gesundheits- und Soziale Dienste - Arbeiter-Samariter-Bund ...
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JEDER KANN EIN SAMARITER SEIN<br />
ASBÖ-Landesverband Wien • Jahresbericht 2008<br />
2008
Jahresbericht 2008<br />
<strong>Arbeiter</strong>-<strong>Samariter</strong>-B<strong>und</strong> Österreichs<br />
Landesverband Wien<br />
Willkommen 3<br />
Präsident Siegfried Sellitsch 5<br />
Landesgeschäftsführer Mag. Oliver Löhlein 7<br />
Künstler als <strong>Samariter</strong> 10<br />
Rettungs- <strong>und</strong> Krankentransporte 14<br />
Sanitätsdienste 16<br />
Fußball-Europameisterschaft 2008 18<br />
Wasserrettung 20<br />
Katastrophenhilfsdienst 24<br />
Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong> <strong>Dienste</strong> 26<br />
Menüservices 28<br />
Inhalt<br />
Heimnotruf 32<br />
Wohungslosenhilfe 34<br />
Asylwerberbetreuung 36<br />
Zivildienst 38<br />
<strong>Samariter</strong>jugend 42<br />
Schulung 44<br />
Organigramm 49<br />
Vorstand Landesverband Wien 51<br />
Der <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong> in Wien 53<br />
Adressen im Überblick 55<br />
1
IMPRESSUM<br />
<strong>Arbeiter</strong>-<strong>Samariter</strong>-B<strong>und</strong> Österreichs Landesverband Wien, Abteilung Öffentlichkeitsarbeit<br />
1150 Wien, Pillergasse 24, Tel. +43 (0)1/89 145-244, Fax: +43 (0)1/89 145-99-244<br />
E-Mail: redaktion@samariterb<strong>und</strong>.net, Web: www.samariterb<strong>und</strong>.net<br />
Redaktion <strong>und</strong> Gestaltung:<br />
Karola Foltyn-Binder, Michael Früh, Marco Seltenreich, Martina Vitek, Markus Widmer.<br />
Prominentenfotos: Hans Labler, weitere Fotos: © ASBÖ<br />
Landessekretariat:<br />
Mag. Oliver Löhlein, Landessekretär <strong>und</strong> Landesgeschäftsführer<br />
1150 Wien, Pillergasse 24, Tel. +43 (0)1/89 145-210, Fax: +43 (0)1/89 145-99-210<br />
E-Mail: info@samariterwien.at, Web: www.samariterwien.net<br />
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in den Texten ausschließlich die männliche Schreibweise<br />
verwendet. Selbstverständlich sind damit sowohl Frauen als auch Männer gemeint.<br />
Willkommen!<br />
Die größte Rettungsorganisation der Stadt stand im Jahr<br />
2008 vor einer besonderen Herausforderung: Wien war<br />
eine der „Host Cities“ der Fußball-Europameisterschaft<br />
Schweiz-Österreich. Es galt, zehntausende Fußballfans in<br />
den Fanzonen der Stadt zu betreuen <strong>und</strong> dafür zu sorgen,<br />
dass die medizinische Erstversorgung unter allen Umständen<br />
gewährleistet bleibt.<br />
Dass die EURO 2008 auch für den <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong> eine<br />
Erfolgs geschichte wurde, ist vor allem dem großen Einsatz<br />
der haupt- <strong>und</strong> ehrenamtlichen Mitarbeiter zu verdanken.<br />
Sie sorgten für einen Höhepunkt in der über 80-jährigen<br />
Geschichte des <strong>Arbeiter</strong>-<strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong>es.<br />
Dieses Großereignis hielt den Landesverband Wien jedoch<br />
nicht davon ab, den Ausbau der Organsation, insbesondere<br />
im Bereich der Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>n <strong>Dienste</strong>, weiterzuführen.<br />
Schon heute ist der <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong> ein fester<br />
Wert im städtischen Sozialwesen.<br />
Das Jahr 2008 hat gezeigt: Der <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong> ist für jede<br />
Situation gerüstet. Überzeugen Sie sich davon in diesem<br />
Bericht!<br />
2 3
Präsident<br />
Siegfried Sellitsch<br />
Die Tätigkeitsfelder des <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong>es sind im<br />
Wandel. Neben unserem Kernbereich, dem Rettungs- <strong>und</strong><br />
Krankentransport, gewinnen die Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>n<br />
<strong>Dienste</strong> immer mehr an Bedeutung. Der Prozentsatz an<br />
älteren Menschen steigt, <strong>und</strong> dringender denn je stellt sich<br />
die Frage nach adäquater Betreuung <strong>und</strong> Pflege. Angebote<br />
wie Heimhilfe, Menüservices oder Heim notruf unterstützen<br />
die ältere Generation dabei, so lange wie möglich<br />
eigenständig in der Geborgenheit der eigenen vier Wände<br />
leben zu können.<br />
Ebenso stark engagiert ist der <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong> Wien in den<br />
Bereichen Asylwerberbetreuung <strong>und</strong> Wohnungslosenhilfe.<br />
An der Pillergasse 24 entsteht gerade die dritte Einrichtung<br />
des Landesverbandes mit dem innovativen Konzept<br />
des „betreutes Wohnens“.<br />
Die haupt- <strong>und</strong> ehrenamtlichen Mitarbeiter des <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong>es<br />
stellen sich – wie in diesem Jahresbericht wieder<br />
eindrucksvoll gezeigt wird – in vielen unterschiedlichen<br />
Bereichen den aktuellen Herausforderungen. Sie helfen<br />
tatkräftig mit, diese Welt jeden Tag ein wenig menschlicher<br />
zu machen.<br />
Ihr Dkfm. Dr. Siegfried Sellitsch<br />
4 5
Landesgeschäftsführer<br />
Mag. Oliver Löhlein<br />
Mit der Fußball-Europameisterschaft hielt in Österreich<br />
nicht nur ein Sport-Großereignis der Sonderklasse Einzug<br />
– für den <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong> bedeutete es auch eine<br />
völlig neue Dimension der Sanitätsbetreuung <strong>und</strong> prägte<br />
das Jahr 2008 wesentlich.<br />
Im Blickpunkt einer internationalen Öffentlichkeit zu<br />
ste hen, bringt ein noch höheres Maß an Verantwortung mit<br />
sich – führt aber gleichzeitig zu einem Motivationsschub..<br />
Viele ehrenamtliche Mitarbeiter erlebten durch ihre Einsätze<br />
im Rahmen der Europameisterschaft ihre Tätigkeit für<br />
den <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong> neu. Viele erfuhren eine andere, intensivere<br />
Art der Anerkennung für ihr Engagement.<br />
Auch wenn die EURO 2008 den leuchtenden<br />
Höhepunkt dieses Jahres darstellte <strong>und</strong> vieles andere<br />
überstrahlte: Der Landesverband Wien war auf vielen Gebieten<br />
sehr erfolgreich unterwegs. Hier sei nur die Gr<strong>und</strong>steinlegung<br />
für die dritte Einrichtung des <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong>es<br />
für „betreutes Wohnen“ in Wien oder der ständige Ausbau<br />
der Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>n <strong>Dienste</strong> erwähnt.<br />
Die folgenden Seiten geben einen kompakten Überblick<br />
über unser vielfältiges Tun. Ich bedanke mich an dieser<br />
Stelle bei allen haupt- <strong>und</strong> ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Mitarbeitern, die all das möglich machen.<br />
Ihr Mag. Oliver Löhlein<br />
6 7
Der <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong> war schon einmal mein Lebensretter,<br />
<strong>und</strong> es besteht eine enge <strong>und</strong> herzliche Verbindung.<br />
Neben den Rettungsdiensten gibt es viele Bereiche, die<br />
sich mit meinem Engagement decken, <strong>und</strong> Ziele, mit<br />
denen ich mich identifizieren kann.<br />
Frank Hoffmann<br />
8 9
Künstler als <strong>Samariter</strong><br />
Jeder kann ein <strong>Samariter</strong> sein<br />
Unser Motto „Jeder kann ein <strong>Samariter</strong><br />
sein“ wird Sie durch diesen Jahresbericht<br />
begleiten. Die Beweggründe, warum<br />
Menschen <strong>Samariter</strong> sein möchten,<br />
sind vielfältig. Doch eines verbindet sie:<br />
dass sie für andere Menschen da sind<br />
<strong>und</strong> ihnen helfen. Freizeit <strong>und</strong> Knowhow<br />
ehrenamtlich einer guten Sache zu<br />
widmen, ist nicht selbstverständlich. Diese<br />
Menschen sind die Stütze unseres<br />
Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Sozialwesens.<br />
Mit der Kampagne des <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong>es<br />
„Jeder kann ein <strong>Samariter</strong> sein“ wollen<br />
wir einer breiten Öffentlichkeit die Vielfalt<br />
der Tätigkeiten des <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong>es<br />
vor Augen führen. Spontan haben viele<br />
prominente Künstler zugesagt, diese Aktion<br />
zu unterstützen. Schon beim ersten<br />
Fotoshooting war klar: Den Fotos folgen<br />
Taten. Prominente setzen sich nun für<br />
Menschen ein, die es im Leben nicht so<br />
gut getroffen haben – sie stellen ihr Können<br />
<strong>und</strong> vor allem auch ihre Zeit kostenlos<br />
zur Verfügung.<br />
So zeigte sich etwa Brigitte Neumeister<br />
sofort begeistert, mit den Flüchtlingskindern<br />
vom Haus Winkeläckerweg ein<br />
Theaterstück zugunsten der Betreuungseinrichtung<br />
einzustudieren. Roland<br />
Neuwirth unterstützte mit einem Gratis-<br />
Auftritt das „Haus SAMA“, ein sozial betreutes<br />
Wohnhaus für Obdachlose. Elisabeth<br />
Engstler interessierte sich für eine<br />
Mitarbeit ihrer Tochter bei der <strong>Samariter</strong>jugend;<br />
schließlich ist es nie zu früh, sich<br />
sozial zu engagieren <strong>und</strong> im Notfall Erste<br />
Hilfe leisten zu können.<br />
Fast alle Künstler waren erstaunt, wie<br />
breit die Tätigkeitspalette des <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong>es<br />
ist <strong>und</strong> wie weit die Auf gaben<br />
Elisabeth Engstler zieht mit Freude die <strong>Samariter</strong>jacke über.<br />
über den Rettungs- <strong>und</strong> Krankentransport<br />
dienst hinaus in den sozialen<br />
Bereich reichen. Besonders beeindruckt<br />
waren sie vom großartigen Einsatz der<br />
zahl reichen ehrenamtlichen Mitarbeiter.<br />
Mitglieder, Mitarbeiter <strong>und</strong> Funktionäre<br />
des Landesverbandes Wien<br />
Auf die Frage, was ihm zu den über<br />
4.000 Ehrenamtlichen des <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong>es<br />
einfalle, antwortete Roland Neuwirth:<br />
„Das sind wahre Engel“. Treffender<br />
kann man es wohl nicht sagen …�<br />
s 2.636 Unterstützende Mitglieder<br />
s 1.340 Aktive Mitglieder<br />
s 506 Hauptamtliche Mitarbeiter<br />
s 383 Zivildienstleistende<br />
s 175 Funktionäre<br />
10 11
Das wäre doch das Ideale: Wenn alle dort helfen<br />
würden, wo es nötig ist. Und es gibt nichts<br />
Wichtigeres, als für die Zukunft unserer Kinder<br />
Sorge zu tragen.<br />
Brigitte Neumeister<br />
12 13
Rettungs- <strong>und</strong> Krankentransporte<br />
Schnell <strong>und</strong> zuverlässig<br />
Rettungsdienste <strong>und</strong> Krankentransporte<br />
zählen zu den Haupt aufgaben des<br />
Wiener <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong>es. Mit mehr<br />
als 230.000 Einsätzen pro Jahr ist der<br />
<strong>Samariter</strong> b<strong>und</strong> der größte Anbieter in<br />
Wien <strong>und</strong> ein wichtiger <strong>und</strong> zuverlässiger<br />
Partner der Stadt Wien.<br />
Neben Schnelligkeit haben Professionalität<br />
<strong>und</strong> Versorgungs qualität oberste<br />
Priori tät – jeder Handgriff muss rasch erfolgen<br />
<strong>und</strong> präzise sitzen. Laufende Aus-<br />
<strong>und</strong> Fortbildung für die Mit arbeiter garantieren<br />
umfassendes Wissen. Gerade für<br />
Rettungs- <strong>und</strong> Notfallsanitäter ist regelmäßige<br />
Weiterbildung ein Muss. Nur so<br />
kann schließlich gewährleistet werden,<br />
dass Patienten auch in Akutfällen rasche<br />
Haupt- <strong>und</strong> ehrenamtliche Mitarbeiter<br />
im Rettungs- <strong>und</strong> Krankentransport<br />
<strong>und</strong> professionelle Hilfe bekommen, die<br />
stets auf dem aktuellsten Stand des Wissens<br />
fußt.<br />
Der Krankentransport steht täglich für<br />
Fahrten zu Untersuchungen <strong>und</strong> Behandlungen<br />
bereit. Auch hier wird auf<br />
das Know-how der Sanitäter größter<br />
Wert gelegt. Gerade in diesem Bereich<br />
darf jedoch vor allem die menschliche<br />
Komponente nicht zu kurz kommen.<br />
Ein besonderes Augenmerk wird auf<br />
Fahrsicherheit gelegt. Um das Unfallrisiko<br />
im Straßenverkehr so weit wie<br />
möglich zu minimieren, ist im Zuge der<br />
Lenkerausbildung ein Fahrsicherheitstraining<br />
mit ganztägiger verkehrspsychologischer<br />
Betreuung verpflichtend.<br />
s 863 Rettungssanitäter<br />
s 134 Notfallsanitäter<br />
s 55 Notärzte<br />
s 22 Emergency Medical Dispatcher<br />
Die ASBÖ-Einsatzfahrzeuge legten 2008 in Wien r<strong>und</strong> 4.640.000 Kilometer zurück.<br />
Sie haben damit sozusagen 116-mal die Erde umr<strong>und</strong>et.<br />
Diese Schulung absolvierten im Jahr<br />
2008 alle hauptamtlichen Rettungsfahrer<br />
<strong>und</strong> lernten so Unfallgefahren <strong>und</strong><br />
die persönlichen Fähigkeiten genauer<br />
205.000<br />
214.000<br />
234.000<br />
Anzahl der<br />
Krankentransporte<br />
einzuschätzen. Damit wird unfallfreies<br />
Fahren gefördert <strong>und</strong> Stress reduziert –<br />
auch zur Sicherheit der Patienten. �<br />
5.740<br />
6.863<br />
7.000<br />
Notarztwagen-<br />
Interventionen<br />
14 15<br />
� 2006<br />
� 2007<br />
� 2008<br />
� 2006<br />
� 2007<br />
� 2008
Sanitätsdienste<br />
Hilfe vor Ort<br />
Ob Straßenfest, Fußballmatch oder<br />
Open-Air-Konzert auf der Donauinsel –<br />
es gibt kaum ein Event in Wien, bei dem<br />
nicht die <strong>Dienste</strong> des <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong>es<br />
gefragt sind. Großteils ehrenamtliche<br />
<strong>Samariter</strong> sorgen sich dabei in ihrer Freizeit<br />
um die Sicherheit der Besucher.<br />
Um im Vorfeld des Großereignisses<br />
EURO 2008 die Planung zu optimieren,<br />
wurde eine neue Software für den Ambulanzdienst<br />
programmiert <strong>und</strong> implementiert.<br />
So lassen sich nun alle Sanitätseinsätze<br />
einheitlich erfassen <strong>und</strong> auf<br />
Knopfdruck abrufen. Ein weiterer Vorteil:<br />
Die Angebotslegung erfolgt nun wienweit<br />
einheitlich.<br />
EInSätzE VERanStaLtungEn 2008<br />
Publikumseislauf (Eisring Süd), div. Bälle im<br />
Austria Center Vienna, Rathaus etc., Heimspiele<br />
des FK Austria Wien, des Wiener Sportclub <strong>und</strong> der<br />
Chrysler Vikings Vienna, div. Kongresse im Austria<br />
Center Vienna, Cheerleader-Meisterschaften,<br />
Österreichisches Blasmusikfestival, Maiaufmarsch<br />
Fackelzug, Vienna City Marathon, Street Soccer<br />
Cup – B<strong>und</strong>esfinale, Tag des Sports auf dem<br />
Wiener Heldenplatz, Nationalfeiertag auf dem<br />
Vor allem bei Großeinsätzen bedarf<br />
es einer genauen Planung, um für alle<br />
Eventuali täten gerüstet zu sein. Die langjährige<br />
Erfahrung <strong>und</strong> h<strong>und</strong>erte ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter im Sanitäts dienst<br />
gewähren einen reibungslosen Ablauf.<br />
Klare Vorgaben <strong>und</strong> Teamgeist sind<br />
oberstes Gebot. Bei allen Einsätzen gilt:<br />
rasch zur Stelle sein, damit keine Panik<br />
ausbricht. Ob Kreislaufschwäche, Ohnmachtsanfall<br />
oder Erschöpfung – die Besucher<br />
sind in guten Händen. Die Aufmerksamkeit<br />
beschränkt sich nicht nur<br />
auf Patienten, auch besorgte Begleitpersonen<br />
werden versorgt <strong>und</strong> beruhigt.<br />
Im Jahr 2008 betreuten die Sanitäter des <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong>es Wien <strong>und</strong><br />
seiner Gruppen r<strong>und</strong> 4.500 Veranstaltungen.<br />
Immer wieder kommt es vor, dass <strong>Samariter</strong><br />
die auftretenden Stars hautnah erleben<br />
<strong>und</strong> sie abseits des großen Rummels<br />
ein wenig kennen lernen. Umgekehrt<br />
verbinden viele Künstler, denen inmitten<br />
15.703<br />
17.234<br />
4.323<br />
4.520<br />
des Auftritts trubels geholfen wurde, sehr<br />
positive Erinnerungen mit dem <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong>.<br />
Sie bleiben der Organisation oft<br />
fre<strong>und</strong>schaftlich verb<strong>und</strong>en. �<br />
Wiener Heldenplatz, Wiener Sicherheitsfest auf<br />
dem Wiener Rathausplatz, Donaukanaltreiben,<br />
� 2007<br />
� 2007<br />
� 2007<br />
Vienna Night Run, Ambulanz betreuung der Hohen<br />
Wand Wiese (Skifahrer), Betreuung div. Wiener<br />
Straßenfeste, EURO 2008 (Kaiserwiese, Hanappi<br />
Stadion, Fanzone, KAT Reserve, Sanitätsteam<br />
Wien), UEFA-Cup-Spiele, Konzerte <strong>und</strong> Comedy<br />
im Wiener Gasometer, Vienna Sports Festival,<br />
� 2008<br />
� 2008<br />
� 2008<br />
32. Hallenturnier des Wiener Fußballverbandes Arbeitsst<strong>und</strong>en Hilfeleistungen Abtransporte durch<br />
den <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong><br />
16 17<br />
523<br />
647
Fußball-Europameisterschaft 2008<br />
<strong>Samariter</strong> am Ball<br />
Die erste Hälfte des Jahres 2008 stand<br />
für den <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong> ganz im Zeichen<br />
der EURO 2008: Vorbereitungsseminare<br />
<strong>und</strong> Fortbildungen zum Thema „Fußball-Europameisterschaft“<br />
dominierten<br />
die Tagesordnung, in Planspielen <strong>und</strong><br />
einsatzrealen Übungen wurden die <strong>Samariter</strong><br />
auf mögliche Notfall-Szenarien<br />
vorbereitet.<br />
Für Führungskräfte wur den im Zuge<br />
der Vorbereitungsspiele zur Fußball-EM<br />
so genannte „Stabsrahmen übungen“<br />
abgehalten, bei denen das Schnittstellenmanagement,<br />
die Koordination<br />
der eingesetzten Hilfseinheiten <strong>und</strong> die<br />
Zusammenarbeit mit Behörden <strong>und</strong> anderen<br />
Organisationen erprobt wurden.<br />
EM-VORbEREItung 2008<br />
6. Februar 2008: Österreich 0:3 Deutschland<br />
(Wien – Ernst Happel Stadion)<br />
26. März 2008: Österreich 3:4 Holland<br />
(Wien – Ernst Happel Stadion)<br />
4. April 2008: Großübung<br />
Abschlussübung aller integrierten Organisationen<br />
Bei der Fußball-EM stellte der <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong><br />
in Wien schließlich gut ein Drittel<br />
aller Rettungskräfte. Über 1.500 ehrenamtliche,<br />
mehr als 500 hauptamtliche<br />
Mitarbeiter <strong>und</strong> über 350 Zivildiener standen<br />
r<strong>und</strong> um die Uhr für die Versorgung<br />
der Bevölkerung sowie der Fans bereit.<br />
R<strong>und</strong> 172 Rettungs autos, drei Notarztwagen,<br />
45 Spezialfahrzeuge <strong>und</strong> zwei<br />
mobile Leitstellen waren im Einsatz.<br />
Zusätzlich standen zwei Feldküchen<br />
sowie zwei Trinkwasseraufbereitungsanlagen<br />
vor Ort zur Verfügung.<br />
Der Bestand an medizinisch-technischen<br />
Notfallgeräten sowie die Medikamenten-<br />
<strong>und</strong> Hilfsmittelvorräte wurden<br />
bEtREutE EM-SPIELE In WIEn<br />
8. Juni 2008: Österreich 0:1 Kroatien<br />
12. Juni 2008: Österreich 1:1 Polen<br />
16. Juni 2008: Österreich 0:1 Deutschland<br />
20. Juni 2008: Kroatien 1:3 Türkei (n.E.)<br />
22. Juni 2008: Spanien 4:2 Italien (n.E.)<br />
26. Juni 2008: Spanien 3:0 Russland<br />
29. Juni 2008: Deutschland 0:1 Spanien<br />
FINALE<br />
Während der EM standen über 2.000 Mitarbeiter des <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong>es<br />
r<strong>und</strong> um die Uhr für die Versorgung der Fans bereit.<br />
in den Monaten vor der Europameisterschaft<br />
aufgestockt, um eventuellen Engpässen<br />
vorzubeugen. Unterstützung gab<br />
es von den Partnerländern des <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong>es<br />
Deutschland, Ungarn, Italien<br />
(Südtirol) <strong>und</strong> Tschechien. �<br />
s 1.500 ehrenamtliche Mitarbeiter<br />
s 500 hauptberufliche Mitarbeiter<br />
s 350 Zivildienstleistende<br />
Während der EM<br />
eingesetzte Mitarbeiter<br />
18 19
Wasserrettung<br />
Schwimmen ohne Angst<br />
Wenn die erste Hitzewelle kommt, sehnen<br />
sich viele Menschen nach Abkühlung.<br />
Dass der Sprung ins kühle Nass so<br />
manche Gefahr birgt – daran denkt kaum<br />
jemand. Umso wichtiger ist es dann, dass<br />
die Wasserrettung des <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong>es<br />
in der Nähe ist.<br />
Die Wasserrettung ist an vielen öffentlichen<br />
Gewässern im Einsatz <strong>und</strong> versucht,<br />
Menschen präventiv von potenziellen<br />
Gefahren quellen fernzuhalten.<br />
Kommt es trotzdem zum Ernstfall, sind<br />
die Mitglieder der Wasser rettung zur<br />
Stelle <strong>und</strong> leisten verletzten Personen<br />
Erste Hilfe.<br />
Damit es gar nicht erst zu Notfällen<br />
kommt, setzt der <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong> neben<br />
Mitarbeiter der<br />
ASB-Wien-Wasserrettung<br />
Präventionsmaßnahmen vor allem auf<br />
alters gerechte Schulungsangebote.<br />
Bei Schwimmkursen für alle Alters- <strong>und</strong><br />
Leistungsstufen steht die Freude am<br />
nassen Element im Vordergr<strong>und</strong>. Nur so<br />
lässt sich Wissen nachhaltig vermitteln<br />
<strong>und</strong> das Selbstvertrauen der Teilnehmer<br />
aufbauen.<br />
Das inhaltliche Repertoire der Kurse<br />
ist breit gestreut: Neben einem theoretischen<br />
Teil, zu dem das Wissen um<br />
die Bade regeln <strong>und</strong> das richtige Verhalten<br />
im Notfall gehört, gibt es natürlich<br />
auch einen praktischen Teil, in dem<br />
Schwimm- <strong>und</strong> Tauchtechniken gelehrt<br />
werden. Vor allem während der Wintermonate<br />
sind die Kurse des <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong>es<br />
stark frequentiert.<br />
s 39 Rettungsschwimmlehrer<br />
s 8 Schwimmlehrer<br />
s 13 Anwärter<br />
s 8 Lehrwarte Schwimmen<br />
s 1 Schwimmtrainer<br />
s 4 Tauchlehrer<br />
s 2 Lehrwarte Tauchen<br />
s 4 Tauchtrainer<br />
Im Jahr 2008 absolvierten 420 Teilnehmer Kurse bei<br />
der ASB-Wien-Wasserrettung.<br />
Die Landessektion Wasserrettung hat<br />
auch eine eigene Jugendgruppe, in der<br />
junge Menschen spielerisch in Erster<br />
450<br />
402<br />
420<br />
Teilnehmer an Kursen der<br />
Wasserrettung des ASB Wien<br />
� 2006<br />
� 2007<br />
� 2008<br />
Hilfe, diversen Schwimmarten <strong>und</strong> den<br />
umfangreichen Aufgaben der Wasserrettung<br />
ausgebildet werden. �<br />
20 21
Die Institution des <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong>es fällt noch in die einmalige,<br />
großartige Geschichte des richtig alten <strong>Arbeiter</strong>daseins, des<br />
alten, edlen Sozialstaates. Ich bew<strong>und</strong>ere Leute vom Schlag der<br />
<strong>Samariter</strong>, die sich wirklich für andere einsetzen.<br />
Roland Neuwirth<br />
22 23
Katastrophenhilfsdienst<br />
Bereit für den Ernstfall<br />
Der Katastrophenhilfs dienst (KHD) des<br />
<strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong>es ist für Katastrophensituatio<br />
nen im In- <strong>und</strong> Ausland bestens<br />
gerüstet. Voraus setzungen dafür<br />
sind Fachwissen zum Thema Krisenmanagement,<br />
Erfahrung auf dem Gebiet<br />
der Notfallmedizin <strong>und</strong> des Rettungsdienstes<br />
sowie das Engagement<br />
ehrenamtlicher Mitarbeiter. Das nötige<br />
Know-how holen sich die KHD-Experten<br />
nicht nur in Schulungen – bei groß angelegten<br />
Übungen werden Koordination<br />
<strong>und</strong> Handlungsabläufe trainiert, damit im<br />
Ernstfall jeder Handgriff sitzt.<br />
Veranstaltungen wie das Wiener Sicher<br />
heits fest auf dem Rathausplatz am<br />
Nationalfeier tag, der jährliche Zivilschutz-<br />
Probe alarm oder die KHD-Sicherheitspädagogischen<br />
Tage bieten Gelegenheit,<br />
das Potenzial des KHD einer breiten Öffentlichkeit<br />
zu präsentieren.<br />
nEuanSchaFFungEn IM JahR 2008<br />
81 Einsatzhelme<br />
1500 Patientenleitsysteme<br />
6 Notfalleinheiten (Defi, Kapnometrie,<br />
Pulsoxymeter)<br />
3 Defibrillatoren „LP12“<br />
4 KHD-Anhänger<br />
2 MEGUS-Einheiten für KHD-Anhänger<br />
(Medizinisches Großunfall-Set)<br />
2 Beatmungsgeräte<br />
Ein Meilenstein im Bereich Katastrophenhilfsdienst<br />
war 2008 die Finalisierung<br />
des Landeseinsatzplans, der für alle Organisationseinheiten<br />
des <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong>es<br />
Wien gilt. Im Einsatzplan werden<br />
die Erreichbarkeit der Mitarbeiter sowie<br />
die Schnittstellen zu anderen Organisationen<br />
<strong>und</strong> Behörden klar festgelegt. Elf<br />
Hauptinspektionsoffiziere versehen abwechselnd<br />
Bereitschaftsdienst. Kommt<br />
es zu einem Großschadensereignis, leitet<br />
der Hauptinspektionsoffizier den gesamten<br />
Einsatz.<br />
Bei Katastrophenfällen kommt der<br />
Rettungs h<strong>und</strong>estaffel eine besondere<br />
Bedeutung zu: Die „Sama riter auf vier<br />
Pfoten“ unterstützen Rettungs teams<br />
dort, wo Menschen an ihre Grenzen stoßen.<br />
Speziell in der Flächen- <strong>und</strong> Trümmersuche<br />
können die feinen Instink te<br />
der H<strong>und</strong>e Leben retten.<br />
10 Laptops für Stabsarbeit<br />
26 analoge Handfunkgeräte<br />
11 digitale Handfunkgeräte (TETRA)<br />
40 Feldbetten<br />
2 Accuvac Absauggeräte<br />
2 Scherenzelte (4x4m)<br />
4 KHD-Zelte (MUZ 160)<br />
8 Defibrillatoren „LP 1000“<br />
Die Rettungsh<strong>und</strong>estaffel in Dresden beim „Mission-Readiness-Test“<br />
der zuständigen UN-Behörde OCHA im Oktober 2008.<br />
In der B<strong>und</strong>eshauptstadt sind neben einer<br />
H<strong>und</strong>estaffel des Landes verbandes<br />
Wien auch H<strong>und</strong>estaffeln der Gruppen<br />
Favoriten <strong>und</strong> Simmering einsatz-<br />
378<br />
119<br />
24<br />
Mitarbeiter des<br />
Katastrophenhilfsdienstes<br />
bereit. 2008 wurde die Wiener Rettungsh<strong>und</strong>estaffel<br />
nach dem internationalen<br />
Standard INSARAG in der Sparte Trümmer<br />
geprüft. �<br />
� Ehren- <strong>und</strong><br />
hauptamtliche<br />
Mitarbeiter<br />
� Teilnehmer an<br />
KHD-Kursen<br />
� Rettungsh<strong>und</strong>eführer<br />
24 25
<strong>ges<strong>und</strong>heits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong> <strong>Dienste</strong><br />
Pflege in den eigenen vier Wänden<br />
„Zu Hause sicher <strong>und</strong> gut gepflegt“ –<br />
unter diesem Motto sind die Mitarbeiter<br />
des <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong>es täglich aufs Neue<br />
im Einsatz, um Menschen den Alltag in<br />
den eigenen vier Wänden zu erleichtern.<br />
Wichtig sind dabei Engagement, persönlicher<br />
Einsatz <strong>und</strong> die Bereitschaft zu<br />
helfen.<br />
Mit der Hauskrankenpflege bietet der<br />
<strong>Samariter</strong> b<strong>und</strong> kompetente Betreuung<br />
durch diplomiertes Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong><br />
Krankenpflegepersonal sowie Pflegehelfer.<br />
Sie ermöglichen dem Klienten<br />
auch bei hohem Pflegebedarf <strong>und</strong> medizinischer<br />
Therapie den Verbleib in<br />
seiner gewohnten Umgebung – alles in<br />
enger Zusammenarbeit mit Ärzten <strong>und</strong><br />
Angehörigen.<br />
108.711<br />
125.344<br />
132.705<br />
Betreuungsst<strong>und</strong>en gesamt<br />
Es kann aber durchaus auch vorkommen,<br />
dass nur Hilfe bei der Bewältigung<br />
des Alltags benötigt wird. Heimhelfer unterstützen<br />
bei den Anforderungen des<br />
täglichen Lebens wie Einkaufen, Essen-<br />
Richten oder Hausarbeit <strong>und</strong> bei der<br />
Körperpflege. Die Mitarbeiter helfen im<br />
Sinne der „Hilfe zur Selbsthilfe“: Die Eigenständigkeit<br />
der betreuten Personen<br />
soll erhalten bleiben.<br />
Wer ab <strong>und</strong> zu jemanden zum Reden<br />
braucht oder Untersützung bei Behördenwegen<br />
benötigt, kann auf die Mitarbeiter<br />
des Besuchsdienstes zählen. Gute Ausbildung<br />
ist gerade in diesem sehr sensiblen<br />
Bereich notwendig, daher nehmen<br />
alle Mitarbeiter des <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong>es<br />
regelmäßig an Fortbildungsseminaren<br />
� 2006<br />
� 2007<br />
� 2008<br />
Hilfe von Mensch zu Mensch: Die individuellen Bedürfnisse der Klienten stehen<br />
im Zentrum unserer Arbeit.<br />
teil. Die Änderung durch das Sozialbetreuungsgesetz<br />
hat zu einem enormen<br />
Schulungsbedarf geführt. Jeder Mitarbeiter<br />
des ASB besuchte einen 16-St<strong>und</strong>en-<br />
Kurs mit abschließender Prüfung. Dank<br />
19.105<br />
28.478<br />
32.863<br />
Betreuungsst<strong>und</strong>en der<br />
Hauskrankenpflege<br />
� 2006<br />
� 2007<br />
� 2008<br />
einer intensiven Begleitung <strong>und</strong> Vorbereitung<br />
haben alle Mitarbeiter diese Aufschulung<br />
positiv absolviert. �<br />
86.801<br />
93.932<br />
95.510<br />
Betreuungsst<strong>und</strong>en der<br />
<strong>Samariter</strong>-Heimhilfen<br />
26 27<br />
� 2006<br />
� 2007<br />
� 2008
Menüservices<br />
Ges<strong>und</strong>es Essen genießen<br />
„Ein Liebhaber des guten Essens investiert<br />
nicht in das Essen, sondern in sich<br />
selbst“ – dieses Zitat sollten wir uns auf<br />
der Zunge zergehen lassen. Gut essen<br />
tun wir eigentlich alle gerne, aber in unserer<br />
alltäglichen Realität sieht leider anders<br />
aus.<br />
Oft ist es zu aufwändig, für einen kleinen<br />
Haushalt zu kochen, vielen macht aber<br />
auch das Tragen schwerer Einkaufstaschen<br />
zu schaffen. Mit den „Vitalmenüs“<br />
hat der <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong> eine<br />
perfekte Lösung: Zur Auswahl stehen<br />
Speisen aus der feinen österreichischen<br />
<strong>und</strong> internationalen Küche, leichte Vollkostmenüs<br />
<strong>und</strong> das Diabetikermenü.<br />
Im Jahr 2008 hat der <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong> an<br />
einer Sortimentserweiterung gearbeitet,<br />
Bestellzahlen der<br />
verschiedenen Menüvarianten<br />
die mit Jahreswechsel eingeführt wurde.<br />
K<strong>und</strong>en können nun à la Carte speisen.<br />
Der Menüplan lässt sich individuell für<br />
eine Woche zusammenstellen. Die fertig<br />
gekochten Speisen werden einmal wöchentlich<br />
eisgekühlt in Spezialfahrzeugen<br />
ins Haus geliefert, die Speisen können<br />
dann bei Bedarf in der Mikrowelle<br />
oder im Wasserbad zubereitet werden.<br />
Garantiert auf dem Speiseplan: saisonfrische,<br />
heimische <strong>und</strong> großteils biologische<br />
Zutaten. Und es ist für jeden Gusto<br />
etwas dabei: beispielsweise herzhafte<br />
Rinds roulade, Altwiener BIORindfleisch<br />
mit Fisolen in Dillrahmsauce <strong>und</strong> Röstkartoffeln,<br />
Variation aus dreierlei Pasta,<br />
klassischer Wiener Apfelstrudel.<br />
s 49 % Österr./intern. Küche<br />
s 26 % Leichte Vollkost<br />
s 23 % Diabetikerkost<br />
s 2 % Vegetarische Kost<br />
Ein individueller Menüplan sorgt für abwechslungsreiches, ges<strong>und</strong>es <strong>und</strong><br />
frisches Essen – jeden Tag.<br />
Ähnlich groß ist auch die Auswahl für<br />
Dia betiker. Informationen erhalten Sie<br />
33.474<br />
33.160<br />
38.596<br />
Verkaufte Essenspakete<br />
telefonisch unter 01/891 45-173 oder im<br />
Internet unter www.menueservices.at �<br />
28 29<br />
� 2006<br />
� 2007<br />
� 2008
Weil wir alle miteinander leben, weil wir insgesamt<br />
mehr miteinander statt gegeneinander tun sollten<br />
<strong>und</strong> weil empathische Zuwendung zum Gegenüber<br />
das Um <strong>und</strong> Auf ist in dieser Gesellschaft, finde ich<br />
es schön, dass es <strong>Samariter</strong> gibt.<br />
Ulrike Beimpold<br />
30 31
heimnotruf<br />
Hilfe auf Knopfdruck<br />
Seit mehr als zwei Jahrzehnten bietet<br />
der Heimnotruf Sicherheit für allein stehende,<br />
hilfsbedürftige Menschen. Das<br />
24-St<strong>und</strong>en-Service funktioniert einfach<br />
<strong>und</strong> zuverlässig: Ein Sender wird<br />
am Handgelenk oder um den Hals getragen,<br />
dieser ist über eine Basisstation<br />
ständig mit der Rettungszentrale des <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong>es<br />
verb<strong>und</strong>en. Durch einen<br />
Druck auf den Sender wird Alarm in der<br />
Rettungs zentrale ausgelöst.<br />
Über eine integrierte Freisprecheinrichtung<br />
kann aus dem gesamten<br />
Wohn bereich kommuniziert <strong>und</strong> unverzüglich<br />
mit dem <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong>-Team<br />
Kontakt aufgenommen werden. Dieses<br />
veranlasst dann sofort die notwendigen<br />
Hilfsmaßnahmen. Eine sek<strong>und</strong>enschnelle<br />
1.800<br />
2.000<br />
2.100<br />
Reaktion ist somit Tag für Tag r<strong>und</strong> um<br />
die Uhr garantiert. Für dieses Service ist<br />
kein Festnetzanschluss notwendig. Seit<br />
2008 funktioniert der Heimnotruf auch<br />
über ein GSM-Modul. Die Notrufgeräte<br />
sind technisch immer auf dem neuesten<br />
Stand <strong>und</strong> werden bei bestehenden K<strong>und</strong>en<br />
routine mäßig ausgetauscht.<br />
Ein beliebtes Zusatzangebot ist der Türsafe:<br />
In ihm wird ein Schlüssel deponiert,<br />
damit sich die Helfer des <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong>es<br />
im Notfall schnell Zugang zur<br />
Wohnung verschaffen können. Zusätzlich<br />
gibt es bei den meisten K<strong>und</strong>en einen<br />
vereinbarten Verständigungsplan,<br />
der sicher stellt, dass die Angehörigen<br />
umgehend informiert werden können.<br />
Bei der K<strong>und</strong>enbefragung 2008<br />
� 2006<br />
� 2007<br />
� 2008<br />
R<strong>und</strong> 2.100 ältere Menschen vertrauen in Wien auf den Heimnotruf<br />
des <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong>es.<br />
bekamen Service <strong>und</strong> Produktqualität<br />
die Bewertung 1,3. Den Mitarbeitern in<br />
der Zentrale stellten die K<strong>und</strong>en für die<br />
telefonische Beratung die Bestnote 1,1<br />
600<br />
840<br />
600<br />
� 2006<br />
� 2007<br />
� 2008<br />
aus! Weitere Informationen telefonisch<br />
unter 01 891 45-161 bzw. im Internet unter<br />
www.heimnotruf.at. �<br />
Heimnotrufgeräte im Einsatz Neuinstallationen Einsätze nach<br />
Notrufen<br />
32 33<br />
3.500<br />
3.507<br />
3.650<br />
� 2006<br />
� 2007<br />
� 2008
Wohungslosenhilfe<br />
Wege in die Eigenständigkeit<br />
Armutsgefährdung <strong>und</strong> soziale Ausgrenzung<br />
betreffen mittlerweile einen nicht<br />
unwesentlichen Teil der Bevölkerung.<br />
Um Menschen in schwierigen Lebenslagen<br />
zu helfen, hat der <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong><br />
Wien ein differenziertes Betreuungsmodell<br />
erstellt, das vom Fonds <strong>Soziale</strong>s<br />
Wien gefördert wird.<br />
Das Übergangswohnhaus „R3“ bietet<br />
seit November 2007 Frauen, Männern<br />
<strong>und</strong> Paaren vorübergehend Unterkunft.<br />
In 84 Doppelzimmern können bis zu 168<br />
Bewohner leben. Ziel ist es, Menschen<br />
nach akuter Obdachlosigkeit ein stabiles<br />
Umfeld <strong>und</strong> professionelle Betreuung zu<br />
bieten.<br />
Mitarbeiter der Wohnungslosenhilfe<br />
Im „Haus SAMA“, das im Juli 2008 eröffnet<br />
wurde, gibt es 26 Übergangswohnplätze.<br />
Mit Unterstützung durch Betreuer<br />
<strong>und</strong> Sozialarbeiter sollen Bewohner den<br />
Weg zurück in die Eigenständigkeit finden.<br />
Zudem stehen 24 sozial betreute<br />
Wohn plätze für Frauen <strong>und</strong> Männer bereit,<br />
die aus ges<strong>und</strong>heitlichen Gründen<br />
nicht mehr in eigenen Wohnungen leben<br />
können. In das „Haus SAMA“ dürfen Bewohner<br />
mit einem Haustier einziehen.<br />
Das Projekt „Pillergasse 24“, für das im<br />
Herbst 2008 die Gr<strong>und</strong>steinlegung erfolgte,<br />
richtet sich an Menschen, die mit<br />
den unterschiedlichsten Schwierigkeiten<br />
zu kämpfen haben, sowie an Menschen<br />
s 25 Mitarbeiter: „R3“<br />
s 9 Mitarbeiter: „Haus Sama“<br />
Im 2008 eröffneten „Haus Sama“ finden insgesamt 50 Männer <strong>und</strong> Frauen<br />
einen Platz zum Leben.<br />
aus geriatrischen Einrichtungen, die nicht<br />
mehr eigenständig leben können. Die<br />
Einrichtung besteht aus zwei getrennten<br />
Häusern <strong>und</strong> wird 120 Menschen Platz<br />
50<br />
120<br />
168<br />
Betreute Wohnplätze<br />
bieten. Eine Wohneinheit mit Dusche,<br />
Küche <strong>und</strong> Wohnschlafraum umfasst<br />
etwa 25 Quadratmeter. Bezugsfertig sind<br />
die Wohnhäuser im März 2010. �<br />
� Haus SAMA<br />
� Pillergasse 24 (in Bau)<br />
� Übergangswohnhaus R3<br />
34 35
asylwerberbetreuung<br />
Ein Zuhause für Familien<br />
Menschen, die vor Krieg, Folter <strong>und</strong><br />
Menschenrechtsverletzungen nach<br />
Österreich geflüchtet sind, finden in<br />
einer besonderen Einrichtung des<br />
<strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong>es Schutz <strong>und</strong> ein vorübergehendes<br />
Zuhause – für die Dauer<br />
ihres Asylverfahrens.<br />
Die Bewohner des „Hauses Winkeläckerweg“<br />
sind Menschen aller Altersgruppen<br />
<strong>und</strong> verschiedenster Nationalitäten. Hier<br />
sind ausschließlich Familien untergebracht.<br />
Der Anteil der unter 18-Jährigen<br />
beträgt 50 Prozent. Gefördert wird diese<br />
Einrichtung vom Fonds <strong>Soziale</strong>s Wien.<br />
Ein multiprofessionelles <strong>und</strong> mehrsprachiges<br />
Team sorgt mit der Unterstützung<br />
von ehrenamtlichen Mitarbeitern für ein<br />
gutes Zusammenleben innerhalb des<br />
22.500<br />
21.783<br />
22.134<br />
Geleistete<br />
Arbeitsst<strong>und</strong>en<br />
Hauses <strong>und</strong> mit den Anrainern. Besonders<br />
wichtig ist dem Team, dass junge<br />
Bewohner, die durch ihre Flucht traumatisiert<br />
sind, einen altersgerechten Alltag<br />
erleben können. Vielfach durch Sponsoren<br />
finanziert, werden Ausflüge in Museen,<br />
Outdoor-Aktivitäten <strong>und</strong> Feste zu<br />
den verschiedenen Anlässen werden<br />
organisiert.<br />
Ein besonderes Anliegen ist es dem <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong><br />
Wien, dass all jene Jugendlichen,<br />
die die Schulpflicht bereits erfüllt<br />
<strong>und</strong> damit auch keinen Anspruch auf<br />
weitere Schul bildung in Österreich mehr<br />
haben, Schulen besuchen können, wenn<br />
sie das wollen.<br />
Mithilfe von Spenden konnten auch im<br />
„Haus Winkeläckerweg“ im Jahr 2008<br />
� 2006<br />
� 2007<br />
� 2008<br />
Kinder verschiedener Nationalitäten spielen gemeinsam während<br />
des Sommerfestes am Winkeläckerweg.<br />
einige Umbau arbeiten wie die Sanierung<br />
der Nassräume – unter Berücksichtung<br />
einer behindertengerechten Bauweise<br />
285<br />
243<br />
271<br />
Betreute Personen<br />
� 2006<br />
� 2007<br />
� 2008<br />
– <strong>und</strong> die Einrichtung eines Kinderspielzimmers<br />
durchgeführt werden. �<br />
123<br />
118<br />
116<br />
Davon Kinder<br />
36 37<br />
� 2006<br />
� 2007<br />
� 2008
zivildienst beim <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong><br />
Erfahrung fürs Leben<br />
Gutes tun <strong>und</strong> davon profitieren: Beim<br />
<strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong> erfahren junge Männer<br />
im Rahmen ihres Zivildienstes nachhaltig,<br />
wie es ist, Hilfe von Mensch zu<br />
Mensch zu leisten.<br />
Die engagierte Arbeit von Zivildienstleistenden<br />
unterstützt den <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong><br />
maßgeblich, um seinen Auftrag im<br />
Rettungs- <strong>und</strong> Krankentransportdienst<br />
erfüllen zu können. Jährlich arbeiten etwa<br />
350 Zivildienstleistende beim <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong><br />
Wien, der größten Rettungsorganisation<br />
in der B<strong>und</strong>eshauptstadt.<br />
Zivildienstleistende erhalten eine kostenlose,<br />
intensive, zweimonatige Ausbildung<br />
tätIgKEItSFELDER IM RahMEn DES zIVILDIEnStES bEIM SaMaRItERbunD<br />
• Rettungs- <strong>und</strong> Krankentransportdienst<br />
• Ambulanzdienst<br />
• Katastrophenhilfsdienst<br />
• Wasserrettungsdienst<br />
• Sanitätsdienst<br />
• Sozialhilfsdienst<br />
zum Rettungssanitäter. Diese Berufsausbildung<br />
ist in Österreich gesetzlich<br />
verankert <strong>und</strong> wird von sämtlichen österreichischen<br />
Rettungs organis ationen anerkannt.<br />
Nach positivem Verlauf des<br />
Zivil dienstes kann mittels Absolvierung<br />
einer kostenpflichtigen Zusatzausbildung<br />
die Berufs berechtigung zum Rettungssanitäter<br />
erlangt werden. Es besteht<br />
dann bei nötigem Bedarf <strong>und</strong> entsprechender<br />
Eignung die Möglichkeit, nach<br />
abgeleistetem Zivildienst hauptamtlich<br />
oder ehrenamtlich in der Rettungsorganisation<br />
tätig zu sein.<br />
Für viele Jugendliche sind das in diesen<br />
Monaten erworbene Wissen <strong>und</strong><br />
Jeder Zivildienstleistende wird während einer zweimonatigen Ausbildung<br />
zum Rettungssanitäter ausgebildet<br />
die nicht alltäglichen Erfahrungen ein<br />
Sprungbrett für eine spätere Karriere im<br />
zunehmend an Bedeutung gewinnenden<br />
331<br />
345<br />
383<br />
Dienstantritte von Zivlidienstleistenden<br />
Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Sozialbereich oder in<br />
der Medizin. Nähere Informationen unter<br />
der Telefon nummer 89 145 – 154. �<br />
38 39<br />
� 2006<br />
� 2007<br />
� 2008
Gerade in Zeiten wie diesen, wo uns der Neoliberalismus<br />
weismachen will, dass alles seinen Preis hat <strong>und</strong> wir keine<br />
Zeit dafür haben, nicht ständig effizient zu denken, finde ich es<br />
großartig, wenn Ehrenamtliche ihre Freizeit für andere opfern.<br />
Manuel Rubey<br />
40 41
<strong>Samariter</strong>jugend<br />
Keiner ist zu jung, ein <strong>Samariter</strong> zu sein<br />
Spiel, Spaß <strong>und</strong> Action sind ein absolutes<br />
Muss, um Kindern Wissenswertes<br />
nachhaltig zu vermitteln. Wer diese Tatsache<br />
beherzigt, kann viel bewegen.<br />
Mit viel Engagement, hohem Zeitaufwand<br />
<strong>und</strong> großem Einfallsreichtum gestalten<br />
ehrenamtliche Mitarbeiter die regelmäßig<br />
stattfindenden Gruppen abende, Ferienlager<br />
<strong>und</strong> Projekttage der <strong>Samariter</strong>jugend<br />
r<strong>und</strong> um das Thema Erste Hilfe.<br />
Wesentlicher Bestandteil der Jugendarbeit<br />
ist die aktive Mit bestimmung der<br />
Jugendlichen <strong>und</strong> Kinder. Sie müssen<br />
lernen, ihre Anliegen konkret zu äußern.<br />
Bei Gruppen veranstaltungen <strong>und</strong><br />
in Workshops bekommen die jungen <strong>Samariter</strong><br />
das dafür notwendige „Rüstzeug“<br />
vermittelt.<br />
76<br />
86<br />
91<br />
Teilnehmer an<br />
<strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong>-Jugendlagern<br />
Im Frühjahr 2008 fand ein großer Jugend-Wettbewerb<br />
statt, bei dem die jungen<br />
<strong>Samariter</strong> ihr Know-how r<strong>und</strong> um die<br />
Erste Hilfe öffentlich unter Beweis stellen<br />
konnten – da wurden „Unfallopfer“ versorgt,<br />
Wieder belebung geübt <strong>und</strong> mobile<br />
Sanitäts hilfsstellen errichtet. Ein besonderes<br />
Anliegen der <strong>Samariter</strong>jugend ist<br />
es, soziales Engagement zu leben: In der<br />
Vorweihnachtszeit werden Kinder, die es<br />
im Leben nicht so gut getroffen haben,<br />
von der <strong>Samariter</strong>jugend zum Nikolauszug<br />
eingeladen. Die jungen <strong>Samariter</strong><br />
kümmern sich zwei Tage um ihre Gäste,<br />
die in dieser Zeit ihren oft tristen Alltag<br />
vergessen können. Übrigens gibt es<br />
2009 ein Jubiläum zu feiern: den zehnten<br />
Nikolaus zug. Zielbahnhof des Jubiläumszuges<br />
ist Wien.<br />
� 2006<br />
� 2007<br />
� 2008<br />
Engagement kennt kein Alter: Die <strong>Samariter</strong>jugend in voller Montur.<br />
Derzeit zählt der <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong> in Wien<br />
sieben <strong>Samariter</strong>jugendgruppen, die sich<br />
eines regen Zulaufs erfreuen. Um die Aktivitäten<br />
aufeinander abzustimmen <strong>und</strong><br />
250<br />
295<br />
329<br />
Mitglieder der <strong>Samariter</strong>jugend<br />
Erfahrungen auszutauschen, werden<br />
jährlich fünf bis sechs Landesjugendbeiratssitzungen<br />
abgehalten. �<br />
42 43<br />
� 2006<br />
� 2007<br />
� 2008
Schulung<br />
Wissen für den Notfall<br />
Erste-Hilfe-Kenntnisse für alle Lebensbereiche:<br />
Abseits der klassischen Führer -<br />
scheinkurse hat der <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong> ein<br />
breit gefächertes Schulungsprogramm<br />
zu bieten, das laufend an aktuelle Standards<br />
angepasst wird.<br />
Die Kurse des <strong>Samariter</strong> b<strong>und</strong>es wurden<br />
kompakter gestaltet <strong>und</strong> um praxisnahe<br />
Übungen erweitert. Unterrichtet wird<br />
nur noch in kleinen Gruppen, so kann<br />
Übungsleerlauf vermieden <strong>und</strong> gewährleistet<br />
werden, dass bei allen Kursteilnehmern<br />
auch in Notfällen jeder Handgriff<br />
sitzt.<br />
Aktuelle Studien bestätigen dieses zeitgemäße<br />
Ausbildungsmodell: Moderne<br />
PROgRaMME DES SaMaRItERbunDES WIEn<br />
• Rhetorikseminare<br />
• Teambildungsseminare<br />
• Exkursionen „Krisenmanagement der Stadt Wien“<br />
• Konfliktmanagement<br />
• Trinkwasseraufbereitungsanlage<br />
• Exkursionen zu Krankenhäusern, Rettung, Polizei etc.<br />
• Englisch im Rettungsdienst<br />
• Vorbereitungsabende für die EM 2008<br />
• Suchtprävention<br />
• <strong>Soziale</strong> Aspekte im Rettungdienst<br />
• „Street-Li!e“-Serie<br />
Erste Hilfe orientiert sich an sichtbaren<br />
Leitsymptomen, das Hauptaugenmerk<br />
liegt auf den überwiegend auftretenden<br />
internistischen Notfällen.<br />
Kurse wie beispielsweise „Lebensrettende<br />
Sofortmaßnahmen“, „16 St<strong>und</strong>en<br />
Erste Hilfe fürs Leben“, „Public<br />
Access Defibrillation“, „Notfälle im Kindesalter“<br />
<strong>und</strong> „Erste Hilfe Wiederholungskurs“<br />
stehen auf der Beliebtheitsskala<br />
ganz oben.<br />
Hohe Priorität kommt auch der Aus- <strong>und</strong><br />
Fortbildung der eigenen Mitarbeiter. Neue<br />
Erkenntnisse <strong>und</strong> die voranschreitende<br />
Entwicklung in der Notfallmedizin haben<br />
weitreichende Auswirkungen auf Abläufe<br />
Die Schulungsprogramme des <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong>es werden laufend dem aktuellen<br />
Wissensstand angepasst.<br />
in Akutsituationen. Regelmäßig werden<br />
Einsatzkräfte geschult <strong>und</strong> trainiert.<br />
Auch spezielle Schulungs programme für<br />
350<br />
275<br />
362<br />
� 2006<br />
� 2007<br />
� 2008<br />
Mitarbeiter der Katastrophenhilfe wurden<br />
2008 konzipiert. �<br />
5.557<br />
4.252<br />
Erste-Hilfe-Kurse Teilnehmer<br />
44 45<br />
5.951<br />
� 2006<br />
� 2007<br />
� 2008
Damit unsere Gesellschaft funktioniert, müssen wir wirklich<br />
alle zusammenhelfen. Die ehrenamtlichen <strong>Samariter</strong> sind<br />
hier ein leuchtendes Vorbild.<br />
Elisabeth Engstler<br />
46 47
LANDESVERBAND WIEN<br />
<strong>Arbeiter</strong>-<strong>Samariter</strong>-B<strong>und</strong> Wien<br />
Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong> <strong>Dienste</strong> gGmbH<br />
<strong>Arbeiter</strong>-<strong>Samariter</strong>-B<strong>und</strong> Wien<br />
Wohnen- <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong> Dienstleistungen gGmbH<br />
<strong>Arbeiter</strong>-<strong>Samariter</strong>-B<strong>und</strong> Österreichs*<br />
Immobilienentwicklungs GmbH<br />
GRUPPEN IN WIEN<br />
Leopoldstadt<br />
Favoriten<br />
Margareten<br />
Simmering<br />
Meidling<br />
Organigramm<br />
<strong>Arbeiter</strong>-<strong>Samariter</strong>-B<strong>und</strong> Österreichs, Landesverband Wien<br />
Rudolfsheim-Fünfhaus<br />
Ottakring<br />
Döbling-Alsergr<strong>und</strong>-Währing-Hernals<br />
Brigittenau<br />
* 50% <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong> Österreich Rettung <strong>und</strong> soziale <strong>Dienste</strong> gGmbH,<br />
50% <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong> Landesverband Wien<br />
Floridsdorf-Donaustadt<br />
48 49
Präsident<br />
Dipl.-Kfm. Dr. Siegfried SELLItSch<br />
Vizepräsident<br />
Ing. Wolfgang zOttL<br />
Landessekretär<br />
Mag. Oliver LöhLEIn<br />
Kassier<br />
Mag. herbert LEgRaDI<br />
Kassier-Stv./KHD-Referent<br />
bRR Wolfgang zIMMERMann<br />
Schriftführer<br />
Ing. Manfred FühRER<br />
Landesrettungskommandant<br />
Ing. alexander PRISchL<br />
Landesarzt<br />
Prim. univ.-Doz. Dr. helmut SEItz<br />
Schulungsreferent<br />
Ing. Willibald bEREnDa<br />
Materialverwalter<br />
harald KnöDLER<br />
Vorstand Landesverband Wien<br />
im Überblick<br />
Sozialreferent<br />
Manfred WanDL<br />
Veranstaltungsreferent<br />
Peter ERDLE<br />
Jugendreferent<br />
Walter StaDLObER<br />
Wasserrettung<br />
hans günter VEttER<br />
Beisitzer<br />
herbert hOFMann<br />
Beisitzer<br />
bernhard LEhnER<br />
Beisitzer<br />
Ing. heinz PFEILER<br />
Beisitzer<br />
andreas FLaSchnER<br />
50 51<br />
Stand: Mai 2009
XIV<br />
XIII<br />
XVII<br />
XVI<br />
XXIII<br />
XVIII<br />
XII<br />
XV<br />
XIX<br />
VIII<br />
VII<br />
IX<br />
VI<br />
V<br />
I<br />
IV<br />
XX<br />
X<br />
III<br />
XXI<br />
II<br />
XI<br />
XXII<br />
Der <strong>Samariter</strong>b<strong>und</strong> in Wien<br />
Landesverband <strong>und</strong> Gruppen im Überblick<br />
B<strong>und</strong>esverband<br />
Landesverband Wien<br />
Rettungsstellen<br />
Gruppen<br />
Sozial betreutes Wohnen<br />
Notunterkunft für Asylwerber<br />
Stützpunkt der Wasserrettung<br />
52 53
Landesverband Wien<br />
Pillergasse 24, 1150 Wien<br />
www.samariterwien.at<br />
office@samariterwien.at<br />
Tel. 01/89 145-210<br />
Fax 01/89 145-299<br />
Leopoldstadt<br />
Lassallestraße 40/Stg. 1<br />
1020 Wien<br />
office@samariterleopoldstadt.at<br />
Tel. 01/726 19 02<br />
Fax 01/726 19 01<br />
Margareten<br />
Postfach 89<br />
1050 Wien<br />
Favoriten<br />
Jagdgasse 1b, 2. Stock<br />
1100 Wien<br />
info@samariter-favoriten.at<br />
Tel./Fax 01/606 01 03<br />
Simmering<br />
Lorystraße 40–42/3/1<br />
1110 Wien<br />
asb911@aon.at<br />
Tel. 01/749 59 00<br />
Fax 01/748 95 02<br />
Meidling<br />
Wienerbergstraße 12/12/R1<br />
1120 Wien<br />
post@samariter-meidling.at<br />
Tel. 0660/460 92 96<br />
Rudolfsheim-Fünfhaus<br />
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