Vielen Dank für Ihr Interesse - Reinheim
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Grußwort<br />
Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />
ich freue mich, Ihnen nunmehr<br />
zum zweiten Mal in Form einer<br />
Broschüre einen näheren Einblick<br />
in den Haushalt der Stadt <strong>Reinheim</strong><br />
geben zu können.<br />
Auf den nächsten Seiten erhalten<br />
Sie einen kleinen Überblick über<br />
die Aufgaben und deren finanzielle<br />
Gestaltung.<br />
Die Stadt <strong>Reinheim</strong> und ihre Verantwortlichen stellen sich zukunftsorientiert<br />
und kompetent dieser Herausforderung, auch in Zeiten eingeschränkter<br />
Finanzmittel. Wir gestalten und sichern die Wohnqualität in unserer Kommune,<br />
in <strong>Reinheim</strong>, Ueberau, Spachbrücken, Georgenhausen und Zeilhard.<br />
Um Ihnen den Haushalt der Stadt <strong>Reinheim</strong> 2014 näher bringen zu können,<br />
lade ich Sie herzlich zu unserem<br />
ein.<br />
„Dämmerschoppen“<br />
im Heinrich-Klein-Saal des Hofguts, Kirchstraße 24<br />
am 25. Oktober 2013 um 18.00 Uhr<br />
<strong>Ihr</strong> Karl Hartmann<br />
Bürgermeister<br />
1
Allgemeines<br />
Haushaltsrecht gibt es, um drei Grundfunktionen zu erfüllen:<br />
1. Die Kommune muss ihre finanziellen Verhältnisse kennen.<br />
2. Erst diese Kenntnis ermöglicht Kritik und Kontrolle.<br />
3. Dient die Darstellung der Finanzwirtschaft als Basis <strong>für</strong> die Aufsicht des<br />
Staates über die Kommunen.<br />
Weitere Grundaussagen des Gemeindehaushaltsrechts sind in den §§ 92, 93<br />
HGO geregelt. Sie gelten <strong>für</strong> sämtliche Städte und Gemeinden und verpflichten<br />
sie dazu, ihre Haushaltswirtschaft so zu planen und zu führen, dass die stetige<br />
Erfüllung der Gemeindeaufgaben gesichert ist. Sie soll dabei den<br />
Erfordernissen des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts Rechnung tragen,<br />
was die Gemeinden in der 2008 / 2009 eintretenden schweren Wirtschaftsund<br />
Finanzkrise zu einem wichtigen Investor machte.<br />
Haushaltssatzung und Haushaltsplan schaffen die Grundlage <strong>für</strong> den Magistrat,<br />
Aufwendungen und Auszahlungen zu leisten und Verpflichtungen einzugehen.<br />
Für die „Einnahmebeschaffung“ der Gemeinde ist die Haushaltssatzung<br />
hingegen streng genommen nicht notwendig: Die Gemeinde erhebt Abgaben<br />
nach den gesetzlichen Vorschriften.<br />
Allein die Festlegung der Realsteuerhebesätze nach § 5 der Haushaltssatzung<br />
schafft die Rechtsgrundlage <strong>für</strong> die Steuerfestsetzung.<br />
2
Aufgaben<br />
Wie bereits erwähnt gibt es Aufgaben, die eine Kommune erfüllen und deren<br />
Finanzierung gewährleisten muss.<br />
Zu diesen Pflichtaufgaben gehören <strong>für</strong> die Stadt <strong>Reinheim</strong>:<br />
‣ Abwasserbeseitigung<br />
‣ Bauleitplanung<br />
‣ Einwohnermelde- und Passamt<br />
‣ Feuerwehren<br />
‣ Friedhöfe<br />
‣ Katastrophenschutz<br />
‣ Kindergärten / Kinderhorte<br />
‣ Ordnungsamt<br />
‣ Standesamt<br />
‣ Wahlen<br />
Freiwillige Aufgaben hingegen sind:<br />
‣ Stadtarchiv<br />
‣ Bücherei<br />
‣ Förderung Wohlfahrtspflege<br />
‣ Internationales Büro<br />
‣ Museum<br />
‣ Schwimmbad<br />
‣ Sportanlagen<br />
‣ Stadtjugendpflege<br />
‣ Städtischer Bauhof<br />
‣ Vereinsförderung<br />
3
Finanzierung<br />
Eine der häufig gestellten Fragen der Bürger:<br />
„Wo bekommt die Kommune ihr Geld her und was wird damit getan“<br />
Ein überwiegender Teil der Einnahmen einer Kommune sind u.a.<br />
‣ Grundsteuer A und B<br />
‣ Gewerbesteuer<br />
‣ Hundesteuer<br />
‣ Spielapparatesteuer<br />
Diese Steuer erzielt die Kommune von den Bürgerinnen und Bürger.<br />
Ein weiterer und sehr wichtiger Teil finanziert das Land durch:<br />
‣ Gemeindeanteil an der Einkommensteuer<br />
‣ Anteil am Familienleistungsausgleich<br />
‣ Anteil an den Schlüsselzuweisungen<br />
Allerdings muss die Kommune auch Gelder an den Landkreis und das Land und<br />
Bund abführen:<br />
‣ Kreis- und Schulumlage<br />
‣ Gewerbesteuerumlage<br />
Grundlage vieler Einnahmequellen sind die Einwohnerzahlen jeder Gemeinde.<br />
Danach richtet sich u.a. die Höhe der Mittel, die der Kommune durch das Land<br />
bereitgestellt wird.<br />
Die Mittel benötigt die Kommune zum einen, um ihre Aufgabe erfüllen und<br />
zum anderen, um Investitionen leisten zu können.<br />
4
Investitionen<br />
Geplante Investitionen der Stadt <strong>Reinheim</strong> sind:<br />
‣ Anschaffung eines LF 10/6 <strong>für</strong> die FFW Ueberau 250.000 €<br />
‣ Teilsanierung Museum 140.000 €<br />
‣ Sanierung der Fassade des Hofguts 450.000 €<br />
‣ Energetische Sanierung des Ev. Kindergartens 600.000 €<br />
‣ Dorferneuerung Spachbrücken 400.000 €<br />
‣ P + R Anlage Georgenstraße 200.000 €<br />
‣ Kanalsanierung Spachbrücken 550.000 € (1. Rate)<br />
‣ Sanierung Ortsdurchfahrt Spachbrücken 550.000 € (1. Rate)<br />
‣ Lärmschutzmaßnahme (B 38) 300.000 €<br />
Insgesamt plant die Stadt <strong>Reinheim</strong> <strong>für</strong> das Jahr 2014 Investition in Höhe von<br />
über 6 Millionen €.<br />
Neben den Sanierungs- und Beschaffungsmaßnahmen hat auch die Förderung<br />
der Vereine hohe Priorität.<br />
Diese bekommen Zuschüsse <strong>für</strong> Investitionsmaßnahmen in Höhe von über<br />
56.000 € gewährt, um ihren Vereinsarbeiten nachkommen zu können.<br />
5
Investitionen<br />
Das wohl Größte und auch mit Sicherheit eines der wichtigsten Ereignisse <strong>für</strong><br />
die Bürgerinnen und Bürger und auch <strong>für</strong> die Mitarbeiter der Stadt <strong>Reinheim</strong><br />
war die Planung und der Bau der Querspange.<br />
Mit dem Bau der Querspange soll der Hauptverkehr um <strong>Reinheim</strong> und<br />
Spachbrücken umgeleitet und die Innenstadt so verkehrsberuhigter werden.<br />
Die Investitionen der Umgehung belaufen sich insgesamt auf rund 4,2<br />
Millionen € <strong>für</strong> die Stadt <strong>Reinheim</strong>.<br />
6
<strong>Vielen</strong> <strong>Dank</strong> <strong>für</strong> <strong>Ihr</strong> <strong>Interesse</strong><br />
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