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Merbecker Kirmes Zeitung 2015

Nach 40 Jahren: Ein König in Venheyde. Schützenkönig Wilfried Wackerzapp. Ein König aus Venheyde. Grußwort des Bezirkspräses. Vom Hauptmann und den Jungschützen. Die Kinderbelustigung mit Jünger. Merbecker Sommerzauber landet Volltreffer. Das war vor sechzig Jahren. Das Festprogramm. Das Merbecker Kartoffelfest. Die Geschichte der Schill-Husaren. Dreiunddreissig mal Hoppeditz. 15 Jahre Grüne Husaren Merbeck. Die Schützen in Rom. Konzept/Design: artkonzeptkörner, Michael Körner, Wegberg

Nach 40 Jahren: Ein König in Venheyde. Schützenkönig Wilfried Wackerzapp. Ein König aus Venheyde. Grußwort des Bezirkspräses. Vom Hauptmann und den Jungschützen. Die Kinderbelustigung mit Jünger. Merbecker Sommerzauber landet Volltreffer. Das war vor sechzig Jahren. Das Festprogramm. Das Merbecker Kartoffelfest. Die Geschichte der Schill-Husaren. Dreiunddreissig mal Hoppeditz. 15 Jahre Grüne Husaren Merbeck. Die Schützen in Rom. Konzept/Design: artkonzeptkörner, Michael Körner, Wegberg

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JUNI <strong>2015</strong> <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> SEITE 1<br />

8. AUSGABE · MERBECKER KIRMES · FREITAG 26. JUNI BIS MONTAG 29. JUNI <strong>2015</strong><br />

THEMEN HEUTE > <strong>Merbecker</strong> <strong>Kirmes</strong> und <strong>Merbecker</strong> Sommer Zauber mit Räuber > Seite 8/9 | DIE KINDERBELUSTIGUNG MIT JÜNTER > Seite 13<br />

PREISRÄTSEL > Seite 18 | FESTPROGRAMM > Seite 23 | VOR FÜNFZIG JAHREN > Seite 21 | MERBECKER KLÄNGER > Seite 24<br />

<strong>Merbecker</strong> <strong>Kirmes</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

O O S K E R M E S<br />

Merbecks neuer König<br />

Wilfried Wackerzapp<br />

Wie Wilfried den Vogel von der Stange<br />

holte und wie die Venheyder sich freuen<br />

Seite 3<br />

Merbecks Schützenprinz<br />

Marvin Michels<br />

Marvin und seine Adjutanten<br />

Peter Paulsen und David Funken<br />

Seite 3 und 5<br />

SEIT 1502 DER TRADITION VERPFLICHTET<br />

Nach 40 Jahren:<br />

Ein König in Venheyde<br />

Mit dem zweiten Schuss holt Wilfried<br />

Wackerzapp den Vogel von der Stange:<br />

Merbeck hat einen neuen Schützenkönig.<br />

Titelfoto: Hans Peter Jans<br />

<strong>Merbecker</strong> Sommer Zauber mit den<br />

Räubern. Die Züge haben ein<br />

tolles Programm für Freitagabend<br />

auf die Beine gestellt. S. 8/9<br />

Aus dem Inhalt<br />

Schützenkönig Wilfried . . . 3<br />

Ein König aus Venheyde . . . . . . . 4/5<br />

Grußwort des Bezirkspräses . . . . . . . 7<br />

Hauptmann und Jungschützen . 10/11<br />

Die Kinderbelustigung . . . 13<br />

Sommerzauber landet Volltreffer . . .14<br />

Die Verdienten wurden geehrt . . . . . 16<br />

Preisrätsel . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Vor sechzig Jahren . . . . . . . . . . . . 21<br />

Festprogramm . . . . . . . . . . . 23<br />

Das <strong>Merbecker</strong> Kartoffelfest . . . . . .27<br />

Geschichte der Schill-Husaren . . . . . 30<br />

Dreiunddreissig mal Hoppeditz . . . . 35<br />

15 Jahre Grüne Husaren Merbeck . .39<br />

Die Schützen in Rom . . . . . . . . . . . 41<br />

Werde Mitglied in der Bruderschaft! 43<br />

Ein Dorf rätselt.<br />

Wie kommt es zur<br />

Zusammensetzung<br />

des Königshauses?<br />

Vom Königshaus<br />

IN DEN LETZTEN JAHREN wurde Wilfried<br />

häufig von der Bruderschaft<br />

und Nachbarschaft gefragt, ob er<br />

nicht den Vogel abschießen möchte.<br />

Die Antwort darauf lautete stets:<br />

„Wenn das Zelt nach Venheyde<br />

kommt und ich mit der Panzerfaust<br />

schießen darf, werde ich Schützenkönig“.<br />

Im Zelt kam es zu ersten Vorgesprächen<br />

mit dem zukünftigen Minister<br />

Markus Fuge und dem Königsadjutanten<br />

Michael Hinzen. Dieser würde<br />

sich erneut als Königsadjutant zur<br />

Verfügung stellen und sicherte Wilfried<br />

jegliche Unterstützung zu. So<br />

ging man gemeinsam zum Vogelschuss.<br />

Wie immer wurde mit den<br />

Ehrenschüssen begonnen. Michael<br />

forderte Wilfried zum Schießen auf.<br />

Erst nach diesem ersten Schuss informierte<br />

Wilfried seine Frau, dass er<br />

dabei ist, in das Geschehen „König<br />

<strong>2015</strong>“ einzugreifen. In der Zwischenzeit<br />

schossen Jürgen Landscheiten<br />

und Willi Dohmen, der nach langer<br />

Zeit wieder einen König aus dem Marinezug<br />

stellen wollte, auf den Vogel.<br />

Aus diesem Grund hielt sich auch<br />

Thomas Chudziak als Marinezugmitglied<br />

in unmittelbarer Nähe auf; er<br />

war bereit, einen Ministerposten bei<br />

Willi Dohmen zu übernehmen.<br />

Zwischenzeitlich hatten Markus und<br />

Petra Fuge mit Wilfried abgemacht,<br />

sich als Ministerpaar zur Verfügung<br />

zu stellen. Weiter auf Seite 5<br />

Girls, Girls, Girls<br />

Die Ministergattin Petra Fuge,<br />

Königin Silvia Wackerzapp und<br />

Ministergattin Andrea Chudziak


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JUNI <strong>2015</strong> <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> SEITE 3<br />

FRÜHKIRMES <strong>2015</strong><br />

Königs- und Prinzenteam <strong>2015</strong>: Königsadjutant Michael Hinzen, Minister Thomas Chudziak, König Wilfried Wackerzapp,<br />

Minister Markus Fuge, Prinzenadjutant Peter Paulsen, Prinz Marvin Michels und Prinzenadjutant David Funken. Foto: H.P.Jans<br />

Ein ziviler Schützenkönig<br />

Als wir uns zum Vogelschuss versammelten, hatte wohl keiner der Anwesenden<br />

damit gerechnet, am Ende des Tages einen „zivilen“ Schützenkönig feiern zu dürfen.<br />

GRUSSWORT DES 1. BRUDERMEISTERS<br />

WOLFGANG POOS<br />

LIEBE SCHÜTZENBRÜDER,<br />

VEREHRTE LESER !<br />

Unter „zivil“ verstehe ich einen König,<br />

der bis dato weder in einem Schützenzug<br />

noch in anderer Funktion in<br />

unserer Bruderschaft präsent war.<br />

Umso überraschter waren wir, als<br />

Wilfried Wackerzapp, wohnhaft in<br />

Venheyde und seit vielen Jahren<br />

Mitglied der St. Maternus Schützenbruderschaft,<br />

es sich nicht nehmen<br />

ließ, den Königsvogel zu schießen,<br />

um zusammen mit seinen Ministern<br />

Thomas Chudziak, Markus Fuge<br />

und seinem Adjutanten Michael Hinzen<br />

den <strong>Merbecker</strong>n Schützen voranzugehen.<br />

Als im Anschluss an den Königsschuss<br />

unser Schützenbruder Marvin<br />

Michels die Prinzenwürde errang<br />

und die Schützenbrüder Peter Paulsen<br />

und David Funken sich bereit erklärten,<br />

ihm als Adjutanten zur Seite<br />

zu stehen, war das Schützenglück<br />

perfekt!<br />

Dank an die Majestäten des vergangenen<br />

Jahres für ihren enormen Einsatz!<br />

Den amtierenden Majestäten darf<br />

ich an dieser Stelle nochmals die<br />

Glückwünsche der gesamten St. Maternus<br />

Bruderschaft übermitteln.<br />

Auch möchte ich es nicht versäumen,<br />

mich im Namen des Königshauses<br />

und der Bruderschaft bei Allen zu bedanken,<br />

die uns und unser Königspaar<br />

bisher unterstützt haben oder<br />

noch unterstützen werden.<br />

Dank auch an die Majestäten des vergangenen<br />

Jahres für ihren enormen<br />

Einsatz und Dank an zwei Schützenbrüder,<br />

die ebenfalls die Absicht<br />

hatten, das Königssilber in diesem<br />

Jahr zu tragen, auf ihre Schüsse jedoch<br />

verzichteten und unserem jetzt<br />

amtierenden König den Vortritt ließen.<br />

Abschließend lade ich lade Sie Alle<br />

hiermit im Namen der St. Maternus<br />

Schützenbruderschaft herzlich ein,<br />

unsere <strong>Kirmes</strong> zu besuchen und in<br />

unserer Mitte, zusammen mit unserem<br />

Königshaus und allen Schützenbrüdern,<br />

ein paar frohe Stunden<br />

zu verbringen.<br />

„Für Glaube, Sitte und Heimat“<br />

Mit bruderschaftlichem Gruß.<br />

FREITAG, 26. JUNI <strong>2015</strong><br />

20:00 Uhr im Festzelt/Dorfplatz<br />

<strong>Merbecker</strong> Sommer Zauber mit Räuber<br />

SAMSTAG, 27. JUNI <strong>2015</strong><br />

15:00 Uhr Antreten, Abholen der Fahne<br />

Marsch nach Venheyde, Abholen des Königs,<br />

Errichten des Festmai beim König<br />

17:00 Uhr Rückmarsch nach Merbeck<br />

17:30 Uhr Vorparade<br />

Setzen des Festmai am Zelt<br />

20:00 Uhr Abendveranstaltung<br />

Es spielt „Teamwork“<br />

SONNTAG, 28. JUNI <strong>2015</strong><br />

7:30 Uhr Antreten in Tetelrath<br />

8:00 Uhr Zug zur Kirche<br />

9:00 Uhr Hl. Messe, Kranzniederlegung<br />

Gefallenenehrung. Zug zum Festzelt<br />

gemeins. Frühschoppen mit dem Musikverein<br />

Klinkum, Mittagessen im Festzelt<br />

12:00-14:00 Uhr Kinderprogramm mit<br />

Jünter von Borussia M’gladbach<br />

16:00 Uhr Antreten am Vereinslokal<br />

17:00 Uhr Zug durch den Ort<br />

mit Königsparade, Fahnenschwenken<br />

auf der Krefelder Straße<br />

20:00 Uhr Weinball, Ehrentanz des<br />

Königspaares. Es spielt „Teamwork“<br />

MONTAG, 29. JUNI <strong>2015</strong><br />

8:30 Uhr Antreten in Schwaam<br />

Gemeinsames Frühstück in den Gaststätten<br />

Timmermans und Schüppen<br />

9:15 Uhr Antreten vor den Gaststätten<br />

9:30 Uhr Rückmarsch nach Merbeck<br />

10:00 Uhr Feldmesse im Zelt<br />

Gemeinsamer Frühschoppen, Ehrung der<br />

verdienten Mitglieder der Bruderschaft<br />

Spaliertrinken der Züge<br />

15:00 Uhr Antreten am Festzelt<br />

Zug zur Vogelstange<br />

15.30 - 18:00 Uhr Vogelschuss<br />

18:30 Uhr Abschlussparade mit<br />

Juxparade, Verabschiedung des Königs<br />

Zurückbringen der Fahne in die Kirche,<br />

Zug zum Zelt<br />

20:00 Uhr Abendveranstaltung<br />

mit Kränzern, Frauenparade<br />

Abschlussball mit „Take 2“<br />

Volkswagen Zentrum<br />

Mönchengladbach<br />

Nutzfahrzeuge


SEITE 4 <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> 8. AUSGABE<br />

Prinzenadjutant Peter Paulsen, Prinz Marvin Michels<br />

und Prinzenadjutant David Funken.<br />

Der König erhält das Könissilber durch Wolfgang Poos<br />

und Wilfried Eickels.<br />

Nach der Krönungsmesse der Auszug aus St. Maternus:<br />

Königsadjutant Michael Hinzen, Minister Thomas Chudziak, König<br />

Wilfried Wackerzapp, Minister Markus Fuge, Prinzenadjutant Peter<br />

Paulsen, Prinz Marvin Michels und Prinzenadjutant David Funken.<br />

Fotos: Hans Peter Jans


JUNI <strong>2015</strong> <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> SEITE 5<br />

Das Königspaar <strong>2015</strong> Silvia und Wilfried Wackerzapp (Mitte), das Ministerpaar Petra und Markus Fuge (links),<br />

das Ministerpaar Andrea und Thomas Chudziak (rechts) und der Königsadjutant Michael Hinzen. Foto: H.P. Jans<br />

Nach über vierzig Jahren ein König<br />

in Venheyde, da sind wir alle dabei!<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Dann ging alles sehr schnell.<br />

Mit seinem zweiten Schuss<br />

holte Wilfried den Vogel von<br />

der Stange: Merbeck hatte<br />

einen neuen Schützenkönig.<br />

Zu diesem Zeitpunkt stand mit Markus<br />

Fuge nur der eine Minister fest.<br />

Wir haben viel<br />

Spaß bei den Vorbereitungen<br />

und<br />

werden sicherlich<br />

gerne an die<br />

gemeinsame Zeit<br />

zurück denken.<br />

Der Entschluss zum anderen<br />

Minister war sehr<br />

spontan! Thomas Chudziak<br />

gratulierte dem König<br />

neben vielen Anderen und<br />

wurde spontan von Wilfried<br />

gefragt, ob er den anderen<br />

Ministerposten übernimmt.<br />

Genauso spontan<br />

sagte Thomas zu, ohne vorher Rücksprache<br />

mit seiner Frau Andrea zu<br />

nehmen. Mit Thomas hatte Wilfried<br />

jetzt auch einen Minister mit Zugerfahrung,<br />

über die er selbst bisher<br />

noch nicht verfügt.<br />

Der Vogel wurde zwischenzeitlich<br />

von Jan Eickels „sichergestellt“ und<br />

war nicht mehr aufzufinden. Das<br />

machte dem frischgebackenen König<br />

zu schaffen. Jans Mutter Melanie hatte<br />

irgendwann mitbekommen, dass<br />

Wilfried unbedingt den Vogel haben<br />

möchte. Sie überredete ihren Sohn,<br />

den Vogel an den Schützenkönig<br />

abzugeben. Zur<br />

Spätkirmes kam es dann,<br />

als Überraschung für Wilfried,<br />

zur Übergabe.<br />

Dieser war zu Tränen gerührt.<br />

Als Dank dafür<br />

überlegte sich Wilfried eine<br />

Überraschung für Jan. Er<br />

lud ihn zu einem Fußballspiel zur Borussia<br />

ein.<br />

Fazit: Es kann auch mal spontan zu<br />

einer Zusammensetzung eines Königshauses<br />

kommen,<br />

ohne dass<br />

alles von langer<br />

Hand geplant<br />

sein muss. Wir<br />

sechs kennen<br />

uns teilweise seit<br />

vielen Jahren. Eines<br />

können wir<br />

Die Überraschung:<br />

Wilfried hat Jan zum Fußballspiel<br />

der Borussia eingeladen.<br />

bereits jetzt<br />

schon sagen: Wir<br />

haben viel Spaß<br />

bei den Vorbereitungen<br />

und werden<br />

sicherlich<br />

gerne an die gemeinsame<br />

Zeit zurück denken. Die<br />

eine oder andere Anekdote wird bestimmt<br />

noch lange in unserer Erinnerung<br />

bleiben.<br />

Sehr erwähnenswert ist es, dass<br />

dem Königspaar von Anfang an, sowohl<br />

von früheren Königspaaren,<br />

den Zügen als<br />

auch von Einzelpersonen<br />

Hilfestellung<br />

angeboten<br />

wurde. Hierfür<br />

unseren herzlichen<br />

Dank.<br />

Ein ganz besonderer<br />

Dank gilt<br />

vor allem der<br />

Dorfgemeinschaft<br />

in Venheyde. Mit<br />

unermüdlichem<br />

Einsatz und vielen<br />

Ideen haben<br />

sie die Vorbereitungen<br />

rund um den Bogenbau und<br />

das Schmücken in die Hand genommen.<br />

„Nach über vierzig Jahren ein König<br />

in Venheyde, da sind wir alle dabei“!


SEITE 6 <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> 8. AUSGABE<br />

Samstag: 8.30 - 13.30<br />

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JUNI <strong>2015</strong> <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> SEITE 7<br />

Liebe Schützenschwestern<br />

und Schützenbrüder,<br />

Immer noch klingt die Frage von Horst<br />

Thoren, stellv. Chefredakteur der Rheinischen<br />

Post, Bezirksbundesmeister<br />

aus Mönchengladbach und Mitglied im<br />

Bundesausschuss für Brauchtumspflege,<br />

in meinen Ohren nach.<br />

Eine Frage, die er auf unserem 4. Bruderschaftstag<br />

gestellt hat: Ist das<br />

Schützenwesen nur Tradition, ist das<br />

Folklore, oder ist es mehr? Dass diese<br />

Frage überhaupt gestellt wird,<br />

stimmt mich nachdenklich. Deshalb<br />

möchte ich Sie in Form des diesjährigen<br />

Grußwortes stark machen, indem<br />

ich Sie ermutige, sich Ihrer langen Geschichte<br />

immer wieder neu zu stellen.<br />

Denn Ihre Wurzeln sind auch die<br />

„Quellen“, aus denen Sie schöpfen<br />

können, um heutigen Erfordernissen<br />

gerecht zu werden. Was ist der Auftrag<br />

von Schützenbrüdern und Schützenschwestern?<br />

Was gilt es heute zu beschützen,<br />

zu verteidigen?<br />

<strong>Kirmes</strong>veranstaltungen zu organisieren<br />

und durchzuführen ist das eine<br />

und es gehört sicherlich zu den Highlights<br />

im Schützenjahr. Wenn man<br />

allerdings die Herkunft der Schützen<br />

beachtet, dann muss man feststellen,<br />

Franz Xaver Huu Duc Tran,<br />

Bezirkspräses und Pfarrer an St. Martin<br />

Die Not der<br />

Menschen, die<br />

zu uns kommen,<br />

bedarf unserer<br />

Aufmerksamkeit.<br />

das war ebenso ein sozialer Dienst: Andere<br />

zu schützen! Auf jeden Fall wird<br />

die soziale Komponente eine stärkere<br />

Gewichtung verlangen, da sich ein<br />

Ende der Überfluss- und Wohlstandsgesellschaft<br />

abzeichnet. Die<br />

Schere zwischen arm und<br />

reich wächst. Darüber hinaus<br />

fordert uns der rasant<br />

wachsende Strom von<br />

Flüchtlingen heraus. Die<br />

Not dieser Menschen, die zu<br />

uns kommen, seien sie in<br />

der Aufnahmestelle in der<br />

Nordstraße oder zukünftig<br />

in der Zentralaufnahmestelle<br />

in Petersholz untergebracht,<br />

bedarf unserer Aufmerksamkeit.<br />

Hier an die „Ränder unserer<br />

Gesellschaft“ (wie Papst Franziskus<br />

formulierte) zu gehen und unseren diakonischen<br />

Beitrag zu leisten, wäre<br />

eine Möglichkeit, die Beziehung zwischen<br />

„Glaube, Sitte, Heimat“ und den<br />

Schützenbruderschaften stärker zu<br />

knüpfen. Mein Anliegen ist es, Sie für<br />

Jesu Ehrgeiz zu gewinnen. Ich greife<br />

das Wort aus dem Johannesevangelium<br />

auf. „Wenn ihr mir nicht glaubt,<br />

glaubt wenigstens aufgrund der Werke,<br />

die ich getan habe. Amen, amen,<br />

ich sage euch: Wer an mich glaubt,<br />

wird die Werke, die ich vollbringe, auch<br />

vollbringen, und er wird noch größere<br />

vollbringen, denn ich gehe zum Vater“<br />

(Joh14,11b.12). Ist das nicht ehrgeizig,<br />

dass er darauf setzt,<br />

dass die, die ihm folgen, sagen:<br />

Jawohl, du bist der<br />

Weg, auf dem das Leben<br />

am besten gelingt, und das<br />

stimmt, dass diejenigen<br />

Seine Werke tun - ja, noch<br />

größere?!<br />

Und deswegen, liebe Schützen,<br />

wenn man genau in<br />

unsere Zeit schaut, gibt es<br />

doch wahnsinnig viel zu tun. Schauen<br />

wir doch einmal, jeder für sich, in<br />

sein Umfeld, Öffentlichkeit, Familie,<br />

einfach alles. Wo muss man sich einsetzen?<br />

Wo braucht man Mut? Ich<br />

weiß, dass da Manche auch immer<br />

wieder kämpfen. Und dafür möchte ich<br />

mich an dieser Stelle auch bedanken,<br />

das ist auch wichtig. Für den ganzen<br />

Einsatz und Mut von vielen Schützen,<br />

die immer wieder dieses auch ehrlich<br />

in die Mitte geholt haben, was „Glaube,<br />

Sitte und Heimat“ nicht als Floskel,<br />

sondern als Gelebtes wirklich bedeutet.<br />

Liebe Schützenbrüder, liebe Schützenschwestern,<br />

es ist ein großer Auftrag.<br />

Ich wünsche uns, dass wir mutig<br />

in die Zukunft gehen und dass Gott<br />

seine schützende Hand über die Bruderschaften<br />

halte und über alle Menschen,<br />

die unseres Beistandes bedürfen.<br />

So verbleibe ich mit dem<br />

Wunsch, dass Sie alle ein schönes<br />

Schützenfest und ein fröhliches Miteinander<br />

erleben werden.<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Franz Xaver Tran Huu Duc<br />

Bezirkspräses und Pfarrer<br />

an St. Martin<br />

Passage Alt Berk 2 Wegberg 0 24 34 - 92 82 30<br />

www.goldschmiede-simons.de


SEITE 8 <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> 7. AUSGABE<br />

Nachdem im WM-Jahr 2014 „Kasalla“ Merbeck zum Auftakt<br />

der <strong>Kirmes</strong> ordentlich einheizte, haben es die Organisatoren<br />

in diesem Jahr geschafft, ein „Räuber“isches<br />

Spektakel am 26. Juni <strong>2015</strong> ins Festzelt nach Merbeck zu<br />

holen.<br />

Sommerzauber mit<br />

Räuber und Teamwork<br />

in Merbeck<br />

Von Marcus Timmermans, Jägeroffiziere<br />

Die Jägeroffiziere Merbeck haben<br />

sich zum Ziel gesetzt, an dem Erfolg<br />

vom WM-Jahr anzuknüpfen. Ihnen<br />

wurde nach den „Weißen Husaren“ in<br />

diesem Jahr die Organisation und<br />

Gestaltung des „Party-Auftaktes“ der<br />

alljährlichen Frühkirmes übertragen.<br />

Direkt mit Partystimmung wollen<br />

sie das Schützenfest in diesem Jahr<br />

beginnen. Dabei werden sie erneut<br />

von Teamwork tatkräftig und lautstark<br />

unterstützt. Auch wenn „De<br />

Räuber“ durch viele Karnevalshymnen<br />

bekannt geworden sind, soll der<br />

Party-Auftakt aber nicht närrisch<br />

werden. Damit wird Merbeck Teil ihrer<br />

„Dat es Heimat“-Tour, was nun<br />

mal thematisch perfekt zum Schützenfest<br />

und Sommerzauber passt.<br />

Den Jägeroffizieren ist wichtig, die<br />

Heimat auch für jüngere Besucher<br />

interessant zu gestalten. Durch den<br />

Sommerzauber soll ein breites Publikum<br />

angesprochen werden, nicht<br />

nur in den Kreisen der Schützen,<br />

sondern Merbeck soll auch an diesem<br />

Abend Heimat für andere werden.<br />

Dafür wird mit Unterstützung vieler<br />

Sponsoren reichlich Werbung gemacht.<br />

An dieser Stelle nochmal<br />

herzlichen Dank!<br />

Während zum Beispiel im Vereinsheim<br />

des SV Merbecks und mehreren<br />

Gaststätten in der Umgebung das<br />

Bier auf „Sommerzauber“-Bierdeckel<br />

abgestellt werden kann, laden große<br />

Banner Autofahrer am Ortseingang<br />

Merbeck und an der Abzweigung<br />

Lüttelforster Mühle zum Auftaktspektakel<br />

mit den Räubern ein.<br />

„Die Arbeitsteilung hat im vergangenen<br />

Jahr sehr gut geklappt, deshalb<br />

möchten wir das Prinzip der Hauptzuständigkeit<br />

der Züge fortführen!,<br />

erläuterte Bernd Merkens stellvertretend.<br />

„Wichtig neben dem großen<br />

Spaßfaktor ist uns der karitative<br />

Zweck der Veranstaltung.“ Daher<br />

wird, anders als im letzten Jahr, ein<br />

Teil des Erlöses aus dem Kartenverkauf<br />

an ein regionales Projekt in der<br />

Heimat gehen. Die Spende kommt<br />

der Kinderkrebshilfe Ophoven e.V.<br />

zugute.<br />

Aus diesem Grund hoffen stellvertretend<br />

für die Bruderschaft insbesondere<br />

die Jägeroffiziere, dass sie<br />

durch ihr Bemühen an den Erfolg<br />

aus dem letzten Jahr anschließen<br />

und freuen sich auf viele Besucher.<br />

✃<br />

Sommer<br />

Zauber<br />

Deckel<br />

Schneide deinen Bierdeckel hier aus und<br />

hol dir beim <strong>Merbecker</strong> Sommerzauber<br />

den Original Sommerzauberdeckel!<br />

INFO FESTPROGRAMM, FREITAG, 26.06.<strong>2015</strong> IM FESTZELT AM DORFPLATZ, MERBECK<br />

Einlass im Festzelt ab 19:00 UHR<br />

Beginn der Veranstaltung 20:00 UHR


JUNI <strong>2015</strong> <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> SEITE 9<br />

„Denn wenn et Trömmelche jeit…“<br />

„Denn wenn et Trömmelche jeit…“<br />

…wer kennt ihn nicht, diesen „karnevalistischen<br />

Evergreen“ aus den<br />

80er Jahren, der mit seinem Namen<br />

auch das Debütalbum der 1991 neugegründeten<br />

„Räuber“ schmückte?!<br />

Mit diesem Song, sozusagen der karnevalistischen<br />

Nationalhymne Kölns‘<br />

haben es die „Räuber“ geschafft,<br />

auch bundesweit bekannt zu werden.<br />

„Denn wenn et Trömmelche jeit“ ist<br />

neben „Schau mir in die Augen“, „Op<br />

dem Maat, „Kölsche Junge bütze<br />

joot“, „Titicacasee“ oder der „Rose“<br />

(um nur einige wenige Räuber-Hits<br />

zu nennen) einer der wohl bekanntesten<br />

Karnevalshits des gesamten<br />

Rheinlandes und darüber hinaus.<br />

1998 spätestens, als die „Räuber“ bei<br />

der Premiere des Samplers „Ostermanns<br />

Erben“ mit fünf Titeln gleichberechtigt<br />

neben Bläck Fööss, Höhnern<br />

und Paveiern standen, folgte der<br />

musikalische Ritterschlag: Die Band,<br />

damals noch als Trio mit Norbert<br />

„Nobby“ Campmann, gehörte gerade<br />

mal sieben Jahre nach ihrer Gründung<br />

definitiv zur Crème de la Crème<br />

in Sachen „Kölsche Tön“, zum so<br />

genannten „Kleeblatt“.<br />

Weit über 200 Auftritte allein in jeder<br />

Karnevalssession, zudem ca. 50 Konzerte<br />

übers Jahr verteilt. Konzerte in<br />

Amerika, Afrika, Österreich, Belgien,<br />

Holland und Spanien, regelmäßige<br />

TV und Hörfunkpräsenz, zahlreiche<br />

verkaufte Tonträger, Single-Charts-<br />

Platzierungen sowie einige Auszeichnungen,<br />

z.B. den Närrischen<br />

Oskar des Kölner Express oder „Dat<br />

Hätz vun Kölle“, eine Auszeichnung<br />

des ZDF für ihre Verdienste im rheinischen<br />

Karneval – der Banderfolg ist<br />

zweifelsohne „bemerkenswert“.<br />

Trotz ihres Erfolges sind die „Räuber“<br />

immer Mensch geblieben. Neben einer<br />

besonderen Fan-Nähe, sagt man<br />

ihnen nach, bei ihren Konzerten ein<br />

INFO<br />

Karl-Heinz Brand, Kurt Feller, Wolfgang<br />

Bachem und Torben Klein, sie stehen<br />

für Kölner Mundart und rheinische<br />

Stimmungsmusik mit 100% Spaßfaktor.<br />

Gründung: 1991, seitdem neun Studioalben,<br />

ein Greatest Hits und ein<br />

Live-Album; aktuelles Album: „Kölle<br />

Alaaf You“ (2012); aktuelle Maxi<br />

(Single) CD: „Meine Kleine“ (2013)<br />

Plattenfirma: Pavement Records OHG,<br />

Bergisch Gladbach<br />

Genre/Stil: Mundart, Schlager,<br />

Deutsch-Pop, Karneval<br />

einzigartiges „Wir“-Gefühl zu vermitteln.<br />

Darüber hinaus beteiligen sie<br />

sich Jahr für Jahr an Benefiz- und<br />

Charité-Projekten, indem Sie ihre<br />

Gage für einen guten Zweck spenden.<br />

Dazu ein passendes Zitat aus ihrem<br />

Song „Kölsches Bloot“, das genau das<br />

aussagt, wofür die „Räuber“ seit<br />

Jahren stehen: „Sulang e Dröppche<br />

vum Kölsche Bloot noch e Kinderhätzje<br />

kloppe löss, weed et wigger<br />

jonn…“


SEITE 10 <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> 8. AUSGABE<br />

Der<br />

Hauptmann<br />

Verbindungsmann zwischen<br />

Bruderschaftsvorstand und Schützen<br />

VON HEINZ-WILLI HENSGES<br />

WIE IN DER CHRONIK der Bruderschaft<br />

nachzulesen ist, wurde<br />

bis in den 1960er Jahren<br />

nach den Statuten von 1934<br />

verfahren. Danach wurde der<br />

Hauptmann jährlich von der<br />

Generalversammlung der heutigen<br />

Jahreshauptversammlung<br />

gewählt. Seine Aufgabe ist<br />

die alleinige Kommandoführung<br />

bei allen öffentlichen Auftritten<br />

und Aufzügen der Bruderschaft<br />

mit Ausnahme der<br />

Paraden. Die Paraden werden<br />

durch die Generalität gestaltet.<br />

In der Zeit von 1948-1958<br />

wechselte der Hauptmann lt.<br />

Aufzeichnungen in den Jahren<br />

mit Vogelschuß und Aufzug<br />

im Zweijahresrythmus.<br />

Dies änderte sich erst 1959, als<br />

Josef Kames das Amt übernahm.<br />

In seiner 22jährigen<br />

Amtszeit, die bis 1980 dauerte,<br />

wurde die Wichtigkeit eines<br />

konstanten Hauptmann für<br />

den Vorstand und die Bruderschaft<br />

erkannt, und so wurde<br />

in der Jahreshauptversammlung<br />

1963 der Hauptmann als<br />

Verbindungsmann zwischen<br />

Vorstand und Schützen mit<br />

Mehrheit in den erweiterten<br />

Vorstand aufgenommen, er hatte<br />

jedoch kein Stimmrecht.<br />

Das Stimmrecht in allen die<br />

Prunkkirmes betreffenden Angelegenheiten<br />

erhielt er mit<br />

Mehrheitsbeschluss in der Jahreshauptversammlung<br />

1969.<br />

Dieses Stimmrecht und die<br />

Amtszeit hat der Hauptmann<br />

auf Lebenszeit (bis zu seinem<br />

Rücktritt oder Antrag aus der<br />

Mitgliederversammlung), dies<br />

wurde in der momentan gültigen<br />

Satzung vom 24.02.1980<br />

festgelegt.<br />

Nach Rücktritt von Josef Kames<br />

1980 wurde in der Jahreshauptversammlung<br />

1981<br />

auf seinen Vorschlag hin Hans<br />

Dreßen in offener Abstimmung<br />

einstimmig zum neuen Hauptmann<br />

auf Lebenszeit bestellt.<br />

Er begann seine Amtszeit mit<br />

einer <strong>Kirmes</strong> ohne Schützenaufzug<br />

und beendete diese<br />

nach 16 Jahren 1996.<br />

In der Jahreshauptversammlung<br />

1997 standen direkt drei<br />

Kandidaten für das Hauptmannsamt<br />

zur Verfügung: Hermann-Josef<br />

Holz, Gerd Hendricks<br />

und Leo Müller. In einer<br />

geheimen Wahl erhielt Leo Müller<br />

die Stimmenmehrheit. Er<br />

führte die Schützen 14 Jahre<br />

und legte sein Amt 2010 nieder.<br />

Bei der somit 2011 anstehenden<br />

Neuwahl des Hauptmannes<br />

gab es dann überaschenderweise<br />

zwei Kandidaten:<br />

Günter Güttes jun. und Heinz-<br />

Willi Hensges. In geheimer<br />

Wahl bestellte die Versammlung<br />

mit Stimmenmehrheit<br />

Heinz-Willi Hensges zum neuen<br />

Hauptmann.<br />

An dieser Stelle möchte ich<br />

mich bei meinen Vorgängern<br />

im Amt bedanken, da Sie mir<br />

bis heute mit Rat und Tat zur<br />

Seite stehen.


JUNI <strong>2015</strong> <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> SEITE 11<br />

Vom<br />

Jungschützen zur Fahne<br />

VON PHILIPP LANDSCHEITEN<br />

Jeder fängt mal klein an.<br />

Das war für viele von uns<br />

auch das bisherige Motto<br />

der <strong>Kirmes</strong>. Mit dem Start<br />

im Jägerzug und damit verbunden<br />

auch der Eintritt in<br />

die Jungschützen fing für<br />

alle von uns die erste <strong>Kirmes</strong><br />

an. Doch was folgt<br />

dann?<br />

RAN AN DIE FAHNE lautete im Jahre<br />

2014 für einige von uns der nächste<br />

Schritt: Eine ehrenvolle Aufgabe mit<br />

großer Tradition stand bevor. Nachdem<br />

der Gedanke gefasst wurde, die<br />

Fahnen zu besetzen,<br />

folgte die Stellenversteigerung.<br />

Hier wurden<br />

die Schwenkfahne<br />

und die nicht<br />

zu schwenkende<br />

Schwenkfahne von<br />

uns ersteigert. Jetzt<br />

war es um so wichtiger, Präsenz zu zeigen.<br />

Alle auswärtigen Bruderschaften<br />

wurden von uns besucht und dienten<br />

als Generalprobe für die eigene <strong>Kirmes</strong>.<br />

So konnten auch einige Anfangsschwierigkeiten<br />

ausgemerzt werden<br />

um an unserem eigenen Hochfest<br />

zu glänzen. Selbstverständlich haben<br />

alle Fahnenmitglieder ihre Häuser<br />

in mühsamer Kleinarbeit und kameradschaftlichem<br />

Beisammensein geschmückt.<br />

Voller<br />

Spannung stand<br />

nun unsere <strong>Kirmes</strong><br />

bevor. Nach einem<br />

noch lockeren <strong>Kirmes</strong>auftakt<br />

wurden<br />

wir das erste Mal herauspräsentiert.<br />

Damit ging der eigentliche Festakt los.<br />

Der Ablauf der Abendveranstaltung<br />

war ebenfalls neu für uns, da nicht<br />

nur ein neues Getränk auf unserer<br />

Fahnenzug <strong>2015</strong><br />

v.l.n.r.: Hauptmann Heinz-Willi Hensges,<br />

Fahnenjunker (FJ) Hartmut Botz, Fähnrich<br />

(FR) Jürgen Raven, FJ Thomas Küppers, FJ<br />

Michael Theissen, FR Markus Müller, FJ<br />

Thomas Müller, FJ Jan Schoenmakers, FR<br />

Lukas Terporten,<br />

FJ Philipp Landscheiten.<br />

Speisekarte auftauchte, sondern auch<br />

das Fahnenschwenken auf dem Programm<br />

stand. Durch akribische Vorbereitung<br />

gelang es unserem Fähnrich<br />

sehr gut, diesen Punkt zu meistern.<br />

Auch als Architekten konnten<br />

wir uns beweisen (siehe Bild). Trotz<br />

nicht ganz optimaler Wetterbedingungen<br />

verliefen die weiteren <strong>Kirmes</strong>tage<br />

ebenfalls erfolgreich und feucht<br />

fröhlich.<br />

Aber auch ein weiteres Problem stellte<br />

sich ein. Dadurch, dass jetzt so viele<br />

Ämter durch junge Mitglieder besetzt<br />

werden, fehlt es uns an Nachwuchs.<br />

Deshalb noch einmal an alle Interessierten<br />

der Aufruf: Sprecht uns an<br />

und werdet Teil unserer <strong>Kirmes</strong>!


SEITE 12 <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> 8. AUSGABE<br />

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JUNI <strong>2015</strong> <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> SEITE 13<br />

Jünter,<br />

Maskottchen von Borussia<br />

Mönchengladbach<br />

Kinder aufgepasst! Dieses Jahr seid ihr wieder die besonderen Gäste<br />

des <strong>Merbecker</strong> Schützenfestes! Kommt am <strong>Kirmes</strong>-Sonntag zum Festzelt.<br />

Macht mit. Ihr werdet staunen!<br />

Borussia Maskottchen Jünter beim Kinderprogramm<br />

am <strong>Kirmes</strong>sonntag in Merbeck<br />

VON DEN SCHILL-HUSAREN<br />

UND DEN WEISSEN HUSAREN<br />

Es gibt ein Kinderprogramm mit<br />

vielen Überraschungen. Jünter<br />

bringt seine Borussia-Hüpfburg<br />

mit. Ein Katapult, der Heisse<br />

Draht und das Glücksrad werden<br />

ebenfalls bereitgestellt.<br />

Das Programm wird von den<br />

Schill Husaren und den weißen<br />

Husaren begleitet.<br />

Höhepunkt wird der Auftritt von<br />

Jünter, dem offiziellen Maskottchen<br />

von Borussia Mönchengladbach,<br />

in der Zeit von<br />

13:00-14:00 Uhr sein.<br />

Das Kinderprogramm beginnt am<br />

<strong>Kirmes</strong>sonntag um 12:00 Uhr<br />

und endet um ca. 16:00 Uhr.<br />

Der Auftritt von Jünter wird<br />

vom Thomas-Morus-Förderkreis<br />

gesponsert.<br />

Diese Kinder gewinnen.<br />

FOTOS: H.P. JANS<br />

Die hier gezeigten Kinder, die bei der <strong>Kirmes</strong> im letzten Jahr fotografiert<br />

wurden, erhalten am <strong>Kirmes</strong>sonntag nach der Gefallenenehrung auf<br />

dem Zelt eine Überraschung.


SEITE 14 <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> 8. AUSGABE<br />

Beim Einzug der<br />

Nationen in das<br />

<strong>Merbecker</strong> Festzelt<br />

wurde das deutsche<br />

Team von<br />

Bundesliga-Urgestein<br />

Herbert Laumen<br />

(rechts) angeführt.<br />

Foto:<br />

Renate Resch-Rüffer<br />

<strong>Merbecker</strong> Sommerzauber<br />

landet Volltreffer<br />

Das Konzept des ersten <strong>Merbecker</strong> Sommerzaubers ist voll aufgegangen: In bester WM-<br />

Stimmung kamen 850 Besucher in die Teamsport-Weltarena, um mit heimischen Gruppen<br />

und dem kölschen Senkrechtstarter „Kasalla“ zu feiern.<br />

Von Nicole Peters, Rheinische Post<br />

Bundestrainer Jogi Löw hätte problemlos<br />

weitere Mannschaften für die<br />

WM in Brasilien in der Teamsport-<br />

Weltarena zusammenstellen können:<br />

Viele Besucher waren in deutschen<br />

Nationalshirts und Trikots gekommen,<br />

Girlanden in den Farben Gold,<br />

Rot und Schwarz schmückten viele<br />

Hälse, und die Stimmung war entsprechend<br />

des bisherigen Abschneidens<br />

der deutschen Fußballer bestens.<br />

Vor allem während des symbolischen<br />

Einmarschs der 32 bei der WM teilnehmenden<br />

Fußballnationen kamen<br />

weitere Farben und damit weitere Nationalitäten<br />

ins Spiel. Der Auftritt<br />

heimischer Gruppen und der kölschen<br />

Senkrechtstarter „Kasalla“<br />

machten den ersten <strong>Merbecker</strong> Sommerzauber<br />

perfekt. Der neu aufgelegte<br />

Auftakt der <strong>Merbecker</strong> Frühkirmes<br />

wurde bei den <strong>Merbecker</strong>n<br />

und auswärtigen Gästen sehr gut<br />

angenommen.<br />

Nach der Begrüßung durch den ersten<br />

Brudermeister der St.-Maternus-<br />

Schützenbruderschaft, Wolfgang<br />

Poos, liefen unter anderem das<br />

Bundesliga-Urgestein Herbert Laumen<br />

mit deutscher Fahne und mit einer<br />

der brasilianischen Fahnen die<br />

diesjährige Ministerin Midian da Rocha<br />

ein. Zwei „Bodyguards“ sicherten<br />

den Auftritt, bei dem im Folgenden<br />

die ausgeschiedenen Mannschaften<br />

verabschiedet und die anstehenden<br />

Konstellationen im Achtelfinale präsentiert<br />

wurden. Mit Querbeat und<br />

Samba heizte „Teamwork“ (Robert<br />

Theißen, Schorsch Hurtz und Jenifer<br />

Pohle) von der Bühne die Stimmung<br />

weiter an. Eine andere heimische<br />

Darbietung, die „Dancing Divas“,<br />

kündigte Moderator Andreas Theissen<br />

an, als „Mädchen, die im Karneval<br />

für Furore sorgen“. Zudem<br />

gingen in den nächsten Minuten die<br />

amtierenden Majestäten durch das<br />

Zelt, um sich einen Eindruck davon<br />

zu verschaffen, wer im schönsten<br />

Outfit gekommen sei. Für den späteren<br />

Abend sollte das beste mit einem<br />

Sonderpreis belohnt werden.<br />

In handgemachten Kostümen zeigten<br />

die Tänzerinnen Ayscha Michels, Michelle<br />

Katthagen, Nina Katthagen, Patricia<br />

Kaumanns, Kira Beuer, Nina<br />

Breuer, Annika Schröder und Nathalie<br />

Esser, was sie in einem halben<br />

Jahr Training an Tanzeinlagen auf<br />

die Beine gestellt hatten. Trainerin<br />

Jessica Klein bat Theissen ebenso auf<br />

die Bühne wie Waltraud Dohmen, die<br />

die Gruppe seit Jahren beim Nähen<br />

der Kostüme unterstützt.<br />

Schützenkönig Johannes Timmermans,<br />

der mit Gefolge im Festzelt<br />

unterwegs war, äußerte sich begeistert<br />

über die Premiere: „Bisher hat<br />

Merbeck das noch nicht erlebt“, sagte<br />

er, „es ist absolut klasse hier, wir<br />

sind privat hier und können uns vor<br />

der <strong>Kirmes</strong> richtig austoben.“<br />

Auch für Minister Johannes Geerkens<br />

war es ein besonderes<br />

Erlebnis, er richtete seinen<br />

besonderen Dank an Mitorganisator<br />

Andreas Theissen.<br />

„Es ist gelungen, die Merbekker<br />

aus ihren Häusern herauszulocken.“<br />

Mit den Auftritten<br />

von „Kasalla“ und<br />

„Teamwork“ fand der Abend<br />

den perfekten Ausklang.<br />

FOTOS: H.P. JANS


JUNI <strong>2015</strong> <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> SEITE 15<br />

Pilgern<br />

nach Kevelaer<br />

Der Vorstand der Marienbruderschaft Merbeck<br />

möchte alle Mitglieder der Pfarrgemeinde zur Wallfahrt<br />

vom 11. -12. Juli <strong>2015</strong> herzlich einladen.<br />

Das Foto entstand vor 60 Jahren beim Pilgern von Merbeck nach Kevelaer.<br />

Wer erkennt sich wieder? Bild: Käthe Buschen<br />

1977-<strong>2015</strong><br />

KEVELAER<br />

38 Jahre Mertens Elektronik DIE WALLFAHRT<br />

nach Kevelaer mit der Marienbruderschaft<br />

Merbeck findet statt am<br />

2. Wochenende im Juli: 11./12.07.<br />

Wie jedes Jahr geht es zur traditionellen<br />

Marien-Wallfahrt. Für die einen zu<br />

Fuß, für andere per Fahrrad oder mit<br />

dem Bus. Der Vorstand der Marienbruderschaft<br />

Merbeck möchte alle Mitglieder<br />

der Pfarrgemeinde zu dieser Wallfahrt<br />

herzlich einladen. Info/Anmeld.:<br />

Marlene Stypertz, Tel. 02434-24125<br />

Das Praxisteam<br />

wünscht allen<br />

wunderschöne <strong>Kirmes</strong>tage.<br />

Nicole Klein und ihr Team<br />

Patricia Schumacher,<br />

Matthias Jakobs, Beate Jakobs<br />

und Patrizia Reumers<br />

Praxis für Physiotherapie Merbeck<br />

Arsbecker Straße 13 • 41844 Wegberg<br />

Tel.: 02434 / 9277182


SEITE 16 <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> 8. AUSGABE<br />

Verdiente Mitglieder geehrt<br />

Am Montagmorgen wurde im Festzelt um 10 Uhr eine HI. Messe zelebriert.<br />

Danach wurden die Ehrungen der verdienten Mitglieder vorgenommen.<br />

Ehrungen 2014<br />

Gerd Klingen, Sebastianus Ehrenkreuz<br />

Eintritt 1974, Hauptmann Jägerzug<br />

Bracht 1975/1976; 1983 - 2003<br />

Merbeck Offizier als Fähnrich, Fahnenjunker,<br />

Leutnant. 2000 Schützenkönig.<br />

Silb. Verdienstkreuz 1996. Hoher Bruderschaftsorden<br />

2003. Seit 2004 Vorstand<br />

Beisitzer und 2. Kassierer. 2005<br />

Minister. Seit 2008 verantw. Redakteur<br />

<strong>Merbecker</strong> <strong>Kirmes</strong>zeitung<br />

Oben: Gerd Klingen, Sebastianus Ehrenkreuz; Jochen Lehnen,<br />

Hoher Bruderschaftsorden (sein Vater Heinz Lehnen nimmt die<br />

Urkunde entgegen); Jürgen Landscheiten und Alexander Stypertz,<br />

Silbernes Verdienstkreuz; Willi Paulsen und Egidius Riesebeck<br />

(50j. Mitgliedschaft) Josef Müller (40j. Mitgliedschaft.<br />

Rechts: Heinz Küppers, Hans Schönmakers und Hubert Mielcarek<br />

erhalten ein Präsent für ihre geleistete Arbeit und die freiwillige<br />

Unterstützung der Bruderschaft. Fotos: Hans Peter Jans<br />

mit Biergarten<br />

Bernd & Elke Brunner<br />

Kahrbahn 28, 41844 Wegberg Tel: 0173/7888096<br />

E-Mail: waldhofcafe-brunner@t-online.de<br />

Öffnungszeiten: Sa und So 13:00-19:00 Uhr<br />

AM MONTAGMORGEN wurde im Festzelt<br />

eine HI. Messe zelebriert. Einen musikalischen<br />

Frühschoppen gestaltete<br />

Willi Heinrichs, genannt „Nölkes Will“<br />

anschließend. Bezirksbundesmeister<br />

Heinz Stypertz und unser Vorsitzender<br />

Wolfgang Poos verliehen Ehrungen<br />

an verdiente Mitglieder der Bruderschaft:<br />

Gerd Klingen erhielt das<br />

Sebastianus Ehrenkreuz; Jochen<br />

Lehnen den Hohen Bruderschaftsorden<br />

(sein Vater Heinz Lehnen nahm<br />

die Urkunde entgegen); Jürgen Landscheiten<br />

und Alexander Stypertz erhielen<br />

das Silberne Verdienstkreuz;<br />

Willi Paulsen und Egidius Riesebeck<br />

wurden für 50jährige, Josef Müller<br />

für 40jährige Mitgliedschaft geehrt.<br />

Jochen Lehnen, Hoher Bruderschaftsorden<br />

Eintritt 1996. Jägerzug; Zugführer<br />

Jägerzug 2002/2003; Leutnant;<br />

2005 Prinz; seit 2005 Vorstand<br />

Jürgen Landscheiten, Silbernes Verdienstkreuz.<br />

Eintritt 2003. König<br />

2004; Minister 2010; Schillhusaren<br />

Alexander Stypertz, Silbernes Verdienstkreuz.<br />

Eintritt 2001. Jägerzug;<br />

Zugführer; Prinzenadjutant 2006 und<br />

2010; Jägeroffizier


JUNI <strong>2015</strong> <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> SEITE 17<br />

Klaus Königs<br />

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Bitte auf der Rückseite die Lösung des Rätsels eintragen!<br />

Bitte das Lösungswort, Namen und Adresse eintragen und den ausgefüllten Coupon<br />

bis Montag Mittag im Festzelt abgeben.<br />

Zu gewinnen gibt es in diesem Jahr:<br />

1. Preis: ein Wertgutschein für die Bauern-Gaststätte Jackels im Wert von 50 €.<br />

2. Preis: ein Wertgutschein für das Restaurante Vesuvio im Wert von 40 €.<br />

3. Preis: ein Wertgutschein für das Gaststätte Timmermans in Schwaam im Wert von 30 €.<br />

4. Preis: ein Wertgutschein für die Haus Schüppen in Schwaam im Wert von 20 €.<br />

Die St.-Maternus-Schützenbruderschaft wünscht viel Glück beim Rätseln<br />

und ein schönes fröhliches Schützenfest <strong>2015</strong>!


SEITE 18 <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> 8. AUSGABE<br />

Das große Preisrätsel<br />

Zu gewinnen: die beliebten Gaststätten-Gutscheine. 50 € Bauern-Gaststätte Jackels<br />

(1. Preis), 40 € Restaurante Vesuvio (2. Preis), 30 € Gaststätte Timmermans in<br />

Schwaam (3. Preis) und 20 € Haus Schüppen in Schwaam (4. Preis). Viel Spaß!<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

DIE FRAGEN lassen sich bei genauer Durchsicht<br />

dieser 8. Ausgabe der <strong>Merbecker</strong> <strong>Kirmes</strong>zeitung<br />

leicht beantworten.<br />

DIE ANTWORTEN der Reihe nach bitte in die<br />

von oben nach unten nummerierten Felder<br />

eintragen.<br />

1. Als Sponsor immer dabei 2. 33 Jahre Hoppeditz<br />

3. Vorname Minister Fuge 4. Merbekker<br />

Sommerzauber 2014 landet 5.<br />

Betonlieferant 6. Handlt mit Gartenbaustoff<br />

7. Zahnarztpraxis Sonja Jansen 8.<br />

Highlight des Sommerzauber <strong>2015</strong> 9.<br />

Unser Prinz heisst Marvin 10. Metallbau<br />

11. Unser König wohnt in 12. Wir suchten<br />

2014 den Jungen Toni 13. Uniformteile<br />

sucht Höchemer<br />

DAS LÖSUNGSWORT ergibt sich aus der<br />

markierten Spalte (ä=ae, ö=oe, ü =ue).<br />

DIE LÖSUNG DES RÄTSELS 2014:<br />

„SOMMERZAUBER 2014“<br />

Viele richtig ausgefüllte Coupons<br />

zeigen uns, dass unsere <strong>Kirmes</strong>zeitung<br />

aufmerksam gelesen wird.<br />

Die Gewinne wurden am<br />

<strong>Kirmes</strong>montag 2014 nach der Ehrung<br />

der verdienten Mitglieder ermittelt:<br />

1. Preis: Monika Viethen<br />

erhielt einen Gutschein über 50 €<br />

für die „Gaststätte Timmermans“<br />

COUPON<br />

Des Rätsels Lösung:<br />

Hier bitte das Lösungswort, den Namen und die Adresse eintragen und<br />

diesen Coupon bis Montag Mittag im Festzelt abgeben.<br />

Die Verlosung ist am Montag nach der Ehrung der verdienten Mitglieder.<br />

Lösungswort...........................................................................................................<br />

Name ....................................................................................................................<br />

Straße ...................................................................................................................<br />

Wohnort.................................................................................................................<br />

2. Preis: Denise Höchemer bekam<br />

einen Gutschein über 40 €<br />

für die Gaststätte „Haus Schüppen“<br />

3. Preis: Yasmin Eickels gewann<br />

einen Gutschein über 30 € für das<br />

„Restaurante Vesuvio“<br />

4. Preis: Wilfried Eickels gewann<br />

einen Gutschein über 20 € für die<br />

„Bauerngaststätte Jackels“ in Schwaam<br />

FOTOS: H.P. JANS


JUNI <strong>2015</strong> <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> SEITE 19<br />

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SEITE 20 <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> 8. AUSGABE<br />

EIN SCHÖNES ZIEL VOR AUGEN!<br />

Auch wer dieses Jahr beim Schützenfest das Ziel<br />

verfehlt, kann sich auf einen schönen Tag freuen –<br />

denn frisches Diebels ist immer ein Volltreffer!<br />

EIN SCHÖNER TAG!<br />

FOTOS: H.P. JANS


JUNI <strong>2015</strong> <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> SEITE 21<br />

1975: Schützenkönig Heinrich Lehnen,<br />

Minister Erwin Lehnen und Ernst Görtz, Adjutant<br />

Hermann-Josef Bonsels. Bild: Hans-Peter Jans<br />

1965: König Hans Gehlen, Minister Willi Heinen<br />

und Peter Paulsen, Adjutant Jakob Müller.<br />

Bild: Hans-Peter Gerads<br />

1985: Schützenkönig Hayden Hotson,<br />

Minister Fred Holz, Günter Güttes sen.,<br />

Adjutant Toni Simons. Bild: Hans-Peter Jans<br />

Was war vor 50 Jahren?<br />

Hans Gehlen ist 1965 Schützenkönig. Im Jubiläumsjahr 1975, dem Jahr des 700-jährigen Bestehen von Merbeck,<br />

steht Schützenkönig Heinrich Lehnen im Mittelpunkt. 1985 wurde mit dem 17. Schuss Hayden Hotson unser König.<br />

AUS DER CHRONIK DER BRUDERSCHAFT<br />

VOR 50 JAHREN Der 30. Mai 1965 ist<br />

ein herrlicher Sonntag Nachmittag.<br />

Mit sehr großer Beteiligung geht es<br />

zur Vogelstange auf dem Sportplatz.<br />

Nach den Ehrenschüssen liess die<br />

Schießfreudigkeit ganz schnell nach.<br />

Nur Hans Gehlen versuchte es noch<br />

einige Male. Dann entstand eine lange<br />

Pause, die Zuschauer wurden unruhig.<br />

Da geht unser Hans noch einmal<br />

zur Stange und holt unter dem<br />

Jubel der Zuschauer den Rest des Vogels<br />

von der Stange.<br />

(Minister sind Willi Heinen und Peter<br />

Paulsen, Adjutant ist Jakob Müller)<br />

Beim Königsball im Saale Kaumanns<br />

werden die ersten Überlegungen für<br />

die Stellenbesetzungen für das große<br />

Fest in vier Wochen getroffen.<br />

Nach dem Antreten am 27. Juni vor<br />

dem Vereinslokal Kaumanns wurde<br />

der König abgeholt und daselbst der<br />

Königsmai errichtet. Dann zog man<br />

zum Festzelt auf der Wiese von Hubert<br />

Wyen am Sentesweg…<br />

Zusammenfassend kann man sagen,<br />

dass es wieder große Prunkfeierlichkeiten<br />

waren. Mit großer Beteiligung<br />

von Jung und Alt und nicht zuletzt<br />

wegen der Beliebtheit unseres Königspaares<br />

Hans und Agnes Gehlen<br />

und des herrlichen Wetters,<br />

das sie sich für alle<br />

Tage bestellt hatten.<br />

In der Festpredigt<br />

lobte Pfarrer Damhuis<br />

die <strong>Merbecker</strong>,<br />

die sich besonders<br />

viel Mühe beim<br />

Schmücken des<br />

Königshauses ausgemacht<br />

hatten.<br />

VOR 40 JAHREN Die <strong>Kirmes</strong><br />

im Jubiläumsjahr<br />

1975. Im Jahr des 700-<br />

jährigen Bestehen des Ortes<br />

wird besonders festlich<br />

die Prunkkirmes der<br />

Sankt Maternusschützen gefeiert. Im<br />

Mittelpunkt Schützenkönig Heinrich<br />

Lehnen mit seinen Ministern Erwin<br />

Lehnen und Ernst Görtz sowie Prinz<br />

Manfred Lütters mit seinen Adjutanten<br />

Günther Schofenberg und Willi<br />

Terporten. In der Festpredigt am<br />

Sonntag lobte Pfarrer Damhuis die<br />

<strong>Merbecker</strong>, die in diesem Jahr sich besonders<br />

viel Mühe beim Schmücken<br />

des Königshauses ausgemacht hatten.<br />

VOR 30 JAHREN Haydn Hotson war mit<br />

dem 17. Schuss König geworden, seine<br />

Minister: Fred Holz<br />

und Günter Güttes sen.<br />

Beim Wettbewerb um den<br />

Prinzenvogel schossen die<br />

Jungschützen Günther<br />

Güttes jun., Kurt Schovenberg<br />

und Manfred Viethen.<br />

Letzterer holte ihn<br />

mit dem siebten Schuss<br />

von der Stange. Prinzenadjutant<br />

wurden seine Mitkonkurrenten.<br />

Wie alljährlich wurde am Wochenende<br />

nach Johannes die Frühkirmes<br />

gefeiert. Das Wetter zeigte<br />

sich in diesem Jahr durchwachsen<br />

vom Sonnenschein bis zum Regenschauer,<br />

die Beteiligung der Mitglieder<br />

an den Umzügen war lobenswert.<br />

Nach dem Abholen der Bruderschaftsfahne<br />

war es nur ein kurzer<br />

Weg zum Haus des Königs am Wienenweg.<br />

Zu den Klängen des Musikvereins<br />

Klinkum und dem <strong>Merbecker</strong><br />

Trommlerkorps wurde der Königsmaien<br />

errichtet.<br />

Der Dienstagmorgen war für die unermüdlichen<br />

Festteilnehmer eine gute<br />

Gelegenheit, um mal richtig auszuschlafen,<br />

da erst wieder um 14:30 Uhr<br />

in der Gaststätte Elsberger angetreten<br />

werden musste. Bei sonnigem Wetter<br />

fuhren schon traditionsgemäß die<br />

Frauen und Bräute, alle Schützen<br />

und Zugteilnehmer zu den für den <strong>Kirmes</strong>dienstag<br />

als Gaststätte umgebauten<br />

Bauernhof „Zum Tommessen<br />

Con“.<br />

Es erwartet Sie gehobene<br />

Gastlichkeit mit leichter<br />

regionaler Küche, die<br />

sich an den Jahreszeiten<br />

orientiert.<br />

Tüschenbroicher Mühle<br />

Gerderhahner Strasse 1<br />

41844 Wegberg<br />

Tel.: 0 24 34 / 42 80<br />

Fax: 0 24 34 / 2 59 17<br />

www.tueschenbroicher-muehle.de<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

- das à-la-carte Restaurant<br />

- Tagungsräume bis 40 Personen<br />

- Gesellschaftsräume bis 130 Pers.<br />

- die große Schloßterrasse<br />

- den geselligen Biergarten<br />

und für unseren kleinen Gäste<br />

eine 18-Loch-Minigolfanlage,<br />

bunte Ruderboote und einen<br />

Kinderspielplatz


SEITE 22 <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> 7. AUSGABE<br />

Gesucht - gefunden<br />

WER KENNT DIESEN JUNGEN?<br />

Bei der Suche nach alten Bildern fanden<br />

wir dieses Foto. Die Redaktion fragt: Wer ist<br />

denn das? Und wer kann nähere Angaben<br />

dazu machen? In der nächsten Ausgabe der<br />

<strong>Merbecker</strong> <strong>Kirmes</strong> <strong>Zeitung</strong> werden wir über Ihre<br />

erfolgreiche Suche berichten.<br />

LÖSUNG 2014<br />

Im vorigen Jahr war unser Rätsel sehr schwer<br />

zu lösen. Einige Leser der <strong>Merbecker</strong> <strong>Kirmes</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

aber haben doch noch unser langjährig<br />

verdientes Mitglied Toni Simons aus Merbeck<br />

auf dem alten Bild erkannt.<br />

Blumen Heyer<br />

Schnittblumen · Topf- und Balkonpflanzen<br />

Kränze · Grabpflege<br />

Dekorationen aller Art<br />

41844 Wegberg - Klinkum<br />

Alte Landstr. 170 · Tel. 0152 05379556


JUNI <strong>2015</strong> <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> SEITE 23<br />

<strong>Merbecker</strong><br />

Frühkirmes<br />

Freitag 26. Juni bis<br />

Montag 29. Juni <strong>2015</strong><br />

mit Schützenkönig Wilfried und Königin Silvia ausVenheyde<br />

Das Festprogramm<br />

Ein großes Programm erwartet alle Gäste und alle <strong>Merbecker</strong> zu unserem<br />

traditionellen Schützenfest: Errichten des Festmai, Festbälle, Frühschoppen,<br />

Großer Festzug durch unser Dorf, Paraden und Vogelschuß am Montag.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch an allen Festtagen und auf<br />

zahlreiche Zuschauer am Weg des großen Festzugs am Sonntag!<br />

FREITAG, 26. JUNI <strong>2015</strong><br />

20:00 Uhr MERBECKER SOMMER ZAUBER<br />

GALA-AUFTRITT RÄUBER<br />

Die Veranstaltung wird arrangiert durch die Züge<br />

SAMSTAG, 27. JUNI <strong>2015</strong><br />

15:00 Uhr Antreten am Vereinslokal Vesuvio<br />

Abholen der Fahne · Marsch nach Venheyde<br />

Abholen des Königs in Venheyde<br />

ab 17:00 Uhr<br />

ab 17:30 Uhr<br />

ERRICHTEN DES FESTMAI BEIM KÖNIG<br />

Rückmarsch nach Merbeck<br />

Vorparade<br />

ERRICHTEN DES FESTMAI AM ZELT<br />

20:00 Uhr Abendveranstaltung. Es spielt „Teamwork“<br />

SONNTAG, 28. JUNI <strong>2015</strong><br />

7:30 Uhr Antreten in Tetelrath<br />

8:00 Uhr Zug zur Kirche<br />

9:00 Uhr HL. MESSE · KRANZNIEDERLEGUNG ·<br />

GEFALLENENEHRUNG<br />

Zug zum Festzelt · gemeinsamer Frühschoppen<br />

mit dem Musikverein Klinkum<br />

Mittagessen im Festzelt<br />

ab 12:00 Uhr<br />

KINDERPROGRAMM MIT<br />

JÜNTER VON BORUSSIA M’GLADBACH<br />

16:00 Uhr Antreten am Vereinslokal<br />

ZUG DURCH DEN ORT MIT KÖNIGSPARADE<br />

Fahnenschwenken auf der Krefelder Straße<br />

20:00 Uhr WEINBALL · EHRENTANZ DES KÖNIGSPAARES<br />

Es spielt „Teamwork“<br />

MONTAG, 29. JUNI <strong>2015</strong><br />

8:30 Uhr Antreten in Schwaam<br />

Gemeinsames Frühstück<br />

in den Gaststätten Timmermans und Schüppen<br />

10:15 Uhr Antreten vor den Gaststätten<br />

10:30 Uhr Rückmarsch nach Merbeck<br />

11:00 Uhr FELDMESSE IM ZELT<br />

Gemeinsamer Frühschoppen<br />

EHRUNG DER VERDIENTEN<br />

MITGLIEDER DER BRUDERSCHAFT<br />

Spaliertrinken der Züge<br />

15:00 Uhr Antreten am Festzelt<br />

Zug zur Vogelstange<br />

15:30-18:00 Uhr VOGELSCHUSS<br />

18:30 Uhr Abschlussparade mit Juxparade auf der Arsbecker Straße<br />

Verabschiedung des Königs · Zug zur Kirche<br />

Zurückbringen der Fahne in die Kirche<br />

Zug zum Zelt<br />

20:00 Uhr ABENDVERANSTALTUNG MIT KRÄNZERN<br />

Frauenparade, Abschlussball mit „Take2“


SEITE 24 JUNI <strong>2015</strong><br />

De<br />

wierjefonge<br />

Peeke<br />

Erzählt in <strong>Merbecker</strong> Mundart<br />

von Maria Küppers<br />

Dat jonze, watt ech now schriev,<br />

leggt all 8 Joahr tröck, vörr et Fronleichnamsfääß<br />

Wie ech Pengstsamsdaach 2007 en<br />

de Kerk jeng, mooch ech noa de Sakristei<br />

on so’ach rääts o’ave en de<br />

Eck enne Ständer, dä Schoenmakkers<br />

Hans vörr de Kerk jeschrienert<br />

hätt. Do’adren sto’ake 8 „Peeke“.<br />

Datt Wo’art feel mesch noch enn. Ävver<br />

wie lang hau ech kenn Peeke mi-<br />

’er jesie’en?<br />

Fröjer wo’are de Prozessiju’ene jo’a<br />

noch ene janze Hoop länger als op<br />

von Daach. Et jo’av kee Mikrofon on<br />

kenne Lautsprecher. Vörropp trook,<br />

wie och noch hüüt, et Krüzz on de<br />

Vahne, de Kommuniju’enkenger, de<br />

Schu’elkenger, de Frollüüt, do’ahenger<br />

de Mussik mett de Kerkechu’er,<br />

Möößdeener mett dorr Weihrauchke’atel.<br />

Pastu’er onger de Hemmel on<br />

der Hemmeldräjer.<br />

Fröher wu’erd datt Draare no’a Stro-<br />

’ate jerejelt. Hüüt övverne’ame desse<br />

Dens die jöngere Zöch von de Brodderschaft.<br />

Am Eng von de Prozääß<br />

jenge de Mannslüüt. Dä<br />

Zoch wo’ar jott weiß wie<br />

lonk.<br />

Och beem Be’ane solt „Ordnung<br />

herrsche“. Do’avüe’er bruket man de<br />

Peeke. Ett jo’av be de Prozääß en Lenke<br />

on en rääte Siet, wie en de Kerk.<br />

DorrRu’esekronz wu’ard jebätt. Zeijet<br />

dä Peekegräjer mett sinn Peek no’a<br />

rääts, woaß jedder: De rääte Siet wo-<br />

’ar mett et Be’ane draan! Beem „Ehre<br />

sei den Vater“ drienet de Peekedräjer<br />

sech ömm, hoov de Peek in de Höjde,<br />

do’amit all et so’are on desaame et<br />

Krüzz jeschlaare werde koosch.<br />

Dann jeng et mett et „Vater unser“ wi-<br />

’er. Ech konn mesch noch an e paar<br />

alte Peekedräjer erennere. Dorr lääßt<br />

Dräjer wo’ar, so jlööv ech, Wolfs Willi.<br />

Von dänne Äldere wo’ar datt: Jörde<br />

Jupp, Enderschmette Johann<br />

von de Wi’etschaft, Hux Jakob uut Teteltro’at,<br />

Tackes Wilhelm on Tackes<br />

Theies (Matthäus) uut de Venn.<br />

Vörr Fronleichnam wo’ar et jonze<br />

Dörp eruutjeputzt on fein jemäckt.<br />

Jeddes Huus mött Altärkes on mett<br />

de jruete Huus-Vahn on mött kleene<br />

Stro’atevännkes jeschmückt. De Stro-<br />

’at wo’ar mött Jrönnt un Bloome<br />

jestreut. Vürr de Kerk on vürr de Kapellkes<br />

wu’erte herrliche Teppiche<br />

von Bloome uut Feld on Jaart jeläät.<br />

Dorr Bo’am vürr de Krijerdenkmal<br />

wo’ar och jeschmückt mött Fronleichnams-Motive<br />

wie Lämmke, Kelch<br />

on Krüzz…<br />

De Belder wo’are jemäckt uut jefärvt<br />

Se’achme’al, dat man op Vorlare<br />

en aller Herrjottsfrööh akkurat opjedraare<br />

hau. Övver de Jestreude<br />

dorft kenner stru’efele, bloß Pastu’er<br />

mött et Allerhelichste jing do’adrü’ver.<br />

Wie schön ess et doch, datt sech et<br />

Fronleichnamsfääß mett allem, watt<br />

do’atau jehu’ert, bess op hüüt erhaane<br />

hätt. Fronleichnam klengt<br />

hüützedaach mött e Pfarr-Fääß uut.<br />

2007 wo’ar man in Merbeck fruhe,<br />

dat noch ens de alde „Messdeener-<br />

Fronleichnams-Fahne“ on die Peeke<br />

präsente’art wu’erte. Da wo’ar bloß<br />

möchlich, weil et Rita Körner se<br />

Pilger mit<br />

Peeken. In<br />

der Mitte mit<br />

Kreuz Straetener<br />

Jakob<br />

BILD: STRAETENER JAKOB<br />

mettvü’el Mö’j behandelt hätt, do’amit<br />

nix an de alde Stöcker uutreenveel.<br />

Och wo’ar man vru’e, dat paar Männ<br />

de Peeke mettjevö’art hant. Datt de<br />

Peeke wärr so fein annt blenke<br />

wo’are, do’avü’er hätt Gehlen Hans<br />

on Agnes mött männisch Tübsche Sidolin<br />

döschtesch jeschuurt, jeputzt<br />

on polleert.Eijentlech wollt ech bloß<br />

jätt övver Peeke vortelle. Ech well<br />

noch kott do’arüeverno’adenke, wo<br />

von datt Wo’art Peekeavvstammt.<br />

Ech jlööv, et kütt uut et Lateinisch-<br />

Spanische. Lateinisch heescht „picus“<br />

der Specht, „pica“ die Elster. Also<br />

kütt dat Wo’art von Vüejel, die ärsch<br />

joot „peeke“ könne. Op Spanisch<br />

heescht „pica“ Spies, Lanze, Spitzhacke.<br />

Picador = dorr Stierkämpfer<br />

mett en Lanze. Dat hü’ert sech jo’a alles<br />

ärsch jefährlich on sojar no’a<br />

Kreech aan.<br />

Joot do’adraan ess, datt en Peek<br />

duur et Be’ane janz „taam“ jemäckt<br />

wurde ess.<br />

Köösch man maar sue dä jonze<br />

Kreechkro’am vörr jätt Be’ateres beterme.<br />

Wie et schon en de Bibel<br />

heescht „Macht Schwerter zu Pfluscharen!“<br />

INFO<br />

MERBECKER MUNDART<br />

Wie früher Fronleichnamsprozessionen in<br />

Merbeck gemacht wurden, daran erinnert<br />

sich MARIA KÜPPERS.<br />

Doch lesen Sie selbst, wenn Sie <strong>Merbecker</strong><br />

Platt verstehen!


JUNI <strong>2015</strong> <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> SEITE 25<br />

News von den <strong>Merbecker</strong><br />

Weißen Husaren<br />

VON GÜNTER CLINGEN<br />

UND WILLI TERPORTEN<br />

Um die Tradition von <strong>Kirmes</strong> und<br />

Schützenwesen nach altem Brauchtum<br />

fortzuführen wurden im Jahr<br />

1993 von mehreren <strong>Merbecker</strong> Bruderschaftsmitgliedern<br />

die Weißen Husaren<br />

gegründet. Beim ersten Auftritt<br />

zur <strong>Kirmes</strong> 1993 wurde in Schwarzen<br />

Husarenuniformen angetreten, weiße<br />

Uniformen standen nicht zur Verfügung.<br />

Der Name „Weiße Husaren“<br />

blieb trotzdem erhalten. In den folgenden<br />

Jahren bis 2011 wurden jährlich<br />

bei der <strong>Merbecker</strong> <strong>Kirmes</strong> weiße<br />

Uniformen getragen.<br />

Dem Wandel der Zeit mussten auch<br />

die weißen Husaren Tribut zollen.<br />

Nachdem die ersten Zugteilnehmer<br />

aus gesundheitlichen Gründen die<br />

langen Straßenumzüge und Paraden<br />

nicht mehr wie gewohnt begleiten<br />

konnten, verzichteten die Husaren auf<br />

ihre weißen Uniformen und zogen soweit<br />

es ging im „Weißen Hemd und<br />

schwarzer Hose“ beim <strong>Kirmes</strong>zug auf.<br />

13 Zugmitglieder sind aktuell bei den<br />

Husaren noch aktiv: Leo Buschen,<br />

Mathias Beckers, Hans Keulers,<br />

Franz-Josef Strauchen, Günter Clingen,<br />

Heinz-Werner Claßen, Rudi Heinrichs,<br />

Gerhard Pausen, Willi Terporten,<br />

Andreas Theißen und Hans Eikkels.<br />

Aus den Reihen der weißen Husaren<br />

gingen 3 Schützenkönige hervor:<br />

1995 Frater Rolf Schilken †,<br />

2001 Andreas Theißen, 2007 Hans<br />

Eickels, der seit einigen Jahren<br />

Schriftführer der Bruderschaft ist.<br />

2001 fungierte Heinz-Werner Claßen<br />

als Königsadjutant.<br />

Die „ Weißen Husaren“ ohne Uniform<br />

unterstützen aber weiterhin die Veranstaltungen<br />

und <strong>Kirmes</strong>tage der St.<br />

Maternusschützenbruderschaft Merbeck<br />

mit großem Interesse und Einsatz,<br />

soweit wie eben möglich.<br />

Zu erwähnen bleibt, dass unter der Federführung<br />

von Zugmitglied Andreas<br />

Theißen der 1. <strong>Merbecker</strong> Sommerzauber<br />

2014 mit großem Erfolg veranstaltet<br />

wurde. Gleichzeitig wirkten<br />

die weißen Husaren aktiv an der<br />

Neukonzeption des <strong>Merbecker</strong> Schützenfestes<br />

mit. Alle Weißen Husaren<br />

freuen sich, dass auch weitere <strong>Merbecker</strong><br />

Schützengruppen den <strong>Merbecker</strong><br />

Sommerzauber fortführen werden.<br />

Allen Teilnehmern beim Schützenfest<br />

<strong>2015</strong> wünschen wir Husaren<br />

viel Freude und gutes Gelingen.<br />

31. <strong>Merbecker</strong> Grenzlandschau für Rassegeflügel am 24./25. Oktober <strong>2015</strong><br />

Über 500 Tiere bei der größten<br />

Landgeflügelschau im Rheinland<br />

Herzlich Willkommen auf dem Land!<br />

Zur 31. <strong>Merbecker</strong> Grenzlandschau<br />

für Rassegeflügel. Über 500 Tiere<br />

werden gezeigt: Ziergeflügel, Wasserziergeflügel,<br />

Wassergeflügel, Hühner,<br />

Zwerghühner und Tauben. Es<br />

gibt Kleintierbedarf und vieles mehr.<br />

Samstag 24. Oktober <strong>2015</strong>, 10-18<br />

Uhr und Sonntag 25. Oktober <strong>2015</strong>,<br />

10-17:30 Uhr.<br />

Land un Höhner. Die Ausstellung<br />

vom Land. Bestaunen Sie den <strong>Merbecker</strong><br />

Superhahn, erleben Sie alte<br />

Geflügelrassen. Hören Sie original<br />

<strong>Merbecker</strong> Platt in der Klänger-Stuev,<br />

sehen Sie bäuerliches Ambiente, alte<br />

Bilder vom Landeben, alte Traktoren,<br />

Tiere vom Land, Ziegen und Schafe<br />

und vieles mehr auf dem Gehöft<br />

Clingen gegenüber der Kirche, St.Maternusstr.4,<br />

41844 Wegberg-Merbeck<br />

Kontakt:<br />

Geflügelliebhaber Merbeck, Andreas<br />

Theißen, Ringstr. 21a, 41844 Wegberg<br />

(0 24 34 - 99 22 540)<br />

www.gefluegelliebhaber-merbeck.de<br />

andreas-theissen@online.de


SEITE 26 <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> 8. AUSGABE<br />

Ophover Mühle<br />

Cafe - Restaurant<br />

Glasüberdachter<br />

Innenhof<br />

Biergarten<br />

Gesellschaftsräume<br />

Mühlenfrühstücksbuffet wochentags ab 9.00 Uhr<br />

Brunch an allen Sonn- und Feiertagen ab 10.00 Uhr<br />

Wochentags wechselndes gutbürgerliches<br />

Mittagsbuffet ab 12.00 Uhr<br />

Täglich Kaffee und selbstgebackener<br />

Kuchen ab 14.00 Uhr<br />

Bauern Café<br />

Matthias Bolten<br />

in Lüttelforst<br />

Unser Café und die große Gartenanlage<br />

laden zum Verweilen ein.<br />

Kaffee und Kuchen · Heiße Schokolade · Kühle Getränke<br />

Öffnungszeiten: Mi - Fr 14:00 - 18:00 Uhr<br />

Sa 13:00 - 18:00 · So 11:00 - 18:00<br />

Sa und So ab 9:30 Frühstücksbuffet nach Anmeldung<br />

Inh. Familie Matthias Bolten<br />

Lüttelforst 185 · 41366 Schwalmtal<br />

Telefon 0 21 63 - 4 54 39 · Fax 0 21 63 - 57 27 73<br />

Täglich vielseitige Speisenkarte zum<br />

Verwöhnen außerhalb der Buffetzeiten<br />

Verschenken<br />

Sie unsere<br />

Gutscheine zum<br />

Schlemmen &<br />

Genießen<br />

Seit 25 Jahren Eis<br />

aus Naturprodukten<br />

für Sie in Wegberg<br />

Karmelitergasse 5 · 41844 Wegberg · tel 02434-2348


JUNI <strong>2015</strong> <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> SEITE 27<br />

Das <strong>Merbecker</strong> Kartoffelfest, das 2011 erstmalig stattfand, war ein riesiger Erfolg.<br />

Am 19. und 20. September <strong>2015</strong> ist es wieder soweit.<br />

Himmel un Ääd<br />

DAS 2. MERBECKER KARTOFFELFEST<br />

ALLES VON DER KARTOFFEL<br />

ALLES VOM LEBEN AUF DEM LANDE<br />

Rund 300 Ehrenamtler und 20 <strong>Merbecker</strong><br />

Vereine machen mit!<br />

150 Aussteller mit regionalen Produkten<br />

aus nah und fern sind auf<br />

der grossen Festwiese, auf den Feldern<br />

und Wiesen, rund um die historische<br />

St. Maternus Kirche und im<br />

Pfarrheim vertreten. Auf der<br />

Landmeile gibt es kulinarische<br />

Spezialitäten aus unserer<br />

Region: Gutes aus<br />

der Kartoffel, frisch zubereitet.<br />

Marktfrisches von <strong>Merbecker</strong><br />

Bauern. Auf der Bühne: Die <strong>Merbecker</strong><br />

Kartoffelkochschau. In der<br />

Arena Kaltblüter und Hütehunde.<br />

Seltene Haustierrassen sowie Vorführungen<br />

mit historischen Landmaschinen,<br />

alte Erntemaschinen<br />

und Handwerk vom Land auf der<br />

Tierwiese.<br />

Der Kartoffelkönig wird gekrönt. Wir<br />

erwarten Kartoffel- und Apfelkönigin.<br />

Landwirtschaftliche Betriebe, Dorfmetzger<br />

und -bäcker, kulinarische<br />

Spezialitäten, altes Handwerk und<br />

Kartoffel-Fest-Programm<br />

DONNERSTAG, 17.09.<strong>2015</strong><br />

Im Pfarrheim<br />

19:00 Kartoffelsalat-Verkostung mit Prämierung der besten<br />

Rezepte u.a. mit Bundestagsmitglied Wilfried Oellers und<br />

Dr. Richard Nouvertné, KSK Heinsberg<br />

SAMSTAG, 19.09.<strong>2015</strong><br />

Auf der Showbühne<br />

12:00 Eröffnung des 2. <strong>Merbecker</strong> Kartoffelfestes durch<br />

Schirmherren Dr. Richard Nouvertné, KSK Heinsberg<br />

14:00 Kochvorführung von Merbi-Produkten<br />

15:00 Auslosung der ländlichen Tombola 1. Teil<br />

17:00 Das Kartoffellied der <strong>Merbecker</strong> Grundschule<br />

In der Arena<br />

13:00 Hütevorführung Grenzlandschafe<br />

14:30 Halbfinale im Kartoffelsackrennen um den Merbi Cup<br />

16:00 Holzrücken mit Kaltblütern<br />

15:30 Auf dem Feld: Historische Kartoffelernte<br />

Im Festzelt<br />

18:00 Großes Spanferkel Essen<br />

18:30 Trommlercorps Schwalmtal Merbeck und Echte Fründe<br />

20:15 Auslosung der ländlichen Tombola 2. Teil<br />

21:00-23:00 Gaudi mit der Holtmühler Bloaskapel<br />

41844 Wegberg · Forst 14 · Tel 0 24 34 / 80 85 385 · www.ophover-muehle.de<br />

Freunde alter Maschinen,<br />

Traktoren, Oldtimer<br />

und alte Motorroller<br />

haben ihr Kommen<br />

zugesagt.<br />

Wir erwarten wieder eine<br />

große Anzahl von Besuchern, auch<br />

von weit entfernt. Veranstalter ist der<br />

Förderverein St. Maternus Merbeck.<br />

Der Erlös dient zur Erhaltung unseres<br />

<strong>Merbecker</strong> Pfarrheims und für<br />

weitere Projekte in unserer Gemeinde.<br />

EINTRITT 2,50 € KINDER BIS 14 FREI<br />

SA 11-18 UHR, SO 10:30 -18 UHR<br />

Wer erntet die<br />

Merbi-Knolle?<br />

Vor vier Jahren suchten wir die<br />

schwerste Kartoffel. Der Sieger wurde<br />

<strong>Merbecker</strong> Kartoffelkönig. Diesmal<br />

suchen wir die originellste Kartoffel<br />

mit eigenem Namen. Sie kann groß<br />

oder klein, leicht oder schwer sein,<br />

eine Herzform haben oder aussehen<br />

wie Merbi, das Maskottchen des Kartoffelfestes.<br />

Eine Jury wird aus den Kartoffeln, die<br />

bis zum 20.9. am Stand des Fördervereins<br />

bis 12 Uhr abgegeben wurden,<br />

die ungewöhnlichste Kartoffel<br />

mit Namen als Siegerknolle auswählen.<br />

Wir rufen auf, sich am Wettbewerb<br />

zu beteiligen. Sieger des Wettbewerbs<br />

wird diesjähriger „<strong>Merbecker</strong><br />

Kartoffelkönig“. Weitere Preise gibts<br />

für die nächstplatzierten Kartoffeln.<br />

Auf www.<strong>Merbecker</strong>-Kartoffelfest.de<br />

gibts Bilder vom ersten Kartoffelfest<br />

und Maskottchen „Merbi“.<br />

19. und 20. September <strong>2015</strong><br />

· Himmel un Ääd ·<br />

Das 2. <strong>Merbecker</strong> Kartoffelfest<br />

Hauptsponsor des <strong>Merbecker</strong> Kartoffelfestes <strong>2015</strong><br />

ist die Kreissparkasse Heinsberg<br />

Merbi ©<br />

SONNTAG, 20.09.<strong>2015</strong><br />

In der St. Maternus Kirche<br />

09:00 Festmesse mit dem Polizeichor MG<br />

Auf der Showbühne<br />

11:00 Präsentation der rheinischen Kartoffelkönigin<br />

13:00 Auslosung der ländlichen Tombola 3. Teil<br />

17:00 Ehrung der Gewinner des<br />

Rezeptwettbewerbes Kartoffelsalat<br />

Ehrung des neuen <strong>Merbecker</strong> Kartoffelkönigs<br />

17:30 Auslosung der ländlichen Tombola 4. Teil<br />

In der Arena<br />

12:00 Finale des Kartoffelsackrennen um den Merbi Cup<br />

15:00 Quadrille mit Kaltblutpferden<br />

Im Pfarrheim<br />

11:30 Kasper und die Zauberkartoffel Violettas Puppenbühne<br />

16:00 Die Schwalmtalzupfer spielen auf<br />

Europas größtes Gitarrenensemble<br />

Auf dem Feld<br />

12:30/15:30 Historische Kartoffelernte<br />

©artkonzeptkörner


SEITE 28 <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> 8. AUSGABE<br />

FOTOS: H.P. JANS


JUNI <strong>2015</strong> <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> SEITE 29<br />

Neues vom Bruderschaftstag<br />

Seit 2012 lädt der Bezirksvorstand<br />

der Schützenbruderschaften<br />

Wegberg die<br />

Mitglieder der einzelnen<br />

Bruderschaften zum Bruderschaftstag<br />

ein.<br />

VON HEDWIG KLEIN,<br />

MITGLIED DES BEZIRKSVORSTANDES<br />

ZIEL DER BRUDERSCHAFTSTAGE ist es, gemeinsam<br />

zu überlegen, welche Wurzeln<br />

die Bruderschaften haben, welchen<br />

Herausforderungen sie sich in<br />

der Vergangenheit gestellt haben, wo<br />

sie heute stehen und wie sie sich aufstellen<br />

können bzw. müssen, um<br />

auch junge Menschen mit ihren Inhalten<br />

an sich zu binden.<br />

60 Mitglieder haben am Bruderschaftstag<br />

<strong>2015</strong> teilgenommen. Präses<br />

Huu Duc Tran und Bezirksvorstandsmitglied<br />

Hedwig Klein haben<br />

mit ihnen nochmal einen Rückblick<br />

in die Geschichte der Bruderschaften<br />

gemacht, die Werte „Glaube, Sitte,<br />

Heimat“ hinterfragt und herausgestellt,<br />

dass Schützenbruderschaften<br />

nicht nur <strong>Kirmes</strong>veranstaltungen<br />

organisieren und durchführen sollten,<br />

sondern dass sie durch die Erschließung<br />

neuer Betätigungsfelder<br />

und Erlebnisräume an gesellschaftlicher<br />

Bedeutung gewinnen könnten.<br />

„Ihre Wurzeln“, so Präses Tran, „sind<br />

auch die Quellen, aus denen sie<br />

schöpfen können, um heutigen Erfordernissen<br />

gerecht zu werden“.<br />

Die einzelnen Bruderschaften werden<br />

vor Ort konkrete Vorschläge erarbeiten,<br />

wie sie sich in der Kirche<br />

engagieren und im sozialen Bereich<br />

einbringen können, welche gemeinschaftsbildenden<br />

Aktivitäten sie aufgreifen<br />

wollen und welche Auswirkung<br />

es auf ihre eigene Lebensgestaltung<br />

hat, Schützenbruder zu<br />

sein. Einbezogen in alle Überlegungen<br />

bleibt die Frage, wie Kinder und<br />

Jugendliche für das Mittun begeistert<br />

werden können.<br />

Der amtierende Schützenkönig der<br />

Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft<br />

Beeck, Georg Wimmers,<br />

knüpfte an diese Gedanken an und<br />

beschrieb in sehr eindrucksvoller<br />

Weise, wie er sich nach der Übernahme<br />

der Königswürde dazu veranlasst<br />

gesehen habe, die Werte der<br />

Schützenbruderschaft „Glaube, Sitte,<br />

Heimat“ für sich ganz persönlich<br />

neu zu entdecken. Im Festhochamt<br />

habe er etwas von der Nähe Gottes<br />

gespürt, nach alter Väter Sitte habe<br />

er – auch in Erinnerung an seinen<br />

Vater, der 1957 König war – das Königssilber<br />

getragen und dieses<br />

Brauchtum in den Monaten schätzen<br />

gelernt. Heimat habe er erfahren in<br />

der Liebe zum Ort, die sich insbesondere<br />

durch die großartige Unterstützung<br />

der Beecker/Innen gezeigt<br />

habe.<br />

Ein besonderes Erlebnis war das Mittun<br />

seiner Grundschule in Beeck, deren<br />

Leiter er 20 Jahre lang war, ehe<br />

er in den Ruhestand gegangen ist.<br />

Sein Kollegium habe seine Idee,<br />

auch in der Schule ein Schützenfest<br />

zu veranstalten, eine Schützenkönigin<br />

und einen Schützenkönig zu ermitteln<br />

und auch einen Umzug mit<br />

Parade in der Schule zu machen, mitgetragen.<br />

Im großen Festumzug zu<br />

Pfingsten sei die Schule natürlich<br />

auch beteiligt gewesen. „Ein solches<br />

Projekt ist eine sehr gute Chance,<br />

auch Kinder für das Schützenwesen<br />

zu begeistern“, sagte er und bot<br />

den Bruderschaften bei der Durchführung<br />

eines solchen Projektes seine<br />

Hilfe an.<br />

Horst Toren, stellv. Chefredakteur<br />

der Rheinischen Post, Bezirksbundesmeister<br />

aus Mönchengladbach<br />

und Mitglied im Bundesausschuss<br />

für Brauchtumspflege, ging es in<br />

seinen Ausführungen auch um die<br />

Frage des Standortes der Bruderschaften<br />

heute um die Notwendigkeit,<br />

Kinder und Jugendliche zu gewinnen,<br />

damit Bruderschaften Zukunft haben<br />

und um die Bindung der Bruderschaften<br />

an die Kirche.<br />

Viele Veränderungen in unserer Gesellschaft<br />

zwinge die Bruderschaften<br />

dazu, sich ihres Standortes neu bewusst<br />

zu werden und sich auch aktuellen<br />

Fragen (z.B. Anbindung<br />

wiederverheirateter Geschiedener,<br />

Aufnahme von Menschen anderer Religionen,<br />

Umgang mit Ungetauften,<br />

mit Homosexuellen, mit Menschen,<br />

die formal aus der Kirche ausgetreten<br />

sind, usw.) zu stellen – ein sicher längerer<br />

Prozess, bei dem auch die<br />

Stimmen der Mitfglieder gehört werden<br />

müssten.<br />

Nach einer sehr lebhaften Diskussion<br />

war für alle Beteiligten klar, dass<br />

auch im kommenden Jahr 2016 der<br />

Bezirksvorstand Wegberg wieder zu<br />

einem Bruderschaftstag einladen<br />

wird.<br />

IMPRESSUM<br />

Inh. Christoph Janßen<br />

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MERBECKER KIRMES ZEITUNG<br />

8. Ausgabe, Juni <strong>2015</strong><br />

HERAUSGEBER St. Maternus<br />

Schützenbruderschaft Merbeck<br />

TEXTE Gerd Klingen, Michael Körner, Christiane<br />

und Carsten Michels, Anne Timmermans,<br />

Maria Küppers, Wolfgang<br />

Poos, Phillip Landscheiten, Pfarrer Franz<br />

Xaver Huu Duc Tran, Heinz Willi Hensges,<br />

Hans Eickels, Volker Eickels, Günter<br />

Clingen, Willi Terporten<br />

FOTOS Archiv der St. Maternus Schützenbruderschaft<br />

Merbeck, Hans-Peter Gerads,<br />

Dorfarchiv Merbeck, Hans-Peter<br />

Jans, Rita und Michael Körner u.v.a.<br />

KONZEPT, DESIGN UND DRUCK<br />

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Michael Körner, Dipl. Designer<br />

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SEITE 30 <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> 8. AUSGABE<br />

Die Geschichte der Schill-Husaren<br />

oder: Früher hatten wir einen Ruf - Heute haben wir einen Namen!<br />

Die drei Königspaare der Schill Husaren im Jubiläumsjahr 2014:<br />

Melanie Rixen und Jürgen Landscheiten, Jessica Brendgens und Daniel Kurzweg, Petra und Heinz Willi Mertel und rechts der Gründungszug 2000<br />

VON DANIEL KURZWEG<br />

IM JAHRE 1994 war die Konstellation<br />

der etablierten Züge in Merbeck anders<br />

als heute. Es gab die Marine, die<br />

Infanterie, die weißen Husaren, den<br />

Reiterzug und den Jägerzug. Zu diesem<br />

Zeitpunkt war aber schon klar,<br />

dass sich die Reiterei aus diversen<br />

Gründen auflösen würde. Wir wollten<br />

weiter die <strong>Kirmes</strong> mitmachen. Die<br />

Herausforderung für uns, die wir<br />

uns als zu alt für den Jägerzug empfanden,<br />

war es, einen neuen Zug zu<br />

finden.<br />

Die Marine hatte damals ihre maximale<br />

Mannstärke erreicht. Die weißen<br />

Husaren und die Infanterie hatten einen<br />

Altersdurchschnitt der deutlich<br />

über dem unseren lag. Was blieb<br />

übrig? Nach langen Gesprächen und<br />

heißen Diskussionen mit dem damaligen<br />

Vorstand und Dank der Fürsprache<br />

unseres damaligen Präses<br />

und Gründungsmitgliedes Frater Rolf<br />

Schilken stimmte man schließlich<br />

dem Ansinnen zu, einen neuen Zug<br />

gründen zu dürfen. Wir mussten<br />

zehn Mitglieder benennen und uns<br />

für einen Namen und eine Uniform<br />

entscheiden. Es sollte ja schließlich<br />

alles neu sein…<br />

Die Favoritenrolle nahmen bei uns die<br />

Sappeure ein. Das Problem war aber,<br />

dass einige Zeitgenossen bei der Vorstellung,<br />

einige unserer Mitglieder im<br />

„<strong>Kirmes</strong>zustand“ mit riesigen Äxten<br />

bewaffnet durchs Dorf ziehen zu lassen,<br />

massive Bedenken bekamen…<br />

Kurz darauf erzählte man uns von der<br />

wechselvollen, stolzen und tragischen<br />

Geschichte des Majors Ferdinand<br />

von Schill (*1776-1809). Dieser hatte<br />

sich als einer der ersten als Patriot<br />

und Freiheitskämpfer gegen die<br />

Fremdherrschaft der Franzosen nach<br />

den Napoleonischen Kriegen erhoben.<br />

Das war das Richtige für uns!<br />

Im November 1995 wurde schließlich<br />

der Zug gegründet und „I. Schill-Husaren<br />

Zug Merbeck“ genant. Wobei<br />

die I. in der Tradition der ehemaligen<br />

kaiserlichen Husaren-Regimenter für<br />

die erste Schwadron stand - hatte<br />

man doch ursprünglich vor, über<br />

kurz oder lang eine berittene Abteilung<br />

der Schill-Husaren ins Leben zu<br />

rufen. Dieses Ansinnen wurde allerdings<br />

bis heute nie in die Tat umgesetzt.<br />

Es folgte also unser erster Auftritt<br />

zu Fuß. Einige waren ja vorher im<br />

Jägerzug oder hatten Ihren Wehrdienst<br />

abgeleistet, was uns optimistisch<br />

und ohne großes Training an<br />

die Sache herangehen lassen hatte.<br />

Was folgte, war folgerichtig die erste<br />

große Blamage auf der samstäglichen<br />

Vorparade. Postwendend kommandierte<br />

uns General Heinz Jans, kaum<br />

erschöpft und durstig auf dem Zelt<br />

angekommen, zum Marschierenüben<br />

auf den Grundschulschulhof. Und da<br />

hatten wir noch Glück, hätte ja auch<br />

der Sportplatz sein können…<br />

Unter der fachkundigen Aufsicht von<br />

Infanterie Hauptmann Schönmackers<br />

und Kapitän-Leutnant Hendrix brachte<br />

man uns die Bedeutung von „Links<br />

um und Links schwenk marsch etc.“<br />

sachkundig bei.<br />

In den wilden Jahren der ersten Dekade<br />

lies die Skandaltruppe keine<br />

Fettnäpfen aus.<br />

Heute noch legendär ist der Moment<br />

als uns die lieben Kameraden von der<br />

Marine beim Spalier auf dem Zelt eine<br />

Bank brachten. Hatte man es doch<br />

vermisst uns in der Kirche stehen zu<br />

sehen…<br />

Es gelang uns nicht eine konstante<br />

Truppe zu bilden uns so trugen im<br />

Laufe der letzten 20 Jahre über 50<br />

ehemalige und aktive Schützenbrüder<br />

die Uniform der Schill-Husaren.<br />

Sechs davon sind Heute noch in anderen<br />

Zügen aktiv.<br />

Ein Wendepunkt in unserer Geschichte<br />

bildete der Vogelschuß 2004<br />

als nur noch zwei Uniformfähige Kameraden<br />

der Veranstaltung beiwohnen<br />

konnten. Es folgte eine Art Reform-<br />

Neue, reifere Mitglieder traten<br />

dem Zug bei und brachten Konstanz<br />

und Disziplin in unsere Reihen. Stiller<br />

geworden sind wir mit den Jahren,<br />

aber bestimmt nicht leiser. Insgesamt<br />

blicken wir stolz auf die 20 Jahre<br />

zurück. Vier ehemalige Könige<br />

marschieren bei uns mit und etliche<br />

Male haben wir den Prinz gestellt. Unsere<br />

Mitglieder haben Vorstandsarbeit<br />

geleistet und sich im Gremium engagiert.<br />

Viele Traditionen haben sich<br />

durch uns und mit uns entwickelt<br />

und wir nehmen das gesprochene<br />

Wort eines verdienten Bruderschaftsmitgliedes<br />

gerne abschließend<br />

in diesen Text auf. Dieser hat letztes<br />

Jahr noch geäußert, dass er es nie für<br />

möglich gehalten hätte das wir uns<br />

mal vom Saulus zum Paulus entwickeln<br />

würden…<br />

In diesem Sinne: Lehm Op!<br />

Eure Schill-Husaren


JUNI <strong>2015</strong> <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> SEITE 31<br />

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JUNI <strong>2015</strong> <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> SEITE 33<br />

Ein Zeichen des Gedenkens<br />

Verehrte Mitbürger und<br />

Schützenbrüder, unsere<br />

Bruderschaft besteht seit<br />

nunmehr 512 Jahren.<br />

✟<br />

Wir können somit davon ausgehen,<br />

daß auch vor 100 Jahren ein Schützenfest<br />

gefeiert wurde und Schützen<br />

sich versammelt haben, um der Toten<br />

zu gedenken, die in vorhergegangenen<br />

Kriegen ihr Leben für ihr<br />

Vaterland gelassen hatten. Einige<br />

der damaligen Mitbürger und Schützenbrüder<br />

wußten zu diesem Zeitpunkt<br />

noch nicht, daß auch sie im<br />

Verlauf der kommenden vier Jahre<br />

ebenfalls Opfer eines Krieges werden<br />

sollten, der unter dem Namen „der<br />

große Krieg“ in die Weltgeschichte einging.<br />

Der 1. Weltkrieg, der im Jahr<br />

1914 seinen Anfang nahm, hat bis zu<br />

seinem Ende im Jahr 1918 insgesamt<br />

17 Millionen Menschenleben gefordert<br />

und war mit verantwortlich<br />

für den Ausbruch des 2. Weltkrieges,<br />

dem weltweit insgesamt mehr als 80<br />

Postkarte (50er Jahre) von Frau Heffels mit Schule, Kirche, Kriegerdenkmal und Krefelder Straße<br />

In Ehrfurcht und<br />

Dankbarkeit<br />

gedenken wir der<br />

verstorbenen<br />

Mitglieder der<br />

St.-Maternus-<br />

Schützenbruderschaft<br />

Millionen Menschen zum Opfer fielen.<br />

Wir, die wir heute hier stehen, können<br />

daß Rad der Geschichte nicht zurückdrehen.<br />

Wir können nur hoffen<br />

und beten, daß derartige Kriege und<br />

Gräuel uns nie wieder heimsuchen<br />

werden. Was wir jedoch können, ist<br />

zu gedenken.<br />

Lasst uns daher gedenken: Unserer<br />

Soldaten. die in den beiden Weltkriegen<br />

gefallen, die ihren Verwundungen<br />

erlegen, in Gefangenschaft<br />

gestorben oder seither vermisst sind.<br />

Wir gedenken derer, die im Widerstand,<br />

die um ihrer Überzeugung<br />

oder ihres Glaubens Willen, Opfer der<br />

Gewaltherrschaft wurden.<br />

Wir gedenken der Männer, Frauen<br />

und Kinder, die in der Folge der Kriege<br />

auf der Flucht oder bei der Vertreibung<br />

aus der Heimat ihr Leben<br />

verloren.<br />

Wir trauern um die Soldaten und Opfer<br />

unserer Tage, die in den Friedensmissionen<br />

in aller Welt ihr Leben<br />

lassen mussten. Gedenken wollen wir<br />

auch unserer verstorbenen Schützenbrüder<br />

und allen Toten, die uns<br />

nahe standen.<br />

Ich danke für die Aufmerksamkeit.<br />

(Ehemals Gaststätte Indersmitten)<br />

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Öffnungszeiten<br />

Dienstag bis Samstag 17.30 - 23.00 Uhr<br />

Sonntag 11.00 - 14.30 Uhr<br />

und 17.30 - 23.00 Uhr<br />

Bekim und Hari wünschen der<br />

St. Maternus Bruderschaft Merbeck<br />

schöne <strong>Kirmes</strong>tage!


SEITE 34 <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> 8. AUSGABE<br />

FOTOS: H.P. JANS


JUNI <strong>2015</strong> <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> SEITE 35<br />

Dreiunddreissig mal Hoppeditz<br />

Das Ende einer Ära.<br />

Die <strong>Merbecker</strong> Karnevalsgesellschaft<br />

1992<br />

e.V. bedankt sich bei<br />

Hoppeditz Dieter Lack<br />

VON HERBERT MIELCAREK<br />

1. VORSITZENDER<br />

So unglaublich es klingen mag, in genau<br />

so vielen Sessionen marschierte,<br />

nein, sprang und tanzte Dieter<br />

Lack als Hoppeditz der <strong>Merbecker</strong><br />

Karnevalsgesellschaft durch die fünfte<br />

Jahreszeit. Ein würdiger Repräsentant<br />

„seiner“ MKG’ 92 e.V., mit<br />

der er sich auch weiterhin verbunden<br />

fühlt.<br />

Bereits im Jahre 1956/57 hielt er im<br />

zarten Alter von 18 Jahren seine erste<br />

Büttenrede bei der Katholischen<br />

Jugend in Duisburg-Hamborn.<br />

Im Jahre 1971 zog er mit seiner Familie<br />

nach Merbeck und war schon<br />

bald Mitglied in verschiedenen Gruppen.<br />

Für die Session 1982/83<br />

schlossen sich Mitglieder aller <strong>Merbecker</strong><br />

Vereine und der Feuerwehr<br />

zusammen und organisierten unter<br />

dem Motto „Alles onger eene Hoot“<br />

ein buntes karnevalistisches Programm,<br />

das natürlich auch einen<br />

Hoppeditz benötigte. Dieter ließ sich<br />

zu dieser Aufgabe leicht überreden<br />

und ging schon damals voll in seiner<br />

Rolle auf.<br />

Keine Frage also, wer bei der Gründung<br />

der <strong>Merbecker</strong> Karnevalsgesellschaft<br />

im Jahre 1992 erneut<br />

zum offiziellen „Spring-ins-Feld“ erkoren<br />

wurde. Dieter Lack blieb bis<br />

<strong>2015</strong> fast ununterbrochen im Amt.<br />

Fast, denn um „Eenmol Prinz zo sin“<br />

unterbrach er in der Session<br />

2006/07 notgedrungen seine Hoppeditzische<br />

Karriere.<br />

So wie Dieter engagieren sich in unseren<br />

Vereinen und Gruppen vor<br />

und hinter den Kulissen Personen,<br />

die sich den Menschen und dem Leben<br />

im Ort verbunden fühlen. Vereinsleben<br />

bedeutet dabei nicht nur,<br />

dass man an ein paar Tagen zusammen<br />

feiert, sondern eben auch,<br />

dass man gemeinsam arbeitet, sich<br />

unterstützt, auch mal streitet und<br />

wieder versöhnt. Vor allem aber,<br />

dass man sich bei den gemeinsamen<br />

Aktivitäten besser kennenlernt und<br />

so das Gemeinschaftsgefühl gefördert<br />

wird. Es wäre schön, wenn<br />

sich neue und alte <strong>Merbecker</strong>, die<br />

bislang in keinem Verein aktiv sind,<br />

einfach informieren und sich umsehen,<br />

ob sie nicht in einer der örtlichen<br />

Gruppen mitwirken möchte.<br />

Die <strong>Merbecker</strong> Karnevalsgesellschaft<br />

1992 e. V. bedankt sich bei ihrem<br />

Hoppeditz Dieter Lack, der nach<br />

seinem Jubiläum „3 X 11 Jahre“ in<br />

der letzten Session sein Amt als Hoppeditz<br />

niedergelegt hat. Dieter repräsentierte<br />

die Gesellschaft auf<br />

der Bühne Merbeck’s, wie auch bei<br />

befreundeten Karnevalsgesellschaften.<br />

Dieter hat 22 Jahre aktiv in der<br />

MkG`92 mitgewirkt.<br />

Wir wünschen Dieter für seinen<br />

wohlverdienten Ruhestand und weiteren<br />

Lebensweg alles Gute.<br />

<strong>Merbecker</strong> Karnevalsgesellschaft<br />

1992 e. V.


SEITE 36 <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> 8. AUSGABE<br />

Inhaber:<br />

Birgit Smets<br />

Dr.- Lindemann-Straße 18<br />

41372 Niederkrüchten<br />

Tel. 0 21 63 - 4 58 55


JUNI <strong>2015</strong> <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> SEITE 37<br />

Piraten Ahoi und Land unter!<br />

Das Wetter war uns nicht<br />

immer gut gesonnen, als<br />

wir KjGler in der fünften Ferienwoche<br />

als Piraten Merbeck<br />

unsicher gemacht<br />

haben.<br />

VON ANNE TIMMERMANS<br />

UM IN DEN FOLGENDEN Tagen auch als Piraten<br />

erkennbar zu sein, bastelten<br />

wir uns eigene Shirts, die sogar am<br />

Ende prämiert wurden. In diesem<br />

Outfit bewiesen alle Kinder in verschiedene<br />

Übungen und Prüfungen,<br />

dass sie wirklich echte Piraten waren.<br />

Wir schaukelten durch das Pfarrheim,<br />

tauchten in „tiefen“ Gewässern<br />

nach süßer Beute und machten<br />

uns auch auf Schatzsuche. Eigene<br />

Boote und Schiffe wurden gebaut<br />

und in der Schwalm getestet.<br />

Den Rückweg mussten wir dann sogar<br />

schwimmen, weil es plötzlich<br />

regnete.<br />

Achja der Regen. Der machte auch<br />

das Zelten am Eyller See unmöglich.<br />

Nachdem alle Piratenburgen in Form<br />

der verschiedenen Zelte endlich aufgebaut<br />

und sämtliche Gepäckstücke<br />

darin verstaut waren, drohten wir zu<br />

kentern. Piraten<br />

sind Demokraten.<br />

Daher stimmten<br />

wir ab, unser<br />

neues Hauptquartier<br />

über das<br />

Wochenende<br />

doch wieder in<br />

Merbeck auf zu<br />

schlagen. Und<br />

zwar am Sportplatz.<br />

Der SV Merbeck stellte uns sehr<br />

großzügig sein Sportlerheim zur Verfügung.<br />

Und so wurde der große<br />

Raum zum Schlafkino umgewandelt.<br />

Wir besuchten noch in der Nacht<br />

„Madagaskar“ und waren „Einfach<br />

unverbesserlich“.<br />

Nach dem großen Auszug in die endlich<br />

getrockneten Zelte besuchten wir<br />

zur Krönung dieser Ferienspiele noch<br />

den in Merbeck gastierenden Zirkus.<br />

Zur Erheiterung vor allem der<br />

Kinder durfte unsere Betreuerin<br />

Anne sogar in der Manege die Menge<br />

unterhalten.<br />

Auch kamen unsere<br />

Traditionen<br />

nicht zu kurz:<br />

Wasserschlacht<br />

und Nachtwanderung<br />

durften<br />

auch in diesem<br />

Jahr nicht fehlen.<br />

Piraten Ahoi!<br />

Einen besonderen<br />

Dank möchten<br />

wir KjGler<br />

dem Vorstand des SV Merbecks aussprechen.<br />

Es ist nicht selbstverständlich,<br />

innerhalb von kurzer Zeit<br />

einer Horde Kinder und deren durchnässten<br />

Betreuern für ein ganzes Wochenende<br />

die eigenen Räumlichkeiten<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Im Namen aller Kinder, Eltern und<br />

Verantwortlichen der KjG Merbeck.<br />

INFO<br />

FERIENSPIELE<br />

vom 20.-23. Juli erkunden wir mit allen<br />

Kinder ab 6 Jahren das Pfarrheim und die<br />

Umgebung Merbecks unter dem Motto<br />

„DSCHUNGEL“.<br />

Als Krönung der diesjährigen Aktion geht’s<br />

auf abenteuerliche Weise nach Birgelen<br />

zum Zeltplatz. Für Mitglieder kostet<br />

das Abenteuer mit Verpflegung, Zelten und<br />

allen Aktionen wie immer 35 € und für<br />

Nichtmitglieder 50 €.<br />

ANMELDESCHLUSS: 8. JULI <strong>2015</strong>.<br />

Wir freuen uns auf alle Anmeldungen und<br />

stehen bei Fragen über<br />

facebook.com/kjmerbeck oder per Mail<br />

über k-j-merbeck@web.de zur Verfügung.<br />

Eure KjG Merbeck


SEITE 38 <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> 8. AUSGABE<br />

Der Fachhandel...<br />

mit der Riesen-Auswahl<br />

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FOTOS: H.P. JANS


JUNI <strong>2015</strong> <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> SEITE 39<br />

15 Jahre Grüne Husaren Merbeck<br />

Es begann alles Spätkirmes 1999. Samstags abends auf dem Zelt fasste man den Entschluss, im Jahre 2000 einen<br />

Schützenzug zu stellen. Kurzerhand wurde das Ganze auf einem Bierdeckel festgehalten.<br />

VON VOLKER EICKELS, ZUGFÜHRER<br />

EINIGE WOCHEN SPÄTER trafen wir uns<br />

dann zur „Gründungssitzung“ in der<br />

Gaststätte Moll in Tetelrath. Hier<br />

wurde beschlossen, dass wir als<br />

„Grüne Husaren“ aufziehen wollen.<br />

Wir stellten den Antrag zur Aufnahme<br />

als Zug in die Bruderschaft, welcher<br />

positiv beschieden wurde.<br />

In den Jahren bis zur Schließung<br />

wurde die Gaststätte „Cordula“ unsere<br />

Heimat als Wachlokal. Hier wurde<br />

gekränzt und auch sonst trafen wir<br />

uns hier zu geselligen Abenden. Nach<br />

dem Ende der Ära „Cordula“ mussten<br />

wir uns etwas Neues einfallen lassen.<br />

Gesagt, getan. Da wir Mitglieder aus<br />

Merbeck und Tetelrath im Zug haben<br />

waren wir uns einig, dass wir das<br />

Wachlokal abwechselnd in Merbeck<br />

und Tetelrath einrichten werden.<br />

Auch zum Thema „Spieß“ haben wir<br />

die Einigung getroffen, dass jeder diesen<br />

Posten abwechselnd übernehmen<br />

sollte, damit die Verantwortung nicht<br />

einer alleine übernehmen muss.<br />

Jedes Jahr wird ein<br />

Team aus 2 – 3 Mitgliedern<br />

gewählt, welche<br />

zur Pflege der Kameradschaft<br />

einen<br />

Tour oder einen Ausflug<br />

planen.<br />

Ebenso haben wir einen<br />

Gesangsausschuss gebildet,<br />

der mit<br />

der Erstellung<br />

und Pflege eines<br />

Liederheftes beauftragt ist.<br />

Nach dem Abholen der Uniformen<br />

treffen wir uns im Wachlokal um hier<br />

zu kränzen und uns auf das Schützenfest<br />

einzustimmen. Bevor wir am<br />

Samstag am Vereinslokal antreten<br />

wird im Wachlokal zusammen mit Begleitung<br />

und Kindern gegrillt.<br />

Seit dem Jahr 2000 nehmen wir<br />

ohne Unterbrechung am <strong>Merbecker</strong><br />

Schützenfest teil. In diesem Jahre haben<br />

sich die Schützenbrüder Hartmut<br />

Botz, Jürgen Raven und Thomas<br />

Küppers ein Herz gefasst und bei der<br />

Stellenversteigerung<br />

die nicht zu schwenkende<br />

Schwenkfahne<br />

ersteigert. Dies ist die<br />

erste Fahne im Zug.<br />

Der Schützenzug besteht<br />

aus 15 aktiven<br />

Schützenbrüdern.<br />

Für Anfang November<br />

haben<br />

wir ein Überraschungsevent<br />

in<br />

Merbeck geplant. Ebenso sind wir aktiv<br />

in den Vorbereitungen für den<br />

Sommerzauber 2016.<br />

Romantisch am Waldrand,<br />

mitten im Naturpark Maas-Schwalm-Nette.<br />

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JUNI <strong>2015</strong> <strong>Merbecker</strong> Kirme– <strong>Zeitung</strong> SEITE 41<br />

Wegen der großen Nachfrage nach unseren Besuchen<br />

in den Jahren 2011 und 2013 fuhren in diesem Jahr<br />

47 Schützen der <strong>Merbecker</strong> und Houverather Bruderschaften<br />

wieder nach Rom.<br />

Die <strong>Merbecker</strong> Bruderschaft in Rom<br />

VON CHRISTIANE U. CARSTEN MICHELS<br />

AM SAMSTAG, DEN 11.04.<strong>2015</strong>, bestiegen<br />

wir morgens bei kühlen 10<br />

Grad in Düsseldorf den Flieger, um<br />

zwei Stunden später bei Sonnenschein<br />

und zweistelligen Temperaturen<br />

in Rom zu landen.<br />

Direkt nach unserer Ankunft bezogen<br />

wir im Ausgehviertel der Römer<br />

Trastevere unser Hotel. Der Nachmittag<br />

wurde ausgiebig für erste Erkundungen<br />

des Viertels und der<br />

örtlichen Gastronomie genutzt.<br />

Vor dem gemeinsamen Abendessen<br />

in einem zünftigen römischen Lokal<br />

feierten wir noch eine Andacht in der<br />

eigens dafür zur Verfügung gestellten<br />

Hotelkapelle.<br />

Am Sonntagvormittag zog unsere Pilgergruppe<br />

nach einem ausgiebigen<br />

Frühstück zum Petersdom, um mit<br />

den versammelten Gläubigen den<br />

Angelussegen von Papst Franziskus<br />

zu erhalten. Der Sonntagnachmittag<br />

war für unsere Erstpilger geprägt<br />

durch einen dreistündigen Rundgang<br />

„Das Romantische Rom“. Diese<br />

Führung enthielt eine Besichtigung<br />

der spanischen Treppe, des<br />

Pantheon und der Piazza Navone.<br />

Auch in diesem Jahr informierte uns<br />

unsere Reiseleiterin Angela wieder<br />

ausgiebig über das Leben heute<br />

und in der Antike.<br />

Beeindruckend waren am nächsten<br />

Vormittag die Besichtigung der Bauwerke<br />

des Colosseums, des Forum<br />

Romanums und des kapitolinischen<br />

Hügels. Parallel besuchte eine zweite<br />

Gruppe den Petersdom mit den<br />

Grabstellen aller Päpste. Nach dem<br />

Aufstieg auf die Kuppel hatte man<br />

eine phantastischen Blick auf Rom<br />

und die vatikanischen Gärten mit<br />

dem deutschen Friedhof. Dieser und<br />

die angeschlossene Kirche wurden<br />

anschließend besucht. Der Nachmittag<br />

stand zur freien Verfügung<br />

und wurde individuell genutzt.<br />

Nach den anstrengenden Besichtigungen<br />

der Vortage fuhren wir am<br />

Dienstag, den 14.04.<strong>2015</strong>, mit dem<br />

Bus zu den weiter entfernten Sehnenswürdigkeiten<br />

in und um Rom.<br />

Höhepunkte dieses Tages waren die<br />

Besichtigung der Lateranbasilika<br />

(Erste Kirche Roms) sowie der Besuch<br />

der Sommerresidenz des Papstes<br />

Castelgandolfo.<br />

Nach einem stimmungsvollen Mittagessen<br />

mit Wein und Gesang im<br />

Weinort Frascati fuhren wir zu den<br />

Katakomben des Hl. Sebastians mit<br />

seinem Grab. Wahlweise konnte<br />

man die Katakomben besichtigen<br />

oder an einer kurzen Andacht zu Ehren<br />

des Hl. Sebastians, Schutzpatron<br />

der Schützen, teilnehmen.<br />

Die Generalaudienz fand am<br />

15.04.<strong>2015</strong> auf dem Petersplatz unter<br />

großer Beteiligung von ca. 30.000<br />

Pilgern aus aller Welt statt. Spätestens<br />

bei der Fahrt von Papst Franziskus<br />

durch die Menschenmenge<br />

und der anschließenden Begrüßung<br />

der einzelnen Pilgergruppen in sieben<br />

Sprachen bejubelte die Menschenmenge<br />

den Vertreter Christi<br />

auf Erden.<br />

Auf dem Rückweg zum Hotel in voller<br />

Uniform wurden unsere Mitglieder<br />

neugierig, interessiert und respektvoll<br />

von der Schweizer Garde<br />

und der römischen Bevölkerung begrüßt.<br />

Nach fünf erlebnisreichen Tagen<br />

stand am Donnerstagmittag dann<br />

unser Rückflug in die Heimat an, wo<br />

wir nachmittags gesund, gut gelaunt<br />

und mit Sonnenschein im Gepäck<br />

eintrafen.<br />

Auch in diesem Jahr waren es wieder<br />

erlebnisreiche und unvergessliche<br />

Tage, die auf positive Resonanz<br />

aller Mitpilger stießen.


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Bei allen Sponsoren, die es ermöglicht<br />

haben, auch in diesem Jahr wieder<br />

eine außergewöhnlich gute <strong>Kirmes</strong>zeitung<br />

auf die Beine zu stellen,<br />

bedankt sich ganz herzlich die Bruderschaft.<br />

In diesem Zuge möchten wir alle Mitglieder<br />

und Bürger darum bitten<br />

unsere Sponsoren zu berücksichtigen.<br />

Liebe <strong>Merbecker</strong> Bürger!<br />

Ist von Ihnen jemand im Besitz von<br />

Uniformteilen, Zylindern, Orden,<br />

oder anderem Zubehör, das Sie<br />

freundlicherweise der Bruderschaft<br />

überlassen könnten? Unser Vorstandsmitglied<br />

Horst Höchemer hat<br />

die Funktion des Zeugwartes übernommen.<br />

Er würde sich sehr freuen,<br />

einige Ihrer guten Stücke in seine<br />

Obhut und Pflege zu nehmen.<br />

Und sei die Spende noch so klein, gepflegt<br />

wird sie gut im Verein.<br />

Sie erreichen Herrn Höchemer unter<br />

der Telefonnummer 02434/3996


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