Download als Pdf-Dokument - der 16. Ausgabe der Zeitschrift ...
Download als Pdf-Dokument - der 16. Ausgabe der Zeitschrift ...
Download als Pdf-Dokument - der 16. Ausgabe der Zeitschrift ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
R<br />
e <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />
S. 6 Stolpersteine<br />
Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />
www.wicker-magazin.de<br />
Gewinnspiel<br />
esundheits-Urlaubstage<br />
zu gewinnen<br />
www.Kurhessen-Therme.de<br />
WICKER-MAGAZIN<br />
S. 10-11 Gesundheit im Garten S. 20-21 Süße Träume…<br />
Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />
Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />
17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />
Michael Wicker Werner Wilhelm Wicker<br />
Traumakongress<br />
in Brasilien<br />
30 Jahre<br />
Bildungszentrum<br />
Karriere-Portal<br />
<strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />
www.wicker.de
2<br />
K E R<br />
3 Deutscher Reha-Tag<br />
Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />
S. 6 Stolpersteine<br />
www.Kurhessen-Therme.de<br />
S. 10-11 Gesundheit im Garten S. 20-21 Süße Träume…<br />
winnspiel<br />
ndheits-Urlaubstage<br />
zu gewinnen<br />
Inhaltsverzeichnis und Impressum 2<br />
Michael Wicker 3<br />
Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />
zur Zukunft <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />
Michael Wicker 4–5<br />
25 Jahre Betriebsjubiläum<br />
20 Jahre Inselsberg-Klinik 6–7<br />
www.wicker-magazin.de 30 Jahre Bildungszentrum 9–10<br />
an <strong>der</strong> Werner-Wicker-Klinik<br />
Stabwechsel im PIZ 12<br />
Traumarbeit bei Albträumen, 13–15<br />
Klinik am Homberg<br />
10 Jahre Schlaganfall 16<br />
Selbsthilfegruppe<br />
an <strong>der</strong> Klinik Hoher Meissner<br />
Mo<strong>der</strong>ne LED Technik 19–21<br />
WAP Tagung 2011 2 3<br />
Traumakongress in Brasilien 24–27<br />
Dr. Fröhlich-Gildhoff<br />
Verabschiedung von Dr. Schlosser 2 8<br />
in den Ruhestand<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Wicker-Gruppe · Büro Wicker<br />
Brunnenallee 29 · 34537 Bad Wildungen<br />
Telefon 0 56 21 8 06-2 08<br />
Telefax 0 56 21 8 06-112<br />
E-Mail breuer@wicker.de<br />
Anzeigenver- Klinikdienst Werner Wicker<br />
waltung: Brunnenallee 29 · 34537 Bad Wildungen<br />
Telefon 0 56 21 8 06-2 08<br />
Telefax 0 56 21 8 06-112<br />
E-Mail breuer@wicker.de<br />
Ansprechpartner: Albert Breuer<br />
Inhalt<br />
Redaktion: Albert Breuer<br />
Lektorat: Peter Gratzer<br />
Gestaltung Druckerei Bing & Schwarz<br />
& Druck: Kassel und Korbach<br />
Aufl age: 15.000 Exemplare<br />
Redaktions- 30. 09. 2011<br />
schluss: für das 18. Wicker-Magazin<br />
Titelbild: Werner Wilhelm Wicker,<br />
Michael Wicker.<br />
Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />
Soodener Gespräche 32–33<br />
Tagespfl ege im Goeckestift 35<br />
Betriebliche Konfl iktkultur / 36<br />
Bil<strong>der</strong>ausstellung in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />
Barfuß-Gang 38<br />
in <strong>der</strong> Sonnenberg-Klinik<br />
Fit in den Frühling 39<br />
Videos für das Karriere-Portal 40<br />
<strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />
Kurstermine 41<br />
Neurologische Klinik Westend,<br />
Bad Wildungen<br />
Ein Jahr voller Jubiläen 42<br />
im Büro Wicker<br />
Buchempfehlung 43<br />
Erfahrung eines Querschnittgelähmten/<br />
RAL Zertifi zierung<br />
Neurologische Klinik Westend.<br />
DEGEMED Hürde souverän übersprungen 44<br />
Monika Fischer 45–46<br />
Ironman<br />
Neu im Hotel Hochsauerland 2010 47<br />
in Willingen<br />
Die Anzeigenkunden verpfl ichten sich,<br />
die gesetzlichen Vorschriften einzuhalten.<br />
Für den Inhalt sind die Anzeigenkunden<br />
selbst verantwortlich.<br />
Irrtümer, Druckfehler und Än<strong>der</strong>ungen<br />
sind vorbehalten.<br />
Für unverlangt eingesandte Texte und<br />
Fotos wird keine Haftung übernommen.
Zukunftsperspektiven <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />
Seit dem Strukturwandel im Reha-Wesen<br />
1996 hat die Wicker-Gruppe neue Wege<br />
eingeschlagen. Wir haben unsere Qualität<br />
weiter verbessert und zeigten die<br />
Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit <strong>der</strong><br />
Rehabilitation durch Zertifi zierung auf.<br />
Wir haben dam<strong>als</strong> zusammen mit an<strong>der</strong>en<br />
Reha-Betreibern die DEGEMED, die<br />
Deutsche Gesellschaft für medizinische<br />
Rehabilitation, gegründet, und es ist<br />
uns gelungen, Qualitätsstandards für<br />
die medizinische Rehabilitation festzuschreiben.<br />
Als Wicker-Gruppe waren<br />
wir auch dort bundesweit ganz weit<br />
17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />
mit vorn und haben 1999 unsere erste<br />
Klinik und kurz darauf alle Reha-Kliniken<br />
nach DEGEMED und ISO 9000 zertifi zieren<br />
lassen. Michael Wicker war an <strong>der</strong><br />
Entwicklung <strong>der</strong> Standards maßgeblich<br />
beteiligt. Er war dam<strong>als</strong> Vorstandsmitglied<br />
<strong>der</strong> DEGEMED und hat persönlich<br />
sehr viel Zeit investiert. Rückwirkend betrachtet<br />
kann man feststellen, dass <strong>der</strong><br />
eingeschlagene Weg <strong>der</strong> richtige war<br />
und ist. Die Wicker-Gruppe hat bundesweit<br />
einen guten Namen und lebt in<br />
wirtschaftlich gesunden Verhältnissen.<br />
Die Zukunft wird nicht problemlos sein.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> immer weiter steigenden<br />
3<br />
durchschnittlichen Lebenserwartung und<br />
<strong>der</strong> daraus resultierenden Tatsache, dass<br />
immer weniger Beitragszahlern immer<br />
mehr Leistungsempfänger gegenüber<br />
stehen, wird die Finanzierung <strong>der</strong> Sozi<strong>als</strong>ysteme<br />
immer schwieriger werden.<br />
Dies zeigt sich u. a. auch jetzt schon,<br />
in dem die durchschnittlichen Verweildauern<br />
bei den Reha-Maßnahmen abgesenkt<br />
werden. Dennoch sind wir <strong>der</strong><br />
Meinung, dass wir mit unserer hohen<br />
Qualität und insbeson<strong>der</strong>e auch durch<br />
die Initiative und das Engagement<br />
unserer Mitarbeiter die Zukunft meistern<br />
werden.
4<br />
K E R<br />
www.Kurhessen-Therme.de<br />
winnspiel<br />
ndheits-Urlaubstage<br />
zu gewinnen<br />
25 jähriges Betriebsjubiläum von Michael Wicker<br />
Am 1.11.2010 hat Herr Michael Wicker<br />
sein 25 jähriges Betriebsjubiläum mit<br />
den Führungskräften <strong>der</strong> Wicker-Grup-<br />
Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />
pe sowie seinen Mitarbeitern aus dem<br />
Büro Wicker und Familienangehörigen<br />
und Freunden gefeiert. Herr Werner<br />
Wilhelm Wicker dankte seinem Sohn<br />
für sein Engagement und seine guten<br />
Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />
Ideen. Seit sein Sohn Michael Wicker in<br />
<strong>der</strong> Geschäftsleitung <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />
ist, konnte er sich guten Gewissens<br />
3 Deutscher Reha-Tag<br />
S. 6 Stolpersteine S. 10-11 Gesundheit im Garten S. 20-21 Süße Träume…<br />
aus dem Tagesgeschäft zurück ziehen.<br />
www.wicker-magazin.de<br />
Michael Köhler, Bürgermeister Bad Zwesten.<br />
Volker Zimmermann, Bürgermeister Bad Wildungen.<br />
Dr. Walter Lübcke, Regierungspräsident Kassel.<br />
Die drei Vertreter <strong>der</strong> Politik, Herr Dr.<br />
Walter Lübcke, Regierungspräsident von<br />
Kassel sowie die Bürgermeister von<br />
Bad Zwesten Michael Köhler und Bad<br />
Wildungen Volker Zimmermann dankten<br />
Michael Wicker für die gute Zusammenarbeit.<br />
Musikalisch wurde die Feier von Cris<br />
Cosmo begleitet.<br />
Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />
von links: Michael Köhler, Werner Wilhelm Wicker, Tanja Wicker, Michael Wicker, Dr. Walter Lübcke,<br />
Volker Zimmermann.
17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />
Café Schwarze, Bad Wildungen.<br />
5
6<br />
K E R<br />
Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />
www.Kurhessen-Therme.de<br />
winnspiel<br />
ndheits-Urlaubstage<br />
zu gewinnen<br />
20 Jahre Inselsberg Klinik Tabarz<br />
Rehabilitation nach Krebserkrankung im grünen Herzen Deutschlands<br />
von Alfred Stollberg<br />
Seit eh und je kennt man die kleine<br />
Gemeinde am Nordrand des Thüringer<br />
Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />
Waldes <strong>als</strong> gute Adresse in Bezug auf<br />
Nachsorge und Rehabilitation nach <strong>der</strong><br />
schweren Diagnose Krebs, aber auch<br />
hinsichtlich Krankheitsannahme und<br />
Krankheitsbewältigung einschließlich<br />
nötiger Hilfe zur Selbsthilfe.<br />
Nach bald genau 22 Jahren Mauerfall<br />
3 Deutscher Reha-Tag<br />
S. 6 Stolpersteine S. 10-11 Gesundheit im Garten S. 20-21 Süße Träume…<br />
und 21 www.wicker-magazin.de Jahren Wie<strong>der</strong>vereinigung kann<br />
nun auch die Inselsberg Klinik auf ein<br />
Bestehen von zwei Jahrzehnten verweisen<br />
und mit Recht stolz sein.<br />
Dr. med. Sigurd Scholze, nie<strong>der</strong>gelassener<br />
Arzt in Tabarz und Facharzt für<br />
Chirurgie sowie heute Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />
des Kneipp-Bundes, leitete bis<br />
zum <strong>16.</strong>10.1991 eine kleine Nachsorge-<br />
Einrichtung, das „Haus Veronika“ im<br />
herrlichen Lauchagrund.<br />
Ihm ist es zu verdanken und gar nicht<br />
zu verdenken, dass er sofort nach <strong>der</strong><br />
Grenzöffnung Kontakte zu ähnlichen<br />
Einrichtungen bzw. zu Kollegen suchte<br />
und diese in Bad Sooden-Allendorf,<br />
in <strong>der</strong> Sonnenberg Klinik, auch fand.<br />
Im Gepäck hatte er viele Ideen und<br />
Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />
Zukunftspläne für den Ort Tabarz und<br />
dessen Bewohner. Als Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />
waren ihm die wenigen, aber lohnenswerten<br />
Möglichkeiten und Chancen<br />
bekannt und man konnte davon ausgehen,<br />
dass das oberhalb des Ortes monströs<br />
erscheinende Erholungsheim <strong>der</strong><br />
Zollverwaltung <strong>der</strong> DDR wohl nicht mehr<br />
mit Erholungssuchenden zu betreiben<br />
sei und <strong>als</strong> Bundesvermögen veräußert<br />
werden sollte. Das blieb dem dam<strong>als</strong> gerade<br />
erst 34 jährigen Dipl.-Betriebswirt<br />
Michael Wicker, seit 1985 im Familienunternehmen<br />
tätig, nicht verborgen und<br />
Inselsbergklinik in Tabarz. Peter Ditter, Tabarz
sein unternehmerisches Streben richtete<br />
sich nach dem Osten, nach Tabarz aus.<br />
Mit Mut, Engagement und nicht ohne<br />
Risiko hat er in kürzester Zeit die heutige<br />
Klinik mit dam<strong>als</strong> nur 68 einzurichtenden<br />
Doppelzimmern erworben<br />
und bereits im Oktober 1991 in Betrieb<br />
genommen. Nicht nur die Patienten aus<br />
den benachbarten Reha-Einrichtungen<br />
„Haus Waldenfels“ in Tambach-Dietharz<br />
und dem hiesigen „Haus Veronika“<br />
erlebten einen Bil<strong>der</strong>buchstart <strong>der</strong><br />
stationären medizinischen Rehabilitation<br />
unter Fe<strong>der</strong>führung <strong>der</strong> damaligen<br />
BfA, auch die Mitarbeiterinnen und<br />
Mit arbeiter wurden übernommen.<br />
Die ärztliche Leitung bekleitete kurzfristig<br />
Dr. Scholze bis zum Eintritt von<br />
MR Dr. med. Volker von Paris im Januar<br />
1992, <strong>der</strong> das Haus bis zum 31.10.2006<br />
führte und an Chefarzt Dr. med. Achim<br />
Richter aktuell übergab. Die Klinik<br />
wurde in den Jahren 1995 bis 1997 auf<br />
248 Betten erweitert, mo<strong>der</strong>nisiert und<br />
erhielt das notwendige Hallenbad. Seit<br />
den ersten Stunden zählte die Klinik<br />
inzwischen ca. 500 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, davon sind heute noch<br />
41, etwa ein Drittel <strong>der</strong> aktuellen Belegschaft,<br />
vom ersten Tag an hier im<br />
Dienste <strong>der</strong> Gesundheit tätig. Über 100<br />
Zivildienstleistende sowie 55 Jugendliche<br />
im FSJ durften zudem das Team in<br />
seiner Arbeit unterstützen.<br />
Zu uns fi nden Patienten nach einer bösartigen<br />
Tumor- bzw. Systemerkrankung<br />
über die Deutsche Rentenversicherung,<br />
teils über die Krankenversicherung o<strong>der</strong><br />
auch eine Berufsgenossenschaft (Anschlussrehabilitation<br />
bzw. Antragsverfahren).<br />
Dr. med. Achim Richter<br />
17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />
Für folgende Tumorentitäten besitzt die<br />
Klinik die Zulassung zur Anschlussrehabilitation:<br />
10 b Verdauungsorgane, 10 c Atmungsorgane,<br />
10 d Niere, ableitende Harnwege<br />
und männliche Genitale, 10 e Brustdrüse,<br />
10 f Weibliches Genitale, 10 j Haut,<br />
10 k Maligne Systemerkrankungen, 10 l<br />
Schilddrüse.<br />
Die medizinische Betreuung erfolgt durch<br />
ein multiprofessionelles Team von Ärzten,<br />
Psychologen, Krankenschwestern,<br />
Sport- und Physiotherapeuten, Gestaltungs-<br />
bzw. Ergotherapeuten und einer<br />
Sozialarbeiterin, das langjährige Erfahrungen<br />
in <strong>der</strong> klinischen Onkologie und<br />
onkologischen Rehabilitation aufweisen<br />
kann. Die stationäre Rehabilitation von<br />
Patienten mit Krebserkrankungen zeichnet<br />
sich durch eine vielseitige und umfassende<br />
Therapie aus, ausgerichtet auf<br />
die physischen, psychischen und sozialen<br />
Aspekte <strong>der</strong> Tumorkrankheit. Dabei berücksichtigen<br />
wir sowohl die Art und<br />
das Stadium <strong>der</strong> Erkrankung <strong>als</strong> auch<br />
das Maß <strong>der</strong> Funktionseinbußen. Unser<br />
gemeinsames Ziel ist zunächst, die körperliche<br />
Leistungsfähigkeit zu verbessern,<br />
die oft schweren Therapiefolgen zu<br />
überwinden, den Umgang mit bleibenden<br />
Krankheitsdefi ziten und Behandlungsfolgen<br />
zu erlernen und vor allem<br />
7<br />
die Tumorkrankheit seelisch zu verarbeiten.<br />
Schlussendlich soll die umfassende<br />
Teilhabe <strong>der</strong> Patientinnen und Patienten<br />
im bisherigen Umfeld wie<strong>der</strong> hergestellt<br />
und gesichert werden.<br />
Wir nehmen unser 20-jähriges Bestehen<br />
ausserdem beson<strong>der</strong>s gern zum Anlass,<br />
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
für die ausgezeichnete, engagierte und<br />
mit Empathie erfüllte Arbeit zu danken.<br />
Die Kraft, die Ausdauer und die Kompetenz<br />
<strong>der</strong>er, die im täglichen Ringen um<br />
eine hohe Prozess- und Ergebnisqualität<br />
am Patienten arbeiten, ist nicht hoch genug<br />
einzuschätzen und verlangt deshalb<br />
Anerkennung und Achtung!<br />
Ebenso gilt unser Dank den Leistungsträgern<br />
bundesweit, unseren Partnern und<br />
Zu weisern für das empfangene Vertrauen<br />
in unsere Arbeit, verbunden mit <strong>der</strong> Hoffnung<br />
auf den Fortbestand dieser in einer<br />
von schwierigen demografi schen Entwick -<br />
lungen und resultierenden Grenzen wirtschaftlicher<br />
Art gekennzeichneten Zeit.<br />
Unser Kredo: „Der Mensch ist die Medizin<br />
des Menschen“ weist auf ein Miteinan<strong>der</strong><br />
und Füreinan<strong>der</strong> hin, auf eine<br />
starke Solidarität in allen Lebenssituationen<br />
und in allen gegebenen gesellschaftlichen<br />
Zwängen!
8<br />
40<br />
K E R<br />
www.Kurhessen-Therme.de<br />
winnspiel<br />
ndheits-Urlaubstage<br />
zu gewinnen<br />
Gesundheits-Urlaubstage<br />
Gesundheits-Urlaubstage<br />
zu zu gewinnen gewinnen<br />
Gewinnspiel<br />
Gewinnspiel<br />
Wäscherei Reinhardt GmbH<br />
3 Deutscher Reha-Tag<br />
S. 6 Stolpersteine S. 10-11 Gesundheit im Garten S. 20-21 Süße Träume…<br />
bringen sie einschneidende Verände-<br />
Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />
www.wicker-magazin.de<br />
einem rungen: einem Urenkel Das Leben für seinen gerät aus engagierten<br />
den Fu-<br />
Anzeige<br />
Je<strong>der</strong> Mensch hat ganz eigene, individuelle Bedürfnisse.<br />
0747 Jac Anz Wicker Klinikgruppe.indd 1 13.11.2009 15:55:48 Uhr<br />
www.wicker.de 13. <strong>Ausgabe</strong> ·<br />
W I C K E R<br />
Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />
15. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2009 · www.wicker-magazin.de<br />
Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />
Wiesenstraße 11 www.Kurhessen-Therme.de<br />
35586 Wetzlar-Hermannstein<br />
Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />
Insbeson<strong>der</strong>e Menschen mit neuro-<br />
Telefon (0 64 41) 310 25<br />
30 logischen 30 jähriges<br />
Beeinträchtigungen brauchen<br />
Telefax (0 64 41) 3 54 96<br />
Betriebsjubiläum<br />
spezielle Betriebsjubiläum<br />
Hilfe und För<strong>der</strong>ung, damit sie<br />
Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />
sich E-Mail: zurechtfi info@waescherei-reinhardt.de<br />
nden in ihrer Situation;<br />
damit Internet: sie lernen, www.waescherei-reinhardt.de<br />
den Alltag Schritt für<br />
Herr Sokratis Symeonidis ist seit 30<br />
Schritt und möglichst selbständig zu<br />
Jahren bewältigen,<br />
Mitarbeiter Normalität<br />
<strong>der</strong> zu leben.<br />
Klinik am<br />
Homberg.<br />
Kunsttherapie in in <strong>der</strong> <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />
Die Anzahl von Menschen, die an den<br />
Die Der <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />
Folgen<br />
Der Verwaltungsleiter einer neurologischen Herr Roth Erkran- dankte<br />
im kung im Beisein leiden, des wächst Küchenleiters stetig an. Herrn<br />
Den<br />
Buinus Betroffenen Buinus dem und Familienvater ihren Angehörigen von vier<br />
Kin<strong>der</strong>n, sieben Enkelkin<strong>der</strong>n und<br />
S. 3 Deutscher Reha-Tag<br />
Warburg<br />
Göttingen<br />
HOFGEISMAR<br />
Hann. Münden<br />
S. 6 Stolpersteine S. 10-11 Gesundheit im Garten S. 20-21 Süße Träume…<br />
Wolfhagen<br />
www.wicker-magazin.de Korbach<br />
Witzenhausen<br />
Kassel Eschwege<br />
Fritzlar Hess.Lichtenau<br />
Frankenberg<br />
Homberg Melsungen<br />
Bebra<br />
Schwalmstadt Bad Hersfeld<br />
Marburg<br />
Paul Sonnabend<br />
Ihr Partner<br />
für mo<strong>der</strong>ne<br />
Büro- und<br />
Datentechnik<br />
• EDV-Systeme<br />
• Kopiersysteme<br />
• Komplettservice<br />
• Seminarzentrum<br />
• und und und...<br />
Einsatz gen. Einsatz <strong>als</strong> Mitarbeiter in <strong>der</strong> Küche.<br />
Büro & Datentechnik www.paul-sonnabend.de<br />
Herr Wir Herr haben Symeonidis es uns zur zeichnet Aufgabe sich gemacht, durch<br />
34369 HOFGEISMAR Steinweg 5 Tel. 0 5671-9 91 60 Fax 62 96<br />
S. S. 6 6 Stolpersteine<br />
S. S. 10-11 10-11 Gesundheit im im Garten Garten S. S. 20-21 20-21 Süße Süße Träume… Träume…<br />
seine diesen seine Vielseitigkeit Menschen beiseite und langjährige<br />
zu stehen,<br />
www.wicker-magazin.de<br />
Erfahrung ihren Erfahrung beson<strong>der</strong>en aus.<br />
Bedürfnissen gerecht<br />
34128 KASSEL<br />
34497 KORBACH<br />
Wolfhager Str. 395 Tel. 05 61- 96 99 80 Fax 9 69 98 20<br />
Arolser Landstr. 8 Tel. 0 56 31-9 73 50 Fax 97 35 33<br />
zu werden, ihnen auf hohem technischen<br />
und medizinisch-pfl von links egerischen nach rechts:<br />
tem Respekt und sensibler Zuwendung Hotel Hochsauerland fügung, auf das wir 2010 je<strong>der</strong>zeit zugreifen<br />
Anzeige<br />
Niveau zu helfen, Verwaltungsleiter sie zu pfl Michael egen Roth,<br />
und zu begegnen, ist für unsere Arbeit ein können. Zudem arbeiten wir eng mit<br />
Sokratis Symeonidis,<br />
liebevoll Genussvolle zu betreuen. Momente jeden wesentliches Tag. Prinzip. Die Anerkennung Erholsame einweisenden Woche in Kliniken, Willingen Ärzten, Sozial-<br />
Küchenleiter Oliver Buinus<br />
Mit www.jacobs-professional.de<br />
dem Kaiserhof haben wir ein bisher und Rücksichtnahme auf die sozialen diensten und Ämtern zusammen – weil<br />
www.hochsauerland2010.de<br />
hessenweit einmaliges Pfl ege- und und psychischen Bedürfnisse des Ein- die qualifi zierte Abstimmung zwischen<br />
AuftragNr. 1185052:: Etag 09.02.2008<br />
Betreuungsangebot geschaffen, Anzeige das<br />
AuftragNr.<br />
zelnen ist<br />
1185052::<br />
dafür Voraussetzung.<br />
Etag 09.02.2008<br />
allen Beteiligten die Grundlage Anzeige<br />
für das<br />
ganz speziell auf die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
von Menschen Kurhessen mit erworbenen Therme<br />
Hirnschädigungen<br />
ausgerichtet ist.<br />
Deshalb beziehen wir die von uns Wohlbefi nden unserer Bewohner ist.<br />
b etreuten Menschen Bau von in die schlüsselfertigen sie betref- Wir <strong>als</strong> Reihen- Betreiber und<br />
des Pfl ege- und<br />
fenden Bereiche mit Doppelhäusern. ein und schaffen Betreuungszentrums Freigeplante<br />
Kaiserhof sind<br />
eine Atmosphäre, 1-Fam.-Häuser, in <strong>der</strong> sie sich akzep- Eigentumswohnungen.<br />
für unsere Bewohner und <strong>der</strong>en Ange-<br />
Im Zentrum unserer pfl egetherapeutiert und aktiv beteiligt fühlen. hörige ein kompetenter, verlässlicher<br />
W<br />
tischen Arbeit steht grundsätzlich Als Mitglied <strong>der</strong> Wicker-Unternehmens- Partner, <strong>der</strong> ihnen unterstützend und<br />
<strong>der</strong> Mensch Wilhelmshöher mit seiner Allee Persönlichkeit, 361<br />
gruppe steht unserer Einrichtung ein begleitend zur Seite steht. Ihnen gibt<br />
seiner 34131 Individualität Kassel-Bad und Wilhelmshöhe<br />
seiner Würde. breites Spektrum an Untersuchungs- Werner Wicker es die Gewissheit, Wohnungsbau<br />
bei uns gut auf-<br />
Ihm in je<strong>der</strong> Situation stets mit größ- und Diagnostikmöglichkeiten zur Vergehoben zu sein.<br />
www.kurhessen-therme.de<br />
K E R<br />
. 3 3 Deutscher Deutscher Reha-Tag Reha-Tag<br />
Heinrich Wollmert Tanja Wicker Michael Wicker<br />
WAP<br />
Wildunger Arbeitskreis für Psychotherapie e.V<br />
24. Arbeitstagung<br />
Prof. Dr. Eckhard Frick, Dr. phil. Dipl.<br />
Apotheke<br />
Psych. Leonore Kottje-Birnbacher, Dr. med.<br />
Almuth Klapsing-Hessenbruch, Dr. med.<br />
Reinhardshausen<br />
Klaus-Dieter Platsch, Dr. phil. Heidi Gidion,<br />
Dr. Johannes Berlitz e. K.<br />
Priv.Doz. Dr. med. Annette Streeck-Fischer,<br />
Hauptstraße Dr. med. 1 · Christian 34537 Gottwald, Bad Wildungen<br />
Dipl.-Psych.<br />
Tel. (0 56 Michael 21) 33 Cöllen, 81 · Dipl.-Päd. Fax (0 Ulla 56 Holm, 21) 96 Dr. 13 15<br />
von mehr <strong>als</strong> 334 Teilnehmern ging <strong>der</strong><br />
von Novartis initiierte renommierte<br />
Wettbewerb um „Deutschlands Beste<br />
Klinik-Website“ zu Ende.<br />
Die Kompetenz<br />
in NordHessen!<br />
Lärchenweg 6, 34292 Ahnatal<br />
Tel. (0 56 09) 90 44<br />
Fax (0 56 09) 65 30<br />
freecall 0800 1449044<br />
www.wicker-wohnungsbau.de<br />
vom Klinikversorgung 21. „Jugendkult“ Gabriele Fröhlich-Gildhoff, Norbert Jans- 05 61 9 21 99 43<br />
vom 21. „Jugendkult“<br />
05 61 9 21 99 43<br />
– – 25. März 2009<br />
· Zytostatika-Zubereitung sen, Reinhard Schimmelpfeng, Ursel Burek,<br />
· Versandapotheke<br />
und in Bad die Wildungen<br />
Internet:<br />
und die Kunst des Alterns<br />
„Gesichter <strong>der</strong> Menschlichkeit“<br />
Prof. Dr. med. Johannes Wiedemann,<br />
Michael Cöllen, Dipl.-Päd. Ulla Holm, Dr.<br />
Dipl.-Psych. Lotte Hartmann-Kottek, Dr.<br />
Gabriele Fröhlich-Gildhoff, Norbert Jans-<br />
Prof. Flora Gräfi n von Spreti, Dr. Dipl.-<br />
Psych. Dietrich Eck u. a.<br />
Das Zusammentreffen des o.g. Kreises<br />
7<br />
Anzeige<br />
Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />
*Ein Unternehmen<br />
<strong>der</strong> Wicker Gruppe*<br />
Anzeige<br />
Zertifi zierte Vorträge und Seminare,<br />
öffentliche Abendveranstaltungen<br />
und Diskussionsrunden.<br />
Sekretariat und Infos:<br />
Frau S. Krause<br />
Heckerstraße 75, 34121 Kassel<br />
Telefon & Fax:<br />
www.arbeitskreis-psychotherapie.de<br />
o<strong>der</strong> www.wap-tagung.de<br />
Wäscherei<br />
Wiesenstra<br />
35586 Wet<br />
Telefon (0 6<br />
Telefax (0 6<br />
E-Mail: info@<br />
Internet: www
Bildungszentrum an <strong>der</strong> Werner-Wicker-Klinik<br />
Das Jahr 2011 ist für das Bildungszentrum<br />
an <strong>der</strong> Werner Wicker Klink ein<br />
ganz beson<strong>der</strong>es, denn in diesem Jahr<br />
feiert die Einrichtung für Berufe im<br />
Gesundheitswesen ihr 30 jähriges Be-<br />
stehen.<br />
Zum 01.11.1981 erhielt die damalige<br />
Krankenpflegehilfeschule ihre staatliche<br />
Anerkennung vom Regierungspräsidium<br />
Kassel. Die Schule bekam die Erlaubnis,<br />
mit 25 Krankenpflegehilfeschülern die<br />
Ausbildung zu beginnen. Schulleitung<br />
war die damalige Pflegedienstleitung<br />
Frau Grosse. Eine <strong>der</strong> ersten Lehrerinnen<br />
an <strong>der</strong> neu gegründeten Schule war<br />
Frau Elisabeth Hofmann. Neun Jahre<br />
nach <strong>der</strong> Anerkennung <strong>als</strong> Krankenpflegehilfeschule<br />
wurde die dreijährige<br />
Krankenpflegeausbildung etabliert, und<br />
ab Oktober 1990 begann man, die ersten<br />
Krankenpflegeschüler zu unterrichten.<br />
Der damalige Schulleiter Herr Schote<br />
konzipierte die Ausbildung zunächst nur<br />
für Umschüler, die bereits die Krankenpfleghilfeausbildung<br />
absolviert hatten.<br />
Später, ab 1996 wurden nicht nur<br />
Umschüler zur Ausbildung zugelassen,<br />
son<strong>der</strong>n alle, die die Voraussetzungen<br />
erfüllten, konnten die Ausbildung zum<br />
Krankenpfleger o<strong>der</strong> zur Krankenschwester<br />
beginnen. Die Ausbildungskapazitäten<br />
wurden erweitert, und so verfügt<br />
das Bildungszentrum heute über 80 Ausbildungsplätze<br />
in <strong>der</strong> Gesundheits- und<br />
Krankenpflege. Die ursprüngliche Krankenpflegehilfeausbildung<br />
ruht zurzeit.<br />
Seit Ende <strong>der</strong> 90er bietet das Bildungszentrum<br />
auch Weiterbildungen an. So<br />
erteilte das Regierungspräsidium Kassel<br />
im Juni 1997 die Genehmigung zur<br />
Weiterbildung von Stationsleitungen, ab<br />
März 1998 von Praxisanleitungen, und<br />
ab Herbst 1998 wurde das Bildungszentrum<br />
auch Weiterbildungsstätte für<br />
Fachkrankenpfleger für Intensivpflege<br />
und Anästhesie; im Jahr 2000 Weiterbildungsstätte<br />
für Hygienefachkräfte.<br />
Die deutsche Krankenhausgesellschaft<br />
genehmigte im Dezember 1998 eine<br />
Ausbildung zum Operationstechnischen<br />
Assistenten (OTA). Dieser Kurs wurde<br />
lei<strong>der</strong> nur einmal durchgeführt und<br />
konnte nicht wie<strong>der</strong>holt werden. Die<br />
Genehmigung zur Durchführung dieser<br />
Kurse besteht immer noch.<br />
17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />
Um all diese Kurse qualifiziert durchführen<br />
zu können, bedarf es kompetenter Lehrer<br />
und Lehrerinnen im Schulteam des Bildungszentrums.<br />
Zurzeit arbeiten 7 Kollegen<br />
und Kolleginnen im Bildungszentrum<br />
<strong>der</strong> Werner-Wicker-Klinik. Sie unterrichten<br />
in insgesamt sieben verschiedenen Kursen.<br />
Dem Lehrerteam gehören an: Herr<br />
Klaus Spohr <strong>als</strong> Schulleiter, Frau Marcattili,<br />
Frau Bornmann, Frau Gutheil-Mombrei,<br />
Frau Jansen und Herr Euler <strong>als</strong> Lehrer, sowie<br />
Frau Vestweber <strong>als</strong> Sekretärin.<br />
Anke Vestweber, Sekretärin im Bildungszentrum<br />
Ich bin seit September 2007 im Bildungszentrum<br />
beschäftigt. Meine vielseitige und abwechslungsreiche<br />
Arbeit <strong>als</strong> Sekretärin bereitet mir große<br />
Freude, auch an stressigen Tagen.<br />
Ein weiteres Standbein des Bildungszentrums<br />
sind die Strahlenschutzkurse.<br />
Diese Kurse werden seit Mai 1999<br />
durchgeführt und erfreuen sich bei den<br />
Teilnehmern immer größerer Beliebtheit.<br />
Unsere Schule ist sowohl in Bad Wildungen<br />
<strong>als</strong> auch im weiten Umland um Kassel<br />
in Sachen Strahlenschutz tätig. Ein<br />
kompetentes Team von Referenten, an<br />
<strong>der</strong> Spitze Herr Peter Pröhl, sorgen für<br />
interessante Fortbildungen.<br />
Die neuste Entwicklung im Bildungszentrum<br />
ist die Kooperation mit <strong>der</strong> Berufsakademie<br />
in Bad Wildungen. Seit dem<br />
01.10.2010 können unsere Krankenpflegeschüler<br />
parallel zur Ausbildung einen<br />
Bachelor Studiengang in Pflege absolvieren.<br />
Dies ist zukunftsweisend für<br />
die Pflege. Man darf gespannt sein, wie<br />
diese Entwicklung weiter geht.<br />
Ausbildung und Studium<br />
9<br />
Klaus Spohr<br />
Seit 15 Jahren bin ich Schulleiter am Bildungszentrum.<br />
In dieser Zeit habe ich viele junge Menschen<br />
in <strong>der</strong> Ausbildung begleitet. Es ist immer wie<strong>der</strong><br />
schön sehen zu können, wie aus Auszubildenden<br />
professionelle Gesundheits- und Krankenpfleger/pflegerinnen<br />
werden.<br />
Wer seine Ausbildung zum Gesundheits-<br />
und Krankenpfleger im Bildungszentrum<br />
<strong>der</strong> Werner Wicker Klinik<br />
absolviert, kann parallel dazu ein<br />
Bachelor-Studium im Fach Pflege beginnen.<br />
Dieses Studium wird in Kooperation<br />
mit <strong>der</strong> Berufsakademie Bad Wildungen<br />
angeboten. Bei entsprechend<br />
erfüllten Voraussetzungen, können<br />
die Schüler ab dem 2. Ausbildungsjahr<br />
dieses berufsbegleitende Studium belegen.<br />
Die Regelstudienzeit beträgt acht<br />
Semester, von denen vier während <strong>der</strong><br />
Ausbildung und vier nach <strong>der</strong> Ausbildung<br />
absolviert werden. Das Studium<br />
endet mit dem Abschluss Bachelor of<br />
Science Pflege.<br />
Das Studium qualifiziert zu Tätigkeiten<br />
im mittleren Management und dient <strong>als</strong><br />
Grundlage für die Arbeit von Pflegeexperten,<br />
um Pflegehandlungen effektiv<br />
und wissenschaftlich begründet durchzuführen.<br />
Somit wird dieses Studium<br />
mittelfristig die Weiterbildungen zum<br />
Stationsleiter, zum Praxisanleiter und<br />
zum Casemanager ersetzen. Desweiteren<br />
ist <strong>der</strong> Abschluss Bachelor of Science<br />
Pflege die Voraussetzung für einen<br />
Masterstudiengang in verschiedenen<br />
Pflegewissenschaften wie z.B. Pflegepädagogik<br />
an <strong>der</strong> Universität in Kassel.
10<br />
K E R<br />
3 Deutscher Reha-Tag<br />
Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />
S. 6 Stolpersteine<br />
www.wicker-magazin.de<br />
www.Kurhessen-Therme.de<br />
Schulleiter Kunsttherapie in <strong>der</strong> Herr Wicker-KlinikKlaus<br />
Spohr<br />
S. 10-11 Gesundheit im Garten S. 20-21 Süße Träume…<br />
winnspiel<br />
ndheits-Urlaubstage<br />
zu gewinnen<br />
Eine Ausbildung in Kombination mit<br />
einem Studium ist zukunftsweisend und<br />
innovativ für die Pfl ege.<br />
Bildungszentrum<br />
an <strong>der</strong> Werner-Wicker-Klinik<br />
Im Kreuzfeld 4<br />
34537 Bad Wildungen-Reinhardshausen<br />
Telefon 05621 803-821<br />
E-Mail: bz@werner-wicker-klinik.de<br />
www.werner-wicker-klinik.de/<br />
bildungszentrum.html<br />
Schüler Stephan Jäger<br />
„Der Beruf des Gesundheits- und Krankenpfl egers<br />
hat mich schon immer interesiert.Da das<br />
Bildungszentrum <strong>der</strong> Werner-Wicker Klinik einen<br />
sehr guten Ruf hat,auch über die Grenzen Hessens<br />
hinaus,habe ich mich entschlossen,die vielseitige<br />
und anspruchsvolle Ausbildung hier zu absolvieren.Mit<br />
<strong>der</strong> Schule direkt im Klinikum kann man<br />
viele theoretische Grundlagen in die Praxis umsetzen,<br />
was das Lernen wesentlich erleichtert.“<br />
Ich bin Mirna Keller<br />
und im Examenskurs des Bildungszentrums.<br />
„Ich bereite mich zur Zeit auf die Examensprüfung im<br />
Frühjahr 2011 vor. Ab 1.4.2011 werde ich <strong>als</strong> examinierte<br />
Gesundheits- und Krankenpfl egerin arbeiten.“<br />
Diana Böttcher<br />
Praxisanleiterin auf Station B4 <strong>der</strong> WWK.<br />
„Neben den fachgerecht praktisch zu vermittelnden<br />
Tätigkeiten, ist es mir wichtig die Entwicklung<br />
jedes einzelnen Gesundheits- und<br />
Krankenpfl egeschüler/-in zu erkennen, um sie in<br />
ihren Ressourcen zu stärken und Wege zur Lösung<br />
aufzuzeigen.“<br />
Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />
Patrick Stork (29)<br />
„Seit 1. Oktober glücklicher Gesundheits- Krankenpfl<br />
egeschüler im Ausbaukurs des Bildungszentrums<br />
<strong>der</strong> Werner- Wicker- Klinik. Ich gehe gern in die<br />
Schule, da man bei Herrn Spohr und seinem Team<br />
viel lernen kann/ darf. In Vertretung vom Aufbaukurs<br />
wünschen wir dem Bildungszentrum alles<br />
Gute und einen Glückwunsch zum 30. Geburtstag.
17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />
Burn-out: Ausgebrannte Arbeitnehmer kosten ein Vermögen<br />
Der Arbeitsalltag ist immer stärker<br />
von Leistungsdruck, Terminstress und<br />
<strong>der</strong> Angst um den Job geprägt. Die<br />
Ansprüche an die Arbeitnehmer steigen<br />
und viele gehen bis an ihr Limit.<br />
So sind die bezahlten Überstunden<br />
2009 in Deutschland auf 1,91 Milliarden<br />
angestiegen – ein Höchststand<br />
seit 1995. Doch das ist we<strong>der</strong> gesund<br />
noch nützlich, denn je<strong>der</strong> Mensch ist in<br />
seiner Leistungsfähigkeit begrenzt. Unternehmen,<br />
die in die Gesundheit ihrer<br />
Mitarbeiter investieren, profitieren von<br />
höherer Motivation und Produktivität.<br />
Geschieht dies jedoch nicht, kann sich<br />
<strong>der</strong> Stress schnell zu einem Burn-out-<br />
Syndrom auswachsen, was hohe Kosten<br />
für den Arbeitgeber mit sich bringt.<br />
„Burn-out lässt sich zwar behandeln,<br />
aber sowohl Unternehmen <strong>als</strong> auch<br />
Arbeitnehmer sollten sich besser<br />
auf eine wirksame Prävention konzentrieren“,<br />
rät Diplom-Psychologin<br />
www.tuev-sued.de/mt<br />
Unterstützung in <strong>der</strong> Arbeitssicherheit und Arbeitsmedizin<br />
durch TÜV SÜD Life Service – Ihr Erfolgsfaktor:<br />
� Kostenersparnis<br />
������������������������������������������������������������<br />
������������������������������<br />
���������������������������������<br />
��������������������������������������������������������������<br />
��������������������<br />
Kerstin Reviol, Leiterin <strong>der</strong> Arbeitspsychologie<br />
bei <strong>der</strong> TÜV SÜD Life<br />
Service GmbH. „Diese sollte bereits<br />
zwei bis drei Jahre im Voraus ansetzen<br />
und ein Bewusstsein für Burn-out<br />
schaffen, denn gerät ein Mitarbeiter<br />
einmal in die Abwärtsspirale, dauert<br />
es lange, bis er wie<strong>der</strong> sein ursprüng-<br />
liches Leistungsniveau erreichen kann.“<br />
Um dem Ausbrennen einer Belegschaft<br />
vorzubeugen, ist es für Führungskräfte<br />
wichtig, dass sie zum einen selbst<br />
gut mit Stress umgehen können und zum<br />
an<strong>der</strong>en ihre wesentlichen Führungs -<br />
auf gaben wie Mitarbeitermotivation,<br />
Teamführung und offene Kommunika-<br />
tion wahrnehmen. Denn zu große Arbeitsbelastung,<br />
fehlende Wertschätzung,<br />
schlechtes Betriebsklima sowie<br />
schlechte Kommunikation sind häufige<br />
Auslöser für Stress und können auf<br />
Dauer zu Burn-out führen. Doch auch<br />
persönliche Faktoren wie großer Ehrgeiz<br />
Gesunde<br />
Mitarbeiter und<br />
ein sicheres<br />
Arbeitsumfeld<br />
sind die Grundlage<br />
Ihres unternehmerischen<br />
Erfolgs.<br />
�������������������������������������������������������<br />
���������������������������������������<br />
����������������������������������������������������������<br />
�����������������������������������������<br />
�������������������������������������������������������������<br />
����������������������������������������������������������������<br />
Unsere Experten beraten Sie auch gerne zu weiteren Themen:<br />
� Betriebliche Gesundheitsvorsorge � Brandschutz- und Notfallmanagement � Sport- und Freizeitanlagen<br />
Ihr regionaler Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Rudolf Gillessen, Tel. 06403 / 9008-11, E-mail: rudolf.gillessen@tuev-sued.de<br />
TÜV SÜD Life Service GmbH, Hans-Böckler-Str. 4, 35440 Linden<br />
11<br />
o<strong>der</strong> ein Helfersyndrom verstärken das<br />
Risiko, auszubrennen.<br />
Für Unternehmen ist es daher ratsam,<br />
Schulungen sowohl für Führungskräfte<br />
<strong>als</strong> auch für die übrige Belegschaft anzubieten.<br />
So können sie lernen, mit Stress<br />
umzugehen und ihre Work-Life-Balance<br />
ins Gleichgewicht zu bringen. Tipps von<br />
TÜV SÜD für Unternehmen: Frisch einge-<br />
stellte Mitarbeiter sollten gut an ihrem<br />
neuen Arbeitsplatz eingeführt werden.<br />
• F<strong>als</strong>che Arbeitsbelastung ist oft<br />
Auslöser für Burn-out. Ist ein Arbeitnehmer<br />
überfor<strong>der</strong>t – sowohl<br />
zeitlich <strong>als</strong> auch geistig – steht er<br />
unter Stress. Aber bei reiner Routine<br />
ohne Herausfor<strong>der</strong>ungen steigt<br />
das Risiko zu erkranken ebenfalls.<br />
Daher sollten Mitarbeiter bei <strong>der</strong> Arbeitszuteilung<br />
einbezogen werden,<br />
da sie ihre Leistungsfähigkeit meist<br />
besser einschätzen können.<br />
Anzeige
12<br />
K E R<br />
3 Deutscher Reha-Tag<br />
Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />
www.Kurhessen-Therme.de<br />
S. 6 Stolpersteine S. 10-11 Gesundheit im Garten S. 20-21 Süße Träume…<br />
Tipps für Mitarbeiter:<br />
www.wicker-magazin.de<br />
winnspiel<br />
ndheits-Urlaubstage<br />
zu gewinnen<br />
• Die Gefahr auszubrennen steigt<br />
auch, wenn Ziele und Erfolgskriterien<br />
nicht eindeutig festgelegt<br />
sind und innerhalb eines Teams<br />
unterschiedliche Absichten verfolgt<br />
werden. Die Aufgabe des Arbeitgebers<br />
ist es, diese klar zu kommuni-<br />
Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />
zieren.<br />
• Wichtig für zufriedene und damit<br />
psychisch gesunde Mitarbeiter ist,<br />
dass sie Lob und Anerkennung<br />
bekommen. Kritik sollte stets konstruktiv<br />
formuliert werden.<br />
• Vor allem perfektionistisch veranlagte<br />
Menschen übernehmen sich schnell.<br />
Um einem Burn-out vorzubeugen,<br />
sollte man lernen, die eigenen<br />
Leistungsgrenzen abzustecken.<br />
• Geregelte Essenszeiten und eine gesunde<br />
Ernährung sind nötig, um körperlich<br />
und geistig fit zu bleiben. Daher<br />
ist es wichtig, eine feste Zeit für<br />
die Mittagspause zu bestimmen.<br />
• Unrealistische Erwartungen sind oft<br />
<strong>der</strong> Grund für einen Burn-out. Zu beachten<br />
ist, dass man es nicht jedem<br />
recht machen kann. Für Menschen,<br />
die nicht Nein sagen können, ist es<br />
nötig, ihr Selbstvertrauen zu stärken<br />
und auch auf die eigenen Bedürf-<br />
nisse zu achten.<br />
Meist brennen Menschen aus, die sich<br />
zu stark für ihre Arbeit einsetzen und ihr<br />
Privatleben vernachlässigen. Freizeit-<br />
aktivitäten aber auch bewusste Ent-<br />
spannungsphasen sind ein optimaler<br />
Ausgleich zum Job.<br />
Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />
„Stabwechsel“ beim Psychotherapeutischen Institut Bad Zwesten (PIZ)<br />
Der langjährige 1. Vorsitzende des<br />
Psychotherapeutischen Instituts Bad<br />
Zwesten GbR (PIZ) Herr Dr. Jürgen<br />
Schlosser ist zum 30.8.2010 <strong>als</strong> Chefarzt<br />
<strong>der</strong> Hardtwaldklinik I und <strong>als</strong> Vorsitzen<strong>der</strong><br />
des PIZ in den Ruhestand getreten.<br />
Herr Dr. Schlosser war seit vielen<br />
Jahren Vorsitzen<strong>der</strong> des ehemaligen<br />
Zwestener Weiterbildungskreises und<br />
hat sich neben seiner chefärztlichen<br />
Tätigkeit über viele Jahre engagiert für<br />
die Aus- und Weiterbildung <strong>der</strong> ärztlichen<br />
und psychologischen Assistentinnen<br />
und Assistenten eingesetzt. 2002<br />
wurde <strong>der</strong> seit fast 30 Jahren bestehende<br />
„ Zwestener Weiterbildungskreis“<br />
aufgrund des verän<strong>der</strong>ten Ausbildungsangebotes<br />
und <strong>der</strong> erweiterten Strukturen<br />
in „Psychotherapeutisches Institut<br />
Bad Zwesten GbR (PIZ) umbenannt.<br />
Die Chefärztinnen und Chefärzte <strong>der</strong><br />
zur Wicker- Unternehmensgruppe gehörenden<br />
Psychosomatischen, Psychotherapeutischen<br />
und Psychiatrischen<br />
Abteilungen (Wicker-Klinik, Klinik am<br />
Homberg, Hardtwaldklinik I und II)<br />
sind gemeinsam zur Weiterbildung von<br />
Ärztinnen und Ärzten durch die Landesärztekammer<br />
Hessen ermächtigt.<br />
Im PIZ wird die volle Weiterbildung zur<br />
Zusatzbezeichnung angeboten. Darüber<br />
hinaus können Lehrveranstaltungen für<br />
die Facharztweiterbildungen Psychosomatische<br />
Medizin und Psychotherapie<br />
sowie Psychiatrie und Psychotherapie<br />
in Kooperation mit den ermächtigten<br />
Chefärztinnen und Chefärzten in einem<br />
von <strong>der</strong> Ärztekammer festgelegten Umfang<br />
absolviert werden. Ein Curriculum<br />
für die Ausbildung von Psychologischen<br />
Psychotherapeuten ist in Vorbereitung.<br />
Die theoretischen und praktisch –<br />
methodischen Psychotherapiethemen<br />
werden in zentral durchgeführten Vorlesungen,<br />
Seminaren und Kursen vermittelt.<br />
Üblicherweise finden dienstags<br />
ab 17.00 Uhr in <strong>der</strong> Hardtwaldklinik<br />
II ein o<strong>der</strong> zwei Doppelstunden statt.<br />
Teilweise werden Blockveranstaltungen<br />
zur Verhaltenstherapie, Paar- und Familientherapie,<br />
Entspannungsverfahren,<br />
etc. in Wochenendkursen angeboten.<br />
Das Lehrangebot des PIZ beinhaltet <strong>als</strong><br />
Hauptverfahren tiefenpsychologische<br />
Psychotherapie, <strong>als</strong> Zweitverfahren Verhaltenstherapie<br />
und vermittelt darüber<br />
Ergänzungen aus <strong>der</strong> Traumatherapie,<br />
<strong>der</strong> Gestalttherapie und dem Psychodrama.<br />
Für Einzel- und Gruppenselbst-<br />
Weitere Informationen<br />
zum Thema<br />
Gesundheit und Betriebliches<br />
Gesundheitsmanagement<br />
finden Sie im Internet unter<br />
www.tuev-sued.de/bgm<br />
erfahrung und Balintgruppe stehen externe<br />
Dozenten zur Verfügung.<br />
Neben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
<strong>der</strong> Wicker-Kliniken können auch<br />
externe Interessentinnen und Interessenten<br />
an den Lehrveranstaltungen teil -<br />
nehmen.<br />
Als Nachfolgerin von Herrn Dr. Jürgen<br />
Schlosser wurde Frau Dr. Gabriele Fröhlich-Gildhoff,<br />
langjährige 2. Vorsitzende<br />
und Chefärztin <strong>der</strong> Wicker-Klinik Bad<br />
Wildungen, gewählt. Frau Dr. Fröhlich-<br />
Gildhoff wird die erfolgreiche Arbeit<br />
im Bereich von Herrn Dr. Schlosser im<br />
PIZ gemeinsam mit ihren Kolleginnen<br />
und Kollegen kontinuierlich fortführen.<br />
Laut Auskunft <strong>der</strong> 1. Vorsitzenden trägt<br />
das qualifizierte Fort- und Weiterbildungsangebot<br />
des PIZ, das zudem<br />
vom Klinikträger noch großzügig finanziell<br />
unterstützt wird , mit dazu bei, die<br />
Attraktivität <strong>der</strong> Arbeitsplätze in den<br />
zur Wicker-Unternehmensgruppe gehörenden<br />
Kliniken deutlich zu steigern.<br />
Dies sei in Zeiten des fortschreitenden<br />
Ärztemangels möglicherweise ein entscheiden<strong>der</strong><br />
Pluspunkt bei <strong>der</strong> Werbung<br />
neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
für die Wicker- Kliniken.
Albträume gehören zu den unangenehmen<br />
Erscheinungen des nächtlichen<br />
Traumlebens. Ihr wie<strong>der</strong>holtes Auftreten<br />
macht dem Betroffenen eindringlich bewusst:<br />
Irgendetwas in mir ist aus dem<br />
Gleichgewicht geraten. Ich kann es nicht<br />
steuern und beim besten Willen nicht<br />
unter Kontrolle bringen. So kann es nicht<br />
weitergehen.<br />
Bekommen Patienten im Rahmen einer<br />
psychosomatischen Rehabilitation Gelegenheit,<br />
über ihre Träume zu sprechen,<br />
entwickelt sich oftm<strong>als</strong> ein lebendiger<br />
und offener Austausch aller Gruppenteilnehmer<br />
über Erfahrungen mit diesem<br />
spezifi schen Bewusstseinszustand.<br />
Dabei ist die häufi gste und drängendste<br />
Frage, wie man die lebhaften und detailliert<br />
zu erinnernden Albträume erklären<br />
und möglichst auch verhin<strong>der</strong>n kann. Nahezu<br />
je<strong>der</strong> kennt Albträume in mehr o<strong>der</strong><br />
weniger starker Intensität. Nicht wenige<br />
erleben sie <strong>als</strong> verunsichernd, äußerst beängstigend<br />
und quälend.<br />
Ähnlich wie körperlicher Schmerz <strong>als</strong><br />
Symptom verstanden und ernst genommen<br />
werden will, signalisieren Albträume<br />
fast immer, dass Erlebnisse und Eindrücke<br />
des Wachlebens die Grenze <strong>der</strong> seelischen<br />
Integrationsfähigkeit überschritten<br />
haben.<br />
Die seelische Organisation ist mit dem<br />
bislang Erlebten überfor<strong>der</strong>t und kann<br />
das für unser Wohlbefi nden so nötige<br />
Gleichgewicht zwischen Denken, Fühlen<br />
und Wollen nicht mehr herstellen.<br />
Zunächst erscheint es naheliegend, ein<br />
solches Traum erlebnis einfach abzuschütteln.<br />
Durch körperliche Anstrengung,<br />
sportliche Betätigung, ja Bewegung<br />
überhaupt, können die im Wachzustand<br />
nachwirkenden unangenehmen Gefühle<br />
zeitweilig aufgelöst werden. Ebenso helfen<br />
die vielen Möglichkeiten aktiver und<br />
passiver Ablenkung, die Albträume aus<br />
dem Bewusstseinsfeld zu drängen. Der<br />
rea listisch denkende Mensch sagt sich<br />
ohnehin: Ach, Träume sind Schäume- substanzlos<br />
wie Luftblasen auf dem Wasser.<br />
Ich kann sie nicht gebrauchen, sie stören<br />
nur. Bloß nicht lange darüber sinnieren!<br />
17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />
Traumarbeit bei Albträumen – Kreative Methoden<br />
von Dr. Udo Bracht<br />
Mit Fernsehen, Musik hören, im Internet<br />
surfen soll die emotionale Anspannung<br />
überlagert werden und ins Vergessen sinken.<br />
Und da Essen und Trinken Leib und<br />
Seele zusammenhalten - wie man so sagt<br />
- können ein paar Snacks und ein Glas Bier<br />
o<strong>der</strong> Wein auch nicht schaden. Hilft das<br />
nicht weiter, rät ein Freund vielleicht zu einem<br />
langjährig bewährten angstlösenden<br />
Medikament, das angstlösend wirkt. Eine<br />
Bekannte hat gute Erfahrungen mit Johanniskrauttee<br />
gemacht. Eine an<strong>der</strong>e bevorzugt<br />
Vollbä<strong>der</strong> vor dem Schlafen gehen.<br />
Das sind gut gemeinte Ratschläge, die vorübergehend<br />
vielleicht auch hilfreich sind.<br />
Doch ebenso wie Schmerz nur zeitweilig<br />
ignoriert o<strong>der</strong> betäubt werden kann, um<br />
dann um so intensiver zurückzukehren,<br />
haben Albträume die Tendenz, sich in<br />
Inten sität und Dramatik immer mehr zu<br />
steigern. Sie zwingen uns geradezu, unsere<br />
Aufmerksamkeit nach innen zu richten.<br />
Irgendwann bringen sie uns dazu,<br />
still zu sitzen und über unsere aktuelle<br />
Lebens lage gründlicher nachzudenken.<br />
Tiefenpsychologisch gesehen,<br />
erzeugen Albträume<br />
„Leidensdruck“.<br />
Gerade die sich stets wie<strong>der</strong>holenden<br />
Albträume sind es, die oftm<strong>als</strong> den entscheidenden<br />
Anstoß geben, Vorurteile<br />
gegen über einer psychotherapeutischen<br />
Behandlung loszulassen und schließlich<br />
nach fachlicher Hilfe zu suchen.<br />
Ist endlich ein Psychotherapeut gefunden,<br />
erfährt dieser von seinem spürbar irritierten<br />
Patienten:<br />
Was ist bloß mit mir los? Ich verstehe mich<br />
selbst nicht mehr. Seit einiger Zeit träume ich<br />
schreckliche Dinge, die mir Angst machen.<br />
13<br />
Vor allem erschreckt mich die merkwürdige<br />
Klarheit dieser Träume. Würde ich<br />
nicht plötzlich aufwachen, könnte ich die<br />
Ereignisse kaum von <strong>der</strong> Realität unterscheiden.<br />
Auch <strong>als</strong> Kind hatte ich hin und wie<strong>der</strong><br />
ähnliche Träume. Die Eltern lachten nur<br />
darüber und meinten, Träume seien wie<br />
Filme im Kino:<br />
„Am Ende geht immer das Licht an. Du<br />
stehst auf, gehst an die frische Luft und<br />
weißt, hier ist die wirkliche Welt. Alles an<strong>der</strong>e<br />
ist doch nur Phantasie!“<br />
Wie ist es möglich, dass ich jetzt wie<strong>der</strong><br />
von solchen Träume in Angst und Schrekken<br />
versetzt werden kann? Ich stehe doch<br />
mit beiden Beinen im Leben und den<br />
Stress im Job kann ich auch ganz gut wegstecken.<br />
Diese Traumbil<strong>der</strong> verfolgen mich oft tagelang.<br />
Ich bin nicht mehr konzentriert und<br />
mache häufi ger Fehler. Ehrlich gesagt,<br />
habe ich in letzter Zeit sogar Angst vor<br />
dem Einschlafen.“<br />
Wenn organische Erkrankungen, Stoffwechselstörungen<br />
o<strong>der</strong> die Nachwirkungen<br />
von Drogenkonsum und Medikamenten<br />
<strong>als</strong> mögliche Ursachen ausgeschlossen<br />
sind, verweist das verstärkte Auftreten<br />
von Albträumen stets auf verdrängte<br />
biografi sche Konfl ikte mit beson<strong>der</strong>s<br />
belastenden Erlebnissen.<br />
Die Albträume fungieren dann sozusagen<br />
<strong>als</strong> Überdruckventil <strong>der</strong> Seele und geben<br />
deutliche Hinweise auf ernstzunehmende<br />
psychogene Belastungen, die nicht länger<br />
kompensiert werden können und dann<br />
dringend behandlungsbedürftig sind.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e die stationäre Traumatherapie<br />
in <strong>der</strong> psychosomatischen Abteilung<br />
<strong>der</strong> Klinik am Homberg ermöglicht durch<br />
ihr spezifi sches Setting <strong>der</strong> kombinierten
14<br />
K E R<br />
www.Kurhessen-Therme.de<br />
winnspiel<br />
ndheits-Urlaubstage<br />
zu gewinnen<br />
Gesprächs- und Kreativtherapie, ergänzt<br />
durch Stabilisierungsmethoden, auch die<br />
Bearbeitung von angstvoll und quälend<br />
erlebten Traumerinnerungen. Diese erfolgt<br />
im Rahmen <strong>der</strong> einzeltherapeutischen<br />
Behandlung o<strong>der</strong> <strong>als</strong> spezifi sche<br />
Krisenintervention, um an<strong>der</strong>e Patienten<br />
Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />
einer Gruppentherapie nicht zusätzlich zu<br />
belasten.<br />
Der Wunsch, gerade solche Träume zu<br />
bearbeiten und zu verstehen, entsteht<br />
Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />
zumeist dann, wenn im Kontext <strong>der</strong><br />
Psychotherapie aufrichtiges Interesse,<br />
Offenheit und Empathie erlebt werden<br />
3 Deutscher Reha-Tag und S. 6 Stolpersteine eine Vertrauensatmosphäre S. 10-11 Gesundheit im Garten S. 20-21 Süße Träume… entsteht.<br />
www.wicker-magazin.de<br />
Diese hilft beson<strong>der</strong>s, bislang tabuisierte<br />
seelische Inhalte angstfreier wahrzunehmen<br />
und die einengenden Gefühle von<br />
Scham und Peinlichkeit zu überwinden,<br />
welche fast immer mit Albträumen einhergehen.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> tiefenpsychologischen<br />
Kreativtherapie kommen dabei beson<strong>der</strong>s<br />
körpertherapeutische und imaginative<br />
Methoden <strong>der</strong> Psychotherapie zur Anwen<br />
dung. Zusammen mit <strong>der</strong> Konkretisierung<br />
seelischer Bil<strong>der</strong> im kunsttherapeutischen<br />
Gestaltungsprozess lässt<br />
dieses Vorgehen die Patienten den Zusammenhang<br />
zwischen Phantasieprozessen,<br />
Körpersymptomen und biografi -<br />
schen Krisen deutlicher wahrnehmen und<br />
verstehen.<br />
Als äußerst wirksam haben sich hierbei<br />
die auf indo-tibetischen Meditations-<br />
systemen basierenden Methoden <strong>der</strong> Integralen<br />
Körpertherapie, die Wachtraumtherapie<br />
sowie Elemente <strong>der</strong> Gestalttherapie<br />
erwiesen.<br />
Sobald die Integrale Energiearbeit das<br />
Körpergefühl stabilisiert hat und ein Bewusstseinszustand<br />
zwischen Wachen<br />
und Schlafen entsteht, wird - ebenso wie<br />
in <strong>der</strong> ressourcenorientierten Traumatherapie<br />
- im imaginären Raum nach einem<br />
heilsamen seelischen Bild gesucht.<br />
Mit <strong>der</strong> einfachen Frage: „In welchem<br />
Land, in welcher Landschaft an welchem<br />
Ort.... wo in meinem Leben fi nde ich Ruhe,<br />
Kraft und Geborgenheit? „entsteht ein je<strong>der</strong>zeit<br />
zu unterbrechen<strong>der</strong> Wachtraum,<br />
in dem alle Sinnesmodalitäten aktiviert<br />
sind. Sobald die Körperreaktion Wohlbefi<br />
nden signalisiert, wird dieses seelische<br />
Bild verankert und so lange eingeübt,<br />
Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />
bis es auch mit offenen Augen willkürlich<br />
wahrgenommen werden kann.<br />
Dieser Prozess wird durch farbtherapeutische<br />
Anwendungen und die Gestaltung<br />
von Symbolen, wie sie erstm<strong>als</strong> von Carl<br />
Gustav Jung psychotherapeutisch eingesetzt<br />
wurden, unterstützt.<br />
Nach <strong>der</strong> Gestaltung eines <strong>der</strong> ältesten<br />
Symbole, dem Shri-Yantra, äußerte eine<br />
Patientin von ihrer Reaktion selbst überrascht.<br />
„Als ich merkte, wie sich das Bild aus<br />
<strong>der</strong> Farbe fast von selbst aufbaute, wurde<br />
ich immer ruhiger. Ich war auf einmal<br />
mehr bei mir selbst und konnte sogar an<br />
die schlechten Erlebnisse denken, die mir<br />
sonst so viel Angst machen!“<br />
Solche positiven Erlebnisse vor <strong>der</strong> gemeinsamen<br />
Arbeit am Albtraum sind wichtig,
um dem Patienten notfalls einen „Ausweg“<br />
anbieten zu können. Begleitet und unterstützt<br />
durch die Präsenz des Therapeuten<br />
soll er nämlich versuchen, den szenischen<br />
Ablauf seines Albtraumes imaginativ zu<br />
verän<strong>der</strong>n. Eher selten gelingt es schon im<br />
ersten Anlauf, die bedrohliche Situationen<br />
zu überwinden und mehr Kontrolle über<br />
die ausweglos erscheinende Lage zu gewinnen.<br />
Oft lösen sich erst einmal lange<br />
blockierte Affekte und drängen plötzlich<br />
nach außen. In diesem Moment braucht<br />
<strong>der</strong> Patient unbedingt die Gewissheit, sich<br />
über sein zuvor eingeübtes positives Seelenbild,<br />
z. B. einen schönen Garten o<strong>der</strong><br />
eine klare Quelle wie<strong>der</strong> emotional stabilisieren<br />
zu können.<br />
Immer hilfreich ist es, nach dieser emotional<br />
anstrengenden Arbeit das imaginär<br />
Erlebte mit bildnerischen Mitteln zu<br />
konkretisieren, was häufi g ein spontanes<br />
Bedürfnis ist und befreiend wirkt. Nicht<br />
selten werden dann auch die eingeübten<br />
körpermeditativen Methoden aus eigener<br />
Motivation angewendet o<strong>der</strong> die vorher<br />
gestalteten Bildsymbole <strong>als</strong> Orientierungshilfe<br />
genutzt.<br />
17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />
Gelingt schließlich die positive Verän<strong>der</strong>ung<br />
des Albtraumes im imaginären Raum,<br />
zeigt sich dies unmittelbar in einem deutlich<br />
verän<strong>der</strong>ten Körpergefühl.<br />
Eine drückende Last auf Schultern o<strong>der</strong><br />
Brustkorb (<strong>der</strong> „Alb“) hat sich verfl üchtigt,<br />
ein Schmerzgefühl lässt spürbar nach, die<br />
Atmung fl ießt frei und sanft, ein angenehmes<br />
Wärmegefühl durchströmt den Körper.<br />
Nicht selten fällt dann <strong>der</strong> Satz: „Ich<br />
spüre wie<strong>der</strong> mehr Nähe und Beziehung<br />
und Nähe zu mir selbst!“ Dieses noch<br />
ungewohnte Gefühl <strong>der</strong> Leichtigkeit und<br />
Freiheit kann sich dann nach einiger Zeit<br />
sogar in einem beson<strong>der</strong>s schönen Traum<br />
spiegeln, <strong>der</strong> den Beginn einer neuen, konstruktiven<br />
Entwicklung andeutet:<br />
„Während eines Ausfl uges entscheide<br />
ich mich spontan zum Besuch einer alten<br />
Burgruine. Ich gehe durch einige Räume,<br />
um mich umzusehen. Beim Eintritt in ein<br />
weiteres Zimmer fällt mein Blick aus dem<br />
Fenster hinunter zum Fluss. Dort sehe<br />
15<br />
ich mit großem Erstaunen einen bunten<br />
Webteppich, <strong>der</strong> von den Frauen <strong>der</strong> anliegenden<br />
Stadt quer über den Fluss gewebt<br />
wurde. Ich bin völlig gefangen von diesem<br />
einzigartigen Bild und kann mich nicht losreißen.<br />
Auch nach Stunden stehe ich noch<br />
hier und beobachte, wie die Schiffe langsam<br />
unter dem Teppich hindurch fahren<br />
und auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite langsam wie<strong>der</strong><br />
herauskommen. Mittlerweile geht die<br />
Sonne unter und taucht die ganze Szene in<br />
goldenes Licht.“<br />
Diese intensive Form <strong>der</strong> Traumarbeit, die<br />
weniger auf Deutung und Assoziation fokussiert,<br />
son<strong>der</strong>n eher körper-und prozessorientiert<br />
arbeitet, kann dazu beitragen,<br />
mehr Bewusstheit und Introspektionsfähigkeit<br />
zu entwickeln und die Verän<strong>der</strong>barkeit<br />
des scheinbar Unverän<strong>der</strong>lichen zu<br />
erfahren. Denn schließlich kann uns je<strong>der</strong><br />
Traum lehren, dass nichts bleibt, wie es<br />
ist und nichts ist, was es zu sein scheint!<br />
Abteilung Kreativtherapie © Udo Bracht<br />
Klinik am Homberg Bad Wildungen Dr. phil. Erziehungs- und Humanwissenschaften<br />
Psychoanalyse / Kunsttherapie
16<br />
K E R<br />
3 Deutscher Reha-Tag<br />
Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />
S. 6 Stolpersteine<br />
Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />
www.wicker-magazin.de<br />
www.Kurhessen-Therme.de<br />
S. 10-11 Gesundheit im Garten S. 20-21 Süße Träume…<br />
winnspiel<br />
ndheits-Urlaubstage<br />
zu gewinnen<br />
10 Jahre Schlaganfall-Selbsthilfegruppe Werra-Meißner e.V.<br />
Lebhaft ging es zu bei <strong>der</strong> Feier zum<br />
10-jährigen Jubiläum <strong>der</strong> Schlaganfall-<br />
Selbsthilfegruppe Werra-Meißner, die am<br />
4. August in <strong>der</strong> Klinik Hoher Meißner<br />
stattfand. Über 50 Gäste, Mitglie<strong>der</strong><br />
und Freunde <strong>der</strong> Gruppe sowie Landrat<br />
Stefan Reuß und Bürgermeister Frank<br />
Hix sowie Vertreter <strong>der</strong> Krankenkassen<br />
feierten und würdigten die 10 Jahre<br />
aktiver Arbeit. Auch Vertreter befreundeter<br />
Schlaganfall-Selbsthilfegruppen waren<br />
aus Bad Hersfeld, Höxter/Holzminden<br />
und Rotenburg/Fulda angereist. Aber<br />
nicht nur von Jubiläum und Schlaganfall<br />
war die Rede. Es ging auch um ungewöhnliche<br />
Themen wie die „artgerechte<br />
Seniorenhaltung“, die neue Erkrankung<br />
„Kohle rar“ und die Operation zuhause.<br />
Nach <strong>der</strong> Begrüßung durch Dr. Carsten<br />
Schröter, Chefarzt <strong>der</strong> Neurologischen<br />
Abteilung und Regionalbeauftragter <strong>der</strong><br />
Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe,<br />
und Margot Witzel, von Beginn an Vorsitzende<br />
<strong>der</strong> Selbsthilfegruppe, zog Frau<br />
Witzel einen kurzen Rückblick auf die<br />
Entstehung. Hierbei wurde auch den vielen<br />
Helfern und Unterstützern gedankt,<br />
die im Laufe <strong>der</strong> Jahre die erfolgreichen<br />
Aktivitäten erst möglich gemacht haben.<br />
Hierzu gehörten Spenden und die Bereitschaft<br />
zu Vorträgen bei den monatlichen<br />
Treffen.<br />
Landrat Stefan Reuß betonte in seinen<br />
Grußworten die Bedeutung <strong>der</strong> Selbsthilfe,<br />
auch um eine Lobby zu schaffen für<br />
die Anliegen Behin<strong>der</strong>ter in <strong>der</strong> Gesellschaft,<br />
z.B. durch barrierefreie Zugänge<br />
zu öffentlichen Gebäuden. Er dankte <strong>der</strong><br />
Selbsthilfegruppe für ihre anhaltend engagierte<br />
Arbeit und übergab an Frau Witzel<br />
ein Geld-Präsent und eine Urkunde<br />
des Landratsamts. Bürgermeister Frank<br />
Hix gratulierte <strong>der</strong> Gruppe und würdigte<br />
sie in ihrer Bedeutung. Die Stiftung<br />
Deutsche Schlaganfall-Hilfe hatte wegen<br />
<strong>der</strong> Urlaubszeit keinen Vertreter schicken<br />
können, hatte aber ein Grußwort zugesandt.<br />
Anschließend trug Herr Franz,<br />
Mitglied <strong>der</strong> Selbsthilfegruppe, einen<br />
auch emotional sehr packenden Beitrag<br />
vor über die Entwicklung <strong>der</strong> Gruppe und<br />
die Unterstützung, die die Gruppe erhält,<br />
vor allem betonte er aber auch sehr eindringlich<br />
die Bedeutung <strong>der</strong> Partner bei<br />
<strong>der</strong> körperlichen und psychischen Stabilisierung<br />
nach einem Schlaganfall.<br />
Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />
Der Gratulation <strong>der</strong> Gründungsmitglie<strong>der</strong><br />
durch Frau Witzel und Dr. Schröter folgte<br />
ein Feuerwerk hervorragend boshaften<br />
Kabaretts. Die Pawlowskis waren aus Göttingen<br />
angereist, Klaus und Peter Pawlowski<br />
und Uschi Siemon. Sie legten den<br />
Finger in die aktuellen Wunden und die<br />
absehbaren Wunden <strong>der</strong> Zukunft unserer<br />
älter werdenden Gesellschaft. Hierbei ist<br />
die „artgerechte Seniorenhaltung“ hervorzuheben,<br />
z.B. entwe<strong>der</strong> <strong>als</strong> Bodenhaltung<br />
(„Vorteil: man kann nicht stürzen“) o<strong>der</strong><br />
<strong>als</strong> Batteriehaltung („um Infektionen vorzubeugen<br />
kommen Antibiotika schon in<br />
den Haferbrei“). Auch die Politiker, insbeson<strong>der</strong>e<br />
die Gesundheitspolitiker bekamen<br />
ihr Fett weg. Einem provozierendem Song<br />
über Selbsthilfegruppen und <strong>der</strong> Empfehlung<br />
<strong>der</strong> Durchführung kleinerer Operationen<br />
in <strong>der</strong> eigenen Küche, z.B. beim Opa,<br />
folgte <strong>der</strong> dann doch versöhnliche Optimisten-Boogie.<br />
Den Ausklang fand die Feier<br />
mit einem gemütlichen Kaffeetrinken und<br />
lebhaftem Klönschnack.
Industriefirmen, Busunternehmen o<strong>der</strong><br />
Verkehrsbetriebe, wie zum Beispiel die<br />
Regionalverkehrsbetriebe RKH-Hessen,<br />
zu schätzen.<br />
Beson<strong>der</strong>es Auch hier kommen Augenmerk Sitze aus legt dem man Hause auf<br />
die ASN zum Zusammenarbeit Einsatz. mit Medizinern,<br />
Ergotherapeuten, Fach-Kliniken und<br />
Fahrzeug-Spezialumbauern. Als einziger auf dem Markt In enger<br />
Zusammenarbeit gilt <strong>der</strong> neue luftgefe<strong>der</strong>te werden Sitze angefertigt,<br />
ASN-Fahrersitz die genauestens auf gesundheitliche<br />
für Stapler Anfor<strong>der</strong>ungen und an<strong>der</strong>e und Arbeitsmaschinen.<br />
den Grad einer<br />
Behin<strong>der</strong>ung Durch seine beson<strong>der</strong>e zugeschnitten Bauweise sind – kann bis<br />
hin er auch zum unter Einbau beengtesten in <strong>der</strong> speziell Einbauverhältausgestatteten Fachwerkstatt von ASN. Die<br />
Ausstattung von Pkw mit Schwenk- und<br />
Hubsitzen ARD-Morgenmagazin o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en in <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ten-<br />
Fahrhilfen Ayurveda-Klinik sind eines in Kassel <strong>der</strong> Spezialgebiete<br />
von ASN.<br />
Einzigartig ASN<br />
„Mobiles-Sitzstudio“<br />
In seiner Ausstattung mit Spezi<strong>als</strong>itzen<br />
aus dem Hause ASN gilt das „ Mobile-<br />
Sitzstudio <strong>als</strong> einzigartig in Deutschland.<br />
Dieser Service ist inzwischen sehr ge-<br />
Anada Samir Chopra, Dr. Rubin<br />
schätzt“, meint Klaus Schmidt, Metallbau,<br />
Am 12.7. Meister 2006 war für das Konstruktionstechnik<br />
ARD-Morgenmagazin<br />
bei in <strong>der</strong> ASN. Ayurveda-Klinik in Kassel zu Besuch.<br />
19 17<br />
15. 17. <strong>Ausgabe</strong> · · Januar-Dezember 2009 2011 · www.wicker-magazin.de<br />
13. <strong>Ausgabe</strong> · Januar – Dezember 2007 · www.wicker-magazin.de 17<br />
nissen eingebaut werden und somit dem<br />
Fahrer ein Höchstmaß an Fahrkomfort bieten.<br />
Dies ist beson<strong>der</strong>s interessant für Industriefirmen<br />
mit hoher Ausfallquote <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
Als durch einziger Rückenerkrankungen. auf dem Markt gilt <strong>der</strong><br />
neue luftgefe<strong>der</strong>te ASN-Fahrersitz.<br />
Die Eine Entwicklung kostenlosen Vorführung und das Lieferpro- bei<br />
gramm interessierten aus dem Kunden Hause ASN ist bei wissen ASNaber<br />
auch kein Problem. Industriefi rmen, Busunternehmen<br />
o<strong>der</strong> Auch Verkehrsbetriebe, für Fuhrunternehmen zu bietet schätzen. ASN den<br />
Als Spezial-Service einziger auf <strong>der</strong> dem Wartung Markt und gilt Reparatur z. B.<br />
<strong>der</strong> durch neue einen luftgefe<strong>der</strong>te Vorortservice o<strong>der</strong> ASN den Fahrersitz kosten-<br />
für losen Off- Einsatz Road von Fahrzeuge, Leihsitzen bei Transporter, Notfällen.<br />
Stapler und an<strong>der</strong>e Arbeitsmaschinen.<br />
Durch seine beson<strong>der</strong>e Bauweise kann<br />
er Frau auch Dr. unter Rubin beengtesten rückte mit Einbauver- einem 20hältnissenköpfigen<br />
Team eingebaut inklusiv werden 2 Kamera-Teams und somit<br />
dem und Ü-Wagen Fahrer ein an. Höchstmaß Was so einfach an Schwin- und<br />
gungsreduzierung locker aussieht, ist mit und viel Arbeit somit verbunden. Fahrkomfort<br />
Da muss bieten. terminiert Dies ist und beson<strong>der</strong>s organisiert interes- werden.<br />
sant Mitarbeiter für Industrieunternehmen und Patienten müssen informiert mit hoher<br />
werden. Ausfallquote Aus dem Ü-Wagen <strong>der</strong> Mitarbeiter <strong>als</strong> Kommando- durch<br />
Rückenerkrankungen.<br />
zentrale, mit kilometerlangen Kabeln und<br />
Eine durch kostenlose Funk mit Vorführung Team verbunden, bei interes- wird<br />
sierten alles gesteuert Kunden und ist mit koordiniert. dem neuen Ob Mobi- Regie,<br />
len Produktionsleitung, Sitzstudio kein Kamera-Männer, Problem. Beleuch-<br />
Auch ter, Visagistin, für Fuhrunternehmen alle hören auf die bietet Ansagen ASN<br />
den <strong>der</strong> Zentrale. Spezial-Service Um 4.00 <strong>der</strong> Uhr sind Wartung die Ersten und<br />
Autositze Nobis<br />
Zu Informationen über das gesamte<br />
Lieferprogramm o<strong>der</strong> auch die Bezuschussungs-Möglichkeiten<br />
von orthopädischen<br />
Sitzen für Berufskraftfahrer/<br />
Reparatur Außendienstmitarbeiter durch einen Vorortservice o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e o<strong>der</strong><br />
den Vielfahrer kostenlosen durch Einsatz die Deutsche von Leihsitzen Renten-<br />
bei versicherung Notfällen. (ehem<strong>als</strong> In dem BFA neugestalteten o<strong>der</strong> LVA)<br />
„Sitz ist man studio“ gern in bereit. unserem Betriebsstandort<br />
in Information: Bad Wildungen werden laufend ca. 40<br />
verschiedene Auto-Sitze Nobis Gesundheits- (ASN) und Komfortsitze<br />
34537 zum Bad Probesitzen Wildungen bereit gehalten.<br />
Gerne Telefon nehmen (0 56 21) sich 96die 24Mitarbeiter 36 von<br />
ASN www.autositze-nobis.de<br />
Zeit um Ihren Kunden die Sitze vor-<br />
zuführen!<br />
Informationen über das gesamte Lieferprogramm<br />
am „Set“. „Noch o<strong>der</strong> 5 auch Minuten die bis Bezuschus- zur Sensungs-dung“.<br />
„Wer Möglichkeiten probt ist feige“. von „Trailer orthopä- läuft“.<br />
dischen Das ist ein Sitzen professionelles für Berufskraftfahrer/<br />
Team mit viel<br />
Außendienstmitarbeiter Routine. Zum Glück, denn o<strong>der</strong> unsere Menschen MitarbeimitterInnen<br />
Behin<strong>der</strong>ung waren ganz erhalten schön aufgeregt. Sie bei uns.<br />
Wann<br />
ist man schon im Fernsehen, und dann auch<br />
noch Information: „live“.<br />
Weitere<br />
Auto-Sitze<br />
Bil<strong>der</strong><br />
Nobis<br />
unter:<br />
(ASN),<br />
www.ayurveda-klinik.de/Morgenmagazin.html<br />
34537 Bad Wildungen<br />
Ayurveda-Klinik · Wigandstraße 1<br />
Telefon 0 56 21 96 24 36<br />
34131 Kassel Bad Wilhelmshöhe<br />
E-Mail www.autositze-nobis.de<br />
Telefon (05 61) 3108 99<br />
Internet www.autositze-nobis.de<br />
Internet: www.ayurveda-klinik.de<br />
Sitzsysteme und Fahrzeugumbauten für Menschen mit Rückenerkrankung und Behin<strong>der</strong>ung<br />
ASN Auto-Sitze Nobis: Spezialist für Sitztechnik.<br />
- Anzeige Anzeige-
18<br />
K E R<br />
Fit im Büro<br />
www.Kurhessen-Therme.de<br />
Steyerberg-Voigtei,<br />
den 30. September 2010<br />
winnspiel<br />
ndheits-Urlaubstage<br />
zu gewinnen<br />
Mehrstündiges tägliches Sitzen am<br />
Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />
Arbeitsplatz, womöglich gar mit star-<br />
rer, einseitiger Belastung <strong>der</strong> Muskulatur<br />
– das ist pures Gift für den Körper<br />
und kann über kurz o<strong>der</strong> lang zu Verspannungen,<br />
Nacken- und Rücken-<br />
Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />
beschwerden o<strong>der</strong> gar zum schmerzhaften<br />
Bandescheibenvorfall führen.<br />
Rückenleiden und an<strong>der</strong>e Erkrankun-<br />
3 Deutscher Reha-Tag<br />
S. 6 Stolpersteine S. 10-11 Gesundheit im Garten S. 20-21 Süße Träume…<br />
gen des Bewegungsapparates sind bei<br />
www.wicker-magazin.de<br />
uns zu Volkskrankheiten geworden;<br />
über ein Drittel <strong>der</strong> 35–50jährigen<br />
leidet sogar bereits an chronischen<br />
Rückenschmerzen. Damit es erst gar<br />
nicht soweit kommt, ist nach Ansicht<br />
von Arbeitsmedizinern und Ergotherapeuten<br />
<strong>der</strong> ergonomische Bürostuhl<br />
am Arbeitsplatz <strong>als</strong> absolutes Muss zu<br />
betrachten.<br />
Beweglich bleiben<br />
– Gesundheit erhalten<br />
Als beson<strong>der</strong>s empfehlenswert hat sich<br />
mittlerweile das sogenannte aktivdynamische<br />
Sitzen durchgesetzt. Dabei<br />
sind Sitzhaltung und Sitzposition nicht<br />
starr, son<strong>der</strong>n werden, unterstützt durch<br />
entsprechend konstruierte bewegliche<br />
Sitzflächen und Rückenlehnen, ständig<br />
verän<strong>der</strong>t. Dieser ständige Wechsel<br />
hält die Gelenke <strong>der</strong> Wirbelsäule in<br />
Bewegung und för<strong>der</strong>t die Versorgung<br />
<strong>der</strong> empfindlichen Bandscheiben mit<br />
Flüssigkeit. Die Bandscheiben werden<br />
durch ein aufrechtes Sitzen nicht verformt<br />
und erhalten mehr<br />
Nährstoffe, zudem ist freies<br />
Atmen einfacher. Zugleich<br />
werden die Rückenmuskeln<br />
durch die erhöhte Blut- und<br />
Sauerstoff-<br />
zufuhr besser versorgt.<br />
Und schließlich för<strong>der</strong>t<br />
die Bewegung nicht nur<br />
den Kreislauf und Stoffwechsel,<br />
son<strong>der</strong>n auch<br />
die geistige Leistungsfähigkeit.<br />
Gesun<strong>der</strong><br />
Sitzkomfort<br />
Mit seinem innovativen<br />
Konzept <strong>der</strong> beweglichen,<br />
zweigeteilten Rückenlehne<br />
erfüllt <strong>der</strong> patentierte Bürostuhl<br />
duo back ® aus dem<br />
Hause ROHDE & GRAHL optimal<br />
die Anfor<strong>der</strong>ungen von<br />
Orthopäden, Rückenschulen<br />
und Krankenkassen an einen<br />
ergonomischen Bürostuhl.<br />
Die flexiblen Rückenflügel<br />
för<strong>der</strong>n natürliche Bewe-<br />
gungsabläufe und umschließen den<br />
Körper schalenförmig. Erwiesenermaßen<br />
werden<br />
die Bandscheiben<br />
so um bis zu 50<br />
Prozent stärker <strong>als</strong><br />
bei herkömmlichen<br />
Rückenlehnen ent-<br />
lastet – Sitz- und<br />
Arbeitskomfort auf<br />
hohem ergono -<br />
mischen Niveau.<br />
Mit seinen vielfäl-<br />
tigen Einstellmög-<br />
lichkeiten für Arm-<br />
und Rückenlehnen,<br />
Sitzneigung etc.<br />
wird <strong>der</strong> duo back ®<br />
darüber hinaus<br />
auch <strong>der</strong> von Fachleuten<br />
erhobenen<br />
For<strong>der</strong>ung nach indivduellerPersonalisierbarkeit<br />
her -<br />
vorragend gerecht.<br />
Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />
BMV_86,5x124_Wickermagazin-0909.qxd:BMV_180x63 21.09.2009 11:0<br />
d u o b a c k ® - D a s O r i g i n a l !<br />
duo back® – <strong>der</strong> Stuhl <strong>der</strong> sich mit seiner außergewöhnlichen, zweigeteilten<br />
Rückenlehne an den Menschen anpasst.<br />
Die Rückenmuskulatur wird unterstützt und somit die Bandscheiben<br />
um bis zu 50 % entlastet. duo back® ist ein von Orthopäden<br />
anerkanntes Hilfsmittel und för<strong>der</strong>t gesundes und dynamisches Sitzen.<br />
Ihr autorisierter Fachhändler:<br />
BMV – Büromöbel Vertriebs GmbH<br />
Kasseler Straße 35 • 34308 Bad Emstal<br />
Tel: 0 56 24 / 81 47 • Fax: 0 56 24 / 69 07<br />
bmv.gmbh@t-online.de<br />
Anzeige
Mo<strong>der</strong>nste Leuchtmitteltechnologie im Einsatz<br />
Wicker-Unternehmesgruppe ganz vorn dabei<br />
Am 7. Mai 2010 fand das jährliche Treffen<br />
aller Technischen Leiter des Konzerns<br />
in <strong>der</strong> Wicker-Klinik / Wirbelsäulenklinik<br />
in Bad Homburg vor <strong>der</strong> Höhe statt.<br />
Bereits seit vielen Jahren treffen sich die<br />
Haustechniker aller zur Unternehmens-<br />
Gruppe gehörenden Häuser regelmäßig,<br />
um sich zu den neuesten Entwicklungen<br />
am Markt auszutauschen. Traditionell<br />
wird die Veranstaltung wechselnd in den<br />
angeschlossenen Kliniken durchgeführt.<br />
17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />
Herr Barthelmes, Technischer Leiter <strong>der</strong><br />
Wicker Kliniken in Bad Homburg, bereitete<br />
die Tagung professionell vor und<br />
arbeitete auch das Programm aus.<br />
Gruppenfoto vor dem Eingang <strong>der</strong> Wicker Kliniken in Bad Homburg vor <strong>der</strong> Höhe.<br />
von links nach rechts: Andreas Sternhoff, Günter Aubel, Uwe Krieger, Norbert Woborschil, Werner Schade,<br />
Lothar Grotefeld, Rudolf Kleinschmidt, Frank Weferling, Peter Berger, Jens Siepmann, Edwin Barthelmes<br />
und Michael Brenzel. Es fehlt Werner Knabeschuh.<br />
Schwerpunkt dieser Tagung war das<br />
Thema: „Einsatz mo<strong>der</strong>nster Leuchtmitteltechnologie<br />
- LED-Beleuchtung in<br />
<strong>der</strong> Wicker-Gruppe“. Dazu wurde ein<br />
externer Referent eingeladen, welcher<br />
über die neusten Entwicklungen auf<br />
diesem Sektor berichten konnte und<br />
Beide Fotos zeigen den neugestalteten und mit<br />
LED-Technik ausgestatteten Flurbereich im 13. Stock<br />
(Vortragsebene) <strong>der</strong> Klinik. Vor dem Start zur Führung in dem Kurpark.<br />
19<br />
selbstverständlich auch Musterbeleuchtungen<br />
mitbrachte. Die Wicker Kliniken<br />
in Bad Homburg setzen <strong>als</strong> Vorreiter in<br />
<strong>der</strong> Gruppe bereits seit dem Jahr 2008<br />
verstärkt auf den Einsatz mo<strong>der</strong>ner LED-<br />
Technik und haben damit sehr gute Erfahrungen<br />
gemacht. Somit verfügt das<br />
Haus im Alltagsbetrieb bereits über eine<br />
Reihe von positiven Ergebnissen mit diesen<br />
Leuchtmitteln, welche an die an<strong>der</strong>en<br />
Häuser gern weitergegeben werden<br />
konnten.<br />
Sparsame Leuchtmittel sind für alle<br />
Anwen<strong>der</strong> interessant. Auf dem Markt<br />
<strong>der</strong> Leuchtmitteltechnologie fi ndet <strong>der</strong>zeit<br />
eine digitale Revolution statt. Die<br />
LED-Technik ist auf dem Vormarsch<br />
und nicht aufzuhalten. Das bedeutet<br />
enorme Einsparmöglichkeiten im gewerblichen<br />
Einsatz, wie in unseren<br />
Kliniken, aber auch in privaten Haushalten.<br />
Die Glühlampe wird vom Markt<br />
verschwinden. Aber auch Halogen- und<br />
Energiesparlampen werden nur noch<br />
ein begrenztes Dasein haben. Mit <strong>der</strong><br />
mo<strong>der</strong>nen LED-Technik lassen sich<br />
sämtliche Farben und Weißtöne erzeugen.<br />
Die Lampen sind praktisch in allen<br />
Disziplinen den uns bekannten Leuchtmitteln<br />
überlegen. Sie sind sogenannte<br />
Sofortstarter, unempfi ndlich gegen<br />
häufi ges Ein- und Ausschalten und
20<br />
K E R<br />
www.Kurhessen-Therme.de<br />
winnspiel<br />
ndheits-Urlaubstage<br />
zu gewinnen<br />
(meist) sogar dimmbar. Mit <strong>der</strong> extrem<br />
hohen Leuchtkraft, dem sehr geringen<br />
Energieverbrauch und <strong>der</strong> langen Haltbarkeit<br />
kann sich eine Investition in<br />
LED-Leuchtmittel schnell rechnen und<br />
damit amortisieren. LED-Leuchtmittel<br />
gibt es inzwischen für praktisch alle An-<br />
Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />
wendungen und nahezu alle Lampen,<br />
von <strong>der</strong> einfachen Glühbirne über den<br />
Strahler bis hin zur Leuchtstoffröhre.<br />
Die Da <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Standort <strong>der</strong> Wicker-Gruppe Bad Homburg vor <strong>der</strong><br />
Höhe in <strong>der</strong> Wicker Gruppe <strong>der</strong> südlichste<br />
ist und dies für die Technischen<br />
Leiter teils auch eine zeitaufwendige<br />
3 Deutscher Reha-Tag<br />
S. 6 Stolpersteine S. 10-11 Gesundheit im Garten S. 20-21 Süße Träume…<br />
Anfahrt www.wicker-magazin.de bedeutet, fand die Anreise be-<br />
reits am Vortag gegen 18:00 Uhr statt.<br />
Eine Stunde später startete bereits das<br />
Rahmenprogramm unter dem Motto<br />
„Kultur und Tradition in Bad Homburg“.<br />
Unter Leitung von Herrn Barthelmes<br />
startete die Gruppe in den direkt an<br />
die Rehabilitations-Klinik angrenzenden<br />
Kurpark zu einer rund einstündigen<br />
Führung mit vielen interessanten<br />
Erklärungen. Der Kurpark erstreckt sich<br />
über ein 44 Hektar großes Areal in <strong>der</strong><br />
Mitte <strong>der</strong> Stadt Bad Homburg. Mit <strong>der</strong><br />
Entdeckung des Elisabethenbrunnens<br />
1834 begann <strong>der</strong> Kurbetrieb in Bad<br />
Homburg. Das erste Kursaalgebäude<br />
und die erste Spielbank in Bad Homburg<br />
wurden 1841/1842 durch die Gebrü<strong>der</strong><br />
Francois und Louis Blanc errichtet.<br />
In Ihrem Auftrag schuf <strong>der</strong> königlich<br />
preußische Gartenbaudirektor Peter Joseph<br />
Lenné 1856 den Bad Homburger<br />
Kurpark. An Größe und Schönheit sollte<br />
er möglichst alle Kuranlagen übertreffen.<br />
Diese Anlage ist die einzige, welche<br />
unverän<strong>der</strong>t erhalten geblieben ist.<br />
Im Laufe <strong>der</strong> Jahrzehnte ist Lennés Gesamtkunstwerk,<br />
gehegt und gepfl egt,<br />
tatsächlich zu einer <strong>der</strong> schönsten und<br />
größten Anlagen Deutschlands geworden.<br />
Hier steht nicht nur <strong>der</strong> Prachtbau<br />
des Kaiser-Wilhelms-Bades und <strong>der</strong><br />
neoklassizistische Elisabethenbrunnen,<br />
den Kaiser Wilhelm II. persönlich entwarf.<br />
Ebenso <strong>der</strong> älteste Tennisplatz<br />
(1898) und <strong>der</strong> älteste Golfplatz auf<br />
dem europäischen Kontinent haben hier<br />
ihre Heimat. Daran anschließend hatten<br />
die Teilnehmer noch die Möglichkeit<br />
an einer etwa einstündigen Führung<br />
durch das Spielcasino in Bad Homburg<br />
teilzunehmen, in <strong>der</strong> u. a. auch die ver-<br />
schiedensten Spielvarianten erläutert<br />
wurden. Im Anschluss wurde dann das<br />
Abendessen eingenommen.<br />
Die Teilnehmer beim morgendlichen Frühstück in geselliger Atmosphäre.<br />
Am nächsten Morgen starteten die Teilnehmer<br />
mit einem ausgiebigen Frühstück<br />
in das Tagungsprogramm. Zum<br />
Einstieg stand ein einstündiger Vortrag<br />
eines externen Referenten zum Thema<br />
LED-Leuchtmittel auf dem Programm.<br />
Hier wurden sowohl Anwendungsmöglichkeiten<br />
<strong>als</strong> auch Grenzen dieser<br />
Beleuchtungen aufgezeigt. Auch kann<br />
man nicht in jedem Fall einfach von<br />
Der Tagungsraum im 13. Stock.<br />
Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />
herkömmlicher Beleuchtung o<strong>der</strong> Halogenbeleuchtung<br />
auf LED-Leuchtmittel<br />
umstellen. Häufi g muss man dann auch<br />
das Beleuchtungskonzept für diesen<br />
Bereich überdenken o<strong>der</strong> neu gestalten.<br />
Hier wurde bei allen Anwesenden<br />
ein deutlicher Aha-Effekt hervorgerufen.<br />
Zum einem über die doch schon<br />
sehr große Vielfalt <strong>der</strong> LED-Leuchtmittel<br />
zum an<strong>der</strong>en über die sehr breit gefächerten<br />
Anwendungsmöglichkeiten<br />
sowie die im Einzelfall zu berücksichtigenden<br />
Einsatzbedingungen.
Beispielhaft wurde die Umgestaltung <strong>der</strong><br />
Beleuchtung <strong>der</strong> Wicker Kliniken in Bad<br />
Homburg im Bereich <strong>der</strong> Vortragsebene<br />
im 13. Stock herangezogen. Hier wurde mit<br />
<strong>der</strong> Neugestaltung des Flur bereichs auch<br />
ein neues Beleuchtungskonzept unter<br />
Einsatz mo<strong>der</strong>nster LED-Technologie umgesetzt.<br />
Hier die beiden markantesten<br />
Zahlen in diesem Zusammenhang. Vor <strong>der</strong><br />
Umgestaltung des Bereichs war noch ein<br />
Energiebedarf von etwa 1.150 Watt<br />
notwendig. Nach Umsetzung des neuen<br />
Beleuchtungskonzeptes ist <strong>der</strong> Energiebedarf<br />
auf 445 Watt gesunken. Dies<br />
entspricht bei deutlich verbesserter Ausleuchtung<br />
des Bereichs einer Energieeinsparung<br />
von über 60 % (!). Da das<br />
Interesse bei allen Beteiligten sehr groß<br />
war, ergab sich im Anschluss eine sehr<br />
angeregte Diskussion <strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong>.<br />
Diese dauerte bis zur Mittagspause an.<br />
17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />
Nach dem Mittagessen erfolgte dann<br />
noch ein Spaziergang an <strong>der</strong> frischen<br />
Luft, bei teils regnerischem Wetter.<br />
Der hier eingebaute „Kulturteil“ führte<br />
die Technischen Leiter nun über die Fußgängerzone,<br />
vorbei am Kurhaus zum Bad<br />
Homburger Schloss. Dort wurden den<br />
Teilnehmern dann körperliche Höchstleistungen<br />
abverlangt, denn es erfolgte die<br />
Besteigung des „Weißen Turms“, dem<br />
Wahrzeichen von Bad Homburg. Der<br />
weiße Turm ist Bestandteil <strong>der</strong> Schlossanlage<br />
bzw. des Schlossparks und steht<br />
mitten in <strong>der</strong> Schlossanlage. Vom Turm<br />
selbst konnten die Teilnehmer dann einen<br />
herrlichen Blick auf Bad Homburg,<br />
den Feldbergturm und die Höhenzüge<br />
des Taunus genießen.<br />
Nach <strong>der</strong> ausgedehnten und aktiven<br />
Mittagspause wurden dann noch die<br />
Die Gruppe vor dem Weißen Turm in Bad Homburg, dem Wahrzeichen <strong>der</strong> Stadt.<br />
21<br />
restlichen Tagesordnungspunkte <strong>der</strong><br />
Veranstaltung abgearbeitet, sowie bereits<br />
ein Ausblick auf das nächste Treffen<br />
in einem Jahr in <strong>der</strong> Klinik am Homberg<br />
in Bad Wildungen gegeben. Gegen 17<br />
Uhr traten die Teilnehmer, nach einem<br />
gelungenen Aufenthalt, die Heimreise<br />
an. Beson<strong>der</strong>er Dank gilt natürlich auch<br />
Herrn Berger aus <strong>der</strong> Hardtwaldklinik<br />
II in Bad Zwesten, <strong>der</strong> in gewohnt professioneller<br />
Weise diese Veranstaltung<br />
mo<strong>der</strong>iert hat. Auch dies ist ein Zeichen<br />
für die gute Zusammenarbeit aller Unternehmen<br />
<strong>der</strong> Wicker-Unternehmensgruppe.<br />
Edwin Barthelmes,<br />
Technischer Leiter<br />
07.10.2010
22 8<br />
K E R<br />
. 3 3 Deutscher Reha-Tag<br />
Kunsttherapie in in <strong>der</strong> <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />
Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />
S. S. 6 6 Stolpersteine<br />
www.wicker-magazin.de<br />
www.Kurhessen-Therme.de<br />
winnspiel winnspiel<br />
undheits-Urlaubstage<br />
ndheits-Urlaubstage<br />
zu zu gewinnen gewinnen<br />
S. S. 10-11 10-11 Gesundheit im im Garten S. S. 20-21 Süße Süße Träume…<br />
Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />
Anzeige
17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />
23
24<br />
K E R<br />
3 Deutscher Reha-Tag<br />
Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />
S. 6 Stolpersteine<br />
www.wicker-magazin.de<br />
www.Kurhessen-Therme.de<br />
S. 10-11 Gesundheit im Garten S. 20-21 Süße Träume…<br />
winnspiel<br />
ndheits-Urlaubstage<br />
zu gewinnen<br />
Brasilien – armes, reiches, wun<strong>der</strong>bares Land<br />
Eindrücke von einem<br />
Lehraufenthalt an <strong>der</strong><br />
Universität Unama in Bele’m<br />
im Norden des Landes<br />
Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />
Als ich im März diesen Jahres die Anfrage<br />
erhielt, ob ich <strong>als</strong> Expertin für Traumatherapie<br />
und Krisenintervention an einem<br />
Lehraufenthalt an <strong>der</strong> Universidade de<br />
Amazonia (UNAMA) in Belém teilnehmen<br />
wollte und zusagte, ahnte ich noch<br />
nicht, wie viele wi<strong>der</strong>sprüchliche und auch<br />
faszinierenden Eindrücke und Erlebnisse<br />
ich mit im Gepäck nach hause nehmen<br />
würde.<br />
Die Einladung war über eine seit 3 Jahren<br />
bestehende Kooperation <strong>der</strong> Evangelischen<br />
Hochschule Freiburg, wo ich Lehrbeauf-<br />
Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />
tragte bin, <strong>der</strong> Evangelischen Hochschule<br />
Bochum mit <strong>der</strong> UNAMA in Belém zustande<br />
gekommen. Im Zeitraum vom 22.8.-2.9.<br />
reiste ich mit 2 Kollegen <strong>der</strong> Hochschulen<br />
Freiburg und Bochum über Rio de Janeiro<br />
nach Belém.<br />
Rio de Janeiro ist mit 6 Millionen Einwohnern<br />
die zweitgrößte Stadt Brasiliens.
Bereits im Anfl ug am frühen Morgen beeindruckte<br />
mich die Lage <strong>der</strong> Stadt, eingebettet<br />
zwischen bewaldeten Bergzügen, schroffen<br />
Morros (kegelförmige Hügel) und sanft<br />
geschwungenen Meeresbuchten. Vielleicht<br />
behaupten die Cariocas (Einwohner Rios)<br />
zu Recht, dass ihre Stadt die schönstgelegenste<br />
<strong>der</strong> Welt ist. Vom Balkon meines im<br />
10.Stock gelegenen Hotelzimmers an <strong>der</strong><br />
Copacabana hatte ich einen traumhaften<br />
Blick auf den wohl berühmtesten 4,5 km<br />
langen Strandabschnitt Rios. Die Strände<br />
sind für die Bewohner „die Seele“ Rios, die<br />
Stadt verfügt insgesamt über ca. 100 km<br />
Strandabschnitte. Von früh bis spät in die<br />
Nacht wird fl aniert, gebadet, gesurft, gejoggt,<br />
Fußball und Volleyball gespielt und<br />
dem den Brasilianern eigenen Körperkult<br />
gefrönt. Bekleidet mit minimalistischen Andeutungen<br />
von Badetextilien präsentieren<br />
die Brasilianerinnen und Brasilianer stolz<br />
und selbstbewusst ihre Körper und das völlig<br />
unabhängig, ob Sie Klei<strong>der</strong>größe S, M, L<br />
o<strong>der</strong> XL tragen. Die Freude an Körperlichkeit<br />
begegnete mir überall, nicht nur an den<br />
Stränden von Rio, auch bei Volkstänzen <strong>der</strong><br />
lutheranischen Gemeinde in Belém o<strong>der</strong> bei<br />
Kontakten zu Kolleginnen und Kollegen an<br />
<strong>der</strong> Hochschule, die uns schon beim Erstkontakt<br />
zur Begrüßung freundlich in den<br />
Arm nahmen und dies bei je<strong>der</strong> sich bietenden<br />
Gelegenheit wie<strong>der</strong>holten. Für mich <strong>als</strong><br />
Deutsche, die ich an<strong>der</strong>e gern händeschüttelnd<br />
auf Distanz halte, war dies zunächst<br />
befremdlich. Die Herzlichkeit <strong>der</strong> Brasiliane-<br />
17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />
rinnen und Brasilianer machte es mir dann<br />
jedoch leicht, mich auf diese wohlgemeinte<br />
Form <strong>der</strong> Begegnung einzulassen.<br />
In Rio nutzte ich die 2 Tage meines Aufenthaltes,<br />
um Sehenswürdigkeiten wie den<br />
Pao de Acugar (Zuckerhut), den Corcovado<br />
mit <strong>der</strong> 38 m großen Christus statue,<br />
den Tijuca-Nationalpark, die Altstadt,<br />
Santa Teresa, eine Edelsteinfabrik und<br />
den Ipanemastrand anzuschauen. Das alles<br />
bei angenehmen 25 Grad und Sonne.<br />
Die Stadt ist in den Touristenquartieren<br />
sehr sauber, die Preise in <strong>der</strong> Gastronomie<br />
unterscheiden sich kaum von denen<br />
in Deutschland, die Mieten sollen in gu-<br />
25<br />
ten Vierteln astronomisch hoch sein. Die<br />
meisten <strong>der</strong> besseren Wohnhäuser sind<br />
von hohen Zäunen umschlossen und von<br />
Sicherheitspersonal bewacht. Insgesamt<br />
fi el mir die hohe Polizeipräsens auf, die<br />
mich anfangs zwar irritierte, gleichzeitig<br />
aber auch ein gewisses Sicherheitsgefühl<br />
gab, da es z.B. auch abends möglich war<br />
am Strand zu fl anieren. Noch vor 10 Jahren<br />
wäre das nicht möglich gewesen, weil<br />
die Stadt von räuberischen Jugendbanden<br />
beherrscht war, die auch tagsüber die<br />
Strände heimsuchten und insbeson<strong>der</strong>e<br />
Touristen ausraubten.<br />
Neben den herausgeputzten Sehenswürdigkeiten<br />
für die Touristen, gibt es in Rio<br />
unzählige Elendsquartiere (Favelas), wo<br />
Menschen in großer Armut, oft ohne Wasser<br />
und Strom leben. Obwohl während <strong>der</strong><br />
mittlerweile 8-jährigen Regierung <strong>der</strong> Arbeiterpartei<br />
(PT) unter dem sehr beliebten<br />
Präsidenten Lula da Silva <strong>der</strong> Mittelstand<br />
um ca. 30 Millionen Menschen gewachsen<br />
ist, leben noch immer viele <strong>der</strong> 180 Millionen<br />
Brasilianer in für uns nicht vorstellbarer<br />
Armut. Es gibt in Rio touristische Führungen<br />
durch einige <strong>der</strong> Favelas, ich konnte<br />
mich jedoch nicht zu einer Teilnahme entschließen,<br />
da mich das Angebot des touristische<br />
Elendsvoyeurismus unangenehm<br />
berührte.<br />
2 Tage nach meiner Ankunft in Brasilien<br />
fl og ich dann 4000 km weiter nach Norden<br />
in das Mündungsgebiet des Amazonas<br />
nach Belém (zu deutsch: Betlehem). Belém<br />
ist die Hauptstadt des Bundesstaates Para,<br />
hat etwa 1,6 Millionen Einwohner und ist<br />
aus brasilianischer Sicht eine Provinzstadt.<br />
Sie wurde 1616 gegründet, seitdem wird<br />
ein wesentlicher Teil des Handels in den<br />
Amazonas hinein (und hinaus) über Belém<br />
abgewickelt. Das Klima ist tropisch, Belém
26<br />
K E R<br />
3 Deutscher Reha-Tag<br />
Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />
S. 6 Stolpersteine<br />
Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />
www.wicker-magazin.de<br />
www.Kurhessen-Therme.de<br />
S. 10-11 Gesundheit im Garten S. 20-21 Süße Träume…<br />
winnspiel<br />
ndheits-Urlaubstage<br />
zu gewinnen<br />
liegt am Äquator, es herrschen meistens<br />
zwischen 35 und 40°C tagsüber, nachts um<br />
die 30°C. Zur Zeit des Lehraufenthaltes regnete<br />
es täglich eine halbe Stunde bis eine<br />
Stunde sehr intensiv- keine Tropfen, son<strong>der</strong>n<br />
eher <strong>als</strong> würde vom Himmel ein großer<br />
Eimer ausgeschüttet-, ansonsten war<br />
es drückend heiß – allein diese klimatische<br />
Umstellung war eine Herausfor<strong>der</strong>ung, die<br />
zum Teil aber auch das gesamte öffentliche<br />
Leben lähmt.<br />
Der Amazonas, <strong>der</strong> Fluss <strong>der</strong> Flüsse mit<br />
6575 km Länge und über 1000 Nebenfl üssen,<br />
ist die Lebensa<strong>der</strong> <strong>der</strong> Region. Er führt<br />
insgesamt 25 % des weltweiten Süßwassers.<br />
Er spielt eine zentrale Rolle im Leben<br />
<strong>der</strong> BewohnerInnen, es gibt einen regen<br />
Handel, <strong>der</strong> überall in <strong>der</strong> Stadt spürbar ist.<br />
An allen Stellen fi nden sich Straßenhändler,<br />
abends eröffnen ambulante Straßen-<br />
Eck-Restaurants in <strong>der</strong> Form, dass Händler<br />
Stühle und Tische auf Bürgersteigen aufbauen<br />
und Getränke und Essen verkaufen,<br />
um anschließend wie<strong>der</strong> alles einzupacken<br />
und zu verschwinden. Die Stadt ist insgesamt<br />
jedoch nicht reich. Viele Gebäude –<br />
auch noch aus <strong>der</strong> portugiesischen Kolonialzeit<br />
– wirken heruntergekommen und ungepfl<br />
egt. Aufgrund <strong>der</strong> großen Wärme und<br />
Feuchtigkeit tritt sehr viel Schimmel auf,<br />
<strong>der</strong> auch neuere Gebäude, wenn sie nicht<br />
von außen gefl iest o<strong>der</strong> gekachelt sind,<br />
sehr schnell unansehnlich aussehen lassen.<br />
In den letzten Jahren sind sehr viele Hochhäuser<br />
entstanden o<strong>der</strong> noch im Entstehen<br />
– wer es sich leisten kann, wohnt in einem<br />
solchen, meist gut abgesicherten Haus, da<br />
es viel Kriminalität in <strong>der</strong> Stadt gibt.<br />
In <strong>der</strong> Umgebung von Belém gibt es eine<br />
Reihe von Bodenschätzen, vor allem<br />
Bauxit – allerdings sind die Minen bzw.<br />
Schürfrechte an ausländische Konzerne<br />
verkauft worden, so dass die Menschen<br />
in <strong>der</strong> Region davon kaum profi tieren.<br />
Es sind immer wie<strong>der</strong> sehr große Unterschiede<br />
zwischen Reichtum und Armut<br />
sichtbar. Beson<strong>der</strong>s in den Stadtrand-Gebieten<br />
gibt es viele Viertel, in denen arme<br />
Menschen wohnen, diese Viertel haben<br />
zumeist keinen Strom und kein fl ießendes<br />
Wasser. Nur etwa 20% <strong>der</strong> Haushalte in<br />
Belém haben überhaupt ein reguläres Abwassersystem.<br />
Weiter außerhalb, am Amazonas,<br />
sind kleine einzelne Hütten o<strong>der</strong><br />
Hüttenansiedlungen direkt am Flussufer,<br />
gewissermaßen dem Dschungel abgerungen,<br />
in denen ebenfalls zumeist ohne Strom<br />
und Abwasser die Menschen von Fischfang<br />
o<strong>der</strong> von Fruchtanbau leben. Wegen <strong>der</strong><br />
klimatischen Bedingungen können jährlich<br />
bis zu 3 Ernten eingefahren werden. Der<br />
Austausch mit <strong>der</strong> Stadt erfolgt ausschließlich<br />
über den Fluss.<br />
Sehr oft wurde von Seiten <strong>der</strong> BrasilianerInnen<br />
ein hohes Gewaltpotenzial angesprochen.<br />
Uns wurde dringend geraten keine<br />
Fotoapparate o<strong>der</strong> Handys offen zu tragen,<br />
möglichst ohne Handtaschen loszugehen,<br />
etc. An<strong>der</strong>s <strong>als</strong> in Rio sollten wir abends<br />
keine Wege zu Fuß machen, son<strong>der</strong>n stets<br />
mit dem Taxi. Die Taxifahrer hielten aus<br />
Furcht vor Überfällen abends an roten Am-<br />
Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />
peln nicht an, son<strong>der</strong>n tasteten sich vorsichtig<br />
über die Kreuzungen. Insbeson<strong>der</strong>e<br />
in den Armenvierteln (Favelas) scheint die<br />
Gewalt den Lebensalltag <strong>der</strong> Menschen<br />
zu prägen. Viele <strong>der</strong> Bewohner sind ohne<br />
jegliches Einkommen und bestreiten ihren<br />
Lebensunterhalt durch kriminelle Delikte.<br />
Angesichts dieser allgegenwärtigen Anwesenheit<br />
von Gewalt wirkten die in Deutschland<br />
entwickelten Antigewaltkonzepte und<br />
die Therapie von Traumafolgestörungen<br />
aus unserer Sicht etwas befremdlich. Die<br />
brasilianischen ForscherInnen zeigten jedoch<br />
großes Interesse an entsprechenden<br />
Interventionskonzepten.<br />
Überhaupt war ich immer wie<strong>der</strong> erstaunt<br />
darüber und gleichzeitig berührt, dass so<br />
viele Menschen in Brasilien , trotz erheblicher<br />
sozialer Probleme, mutig und optimistisch<br />
in die Zukunft blicken und bereit<br />
sind, mit teilweise sehr begrenzten Mitteln<br />
positive Verän<strong>der</strong>ungsprozesse in Angriff<br />
zu nehmen.<br />
Für den Lehraufenthalt waren von den<br />
Hochschullehrern <strong>der</strong> UNAMA Vorträge<br />
und Seminare, die wir abhalten sollten,<br />
geplant worden und Besichtigungen zahlreicher<br />
sozialer Projekte, was wir uns im<br />
Vorfeld gewünscht hatten. Die UNAMA<br />
selbst ist eine private Universität mit 10000<br />
Studierenden. Neben Medizin, Psychologie,<br />
Sozialer Arbeit und Pädagogik werden<br />
technische Studiengänge , wie Architektur<br />
und Bauingenieurwesen, auch Ökonomie<br />
und Soziologie angeboten. An<strong>der</strong>s <strong>als</strong> in<br />
Deutschland sind in Brasilien auch Physiotherapie,<br />
Ergotherapie und Logopädie Studienfächer.<br />
Bei <strong>der</strong> Vorstellung und Führung<br />
durch die jeweiligen Fachbereiche hat mich<br />
die enge Verzahnung <strong>der</strong> Gesundheitswissenschaften<br />
bereits während des Studiums<br />
sehr beeindruckt, da dadurch eine effi zienter<br />
PatientInnenversorgung möglich sein<br />
sollte. Laut Aussagen <strong>der</strong> jeweiligen Professorinnen<br />
und Professoren ist das auch für<br />
diejenigen, die sich eine Krankenversiche-
ung leisten können <strong>der</strong> Fall. All die, die keine<br />
Krankenversicherung haben und auf die<br />
Versorgung in öffentlichen Krankenhäusern<br />
angewiesen sind, müssen sich jedoch mit<br />
sehr schlechten Bedingungen im Gesundheitssystem<br />
zufrieden geben.<br />
Der Lehrbetrieb an <strong>der</strong> UNAMA läuft zwischen<br />
<strong>16.</strong>00 und 22.00 Uhr ab. Man versicherte<br />
uns, dass das auch an den an<strong>der</strong>en<br />
Hochschulen so üblich sei, weil die StudentInnen<br />
vormittags arbeiten müssen, um die<br />
monatlichen Studiengebühren zu bezahlen<br />
(etwa 350 Euro) und die Lehrtätigen vormittags<br />
an Schulen <strong>als</strong> Lehrer arbeiten, da<br />
sie <strong>als</strong> ProfessorInnen wenig verdienen.<br />
Sehr gewöhnungbedürftig war für mich <strong>der</strong><br />
fl exible Umgang, den die Brasilianer mit<br />
Zeit und Terminen pfl egen. So lernte ich,<br />
dass Pünktlichkeit bei privaten Verabredungen<br />
eher unhöfl ich ist, da alle mindestens<br />
eine halbe Stunde Verspätung einkalkulieren.<br />
Auch die Lehrveranstaltungen wurden<br />
im fl exiblen Zeitzonen geplant: Wenn<br />
<strong>der</strong> Beginn um 17.00 Uhr angesetzt war,<br />
konnte es durchaus bis 18.30 Uhr dauern,<br />
bis ein Raum gefunden war und die Lehrveranstaltung<br />
losging. Für uns eher ungewöhnlich,<br />
anfangs auch mit leichtem Ärger<br />
verbunden, für alle an<strong>der</strong>en Normalität, die<br />
mit unaufgeregter Gelassenheit und gut<br />
gelaunt hingenommen wurde. Brasilianer<br />
fi nden immer für alles eine Lösung, wenn<br />
auch nicht sofort.<br />
Bei unseren Lehrveranstaltungen, die von<br />
einer Dolmetscherin vom Deutschen ins<br />
Portugiesische übersetzt wurden, trafen<br />
wir auf sehr motivierte Studentinnen und<br />
Studenten, die neben den Lehrinhalten<br />
auch großes Interesse an den Verhältnis-<br />
17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />
sen in Deutschland zeigten. Aufgrund <strong>der</strong><br />
erheblichen sozialen Probleme in Brasilien<br />
zollten die Studierenden insbeson<strong>der</strong>e den<br />
Errungenschaften des Sozi<strong>als</strong>ystems in<br />
Deutschland größten Respekt.<br />
Bei <strong>der</strong> Besichtigung sozialer Projekte, wie<br />
Urwaldschule, Kin<strong>der</strong>gärten in Favelas, lutheranischer<br />
Gemeinde, Musikhochschule<br />
mit Chelloorchester für autistische Kin<strong>der</strong><br />
haben mich zwei Besuche beson<strong>der</strong>s nachhaltig<br />
beeindruckt: Zum einen <strong>der</strong> Besuch<br />
einer Psycihatrie, wo für ein Einzugsgebiet<br />
von ca. 2 Millionen Einwohner 30 stationäre<br />
Betten vorgehalten werden. In großen<br />
Sälen fanden wir Erwachsene und Kin<strong>der</strong><br />
und Jugendliche gemischt unter elenden<br />
Bedingungen „aufbewahrt“, Anstaltskleidung<br />
tragend, teilweise fi xiert. Bedingungen,<br />
wie sie in Deutschland vielleicht vor 25<br />
Jahren geherrscht haben. Im Gespräch mit<br />
<strong>der</strong> zuständigen Psychiaterin, Psychologin<br />
und Sozialarbeiterin erlebten wir wie<strong>der</strong> das<br />
große Engagement <strong>der</strong> professionellen Helferinnen<br />
und <strong>der</strong>en Optimismus, was mein<br />
Gefühl <strong>der</strong> Hoffnunglosigkeit angesichts<br />
<strong>der</strong> widrigen Zustände etwas mil<strong>der</strong>te.<br />
Das 2. Projekt, welches mich nachhaltig<br />
berührte, war <strong>der</strong> nachmittägliche Violinenunterricht<br />
in einem Armenquartier <strong>der</strong><br />
durch einen hochanerkannten brasilianischen<br />
Musikprofessor angeboten wurde.<br />
Das Projekt besteht seit 3 Jahren. Etwa 25<br />
Kin<strong>der</strong> zwischen 4 und 16 Jahren erhalten<br />
2x wöchentlich durch den Professor Violinenunterricht<br />
und ein warmes Mittagessen.<br />
Sie stammen aus völlig verwahrlosten<br />
Verhältnissen, kommen trotzdem fast alle<br />
regelmäßig, lernen außer dem Violinspielen<br />
27<br />
zuzuhören, sich zu konzentrieren, Teamgeist,<br />
Schulung <strong>der</strong> Wahrnehmung und<br />
wechselseitige Wertschätzung. Die Freude<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> am Musizieren und <strong>der</strong> Stolz<br />
das erworbene Können vorzuführen war<br />
ein wun<strong>der</strong>bares berührendes Erlebnis für<br />
uns <strong>als</strong> Besucher und hat aufgezeigt, dass<br />
es möglich ist, Menschen auch mit kleinen<br />
gezielten Maßnahmen in ihrer Entwicklung<br />
zu för<strong>der</strong>n und zu unterstützen.<br />
Meine Eindrücke von dem Lehraufenthalt<br />
sind bunt und vielfältig: Brasilien ist<br />
ein ungeheuer großes Land (24x größer<br />
<strong>als</strong> Deutschland) mit großartigen Landschaften<br />
und beeindrucken<strong>der</strong> üppiger<br />
Flora und Fauna. Auch die Menschen sind<br />
„bunt“, aufgrund <strong>der</strong> vielfachen Einwan<strong>der</strong>ungsschübe<br />
besteht ein Bevölkerungsmix<br />
aus Weißen, braunhäutigen Mischlingen,<br />
Schwarzen (Nachfahren afrikanischer Sklaven),<br />
Amazonas-Ureinwohnern und Asiaten.<br />
Mir sind viele sehr freundliche und<br />
selbstbewusste BrasilianerInnen begegnet,<br />
<strong>der</strong> Blick in die Zukunft ist bei vielen durch<br />
Optimismus geprägt. Trotz einer sich allmählich<br />
entwickelnden Mittelschicht ist die<br />
Kluft zwischen arm und reich immer noch<br />
sehr groß und führt zu erheblichen sozialen<br />
Problemen. Es gibt eine Vielzahl kleiner sozialer<br />
Projekte von sehr engagierten Menschen,<br />
die eine große positive Strahlkraft<br />
haben und Anlas zu Hoffnung geben.<br />
Die Reise wirkt bei mir weiter nach und…<br />
ja, ich glaube mittlerweile, dass es nicht<br />
meine letzte Brasilienreise war.<br />
Dr. Gabriele Fröhlich-Gildhoff
28<br />
K E R<br />
3 Deutscher Reha-Tag<br />
Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />
S. 6 Stolpersteine<br />
Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />
www.wicker-magazin.de<br />
www.Kurhessen-Therme.de<br />
S. 10-11 Gesundheit im Garten S. 20-21 Süße Träume…<br />
winnspiel<br />
ndheits-Urlaubstage<br />
zu gewinnen<br />
Nach 22-jähriger Tätigkeit <strong>als</strong> Chefarzt<br />
<strong>der</strong> Abteilung Psychiatrie/Psychotherapie<br />
wurde Herr Dr. Jürgen Schlosser am<br />
29.06.2010 verabschiedet. Neben seiner<br />
chefärztlichen Arbeit war Herr Dr.<br />
Schlosser auch viele Jahre <strong>als</strong> erster<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des psychotherapeutischen<br />
Institutes Bad Zwesten sowie in vielen<br />
Gremien und Ausschüssen tätig.<br />
Anlässlich dieses beson<strong>der</strong>en Ereignisses<br />
hat die Geschäftsführung die ca.<br />
150 Gäste auch zu einem psychotherapeutischen<br />
Colloquium eingeladen. Herr<br />
Dr. Niklas Schmitt, <strong>der</strong> Nachfolger von<br />
Herrn Dr. Schlosser, mo<strong>der</strong>ierte die Veranstaltung,<br />
die mit Vorträgen von Frau<br />
Priv.-Doz. Dr. med. Ursula Gast „Dissoziative<br />
Störungen erkennen und behandeln“<br />
und Herrn Priv.-Doz. Dr. med.<br />
Martin Sack „Ressourcenorientierte Behandlung<br />
von Traumafolgestörungen“<br />
bereichert wurde.<br />
Als Gastredner übermittelten neben den<br />
Vertretern <strong>der</strong> Klinikleitung <strong>der</strong> Hardtwaldklinik<br />
I auch Herr Michael Köhler,<br />
Bürgermeister <strong>der</strong> Gemeinde Bad Zwesten,<br />
Frau Dr. Ulrike Brückner, Ärztliche<br />
Hauptdezernentin <strong>der</strong> DRV Bund Berlin,<br />
Frau Dr. Gabriele Fröhlich-Gildhoff,<br />
Chefärztin in <strong>der</strong> Wicker-Klinik Bad Wildungen,<br />
Herr Dipl.-Psych. Martin Strothmann,<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des DPG-Institutes<br />
für Psychoanalyse und Psychotherapie<br />
in Kassel und Herr Michael Wicker,<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> Wicker-Gruppe, in<br />
ihren Ansprachen die besten Wünsche<br />
für seinen bevorstehenden Ruhestand.<br />
Herr Wicker unterstrich in seiner Rede<br />
das Engagement von Herrn Dr. Schlosser<br />
und vor allen Dingen seine Verdienste<br />
für die Abteilung Psychiatrie/Psychotherapie.<br />
Frau Dr. Brückner hob das<br />
An sehen und den Stellenwert <strong>der</strong> Abteilung<br />
Psychiatrie/Psychotherapie <strong>der</strong><br />
Hardtwaldklinik I bei <strong>der</strong> Hauptkundin<br />
DRV Bund hervor, und dass dies zweifelsfrei<br />
auf die Bereitschaft und Unterstützung<br />
<strong>der</strong> MitarbeiterInnen sowie<br />
<strong>der</strong> medizinisch-therapeutischen Konzeption<br />
von Herrn Dr. Schlosser zurückzuführen<br />
sei.<br />
Herr Prof. Dr. med. Welter, Ärztlicher<br />
Direktor <strong>der</strong> Hardtwaldklinik I, wies<br />
auf die gute Zusammenarbeit hin und<br />
stellte „den Kompromiss an sich" in<br />
den Mittelpunkt seiner weiteren Abschiedsworte.<br />
Herr Dr. Schmitt bedankte<br />
sich für die kollegiale und konstruktive<br />
Arbeitsatmosphäre im Leitungsteam<br />
<strong>der</strong> Abteilung. Er betonte, die Arbeit<br />
inhaltlich kontinuierlich fortzusetzten.<br />
Während <strong>der</strong> Pausen konnten sich alle<br />
an den kulinarischen Spezialitäten erfreuen,<br />
die die Küche <strong>der</strong> Hardtwaldklinik<br />
I gezaubert hatte.<br />
Die MitarbeiterInnen fanden einen<br />
ganz beson<strong>der</strong>en Weg sich bei Herrn<br />
Dr. Schlosser zu bedanken, indem sie<br />
während <strong>der</strong> Veranstaltung mit anspruchsvollen<br />
Gesangseinlagen überraschten.<br />
Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />
Verabschiedung von Herrn Dr. Jürgen Schlosser. Lob und Anerkennung von allen Seiten.<br />
Herr Dr. Schlosser, <strong>der</strong> sichtlich gerührt<br />
war, fand bewegende Worte des Dankes.<br />
Er äußerte seine Freude darüber, dass<br />
er nun seine Zeit individuell planen<br />
könne und Dinge unternehmen wird<br />
wie beispielsweise Reisen, für die sich<br />
bislang noch keine Gelegenheit ergeben<br />
hätten.<br />
Die musikalische Untermalung durch<br />
das Kurorchester Radev, das sehr<br />
schöne Wetter und die ausgesprochen<br />
gut gelaunten Gäste ließen zusammenfassend<br />
alle Beteiligten am Ende des<br />
Tages auf eine schöne Verabschiedungsfeier<br />
mit würdigem Rahmen zurückblicken.<br />
Die Geschäftsleitung, die MitarbeiterInnen<br />
und die Klinikleitung <strong>der</strong> Hardtwaldklinik<br />
I wünschen Herrn Dr. Schlosser,<br />
dass er nun (noch mehr) Muse<br />
fi nden möge für die schönen Dinge des<br />
Lebens und vor allem, dass er lange<br />
gesund bleibt, um seinen Ruhestand zu<br />
genießen.<br />
Herrn Dr. Niklas Schmitt wünschen<br />
die Geschäftsleitung und die übrigen<br />
Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Klinikleitung <strong>der</strong> Hardtwaldklinik<br />
I gutes Gelingen und ein<br />
glück liches Händchen bei <strong>der</strong> Ausübung<br />
seiner neuen Aufgabe <strong>als</strong> Chefarzt.<br />
Götz Pfannkuche, Verwaltungsdirektor<br />
Hardtwaldklinik I
Hier könnte<br />
Ihre Anzeige<br />
stehen!<br />
Anzeige<br />
spiegeln und Verspannungen hervor rufen, haltung verän<strong>der</strong>n. Durch die Physiotherapie<br />
welche Nackenschmerzen, 17. <strong>Ausgabe</strong> Rückenschmer- wird <strong>der</strong> Patient angeleitet sich „neu“ zu<br />
· Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />
zen, Knie- und o<strong>der</strong> Hüftprobleme o<strong>der</strong> bewegen. In <strong>der</strong> Rückenschule wird gelehrt 29<br />
auch ständig gleich gelagerte Mus kel ver- wie man Haltung in verschiedenen Lebensletzungen<br />
z. B. im Sport zur Folge haben.<br />
bereichen rückenschonend einsetzen kann.<br />
Anzeige<br />
Orthopädische<br />
Maßschuhe<br />
Einlagen<br />
Schuhzurichtungen<br />
Innenschuhe<br />
Fußteilersatz<br />
Propriozeption<br />
Bewegungsanalyse<br />
Bequemschuhe<br />
Bandagen<br />
Spezialversorgungen:<br />
Diabetes<br />
und Rheuma<br />
Michael Böttcher<br />
Orthopädieschuhmachermeister<br />
Brunnenallee 16, 34537 Bad Wildungen<br />
Tel. (0 56 21) 75 26 28, Fax 75 26 52<br />
info@boettcher-fussorthopaedie.de<br />
www.boettcher-fussorthopaedie.de<br />
Anzeige<br />
Anzeige<br />
gun<br />
In d<br />
den<br />
Fun<br />
Biom<br />
Alle<br />
kelk<br />
tern<br />
Körp<br />
Dur<br />
wei<br />
Körp<br />
gew<br />
lock<br />
wie<br />
Dur<br />
im A<br />
Geh<br />
wes<br />
mie<br />
<strong>der</strong><br />
wah<br />
Sch
34 30 34<br />
K KE E R<br />
R<br />
. 3 3 Deutscher Deutscher Reha-Tag<br />
Reha-Tag<br />
Kunsttherapie Kunsttherapie in in <strong>der</strong> <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />
Wicker-Klinik<br />
Die Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />
Wicker-Gruppe<br />
S. S. 6 6 Stolpersteine<br />
Stolpersteine<br />
www.wicker-magazin.de<br />
www.wicker-magazin.de<br />
www.Kurhessen-Therme.de<br />
www.Kurhessen-Therme.de<br />
winnspiel winnspiel winnspiel<br />
ndheits-Urlaubstage<br />
ndheits-Urlaubstage<br />
ndheits-Urlaubstage<br />
zu zu zu gewinnen gewinnen gewinnen<br />
Heinrich Stein – Kassel<br />
Nachfolger C. Siebert / F. Keyser OHG<br />
S. S. 10-11 10-11 Gesundheit Gesundheit im im Garten Garten S. S. 20-21 20-21 Süße Süße Träume…<br />
Träume…<br />
• Milchprodukte<br />
• Feinkostgroßhandel<br />
Anzeige<br />
Nachfolger<br />
C. Siebert / F. Keyser OHG<br />
Rothenditmol<strong>der</strong> Straße 1-5<br />
34117 Kassel<br />
Telefon 0561 15 61 3<br />
Fax 0561 10 21 31<br />
info@heinrich-stein.de<br />
Wicker-Gruppe. Wicker-Gruppe. Wir Wir sorgen sorgen für für Gesundheit.<br />
Gesundheit.<br />
Wäscherei Reinhardt GmbH<br />
Wiesenstraße 11<br />
35586 Wetzlar-Hermannstein<br />
Telefon (0 64 41) 310 25<br />
Telefax (0 64 41) 3 54 96<br />
Anzeige<br />
E-Mail: info@waescherei-reinhardt.de<br />
Internet: www.waescherei-reinhardt.de<br />
Anzeige<br />
Anzeige<br />
Anzeige<br />
Du ach musst wie wissen gut das wo du je<strong>der</strong> du stehst, weiss, um dahin .... zu kommen, wo du hin<br />
Hotel willst Pfl ege- und Betreuungszentrum Waldeck<br />
Hochsauerland 2010<br />
Wohn- und Pfl egeheim für Senioren in<br />
Gesundheits-, Freizeit- und Breitensportler aller Leistungsstufen<br />
profi tieren von planmäßigem und strukturiertem Training.<br />
unmittelbarer Nähe des Kurmittelhauses und<br />
dass Erholung<br />
des Kurparks in Bad Wildungen.<br />
Kurhessen Therme<br />
Wohlfühltage in 2011<br />
Dazu bieten wir Ihnen: heißt.<br />
– Vollstationäre Pfl ege und Kurzzeitpfl ege<br />
Sportmedizinische Untersuchungen inkl. Trainingsempfehlungen, Ernährungs beratung,<br />
– Wohngruppe für demenziell Erkrankte<br />
Kontaktzeitmattenmessungen, Videogestützte Laufband- und Bewegungsanalysen,<br />
Spezial-Gruppenangebote für Sporteinsteiger und ambitionierte Sportler, Aktives Stress- Wellness- und Vital-Woche Langemarckstraße 15 u. 17<br />
management, Vital-Wochen und Minikuren, Aktiv-Wochen, Silvester-Aktiv-Woche<br />
34537 Neue<br />
Bad Wohngruppe<br />
Wildungen im<br />
Telefon 05621 75248-0<br />
Dr. med. Dr. sportwiss. Institut für Prävention und Sportmedizin<br />
Pfl ege- und Betreuungszen<br />
Dr. med. Dr. sportwiss. Institut für Prävention und Sportmedizin<br />
Pfl ege- 05621 75248-0 und Betreuungsze<br />
Dr. Quelle med. <strong>der</strong> Erholung Dr. sportwiss.<br />
H.-H. Vater Herzog-Georg-Weg 2, 34537 Bad Wildungen, www.ipus.klinik-am-homberg.de<br />
Ansprechpartner:<br />
www.hochsauerland2010.de<br />
Oliver Degenhardt<br />
Wilhelmshöher Allee 361 · 34131 Kassel · Täglich 9.00 bis 23.00 Uhr und Mittwoch, Freitag, Samstag 9.00 bis 24.00 Uhr · kurhessen-therme.de<br />
Ärztlicher Leiter<br />
ker.de 13. <strong>Ausgabe</strong> · Januar – Dezember 2007<br />
Kontakt: Andrea Daude, Telefon (0 56 21) 7 93- 2 76<br />
Gewinnspiel<br />
Gewinnspiel<br />
Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit<br />
Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />
Gesundheits-Urlaubstage<br />
Gesundheits-Urlaubstage<br />
zu zu gewinnen gewinnen<br />
Anzeige<br />
Anzeige<br />
Anzeige<br />
Seit langer Zeit nehmen demenzielle<br />
Erkrankungen ständig zu.<br />
Es wird in den nächsten<br />
mend wichtiger, demen<br />
Wir bieten<br />
mehr <strong>als</strong> guten<br />
Dies bedeutet, dass in unserer<br />
Gesellschaft immer mehr Senioren<br />
Mehr <strong>als</strong> 60 x in mit Erkrankungen des Gehirns leben.<br />
Ihrer Nähe erreichbar! Die daraus entstehenden Beschwerden<br />
schen in einer stabilen u<br />
Umgebung zu betreuen<br />
Ein häufi ges frühes Prob<br />
Erkrankung ist eine star<br />
Druck<br />
IDEEN<br />
In über 60 Nie<strong>der</strong>lassungen finden und Sie Beeinträchtigungen sind<br />
alles, was man schnell und häufig z.B. braucht Störungen – in den Bereichen<br />
Elektromaterial, Werkzeug, Kabel/Leitungen, Gedächtnis, Denken, Orientierung,<br />
Gebäudetechnik, Hausgeräte, Multimedia, Problemverständnis, Rechnen und<br />
Licht und vieles mehr. Kommunikation.<br />
manchmal auch gemisc<br />
ner ängstlichen Wahrne<br />
Umgebung.In dieser Sit<br />
sehr wichtig, sich in die<br />
demenzkranker Mensch<br />
REALISATION<br />
SERVICE<br />
Also einen umfassenden Querschnitt aus<br />
www.unielektro.de setzen. Dies vermittelt d<br />
allen UNI ELEKTRO Katalogen. Und Häufi unsere ges erstes Anzeichen für eine Menschen Sicherheit, di d<br />
freundliche Fachberatung gibt es gratis dazu.<br />
Demenzerkrankung ist eine Gedächt- tion und damit auch die<br />
nisstörung. Im weiteren Krankheitsver- Leben wird in einer solc<br />
Wir liefern:<br />
PROTEC.class lauf verschwinden auch immer mehr bung viel leichter.<br />
Inhalte des Langzeitgedächtnisses, so<br />
PROTEC.netKunsttherapie<br />
in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />
dass die<br />
Text- und Bildverarbeitung<br />
Wäscherei-<br />
Betroffenen zunehmend auch Demenz ist bis heute nic<br />
Text- und Bildverarbeitung<br />
Wäscherei-<br />
Betroffenen zunehmend auch Demenz ist bis heute ni<br />
ganz alltägliche Fähigkeiten verlie- Mit verschiedenen Thera Ther<br />
Elektromaterial<br />
ren (z.B. die Tagesstruktur o<strong>der</strong> die kann man den Verlauf e<br />
Datenkonvertierung und -verwaltung<br />
Hygiene<br />
Kabel/Leitungen Fähigkeit, Hygiene<br />
die vielen Kleinigkeiten und krankung aber günstig b<br />
Aktivitäten des täglichen Lebens zu Genauso wichtig wie die di<br />
Druck · Verarbeitung · Veredelung<br />
Werkzeug entscheiden).<br />
tischen Ansätze ist eine<br />
für Krankenhäuser,<br />
bare, nicht zu große Wo<br />
Drucksachenlagerung<br />
W I C K E R<br />
bare, nicht zu große Wo<br />
Industriebedarf Reha-Kliniken UNI ELEKTRO und Hotels in einer beschützten un<br />
Fachgroßhandel GmbH & Co. KG<br />
Versandservice<br />
Daten-/Netzwerktechnik<br />
Gruppe.<br />
Ludwig-Erhard-Straße 21-39<br />
Textilpflege<br />
65760 Eschborn<br />
Licht mit 50-jähriger Telefon 0 61 Tradition<br />
96 Tradition<br />
/ 477-0<br />
Telefax 0 61 96 / 477-266<br />
Hausgeräte<br />
info@unielektro.de<br />
Bing & Schwarz<br />
Druck und Medien<br />
Am Kniep 28 · · 34497 Korbach · · Tel. (0 56 31) 97 17-0<br />
Fax (0 56 31) 97 17-80 · · E-Mail: info@bing-schwarz.de<br />
Haustechnik<br />
Beratung und Verkauf<br />
Wäscherei Marsänger Mo. bis Fr. von 7 bis 19 GmbH Uhr<br />
Multimedia<br />
Besenacker Telefon 0180 / 33 7 755<br />
990*<br />
EEGT –<br />
35108 Allendorf-E<strong>der</strong><br />
*9 ct/Min. aus dem Festnetz,<br />
Erneuerbare Energien Mobilfunkpreise ggf. abweichend,<br />
Die <strong>Zeitschrift</strong> und Gebäudetechnik Telefon (0 (0<strong>der</strong> max. 64 6442 52) Wicker-Gruppe<br />
ct/Min. 91 22 08<br />
In eigener Sache:<br />
Das nächste Wicker-Magazin erscheint im Januar 2010. Gerne<br />
nehmen wir Werbeanzeigen auf. Die Mediadaten fi nden Sie unter<br />
http://www.wicker-magazin.de/mediadaten.html<br />
www.Kurhessen-Therme.de<br />
www.wicker.de<br />
www.Kurhe<br />
. <strong>Ausgabe</strong> · Januar – Dezember 2007<br />
Komfortabel, wohnlich und gemütlich: Das Pfl ege- und Betreuungszentrum Waldeck befi ndet sich<br />
eigenes Schwimmbad und im einladenden Speisesaal können die Bewohner gemeinsam die Mahlz
DCD KR-I_10_367_WIKL-ANZ-AVL<br />
17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />
Früher in den Ruhestand o<strong>der</strong> höhere Rente<br />
Staat und Wicker-Gruppe unterstützen Sie wirkungsvoll<br />
Der Aufbau einer zusätzlichen Altersversorgung wird immer wichtiger, denn die Leistungen <strong>der</strong> gesetzlichen<br />
Renten sinken. Daher haben wir uns entschlossen, Sie künftig noch besser beim Aufbau einer zusätzlichen Betriebsrente<br />
zu unterstützen. Die Lösung heißt Entgeltumwandlung. Anstelle <strong>der</strong> bisherigen Anlage Ihrer Vermögenswirksamen<br />
Leistungen (VL) bieten wir eine alternative Nutzung <strong>der</strong> Altersvorsorgewirksamen Leistungen<br />
(AVL) über das Versorgungswerk KlinikRente mit erhöhten Zuschüssen an. Vorteile im Überblick:<br />
■ AVL in Höhe von 10,00 €<br />
■ Arbeitgeberzuschuss * von 15 % auf Entgeltumwandlungsbetrag<br />
■ AVL fl ießt steuer- und sozialabgabenfrei in die bAV.<br />
■ Steuerfreiheit **<br />
■ Sozialabgabenfreiheit **<br />
■ Wahlrecht Rente/Kapitalauszahlung<br />
■ Flexibler Abruf zw. 60. und 70. Lebensjahr<br />
■ Fortführung bei Arbeitgeberwechsel<br />
■ Hartz IV-sicher<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Harald Stuhlmann<br />
Allianz Generalvertretung<br />
Brunnenstr. 55 · 34537 Bad Wildungen<br />
Tel. (05621) 70 08-0<br />
Fax (05621) 70 08-23<br />
E-Mail h.stuhlmann@allianz.de<br />
Weitere Informationen im Internet unter www.klinikrente.de.<br />
Lassen Sie sich Ihre persönliche<br />
Beispielberechnung erstellen –<br />
kostenlos und unverbindlich.<br />
Betriebliche Altersvorsorge<br />
mit Spitzenbewertung<br />
<strong>der</strong> Verbraucherzentrale<br />
Mario Heidenreich<br />
Geschäftsstelle für Bonnfi nanz<br />
Brunnenallee 7, 34537 Bad Wildungen<br />
Tel. (05621) 33 62<br />
Fax (05621) 969 01 90<br />
E-Mail mario.heidenreich@bonnfi nanz.de<br />
* Einen Arbeitgeberzuschuss von 15 % erhalten nur Arbeitnehmer, <strong>der</strong>en Brutto-Jahreseinkommen unterhalb <strong>der</strong> Beitragsbemessungsgrenze<br />
in <strong>der</strong> gesetzlichen Rentenversicherung (<strong>der</strong>zeit 66.000 €) liegt. / ** Bis zu 4 % <strong>der</strong> Beitragsbemessungsgrenze (2010 = 220 € im Monat)<br />
KR-I_10_367_WIKL-ANZ-AVL.indd 1 15.11.10 14:45<br />
31
32<br />
K E R<br />
www.Kurhessen-Therme.de<br />
winnspiel<br />
ndheits-Urlaubstage<br />
zu gewinnen<br />
Soodener Gespräche 2010<br />
„Wie lässt sich die Lebensqualität durch ergänzende Therapien verbessern?“<br />
Sonnenberg-Klinik, Bad Sooden-Allendorf, 17. bis 18. September 2010<br />
von Stephanie Volkmar<br />
Die Soodener Gespräche 2010, die<br />
jährlich für Krebspatienten und Ange-<br />
Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />
hörige in <strong>der</strong> Sonnenberg-Klinik in Bad<br />
Sooden-Allendorf veranstaltet werden,<br />
hatten in diesem Jahr die Frage „Wie<br />
lässt sich die Lebensqualität durch er-<br />
Die gänzende <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe Therapien verbessern?“<br />
zum Thema. Dass es möglich ist, die<br />
Lebensqualität auch nach einer intensiven<br />
Tumortherapie durch ergänzende<br />
3 Deutscher Reha-Tag<br />
S. 6 Stolpersteine S. 10-11 Gesundheit im Garten S. 20-21 Süße Träume…<br />
Therapien zu verbessern, wurde in Vor-<br />
www.wicker-magazin.de<br />
trägen und Arbeitsgruppen überzeugend<br />
bestätigt. In seinen einführenden<br />
Worten zur Tagung wies Prof. Heim<br />
daraufhin, dass eine patientenorientierte<br />
Medizin den Patienten und nicht<br />
die Krankheit in den Vor<strong>der</strong>grund stellt.<br />
Dabei ist gerade in <strong>der</strong> Behandlung von<br />
Krebserkrankungen die gesundheitsbezogene<br />
Lebensqualität oft von größerer<br />
Bedeutung <strong>als</strong> technische Daten. Für<br />
viele ergänzende o<strong>der</strong> komplementäre<br />
Verfahren konnte bisher <strong>der</strong> Nachweis<br />
für therapeutische Wirksamkeit nach<br />
den klassischen Methoden <strong>der</strong> Wissenschaft,<br />
wie Remission o<strong>der</strong> Lebenszeitverlängerung,<br />
nicht erbracht werden.<br />
Nun lässt sich ein Therapieeffekt auch<br />
durch Methoden <strong>der</strong> Patientenbefragung,<br />
wie fragebogengestützte Lebensqualitätserhebung,<br />
nachweisen. Auch<br />
komplementäre Therapien, und hierzu<br />
zählen neben Phytotherapien auch<br />
Methoden <strong>der</strong> physikalischen Medizin,<br />
kreative Therapieverfahren, Bewegungstherapie<br />
usw., lassen sich durchaus mit<br />
geeigneten Methoden wissenschaftlich<br />
überprüfen. Es ist Aufgabe <strong>der</strong> Ärzte<br />
darüber aufzuklären, welche komplementären<br />
Therapien wissenschaftlich<br />
ausreichend auf ihre Wirksamkeit untersucht<br />
worden sind und welche eben<br />
auch nicht. Gerade die Sonnenberg-<br />
Klinik sieht ihre Aufgabe darin, Patienten,<br />
ausgehend von ihren Bedürfnissen,<br />
möglichst unabhängig zu beraten.<br />
Das Einführungsreferat hielt Pastor Bernd<br />
Lohse von <strong>der</strong> Hauptkirche St. Jacobi<br />
in Hamburg über „Kraftquellen Pilgern<br />
und Naturerleben“. Bernd<br />
Lohse wies daraufhin, dass Pilgern<br />
neben <strong>der</strong> körperlichen Anstrengung<br />
des Wan<strong>der</strong>ns eine weitaus tiefergehende<br />
Bedeutung hat. Naturerleben<br />
und Religiosität gehören zusammen<br />
und wer sich in <strong>der</strong> Natur bewegt und<br />
auf Berge steigt, bewegt sich in einer<br />
Welt, in <strong>der</strong> <strong>der</strong> Mensch Teil eines<br />
großen Ganzen, Geschöpf in einer<br />
großartigen Schöpfung ist. Hier kann er<br />
Grenz- und Transzendenzerfahrungen<br />
machen und neue Wege fi nden. Pilgern<br />
heißt frei und ohne Ablenkung ausschreiten,<br />
pilgernd Einkehr halten, gehen und<br />
schweigen – mit den Füßen beten. Nach<br />
mehreren populären Pilgerberichten hat<br />
das Pilgern, insbeson<strong>der</strong>e auf dem Jacobsweg<br />
nach Santiago De Compostela,<br />
einen ungeahnten Zulauf bekommen.<br />
Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />
Hier wurden im letzten Jahr fast 200.000<br />
Pilger gezählt. Aber auch in Deutschland<br />
gibt es mehr o<strong>der</strong> weniger unbekannte<br />
Pilgerstrecken, unter an<strong>der</strong>em die 300<br />
km lange Strecke vom nie<strong>der</strong>sächsischen<br />
Loccum bis ins thüringische Volkenroda.<br />
Da dieser Weg auch über Bad<br />
Sooden-Allendorf führt, ist es nahe liegend,<br />
auch die Sonnenberg-Klinik <strong>als</strong><br />
Teil eines Pilgerwegs zu betrachten.<br />
Im weiteren Vortragsprogramm zeigte<br />
Prof. Dr. Harald Wallach vom Institut<br />
für Transkulturelle Gesundheitswissenschaften<br />
<strong>der</strong> Europauniversität Viadrina<br />
in Frankfurt/O<strong>der</strong> die „Wirkung<br />
von unkonventionellen Therapiemethoden<br />
bei Krebserkrankungen“<br />
auf. Anhand von zahlreichen<br />
Studien konnte er aufzeigen, wie durch<br />
Meditation, Entspannungstraining und<br />
Achtsamkeitsübungen ent sprechend<br />
dem von Prof. Jon Kabat-Zinn entwickelten<br />
achtwöchigen Mind fulness<br />
Based Stress Reduction Programm<br />
(MBSR) die Lebensqualität deutlich<br />
gebessert werden konnte. In einer<br />
kontrollierten, randomisierten Studie<br />
konnte auch nachgewiesen werden,<br />
dass Therapeuten, die regelmäßig meditieren,<br />
deutlich bessere Therapieerfolge<br />
bei ihren Patienten erzielen<br />
konnten <strong>als</strong> Therapeuten, die dies<br />
nicht taten.
Prof. Münstedt aus <strong>der</strong> Universitäts-<br />
Frauenklinik in Gießen gab dann Empfehlungen<br />
für die „Praxis <strong>der</strong> komplementären<br />
Therapieverfahren in <strong>der</strong><br />
Onkologie: Pro und Contra komplementärer<br />
Therapieverfahren in <strong>der</strong><br />
Onkologie“. Er betonte, dass unterstützende<br />
Therapieverfahren keine Alternative<br />
zu wissenschaftlich erprobten<br />
Tumor therapien sind, son<strong>der</strong>n ihre<br />
Wirkung in <strong>der</strong> Vermin<strong>der</strong>ung von Nebenwirkungen<br />
und Verbesserung des Befi<br />
ndens haben. Auch Pfl anzentherapeutika<br />
und Nahrungs mittelergänzungen können<br />
den Stoffwechsel an<strong>der</strong>er Medikamente<br />
beeinfl ussen, so dass grundsätzlich<br />
auch komplementäre Therapieverfahren<br />
unbedingt mit dem behandelnden<br />
Arzt besprochen werden sollten. Schon<br />
<strong>der</strong> Genuss von Grapefruitsaft kann die<br />
Wirksamkeit bzw. die Nebenwirkungen<br />
von Tumortherapeutika stark beeinfl ussen.<br />
Interessanterweise habe sich Honig<br />
mit seinen vielen Inhaltsstoffen <strong>als</strong> protektiv<br />
gegen Strahlenreaktionen an <strong>der</strong><br />
Haut erwiesen. Hier werden <strong>der</strong>zeit Untersuchungen<br />
zur praktischen Anwendbarkeit<br />
durchgeführt.<br />
Dr. Freerk Baumann vom Institut für<br />
Kreislaufforschung und Sportmedizin<br />
<strong>der</strong> Deutschen Sporthochschule in Köln<br />
berichtete engagiert über „Die Macht<br />
<strong>der</strong> Bewegung“, insbeson<strong>der</strong>e über<br />
die starken Effekte körperlicher Bewegung<br />
in <strong>der</strong> Prävention, Therapie und<br />
Nachsorge von Krebspatienten. Wichtig<br />
ist hier, nach Überprüfung <strong>der</strong> momentanen<br />
Leistungsfähigkeit ein langsam aufbauendes<br />
Trainingskonzept für jeden Pa-<br />
17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />
tienten zu entwickeln und vor intensiver<br />
sportlicher Betätigung eine internistische<br />
Untersuchung durchzuführen. Die positive<br />
Wirkung auf das psychische Befi nden<br />
mit Abbau von Ängsten und Depressionen<br />
konnte Dr. Baumann in mehreren<br />
Untersuchungen an Patientengruppen<br />
nachweisen, die er bei Wan<strong>der</strong>touren in<br />
Norwegen o<strong>der</strong> auf dem Jacobsweg in<br />
Spanien begleitete.<br />
Frau Diplom-Psychologin Peuker von <strong>der</strong><br />
Psychosozialen Beratungsstelle für Tumorpatienten<br />
und ihre Angehörige <strong>der</strong><br />
Universität Leipzig gab dann Empfehlungen<br />
zum „Umgehen mit <strong>der</strong> Angst“.<br />
Angst ist ein zutiefst menschliches Gefühl,<br />
das je<strong>der</strong> kennt und das eine Warnfunktion<br />
hat, um eine Gefahr zu vermeiden<br />
o<strong>der</strong> mit ihr fertig zu werden. Frau<br />
Peuker gab viele Anregungen zur Selbsthilfe<br />
und betonte, dass es in schwierigen<br />
Situationen wichtig sei, auch Hilfe von<br />
Freunden, <strong>der</strong> Familie und professionellen<br />
Therapeuten in Anspruch zu nehmen.<br />
Durch die vermehrte Ausbildung von Psychoonkologen<br />
in den letzten Jahren sei<br />
es meist auch möglich, einen Therapeuten<br />
vor Ort zu fi nden (zum Beispiel www.<br />
dapo-ev.de).<br />
In zahlreichen Arbeitsgruppen konnten<br />
sich die Teilnehmer <strong>der</strong> Soodener Gespräche<br />
dann aktiv einbringen. Themen<br />
waren unter an<strong>der</strong>em Stressbewältigung,<br />
Feldenkrais-Methode, Bachblütentherapie,<br />
Musiktherapie mit Naturklängen,<br />
Meridian Energie Techniken, DanseVita-<br />
Tanztherapie und Kunsttherapie.<br />
Eine eindrucksvolle Kunstausstellung<br />
„Krebs – kein Grund zum Verzweifeln“<br />
mit Fotografi en und Kollagen von Kornelia<br />
Roth begleitete die Soodener Gespräche.<br />
Die Künstlerin hatte während eines<br />
Aufenthaltes in <strong>der</strong> Klinik im Jahre 2003<br />
ästhetisch sehr eindrucksvoll Kahlköpfi gkeit<br />
zum Thema gemacht und jetzt einige<br />
<strong>der</strong> dam<strong>als</strong> fotografi erten Patienten<br />
zur Ausstellungseröffnung eingeladen.<br />
33<br />
Die Bil<strong>der</strong> zeigten trotz Haarverlust ein<br />
äußeres Erscheinungsbild, dass zwar ungewohnt,<br />
aber doch körperliche Schönheit<br />
ausdrückte.<br />
In einer Abendveranstaltung in <strong>der</strong><br />
Kongresshalle stellte das Theater Knotenpunkt<br />
Zürich das interaktive Theaterstück<br />
„Alles Liebe“ dar. Auf einer nur<br />
spärlich ausgestatteten Bühne stellten<br />
vier Schauspielerinnen und Schauspieler<br />
Situationen in <strong>der</strong> Kommunikation von<br />
Krebspatienten mit Freunden, Angehörigen<br />
und Ärzten sehr intensiv und berührend<br />
dar. In eindrucksvollen schauspielerischen<br />
Leistungen wurden die<br />
Bedürfnisse <strong>der</strong> Patienten, die Hilfl osigkeit<br />
<strong>der</strong> Angehörigen und die Probleme<br />
im Umgang mit medizinischem Personal<br />
dargestellt. In einem interaktiven Teil<br />
hatte das Publikum dann Gelegenheit,<br />
einzelne Szenen zu stoppen und alternative<br />
Verhaltensweisen selbst zu spielen.<br />
Den Abschluss <strong>der</strong> Tagung bildeten eine<br />
musikalische Improvisation und Lesungen<br />
aus „Muscheln in meiner Hand“<br />
von Anne Morrow Lindbergh. Mit dem<br />
Satz von Theresa von Avila „Tue Deinem<br />
Körper Gutes, damit die Seele Lust hat,<br />
in ihm zu wohnen“ und einer Jacobsmuschel<br />
wurden die Teilnehmer verabschiedet<br />
bis zu den nächsten Soodener<br />
Gesprächen, die am <strong>16.</strong>/17. September<br />
2011 stattfi nden werden.
ige<br />
nik<br />
34<br />
K E R<br />
Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />
www.Kurhessen-Therme.de<br />
winnspiel<br />
ndheits-Urlaubstage<br />
zu gewinnen<br />
Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />
Anzeige<br />
Anzeige<br />
Wicker-Gruppe. Wir sorgen Wicker-Gruppe. für Gesundheit. Wir sorgen für Gesundheit.<br />
partner für küchenprofis<br />
• Beratung<br />
• Planung<br />
• Realisierung<br />
• Kundendienst<br />
Wäscherei Reinhardt GmbH<br />
Wäscherei Reinhardt GmbH<br />
� Haftpflicht Nachfolger<br />
Wiesenstraße 11<br />
er-Gruppe Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />
35586 � Wetzlar-Hermannstein<br />
KFZ C. Siebert / F. Keyser OHG<br />
� Rechtschutz Rothenditmol<strong>der</strong> Straße 1-5<br />
Telefon (0 64 41) 310 25<br />
� Hausrat/Glas 34117 Kassel<br />
Telefax (0 64 41) Telefon 3 54 960561<br />
15 61 3<br />
undheit 3 Deutscher im Garten Reha-Tag S. 20-21 Süße S. 6 Träume… Stolpersteine S. 10-11 Gesundheit im Garten S. 20-21 Süße Träume…<br />
� Unfall, etc. ...<br />
.de<br />
www.wicker-magazin.de Fax 0561 10 21 31<br />
E-Mail: � info@waescherei-reinhardt.de<br />
Spezielle<br />
Internet: www.waescherei-reinhardt.de<br />
info@heinrich-stein.de<br />
Ärzteversicherungen<br />
� Echte Berufs- /<br />
Distler Wiesenstraße Gastro GmbH 11<br />
Heinrich-Hertz-Straße 9, 34123 Kassel<br />
Tel: 35586 05 61.580Wetzlar-Hermannstein 95-0, Fax: 05 61.580 95-60<br />
info@distler-kassel.de, www.distler-kassel.de<br />
Telefon (0 64 41) 310 25<br />
Telefax (0 Hotel 64 41) 3Hochsauerland 54 96 2010<br />
Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />
E-Mail: info@waescherei-reinhardt.de<br />
Internet: www.waescherei-reinhardt.de<br />
www.hochsauerland2010.de<br />
ige Dienstunfähigkeitsversicherung<br />
Anzeige<br />
Anzeige<br />
Anzeige<br />
issen wo Pfl ege- du stehst, und Betreuungszentrum um dahin zu kommen, Waldeck wo du hin willst Pfl Leben ege- und Betreuungszentrum mit Waldeck<br />
Wohn- Rufen und Pfl egeheim Sie mich für Senioren unverbindlich in an<br />
Wohn- und Pfl egeheim für Senioren in<br />
Gesundheits-,<br />
unmittelbarer o<strong>der</strong> Freizeit- mailen und<br />
Nähe des Sie Breitensportler<br />
Kurmittelhauses mir: aller Leistungsstufen<br />
profi tieren von planmäßigem und strukturiertem<br />
und<br />
Training.<br />
unmittelbarer Nähe des Kurmittelhauses und<br />
des Kurparks in Bad Wildungen.<br />
Demenz<br />
Theda-Chr. Gräfin von Korff-Denecke<br />
des Kurparks in Bad Wildungen.<br />
Dazu – Vollstationäre bieten wir Ihnen: Pfl ege und Kurzzeitpfl ege<br />
Sportmedizinische Waldparkstraße<br />
– Wohngruppe Untersuchungen für demenziell inkl. 12<br />
– Vollstationäre Pfl ege und Kurzzeitpfl ege<br />
Trainingsempfehlungen, Erkrankte Ernährungs beratung,<br />
Kontaktzeitmattenmessungen, 34537 Bad Wildungen<br />
– Wohngruppe für demenziell Erkrankte<br />
Videogestützte Laufband- und Bewegungsanalysen,<br />
s- Spezial-Gruppenangebote Tel. (0 56Langemarckstraße für Sporteinsteiger und 15 ambitionierte u. 17 Sportler, Aktives Stress-<br />
Langemarckstraße 15 u. 17<br />
management, Vital-Wochen 34537 Neue 26) 92<br />
und Bad Minikuren, Wohngruppe 29 44<br />
Wildungen Aktiv-Wochen, Silvester-Aktiv-Woche im<br />
Mobil (0178) 1311550<br />
34537 Bad Wildungen<br />
Telefon Pfl ege- 05621 75248-0 und Betreuungszentrum Waldeck Telefon 05621 75248-0<br />
wiss.<br />
Institut für info@denecke.info<br />
Prävention und Sportmedizin<br />
Herzog-Georg-Weg 2, 34537<br />
Ansprechpartner:<br />
Bad Wildungen, www.ipus.klinik-am-homberg.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Oliver Degenhardt<br />
Oliver Degenhardt<br />
er<br />
http://www.wicker-magazin.de/mediadaten.html<br />
www.Kurhessen-Therme.de<br />
www.Kurhessen-Therme.de<br />
undheits-Urlaubstage<br />
zu gewinnen<br />
winnspiel<br />
Heinrich Stein – Kassel<br />
Nachfolger C. Siebert / F. Keyser OHG<br />
dverarbeitung ganz alltägliche Fähigkeiten verlieren<br />
(z.B. die Tagesstruktur o<strong>der</strong> die<br />
rtierung Fähigkeit, und -verwaltung<br />
die vielen Kleinigkeiten und<br />
Aktivitäten des täglichen Lebens zu<br />
beitung · Veredelung<br />
entscheiden). für Krankenhäuser,<br />
lagerungReha-Kliniken<br />
und Hotels<br />
ice<br />
Textilpflege<br />
mit 50-jähriger Tradition<br />
Wäscherei Marsänger GmbH<br />
Besenacker 7<br />
35108 Allendorf-E<strong>der</strong><br />
Telefon (0 64 52) 91 22 08<br />
Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />
W I C K E R<br />
Anzeige<br />
Kältedienst von Rappard GmbH<br />
Heinrich-Hertz-Straße 9, 34123 Kassel<br />
Tel: 05 61.580 95-45, Fax: 05 61.580 95-70<br />
info@rappard-kassel.de, www.distler-kassel.de<br />
13. <strong>Ausgabe</strong> www.wicker.de · Januar – Dezember 2007 13. <strong>Ausgabe</strong> · Januar – Dezember 200<br />
Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />
S. 10-11 Gesundheit im Garten S. 20-21 Süße Träume…<br />
S. 6 Stolpersteine<br />
S. 3 Deutscher Reha-Tag<br />
www.wicker-magazin.de<br />
Anzeige<br />
Seit langer Zeit nehmen demenzielle Es wird in den nächsten Jahren zunehSeit<br />
langer Damit Zeit kann nehmen man für demenzielle einen demenz- Es wird in den nächsten Jahren zuneh-<br />
Erkrankungen ständig zu. Anzeige<br />
mend wichtiger, demenzkranke Men- Erkrankungen kranken Menschen ständig zu. eine für ihn Anzeige normamend wichtiger, demenzkranke Menschen<br />
in einer stabilen und för<strong>der</strong>nden le Umgebung herstellen, in <strong>der</strong> schen in einer stabilen und för<strong>der</strong>nden<br />
Dies bedeutet, dass in unserer Umgebung zu betreuen.<br />
Dies bedeutet, die notwendige dass in pfl unserer egerische Hilfe Umgebung zu betreuen.<br />
Gesellschaft immer mehr Senioren<br />
Gesellschaft diskret immer und unauffällig mehr Senioren durchgeführt<br />
mit Erkrankungen des Gehirns leben. Ein häufi ges frühes Problem <strong>der</strong> mit Erkrankungen wird. des Gehirns leben. Ein häufi ges frühes Problem <strong>der</strong><br />
Die daraus entstehenden Beschwerden Erkrankung ist eine starke Unruhe, Die daraus entstehenden Beschwerden Erkrankung ist eine starke Unruhe,<br />
und Beeinträchtigungen sind<br />
manchmal auch gemischt mit ei- und Beeinträchtigungen Das Ziel einer Wohngruppe sind für de- manchmal auch gemischt mit ei-<br />
z.B. Störungen in den Bereichen ner ängstlichen Wahrnehmung <strong>der</strong> z.B. Störungen menzkranke in den Menschen Bereichen besteht immer ner ängstlichen Wahrnehmung <strong>der</strong><br />
Gedächtnis, Denken, Orientierung,<br />
Problemverständnis, Rechnen und<br />
Kommunikation. IDEEN<br />
Umgebung.In dieser Situation ist es Gedächtnis, darin, ein Denken, Leben Orientierung,<br />
mit Demenz in einer Umgebung.In dieser Situation ist es<br />
sehr wichtig, sich in die Gefühlswelt Problemverständnis, geschützten Normalität Rechnen anzubieten.<br />
und sehr wichtig, sich in die Gefühlswelt<br />
demenzkranker Menschen hineinzuver- Kommunikation.<br />
demenzkranker Menschen hineinzuversetzen.<br />
Dies vermittelt den betroffenen<br />
setzen. Dies vermittelt den betroffenen<br />
Häufi ges erstes Anzeichen für eine<br />
Demenzerkrankung ist eine Gedächtnisstörung.<br />
SERVICE<br />
Im weiteren Krankheitsver-<br />
Wir liefern:<br />
lauf verschwinden auch immer mehr<br />
Menschen Sicherheit, die KommunikaHäufi<br />
ges erstes Anzeichen Eigenanteil für eine<br />
Pfl egestufe<br />
tion und damit auch die Teilnahme am Demenzerkrankung ist eine (30 Gedächt- Tage)<br />
Leben wird in einer solchen Umgenisstörung. Im weiteren Krankheitsverbung<br />
viel leichter.<br />
0Wir liefern:<br />
lauf verschwinden auch immer<br />
1.638,30<br />
mehr<br />
€<br />
Menschen Sicherheit, die Kommunikation<br />
und damit auch die Teilnahme am<br />
Leben wird in einer solchen Umgebung<br />
viel leichter.<br />
Inhalte des Langzeitgedächtnisses, so<br />
Inhalte des Langzeitgedächtnisses,<br />
I 954,30<br />
so<br />
€<br />
dass die Wäscherei-<br />
Betroffenen zunehmend auch Demenz ist bis heute nicht heilbar. dass die Wäscherei-<br />
Betroffenen zunehmend auch Demenz ist bis heute nicht heilbar.<br />
Mit verschiedenen Therapieansätzen ganz alltägliche II Fähigkeiten 1.150,40 verlie- € Mit verschiedenen Therapieansätzen<br />
kann man den Verlauf einer Demenzerren (z.B. die Tagesstruktur o<strong>der</strong> die kann man den Verlauf einer Demenzer-<br />
Hygiene krankung aber günstig beeinfl ussen. Fähigkeit, Hygiene<br />
die IIIvielen Kleinigkeiten 1.411,20 und € krankung aber günstig beeinfl ussen.<br />
Genauso wichtig wie die therapeu- Aktivitäten des täglichen Lebens zu Genauso wichtig wie die therapeutischen<br />
Ansätze ist eine überschau- entscheiden).<br />
tischen Ansätze ist eine überschau-<br />
für Krankenhäuser,<br />
bare, nicht zu große Wohnumgebung In <strong>der</strong> Wohngruppe für demenziell Erbare, nicht zu große Wohnumgebung<br />
in einer beschützten und schützenden Reha-Kliniken krankte erhöht sich und <strong>der</strong> Eigenanteil Hotels in einer beschützten und schützenden<br />
Gruppe.<br />
den Pfl egestufen I-III um ca. 420 Euro. Gruppe.<br />
ten<br />
ls guten<br />
REALISATION<br />
Schwarz<br />
nd Medien<br />
497 Korbach · Tel. (0 56 31) 97 17-0<br />
7-80 · E-Mail: info@bing-schwarz.de<br />
Versichern � Bausparen<br />
Son<strong>der</strong>tarife<br />
• Milchprodukte<br />
• Feinkostgroßhandel<br />
für alle Wicker-Mitarbeiter<br />
Kontakt: Andrea Daude, Telefon (0 56 21) 7 93- 2 76<br />
Gewinnspiel<br />
Gesundheits-Urlaubstage<br />
zu gewinnen<br />
In eigener Sache:<br />
Das nächste Wicker-Magazin erscheint im Januar 2012. Gerne<br />
nehmen wir Werbeanzeigen auf. Die Mediadaten fi nden Sie unter<br />
http://www.wicker-magazin.de/mediadaten.html<br />
www.Kurhessen-Therme.de<br />
Anzeige<br />
Beauty-Woche in Willingen<br />
Textilpflege<br />
mit 50-jähriger Tradition<br />
Wäscherei Marsänger GmbH<br />
Besenacker 7<br />
35108 Allendorf-E<strong>der</strong><br />
Telefon (0 64 52) 91 22 08<br />
W I C K E R<br />
Komfortabel, wohnlich und gemütlich: Das Pfl ege- und Betreuungszentrum Waldeck befi ndet sich in Bad Wildungen Komfortabel, in unmittelbarer wohnlich Nähe zum und Kurpark. gemütlich: Das Das Zentrum Pfl ege- verfügt und Betreuungszentrum über ein Waldeck befi ndet sich in Bad Wildungen in unmittelbarer Nä<br />
eigenes Schwimmbad und im einladenden Speisesaal können die Bewohner gemeinsam die Mahlzeiten einnehmen.<br />
Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />
Wicker-Grup<br />
Leb<br />
Dem<br />
Neue Wohngruppe im<br />
Pfl ege- und Betreuungszentrum Waldec<br />
Damit<br />
kranke<br />
le Umg<br />
die not<br />
diskret<br />
wird.<br />
Das Zie<br />
menzk<br />
darin, e<br />
geschü<br />
Pfl eg<br />
In <strong>der</strong> W<br />
krankte<br />
den Pfl
Die Tagespfl ege im „Goeckestift“, Bad Wildungen<br />
von Claudia Raudies<br />
Die Tagespfl ege ist ein Angebot für<br />
ältere Menschen, die auf pfl egerische<br />
Hilfe und Betreuung angewiesen sind<br />
und dabei möglichst noch lange zu<br />
Hause selbstständig leben können. Ein<br />
wesentlicher Aspekt <strong>der</strong> Tagespfl ege<br />
aber ist die Entlastung pfl egen<strong>der</strong> Angehöriger,<br />
die dadurch ein gewisses<br />
Maß an Erholung und Freiräumen bekommen.<br />
Seit 1. August 2010 wurde<br />
im Goeckestift das Angebot <strong>der</strong> Tagespfl<br />
egeplätze von drei auf acht Plätze erweitert.<br />
Ein strukturierter Tagesablauf<br />
orientiert sich an <strong>der</strong> häuslichen Situation<br />
und gibt unseren Tagespfl ege-<br />
Gästen Sicherheit und Geborgenheit.<br />
Qualifi ziertes Fachpersonal betreut und<br />
17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />
kümmert sich um individuelle Bedürfnisse<br />
und Gewohnheiten. Zudem gibt<br />
es ein großes Angebot von Beschäftigungstherapie<br />
wie z.B. Seniorengymnastik,<br />
Gedächtnistraining, Singkreise,<br />
Plau<strong>der</strong>stunden, Waffelbäckerei etc.<br />
Zum Spaziergang lädt außerdem <strong>der</strong><br />
große, parkähnliche Garten ein. Nach<br />
den Mahlzeiten steht unseren Gästen<br />
ein Ruheraum mit gemütlichen Liegesesseln<br />
zur Verfügung. Selbstverständlich<br />
können die angebotenen Serviceleistungen<br />
wie Fußpfl ege und Frisör<br />
nach Absprache in Anspruch genommen<br />
werden. Die Tagespfl egekosten<br />
werden durch die Pfl egeversicherung<br />
bei Personen mit einer Pfl egestufe an-<br />
35<br />
teilig übernommen. Der Eigenanteil für<br />
Frühstück, Mittagessen und Kaffeetrinken<br />
sowie das Abholen und Nachhause<br />
bringen beträgt in allen Pfl egestufen<br />
<strong>der</strong>zeit 17,25 Euro. Interessierte Gäste<br />
können gern einen Schnuppertag nutzen.<br />
Die Öffnungszeiten sind Montag –<br />
Samstag von 08.00 Uhr bis <strong>16.</strong>30 Uhr.<br />
Für weiterführende Fragen und Wünsche<br />
stehen wir Ihnen gern persönlich<br />
zur Verfügung.<br />
Goeckestift<br />
Wohn- und Pfl egeheim<br />
Wollmert & Wicker OHG,<br />
Laustraße 26, 34537 Bad Wildungen,<br />
Telefon 05621 2735,<br />
Fax 05621 99559259,<br />
E-Mail: raudies@goeckestift.de<br />
www.goeckestift.de
36<br />
K E R<br />
3 Deutscher Reha-Tag<br />
www.wicker-magazin.de<br />
www.Kurhessen-Therme.de<br />
winnspiel<br />
ndheits-Urlaubstage<br />
zu gewinnen<br />
Mobbing Kunsttherapie in <strong>der</strong> und Wicker-Klinik Konfl iktmanagement<br />
in Betrieben haben in den letzten<br />
Jahren zunehmend an Bedeutung<br />
gewonnen. Bleiben Konfl ikte in Organisationen<br />
unbearbeitet, bedrohen<br />
Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />
sie die Gesundheit <strong>der</strong> Mitarbeitenden<br />
und führen oft zu hohen betrieblichen<br />
und gesellschaftlichen Folge-<br />
S. 6 Stolpersteine S. 10-11 Gesundheit im Garten S. 20-21 Süße Träume…<br />
kosten.<br />
Die evangelische und katholische<br />
Kirche engagieren sich seit 20 Jahren<br />
sowohl in <strong>der</strong> „Opferberatung“<br />
<strong>als</strong> auch in <strong>der</strong> Konfl iktbearbeitung<br />
und -prävention. Gemeinsam mit<br />
weiteren gesellschaftlichen Akteuren,<br />
wie beispielsweise Gewerkschaften,<br />
sind neben Einzelberatungen und<br />
Betriebsvereinbarungen gegen Mobbing<br />
auch Konfl iktlotsenmodelle und<br />
Mobbing Hotlines ent standen. Es<br />
ist daher Zeit für eine Bestandsaufnahme<br />
<strong>der</strong> heu tigen Konfl iktkultur,<br />
so Klaus-Peter Spohn-Logé Vorstandsmitglied<br />
<strong>der</strong> KDA Bundesorganisation.<br />
Über 80 Vertreter aus Wissenschaft,<br />
Arbeitsmedizin, Mediation und Unternehmen<br />
tauschten sich über ihre<br />
Erfahrungen mit betrieblichen Konfl ikten<br />
aus. Die Experten sind sich einig,<br />
bei Mobbing hilft nur ein frühzeitiges<br />
Erkennen und Handeln. Ist <strong>der</strong> Konfl ikt<br />
erst eskaliert und die Fronten verhärtet,<br />
sind gesundheitliche Schäden o<strong>der</strong><br />
gar <strong>der</strong> Arbeitsplatzverlust nur schwer<br />
abzuwenden.<br />
Neue Studienergebnisse und Erkenntnisse<br />
steuerte Fr.M. Stackelbeck von<br />
<strong>der</strong> TU Dortmund in Ihrem Vortrag<br />
bei, in Ergänzung ihres 2002 mitveröffentlichten<br />
Mobbing-Reports.<br />
Weitere praktische Beispiele und<br />
An regungen erfolgten aus Sicht <strong>der</strong><br />
Arbeits-RehaMedizin durch CÄ Fr. Dr.<br />
Schulze aus <strong>der</strong> Klinik am Homberg,<br />
Bad Wildungen; aus Sicht <strong>der</strong> Sozialberatung.<br />
Nach einer informativen Runde über<br />
gelungene Beispiele aus <strong>der</strong> Praxis,<br />
haben sich die Teilnehmer in Work-<br />
Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />
Betriebliche Konfl iktkultur<br />
Von <strong>der</strong> Mobbingberatung zur betrieblichen Konfl iktprävention<br />
Kirchlicher Dienst in <strong>der</strong> Arbeitswelt (KDA) und die Bundeskommission <strong>der</strong> Katholischen Betriebsseelsorge führten<br />
am 4. Oktober 2010 im Haus <strong>der</strong> Kirche Kassel einen Fachtag durch.<br />
Bil<strong>der</strong>ausstellung in <strong>der</strong> Wicker-Klink<br />
Am 14. Oktober 2010 haben 5 Patientinnen<br />
Bil<strong>der</strong> und Texte in <strong>der</strong> Wicker-<br />
Klinik, Roerig Passage, ausgestellt.<br />
Unter <strong>der</strong> Leitung von Kunst-Therapeut<br />
Claude Grenacher, <strong>der</strong> die Ausstellung<br />
organisiert hat und sich über viele<br />
Besucher freute.<br />
Die Resonanz war groß. Die Bil<strong>der</strong> mit<br />
den Texten waren für die Besucher/<br />
Innen sehr bewegend.<br />
shops mit „Konfl ikten <strong>als</strong> Chance“,<br />
„Mobbing Prävention“, „Betriebliches<br />
Konfl iktmanagement“ und „Konfl ikte<br />
in <strong>der</strong> Kirche“ auseinan<strong>der</strong>gesetzt.<br />
Eine kreative Zusammenfassung des<br />
Tages lieferte zum Abschluss das Playback<br />
Theater Bremen. Gedanken wurden<br />
sichtbar gemacht und Erlebtes<br />
wi<strong>der</strong>gespiegelt.<br />
Sehr anregend und för<strong>der</strong>lich für den<br />
regen interdisziplinären Austausch<br />
war die gelungene Gesamtorganisation<br />
und das Ambiente im lichtdurchfl<br />
uteten Haus <strong>der</strong> Kirche in Kassel.<br />
Alle Beteiligten waren sich einig, <strong>der</strong><br />
Umgang mit betrieblichen Konfl ikten<br />
bleibt Thema und muss innovativ und<br />
mit vereinten Kräften weiterentwickelt<br />
werden.<br />
Weitere Informationen im Internet unter:<br />
http://www.klinik-am-homberg.de/<br />
aktuell-01.html
17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />
Gesundheit ist Vertrauenssache<br />
„Die Sanitätshäuser von Rosenkranz Scherer stehen in erster Linie für kompetente Beratung und professionelle<br />
Betreuung. Ob ambulant o<strong>der</strong> stationär, in <strong>der</strong> Klinik o<strong>der</strong> bei Ihnen zu Hause - wir verstehen Ihre Gesundheit<br />
<strong>als</strong> Vertrauenssache. Und da uns Erfahrung alleine nicht ausreicht, stehen wir im ständigen Dialog mit Ärzten<br />
und Therapeuten. Immer auf dem neuesten Stand - darauf können Sie vertrauen.“ Ihr Hans Werner Scherer<br />
Unsere Teams sind spezialisiert und beraten Sie zu folgenden Themen:<br />
· Venen- und Lymphkompression<br />
· Nachsorge bei Brustoperationen<br />
· Rücken & Orthopädietechnik<br />
· Wundversorgung<br />
· Inkontinenz und Stoma<br />
· Orthesen, Prothesen & Bandagen<br />
· Rehabilitations- und Pfl ege-Hilfsmittel<br />
· Fußversorgung, Einlagen & Schuhe<br />
Wir beraten Sie gerne schon in <strong>der</strong> Klinik o<strong>der</strong> bei Ihnen vor Ort.<br />
Rufen Sie uns an: Zentrale Daimlerstr. 06172 / 67 72-0<br />
Ihr Partner in Sachen Gesundheit - 7x im Rhein-Main-Gebiet<br />
2x Bad Homburg • Frankfurt • Bad Vilbel • Bad Soden • Kelkheim • Taunusstein<br />
www.rosenkranz-scherer.de<br />
Lebensmittel-Grosshandel<br />
& Gastrotechnik<br />
SERVICE AUS EINER HAND<br />
Lebensmittelgroßhandel & Gastrotechnik<br />
Frankenberger Landstraße 20 - 34497 Korbach<br />
Tel.: 05631 / 5007 -0 • Fax: 05631 / 5007 -66 o<strong>der</strong> -67<br />
service@schwalli.de • www.schwalli.servicebund.de<br />
Immer in guten Händen<br />
37<br />
Anzeige<br />
Anzeige Anzeige<br />
Hier könnte<br />
Ihre Anzeige stehen!
38<br />
K E R<br />
3 Deutscher Reha-Tag<br />
Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />
S. 6 Stolpersteine<br />
Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />
www.wicker-magazin.de<br />
www.Kurhessen-Therme.de<br />
S. 10-11 Gesundheit im Garten S. 20-21 Süße Träume…<br />
winnspiel<br />
ndheits-Urlaubstage<br />
zu gewinnen<br />
Barfußpfad in <strong>der</strong> Sonnenberg-Klinik<br />
von Stephanie Volkmar<br />
Am 20.10.2010 war es endlich soweit, im<br />
Außenbereich <strong>der</strong> Sonnenberg-Klinik wurde<br />
<strong>der</strong> fest verankerte Barfußpfad eröffnet.<br />
Den Startpunkt des Barfußpfads bildet <strong>der</strong><br />
Außenbereich vor <strong>der</strong> offenen Werkstatt.<br />
Hier heißt es von nun an “Schuhe und<br />
Strümpfe aus…“. Auf einer Länge von 15<br />
Metern kann hautnah ein wärmen<strong>der</strong> Rindenmulch,<br />
Sand, feine und grobe Kiesel,<br />
Thymian o<strong>der</strong> einfach nur Rasen barfuß<br />
erlebt werden. Der Barfußpfad soll zukünftig<br />
<strong>als</strong> Teil <strong>der</strong> Ergotherapie, aber auch in<br />
Eigeninitiative genutzt werden. Angst vor<br />
kalten Füßen brauchen die Patienten nicht<br />
haben. Ganz im Gegenteil: Die Bewegung<br />
auf den unterschiedlichen Materialien sorgt<br />
schon bald für wohlige Wärme. Über die<br />
rund 70.000 Nervenbahnen an den Fußsohlen<br />
kommen die Durchblutung und<br />
damit <strong>der</strong> gesamte Kreislauf in Schwung.<br />
So härtet barfuß gehen ab, stärkt das<br />
Abwehr system, vitalisiert den gesamten<br />
Organismus und stabilisiert das vegetative<br />
Nervensystem.<br />
All diese positiven Wirkungen für die geistige<br />
und körperliche Gesundheit kommen<br />
aber nur dann zum Tragen, wenn wir regelmäßig<br />
und richtig barfuß gehen. Lassen Sie<br />
hierbei die Natur auf sich einwirken, gehen<br />
Sie langsam, setzen Sie den nackten Fuß<br />
senkrecht auf den Boden, rollen Sie ihn ab<br />
und heben Sie ihn weit genug an.<br />
Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />
Eine Richtschnur, wie häufi g die Patienten<br />
barfuß gehen sollten, gibt es nicht und<br />
auch die Dauer richtet sich nach dem individuellen<br />
Empfi nden <strong>der</strong> Patienten, solange<br />
bis <strong>der</strong> Reiz einsetzt.<br />
Barfuß gehen, ein sinnlicher Genuss, <strong>der</strong> an<br />
die traditionelle Kneipp-Kultur anknüpft.<br />
Barfuß gehen ist gesund!
17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />
vom Montag, den 19. April 2010<br />
bis Sonntag, den 25. April 2010<br />
Die ganze Woche hatten wir täglich<br />
ein erweitertes Angebot an<br />
Vitamin und Calziumreichen Lebensmitteln serviert.<br />
– ein täglich wechselndes Milchmixgetränk zum Mittagessen.<br />
– Salatbuffet mit diversen Kräutern und Sprossen<br />
– Vegetarischen Aktionstag am Mittwoch<br />
mit dem Gemüseteller "Frühlingsfi t"<br />
und gebratenem Tofu.<br />
Höhepunkt <strong>der</strong> Aktionswoche war<br />
das Frühlingsfest am Freitagabend:<br />
Ab 17:00 Uhr erwartete die Patienten<br />
ein kalt-warmes Buffet<br />
mit "Live Musik" im Speisesaal.<br />
39
40<br />
K E R<br />
www.Kurhessen-Therme.de<br />
winnspiel<br />
ndheits-Urlaubstage<br />
zu gewinnen<br />
Videos für das Internet Karriere-Portal<br />
Ende September 2010 wurden die ersten<br />
Filmaufnahmen in Bad Zwesten und Bad<br />
Wildungen gedreht. Ein Team von Peter<br />
Heitmann und Christoph Hartmann beide<br />
Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />
von www.motion-concept.de, Andreas<br />
Feischen von <strong>der</strong> Agentur machbar<br />
www.machbar.com und Albert Breuer<br />
vom Büro Wicker, www.wicker.de begann<br />
um 10.00 Uhr mit dem Videodreh. Mitar-<br />
Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />
beiter <strong>der</strong> Hardtwaldklinik II, <strong>der</strong> Wicker-<br />
Klinik, Bad Wildungen und Patienten <strong>der</strong><br />
WWK hatten sich bereit erklärt ein we-<br />
3 Deutscher Reha-Tag<br />
S. 6 Stolpersteine S. 10-11 Gesundheit im Garten S. 20-21 Süße Träume…<br />
nig Model zu spielen. Bei bestem Wetter<br />
www.wicker-magazin.de<br />
wurden die Aufnahmen gemacht.<br />
Irgendwann im laufenden Jahr werden<br />
die Aufnahmen veröffentlicht auf<br />
www.karriere.wicker.de sowie auf den<br />
Home pages <strong>der</strong> beteiligten Kliniken. Die<br />
Hardtwaldklinik I / NAK, die Hardtwaldklinik<br />
II, die Wicker-Klinik, die Werner-<br />
Wicker-Klinik, die Neurologische Klinik<br />
Westend und die Klinik am Homberg<br />
wurden bereits aufgenommen.<br />
Wenn die Außenaufnahmen bearbeitet<br />
sind, kommen die Innenaufnahmen mit<br />
Interviews an die Reihe.<br />
Die Wicker-Kliniken möchten damit<br />
die Internet-Seiten <strong>der</strong> Kliniken interessanter<br />
und das Karriere-Portal<br />
aussagekräftiger gestalten.<br />
www.Karriere.Wicker.de<br />
Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.
41<br />
17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />
Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />
Neurologische Klinik Westend - Kursübersicht 2010 2011<br />
Neurologische Klinik Westend – Kursübersicht 2011Neurologische rs Datum Gebühr<br />
Kursleitung<br />
Kurs Datum Gebühr Kursleitung<br />
Kurs Datum Gebühr Kursleitung<br />
Bewegung und Positionierung innerhalb und außerhalb des Bettes 11.01.–12.01.2011 120 € Birgit Dammshäuser<br />
Pflegerische Befundaufnahme 13.01. - 14.01.2010 145 € Birgit Dammshäuser<br />
Basale Stimulation – Seminartag 13.01.2011 60 € Martina Eigenbrod<br />
Psychometrische u. statistische Verfahren in <strong>der</strong> Neuropsychologie 15.01. - <strong>16.</strong>01.2010 200 € Dr. Bruno Fimm<br />
Pflegerische Befundaufnahme 25.01.–26.01.2011 145 € Birgit Dammshäuser<br />
Basale Stimulation Seminartag<br />
Kundenorientierung<br />
19.01.2010<br />
18.02.2011<br />
60 € Martina Eigenbrod<br />
80 € Anne-Chris Leonhardt<br />
Symptomvalidierung<br />
Basale Stimulation – Grundkurs<br />
23.01.2010 100 €<br />
22.02.–24.02.2011<br />
Dr. Robbi Brockhaus<br />
180 € Martina Eigenbrod<br />
Bewegung und Positionierung innerhalb und außerhalb des Bettes 26.01. - 27.01.2010 120 € Birgit Dammshäuser<br />
25.02.–27.02.2011<br />
Systemisch-lösungsorientierte Dysarthrie/Dysarthrophonie Therapie (SDT)<br />
Normale Bewegung 19.02. - 21.02.2010 <strong>16.</strong>09.–17.09.2011 230 €<br />
560 € Dr. Barbara Giel<br />
Christoph Hofstetter<br />
F.O.T.T. Neurolinguistik 05.03. - 06.03.2010 200 € Dr. Thomas Guthke, Frank Regenbrecht<br />
® -Einführung 11.03.2011 60 € Birgit Dammshäuser<br />
Bewegung Basale Stimulation und Positionierung Grundkurs Grundkursinnerhalb und außerhalb des Bettes 09.03. - 11.03.2010 15.03.–<strong>16.</strong>03.2011 180 € 120 Martina € Eigenbrod Birgit Dammshäuser<br />
Modell. Diagnostik u. Therapie Aphasie, Dyslexie und Dysgraphie 13.03. - 14.03.2010 100 € Dr. phil. Astrid Schrö<strong>der</strong><br />
Bobath-Aufbaukurs Therapeuten 21.03.–25.03.2011 640 € Gerlinde Haase<br />
F.O.T.T. - Einführung 19.03.2010 60 € Birgit Dammshäuser<br />
Diagnostik und Therapie <strong>der</strong> Sprechapraxie 01.04.–02.04.2011 190 € Dr. Ingrid Aichert, Dr. Anja Staiger<br />
Posturale Kontrolle u. Lokomotion 26.03. - 27.03.2010 165 € Susanna Freivogel<br />
Basale Stimulation – Seminartag 06.04.2011 60 € Martina Eigenbrod<br />
Bewegung und Positionierung innerhalb und außerhalb des Bettes 20.04. - 21.04.2010 120 € Birgit Dammshäuser<br />
Dr. med. Elisabeth Garms,<br />
Tracheotomierter Tracheotomierter Patient Patient 23.04. - 24.04.2010 08.04.–09.04.2011 80 € Dr. 80 € med. Birgit Elisabeth Dammshäuser, Garms, Birgit Andrea Dammshäuser, Zipfel,<br />
Andrea Zipfel, Dr. med. Dr. Hol med. ger<br />
Holger Timm Timm<br />
Normale PNF für Logopäden Bewegung Spezial, Posturale Kontrolle 14.05. - <strong>16.</strong>05.2010 07.05.–08.05.2011 200 € 200 Benedikt € Christoph Bömer Hofstetter<br />
Basale Stimulation Seminartag<br />
Bobath-Pflegegrundkurs<br />
19.05.2010 09.05.–13.05.2011<br />
22.08.–26.08.2011<br />
60 € Martina Eigenbrod<br />
750 € Birgit Dammshäuser<br />
Normale Bewegung - Spezial, Obere Extremität 29.05. - 30.05.2010 200 € Christoph Hofstetter<br />
Bobath-Grundkurs Bobath Pflegegrundkurs Therapeuten<br />
<strong>16.</strong>05.–20.05.2011<br />
07.06. - 11.06.2010<br />
18.07.–22.07.2011 750 €<br />
30.08. - 03.09.2010<br />
10.10.–14.10.2011<br />
1500 Birgit € Dammshäuser<br />
Christoph Hofstetter<br />
Bewegung Kundenorientierung und Positionierung innerhalb und außerhalb des Bettes 18.06.2010 07.06.–08.06.2011 80 € 120 Anne-Chris € Birgit Leonhardt Dammshäuser<br />
Kundenorientierung Bobath-Konzept – Update 25.06. - 27.06.2010 17.06.2011 260 € Christoph 80 € Anne-Chris Hofstetter HofstetterLeonhardt<br />
Neurophysiologie<br />
Pflegerische Befundaufnahme 19.08. - 20.08.2010<br />
<strong>16.</strong>07.–17.07.2011<br />
145 €<br />
200<br />
Birgit<br />
€<br />
Dammshäuser<br />
Christoph Hofstetter<br />
Sturzprophylaxe<br />
F.O.T.T.<br />
25.08.2010 30 € Gabriele Matschke, Anke Karitzki<br />
Enterale Ernährung 22.09.2010 60 € Hr. Germroth, Holger Petri<br />
Basale Stimulation Grundkurs 27.09. - 29.09.2010 180 € Martina Eigenbrod<br />
Bobath-Konzept - Update 08.10. - 10.10.2010 260 € Christoph Hofstetter<br />
Kundenorientierung 29.10.2010 80 € Anne-Chris Leonhardt<br />
Bewegung und Positionierung innerhalb und außerhalb des Bettes 02.11. - 03.11.2010 120 € Birgit Dammshäuser<br />
Tracheotomierter Patient 05.11. - 06.11.2010 80 € Dr. med. Elisabeth Garms, Birgit Dammshäuser,<br />
Andrea Zipfel, Dr. med. Holger Timm<br />
® -Einführung 01.09.2011 60 € Birgit Dammshäuser<br />
Bobath-Pflegeaufbaukurs 19.09.–23.09.2011 500 € Heidi Lessig, Birgit Dammshäuser<br />
Pflegerische Befundaufnahme 20.10.–21.10.2011 145 € Birgit Dammshäuser<br />
Basale Stimulation – Grundkurs 25.10.–27.10.2011 180 € Martina Eigenbrod<br />
Bewegung und Positionierung innerhalb und außerhalb des Bettes 08.11.–09.11.2011 120 € Birgit Dammshäuser<br />
Basale Stimulation – Seminartag 10.11.2011 60 € Martina Eigenbrod<br />
Kundenorientierung 25.11.2011 80 € Anne-Chris Leonhardt<br />
Basale Stimulation Grundkurs 24.11. - 26.11.2010 180 € Martina Eigenbrod Dr. med. Elisabeth Garms,<br />
Tracheotomierter Patient 02.12.–03.12.2011 80 € Birgit Dammshäuser, Andrea Zipfel,<br />
F.O.T.T. – Einführung 30.11.2010 60 € Birgit Dammshäuser<br />
Dr. med. Holger Timm<br />
Basale Basale Stimulation Stimulation – Seminartag Grundkurs 08.12.2010 07.12.–09.12.2011 60 € 180 Martina € Eigenbrod Martina Eigenbrod<br />
Bobath-Pflegegrundkurs<br />
12.12.–<strong>16.</strong>12.2011<br />
20.02.–24.02.2012<br />
750 € Birgit Dammshäuser<br />
Bitte richten Sie Ihre Rückfragen an:<br />
Telefonische Rückfragen an:<br />
Monika Möller-Wagener (Therapeutenbüro) Telefon 05621 794-112 E-Mail moeller-wagener@nkw-bw.de<br />
Frau<br />
Nähere Telefonische Monika Möller-Wagener<br />
Informationen Rückfragen entnehmen an: (Therapeutenbüro) Telefon 05621 794-112 · E-Mail: Moeller-Wagener@nkw-bw.de<br />
Sie bitte dem Internet: www.nkw-bw.de/fortbildungen-und-seminare.html<br />
Nähere Frau Informationen Monika Möller-Wagener finden Sie auf (Therapeutenbüro) unserer Internetseite: Telefon www.neurologische-klinik-westend.de/fortbildungen-und-seminare-2011.html<br />
05621 794-112<br />
Hinweis: Hinweis: E-Mail Die Die Moeller-Wagener@nkw-bw.de<br />
Mitarbeiter Mitarbeiter unseres unseres Hauses Hauses werden werden bei <strong>der</strong> bei Kursplatzvergabe <strong>der</strong> Kursplatzvergabe bevorzugt bevorzugt berücksichtigt. berücksichtigt.<br />
Für alle Angaben im Kursprogramm gilt: Eventuelle Irrtümer, Fehler und Än<strong>der</strong>ungen ausdrücklich vorbehalten.<br />
Für alle Angaben im Kursprogramm gilt: Eventuelle Irrtümer, Fehler und Än<strong>der</strong>ungen ausdrücklich vorbehalten.<br />
Aufgrund Nähere <strong>der</strong> Informationen besseren Lesbarkeit finden Sie verwenden auf unserer wir bei Internetseite:<br />
Personenbezeichnungen meist nur die männliche Form. Selbstverständlich sind immer<br />
beide<br />
www.neurologische-klinik-westend.de/fortbildungen-und-seminare-2011.html<br />
Geschlechter angesprochen. Für eventuelle Terminverschiebung seitens <strong>der</strong> Referenten können wir lei<strong>der</strong> keine Haftung übernehmen.<br />
www.wicker.de<br />
Hinweis:
42<br />
K E R<br />
3 Deutscher Reha-Tag<br />
S. 6 Stolpersteine<br />
www.wicker-magazin.de<br />
www.Kurhessen-Therme.de<br />
S. 10-11 Gesundheit im Garten S. 20-21 Süße Träume…<br />
winnspiel<br />
ndheits-Urlaubstage<br />
zu gewinnen<br />
2010 – ein Jubiläumsjahr im Büro Wicker<br />
Gleich dreizehn Mitarbeiter des Büro<br />
Wicker sowie die beiden Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> Wicker-Gruppe, Herr Michael<br />
Wicker und Herr Dr. Karl-Heinz<br />
Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />
Vornholt, begingen in 2010 ihr Dienst-<br />
jubiläum. Gemeinsam mit den Kollegen<br />
<strong>der</strong> Hauptverwaltung feierten die Jubilare,<br />
die 10 bis 35 Jahre im Unter-<br />
Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />
nehmen tätig sind, ein gelungenes Fest<br />
bei strahlendem Sonnenschein am<br />
E<strong>der</strong>see.<br />
von links nach rechts: Dr. Karl-Heinz Vornholt, Manfred Kurte, Sylvia Orschel, Hans-Dieter Mitschke, Jörg Kohl, Marika<br />
Schade, Jutta Rennicke, Kurt Becker, Margrit Kläger, Ilse Müller, Heike Erd, Dagmar Eckhardt, Cornelia Plitzner, Lydia<br />
Bauersfeld und Michael Wicker.<br />
Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.
17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />
Zwei Kliniken <strong>der</strong> Wicker-Gruppe in Bad Wildungen unter den besten 20 bundesweit!<br />
Das RAL Gütezeichen ist eine anerkannte<br />
Zertifi zierung im Bereich <strong>der</strong> Gemeinschaftsverpfl<br />
egung und Gastronomie.<br />
Das Institut prüft jährlich insgesamt 230<br />
Häuser in Deutschland in Bezug auf die<br />
Qualität <strong>der</strong> Verpfl egung.<br />
Bewertet werden die Häuser hinsichtlich<br />
des Speisenangebots, <strong>der</strong> Hygienemaßnahmen,<br />
des Angebots an Beratungen<br />
zu unterschiedlichen Kostformen<br />
und Diäten sowie <strong>der</strong> Transparenz <strong>der</strong><br />
Speiseninhaltststoffe.<br />
Diese Kriterien wurden sowohl für die<br />
Wicker-Klinik <strong>als</strong> auch für die Klinik am<br />
Homberg in beson<strong>der</strong>s hohem Maße<br />
erfüllt und im praktischen <strong>als</strong> auch im<br />
theoretischen Sinn von den Prüfern <strong>als</strong><br />
herausragend beurteilt.<br />
Beide zur Wicker-Gruppe gehörenden<br />
Kliniken schafften damit ein Novum.<br />
Sie zählen nunmehr zu den gerade<br />
einmal 20 Kliniken in ganz Deutschland,<br />
denen diese Anerkennung ausgesprochen<br />
wurde.<br />
43<br />
Das vielfältige Speisenangebot sowie die<br />
Auswahl an den Buffets waren wichtige<br />
Kriterien <strong>der</strong> RAL Prüfung. Die Prüfer<br />
zeigten sich beson<strong>der</strong>s beeindruckt<br />
von den großzügigen Salatbuffets und<br />
lobten die sehr guten Zertifi zierungs-<br />
Vorbereitungen <strong>der</strong> Ernährungsteams<br />
bei<strong>der</strong> Kliniken. ‚Wir sind stolz darauf,<br />
dass beide Kliniken auch diese Zertifi -<br />
zierung erfolgreich gemeistert haben“,<br />
sagt Oliver Buinus, Küchenleiter, „damit<br />
dokumentieren wir einmal mehr, dass<br />
Qualität in unseren Häusern eine ganz<br />
große Rolle spielt.“
44<br />
K E R<br />
3 Deutscher Reha-Tag<br />
Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />
S. 6 Stolpersteine<br />
Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />
www.wicker-magazin.de<br />
www.Kurhessen-Therme.de<br />
S. 10-11 Gesundheit im Garten S. 20-21 Süße Träume…<br />
winnspiel<br />
ndheits-Urlaubstage<br />
zu gewinnen<br />
Die Team- und<br />
Berufsbekleidung für<br />
Ärzte, Therapeuten<br />
& Pflegepersonal<br />
Gerne veredeln wir Ihre<br />
Team- und Berufsbekleidung<br />
nach Ihren Wünschen<br />
Bänfer GmbH • Werbung & Textilien<br />
Industriestraße 11 • 34537 Bad Wildungen<br />
Tel.: 05621 / 78 78 78 • werbung@baenfer.de<br />
www.baenfer.de<br />
mber 2007<br />
Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />
DEGEMED-Hürde<br />
souverän übersprungen<br />
von Mayk Jäger<br />
Die Neurologische Klinik Westend<br />
hat im Rahmen des Zertifi zierungsverfahrens<br />
unter Beweis gestellt,<br />
dass sie den Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />
DIN EN ISO 9001:2008 sowie den Kriterien <strong>der</strong> BAR<br />
hervorragend erfüllt. Dieser Erfolg ist sicherlich in erster<br />
Linie darauf zurückzuführen, dass innerhalb <strong>der</strong> Klinik das<br />
Qualitätsmanagement durch die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter gelebt wird, so <strong>der</strong> Auditor Dr. Norbert Hatebur<br />
in seiner abschließenden Bewertung.<br />
Die Kriterien <strong>der</strong> BAR in Verbindung mit <strong>der</strong> DEGEMED<br />
bilden zukünftig die Grundlage für die Belegung einer<br />
Rehabilitationseinrichtung. Somit haben die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter durch ihre Leistung, auch zur langfristigen<br />
Belegungssicherung beigetragen.<br />
Das gute Ergebnis <strong>der</strong> Neurologischen Klinik Westend<br />
zeigt, dass eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung<br />
auch unter den umfangreichen Anfor<strong>der</strong>ungen des neuen<br />
DEGEMED Auditleitfadens 5.0 möglich ist.<br />
Die vollständige Pressemitteilung fi nden Sie<br />
im Internet unter:<br />
www.neurologische-Klinik-westend.de/aktuell<br />
Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit<br />
Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />
www.wicker.de<br />
Gesundheits-Urlaubstage<br />
zu gewinnen<br />
www.Kurhessen-Therme.de<br />
Gewinnspiel
Aller guten Dinge sind DREI<br />
IM 2006, IM 2008, IM 2010<br />
Geduld, Respekt, Demut,<br />
Mut, Entschlossenheit,<br />
Zuversicht<br />
17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />
Mein Tag X am 4.7.2010<br />
Ironman European Championship Frankfurt<br />
von Monika Fischer<br />
Nach dem ersten IM 2006:<br />
2007: Erstes richtiges Ultra-Lauf-Jahr<br />
(u. a. 100 km von Biel).<br />
2008: Zweite Teilnahme beim IM in<br />
Frankfurt, keine ganz einfache Vorbereitungszeit<br />
(im April 2008 Meniskus-OP),<br />
jedoch toller Wettkampf mit neuer PB.<br />
2009: Anfang Februar erhielt ich die<br />
Diagnose Brustkrebs und alle sportlichen<br />
Träume wurden plötzlich völlig nebensächlich,<br />
ein ganz an<strong>der</strong>er, unerwarteter<br />
Kampf hatte begonnen. Glücklicherweise<br />
war <strong>der</strong> Knoten noch sehr klein, so dass<br />
ich nach OP und unter laufen<strong>der</strong> Bestrahlung<br />
schon im Mai 2009 Premiere<br />
beim Rennsteig-Supermarathon (72 km)<br />
hatte, kurze Zeit später folgte noch die<br />
Premiere beim K78 in Davos.<br />
Warum zum dritten Mal<br />
Ironman?<br />
Beim ersten Mal war es die reine Neugier<br />
und <strong>der</strong> Wunsch, selber einmal den<br />
roten Teppich am Römerberg hochzulaufen.<br />
Beim zweiten Mal machte ich aus<br />
<strong>der</strong> Not eine Tugend: Aufgrund einer<br />
Verletzung (Ermüdungsbruch im Schienbein)<br />
war das geplante Ultrajahr 2008<br />
passé, Laufen entfi el für einige Zeit,<br />
Schwimmen und Radfahren gingen jedoch.<br />
Tja, und für die dritte Anmeldung<br />
ist mehr o<strong>der</strong> weniger meine „E-Mail-<br />
Bekanntschaft aus Nordhessen“, Dieter,<br />
verantwortlich – WENN DU DICH AN-<br />
MELDEST, MELDE ICH MICH AUCH AN.<br />
Ganz doll, aber schon auch reizvoll.<br />
Er war Finisher in Roth im Jahr 2008 –<br />
dam<strong>als</strong> ein Kälte- und Regenrennen. Für<br />
Frankfurt versprach ich ihm Sonne und<br />
Hitze (was sich ja auch prompt erfüllte,<br />
an ein Neoverbot hatten wir dabei beide<br />
nicht gedacht).<br />
Und weil es mir so gut ging, mich schwierige<br />
Situationen im Leben scheinbar beson<strong>der</strong>s<br />
motivieren, erfolgte Anfang Juli<br />
2009 die Anmeldung zu meinem dritten<br />
Ironman in Frankfurt am 04.07.2010.<br />
Ziel für den Ironman 2010:<br />
Zunächst wie 2006 und 2008: Finishen<br />
– aufrecht, jubelnd und auf zwei Beinen<br />
den Römerberg hoch laufen und mit<br />
einem dicken Grinsen im Gesicht die Ziellinie<br />
überqueren!<br />
Zeitziel? Hatte ich eigentlich nicht wirklich.<br />
Klar liebäugelte ich mit einer Verbesserung<br />
<strong>der</strong> Zeit von 2008 (12:05 h), was<br />
unter normalen Umständen sicherlich<br />
auch nicht ganz utopisch gewesen wäre.<br />
Außerdem wollte ich den Marathon im<br />
dritten Versuch doch gerne durchlaufen<br />
– schließlich war und bin ich Läuferin!!<br />
45
46<br />
K E R<br />
www.Kurhessen-Therme.de<br />
winnspiel<br />
ndheits-Urlaubstage<br />
zu gewinnen<br />
Aber letztendlich wollte ich einfach nur<br />
einen tollen Tag (quasi <strong>als</strong> Belohnung<br />
für monatelanges hartes Training) haben<br />
und mich freuen, dass ich auch diese Lebenskrise<br />
relativ unbeschadet überstanden<br />
und überwunden habe.<br />
Um dieses Vorhaben erfolgreich in die Tat<br />
Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />
umzusetzen, hieß es, die Kräfte sinnvoll<br />
einteilen und die eigenen Stärken nutzen.<br />
Geduld – mit mir haben.<br />
Respekt – vor <strong>der</strong> großen körperlichen<br />
und mentalen Herausfor<strong>der</strong>ung haben.<br />
Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />
Demut – vor den eigenen Grenzen<br />
haben.<br />
Mut – für das Annehmen <strong>der</strong><br />
3 Deutscher Reha-Tag<br />
S. 6 Stolpersteine S. 10-11 Gesundheit im Garten S. 20-21 Süße Träume…<br />
schwierigen Aufgabe haben.<br />
www.wicker-magazin.de<br />
Entschlossenheit – für das<br />
Weiterkämpfen haben.<br />
Zuversicht – für das Ankommen haben.<br />
Unter http://www.wicker.de/sport.html<br />
fi nden Sie nun den ausführlichen Wettkampfbericht.<br />
Persönliches Fazit:<br />
In Anbetracht <strong>der</strong> aktuellen Umstände<br />
(Neoverbot, längere Radstrecke, Gluthitze<br />
beim Laufen, störende Magen- und<br />
Schaltungsprobleme) und <strong>der</strong> nicht immer<br />
einfachen Vorbereitungszeit (langer<br />
Winter, verregnetes Frühjahr, gesundheitliche<br />
Probleme <strong>der</strong> Mutter mit daraus resultieren<strong>der</strong>,<br />
zusätzlicher psychischer Belastung)<br />
bin ich mit dem gesamten Wettkampf<br />
sehr zufrieden – sowohl von <strong>der</strong><br />
Endzeit her, aber insbeson<strong>der</strong>e vom Verlauf<br />
bzw. <strong>der</strong> Einteilung. Schon vor dem<br />
Rennen war mir klar, dass dieser lange<br />
Tag überwiegend von einer ordentlichen<br />
Taktik bestimmt sein wird. Dem Schwimmen<br />
<strong>als</strong> schwächster Disziplin nicht zuviel<br />
Bedeutung beimessen, auf dem Rad<br />
zurückhaltend bleiben und schließlich<br />
die Laufstärke ausnutzen, dazu zügige<br />
Wechsel, sich nicht mit Unwichtigkeiten<br />
(Ärgernissen) aufhalten, innerlich möglichst<br />
locker bleiben, nach vorne schauen.<br />
Klar gab es auch Tiefpunkte, Phasen <strong>der</strong><br />
Lustlosigkeit o<strong>der</strong> auch Unmutsäußerungen,<br />
und auch <strong>der</strong> Körper hat einige<br />
Male signalisiert, dass ich mich an <strong>der</strong><br />
Belastungsgrenze befi nde. Aber das ist<br />
bei solch einer Herausfor<strong>der</strong>ung normal.<br />
Die Kunst ist dann, richtig zu reagieren:<br />
Sich selber am Schopf aus dem mentalen<br />
Loch zu ziehen o<strong>der</strong> einfach einen Gang<br />
zurückzuschalten.<br />
So war auch die dritte Vorbereitung für,<br />
die dritte Teilnahme am und das dritte<br />
Finishen beim Ironman wie<strong>der</strong> eine ganz<br />
beson<strong>der</strong>e Station in meinem Leben, <strong>als</strong><br />
Sportlerin und auch so. Es sind immer<br />
neue Herausfor<strong>der</strong>ungen, Erfahrungen<br />
und Erlebnisse, die dem Ganzen die große<br />
Spannung und den beson<strong>der</strong>en Reiz<br />
verleihen. In unserer durchorganisierten<br />
und verplanten Welt erlebt man auf diese<br />
Weise ein sehr spezielles persönliches<br />
Abenteuer, man erfährt und lernt ungeahnte<br />
Dinge über sich, besteht neue Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />
durchlebt Höhen und<br />
Tiefen, im Training wie letztendlich auch<br />
im Wettkampf selber. Sicherlich sollten<br />
diese Extremsituationen und –belastungen<br />
nicht zu oft gesucht werden, aber so<br />
ab und an geben sie dem Alltag sowie <strong>der</strong><br />
Absicherung „gegen Alles und Jeden“ in<br />
diesem Leben das gewisse Etwas. Grenzerfahrungen<br />
erweitern eigene Begren-<br />
Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />
zungen, hinterher ist man ein Stück freier<br />
im Denken, Fühlen und Handeln – meine<br />
persönliche Erfahrung.<br />
Ausblick:<br />
Träume muss es geben im Leben, aber<br />
muss je<strong>der</strong> Traum verwirklicht werden?<br />
Und wenn ja, wann? Alles zu seiner Zeit.<br />
Nun hat an<strong>der</strong>es in meinem Leben Priorität<br />
– eben alles zu seiner Zeit. Für mich<br />
heißt es daher, erst mal sportlich kürzer<br />
treten, kleinere Brötchen backen, weiter<br />
mit Lust und viel Freude sporteln (dabei<br />
vielleicht mal besser Schwimmen lernen?!)<br />
– und die Träume bewahren.
„Hotel Hochsauerland 2010“ – „Wellness-Vital 2010“<br />
Gemeinsam Wohlfühlen mit neuen Partnerprogrammen<br />
Vor zweieinhalb Jahren ist im Hotel Hochsauerland<br />
2010 die einzigartige Wellnesslandschaft<br />
„Wellness-Vital 2010“ eröffnet worden. Damit<br />
hat das Hotel in den vergangenen Jahren seinen<br />
Anspruch, ein führendes und ambitioniertes<br />
Wellness-Hotel zu sein, stark untermauert.<br />
Jetzt wurde <strong>der</strong> Wellness- & Kosmetikbereich<br />
um zwei neue Facetten für Paare erweitert. Den<br />
Partnermassagen im Duo-Massageraum sowie<br />
dem Partnerbad mit Klang und Farblichtwannen.<br />
Somit kann man nun auch zu zweit exquisite<br />
Verwöhnstunden und Streicheleinheiten für<br />
die Seele genießen. Hoteldirektor Volker Slowek:<br />
„Zusammen mit <strong>der</strong> Kosmetik-2010, unserer in<br />
2008 fertig gestellten Wellness-Vital-Sauna-<br />
Landschaft und unserem neu gestalteten zehn<br />
mal 20 Meter großen Schwimmbad ist unser<br />
Wohlfühlbereich zu einer phantastischen Erlebniswelt<br />
für alle Sinne geworden.“<br />
Die Relax-Behandlungen haben eine Vielzahl<br />
von positiven Wirkungen. Sie steigern die lokale<br />
<strong>der</strong> Durchblutung, entspannen die Muskulatur,<br />
entschlacken das Gewebe, wirken über Refl exbögen<br />
auf die inneren Organe ein und versprechen<br />
insbeson<strong>der</strong>e auch psychische Entspannung.<br />
Pfl anzliche Öle und hochwertige Aromen<br />
bilden die Grundlage für diese entspannende<br />
Massage, die man im Wellness-Vital 2010 nun<br />
auch mit seinem Partner genießen kann.<br />
Partnerbad mit Klang und Farblichtwannen<br />
Beim Partnerbad in den Klang- und Farblichtwannen<br />
können die Wellness-Gäste gemeinsam<br />
den kristallklaren Klang genießen, denn die<br />
Schwingungen werden über die Wanne, <strong>der</strong> <strong>als</strong><br />
Klangkörper fungiert, weitergegeben. Ob Rock,<br />
Pop, Klassik o<strong>der</strong> individuelle Entspannungsmusik,<br />
die Klänge <strong>der</strong> Musik erreichen eine neue<br />
Intensität, die im Wasser mit je<strong>der</strong> Faser ganz<br />
neu wahrgenommen werden. Untermalt wird<br />
dieses Wohlfühlerlebnis von einer fl immerfreien<br />
und spektralreinen Unterwasserbeleuchtung.<br />
Integrierte Hochleistungs-Farbstrahler färben<br />
17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />
das Wasser mit stimmungsvollen Regenbogenfarben.<br />
Dieses Farblicht wirkt regenerierend und<br />
revitalisierend. Eine ganz beson<strong>der</strong>e Erfahrung<br />
für sie und ihn, bei <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>s die Bedeutung<br />
des Lichtes eine Rolle spielt, denn nicht nur in<br />
<strong>der</strong> dunklen Jahreszeit kann das Licht positive<br />
Signale ausstrahlen. Gemeinsam Wohlfühlen<br />
mit neuen Partnerprogrammen Wellness-Vital<br />
& Kosmetik-Oase im Hotel Hochsauerland 2010.<br />
Hoteldirektor Volker Slowek: „Unser Wohlfühlbereich<br />
ist zu einer phantastischen Erlebniswelt<br />
geworden!“ Mit den neuen Angeboten für<br />
Partner (z. B. „Rendevouz für zwei“) setzt das<br />
Hotel weiter auf Ruhe und Erholung, die mit den<br />
optimalen Wellness- und Kosmetikangeboten<br />
kombiniert ein echtes Wohlfühlarrangement<br />
versprechen. Damit entspricht das Haus seiner<br />
Philosophie, den Gästen in angenehmer Atmosphäre<br />
einen ruhigen, stressfreien und damit<br />
entspannten Urlaub in Willingen zu ermöglichen,<br />
um neuen Energie zu tanken und die Vitalität<br />
zu stärken. „In unseren Ruhezonen haben<br />
wir jegliche Hektik verbannt. Lassen Sie sich in<br />
dem attraktiven, über 1000 Quadratmetern umfassenden<br />
Areal, mit vielseitigen kosmetischen<br />
Behandlungen, Pfl ege- und Entspannungsangeboten<br />
von uns verwöhnen“, macht Volker<br />
Slowek Lust auf die Wohlfühlstunden im Hotel.<br />
Das Team <strong>der</strong> Wellness-Abteilung ist täglich von<br />
9.00 Uhr bis 19.00 Uhr für die Gäste des Hauses<br />
da und nimmt Termine unter <strong>der</strong> Telefonnummer<br />
(05632) 40 20 gern auf Anfrage entgegen<br />
(selbstverständlich auch sonntags).<br />
Saunalandschaft und Schwimmbad sind von<br />
13.00 Uhr bis 22.00 Uhr geöffnet.<br />
Eine Tageskarte kostet für Einheimische 17,-<br />
Euro. Freuen Sie sich auf Attraktionen, wie das<br />
Caladrium, die Finnische Sauna, den Eisbrunnen<br />
o<strong>der</strong> die gesunde Bräune <strong>der</strong> Vit<strong>als</strong>onnen.<br />
Neu im Wellness-Vital 2010:<br />
Partnermassagen<br />
47<br />
Blick ins neu gestaltete Schwimmbad<br />
Außerdem stehen neben dem neu gestalteten<br />
Schwimmbad auch Infrarotkabine, Saunarium,<br />
Whirlwannen, Duschtempel mit mehren Erlebnisduschen,<br />
ein römischer Dampftempel sowie<br />
ein Ruheraum zur Nutzung bereit. Die Massage-<br />
und Wohlfühlarrangements wie die neuen<br />
Partnerprogramme im Duo Massageraum o<strong>der</strong><br />
in den Klang- und Farblichtwannen runden das<br />
Wohlfühlpaket im Hotel Hochsauerland 2010 im<br />
Willinger Sonnenweg ab.<br />
„Mir ist es wichtig zu betonen, dass auch alle<br />
Einheimischen diese Vorzüge nutzen können“,<br />
so Hoteldirektor Volker Slowek abschließend.<br />
Er freut sich mit seinem Team über viele neue<br />
Besucher, für die das Hotel auch vielseitige kulinarische<br />
Angebote parat hält; sei es <strong>der</strong> beliebte<br />
Brunch an jedem ersten Sonntag im Monat, die<br />
Schlemmerbüffets an Freitagen und Samstagen,<br />
die à la Carte-Menüs, das frisch gezapfte Pils an<br />
<strong>der</strong> Hotelbar in geselliger Runde o<strong>der</strong> ein guter<br />
Tropfen Wein im Bistro.<br />
Neuer Chefkoch im Hotel<br />
Hochsauerland 2010 setzt neue Akzente<br />
Marcus Spiller ist <strong>der</strong> neue Chefkoch im Hotel<br />
Hochsauerland 2010. Seit Mitte August hat<br />
<strong>der</strong> 43-jährige gebürtige Bochumer das<br />
Szepter in <strong>der</strong> Küche.<br />
„Ich habe mein Hobby zum Beruf machen<br />
dürfen – Ich koche aus Leidenschaft und<br />
möchte, dass diese Leidenschaft bei unseren<br />
Gästen ankommt. Das ist nämlich das<br />
schönste Kompliment für die Küche“.<br />
Volker Slowek ist begeistert von den Ideen<br />
des neuen Chefkochs und verspricht eine neue<br />
feinere Küche. Beson<strong>der</strong>s „die Sauerlän<strong>der</strong><br />
Praline o<strong>der</strong> das Uplän<strong>der</strong> Bonbon“ hat ihn<br />
überzeugt.
48<br />
K E R<br />
3 Deutscher Reha-Tag<br />
Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />
S. 6 Stolpersteine<br />
Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />
www.wicker-magazin.de<br />
www.Kurhessen-Therme.de<br />
S. 10-11 Gesundheit im Garten S. 20-21 Süße Träume…<br />
winnspiel<br />
ndheits-Urlaubstage<br />
zu gewinnen<br />
RESTAURANT<br />
„FRÜHSTÜCKSBUFFET“ 11,– Euro<br />
7.30 bis 11.00 Uhr<br />
„Mittagessen“<br />
11.30 bis 14.00 Uhr, täglich wechselnde Tagesmenüs<br />
„SWEETY“ 4,– Euro<br />
1 K. K. Kaffee inkl. 1 Stück Kuchen o<strong>der</strong><br />
1 Waffel mit Eis, heißen Früchten und Sahne<br />
„Abendessen“ 16,– Euro<br />
18.00 bis 21.00 Uhr (So. - Do.),<br />
täglich wechselnde Buffets<br />
„SCHLEMMERBUFFET“ 18,– Euro<br />
18.00 bis bis 22.00 Uhr (Fr. + Sa.)<br />
HOTEL HOTEL<br />
„CANDLE-LIGHT-DINNER“ 32,– Euro<br />
hochwertiges 6-Gang Menu, am Tisch serviert<br />
inkl. inkl. Aperitif und und Kaffee<br />
„SONNTAGS-BRUNCHBUFFET“ 18,– 18,– Euro<br />
11.30 11.30 bis bis 15.00 15.00 Uhr, Uhr, jeden jeden 1. 1. Sonntag Sonntag im im Monat<br />
„A-LA-CARTE“<br />
„A-LA-CARTE“<br />
-<br />
-<br />
große<br />
große<br />
Auswahl<br />
Auswahl<br />
an<br />
an<br />
allen<br />
allen<br />
Tagen<br />
Tagen<br />
11.30<br />
11.30<br />
-<br />
-<br />
14.00<br />
14.00<br />
Uhr<br />
Uhr<br />
und<br />
und<br />
18.00<br />
18.00<br />
bis<br />
bis<br />
21.00<br />
21.00<br />
Uhr<br />
Uhr<br />
Die Preise verstehen sich pro Person.<br />
Die Preise verstehen sich pro Person.<br />
Um Tischreservierung wird gebeten unter Tel. (05632) 4020<br />
Um Tischreservierung wird gebeten unter Tel. (05632) 4020<br />
WELLNESS-VITAL WELLNESS-VITAL & & KOSMETIK<br />
KOSMETIK<br />
Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />
Fachlich Fachlich qualifizierte qualifizierte Mitarbeiter<br />
verwöhnen verwöhnen Sie gerne mit: Täglicher<br />
Wassergymnastik, Muskelaufbautraining<br />
an Geräten, Bä<strong>der</strong>n,<br />
Packungen, Vital-Massagen uvm.<br />
Was bedeutet Wellness für Sie?<br />
Lieben Sie das Wasser und möchten<br />
Sie aus dem Alltag abtauchen?<br />
Wollen Sie Ihren Körper spüren<br />
und neue Kräfte tanken?<br />
O<strong>der</strong> ist es das Gefühl, sich<br />
einmal wie<strong>der</strong> richtig schön<br />
zu fühlen?<br />
So individuell wie Ihre Vorstellungen<br />
und Erwartungen, so so variieren<br />
unsere Wellnessangebote - - fein<br />
abgestimmt, auf Ihre individuellen<br />
Bedürfnisse.<br />
- Caldarium -- Sonnenwiese<br />
- Saunarium -- Ruheraum<br />
- Solarium -- Eisbrunnen<br />
- Vit<strong>als</strong>onnen<br />
Das Das Wellness-Vital 2010 2010 ist ist für für Sie Sie<br />
geöffnet von von 13 13 bis bis 22 22 Uhr. Uhr.<br />
Hotel<br />
Hotel<br />
Hochsauerland<br />
Hochsauerland<br />
2010,<br />
2010,<br />
Sonnenweg<br />
Sonnenweg<br />
23,<br />
23,<br />
34508<br />
34508<br />
Willingen<br />
Willingen<br />
Telefon<br />
Telefon<br />
(0<br />
(0<br />
56<br />
56<br />
32)<br />
32)<br />
4 02-0,<br />
02-0,<br />
Telefax<br />
Telefax<br />
(0<br />
(0<br />
56<br />
56<br />
32)<br />
32)<br />
4<br />
4<br />
02-9<br />
02-9<br />
66<br />
66<br />
www.hochsauerland2010.de,<br />
www.hochsauerland2010.de,<br />
info@hochsauerland2010.de<br />
info@hochsauerland2010.de<br />
(10 (10 x x 20 20 m, m, 28° 28° C) C)<br />
Unsere Angebote richten sich an den gesundheitsorientierten Gast, <strong>der</strong> in in<br />
einer ruhigen Atmosphäre entspannende Tage in Willingen verbringen möchte.<br />
Unser Hotel Hotel verfügt verfügt über 284 Betten.<br />
- Mo. bis Sa. – 11 Uhr Hausführung Hausführung - Musik- und Spielezimmer<br />
- Großes, neu renoviertes renoviertes Schwimmbad - Wintergarten und Dachterrassen<br />
- Kraft- und Muskeltrainingsraum Muskeltrainingsraum - Wireless LAN im ganzen Hotel<br />
- Billardtisch und Tischtennisraum - Internet-Café<br />
Tageskarte<br />
17,– Euro p. P.<br />
Tageskarte<br />
17,– Euro p. P.<br />
„Licht- & Klangbad“<br />
mit duftenden Ölen,<br />
25 25 Min. 25,– Euro<br />
„Ganzkörpermassage“<br />
mit mit kostbaren Ölen, Ölen, Chocolat,<br />
Lulur, Tibet Tibet o<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Hot Hot Stone, Stone,<br />
60 60 Min. Min. 64,– 64,– Euro Euro<br />
„Pediküre“ „Pediküre“ 45 45 Min. Min. 31,– 31,– Euro Euro<br />
„BALSAM<br />
„BALSAM<br />
FÜR<br />
FÜR<br />
HAUT<br />
HAUT<br />
&<br />
&<br />
SEELE“<br />
SEELE“<br />
Gesichts Reinigungsbehandlung<br />
Gesichts Reinigungsbehandlung<br />
60 Min. 57,– Euro<br />
60 Min. 57,– Euro<br />
Werbeagentur WERBSTATT, www.werbstatt.info