objekt, das sich in der<br />
Arktis unter einer dicken Eisschicht befindet. Und<br />
dieser bitterkalte Ort der Einsamkeit soll jener Ort<br />
werden, an dem er sowohl ein Relikt aus seiner<br />
Vergangenheit wie auch seine Zukunft finden soll.<br />
Lois Lane (Amy Adams), ihres Zeichens Sensations-Reporterin,<br />
ist nämlich ebenfalls hinter diesem<br />
Geheimnis her, dass zur Story ihres Lebens<br />
werden soll.<br />
Actionreiches Finale<br />
Zack Snyders ambitionierter „Superman“-Film traf<br />
pünktlich zum 75. Geburtstag des Superhelden<br />
auf die Kinoleinwände dieser Welt und zeigte einmal<br />
mehr, dass Snyder ein sehr visueller Filmemacher<br />
ist. <strong>Die</strong> Prämisse, die der Regisseur und Produzent<br />
Christopher Nolan („The Dark Knight“) sich<br />
bei der Wiederbelebung des Strumpfhosen-Trägers<br />
stellten, war, er müsse zeitgemäßer gemacht<br />
werden. Und das ist ihnen zweifellos gelungen,<br />
wozu unter anderem das Drehbuch Christopher<br />
Nolans und David S. Goyers („The Dark Knight<br />
Rises“) beitrug. Es ist aber auch generell der realistischere,<br />
dunklere Look, der die Handlung<br />
etwas vom Comic wegrückt und sie glaubhafter,<br />
ernster und erwachsener erscheinen lässt. Den-<br />
UltimAte ColleCtor’s edition<br />
Das Gesicht ist dem von<br />
Henry Cavill sehr gut<br />
nachempfunden und<br />
stimmt bis ins kleinste<br />
Detail.<br />
<strong>Die</strong> Statuette ist übersät mit<br />
vielen kleinen Details in der<br />
Struktur. Es gibt keine sichtbaren<br />
Schweißnähte, lediglich<br />
die Übergänge zwischen Torso<br />
und Cape sowie zwischen<br />
den Beinen und den Stiefeln<br />
sind erkennbar. Das Material fühlt<br />
sich sehr hochwertig an. <strong>Die</strong> Figur ist<br />
handbemalt und besitzt eine saubere<br />
Farbtrennung.<br />
Supermans Maße:<br />
Höhe: 32 cm<br />
Breite: 12,5 cm<br />
Tiefe: 7,5 cm<br />
Höhe des Sockels: 4 cm<br />
Gewicht: 1,046 kg<br />
Bonusfeatures<br />
• Starke Charaktere, legendäre<br />
Rollen (HD, 26 Min.)<br />
• Super-Action (HD, 26 Min.)<br />
• Krypton wird entschlüsselt<br />
(HD, 7 Min.)<br />
• 75 Jahre Superman –<br />
Animierter Kurzfilm (HD, 2 Min.)<br />
• Neuseeland: Heimat von<br />
Mittelerde (HD, 6 Min.)<br />
Der Sockel wurde mit<br />
Rostfarbe besprüht und<br />
besitzt ein aufgedrucktes<br />
Superman-Logo. An<br />
der Sockelunterseite<br />
lässt sich das „Made-in-<br />
China-Logo erkennen<br />
sowie der Warnhinweis,<br />
dass die Statue nicht als<br />
Spielzeug geeignet ist.<br />
Film | www.blu<strong>ray</strong>-vision.de | 8.2013 29
Film<br />
Test des Monats<br />
Martha Kent (Diane Lane) freut sich<br />
über die Rückkehr ihres Sohnes<br />
Kevin Costner spielt den irdischen<br />
Ziehvater Jonathan Kent<br />
Verstorben aber unvergessen: Jor-El<br />
(Russel Crowe) als Übervater<br />
Ist genetisch programmiert: General<br />
Zod (Michael Shannon)<br />
noch ist es stets ein riesiges Action-Spektakel, das<br />
sich vor Kinobombast kaum noch retten kann.<br />
super-Bild<br />
<strong>Die</strong> <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong> erscheint als Standard-2D-Version, als<br />
Standard-3D-Version, als amazon.de-exklusives<br />
Steelbook der <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong> 3D und als die limitierte<br />
Ultimate Collector’s <strong>Edition</strong>, die wir Ihnen auf diesen<br />
Seiten detailliert vorstellen. Der große Karton<br />
beinhaltet neben der Steelbook-<strong>Edition</strong> der <strong>Blu</strong><strong>ray</strong><br />
3D auch noch eine detaillierte Superman-<br />
Statuette, die sich kein Fan entgehen lassen sollte.<br />
Das Steelbook enthält zwei Discs: <strong>Die</strong> <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong> 3D<br />
und die 2D-<strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong> samt Film und Bonusfeatures.<br />
<strong>Die</strong> Anfangssequenz auf Krypton spielt bereits mit<br />
ihren visuellen Muskeln, denn der Detailgrad, die<br />
Schärfe und die filigranen Strukturen sowie Texturen<br />
sind in ihrer Qualität beispiellos. Was der Zuschauer<br />
in der Luftschlacht auf Krypton zu sehen<br />
bekommt, sind visuelle Effekte vom Feinsten – ein<br />
Heimkinoerlebnis der Referenzklasse, ein Effekt-<br />
Feuerwerk das Ihnen Augen, Ohren und Mund<br />
öffnen wird. Zugleich fallen aber auch das dunkle<br />
Flair und die leichte Wackelkamera auf. Auf der<br />
Erde wird es dann sogar noch düsterer. Wartete<br />
Krypton hauptsächlich mit einer orangenen Farbgebung<br />
auf, so verströmt die Erde pure Kälte. Der<br />
Kontrast ist hier noch höher als zuvor, wodurch<br />
Details und dunkle Strukturen verschwinden (anders<br />
als bei den Krypton-Szenen). Das Weiß ist<br />
etwas dunkler als erwartet, die Farbgebung bevorzugt<br />
kalte Blau- oder auch Türkis-Töne, aus denen<br />
das rote Cape Supermans heraussticht. Bending<br />
oder andere Fehler bei den Farbverläufen konnten<br />
wir nicht feststellen. Aber auch hier ist die Schärfe<br />
absolut gewaltig, obwohl offensichtlich zwischen<br />
der 5K-Red-One-Kamera und diversen Arri-Cams<br />
gewechselt wurde. <strong>Die</strong> Körnung ist hier stärker,<br />
was besonders bei einigen überbelichteten und<br />
von Lensflare-Effekten durchsetzten Sequenzen in<br />
den hellen Bereichen auffällt.<br />
super-sound<br />
Ein weiteres Highlight ist der Ton. Wenn eine ganze<br />
Welt untergeht oder auch Metropolis zu Schutt<br />
und Asche zerlegt wird, gibt es ordentlich Futter<br />
für die Ohren. Allein die erhabenen und epischen<br />
Momente, die von Hans Zimmers pulsierenden<br />
Soundtrack empor gehoben werden, sind dafür<br />
gedacht, Heimkino-Geschichte zu schreiben. Wer<br />
hier nicht laut stellt, ist selber Schuld. Zugleich sei<br />
aber auch die Warnung ausgesprochen, dass der<br />
Startschuss zum actionreichen Finale fast eine<br />
Stunde vor Filmende fällt und von da an Daueraction<br />
auf den Zuschauer einprasselt. Da werden<br />
die Belastungsgrenzen also gehörig ausgereizt,<br />
weshalb hier bei der Lautstärke eine gute Mitte<br />
gefunden werden muss. <strong>Die</strong> Dynamik jedenfalls<br />
stimmt und könnte kaum sanfter von einem Dialog<br />
zu einer Action-Explosion überleiten. Perfekt ist<br />
auch die dreidimensionale Soundkullisse, die Geräuschquellen<br />
genaustens im Raum verorten lässt<br />
und darüber hinaus auch pausenlos vollkommen<br />
lebendig zu sein scheint.<br />
Gutes 3d<br />
<strong>Die</strong> konvertierte stereoskopische 3D-Komponente<br />
macht eine gute Figur. So konnten wir auf<br />
unserem 3D-Fernseher Philips PFL 6007 K/12<br />
eine natürliche Staffelung feststellen, die gerade<br />
die Special-Effects-Shots sehr plastisch gestaltet.<br />
Schwierige Sequenzen wie etwa der Endkampf<br />
zwischen Superman und Zod erhielten eine sehr<br />
geringe Tiefe, da sie unglaublich schnelle Kameraschwenks<br />
enthalten und darüber hinaus auch<br />
noch zwei Männer zeigt, die mit einer großen<br />
Rasanz auf die Kamera zufliegen und sich<br />
wieder von ihr entfernen. Ebenso sind jene<br />
Einstellungen eher flach, die den Fokus<br />
auf eine Figur legen, während der Hintergrund<br />
eine hohe Tiefenunschärfe<br />
aufweist. Hier wurde die Trennung von<br />
Clark Kent wie er die Arbeiter einer<br />
Bohrinsel vor dem Tod rettet<br />
Vorder- und Hintergrund bereits auf der Schärfeebene<br />
getroffen. Generell gibt es aber immer mehrere<br />
Elemente auf verschiedenen Tiefenebenen,<br />
die auch in extremeren Fällen wie etwa Close-ups<br />
relativ rund wirken. Somit lässt sich durchaus von<br />
einem Mehrwert sprechen, der die Effekte wie z. B.<br />
die Laserstrahlen aus den Augen greifbar werden<br />
lässt. Ein Beitrag zu den ikonischen Charakteren,<br />
ein Feature zu den Stunts und Spezialeffekten, ein<br />
Film über Kryptons Technik, Waffen sowie Design<br />
und ein in unseren Augen genialer Animations-<br />
Trailer, der die Entwicklung Supermans über die<br />
letzten 75 Jahre zeigt, bilden die kompletten Extras,<br />
die sich auf den Mann aus Stahl beziehen.<br />
Welchen Zusammenhang es zwischen dem Beitrag<br />
„Neuseeland – Heimat von Mittelerde“ und<br />
Superman gibt, konnten wir leider nicht herausfinden.<br />
Im Vergleich zur US-amerikanischen Version<br />
fehlt offenbar das Bild-in-Bild-Feature „Journey of<br />
Discovery: Creating Man of Steel“, das quasi das<br />
komplette Making-Of darstellt, sowie „Planet Krypton“,<br />
bei dem Supermans Heimatplanet durchleuchtet<br />
wird. Eine Digital Copy liegt bei.<br />
Falko Theuner<br />
Film 7/10<br />
Wo Superman draufsteht, ist auch Superman drin. Es erwartet Sie<br />
im Prinzip ein in die Länge gezogener Endkampf mit super viel<br />
Action und einer ausreichenden Handlung.<br />
Technik 8,5/10<br />
Bild 9/10<br />
ton 10/10<br />
<strong>Die</strong>se <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong> ist ganz klar Bildreferenz. Punktabzug gibt es lediglich<br />
für die partielle Über-Kontrastierung und das Bildrauschen.<br />
Kontrast Schärfe<br />
Farbdarstellung<br />
Bildfehler<br />
2,5/3 3/3 2/2 1,5/2<br />
Ein Supersound! Was soll man dazu noch mehr sagen. Wer<br />
Kinobombast möchte, bekommt ihn hier in seiner reinsten Form.<br />
Abmischung Räumlichkeit Dynamik<br />
Soundqualität<br />
3/3 3/3 2/2 2/2<br />
3d 6,5/10<br />
<strong>Die</strong>se 3D-Konvertierung ist als durchaus hochwertig zu betrachten.<br />
<strong>Die</strong> 3D-Tiefe verringert sich bei schnellen Action-Sequenzen.<br />
3D-Technik Wirkung Tiefendynamik Menü<br />
2,5/4 2/3 1,5/2 0,5/1<br />
Bilder: Warner Home, DC<br />
30
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2008<br />
5/2008<br />
6/2008<br />
2010<br />
1/2010<br />
2/2010<br />
3/2010<br />
5/2010<br />
6/2010<br />
2012<br />
1/2012<br />
2/2012<br />
3/2012<br />
4/2012<br />
5/2012<br />
2014<br />
1/2014<br />
2/2014<br />
3/2014<br />
4/2014<br />
Ausgabe 7/2013 Ausgabe 8/2013 Ausgabe 1/2014<br />
2009<br />
1/2009<br />
2011<br />
1/2011<br />
6/2012<br />
2013<br />
1/2013<br />
3/2009<br />
2/2011<br />
2/2013<br />
4/2009<br />
3/2011<br />
3/2013<br />
6/2009<br />
4/2011<br />
4/2013<br />
5/2011<br />
5/2013<br />
6/2013<br />
7/2013<br />
7/2013<br />
(Sondercover)<br />
8/2013<br />
Ausgabe 2/2014<br />
Ausgabe 3/2014 Ausgabe 4/2014<br />
Ausverkaufte Hefte als PDF-Download<br />
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Thema<br />
<strong>Sondereditionen</strong><br />
diE bEstEn<br />
<strong>Sondereditionen</strong> 2013<br />
Wie jedes Jahr um diese Zeit geht es wieder schnurstracks auf Weihnachten zu, weshalb sich jeder fragt, was er<br />
wohl schenken könnte beziehungsweise was er denn gern selber bekommen würde. Aus diesem Grund stellen wir<br />
Ihnen auf den folgenden Seiten die <strong>besten</strong> aktuellen <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong>-<strong>Sondereditionen</strong> vor, von denen Sie einige mit etwas<br />
Glück bei unserer großen Weihnachtsverlosung auch gewinnen können!<br />
Falko Theuner und Tiemo WeiSenSeel<br />
Bilder: Warner Home Video, Metro Goldwyn Mayer Pictures<br />
24
<strong>Sondereditionen</strong><br />
Thema<br />
Video auf<br />
der Hobbit – eine Unerwartete reiSe 3d<br />
ExtEndEd <strong>Edition</strong><br />
Um die sicher schon riesige Vorfreude auf Part<br />
zwei noch weiter zu steigern, kommt uns<br />
die frisch auf den Markt gekommene Extended<br />
<strong>Edition</strong> des ersten „Hobbit“-Teils gerade recht!<br />
Wie schon bei der „Herr der Ringe“-Trilogie hat<br />
es sich Regisseur Peter Jackson nicht nehmen<br />
lassen, für die definitive Heimkinoversion und<br />
seine finale Vorstellung von seinem Film noch<br />
einmal eine schöne Handvoll von neuen Szenen<br />
nachzudrehen. Zusammen mit einigen erweiterten<br />
Sequenzen beträgt die Laufzeit dieser<br />
Extended <strong>Edition</strong> von „Eine unerwartete Reise“<br />
nun also knapp 183 Minuten – und damit 13<br />
mehr als die Kinovariante. Schwerpunktmäßig<br />
hat Jackson vor allem den Beginn im Auenland<br />
erweitert: Er gibt uns ein paar schöne Einblicke in<br />
den possierlichen Alltag der Hobbits und gestaltet<br />
die gesamte schwierige „Kennenlern-Phase“<br />
zwischen Bilbo und den Zwergen einfach viel<br />
runder und amüsanter. Ein Flashback in Bilbos<br />
Kindertage, zur ersten Begegnung mit Gandalf,<br />
ist auch ein echtes Highlight für die Fans. Der<br />
nächste große Block mit wunderbaren neuen Bildern<br />
und Szenen kommt dann in Bruchtal. <strong>Die</strong>se<br />
ohnehin schon schöne Passage des Originals<br />
gewinnt durch die erweiterten Einstellungen und<br />
Gespräche und Details noch einmal ungemein<br />
und wird zum ersten echten emotionalen Höhepunkt<br />
des Films. Alles in allem ist die Extended<br />
Version klar der bessere Film im Vergleich mit<br />
dem Theatrical Release und könnte die leichte<br />
Enttäuschung, die der Auftakt zur „Hobbit“-<br />
Trilogie bei so manchem Kinogänger vor einem<br />
Jahr hinterlassen hat, im Nachhinein noch einmal<br />
deutlich mindern.<br />
Wenn Sie noch auf der Suche nach einem Geschenk<br />
für einen echten Tolkien-Jünger sind,<br />
dann sollten Sie unbedingt zur aufwendigen<br />
„Sammleredition“ der Extended <strong>Edition</strong> greifen.<br />
Hier bekommt man das aus fünf Discs bestehende<br />
<strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong>-Set (der Film zweigeteilt auf <strong>Blu</strong><strong>ray</strong><br />
3D, der Film auf <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong>, zwei mal Bonus-BD)<br />
in einem großen Pappkubus, der mit stilisierten<br />
Bildern aus dem Film ausgestaltet ist. Highlight<br />
der Box ist aber eine detailreiche Skulptur von<br />
der <strong>besten</strong> Szene des Films: Das „Rätsel im<br />
Dunkeln“, als Gollum und Bilbo sich in einem<br />
Quiz auf Leben und Tod um den Ring balgen,<br />
kann man sich damit sogar in die Schrankwand<br />
stellen! Leider kann der hübsche Pappschuber<br />
für die Discs (mit einem 3D-artigen Lenticular-<br />
Bild von Bilbo) nicht über das Fehlen des tollen<br />
Digipaks hinwegtäuschen – hier gefällt uns die<br />
reguläre Version ohne die Statuette dann doch<br />
besser!<br />
Wenn Sie sich einen richtigen Eindruck von der<br />
Beschaffenheit der Figuren und dem Gesamtpaket<br />
dieser Sonderedition verschaffen wollen,<br />
dann empfehlen wir Ihnen unser ausführliches<br />
„Unboxing-Video“ auf unserem YouTube-Channel<br />
„digitalfernsehende“. Hier haben wir die tolle<br />
Box Schritt für Schritt für Sie auseinandergenommen,<br />
sodass man schon vor dem Kauf eine<br />
gute Idee davon bekommt, was einen erwartet.<br />
Schauen Sie doch einfach mal rein!<br />
bonUSFEaturEs<br />
— <strong>Die</strong> Anhänge, Teil 7:<br />
Eine lang erwartete Reise<br />
(<strong>Die</strong> Hobbit-Chroniken, Teil 1)<br />
– <strong>Die</strong> Anhänge, Teil 8<br />
<strong>Die</strong> Rückkehr nach Mittelerde<br />
(Bilbo, Zwergenkunde, Peter Jackson,<br />
Neuseeland als Mittelerde, Audiokommentar)<br />
Fantasy<br />
digitalfernsehende<br />
OT: The Hobbit – An Unexpected Journey L: US, NZ J: 2012<br />
V: Warner Home Video B: MVC, 2.40 : 1 T: DTS-HD MA 7.1<br />
R: Peter Jackson D: Martin Freeman, Ian McKellen, Cate<br />
Blanchett LZ: 183 min FSK: 12 P: 75 Euro W-Cover: ja<br />
VÖ: 15.11.13 × 5 Extras: 10/10<br />
Film 7,5/10<br />
Das Warten hat sich gelohnt: Peter Jackson liefert mit der<br />
Extended <strong>Edition</strong> einen deutlich runderen, charmanteren und<br />
einfach herzlicheren Film als mit der etwas holprigen Kinovariante.<br />
Technik 9,5/10<br />
Bild 10/10<br />
Ton 10/10<br />
Hier gibt’s Referenz auf die Augen, dass es nur so kracht! Mit etwas<br />
Zwischenbildberechnung kann man sogar die 48 Hz „nachstellen“!<br />
Kontrast Schärfe<br />
Farbdarstellung<br />
Bildfehler<br />
3/3 3/3 2/2 2/2<br />
Keine Kompromisse: Von den brachialen Action- und Jagdszenen<br />
bis hin zur orchestralen Musik einfach nur ein Ohrenschmaus.<br />
Abmischung Räumlichkeit Dynamik<br />
Soundqualität<br />
3/3 3/3 2/2 2/2<br />
3D 8/10<br />
<strong>Die</strong> neuen Szenen fügen sich nahtlos ins turbulente 3D-Erlebnis ein;<br />
die dritte Dimension teleportiert einen förmlich nach Mittelerde.<br />
3D-Technik Wirkung Tiefendynamik Menü<br />
3/4 2,5/3 1,5/2 1/1<br />
Premium <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong><br />
Der Hobbit – Eine unerwartete Reise 3D Extended <strong>Edition</strong><br />
„Mein Schaaaaaatzzzzz!!!“ – <strong>Die</strong>se umfangreiche und liebevoll gestaltete Sammleredition<br />
wird bei einer Menge Tolkien-Freunde wohl so manche Begehrlichkeit wecken ...<br />
Thema | www.blu<strong>ray</strong>-vision.de | 1.2014 25
Thema<br />
<strong>Sondereditionen</strong><br />
Hot SHotS 1&2<br />
Wer kennt sie nicht, die Mutter aller Filme.<br />
„Hot Shots“ ist der Klassiker unter den Film-<br />
Parodien. Keine berühmte „Top Gun“-Filmszene<br />
bleibt unbehelligt, wenn die Gag-Maschinerie<br />
einer der großartigsten Komödien aller Zeiten erst<br />
einmal aus vollen Rohren feuert. Allen voran steht<br />
natürlich der obercoole Charlie Sheen in seiner<br />
Paraderolle als Topper Harley. Als echter Pfundskerl<br />
will er zwar zum Düsenjet-Fighter avancieren,<br />
leidet aber blöderweise an Panikattacken, wenn<br />
er unter zu großem Druck steht. Glücklicherweise<br />
hat er aber immer die Augen seines Vaters<br />
dabei und wird zudem von der wunderschönen<br />
Psychologin Ramada Thompson (Valeria Golino)<br />
zurechtgeritten, was ihm für die Zerstörungs-<br />
Mission von Saddam Husseins Nuklear-Raketen<br />
eine große Hilfe ist.<br />
Auch Teil zwei greift in die Vollen, diesmal kehrt<br />
Topper als Rambo-Verschnitt zurück und begibt<br />
sich auf eine Boden-Mission, um für eine Geisel-<br />
Befreiung den Body-Count des Films nach oben<br />
zu treiben. Seine Waffen: Huhn und Bogen. Eins<br />
dürfte damit klar sein, diese beiden Filme gehören<br />
definitiv in jede gut sortierte <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong>-Sammlung<br />
und sollten gleich neben der „<strong>Die</strong> nackte<br />
Kanone“-Trilogie einsortiert werden, die es, wie<br />
auch „Hot Shots 1+2“, seit September dieses<br />
Jahres in jeweils einer <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong>-Gesamtbox gibt.<br />
CHUCk norriS box<br />
das ist nicht etwa Chuck Norris, der da in einer<br />
FSK-18-Box steckt. Nein, es ist eine FSK-18-<br />
Box, die Chuck Norris umgibt, und zwar gleich<br />
vier seiner bekanntesten Filme: „Missing In Action“,<br />
„Cusack der Schweigsame“, „McQuade der<br />
Wolf“ und „Delta Force“. Machen Sie sich also<br />
auf jede Menge Action gefasst, auf Explosionen,<br />
Faustkämpfe, Shootouts und stahlharte Muskeln.<br />
Wenn die Ein-Mann-Armee namens Chuck Norris<br />
vordringt, um es mit einem Drogenboss namens<br />
Rawley (David Carradine) aufzunehmen,<br />
dann sollten sich die bösen Buben, alias das<br />
Kanonenfutter, vorsehen. Auch die Befreiung<br />
amerikanischer Kriegsgefangener sowie die Rettung<br />
eines gekaperten Flugzeugs gehören zur<br />
alltäglichen Beschäftigung des Action-Stars. Wenn<br />
alle Stricke reißen, dann spielt er auch mal einen<br />
Cop, der die Straßen Chicagos im Alleingang von<br />
zwei rivalisierenden Gangs befreit. Letzten Endes<br />
gewinnt immer die Norrissche Waffengewalt,<br />
manchmal auch der finale Roundhousekick –<br />
und schon ist die Welt wieder zu einem besseren<br />
Ort geworden. <strong>Die</strong> <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong>-Box gibt es derzeit<br />
zum Preis von 30 bis 35 Euro im Handel. Ansonsten<br />
sind die Filme natürlich auch einzeln für je<br />
10 Euro im Handel erhältlich.<br />
weitere sondEr<strong>Edition</strong>En<br />
PrometHeUS<br />
to alien<br />
Evolution<br />
PriSon<br />
break<br />
diE komplEttE<br />
sEriE<br />
roCky<br />
thE ComplEtE<br />
saga<br />
Bilder: 20th Century Fox Home<br />
26
<strong>Sondereditionen</strong><br />
Thema<br />
JameS bond – bond 50: diE Jubiläums-CollECtion<br />
alle 23 Bond-Filme anzuschauen. <strong>Die</strong>se gibt es<br />
nämlich in der aktualisierten „Bond 50“-Collection,<br />
die nun im Gegensatz zur 2012er-Version<br />
auch den neuesten Daniel-Craig-Streifen „Skyfall“<br />
enthällt. <strong>Die</strong>se <strong>Edition</strong> ist übrigens mit<br />
rund 130 Euro kaum teurer als jene mit nur 23<br />
Discs, weshalb auf jeden Fall zur Anschaffung<br />
der neueren 24-Disc-Box geraten sei, wenn Sie<br />
„Skyfall“ noch nicht besitzen sollten. Auch hier<br />
ist selbstverständlich eine Bonusdisc enthalten,<br />
die mit „The World Of Bond“ und „Being Bond“<br />
zwei exklusive Dokumentationen bereit hält und<br />
mit den „Skyfall“-Videoblogs einen Blick hinter<br />
die Kulissen des aktuellsten Teils eröffnet. Insgesamt<br />
gibt es über 120 Stunden Bonusmaterial,<br />
das sich auf sämtliche Scheiben verteilt und<br />
keine Wünsche offen lässt.<br />
Wenn es um Männlichkeit und ein luxuriöses<br />
Leben voller Abenteuer, Exotik und<br />
Frauen geht, dann steht der Name „Bond“ als<br />
Synonym für all diese Eigenschaften an erster<br />
Stelle. Seit Sean Connery im Jahre 1962 das<br />
erste Mal die Rolle des smarten, britischen<br />
Agenten bekleidete, um Dr. No zu jagen, verkörperte<br />
James Bond das klassische Ideal der<br />
Männlichkeit. Wer wollte nicht gerne stets die<br />
neuesten Autos fahren, die allesamt mit den<br />
technischen Spielereien Q’s ausgestattet waren<br />
und ihm damit den entscheidenden Vorteil vor<br />
den Bösewichten gab? Wer wollte nicht gern<br />
ein Mann sein, dem die Frauen zu Füßen fallen,<br />
wenn er sie mit eindeutig zweideutigen Floskeln<br />
anspricht? Nun, die meisten von den über<br />
40 bisherigen Bond-Girls wollten ihn natürlich<br />
umbringen oder zumindest verraten, denn mal<br />
ganz ehrlich: Welche Frau würde ohne einen<br />
Hintergedanken schon freiwillig auf solch oberflächlichen<br />
Anmachsprüche reinfallen, wie sie<br />
Bond praktiziert? <strong>Die</strong> Trennungen wiederum verliefen<br />
meist tödlich, weshalb der Gute selbst bei<br />
seiner Kurzehe nie eine ernsthafte Beziehung<br />
führen konnte. Das sind eben die Schattenseiten<br />
des Agentenlebens, neben der Tatsache<br />
auftreten, dass einem sowieso ständig jemand<br />
nach dem Leben trachtet und man(n) sich niemals<br />
die Zeit nehmen kann, um sich beispielsweise<br />
gemütlich ins Heimkino zu setzen und<br />
diSC-ÜbErsiCht<br />
— James Bond jagt Dr. No<br />
— Liebesgrüße aus Moskau<br />
— Goldfinger<br />
— Feuerball<br />
— Man lebt nur zweimal<br />
— Im Geheimdienst Ihrer Majestät<br />
— Diamantenfieber<br />
— Leben und sterben lassen<br />
— Der Mann mit dem goldenen Colt<br />
— Der Spion, der mich liebte<br />
— Moonraker<br />
— In tödlicher Mission<br />
— Octopussy<br />
— Im Angesicht des Todes<br />
— Der Hauch des Todes<br />
— <strong>Die</strong> Lizenz zum Töten<br />
— Golden Eye<br />
— Der Morgen stirbt nie<br />
— <strong>Die</strong> Welt ist nicht genug<br />
— Stirb an einem anderen Tag<br />
— Casino Royale<br />
— Ein Quantum Trost<br />
— Skyfall<br />
— Bonusmaterial<br />
weitere sondEr<strong>Edition</strong>En<br />
Stirb langSam<br />
1 – 5<br />
Star warS<br />
thE ComplEtE<br />
saga i-vi<br />
Thema | www.blu<strong>ray</strong>-vision.de | 1.2014 27
Thema<br />
<strong>Sondereditionen</strong><br />
tHe Very beSt of CharliE Chaplin<br />
diSC-ÜbErsiCht<br />
— Der Vagabund und das Kind<br />
— Goldrausch<br />
— Lichter der Großstadt<br />
— Moderne Zeiten<br />
— Der große Diktator<br />
Denkt man an Charlie Chaplin, dann denkt<br />
man an „Der große Diktator“, an den<br />
filigranen Tanz mit der Weltkugel, an die großartig-absurde<br />
Rede im verballhornten Pseudo-<br />
Deutsch, die einen auch beim hundertsten<br />
Mal noch Tränen lachen lässt. Das perfekte<br />
Nebeneinander von zündender Komik, echten<br />
Gefühlen und genial-subtiler Gesellschaftskritik<br />
wollte nach ihm keinem aus seiner<br />
Zunft mehr so scheinbar mühelos gelingen.<br />
Schlagende Bilder wie der einfache Arbeiter,<br />
der sich in „Moderne Zeiten“ hoffnungslos<br />
verloren im komplexen Räderwerk der unmenschlichen<br />
Großindustrie wiederfindet, haben<br />
bis heute eine symbolische Kraft und einen<br />
emotionalen Impact, der seinesgleichen sucht:<br />
Chaplins Einfälle, Figuren, Motive und Ideen<br />
haben die Filmgeschichte entscheidend mitgestaltet<br />
und für die Zukunft nachhaltig verändert.<br />
Der Schwerpunkt bei der Auswahl dieser<br />
„Best-of-Compilation“ liegt auf den 1920er<br />
und 1930er Jahren, also der produktivsten<br />
Zeit des gefeierten Stummfilm-Pioniers. Doch<br />
keine Angst: nostalgisches Stummfilmvergnügen<br />
und Chaplins ebenso meisterhafte<br />
Tonfilme gehen hier rund sieben Stunden<br />
lang Hand in Hand – und der Schwerpunkt<br />
liegt eindeutig auf dem gewohnten Tonfilm.<br />
Im Bonusmaterial finden vor allem filmgeschichtlich<br />
interessierte Cineasten die passende<br />
Spielwiese, um sich die ganze Bedeutung des<br />
Chaplinschen Schaffens für seine Zeit und<br />
für die gesamte Kino-Historie noch weiter zu<br />
erschließen. Verschiedene Dokumentationen<br />
zu den Filmen verstehen sich von selbst,<br />
darunter auch ein frühes „Making-of“ (in Farbe!)<br />
von Sydney Chaplin, dem zweiten Sohn der<br />
Familie. Zusätzlich gibt es vor den Filmen optionale<br />
Einführungen des renommierten Chaplin-<br />
Biografen David Robinson. Das „Chaplin ABC“<br />
beleuchtet in prägnanter Form Eigen- und<br />
Besonderheiten des Regisseurs – Fotogalerien,<br />
Outtakes, Kurzfilme und geschnittene Szenen<br />
ergänzen das gute Paket. Der „Rundum-Glücklich-Macher“<br />
für alle Chaplin-Enthusiasten ist<br />
ab dem 5. Dezember für knapp unter 50 Euro<br />
überall im Handel erhältlich.<br />
tHe woody allen CollECtion<br />
diSC-ÜbErsiCht<br />
— Schmalspurganoven<br />
— Geliebte Aphrodite<br />
— Alle sagen: I Love You<br />
— Bullets Over Broadway<br />
— Celebrity<br />
es gibt wohl nur wenige Filmemacher, die<br />
das Publikum seit Jahrzehnten so stark<br />
und auch so bewusst polarisieren wie Woody<br />
Allen – er ist ein leidenschaftlicher, aber auch<br />
ein durchaus streitbarer Autorenfilmer. Entweder<br />
man mag ihn wirklich, oder man kann<br />
mit seiner redselig-chaotischen Sichtweise auf<br />
die Dinge so gar nichts anfangen: So wirklich<br />
unentschlossen kann man dem Großstadtneurotiker<br />
unter den Film-Intellektuellen wohl<br />
kaum gegenüberstehen! Studiocanal versammelt<br />
in der „Woody Allen Collection“ aktuell<br />
fünf Filme auf fünf Discs, die so einige Facetten<br />
aus der spitzen Feder des gebürtigen<br />
New Yorkers widerspiegeln. Mit acht Stunden<br />
Laufzeit erwartet Sie hier wirklich die Vollbedienung<br />
in Sachen wortgewandter Geistesakrobatik<br />
und pseudointellektueller Weltverbesserei.<br />
Wenn man so will, bekommt man mit dieser<br />
Sammlung den „mittleren“ Allen serviert:<br />
Werke aus den Jahren 1994 bis 2000 gibt<br />
es zu sehen, eine Phase, als eine neue Blütezeit<br />
in seinem Schaffen begann, weil er<br />
sich von den großen Studios endgültig lossagte<br />
und seiner Kreativität ganz nach seinem<br />
Gutdünken freien Lauf lassen konnte.<br />
Sein in der Branche unumstrittener Name<br />
erlaubte es ihm, quasi alles in seinen Filmen<br />
zu machen – und praktisch jeden Star, den er<br />
sich aussuchte, mit nur einem kurzen Anruf<br />
auf seine Sets zu bekommen. <strong>Die</strong> Credits der<br />
Filme lesen sich denn auch wie ein „Who is<br />
Who“ der amerikanischen Schauspiel-Elite: Julia<br />
Roberts, Leonardo DiCaprio, John Cusack, Sean<br />
Penn, Goldie Hawn, Charlize Theron – die Liste<br />
ist schier unendlich, und Woody Allen hat(te)<br />
sie alle! <strong>Die</strong> Filme reichen dabei von der beschwingten<br />
Liebeskomödie über die überspitzte<br />
Broadway-Parodie bis hin zur bitterbösen Abrechnung<br />
mit dem Paparazzi-Phänomen. Jede<br />
der fünf Discs enthält Bonusfeatures zu den<br />
jeweiligen Filmen – alles im Rahmen einer<br />
normalen Retail-<strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong> (Interviews, Pressekonferenzen,<br />
Fotogalerien usw.), was zusammengenommen<br />
ein rundum schönes Paket ergibt.<br />
<strong>Die</strong> „Woody Allen Collection“ erscheint am 5.<br />
Dezember – und mit 43 Euro sind Sie dabei!<br />
Bilder: ... Universal Pictures, Studiocanal<br />
28
<strong>Sondereditionen</strong><br />
Thema<br />
HitCHCoCk CollECtion<br />
Video auf<br />
digitalfernsehende<br />
Sammlerherz, was willst du mehr? Hat man die gesamte Collection erst einmal fein säuberlich vor sich ausgebreitet, weiß man gar nicht so recht, wo man<br />
anfangen soll mit dem Entdecken! Wir schlagen die chronologische Herangehensweise vor: So macht Filmgeschichte „studieren“ doch mal richtig Spaß!<br />
Alfred Hitchcock: Ein Name wie Donnerhall,<br />
der in der Riege der ganz großen Regisseure<br />
auf immer seinen festen Platz gebucht hat.<br />
Selbst absolute Kinomuffel können den Namen<br />
sofort verorten und haben von zeitlosen Klassikern<br />
wie „Psycho“ oder „<strong>Die</strong> Vögel“ zumindest<br />
schon gehört. Für alle waschechten Fans des<br />
„Master Of Suspense“ hat Universal nun das<br />
perfekte Weihnachtsgeschenk geschnürt: <strong>Die</strong><br />
limitierte „Hitchcock Collection“ vereint von<br />
seinen über 50 Filmen 16 Highlights in einer<br />
fantastischen Box (Gesamtlaufzeit über<br />
30 Stunden). Aus den Jahren 1942 bis 1976<br />
sind unverzichtbare Geniestreiche wie auch<br />
weniger bekannte Streifen dabei – selbst für<br />
ausgesprochene „Hitch“-Experten dürfte hier<br />
also auch noch so einiges zu entdecken sein!<br />
Das komplette Material liegt digital überarbeitet<br />
und in High-Definition-Qualität vor, sodass man<br />
hier garantiert die definitive Ausgabe von Hitchcocks<br />
<strong>besten</strong> Werken bekommt. Der Clou der<br />
Box: Jeder einzelne Film kommt in einer eigenen<br />
schwarzen Filmdose aus leichtem Metall, in der<br />
sich die jeweilige <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong> befindet. Aufgedruckt<br />
sind der Titel und das Produktionsjahr, sowie das<br />
edel-goldene „Hitchcock“-Logo. Jede Disc ist mit<br />
verschiedensten Extrabeiträgen zu den Hintergründen<br />
der Filme ausgestattet, sodass man auf<br />
über 15 Stunden an Bonusmaterial kommt. Für<br />
einige Titel sind auch Audiokommentare von Darstellern,<br />
Machern und Restauratoren verfügbar.<br />
Als physische Beigaben erfreuen 16 Art Cards<br />
mit den Original-Filmplakaten der Streifen das<br />
Sammlerherz. Außerdem gibt es Storyboard-<br />
Reproduktionen von berühmten Schlüsselszenen<br />
sowie Kopien von Schriftstücken aus dem<br />
Nachlass, die entscheidende Momente aus<br />
Hitchcocks Karriere in seiner Korrespondenz<br />
nachvollziehbar machen. (Auch ein Brief von<br />
John Williams sowie eine Replik der Original-Nominierungsurkunde<br />
für „Das Fenster zum Hof“<br />
als bester Film des Jahres 1954 ist enthalten.)<br />
Ein hübsches Booklet versammelt zudem in gut<br />
zu lesenden kleinen Beiträgen Interessantes und<br />
Wissenswertes zum Phänomen Alfred Hitchcock.<br />
<strong>Die</strong> hochwertige Box ist ab sofort zu haben und<br />
schlägt mit circa 140 Euro zu Buche.<br />
diSC-ÜbErsiCht<br />
— Saboteure<br />
– Im Schatten des Zweifels<br />
– Cocktail für eine Leiche<br />
– Das Fenster zum Hof<br />
– Über den Dächern von Nizza<br />
– Immer Ärger mit Harry<br />
– Der Mann, der zu viel wusste<br />
– Vertigo<br />
– Der unsichtbare Dritte<br />
– Psycho<br />
– <strong>Die</strong> Vögel<br />
– Marnie<br />
– Der zerrissene Vorhang<br />
– Topas<br />
– Frenzy<br />
– Familiengrab<br />
BONUSHIGHLIGHTS:<br />
- Pures Kino: Mit den Augen des Meisters<br />
- Hitchcock/Truffaut: Ein Vergleich<br />
- Alternatives Ende von „Vertigo“<br />
- <strong>Die</strong> Duschszene aus „Psycho“ analysiert<br />
- unveröffentlichte Szene und alternatives<br />
Ende zu „<strong>Die</strong> Vögel“<br />
- <strong>Die</strong> Geschichte von „Frenzy“<br />
...und viele weitere mehr!<br />
Thema | www.blu<strong>ray</strong>-vision.de | 1.2014 29
Thema<br />
<strong>Sondereditionen</strong><br />
X-men adamantium CollECtion<br />
Video auf<br />
digitalfernsehende<br />
diSC-ÜbErsiCht<br />
– X-Men<br />
– X-Men 2<br />
– X-Men – Der letzte Widerstand<br />
– X-Men Origins - Wolverine<br />
– X-Men – Erste Entscheidung<br />
– Wolverine – Weg des Kriegers (Kinofassung)<br />
– Wolverine – Weg des Kriegers (Extended Cut)<br />
– Bonusdisc:<br />
Das X verpflichtet: Wolverine und die X-Men<br />
(„X-Men“, „X-Men 2“, „X-Men – der letzte Widerstand“,<br />
„Wolverine“, „X-Men – Erste Entscheidung“,<br />
Was danach kommt)<br />
nur noch ein halbes Jahr, dann kommt<br />
am 22. Mai 2014 das lang erwartete „X-<br />
Men: Zukunft ist Vergangenheit“ endlich in die<br />
Kinos. Um die Zeit bis dahin zu überbrücken,<br />
können sich Fans die komplette Filmreihe, bestehend<br />
aus 6 Filmen, in einer limitierten,<br />
amazon.de-exklusiven Sonderedition besorgen.<br />
Das Highlight dieser Kollektion ist das Replikat<br />
der namens-gebenden Adamantium-Klaue, die<br />
den gewogenen Zuschauer sofort an unser<br />
aller Lieblingsmutanten Wolverine erinnert. <strong>Die</strong><br />
Wolverine-Klaue ist auf einem Sockel montiert<br />
und an einem Metallgehäuse fixiert, das die zwei<br />
übereinander gestapelten Digipacks mit den insgesamt<br />
sechs Filmdisks und die neue Bonusdisc<br />
enthält. Einziger Nachteil ist, dass die jeweiligen<br />
Bonusdiscs der einzelnen Spezialeditionen nicht<br />
im Set enthalten sind (wie es z. B. bei der 6-Disc-<br />
<strong>Edition</strong> der „X-Men“-Trilogie“ der Fall war). Unter<br />
den 6 Filmen ist „Wolverine – Weg des Kriegers“<br />
auf jeden Fall der aktuellste Titel, der sogar als Kinofassung<br />
und als ca. 12 Min. längerer Extended<br />
Cut vorliegt. Wer hier die konvertierte 3D-Version<br />
haben möchte, muss sich die separat erhältliche<br />
<strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong>-3D (inkl. 2D-Extended Cut) zulegen, die<br />
nicht in diesem Set enthalten ist. Und natürlich<br />
sind auch alle anderen X-Men-Filme einzeln als<br />
1-Disc-<strong>Edition</strong>en erhältlich. <strong>Die</strong> „X-Men Adamantium<br />
Collection“ ist ab sofort für ca. 119 Euro auf<br />
amazon.de erhältlich.<br />
www.yoUtUbe.Com/digitalfernSeHende<br />
Unboxing-Video<br />
www.youtube.com/digitalfernsehende<br />
Ab sofort finden Sie auf unserem Youtube-Kanal<br />
Unboxing-Videos zu den neuesten und aufsehenerregendsten<br />
<strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong>-<strong>Sondereditionen</strong>. Von<br />
„The Walking Dead“ über „Man Of Steel“ bis hin<br />
zu „Der Hobbit – Eine unerwartete<br />
Reise (Extended <strong>Edition</strong>)“<br />
ist alles dabei, was individuell,<br />
limitiert und teuer ist. Auf diese<br />
Weise können Sie sich die <strong>Sondereditionen</strong><br />
und deren Features<br />
aus jedem Blickwinkel und in aller<br />
Ruhe anschauen und erfahren, ob<br />
sich die Anschaffung für Sie lohnt<br />
oder nicht. Zudem präsentieren wir Ihnen dort die<br />
aktuellsten 4K-Fernseher im Video-Review sowie<br />
noch diverse weitere Technik-Schmankerl, die<br />
Ihr Heimkino aufwerten könnten. Alle gefilmten<br />
<strong>Sondereditionen</strong> dieser Titelstory sind mit einem<br />
Youtube-Button markiert. <strong>Die</strong> Unboxing-Videos zu<br />
„Star Trek Into Darkness“, „X-Men“, „Das Dschungelbuch“<br />
und „<strong>Predator</strong> 3D“ werden eventuell<br />
erst nach dem Erscheinen des Magazins verfügbar<br />
sein. Überzeugen Sie sich selbst auf<br />
www.youtube.com/digitalfernsehende<br />
Bilder: Youtube, ... Paramount, 20th Century Fox Home Ent.<br />
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<strong>Sondereditionen</strong><br />
Thema<br />
Video auf<br />
<strong>Predator</strong> 3d – ultimatE hunting trophy<br />
irgendwann musste es ja mal so weit sein: Der<br />
<strong>Predator</strong> schaltet seinen Visor in die 3D-Sicht<br />
um und macht ab dem 12. Dezember all jene<br />
Heimkinos unsicher, die einen 3D-Projektor<br />
oder einen 3D-TV beinhalten. Aber auch die 2D-<br />
Jünger können in den Genuss des unsichtbaren<br />
Trophäenjägers kommen, denn die Box enthält<br />
ebenso eine Standard-<strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong>. Das lohnt sich<br />
insbesondere für all jene Fans, die die bis vor<br />
kurzem noch verschollene deutsche Synchronisation<br />
der Uncut-Version des Films erleben wollen.<br />
<strong>Die</strong>se wurde nämlich von Fox in den Archiven<br />
dieser Welt gesucht und gefunden. Bislang<br />
waren in den zuvor geschnittenen Szenen immer<br />
nur nachsynchronisierte Dialoge zu hören, doch<br />
nun kommen die Fans in den durchgängigen<br />
Genuss der Original-Synchro. Hinzu kommen<br />
die Extras der 2D-Disc, die Sie im unteren Kasten<br />
aufgelistet finden. Um einen angemessenen<br />
3D-Effekt zu gewährleisten, wurde das Bild<br />
noch einmal überarbeitet und mittels mächtiger<br />
Konvertierungs-Algorithmen in<br />
die dritte Dimension geholt.<br />
<strong>Die</strong> limitierte Fan-<strong>Edition</strong><br />
„<strong>Predator</strong> 3D – Ultimate<br />
<strong>Hunting</strong> <strong>Trophy</strong>“ ist exklusiv<br />
auf amazon.de<br />
digitalfernsehende<br />
erhältlich und enthält<br />
einen <strong>Predator</strong>-Kopf mit abnehmbarer<br />
Maske. Im Figuren-Sockel befinden<br />
sich die beiden <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong>s, ähnlich wie es auch<br />
schon bei der legendären „Terminator-Kopf“-<strong>Blu</strong><strong>ray</strong>-Sonderedition<br />
der Fall war. Das gute Stück<br />
wird für voraussichtlich 150 Euro erhältlich sein.<br />
Natürlich können Sie sich auch die Standard-<br />
Version der <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong>-3D-Box besorgen.<br />
bonUSFEaturEs<br />
— <strong>Predator</strong>: <strong>Die</strong> Evolution einer Rasse -<br />
Jäger mit extremer Perfektion<br />
— Audiokommentar von Regisseur<br />
John McTiernan<br />
— Textkommentar von Filmhistoriker<br />
Eric Lichtenfeld<br />
— Wenn es blutet, kann man es töten:<br />
Making-of <strong>Predator</strong><br />
— <strong>Predator</strong> hautnah<br />
— „Red Suit“-Spezialeffekte<br />
— <strong>Predator</strong> Tarneffekte<br />
— Kurze Aufnahmen<br />
— 4 entfallene Szenen & Outtakes<br />
— 2 Original Kinotrailer<br />
— Fotogalerie<br />
— Profil des <strong>Predator</strong>s<br />
Star trek – into darknEss 3d supErsEt mit phasEr<br />
am 5. Dezember erscheint mit der vorliegenden<br />
Phaser-Sonderedition des neuen<br />
„Star Trek“-Filmes ein Schmuckstück, das in jeder<br />
Ausstellungsvitrine für Aufmerksamkeit sorgen<br />
wird. <strong>Die</strong> <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong>-3D-Box ist limitiert und nur<br />
auf amazon.de erhältlich. <strong>Die</strong> Phaser-Replika ist<br />
dem gängigen Phaser-Modell der Sternenflotte<br />
aus dem J. J. Abrams-Universum in Originalgröße<br />
nachempfunden und besitzt die Möglichkeit,<br />
per rotierendem Phaser-Lauf zwischen Betäubungsschuss<br />
(silbern) und Standardschuss (rot)<br />
zu wechseln. <strong>Die</strong> vom Science-Fiction-Spezialisten<br />
QMX (Quantum Mechanix) produzierte<br />
Replika ist fest auf einem Ständer montiert<br />
und mit einem metallenen Herstellerschild<br />
versehen. <strong>Die</strong> Außenhülle des Plastik-Kerns<br />
ist von mehreren metallischen Elementen aus<br />
Stahl, Pistolen-Metall (Kupfer-Zinn-Legierung),<br />
Aluminum und Chrom umhüllt. Kein Wunder<br />
also, dass das „Star Trek – Into Darkness Phaser<br />
Gift Set“ in den Staaten bereits wenige Stunden<br />
nach dem Erscheinungstermin ausverkauft war.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong> 3D ist in einem Steelbook samt<br />
exklusivem Enterprise-Motiv verpackt und kann<br />
natürlich auch mit einem 2D-Player in der<br />
Standard-Fassung abgespielt werden. Der Preis<br />
wurde noch nicht offiziell bekannt gegeben,<br />
aber wird sich sicherlich aus den Einzelpreisen<br />
für den Phaser (zum Erstverkaufstag der Replik<br />
ca. 50 US-Dollar) und die <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong> 3D Steelbook-<br />
<strong>Edition</strong> (ca. 30 Euro) zusammensetzen.<br />
Video auf<br />
digitalfernsehende<br />
bonUSFEaturEs<br />
— Erschaffung des Roten Planeten,<br />
— Angriff auf die Sternenflotte,<br />
— Der klingonische Heimatplanet,<br />
— Der Feind meines Feindes,<br />
— Schiff zu Schiff,<br />
— Der Kampf<br />
Thema | www.blu<strong>ray</strong>-vision.de | 1.2014 31
Thema<br />
<strong>Sondereditionen</strong><br />
Video auf<br />
daS dSCHUngelbUCH (inkl. buChstÜtzEn)<br />
digitalfernsehende<br />
bonUSFEaturEs<br />
— Ich wäre gern wie Du: Ein Besuch<br />
in Disney’s Animal Kingdom<br />
— Alternatives Ende<br />
— Aufwachsen mit Disneys wichtigsten<br />
Animatoren: „Nine Old Men“<br />
— Musik & mehr<br />
— Backstage Disney<br />
— AK<br />
— Der verschollene Dschungelbewohner:<br />
Rocky das Nashorn<br />
— Disney Lexikon: Ab in den Dschungel<br />
neben „Der König der Löwen“ ist „Das Dschungelbuch“<br />
eines der beliebtesten und erfolgreichsten<br />
Abenteuer unter den Disney-Klassikern.<br />
Kaum ein anderer Zeichentrickfilm verknüpfte die<br />
Musik und die Bilder so gekonnt zu einer Geschichte<br />
des Erwachsenwerdens wie dieser. Moglis<br />
Abenteuer sind witzig, dramatisch, spannend,<br />
exotisch und vor allem wunderschön gezeichnet.<br />
Jedes Kind kennt die eingängigen Rhythmen<br />
eines „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“ oder eines<br />
„Ich wär gern wie Du“, sodass die Popularität des<br />
Films außer Frage steht. Seit September dieses<br />
Jahres gibt es das Abenteuer bereits in überarbeiteter<br />
Bild- und Ton-Qualität auf <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong> zu<br />
kaufen. Rund 19 Euro kostet das gute Stück und<br />
ist Bestandteil der hochwertigen Diamond <strong>Edition</strong>.<br />
Wer sich für die Doppelbox, inklusive des zweiten<br />
Teils entscheidet, bezahlt ungefähr zehn Euro<br />
mehr. <strong>Die</strong> Krönung für alle großen und kleinen<br />
„Dschungelbuch“-Fans dürfte aber zweifelsohne<br />
die vorliegende, limitierte Sonder-<strong>Edition</strong> sein, die<br />
neben der <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong> des Filmklassikers auch noch<br />
zwei Buchstützen enthält. Auf der einen Seite befindet<br />
sich Balu, der Bär, der den munteren Mogli<br />
auf dem Bauch sitzen hat. Auf der anderen Seite<br />
würgt der gefährliche Tiger Shir Khan die hypnotische<br />
Schlange Kaa. <strong>Die</strong> <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong> ist in einem edlen<br />
Schuber eingebettet sowie mit einem O-Ring<br />
versehen. Insgesamt beläuft sich der Kostenpunkt<br />
der am 5. Dezember erscheinenden Sonderedition<br />
auf knapp 80 Euro.<br />
daS groSSe<br />
WEihnaChts-gEWinnspiEl<br />
Verraten Sie uns, welches Thema Sie gerne als nächstes im BLU-RAY MAGAZIN<br />
lesen wollen, und gewinnen Sie eine von neun hochwertigen <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong>-<strong>Sondereditionen</strong>:<br />
– Das Dschungelbuch (Buchstützen <strong>Edition</strong>)<br />
– Samurai Bride 1 & 2<br />
– <strong>Predator</strong> 3D (Ultimate Hunter <strong>Edition</strong>)<br />
– Star Trek Into Darkness (Phaser <strong>Edition</strong>)<br />
– X-Men – Adamantium Collection<br />
– Hitchcock Collection<br />
– Der Hobbit: Eine unerwartete Reise 3D (Extended <strong>Edition</strong>)<br />
– Man Of Steel (Collector’s <strong>Edition</strong>)<br />
– <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong> „Only God Forgives“ Special Mediabook <strong>Edition</strong><br />
(limitiert und nummeriert) +T-Shirt + signiertes Kinoplakat +<br />
Fanposter + Soundtrack.<br />
Einfach eine Mail mit dem Betreff „<strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong>-Thema“ und dem gewünschten Thema an<br />
5jahreblu<strong>ray</strong>magazin@auerbach-verlag.de<br />
Oder per Post an:<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />
Stichwort: <strong>Blu</strong>-<strong>ray</strong>-Thema<br />
Oststraße 40-44<br />
04317 Leipzig<br />
Einsendeschluss ist der 05. Februar 2014. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. <strong>Die</strong> Auslosung erfolgt unter Ausschluss<br />
des Rechtsweges. Mitarbeiter des Auerbach Verlages und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Jeder Teilnehmer<br />
darf nur einmal am Gewinnspiel teilnehmen.<br />
Bilder: Disney Home Ent., 20th Cntury Fox, Warner Home Video, Universal Pictures, Filmconfect<br />
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