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R<br />

e <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />

S. 6 Stolpersteine<br />

Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />

www.wicker-magazin.de<br />

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WICKER-MAGAZIN<br />

S. 10-11 Gesundheit im Garten S. 20-21 Süße Träume…<br />

Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />

Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />

17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />

Michael Wicker Werner Wilhelm Wicker<br />

Traumakongress<br />

in Brasilien<br />

30 Jahre<br />

Bildungszentrum<br />

Karriere-Portal<br />

<strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />

www.wicker.de


2<br />

K E R<br />

3 Deutscher Reha-Tag<br />

Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />

S. 6 Stolpersteine<br />

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S. 10-11 Gesundheit im Garten S. 20-21 Süße Träume…<br />

winnspiel<br />

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Inhaltsverzeichnis und Impressum 2<br />

Michael Wicker 3<br />

Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />

zur Zukunft <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />

Michael Wicker 4–5<br />

25 Jahre Betriebsjubiläum<br />

20 Jahre Inselsberg-Klinik 6–7<br />

www.wicker-magazin.de 30 Jahre Bildungszentrum 9–10<br />

an <strong>der</strong> Werner-Wicker-Klinik<br />

Stabwechsel im PIZ 12<br />

Traumarbeit bei Albträumen, 13–15<br />

Klinik am Homberg<br />

10 Jahre Schlaganfall 16<br />

Selbsthilfegruppe<br />

an <strong>der</strong> Klinik Hoher Meissner<br />

Mo<strong>der</strong>ne LED Technik 19–21<br />

WAP Tagung 2011 2 3<br />

Traumakongress in Brasilien 24–27<br />

Dr. Fröhlich-Gildhoff<br />

Verabschiedung von Dr. Schlosser 2 8<br />

in den Ruhestand<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Wicker-Gruppe · Büro Wicker<br />

Brunnenallee 29 · 34537 Bad Wildungen<br />

Telefon 0 56 21 8 06-2 08<br />

Telefax 0 56 21 8 06-112<br />

E-Mail breuer@wicker.de<br />

Anzeigenver- Klinikdienst Werner Wicker<br />

waltung: Brunnenallee 29 · 34537 Bad Wildungen<br />

Telefon 0 56 21 8 06-2 08<br />

Telefax 0 56 21 8 06-112<br />

E-Mail breuer@wicker.de<br />

Ansprechpartner: Albert Breuer<br />

Inhalt<br />

Redaktion: Albert Breuer<br />

Lektorat: Peter Gratzer<br />

Gestaltung Druckerei Bing & Schwarz<br />

& Druck: Kassel und Korbach<br />

Aufl age: 15.000 Exemplare<br />

Redaktions- 30. 09. 2011<br />

schluss: für das 18. Wicker-Magazin<br />

Titelbild: Werner Wilhelm Wicker,<br />

Michael Wicker.<br />

Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />

Soodener Gespräche 32–33<br />

Tagespfl ege im Goeckestift 35<br />

Betriebliche Konfl iktkultur / 36<br />

Bil<strong>der</strong>ausstellung in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />

Barfuß-Gang 38<br />

in <strong>der</strong> Sonnenberg-Klinik<br />

Fit in den Frühling 39<br />

Videos für das Karriere-Portal 40<br />

<strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />

Kurstermine 41<br />

Neurologische Klinik Westend,<br />

Bad Wildungen<br />

Ein Jahr voller Jubiläen 42<br />

im Büro Wicker<br />

Buchempfehlung 43<br />

Erfahrung eines Querschnittgelähmten/<br />

RAL Zertifi zierung<br />

Neurologische Klinik Westend.<br />

DEGEMED Hürde souverän übersprungen 44<br />

Monika Fischer 45–46<br />

Ironman<br />

Neu im Hotel Hochsauerland 2010 47<br />

in Willingen<br />

Die Anzeigenkunden verpfl ichten sich,<br />

die gesetzlichen Vorschriften einzuhalten.<br />

Für den Inhalt sind die Anzeigenkunden<br />

selbst verantwortlich.<br />

Irrtümer, Druckfehler und Än<strong>der</strong>ungen<br />

sind vorbehalten.<br />

Für unverlangt eingesandte Texte und<br />

Fotos wird keine Haftung übernommen.


Zukunftsperspektiven <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />

Seit dem Strukturwandel im Reha-Wesen<br />

1996 hat die Wicker-Gruppe neue Wege<br />

eingeschlagen. Wir haben unsere Qualität<br />

weiter verbessert und zeigten die<br />

Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit <strong>der</strong><br />

Rehabilitation durch Zertifi zierung auf.<br />

Wir haben dam<strong>als</strong> zusammen mit an<strong>der</strong>en<br />

Reha-Betreibern die DEGEMED, die<br />

Deutsche Gesellschaft für medizinische<br />

Rehabilitation, gegründet, und es ist<br />

uns gelungen, Qualitätsstandards für<br />

die medizinische Rehabilitation festzuschreiben.<br />

Als Wicker-Gruppe waren<br />

wir auch dort bundesweit ganz weit<br />

17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />

mit vorn und haben 1999 unsere erste<br />

Klinik und kurz darauf alle Reha-Kliniken<br />

nach DEGEMED und ISO 9000 zertifi zieren<br />

lassen. Michael Wicker war an <strong>der</strong><br />

Entwicklung <strong>der</strong> Standards maßgeblich<br />

beteiligt. Er war dam<strong>als</strong> Vorstandsmitglied<br />

<strong>der</strong> DEGEMED und hat persönlich<br />

sehr viel Zeit investiert. Rückwirkend betrachtet<br />

kann man feststellen, dass <strong>der</strong><br />

eingeschlagene Weg <strong>der</strong> richtige war<br />

und ist. Die Wicker-Gruppe hat bundesweit<br />

einen guten Namen und lebt in<br />

wirtschaftlich gesunden Verhältnissen.<br />

Die Zukunft wird nicht problemlos sein.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> immer weiter steigenden<br />

3<br />

durchschnittlichen Lebenserwartung und<br />

<strong>der</strong> daraus resultierenden Tatsache, dass<br />

immer weniger Beitragszahlern immer<br />

mehr Leistungsempfänger gegenüber<br />

stehen, wird die Finanzierung <strong>der</strong> Sozi<strong>als</strong>ysteme<br />

immer schwieriger werden.<br />

Dies zeigt sich u. a. auch jetzt schon,<br />

in dem die durchschnittlichen Verweildauern<br />

bei den Reha-Maßnahmen abgesenkt<br />

werden. Dennoch sind wir <strong>der</strong><br />

Meinung, dass wir mit unserer hohen<br />

Qualität und insbeson<strong>der</strong>e auch durch<br />

die Initiative und das Engagement<br />

unserer Mitarbeiter die Zukunft meistern<br />

werden.


4<br />

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25 jähriges Betriebsjubiläum von Michael Wicker<br />

Am 1.11.2010 hat Herr Michael Wicker<br />

sein 25 jähriges Betriebsjubiläum mit<br />

den Führungskräften <strong>der</strong> Wicker-Grup-<br />

Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />

pe sowie seinen Mitarbeitern aus dem<br />

Büro Wicker und Familienangehörigen<br />

und Freunden gefeiert. Herr Werner<br />

Wilhelm Wicker dankte seinem Sohn<br />

für sein Engagement und seine guten<br />

Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />

Ideen. Seit sein Sohn Michael Wicker in<br />

<strong>der</strong> Geschäftsleitung <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />

ist, konnte er sich guten Gewissens<br />

3 Deutscher Reha-Tag<br />

S. 6 Stolpersteine S. 10-11 Gesundheit im Garten S. 20-21 Süße Träume…<br />

aus dem Tagesgeschäft zurück ziehen.<br />

www.wicker-magazin.de<br />

Michael Köhler, Bürgermeister Bad Zwesten.<br />

Volker Zimmermann, Bürgermeister Bad Wildungen.<br />

Dr. Walter Lübcke, Regierungspräsident Kassel.<br />

Die drei Vertreter <strong>der</strong> Politik, Herr Dr.<br />

Walter Lübcke, Regierungspräsident von<br />

Kassel sowie die Bürgermeister von<br />

Bad Zwesten Michael Köhler und Bad<br />

Wildungen Volker Zimmermann dankten<br />

Michael Wicker für die gute Zusammenarbeit.<br />

Musikalisch wurde die Feier von Cris<br />

Cosmo begleitet.<br />

Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />

von links: Michael Köhler, Werner Wilhelm Wicker, Tanja Wicker, Michael Wicker, Dr. Walter Lübcke,<br />

Volker Zimmermann.


17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />

Café Schwarze, Bad Wildungen.<br />

5


6<br />

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Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />

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20 Jahre Inselsberg Klinik Tabarz<br />

Rehabilitation nach Krebserkrankung im grünen Herzen Deutschlands<br />

von Alfred Stollberg<br />

Seit eh und je kennt man die kleine<br />

Gemeinde am Nordrand des Thüringer<br />

Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />

Waldes <strong>als</strong> gute Adresse in Bezug auf<br />

Nachsorge und Rehabilitation nach <strong>der</strong><br />

schweren Diagnose Krebs, aber auch<br />

hinsichtlich Krankheitsannahme und<br />

Krankheitsbewältigung einschließlich<br />

nötiger Hilfe zur Selbsthilfe.<br />

Nach bald genau 22 Jahren Mauerfall<br />

3 Deutscher Reha-Tag<br />

S. 6 Stolpersteine S. 10-11 Gesundheit im Garten S. 20-21 Süße Träume…<br />

und 21 www.wicker-magazin.de Jahren Wie<strong>der</strong>vereinigung kann<br />

nun auch die Inselsberg Klinik auf ein<br />

Bestehen von zwei Jahrzehnten verweisen<br />

und mit Recht stolz sein.<br />

Dr. med. Sigurd Scholze, nie<strong>der</strong>gelassener<br />

Arzt in Tabarz und Facharzt für<br />

Chirurgie sowie heute Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />

des Kneipp-Bundes, leitete bis<br />

zum <strong>16.</strong>10.1991 eine kleine Nachsorge-<br />

Einrichtung, das „Haus Veronika“ im<br />

herrlichen Lauchagrund.<br />

Ihm ist es zu verdanken und gar nicht<br />

zu verdenken, dass er sofort nach <strong>der</strong><br />

Grenzöffnung Kontakte zu ähnlichen<br />

Einrichtungen bzw. zu Kollegen suchte<br />

und diese in Bad Sooden-Allendorf,<br />

in <strong>der</strong> Sonnenberg Klinik, auch fand.<br />

Im Gepäck hatte er viele Ideen und<br />

Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />

Zukunftspläne für den Ort Tabarz und<br />

dessen Bewohner. Als Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />

waren ihm die wenigen, aber lohnenswerten<br />

Möglichkeiten und Chancen<br />

bekannt und man konnte davon ausgehen,<br />

dass das oberhalb des Ortes monströs<br />

erscheinende Erholungsheim <strong>der</strong><br />

Zollverwaltung <strong>der</strong> DDR wohl nicht mehr<br />

mit Erholungssuchenden zu betreiben<br />

sei und <strong>als</strong> Bundesvermögen veräußert<br />

werden sollte. Das blieb dem dam<strong>als</strong> gerade<br />

erst 34 jährigen Dipl.-Betriebswirt<br />

Michael Wicker, seit 1985 im Familienunternehmen<br />

tätig, nicht verborgen und<br />

Inselsbergklinik in Tabarz. Peter Ditter, Tabarz


sein unternehmerisches Streben richtete<br />

sich nach dem Osten, nach Tabarz aus.<br />

Mit Mut, Engagement und nicht ohne<br />

Risiko hat er in kürzester Zeit die heutige<br />

Klinik mit dam<strong>als</strong> nur 68 einzurichtenden<br />

Doppelzimmern erworben<br />

und bereits im Oktober 1991 in Betrieb<br />

genommen. Nicht nur die Patienten aus<br />

den benachbarten Reha-Einrichtungen<br />

„Haus Waldenfels“ in Tambach-Dietharz<br />

und dem hiesigen „Haus Veronika“<br />

erlebten einen Bil<strong>der</strong>buchstart <strong>der</strong><br />

stationären medizinischen Rehabilitation<br />

unter Fe<strong>der</strong>führung <strong>der</strong> damaligen<br />

BfA, auch die Mitarbeiterinnen und<br />

Mit arbeiter wurden übernommen.<br />

Die ärztliche Leitung bekleitete kurzfristig<br />

Dr. Scholze bis zum Eintritt von<br />

MR Dr. med. Volker von Paris im Januar<br />

1992, <strong>der</strong> das Haus bis zum 31.10.2006<br />

führte und an Chefarzt Dr. med. Achim<br />

Richter aktuell übergab. Die Klinik<br />

wurde in den Jahren 1995 bis 1997 auf<br />

248 Betten erweitert, mo<strong>der</strong>nisiert und<br />

erhielt das notwendige Hallenbad. Seit<br />

den ersten Stunden zählte die Klinik<br />

inzwischen ca. 500 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, davon sind heute noch<br />

41, etwa ein Drittel <strong>der</strong> aktuellen Belegschaft,<br />

vom ersten Tag an hier im<br />

Dienste <strong>der</strong> Gesundheit tätig. Über 100<br />

Zivildienstleistende sowie 55 Jugendliche<br />

im FSJ durften zudem das Team in<br />

seiner Arbeit unterstützen.<br />

Zu uns fi nden Patienten nach einer bösartigen<br />

Tumor- bzw. Systemerkrankung<br />

über die Deutsche Rentenversicherung,<br />

teils über die Krankenversicherung o<strong>der</strong><br />

auch eine Berufsgenossenschaft (Anschlussrehabilitation<br />

bzw. Antragsverfahren).<br />

Dr. med. Achim Richter<br />

17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />

Für folgende Tumorentitäten besitzt die<br />

Klinik die Zulassung zur Anschlussrehabilitation:<br />

10 b Verdauungsorgane, 10 c Atmungsorgane,<br />

10 d Niere, ableitende Harnwege<br />

und männliche Genitale, 10 e Brustdrüse,<br />

10 f Weibliches Genitale, 10 j Haut,<br />

10 k Maligne Systemerkrankungen, 10 l<br />

Schilddrüse.<br />

Die medizinische Betreuung erfolgt durch<br />

ein multiprofessionelles Team von Ärzten,<br />

Psychologen, Krankenschwestern,<br />

Sport- und Physiotherapeuten, Gestaltungs-<br />

bzw. Ergotherapeuten und einer<br />

Sozialarbeiterin, das langjährige Erfahrungen<br />

in <strong>der</strong> klinischen Onkologie und<br />

onkologischen Rehabilitation aufweisen<br />

kann. Die stationäre Rehabilitation von<br />

Patienten mit Krebserkrankungen zeichnet<br />

sich durch eine vielseitige und umfassende<br />

Therapie aus, ausgerichtet auf<br />

die physischen, psychischen und sozialen<br />

Aspekte <strong>der</strong> Tumorkrankheit. Dabei berücksichtigen<br />

wir sowohl die Art und<br />

das Stadium <strong>der</strong> Erkrankung <strong>als</strong> auch<br />

das Maß <strong>der</strong> Funktionseinbußen. Unser<br />

gemeinsames Ziel ist zunächst, die körperliche<br />

Leistungsfähigkeit zu verbessern,<br />

die oft schweren Therapiefolgen zu<br />

überwinden, den Umgang mit bleibenden<br />

Krankheitsdefi ziten und Behandlungsfolgen<br />

zu erlernen und vor allem<br />

7<br />

die Tumorkrankheit seelisch zu verarbeiten.<br />

Schlussendlich soll die umfassende<br />

Teilhabe <strong>der</strong> Patientinnen und Patienten<br />

im bisherigen Umfeld wie<strong>der</strong> hergestellt<br />

und gesichert werden.<br />

Wir nehmen unser 20-jähriges Bestehen<br />

ausserdem beson<strong>der</strong>s gern zum Anlass,<br />

den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

für die ausgezeichnete, engagierte und<br />

mit Empathie erfüllte Arbeit zu danken.<br />

Die Kraft, die Ausdauer und die Kompetenz<br />

<strong>der</strong>er, die im täglichen Ringen um<br />

eine hohe Prozess- und Ergebnisqualität<br />

am Patienten arbeiten, ist nicht hoch genug<br />

einzuschätzen und verlangt deshalb<br />

Anerkennung und Achtung!<br />

Ebenso gilt unser Dank den Leistungsträgern<br />

bundesweit, unseren Partnern und<br />

Zu weisern für das empfangene Vertrauen<br />

in unsere Arbeit, verbunden mit <strong>der</strong> Hoffnung<br />

auf den Fortbestand dieser in einer<br />

von schwierigen demografi schen Entwick -<br />

lungen und resultierenden Grenzen wirtschaftlicher<br />

Art gekennzeichneten Zeit.<br />

Unser Kredo: „Der Mensch ist die Medizin<br />

des Menschen“ weist auf ein Miteinan<strong>der</strong><br />

und Füreinan<strong>der</strong> hin, auf eine<br />

starke Solidarität in allen Lebenssituationen<br />

und in allen gegebenen gesellschaftlichen<br />

Zwängen!


8<br />

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Die Anzahl von Menschen, die an den<br />

Die Der <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />

Folgen<br />

Der Verwaltungsleiter einer neurologischen Herr Roth Erkran- dankte<br />

im kung im Beisein leiden, des wächst Küchenleiters stetig an. Herrn<br />

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www.arbeitskreis-psychotherapie.de<br />

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Wäscherei<br />

Wiesenstra<br />

35586 Wet<br />

Telefon (0 6<br />

Telefax (0 6<br />

E-Mail: info@<br />

Internet: www


Bildungszentrum an <strong>der</strong> Werner-Wicker-Klinik<br />

Das Jahr 2011 ist für das Bildungszentrum<br />

an <strong>der</strong> Werner Wicker Klink ein<br />

ganz beson<strong>der</strong>es, denn in diesem Jahr<br />

feiert die Einrichtung für Berufe im<br />

Gesundheitswesen ihr 30 jähriges Be-<br />

stehen.<br />

Zum 01.11.1981 erhielt die damalige<br />

Krankenpflegehilfeschule ihre staatliche<br />

Anerkennung vom Regierungspräsidium<br />

Kassel. Die Schule bekam die Erlaubnis,<br />

mit 25 Krankenpflegehilfeschülern die<br />

Ausbildung zu beginnen. Schulleitung<br />

war die damalige Pflegedienstleitung<br />

Frau Grosse. Eine <strong>der</strong> ersten Lehrerinnen<br />

an <strong>der</strong> neu gegründeten Schule war<br />

Frau Elisabeth Hofmann. Neun Jahre<br />

nach <strong>der</strong> Anerkennung <strong>als</strong> Krankenpflegehilfeschule<br />

wurde die dreijährige<br />

Krankenpflegeausbildung etabliert, und<br />

ab Oktober 1990 begann man, die ersten<br />

Krankenpflegeschüler zu unterrichten.<br />

Der damalige Schulleiter Herr Schote<br />

konzipierte die Ausbildung zunächst nur<br />

für Umschüler, die bereits die Krankenpfleghilfeausbildung<br />

absolviert hatten.<br />

Später, ab 1996 wurden nicht nur<br />

Umschüler zur Ausbildung zugelassen,<br />

son<strong>der</strong>n alle, die die Voraussetzungen<br />

erfüllten, konnten die Ausbildung zum<br />

Krankenpfleger o<strong>der</strong> zur Krankenschwester<br />

beginnen. Die Ausbildungskapazitäten<br />

wurden erweitert, und so verfügt<br />

das Bildungszentrum heute über 80 Ausbildungsplätze<br />

in <strong>der</strong> Gesundheits- und<br />

Krankenpflege. Die ursprüngliche Krankenpflegehilfeausbildung<br />

ruht zurzeit.<br />

Seit Ende <strong>der</strong> 90er bietet das Bildungszentrum<br />

auch Weiterbildungen an. So<br />

erteilte das Regierungspräsidium Kassel<br />

im Juni 1997 die Genehmigung zur<br />

Weiterbildung von Stationsleitungen, ab<br />

März 1998 von Praxisanleitungen, und<br />

ab Herbst 1998 wurde das Bildungszentrum<br />

auch Weiterbildungsstätte für<br />

Fachkrankenpfleger für Intensivpflege<br />

und Anästhesie; im Jahr 2000 Weiterbildungsstätte<br />

für Hygienefachkräfte.<br />

Die deutsche Krankenhausgesellschaft<br />

genehmigte im Dezember 1998 eine<br />

Ausbildung zum Operationstechnischen<br />

Assistenten (OTA). Dieser Kurs wurde<br />

lei<strong>der</strong> nur einmal durchgeführt und<br />

konnte nicht wie<strong>der</strong>holt werden. Die<br />

Genehmigung zur Durchführung dieser<br />

Kurse besteht immer noch.<br />

17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />

Um all diese Kurse qualifiziert durchführen<br />

zu können, bedarf es kompetenter Lehrer<br />

und Lehrerinnen im Schulteam des Bildungszentrums.<br />

Zurzeit arbeiten 7 Kollegen<br />

und Kolleginnen im Bildungszentrum<br />

<strong>der</strong> Werner-Wicker-Klinik. Sie unterrichten<br />

in insgesamt sieben verschiedenen Kursen.<br />

Dem Lehrerteam gehören an: Herr<br />

Klaus Spohr <strong>als</strong> Schulleiter, Frau Marcattili,<br />

Frau Bornmann, Frau Gutheil-Mombrei,<br />

Frau Jansen und Herr Euler <strong>als</strong> Lehrer, sowie<br />

Frau Vestweber <strong>als</strong> Sekretärin.<br />

Anke Vestweber, Sekretärin im Bildungszentrum<br />

Ich bin seit September 2007 im Bildungszentrum<br />

beschäftigt. Meine vielseitige und abwechslungsreiche<br />

Arbeit <strong>als</strong> Sekretärin bereitet mir große<br />

Freude, auch an stressigen Tagen.<br />

Ein weiteres Standbein des Bildungszentrums<br />

sind die Strahlenschutzkurse.<br />

Diese Kurse werden seit Mai 1999<br />

durchgeführt und erfreuen sich bei den<br />

Teilnehmern immer größerer Beliebtheit.<br />

Unsere Schule ist sowohl in Bad Wildungen<br />

<strong>als</strong> auch im weiten Umland um Kassel<br />

in Sachen Strahlenschutz tätig. Ein<br />

kompetentes Team von Referenten, an<br />

<strong>der</strong> Spitze Herr Peter Pröhl, sorgen für<br />

interessante Fortbildungen.<br />

Die neuste Entwicklung im Bildungszentrum<br />

ist die Kooperation mit <strong>der</strong> Berufsakademie<br />

in Bad Wildungen. Seit dem<br />

01.10.2010 können unsere Krankenpflegeschüler<br />

parallel zur Ausbildung einen<br />

Bachelor Studiengang in Pflege absolvieren.<br />

Dies ist zukunftsweisend für<br />

die Pflege. Man darf gespannt sein, wie<br />

diese Entwicklung weiter geht.<br />

Ausbildung und Studium<br />

9<br />

Klaus Spohr<br />

Seit 15 Jahren bin ich Schulleiter am Bildungszentrum.<br />

In dieser Zeit habe ich viele junge Menschen<br />

in <strong>der</strong> Ausbildung begleitet. Es ist immer wie<strong>der</strong><br />

schön sehen zu können, wie aus Auszubildenden<br />

professionelle Gesundheits- und Krankenpfleger/pflegerinnen<br />

werden.<br />

Wer seine Ausbildung zum Gesundheits-<br />

und Krankenpfleger im Bildungszentrum<br />

<strong>der</strong> Werner Wicker Klinik<br />

absolviert, kann parallel dazu ein<br />

Bachelor-Studium im Fach Pflege beginnen.<br />

Dieses Studium wird in Kooperation<br />

mit <strong>der</strong> Berufsakademie Bad Wildungen<br />

angeboten. Bei entsprechend<br />

erfüllten Voraussetzungen, können<br />

die Schüler ab dem 2. Ausbildungsjahr<br />

dieses berufsbegleitende Studium belegen.<br />

Die Regelstudienzeit beträgt acht<br />

Semester, von denen vier während <strong>der</strong><br />

Ausbildung und vier nach <strong>der</strong> Ausbildung<br />

absolviert werden. Das Studium<br />

endet mit dem Abschluss Bachelor of<br />

Science Pflege.<br />

Das Studium qualifiziert zu Tätigkeiten<br />

im mittleren Management und dient <strong>als</strong><br />

Grundlage für die Arbeit von Pflegeexperten,<br />

um Pflegehandlungen effektiv<br />

und wissenschaftlich begründet durchzuführen.<br />

Somit wird dieses Studium<br />

mittelfristig die Weiterbildungen zum<br />

Stationsleiter, zum Praxisanleiter und<br />

zum Casemanager ersetzen. Desweiteren<br />

ist <strong>der</strong> Abschluss Bachelor of Science<br />

Pflege die Voraussetzung für einen<br />

Masterstudiengang in verschiedenen<br />

Pflegewissenschaften wie z.B. Pflegepädagogik<br />

an <strong>der</strong> Universität in Kassel.


10<br />

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zu gewinnen<br />

Eine Ausbildung in Kombination mit<br />

einem Studium ist zukunftsweisend und<br />

innovativ für die Pfl ege.<br />

Bildungszentrum<br />

an <strong>der</strong> Werner-Wicker-Klinik<br />

Im Kreuzfeld 4<br />

34537 Bad Wildungen-Reinhardshausen<br />

Telefon 05621 803-821<br />

E-Mail: bz@werner-wicker-klinik.de<br />

www.werner-wicker-klinik.de/<br />

bildungszentrum.html<br />

Schüler Stephan Jäger<br />

„Der Beruf des Gesundheits- und Krankenpfl egers<br />

hat mich schon immer interesiert.Da das<br />

Bildungszentrum <strong>der</strong> Werner-Wicker Klinik einen<br />

sehr guten Ruf hat,auch über die Grenzen Hessens<br />

hinaus,habe ich mich entschlossen,die vielseitige<br />

und anspruchsvolle Ausbildung hier zu absolvieren.Mit<br />

<strong>der</strong> Schule direkt im Klinikum kann man<br />

viele theoretische Grundlagen in die Praxis umsetzen,<br />

was das Lernen wesentlich erleichtert.“<br />

Ich bin Mirna Keller<br />

und im Examenskurs des Bildungszentrums.<br />

„Ich bereite mich zur Zeit auf die Examensprüfung im<br />

Frühjahr 2011 vor. Ab 1.4.2011 werde ich <strong>als</strong> examinierte<br />

Gesundheits- und Krankenpfl egerin arbeiten.“<br />

Diana Böttcher<br />

Praxisanleiterin auf Station B4 <strong>der</strong> WWK.<br />

„Neben den fachgerecht praktisch zu vermittelnden<br />

Tätigkeiten, ist es mir wichtig die Entwicklung<br />

jedes einzelnen Gesundheits- und<br />

Krankenpfl egeschüler/-in zu erkennen, um sie in<br />

ihren Ressourcen zu stärken und Wege zur Lösung<br />

aufzuzeigen.“<br />

Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />

Patrick Stork (29)<br />

„Seit 1. Oktober glücklicher Gesundheits- Krankenpfl<br />

egeschüler im Ausbaukurs des Bildungszentrums<br />

<strong>der</strong> Werner- Wicker- Klinik. Ich gehe gern in die<br />

Schule, da man bei Herrn Spohr und seinem Team<br />

viel lernen kann/ darf. In Vertretung vom Aufbaukurs<br />

wünschen wir dem Bildungszentrum alles<br />

Gute und einen Glückwunsch zum 30. Geburtstag.


17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />

Burn-out: Ausgebrannte Arbeitnehmer kosten ein Vermögen<br />

Der Arbeitsalltag ist immer stärker<br />

von Leistungsdruck, Terminstress und<br />

<strong>der</strong> Angst um den Job geprägt. Die<br />

Ansprüche an die Arbeitnehmer steigen<br />

und viele gehen bis an ihr Limit.<br />

So sind die bezahlten Überstunden<br />

2009 in Deutschland auf 1,91 Milliarden<br />

angestiegen – ein Höchststand<br />

seit 1995. Doch das ist we<strong>der</strong> gesund<br />

noch nützlich, denn je<strong>der</strong> Mensch ist in<br />

seiner Leistungsfähigkeit begrenzt. Unternehmen,<br />

die in die Gesundheit ihrer<br />

Mitarbeiter investieren, profitieren von<br />

höherer Motivation und Produktivität.<br />

Geschieht dies jedoch nicht, kann sich<br />

<strong>der</strong> Stress schnell zu einem Burn-out-<br />

Syndrom auswachsen, was hohe Kosten<br />

für den Arbeitgeber mit sich bringt.<br />

„Burn-out lässt sich zwar behandeln,<br />

aber sowohl Unternehmen <strong>als</strong> auch<br />

Arbeitnehmer sollten sich besser<br />

auf eine wirksame Prävention konzentrieren“,<br />

rät Diplom-Psychologin<br />

www.tuev-sued.de/mt<br />

Unterstützung in <strong>der</strong> Arbeitssicherheit und Arbeitsmedizin<br />

durch TÜV SÜD Life Service – Ihr Erfolgsfaktor:<br />

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Kerstin Reviol, Leiterin <strong>der</strong> Arbeitspsychologie<br />

bei <strong>der</strong> TÜV SÜD Life<br />

Service GmbH. „Diese sollte bereits<br />

zwei bis drei Jahre im Voraus ansetzen<br />

und ein Bewusstsein für Burn-out<br />

schaffen, denn gerät ein Mitarbeiter<br />

einmal in die Abwärtsspirale, dauert<br />

es lange, bis er wie<strong>der</strong> sein ursprüng-<br />

liches Leistungsniveau erreichen kann.“<br />

Um dem Ausbrennen einer Belegschaft<br />

vorzubeugen, ist es für Führungskräfte<br />

wichtig, dass sie zum einen selbst<br />

gut mit Stress umgehen können und zum<br />

an<strong>der</strong>en ihre wesentlichen Führungs -<br />

auf gaben wie Mitarbeitermotivation,<br />

Teamführung und offene Kommunika-<br />

tion wahrnehmen. Denn zu große Arbeitsbelastung,<br />

fehlende Wertschätzung,<br />

schlechtes Betriebsklima sowie<br />

schlechte Kommunikation sind häufige<br />

Auslöser für Stress und können auf<br />

Dauer zu Burn-out führen. Doch auch<br />

persönliche Faktoren wie großer Ehrgeiz<br />

Gesunde<br />

Mitarbeiter und<br />

ein sicheres<br />

Arbeitsumfeld<br />

sind die Grundlage<br />

Ihres unternehmerischen<br />

Erfolgs.<br />

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Unsere Experten beraten Sie auch gerne zu weiteren Themen:<br />

� Betriebliche Gesundheitsvorsorge � Brandschutz- und Notfallmanagement � Sport- und Freizeitanlagen<br />

Ihr regionaler Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Rudolf Gillessen, Tel. 06403 / 9008-11, E-mail: rudolf.gillessen@tuev-sued.de<br />

TÜV SÜD Life Service GmbH, Hans-Böckler-Str. 4, 35440 Linden<br />

11<br />

o<strong>der</strong> ein Helfersyndrom verstärken das<br />

Risiko, auszubrennen.<br />

Für Unternehmen ist es daher ratsam,<br />

Schulungen sowohl für Führungskräfte<br />

<strong>als</strong> auch für die übrige Belegschaft anzubieten.<br />

So können sie lernen, mit Stress<br />

umzugehen und ihre Work-Life-Balance<br />

ins Gleichgewicht zu bringen. Tipps von<br />

TÜV SÜD für Unternehmen: Frisch einge-<br />

stellte Mitarbeiter sollten gut an ihrem<br />

neuen Arbeitsplatz eingeführt werden.<br />

• F<strong>als</strong>che Arbeitsbelastung ist oft<br />

Auslöser für Burn-out. Ist ein Arbeitnehmer<br />

überfor<strong>der</strong>t – sowohl<br />

zeitlich <strong>als</strong> auch geistig – steht er<br />

unter Stress. Aber bei reiner Routine<br />

ohne Herausfor<strong>der</strong>ungen steigt<br />

das Risiko zu erkranken ebenfalls.<br />

Daher sollten Mitarbeiter bei <strong>der</strong> Arbeitszuteilung<br />

einbezogen werden,<br />

da sie ihre Leistungsfähigkeit meist<br />

besser einschätzen können.<br />

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• Die Gefahr auszubrennen steigt<br />

auch, wenn Ziele und Erfolgskriterien<br />

nicht eindeutig festgelegt<br />

sind und innerhalb eines Teams<br />

unterschiedliche Absichten verfolgt<br />

werden. Die Aufgabe des Arbeitgebers<br />

ist es, diese klar zu kommuni-<br />

Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />

zieren.<br />

• Wichtig für zufriedene und damit<br />

psychisch gesunde Mitarbeiter ist,<br />

dass sie Lob und Anerkennung<br />

bekommen. Kritik sollte stets konstruktiv<br />

formuliert werden.<br />

• Vor allem perfektionistisch veranlagte<br />

Menschen übernehmen sich schnell.<br />

Um einem Burn-out vorzubeugen,<br />

sollte man lernen, die eigenen<br />

Leistungsgrenzen abzustecken.<br />

• Geregelte Essenszeiten und eine gesunde<br />

Ernährung sind nötig, um körperlich<br />

und geistig fit zu bleiben. Daher<br />

ist es wichtig, eine feste Zeit für<br />

die Mittagspause zu bestimmen.<br />

• Unrealistische Erwartungen sind oft<br />

<strong>der</strong> Grund für einen Burn-out. Zu beachten<br />

ist, dass man es nicht jedem<br />

recht machen kann. Für Menschen,<br />

die nicht Nein sagen können, ist es<br />

nötig, ihr Selbstvertrauen zu stärken<br />

und auch auf die eigenen Bedürf-<br />

nisse zu achten.<br />

Meist brennen Menschen aus, die sich<br />

zu stark für ihre Arbeit einsetzen und ihr<br />

Privatleben vernachlässigen. Freizeit-<br />

aktivitäten aber auch bewusste Ent-<br />

spannungsphasen sind ein optimaler<br />

Ausgleich zum Job.<br />

Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />

„Stabwechsel“ beim Psychotherapeutischen Institut Bad Zwesten (PIZ)<br />

Der langjährige 1. Vorsitzende des<br />

Psychotherapeutischen Instituts Bad<br />

Zwesten GbR (PIZ) Herr Dr. Jürgen<br />

Schlosser ist zum 30.8.2010 <strong>als</strong> Chefarzt<br />

<strong>der</strong> Hardtwaldklinik I und <strong>als</strong> Vorsitzen<strong>der</strong><br />

des PIZ in den Ruhestand getreten.<br />

Herr Dr. Schlosser war seit vielen<br />

Jahren Vorsitzen<strong>der</strong> des ehemaligen<br />

Zwestener Weiterbildungskreises und<br />

hat sich neben seiner chefärztlichen<br />

Tätigkeit über viele Jahre engagiert für<br />

die Aus- und Weiterbildung <strong>der</strong> ärztlichen<br />

und psychologischen Assistentinnen<br />

und Assistenten eingesetzt. 2002<br />

wurde <strong>der</strong> seit fast 30 Jahren bestehende<br />

„ Zwestener Weiterbildungskreis“<br />

aufgrund des verän<strong>der</strong>ten Ausbildungsangebotes<br />

und <strong>der</strong> erweiterten Strukturen<br />

in „Psychotherapeutisches Institut<br />

Bad Zwesten GbR (PIZ) umbenannt.<br />

Die Chefärztinnen und Chefärzte <strong>der</strong><br />

zur Wicker- Unternehmensgruppe gehörenden<br />

Psychosomatischen, Psychotherapeutischen<br />

und Psychiatrischen<br />

Abteilungen (Wicker-Klinik, Klinik am<br />

Homberg, Hardtwaldklinik I und II)<br />

sind gemeinsam zur Weiterbildung von<br />

Ärztinnen und Ärzten durch die Landesärztekammer<br />

Hessen ermächtigt.<br />

Im PIZ wird die volle Weiterbildung zur<br />

Zusatzbezeichnung angeboten. Darüber<br />

hinaus können Lehrveranstaltungen für<br />

die Facharztweiterbildungen Psychosomatische<br />

Medizin und Psychotherapie<br />

sowie Psychiatrie und Psychotherapie<br />

in Kooperation mit den ermächtigten<br />

Chefärztinnen und Chefärzten in einem<br />

von <strong>der</strong> Ärztekammer festgelegten Umfang<br />

absolviert werden. Ein Curriculum<br />

für die Ausbildung von Psychologischen<br />

Psychotherapeuten ist in Vorbereitung.<br />

Die theoretischen und praktisch –<br />

methodischen Psychotherapiethemen<br />

werden in zentral durchgeführten Vorlesungen,<br />

Seminaren und Kursen vermittelt.<br />

Üblicherweise finden dienstags<br />

ab 17.00 Uhr in <strong>der</strong> Hardtwaldklinik<br />

II ein o<strong>der</strong> zwei Doppelstunden statt.<br />

Teilweise werden Blockveranstaltungen<br />

zur Verhaltenstherapie, Paar- und Familientherapie,<br />

Entspannungsverfahren,<br />

etc. in Wochenendkursen angeboten.<br />

Das Lehrangebot des PIZ beinhaltet <strong>als</strong><br />

Hauptverfahren tiefenpsychologische<br />

Psychotherapie, <strong>als</strong> Zweitverfahren Verhaltenstherapie<br />

und vermittelt darüber<br />

Ergänzungen aus <strong>der</strong> Traumatherapie,<br />

<strong>der</strong> Gestalttherapie und dem Psychodrama.<br />

Für Einzel- und Gruppenselbst-<br />

Weitere Informationen<br />

zum Thema<br />

Gesundheit und Betriebliches<br />

Gesundheitsmanagement<br />

finden Sie im Internet unter<br />

www.tuev-sued.de/bgm<br />

erfahrung und Balintgruppe stehen externe<br />

Dozenten zur Verfügung.<br />

Neben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

<strong>der</strong> Wicker-Kliniken können auch<br />

externe Interessentinnen und Interessenten<br />

an den Lehrveranstaltungen teil -<br />

nehmen.<br />

Als Nachfolgerin von Herrn Dr. Jürgen<br />

Schlosser wurde Frau Dr. Gabriele Fröhlich-Gildhoff,<br />

langjährige 2. Vorsitzende<br />

und Chefärztin <strong>der</strong> Wicker-Klinik Bad<br />

Wildungen, gewählt. Frau Dr. Fröhlich-<br />

Gildhoff wird die erfolgreiche Arbeit<br />

im Bereich von Herrn Dr. Schlosser im<br />

PIZ gemeinsam mit ihren Kolleginnen<br />

und Kollegen kontinuierlich fortführen.<br />

Laut Auskunft <strong>der</strong> 1. Vorsitzenden trägt<br />

das qualifizierte Fort- und Weiterbildungsangebot<br />

des PIZ, das zudem<br />

vom Klinikträger noch großzügig finanziell<br />

unterstützt wird , mit dazu bei, die<br />

Attraktivität <strong>der</strong> Arbeitsplätze in den<br />

zur Wicker-Unternehmensgruppe gehörenden<br />

Kliniken deutlich zu steigern.<br />

Dies sei in Zeiten des fortschreitenden<br />

Ärztemangels möglicherweise ein entscheiden<strong>der</strong><br />

Pluspunkt bei <strong>der</strong> Werbung<br />

neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

für die Wicker- Kliniken.


Albträume gehören zu den unangenehmen<br />

Erscheinungen des nächtlichen<br />

Traumlebens. Ihr wie<strong>der</strong>holtes Auftreten<br />

macht dem Betroffenen eindringlich bewusst:<br />

Irgendetwas in mir ist aus dem<br />

Gleichgewicht geraten. Ich kann es nicht<br />

steuern und beim besten Willen nicht<br />

unter Kontrolle bringen. So kann es nicht<br />

weitergehen.<br />

Bekommen Patienten im Rahmen einer<br />

psychosomatischen Rehabilitation Gelegenheit,<br />

über ihre Träume zu sprechen,<br />

entwickelt sich oftm<strong>als</strong> ein lebendiger<br />

und offener Austausch aller Gruppenteilnehmer<br />

über Erfahrungen mit diesem<br />

spezifi schen Bewusstseinszustand.<br />

Dabei ist die häufi gste und drängendste<br />

Frage, wie man die lebhaften und detailliert<br />

zu erinnernden Albträume erklären<br />

und möglichst auch verhin<strong>der</strong>n kann. Nahezu<br />

je<strong>der</strong> kennt Albträume in mehr o<strong>der</strong><br />

weniger starker Intensität. Nicht wenige<br />

erleben sie <strong>als</strong> verunsichernd, äußerst beängstigend<br />

und quälend.<br />

Ähnlich wie körperlicher Schmerz <strong>als</strong><br />

Symptom verstanden und ernst genommen<br />

werden will, signalisieren Albträume<br />

fast immer, dass Erlebnisse und Eindrücke<br />

des Wachlebens die Grenze <strong>der</strong> seelischen<br />

Integrationsfähigkeit überschritten<br />

haben.<br />

Die seelische Organisation ist mit dem<br />

bislang Erlebten überfor<strong>der</strong>t und kann<br />

das für unser Wohlbefi nden so nötige<br />

Gleichgewicht zwischen Denken, Fühlen<br />

und Wollen nicht mehr herstellen.<br />

Zunächst erscheint es naheliegend, ein<br />

solches Traum erlebnis einfach abzuschütteln.<br />

Durch körperliche Anstrengung,<br />

sportliche Betätigung, ja Bewegung<br />

überhaupt, können die im Wachzustand<br />

nachwirkenden unangenehmen Gefühle<br />

zeitweilig aufgelöst werden. Ebenso helfen<br />

die vielen Möglichkeiten aktiver und<br />

passiver Ablenkung, die Albträume aus<br />

dem Bewusstseinsfeld zu drängen. Der<br />

rea listisch denkende Mensch sagt sich<br />

ohnehin: Ach, Träume sind Schäume- substanzlos<br />

wie Luftblasen auf dem Wasser.<br />

Ich kann sie nicht gebrauchen, sie stören<br />

nur. Bloß nicht lange darüber sinnieren!<br />

17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />

Traumarbeit bei Albträumen – Kreative Methoden<br />

von Dr. Udo Bracht<br />

Mit Fernsehen, Musik hören, im Internet<br />

surfen soll die emotionale Anspannung<br />

überlagert werden und ins Vergessen sinken.<br />

Und da Essen und Trinken Leib und<br />

Seele zusammenhalten - wie man so sagt<br />

- können ein paar Snacks und ein Glas Bier<br />

o<strong>der</strong> Wein auch nicht schaden. Hilft das<br />

nicht weiter, rät ein Freund vielleicht zu einem<br />

langjährig bewährten angstlösenden<br />

Medikament, das angstlösend wirkt. Eine<br />

Bekannte hat gute Erfahrungen mit Johanniskrauttee<br />

gemacht. Eine an<strong>der</strong>e bevorzugt<br />

Vollbä<strong>der</strong> vor dem Schlafen gehen.<br />

Das sind gut gemeinte Ratschläge, die vorübergehend<br />

vielleicht auch hilfreich sind.<br />

Doch ebenso wie Schmerz nur zeitweilig<br />

ignoriert o<strong>der</strong> betäubt werden kann, um<br />

dann um so intensiver zurückzukehren,<br />

haben Albträume die Tendenz, sich in<br />

Inten sität und Dramatik immer mehr zu<br />

steigern. Sie zwingen uns geradezu, unsere<br />

Aufmerksamkeit nach innen zu richten.<br />

Irgendwann bringen sie uns dazu,<br />

still zu sitzen und über unsere aktuelle<br />

Lebens lage gründlicher nachzudenken.<br />

Tiefenpsychologisch gesehen,<br />

erzeugen Albträume<br />

„Leidensdruck“.<br />

Gerade die sich stets wie<strong>der</strong>holenden<br />

Albträume sind es, die oftm<strong>als</strong> den entscheidenden<br />

Anstoß geben, Vorurteile<br />

gegen über einer psychotherapeutischen<br />

Behandlung loszulassen und schließlich<br />

nach fachlicher Hilfe zu suchen.<br />

Ist endlich ein Psychotherapeut gefunden,<br />

erfährt dieser von seinem spürbar irritierten<br />

Patienten:<br />

Was ist bloß mit mir los? Ich verstehe mich<br />

selbst nicht mehr. Seit einiger Zeit träume ich<br />

schreckliche Dinge, die mir Angst machen.<br />

13<br />

Vor allem erschreckt mich die merkwürdige<br />

Klarheit dieser Träume. Würde ich<br />

nicht plötzlich aufwachen, könnte ich die<br />

Ereignisse kaum von <strong>der</strong> Realität unterscheiden.<br />

Auch <strong>als</strong> Kind hatte ich hin und wie<strong>der</strong><br />

ähnliche Träume. Die Eltern lachten nur<br />

darüber und meinten, Träume seien wie<br />

Filme im Kino:<br />

„Am Ende geht immer das Licht an. Du<br />

stehst auf, gehst an die frische Luft und<br />

weißt, hier ist die wirkliche Welt. Alles an<strong>der</strong>e<br />

ist doch nur Phantasie!“<br />

Wie ist es möglich, dass ich jetzt wie<strong>der</strong><br />

von solchen Träume in Angst und Schrekken<br />

versetzt werden kann? Ich stehe doch<br />

mit beiden Beinen im Leben und den<br />

Stress im Job kann ich auch ganz gut wegstecken.<br />

Diese Traumbil<strong>der</strong> verfolgen mich oft tagelang.<br />

Ich bin nicht mehr konzentriert und<br />

mache häufi ger Fehler. Ehrlich gesagt,<br />

habe ich in letzter Zeit sogar Angst vor<br />

dem Einschlafen.“<br />

Wenn organische Erkrankungen, Stoffwechselstörungen<br />

o<strong>der</strong> die Nachwirkungen<br />

von Drogenkonsum und Medikamenten<br />

<strong>als</strong> mögliche Ursachen ausgeschlossen<br />

sind, verweist das verstärkte Auftreten<br />

von Albträumen stets auf verdrängte<br />

biografi sche Konfl ikte mit beson<strong>der</strong>s<br />

belastenden Erlebnissen.<br />

Die Albträume fungieren dann sozusagen<br />

<strong>als</strong> Überdruckventil <strong>der</strong> Seele und geben<br />

deutliche Hinweise auf ernstzunehmende<br />

psychogene Belastungen, die nicht länger<br />

kompensiert werden können und dann<br />

dringend behandlungsbedürftig sind.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e die stationäre Traumatherapie<br />

in <strong>der</strong> psychosomatischen Abteilung<br />

<strong>der</strong> Klinik am Homberg ermöglicht durch<br />

ihr spezifi sches Setting <strong>der</strong> kombinierten


14<br />

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Gesprächs- und Kreativtherapie, ergänzt<br />

durch Stabilisierungsmethoden, auch die<br />

Bearbeitung von angstvoll und quälend<br />

erlebten Traumerinnerungen. Diese erfolgt<br />

im Rahmen <strong>der</strong> einzeltherapeutischen<br />

Behandlung o<strong>der</strong> <strong>als</strong> spezifi sche<br />

Krisenintervention, um an<strong>der</strong>e Patienten<br />

Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />

einer Gruppentherapie nicht zusätzlich zu<br />

belasten.<br />

Der Wunsch, gerade solche Träume zu<br />

bearbeiten und zu verstehen, entsteht<br />

Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />

zumeist dann, wenn im Kontext <strong>der</strong><br />

Psychotherapie aufrichtiges Interesse,<br />

Offenheit und Empathie erlebt werden<br />

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Diese hilft beson<strong>der</strong>s, bislang tabuisierte<br />

seelische Inhalte angstfreier wahrzunehmen<br />

und die einengenden Gefühle von<br />

Scham und Peinlichkeit zu überwinden,<br />

welche fast immer mit Albträumen einhergehen.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> tiefenpsychologischen<br />

Kreativtherapie kommen dabei beson<strong>der</strong>s<br />

körpertherapeutische und imaginative<br />

Methoden <strong>der</strong> Psychotherapie zur Anwen<br />

dung. Zusammen mit <strong>der</strong> Konkretisierung<br />

seelischer Bil<strong>der</strong> im kunsttherapeutischen<br />

Gestaltungsprozess lässt<br />

dieses Vorgehen die Patienten den Zusammenhang<br />

zwischen Phantasieprozessen,<br />

Körpersymptomen und biografi -<br />

schen Krisen deutlicher wahrnehmen und<br />

verstehen.<br />

Als äußerst wirksam haben sich hierbei<br />

die auf indo-tibetischen Meditations-<br />

systemen basierenden Methoden <strong>der</strong> Integralen<br />

Körpertherapie, die Wachtraumtherapie<br />

sowie Elemente <strong>der</strong> Gestalttherapie<br />

erwiesen.<br />

Sobald die Integrale Energiearbeit das<br />

Körpergefühl stabilisiert hat und ein Bewusstseinszustand<br />

zwischen Wachen<br />

und Schlafen entsteht, wird - ebenso wie<br />

in <strong>der</strong> ressourcenorientierten Traumatherapie<br />

- im imaginären Raum nach einem<br />

heilsamen seelischen Bild gesucht.<br />

Mit <strong>der</strong> einfachen Frage: „In welchem<br />

Land, in welcher Landschaft an welchem<br />

Ort.... wo in meinem Leben fi nde ich Ruhe,<br />

Kraft und Geborgenheit? „entsteht ein je<strong>der</strong>zeit<br />

zu unterbrechen<strong>der</strong> Wachtraum,<br />

in dem alle Sinnesmodalitäten aktiviert<br />

sind. Sobald die Körperreaktion Wohlbefi<br />

nden signalisiert, wird dieses seelische<br />

Bild verankert und so lange eingeübt,<br />

Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />

bis es auch mit offenen Augen willkürlich<br />

wahrgenommen werden kann.<br />

Dieser Prozess wird durch farbtherapeutische<br />

Anwendungen und die Gestaltung<br />

von Symbolen, wie sie erstm<strong>als</strong> von Carl<br />

Gustav Jung psychotherapeutisch eingesetzt<br />

wurden, unterstützt.<br />

Nach <strong>der</strong> Gestaltung eines <strong>der</strong> ältesten<br />

Symbole, dem Shri-Yantra, äußerte eine<br />

Patientin von ihrer Reaktion selbst überrascht.<br />

„Als ich merkte, wie sich das Bild aus<br />

<strong>der</strong> Farbe fast von selbst aufbaute, wurde<br />

ich immer ruhiger. Ich war auf einmal<br />

mehr bei mir selbst und konnte sogar an<br />

die schlechten Erlebnisse denken, die mir<br />

sonst so viel Angst machen!“<br />

Solche positiven Erlebnisse vor <strong>der</strong> gemeinsamen<br />

Arbeit am Albtraum sind wichtig,


um dem Patienten notfalls einen „Ausweg“<br />

anbieten zu können. Begleitet und unterstützt<br />

durch die Präsenz des Therapeuten<br />

soll er nämlich versuchen, den szenischen<br />

Ablauf seines Albtraumes imaginativ zu<br />

verän<strong>der</strong>n. Eher selten gelingt es schon im<br />

ersten Anlauf, die bedrohliche Situationen<br />

zu überwinden und mehr Kontrolle über<br />

die ausweglos erscheinende Lage zu gewinnen.<br />

Oft lösen sich erst einmal lange<br />

blockierte Affekte und drängen plötzlich<br />

nach außen. In diesem Moment braucht<br />

<strong>der</strong> Patient unbedingt die Gewissheit, sich<br />

über sein zuvor eingeübtes positives Seelenbild,<br />

z. B. einen schönen Garten o<strong>der</strong><br />

eine klare Quelle wie<strong>der</strong> emotional stabilisieren<br />

zu können.<br />

Immer hilfreich ist es, nach dieser emotional<br />

anstrengenden Arbeit das imaginär<br />

Erlebte mit bildnerischen Mitteln zu<br />

konkretisieren, was häufi g ein spontanes<br />

Bedürfnis ist und befreiend wirkt. Nicht<br />

selten werden dann auch die eingeübten<br />

körpermeditativen Methoden aus eigener<br />

Motivation angewendet o<strong>der</strong> die vorher<br />

gestalteten Bildsymbole <strong>als</strong> Orientierungshilfe<br />

genutzt.<br />

17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />

Gelingt schließlich die positive Verän<strong>der</strong>ung<br />

des Albtraumes im imaginären Raum,<br />

zeigt sich dies unmittelbar in einem deutlich<br />

verän<strong>der</strong>ten Körpergefühl.<br />

Eine drückende Last auf Schultern o<strong>der</strong><br />

Brustkorb (<strong>der</strong> „Alb“) hat sich verfl üchtigt,<br />

ein Schmerzgefühl lässt spürbar nach, die<br />

Atmung fl ießt frei und sanft, ein angenehmes<br />

Wärmegefühl durchströmt den Körper.<br />

Nicht selten fällt dann <strong>der</strong> Satz: „Ich<br />

spüre wie<strong>der</strong> mehr Nähe und Beziehung<br />

und Nähe zu mir selbst!“ Dieses noch<br />

ungewohnte Gefühl <strong>der</strong> Leichtigkeit und<br />

Freiheit kann sich dann nach einiger Zeit<br />

sogar in einem beson<strong>der</strong>s schönen Traum<br />

spiegeln, <strong>der</strong> den Beginn einer neuen, konstruktiven<br />

Entwicklung andeutet:<br />

„Während eines Ausfl uges entscheide<br />

ich mich spontan zum Besuch einer alten<br />

Burgruine. Ich gehe durch einige Räume,<br />

um mich umzusehen. Beim Eintritt in ein<br />

weiteres Zimmer fällt mein Blick aus dem<br />

Fenster hinunter zum Fluss. Dort sehe<br />

15<br />

ich mit großem Erstaunen einen bunten<br />

Webteppich, <strong>der</strong> von den Frauen <strong>der</strong> anliegenden<br />

Stadt quer über den Fluss gewebt<br />

wurde. Ich bin völlig gefangen von diesem<br />

einzigartigen Bild und kann mich nicht losreißen.<br />

Auch nach Stunden stehe ich noch<br />

hier und beobachte, wie die Schiffe langsam<br />

unter dem Teppich hindurch fahren<br />

und auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite langsam wie<strong>der</strong><br />

herauskommen. Mittlerweile geht die<br />

Sonne unter und taucht die ganze Szene in<br />

goldenes Licht.“<br />

Diese intensive Form <strong>der</strong> Traumarbeit, die<br />

weniger auf Deutung und Assoziation fokussiert,<br />

son<strong>der</strong>n eher körper-und prozessorientiert<br />

arbeitet, kann dazu beitragen,<br />

mehr Bewusstheit und Introspektionsfähigkeit<br />

zu entwickeln und die Verän<strong>der</strong>barkeit<br />

des scheinbar Unverän<strong>der</strong>lichen zu<br />

erfahren. Denn schließlich kann uns je<strong>der</strong><br />

Traum lehren, dass nichts bleibt, wie es<br />

ist und nichts ist, was es zu sein scheint!<br />

Abteilung Kreativtherapie © Udo Bracht<br />

Klinik am Homberg Bad Wildungen Dr. phil. Erziehungs- und Humanwissenschaften<br />

Psychoanalyse / Kunsttherapie


16<br />

K E R<br />

3 Deutscher Reha-Tag<br />

Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />

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Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />

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10 Jahre Schlaganfall-Selbsthilfegruppe Werra-Meißner e.V.<br />

Lebhaft ging es zu bei <strong>der</strong> Feier zum<br />

10-jährigen Jubiläum <strong>der</strong> Schlaganfall-<br />

Selbsthilfegruppe Werra-Meißner, die am<br />

4. August in <strong>der</strong> Klinik Hoher Meißner<br />

stattfand. Über 50 Gäste, Mitglie<strong>der</strong><br />

und Freunde <strong>der</strong> Gruppe sowie Landrat<br />

Stefan Reuß und Bürgermeister Frank<br />

Hix sowie Vertreter <strong>der</strong> Krankenkassen<br />

feierten und würdigten die 10 Jahre<br />

aktiver Arbeit. Auch Vertreter befreundeter<br />

Schlaganfall-Selbsthilfegruppen waren<br />

aus Bad Hersfeld, Höxter/Holzminden<br />

und Rotenburg/Fulda angereist. Aber<br />

nicht nur von Jubiläum und Schlaganfall<br />

war die Rede. Es ging auch um ungewöhnliche<br />

Themen wie die „artgerechte<br />

Seniorenhaltung“, die neue Erkrankung<br />

„Kohle rar“ und die Operation zuhause.<br />

Nach <strong>der</strong> Begrüßung durch Dr. Carsten<br />

Schröter, Chefarzt <strong>der</strong> Neurologischen<br />

Abteilung und Regionalbeauftragter <strong>der</strong><br />

Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe,<br />

und Margot Witzel, von Beginn an Vorsitzende<br />

<strong>der</strong> Selbsthilfegruppe, zog Frau<br />

Witzel einen kurzen Rückblick auf die<br />

Entstehung. Hierbei wurde auch den vielen<br />

Helfern und Unterstützern gedankt,<br />

die im Laufe <strong>der</strong> Jahre die erfolgreichen<br />

Aktivitäten erst möglich gemacht haben.<br />

Hierzu gehörten Spenden und die Bereitschaft<br />

zu Vorträgen bei den monatlichen<br />

Treffen.<br />

Landrat Stefan Reuß betonte in seinen<br />

Grußworten die Bedeutung <strong>der</strong> Selbsthilfe,<br />

auch um eine Lobby zu schaffen für<br />

die Anliegen Behin<strong>der</strong>ter in <strong>der</strong> Gesellschaft,<br />

z.B. durch barrierefreie Zugänge<br />

zu öffentlichen Gebäuden. Er dankte <strong>der</strong><br />

Selbsthilfegruppe für ihre anhaltend engagierte<br />

Arbeit und übergab an Frau Witzel<br />

ein Geld-Präsent und eine Urkunde<br />

des Landratsamts. Bürgermeister Frank<br />

Hix gratulierte <strong>der</strong> Gruppe und würdigte<br />

sie in ihrer Bedeutung. Die Stiftung<br />

Deutsche Schlaganfall-Hilfe hatte wegen<br />

<strong>der</strong> Urlaubszeit keinen Vertreter schicken<br />

können, hatte aber ein Grußwort zugesandt.<br />

Anschließend trug Herr Franz,<br />

Mitglied <strong>der</strong> Selbsthilfegruppe, einen<br />

auch emotional sehr packenden Beitrag<br />

vor über die Entwicklung <strong>der</strong> Gruppe und<br />

die Unterstützung, die die Gruppe erhält,<br />

vor allem betonte er aber auch sehr eindringlich<br />

die Bedeutung <strong>der</strong> Partner bei<br />

<strong>der</strong> körperlichen und psychischen Stabilisierung<br />

nach einem Schlaganfall.<br />

Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />

Der Gratulation <strong>der</strong> Gründungsmitglie<strong>der</strong><br />

durch Frau Witzel und Dr. Schröter folgte<br />

ein Feuerwerk hervorragend boshaften<br />

Kabaretts. Die Pawlowskis waren aus Göttingen<br />

angereist, Klaus und Peter Pawlowski<br />

und Uschi Siemon. Sie legten den<br />

Finger in die aktuellen Wunden und die<br />

absehbaren Wunden <strong>der</strong> Zukunft unserer<br />

älter werdenden Gesellschaft. Hierbei ist<br />

die „artgerechte Seniorenhaltung“ hervorzuheben,<br />

z.B. entwe<strong>der</strong> <strong>als</strong> Bodenhaltung<br />

(„Vorteil: man kann nicht stürzen“) o<strong>der</strong><br />

<strong>als</strong> Batteriehaltung („um Infektionen vorzubeugen<br />

kommen Antibiotika schon in<br />

den Haferbrei“). Auch die Politiker, insbeson<strong>der</strong>e<br />

die Gesundheitspolitiker bekamen<br />

ihr Fett weg. Einem provozierendem Song<br />

über Selbsthilfegruppen und <strong>der</strong> Empfehlung<br />

<strong>der</strong> Durchführung kleinerer Operationen<br />

in <strong>der</strong> eigenen Küche, z.B. beim Opa,<br />

folgte <strong>der</strong> dann doch versöhnliche Optimisten-Boogie.<br />

Den Ausklang fand die Feier<br />

mit einem gemütlichen Kaffeetrinken und<br />

lebhaftem Klönschnack.


Industriefirmen, Busunternehmen o<strong>der</strong><br />

Verkehrsbetriebe, wie zum Beispiel die<br />

Regionalverkehrsbetriebe RKH-Hessen,<br />

zu schätzen.<br />

Beson<strong>der</strong>es Auch hier kommen Augenmerk Sitze aus legt dem man Hause auf<br />

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Ergotherapeuten, Fach-Kliniken und<br />

Fahrzeug-Spezialumbauern. Als einziger auf dem Markt In enger<br />

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Ausstattung von Pkw mit Schwenk- und<br />

Hubsitzen ARD-Morgenmagazin o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en in <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ten-<br />

Fahrhilfen Ayurveda-Klinik sind eines in Kassel <strong>der</strong> Spezialgebiete<br />

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Dieser Service ist inzwischen sehr ge-<br />

Anada Samir Chopra, Dr. Rubin<br />

schätzt“, meint Klaus Schmidt, Metallbau,<br />

Am 12.7. Meister 2006 war für das Konstruktionstechnik<br />

ARD-Morgenmagazin<br />

bei in <strong>der</strong> ASN. Ayurveda-Klinik in Kassel zu Besuch.<br />

19 17<br />

15. 17. <strong>Ausgabe</strong> · · Januar-Dezember 2009 2011 · www.wicker-magazin.de<br />

13. <strong>Ausgabe</strong> · Januar – Dezember 2007 · www.wicker-magazin.de 17<br />

nissen eingebaut werden und somit dem<br />

Fahrer ein Höchstmaß an Fahrkomfort bieten.<br />

Dies ist beson<strong>der</strong>s interessant für Industriefirmen<br />

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Stapler und an<strong>der</strong>e Arbeitsmaschinen.<br />

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gungsreduzierung locker aussieht, ist mit und viel Arbeit somit verbunden. Fahrkomfort<br />

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sant Mitarbeiter für Industrieunternehmen und Patienten müssen informiert mit hoher<br />

werden. Ausfallquote Aus dem Ü-Wagen <strong>der</strong> Mitarbeiter <strong>als</strong> Kommando- durch<br />

Rückenerkrankungen.<br />

zentrale, mit kilometerlangen Kabeln und<br />

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Arbeitsplatz, womöglich gar mit star-<br />

rer, einseitiger Belastung <strong>der</strong> Muskulatur<br />

– das ist pures Gift für den Körper<br />

und kann über kurz o<strong>der</strong> lang zu Verspannungen,<br />

Nacken- und Rücken-<br />

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beschwerden o<strong>der</strong> gar zum schmerzhaften<br />

Bandescheibenvorfall führen.<br />

Rückenleiden und an<strong>der</strong>e Erkrankun-<br />

3 Deutscher Reha-Tag<br />

S. 6 Stolpersteine S. 10-11 Gesundheit im Garten S. 20-21 Süße Träume…<br />

gen des Bewegungsapparates sind bei<br />

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uns zu Volkskrankheiten geworden;<br />

über ein Drittel <strong>der</strong> 35–50jährigen<br />

leidet sogar bereits an chronischen<br />

Rückenschmerzen. Damit es erst gar<br />

nicht soweit kommt, ist nach Ansicht<br />

von Arbeitsmedizinern und Ergotherapeuten<br />

<strong>der</strong> ergonomische Bürostuhl<br />

am Arbeitsplatz <strong>als</strong> absolutes Muss zu<br />

betrachten.<br />

Beweglich bleiben<br />

– Gesundheit erhalten<br />

Als beson<strong>der</strong>s empfehlenswert hat sich<br />

mittlerweile das sogenannte aktivdynamische<br />

Sitzen durchgesetzt. Dabei<br />

sind Sitzhaltung und Sitzposition nicht<br />

starr, son<strong>der</strong>n werden, unterstützt durch<br />

entsprechend konstruierte bewegliche<br />

Sitzflächen und Rückenlehnen, ständig<br />

verän<strong>der</strong>t. Dieser ständige Wechsel<br />

hält die Gelenke <strong>der</strong> Wirbelsäule in<br />

Bewegung und för<strong>der</strong>t die Versorgung<br />

<strong>der</strong> empfindlichen Bandscheiben mit<br />

Flüssigkeit. Die Bandscheiben werden<br />

durch ein aufrechtes Sitzen nicht verformt<br />

und erhalten mehr<br />

Nährstoffe, zudem ist freies<br />

Atmen einfacher. Zugleich<br />

werden die Rückenmuskeln<br />

durch die erhöhte Blut- und<br />

Sauerstoff-<br />

zufuhr besser versorgt.<br />

Und schließlich för<strong>der</strong>t<br />

die Bewegung nicht nur<br />

den Kreislauf und Stoffwechsel,<br />

son<strong>der</strong>n auch<br />

die geistige Leistungsfähigkeit.<br />

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Sitzkomfort<br />

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gungsabläufe und umschließen den<br />

Körper schalenförmig. Erwiesenermaßen<br />

werden<br />

die Bandscheiben<br />

so um bis zu 50<br />

Prozent stärker <strong>als</strong><br />

bei herkömmlichen<br />

Rückenlehnen ent-<br />

lastet – Sitz- und<br />

Arbeitskomfort auf<br />

hohem ergono -<br />

mischen Niveau.<br />

Mit seinen vielfäl-<br />

tigen Einstellmög-<br />

lichkeiten für Arm-<br />

und Rückenlehnen,<br />

Sitzneigung etc.<br />

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Mo<strong>der</strong>nste Leuchtmitteltechnologie im Einsatz<br />

Wicker-Unternehmesgruppe ganz vorn dabei<br />

Am 7. Mai 2010 fand das jährliche Treffen<br />

aller Technischen Leiter des Konzerns<br />

in <strong>der</strong> Wicker-Klinik / Wirbelsäulenklinik<br />

in Bad Homburg vor <strong>der</strong> Höhe statt.<br />

Bereits seit vielen Jahren treffen sich die<br />

Haustechniker aller zur Unternehmens-<br />

Gruppe gehörenden Häuser regelmäßig,<br />

um sich zu den neuesten Entwicklungen<br />

am Markt auszutauschen. Traditionell<br />

wird die Veranstaltung wechselnd in den<br />

angeschlossenen Kliniken durchgeführt.<br />

17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />

Herr Barthelmes, Technischer Leiter <strong>der</strong><br />

Wicker Kliniken in Bad Homburg, bereitete<br />

die Tagung professionell vor und<br />

arbeitete auch das Programm aus.<br />

Gruppenfoto vor dem Eingang <strong>der</strong> Wicker Kliniken in Bad Homburg vor <strong>der</strong> Höhe.<br />

von links nach rechts: Andreas Sternhoff, Günter Aubel, Uwe Krieger, Norbert Woborschil, Werner Schade,<br />

Lothar Grotefeld, Rudolf Kleinschmidt, Frank Weferling, Peter Berger, Jens Siepmann, Edwin Barthelmes<br />

und Michael Brenzel. Es fehlt Werner Knabeschuh.<br />

Schwerpunkt dieser Tagung war das<br />

Thema: „Einsatz mo<strong>der</strong>nster Leuchtmitteltechnologie<br />

- LED-Beleuchtung in<br />

<strong>der</strong> Wicker-Gruppe“. Dazu wurde ein<br />

externer Referent eingeladen, welcher<br />

über die neusten Entwicklungen auf<br />

diesem Sektor berichten konnte und<br />

Beide Fotos zeigen den neugestalteten und mit<br />

LED-Technik ausgestatteten Flurbereich im 13. Stock<br />

(Vortragsebene) <strong>der</strong> Klinik. Vor dem Start zur Führung in dem Kurpark.<br />

19<br />

selbstverständlich auch Musterbeleuchtungen<br />

mitbrachte. Die Wicker Kliniken<br />

in Bad Homburg setzen <strong>als</strong> Vorreiter in<br />

<strong>der</strong> Gruppe bereits seit dem Jahr 2008<br />

verstärkt auf den Einsatz mo<strong>der</strong>ner LED-<br />

Technik und haben damit sehr gute Erfahrungen<br />

gemacht. Somit verfügt das<br />

Haus im Alltagsbetrieb bereits über eine<br />

Reihe von positiven Ergebnissen mit diesen<br />

Leuchtmitteln, welche an die an<strong>der</strong>en<br />

Häuser gern weitergegeben werden<br />

konnten.<br />

Sparsame Leuchtmittel sind für alle<br />

Anwen<strong>der</strong> interessant. Auf dem Markt<br />

<strong>der</strong> Leuchtmitteltechnologie fi ndet <strong>der</strong>zeit<br />

eine digitale Revolution statt. Die<br />

LED-Technik ist auf dem Vormarsch<br />

und nicht aufzuhalten. Das bedeutet<br />

enorme Einsparmöglichkeiten im gewerblichen<br />

Einsatz, wie in unseren<br />

Kliniken, aber auch in privaten Haushalten.<br />

Die Glühlampe wird vom Markt<br />

verschwinden. Aber auch Halogen- und<br />

Energiesparlampen werden nur noch<br />

ein begrenztes Dasein haben. Mit <strong>der</strong><br />

mo<strong>der</strong>nen LED-Technik lassen sich<br />

sämtliche Farben und Weißtöne erzeugen.<br />

Die Lampen sind praktisch in allen<br />

Disziplinen den uns bekannten Leuchtmitteln<br />

überlegen. Sie sind sogenannte<br />

Sofortstarter, unempfi ndlich gegen<br />

häufi ges Ein- und Ausschalten und


20<br />

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(meist) sogar dimmbar. Mit <strong>der</strong> extrem<br />

hohen Leuchtkraft, dem sehr geringen<br />

Energieverbrauch und <strong>der</strong> langen Haltbarkeit<br />

kann sich eine Investition in<br />

LED-Leuchtmittel schnell rechnen und<br />

damit amortisieren. LED-Leuchtmittel<br />

gibt es inzwischen für praktisch alle An-<br />

Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />

wendungen und nahezu alle Lampen,<br />

von <strong>der</strong> einfachen Glühbirne über den<br />

Strahler bis hin zur Leuchtstoffröhre.<br />

Die Da <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Standort <strong>der</strong> Wicker-Gruppe Bad Homburg vor <strong>der</strong><br />

Höhe in <strong>der</strong> Wicker Gruppe <strong>der</strong> südlichste<br />

ist und dies für die Technischen<br />

Leiter teils auch eine zeitaufwendige<br />

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Anfahrt www.wicker-magazin.de bedeutet, fand die Anreise be-<br />

reits am Vortag gegen 18:00 Uhr statt.<br />

Eine Stunde später startete bereits das<br />

Rahmenprogramm unter dem Motto<br />

„Kultur und Tradition in Bad Homburg“.<br />

Unter Leitung von Herrn Barthelmes<br />

startete die Gruppe in den direkt an<br />

die Rehabilitations-Klinik angrenzenden<br />

Kurpark zu einer rund einstündigen<br />

Führung mit vielen interessanten<br />

Erklärungen. Der Kurpark erstreckt sich<br />

über ein 44 Hektar großes Areal in <strong>der</strong><br />

Mitte <strong>der</strong> Stadt Bad Homburg. Mit <strong>der</strong><br />

Entdeckung des Elisabethenbrunnens<br />

1834 begann <strong>der</strong> Kurbetrieb in Bad<br />

Homburg. Das erste Kursaalgebäude<br />

und die erste Spielbank in Bad Homburg<br />

wurden 1841/1842 durch die Gebrü<strong>der</strong><br />

Francois und Louis Blanc errichtet.<br />

In Ihrem Auftrag schuf <strong>der</strong> königlich<br />

preußische Gartenbaudirektor Peter Joseph<br />

Lenné 1856 den Bad Homburger<br />

Kurpark. An Größe und Schönheit sollte<br />

er möglichst alle Kuranlagen übertreffen.<br />

Diese Anlage ist die einzige, welche<br />

unverän<strong>der</strong>t erhalten geblieben ist.<br />

Im Laufe <strong>der</strong> Jahrzehnte ist Lennés Gesamtkunstwerk,<br />

gehegt und gepfl egt,<br />

tatsächlich zu einer <strong>der</strong> schönsten und<br />

größten Anlagen Deutschlands geworden.<br />

Hier steht nicht nur <strong>der</strong> Prachtbau<br />

des Kaiser-Wilhelms-Bades und <strong>der</strong><br />

neoklassizistische Elisabethenbrunnen,<br />

den Kaiser Wilhelm II. persönlich entwarf.<br />

Ebenso <strong>der</strong> älteste Tennisplatz<br />

(1898) und <strong>der</strong> älteste Golfplatz auf<br />

dem europäischen Kontinent haben hier<br />

ihre Heimat. Daran anschließend hatten<br />

die Teilnehmer noch die Möglichkeit<br />

an einer etwa einstündigen Führung<br />

durch das Spielcasino in Bad Homburg<br />

teilzunehmen, in <strong>der</strong> u. a. auch die ver-<br />

schiedensten Spielvarianten erläutert<br />

wurden. Im Anschluss wurde dann das<br />

Abendessen eingenommen.<br />

Die Teilnehmer beim morgendlichen Frühstück in geselliger Atmosphäre.<br />

Am nächsten Morgen starteten die Teilnehmer<br />

mit einem ausgiebigen Frühstück<br />

in das Tagungsprogramm. Zum<br />

Einstieg stand ein einstündiger Vortrag<br />

eines externen Referenten zum Thema<br />

LED-Leuchtmittel auf dem Programm.<br />

Hier wurden sowohl Anwendungsmöglichkeiten<br />

<strong>als</strong> auch Grenzen dieser<br />

Beleuchtungen aufgezeigt. Auch kann<br />

man nicht in jedem Fall einfach von<br />

Der Tagungsraum im 13. Stock.<br />

Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />

herkömmlicher Beleuchtung o<strong>der</strong> Halogenbeleuchtung<br />

auf LED-Leuchtmittel<br />

umstellen. Häufi g muss man dann auch<br />

das Beleuchtungskonzept für diesen<br />

Bereich überdenken o<strong>der</strong> neu gestalten.<br />

Hier wurde bei allen Anwesenden<br />

ein deutlicher Aha-Effekt hervorgerufen.<br />

Zum einem über die doch schon<br />

sehr große Vielfalt <strong>der</strong> LED-Leuchtmittel<br />

zum an<strong>der</strong>en über die sehr breit gefächerten<br />

Anwendungsmöglichkeiten<br />

sowie die im Einzelfall zu berücksichtigenden<br />

Einsatzbedingungen.


Beispielhaft wurde die Umgestaltung <strong>der</strong><br />

Beleuchtung <strong>der</strong> Wicker Kliniken in Bad<br />

Homburg im Bereich <strong>der</strong> Vortragsebene<br />

im 13. Stock herangezogen. Hier wurde mit<br />

<strong>der</strong> Neugestaltung des Flur bereichs auch<br />

ein neues Beleuchtungskonzept unter<br />

Einsatz mo<strong>der</strong>nster LED-Technologie umgesetzt.<br />

Hier die beiden markantesten<br />

Zahlen in diesem Zusammenhang. Vor <strong>der</strong><br />

Umgestaltung des Bereichs war noch ein<br />

Energiebedarf von etwa 1.150 Watt<br />

notwendig. Nach Umsetzung des neuen<br />

Beleuchtungskonzeptes ist <strong>der</strong> Energiebedarf<br />

auf 445 Watt gesunken. Dies<br />

entspricht bei deutlich verbesserter Ausleuchtung<br />

des Bereichs einer Energieeinsparung<br />

von über 60 % (!). Da das<br />

Interesse bei allen Beteiligten sehr groß<br />

war, ergab sich im Anschluss eine sehr<br />

angeregte Diskussion <strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong>.<br />

Diese dauerte bis zur Mittagspause an.<br />

17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />

Nach dem Mittagessen erfolgte dann<br />

noch ein Spaziergang an <strong>der</strong> frischen<br />

Luft, bei teils regnerischem Wetter.<br />

Der hier eingebaute „Kulturteil“ führte<br />

die Technischen Leiter nun über die Fußgängerzone,<br />

vorbei am Kurhaus zum Bad<br />

Homburger Schloss. Dort wurden den<br />

Teilnehmern dann körperliche Höchstleistungen<br />

abverlangt, denn es erfolgte die<br />

Besteigung des „Weißen Turms“, dem<br />

Wahrzeichen von Bad Homburg. Der<br />

weiße Turm ist Bestandteil <strong>der</strong> Schlossanlage<br />

bzw. des Schlossparks und steht<br />

mitten in <strong>der</strong> Schlossanlage. Vom Turm<br />

selbst konnten die Teilnehmer dann einen<br />

herrlichen Blick auf Bad Homburg,<br />

den Feldbergturm und die Höhenzüge<br />

des Taunus genießen.<br />

Nach <strong>der</strong> ausgedehnten und aktiven<br />

Mittagspause wurden dann noch die<br />

Die Gruppe vor dem Weißen Turm in Bad Homburg, dem Wahrzeichen <strong>der</strong> Stadt.<br />

21<br />

restlichen Tagesordnungspunkte <strong>der</strong><br />

Veranstaltung abgearbeitet, sowie bereits<br />

ein Ausblick auf das nächste Treffen<br />

in einem Jahr in <strong>der</strong> Klinik am Homberg<br />

in Bad Wildungen gegeben. Gegen 17<br />

Uhr traten die Teilnehmer, nach einem<br />

gelungenen Aufenthalt, die Heimreise<br />

an. Beson<strong>der</strong>er Dank gilt natürlich auch<br />

Herrn Berger aus <strong>der</strong> Hardtwaldklinik<br />

II in Bad Zwesten, <strong>der</strong> in gewohnt professioneller<br />

Weise diese Veranstaltung<br />

mo<strong>der</strong>iert hat. Auch dies ist ein Zeichen<br />

für die gute Zusammenarbeit aller Unternehmen<br />

<strong>der</strong> Wicker-Unternehmensgruppe.<br />

Edwin Barthelmes,<br />

Technischer Leiter<br />

07.10.2010


22 8<br />

K E R<br />

. 3 3 Deutscher Reha-Tag<br />

Kunsttherapie in in <strong>der</strong> <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />

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24<br />

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Brasilien – armes, reiches, wun<strong>der</strong>bares Land<br />

Eindrücke von einem<br />

Lehraufenthalt an <strong>der</strong><br />

Universität Unama in Bele’m<br />

im Norden des Landes<br />

Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />

Als ich im März diesen Jahres die Anfrage<br />

erhielt, ob ich <strong>als</strong> Expertin für Traumatherapie<br />

und Krisenintervention an einem<br />

Lehraufenthalt an <strong>der</strong> Universidade de<br />

Amazonia (UNAMA) in Belém teilnehmen<br />

wollte und zusagte, ahnte ich noch<br />

nicht, wie viele wi<strong>der</strong>sprüchliche und auch<br />

faszinierenden Eindrücke und Erlebnisse<br />

ich mit im Gepäck nach hause nehmen<br />

würde.<br />

Die Einladung war über eine seit 3 Jahren<br />

bestehende Kooperation <strong>der</strong> Evangelischen<br />

Hochschule Freiburg, wo ich Lehrbeauf-<br />

Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />

tragte bin, <strong>der</strong> Evangelischen Hochschule<br />

Bochum mit <strong>der</strong> UNAMA in Belém zustande<br />

gekommen. Im Zeitraum vom 22.8.-2.9.<br />

reiste ich mit 2 Kollegen <strong>der</strong> Hochschulen<br />

Freiburg und Bochum über Rio de Janeiro<br />

nach Belém.<br />

Rio de Janeiro ist mit 6 Millionen Einwohnern<br />

die zweitgrößte Stadt Brasiliens.


Bereits im Anfl ug am frühen Morgen beeindruckte<br />

mich die Lage <strong>der</strong> Stadt, eingebettet<br />

zwischen bewaldeten Bergzügen, schroffen<br />

Morros (kegelförmige Hügel) und sanft<br />

geschwungenen Meeresbuchten. Vielleicht<br />

behaupten die Cariocas (Einwohner Rios)<br />

zu Recht, dass ihre Stadt die schönstgelegenste<br />

<strong>der</strong> Welt ist. Vom Balkon meines im<br />

10.Stock gelegenen Hotelzimmers an <strong>der</strong><br />

Copacabana hatte ich einen traumhaften<br />

Blick auf den wohl berühmtesten 4,5 km<br />

langen Strandabschnitt Rios. Die Strände<br />

sind für die Bewohner „die Seele“ Rios, die<br />

Stadt verfügt insgesamt über ca. 100 km<br />

Strandabschnitte. Von früh bis spät in die<br />

Nacht wird fl aniert, gebadet, gesurft, gejoggt,<br />

Fußball und Volleyball gespielt und<br />

dem den Brasilianern eigenen Körperkult<br />

gefrönt. Bekleidet mit minimalistischen Andeutungen<br />

von Badetextilien präsentieren<br />

die Brasilianerinnen und Brasilianer stolz<br />

und selbstbewusst ihre Körper und das völlig<br />

unabhängig, ob Sie Klei<strong>der</strong>größe S, M, L<br />

o<strong>der</strong> XL tragen. Die Freude an Körperlichkeit<br />

begegnete mir überall, nicht nur an den<br />

Stränden von Rio, auch bei Volkstänzen <strong>der</strong><br />

lutheranischen Gemeinde in Belém o<strong>der</strong> bei<br />

Kontakten zu Kolleginnen und Kollegen an<br />

<strong>der</strong> Hochschule, die uns schon beim Erstkontakt<br />

zur Begrüßung freundlich in den<br />

Arm nahmen und dies bei je<strong>der</strong> sich bietenden<br />

Gelegenheit wie<strong>der</strong>holten. Für mich <strong>als</strong><br />

Deutsche, die ich an<strong>der</strong>e gern händeschüttelnd<br />

auf Distanz halte, war dies zunächst<br />

befremdlich. Die Herzlichkeit <strong>der</strong> Brasiliane-<br />

17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />

rinnen und Brasilianer machte es mir dann<br />

jedoch leicht, mich auf diese wohlgemeinte<br />

Form <strong>der</strong> Begegnung einzulassen.<br />

In Rio nutzte ich die 2 Tage meines Aufenthaltes,<br />

um Sehenswürdigkeiten wie den<br />

Pao de Acugar (Zuckerhut), den Corcovado<br />

mit <strong>der</strong> 38 m großen Christus statue,<br />

den Tijuca-Nationalpark, die Altstadt,<br />

Santa Teresa, eine Edelsteinfabrik und<br />

den Ipanemastrand anzuschauen. Das alles<br />

bei angenehmen 25 Grad und Sonne.<br />

Die Stadt ist in den Touristenquartieren<br />

sehr sauber, die Preise in <strong>der</strong> Gastronomie<br />

unterscheiden sich kaum von denen<br />

in Deutschland, die Mieten sollen in gu-<br />

25<br />

ten Vierteln astronomisch hoch sein. Die<br />

meisten <strong>der</strong> besseren Wohnhäuser sind<br />

von hohen Zäunen umschlossen und von<br />

Sicherheitspersonal bewacht. Insgesamt<br />

fi el mir die hohe Polizeipräsens auf, die<br />

mich anfangs zwar irritierte, gleichzeitig<br />

aber auch ein gewisses Sicherheitsgefühl<br />

gab, da es z.B. auch abends möglich war<br />

am Strand zu fl anieren. Noch vor 10 Jahren<br />

wäre das nicht möglich gewesen, weil<br />

die Stadt von räuberischen Jugendbanden<br />

beherrscht war, die auch tagsüber die<br />

Strände heimsuchten und insbeson<strong>der</strong>e<br />

Touristen ausraubten.<br />

Neben den herausgeputzten Sehenswürdigkeiten<br />

für die Touristen, gibt es in Rio<br />

unzählige Elendsquartiere (Favelas), wo<br />

Menschen in großer Armut, oft ohne Wasser<br />

und Strom leben. Obwohl während <strong>der</strong><br />

mittlerweile 8-jährigen Regierung <strong>der</strong> Arbeiterpartei<br />

(PT) unter dem sehr beliebten<br />

Präsidenten Lula da Silva <strong>der</strong> Mittelstand<br />

um ca. 30 Millionen Menschen gewachsen<br />

ist, leben noch immer viele <strong>der</strong> 180 Millionen<br />

Brasilianer in für uns nicht vorstellbarer<br />

Armut. Es gibt in Rio touristische Führungen<br />

durch einige <strong>der</strong> Favelas, ich konnte<br />

mich jedoch nicht zu einer Teilnahme entschließen,<br />

da mich das Angebot des touristische<br />

Elendsvoyeurismus unangenehm<br />

berührte.<br />

2 Tage nach meiner Ankunft in Brasilien<br />

fl og ich dann 4000 km weiter nach Norden<br />

in das Mündungsgebiet des Amazonas<br />

nach Belém (zu deutsch: Betlehem). Belém<br />

ist die Hauptstadt des Bundesstaates Para,<br />

hat etwa 1,6 Millionen Einwohner und ist<br />

aus brasilianischer Sicht eine Provinzstadt.<br />

Sie wurde 1616 gegründet, seitdem wird<br />

ein wesentlicher Teil des Handels in den<br />

Amazonas hinein (und hinaus) über Belém<br />

abgewickelt. Das Klima ist tropisch, Belém


26<br />

K E R<br />

3 Deutscher Reha-Tag<br />

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liegt am Äquator, es herrschen meistens<br />

zwischen 35 und 40°C tagsüber, nachts um<br />

die 30°C. Zur Zeit des Lehraufenthaltes regnete<br />

es täglich eine halbe Stunde bis eine<br />

Stunde sehr intensiv- keine Tropfen, son<strong>der</strong>n<br />

eher <strong>als</strong> würde vom Himmel ein großer<br />

Eimer ausgeschüttet-, ansonsten war<br />

es drückend heiß – allein diese klimatische<br />

Umstellung war eine Herausfor<strong>der</strong>ung, die<br />

zum Teil aber auch das gesamte öffentliche<br />

Leben lähmt.<br />

Der Amazonas, <strong>der</strong> Fluss <strong>der</strong> Flüsse mit<br />

6575 km Länge und über 1000 Nebenfl üssen,<br />

ist die Lebensa<strong>der</strong> <strong>der</strong> Region. Er führt<br />

insgesamt 25 % des weltweiten Süßwassers.<br />

Er spielt eine zentrale Rolle im Leben<br />

<strong>der</strong> BewohnerInnen, es gibt einen regen<br />

Handel, <strong>der</strong> überall in <strong>der</strong> Stadt spürbar ist.<br />

An allen Stellen fi nden sich Straßenhändler,<br />

abends eröffnen ambulante Straßen-<br />

Eck-Restaurants in <strong>der</strong> Form, dass Händler<br />

Stühle und Tische auf Bürgersteigen aufbauen<br />

und Getränke und Essen verkaufen,<br />

um anschließend wie<strong>der</strong> alles einzupacken<br />

und zu verschwinden. Die Stadt ist insgesamt<br />

jedoch nicht reich. Viele Gebäude –<br />

auch noch aus <strong>der</strong> portugiesischen Kolonialzeit<br />

– wirken heruntergekommen und ungepfl<br />

egt. Aufgrund <strong>der</strong> großen Wärme und<br />

Feuchtigkeit tritt sehr viel Schimmel auf,<br />

<strong>der</strong> auch neuere Gebäude, wenn sie nicht<br />

von außen gefl iest o<strong>der</strong> gekachelt sind,<br />

sehr schnell unansehnlich aussehen lassen.<br />

In den letzten Jahren sind sehr viele Hochhäuser<br />

entstanden o<strong>der</strong> noch im Entstehen<br />

– wer es sich leisten kann, wohnt in einem<br />

solchen, meist gut abgesicherten Haus, da<br />

es viel Kriminalität in <strong>der</strong> Stadt gibt.<br />

In <strong>der</strong> Umgebung von Belém gibt es eine<br />

Reihe von Bodenschätzen, vor allem<br />

Bauxit – allerdings sind die Minen bzw.<br />

Schürfrechte an ausländische Konzerne<br />

verkauft worden, so dass die Menschen<br />

in <strong>der</strong> Region davon kaum profi tieren.<br />

Es sind immer wie<strong>der</strong> sehr große Unterschiede<br />

zwischen Reichtum und Armut<br />

sichtbar. Beson<strong>der</strong>s in den Stadtrand-Gebieten<br />

gibt es viele Viertel, in denen arme<br />

Menschen wohnen, diese Viertel haben<br />

zumeist keinen Strom und kein fl ießendes<br />

Wasser. Nur etwa 20% <strong>der</strong> Haushalte in<br />

Belém haben überhaupt ein reguläres Abwassersystem.<br />

Weiter außerhalb, am Amazonas,<br />

sind kleine einzelne Hütten o<strong>der</strong><br />

Hüttenansiedlungen direkt am Flussufer,<br />

gewissermaßen dem Dschungel abgerungen,<br />

in denen ebenfalls zumeist ohne Strom<br />

und Abwasser die Menschen von Fischfang<br />

o<strong>der</strong> von Fruchtanbau leben. Wegen <strong>der</strong><br />

klimatischen Bedingungen können jährlich<br />

bis zu 3 Ernten eingefahren werden. Der<br />

Austausch mit <strong>der</strong> Stadt erfolgt ausschließlich<br />

über den Fluss.<br />

Sehr oft wurde von Seiten <strong>der</strong> BrasilianerInnen<br />

ein hohes Gewaltpotenzial angesprochen.<br />

Uns wurde dringend geraten keine<br />

Fotoapparate o<strong>der</strong> Handys offen zu tragen,<br />

möglichst ohne Handtaschen loszugehen,<br />

etc. An<strong>der</strong>s <strong>als</strong> in Rio sollten wir abends<br />

keine Wege zu Fuß machen, son<strong>der</strong>n stets<br />

mit dem Taxi. Die Taxifahrer hielten aus<br />

Furcht vor Überfällen abends an roten Am-<br />

Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />

peln nicht an, son<strong>der</strong>n tasteten sich vorsichtig<br />

über die Kreuzungen. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

in den Armenvierteln (Favelas) scheint die<br />

Gewalt den Lebensalltag <strong>der</strong> Menschen<br />

zu prägen. Viele <strong>der</strong> Bewohner sind ohne<br />

jegliches Einkommen und bestreiten ihren<br />

Lebensunterhalt durch kriminelle Delikte.<br />

Angesichts dieser allgegenwärtigen Anwesenheit<br />

von Gewalt wirkten die in Deutschland<br />

entwickelten Antigewaltkonzepte und<br />

die Therapie von Traumafolgestörungen<br />

aus unserer Sicht etwas befremdlich. Die<br />

brasilianischen ForscherInnen zeigten jedoch<br />

großes Interesse an entsprechenden<br />

Interventionskonzepten.<br />

Überhaupt war ich immer wie<strong>der</strong> erstaunt<br />

darüber und gleichzeitig berührt, dass so<br />

viele Menschen in Brasilien , trotz erheblicher<br />

sozialer Probleme, mutig und optimistisch<br />

in die Zukunft blicken und bereit<br />

sind, mit teilweise sehr begrenzten Mitteln<br />

positive Verän<strong>der</strong>ungsprozesse in Angriff<br />

zu nehmen.<br />

Für den Lehraufenthalt waren von den<br />

Hochschullehrern <strong>der</strong> UNAMA Vorträge<br />

und Seminare, die wir abhalten sollten,<br />

geplant worden und Besichtigungen zahlreicher<br />

sozialer Projekte, was wir uns im<br />

Vorfeld gewünscht hatten. Die UNAMA<br />

selbst ist eine private Universität mit 10000<br />

Studierenden. Neben Medizin, Psychologie,<br />

Sozialer Arbeit und Pädagogik werden<br />

technische Studiengänge , wie Architektur<br />

und Bauingenieurwesen, auch Ökonomie<br />

und Soziologie angeboten. An<strong>der</strong>s <strong>als</strong> in<br />

Deutschland sind in Brasilien auch Physiotherapie,<br />

Ergotherapie und Logopädie Studienfächer.<br />

Bei <strong>der</strong> Vorstellung und Führung<br />

durch die jeweiligen Fachbereiche hat mich<br />

die enge Verzahnung <strong>der</strong> Gesundheitswissenschaften<br />

bereits während des Studiums<br />

sehr beeindruckt, da dadurch eine effi zienter<br />

PatientInnenversorgung möglich sein<br />

sollte. Laut Aussagen <strong>der</strong> jeweiligen Professorinnen<br />

und Professoren ist das auch für<br />

diejenigen, die sich eine Krankenversiche-


ung leisten können <strong>der</strong> Fall. All die, die keine<br />

Krankenversicherung haben und auf die<br />

Versorgung in öffentlichen Krankenhäusern<br />

angewiesen sind, müssen sich jedoch mit<br />

sehr schlechten Bedingungen im Gesundheitssystem<br />

zufrieden geben.<br />

Der Lehrbetrieb an <strong>der</strong> UNAMA läuft zwischen<br />

<strong>16.</strong>00 und 22.00 Uhr ab. Man versicherte<br />

uns, dass das auch an den an<strong>der</strong>en<br />

Hochschulen so üblich sei, weil die StudentInnen<br />

vormittags arbeiten müssen, um die<br />

monatlichen Studiengebühren zu bezahlen<br />

(etwa 350 Euro) und die Lehrtätigen vormittags<br />

an Schulen <strong>als</strong> Lehrer arbeiten, da<br />

sie <strong>als</strong> ProfessorInnen wenig verdienen.<br />

Sehr gewöhnungbedürftig war für mich <strong>der</strong><br />

fl exible Umgang, den die Brasilianer mit<br />

Zeit und Terminen pfl egen. So lernte ich,<br />

dass Pünktlichkeit bei privaten Verabredungen<br />

eher unhöfl ich ist, da alle mindestens<br />

eine halbe Stunde Verspätung einkalkulieren.<br />

Auch die Lehrveranstaltungen wurden<br />

im fl exiblen Zeitzonen geplant: Wenn<br />

<strong>der</strong> Beginn um 17.00 Uhr angesetzt war,<br />

konnte es durchaus bis 18.30 Uhr dauern,<br />

bis ein Raum gefunden war und die Lehrveranstaltung<br />

losging. Für uns eher ungewöhnlich,<br />

anfangs auch mit leichtem Ärger<br />

verbunden, für alle an<strong>der</strong>en Normalität, die<br />

mit unaufgeregter Gelassenheit und gut<br />

gelaunt hingenommen wurde. Brasilianer<br />

fi nden immer für alles eine Lösung, wenn<br />

auch nicht sofort.<br />

Bei unseren Lehrveranstaltungen, die von<br />

einer Dolmetscherin vom Deutschen ins<br />

Portugiesische übersetzt wurden, trafen<br />

wir auf sehr motivierte Studentinnen und<br />

Studenten, die neben den Lehrinhalten<br />

auch großes Interesse an den Verhältnis-<br />

17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />

sen in Deutschland zeigten. Aufgrund <strong>der</strong><br />

erheblichen sozialen Probleme in Brasilien<br />

zollten die Studierenden insbeson<strong>der</strong>e den<br />

Errungenschaften des Sozi<strong>als</strong>ystems in<br />

Deutschland größten Respekt.<br />

Bei <strong>der</strong> Besichtigung sozialer Projekte, wie<br />

Urwaldschule, Kin<strong>der</strong>gärten in Favelas, lutheranischer<br />

Gemeinde, Musikhochschule<br />

mit Chelloorchester für autistische Kin<strong>der</strong><br />

haben mich zwei Besuche beson<strong>der</strong>s nachhaltig<br />

beeindruckt: Zum einen <strong>der</strong> Besuch<br />

einer Psycihatrie, wo für ein Einzugsgebiet<br />

von ca. 2 Millionen Einwohner 30 stationäre<br />

Betten vorgehalten werden. In großen<br />

Sälen fanden wir Erwachsene und Kin<strong>der</strong><br />

und Jugendliche gemischt unter elenden<br />

Bedingungen „aufbewahrt“, Anstaltskleidung<br />

tragend, teilweise fi xiert. Bedingungen,<br />

wie sie in Deutschland vielleicht vor 25<br />

Jahren geherrscht haben. Im Gespräch mit<br />

<strong>der</strong> zuständigen Psychiaterin, Psychologin<br />

und Sozialarbeiterin erlebten wir wie<strong>der</strong> das<br />

große Engagement <strong>der</strong> professionellen Helferinnen<br />

und <strong>der</strong>en Optimismus, was mein<br />

Gefühl <strong>der</strong> Hoffnunglosigkeit angesichts<br />

<strong>der</strong> widrigen Zustände etwas mil<strong>der</strong>te.<br />

Das 2. Projekt, welches mich nachhaltig<br />

berührte, war <strong>der</strong> nachmittägliche Violinenunterricht<br />

in einem Armenquartier <strong>der</strong><br />

durch einen hochanerkannten brasilianischen<br />

Musikprofessor angeboten wurde.<br />

Das Projekt besteht seit 3 Jahren. Etwa 25<br />

Kin<strong>der</strong> zwischen 4 und 16 Jahren erhalten<br />

2x wöchentlich durch den Professor Violinenunterricht<br />

und ein warmes Mittagessen.<br />

Sie stammen aus völlig verwahrlosten<br />

Verhältnissen, kommen trotzdem fast alle<br />

regelmäßig, lernen außer dem Violinspielen<br />

27<br />

zuzuhören, sich zu konzentrieren, Teamgeist,<br />

Schulung <strong>der</strong> Wahrnehmung und<br />

wechselseitige Wertschätzung. Die Freude<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> am Musizieren und <strong>der</strong> Stolz<br />

das erworbene Können vorzuführen war<br />

ein wun<strong>der</strong>bares berührendes Erlebnis für<br />

uns <strong>als</strong> Besucher und hat aufgezeigt, dass<br />

es möglich ist, Menschen auch mit kleinen<br />

gezielten Maßnahmen in ihrer Entwicklung<br />

zu för<strong>der</strong>n und zu unterstützen.<br />

Meine Eindrücke von dem Lehraufenthalt<br />

sind bunt und vielfältig: Brasilien ist<br />

ein ungeheuer großes Land (24x größer<br />

<strong>als</strong> Deutschland) mit großartigen Landschaften<br />

und beeindrucken<strong>der</strong> üppiger<br />

Flora und Fauna. Auch die Menschen sind<br />

„bunt“, aufgrund <strong>der</strong> vielfachen Einwan<strong>der</strong>ungsschübe<br />

besteht ein Bevölkerungsmix<br />

aus Weißen, braunhäutigen Mischlingen,<br />

Schwarzen (Nachfahren afrikanischer Sklaven),<br />

Amazonas-Ureinwohnern und Asiaten.<br />

Mir sind viele sehr freundliche und<br />

selbstbewusste BrasilianerInnen begegnet,<br />

<strong>der</strong> Blick in die Zukunft ist bei vielen durch<br />

Optimismus geprägt. Trotz einer sich allmählich<br />

entwickelnden Mittelschicht ist die<br />

Kluft zwischen arm und reich immer noch<br />

sehr groß und führt zu erheblichen sozialen<br />

Problemen. Es gibt eine Vielzahl kleiner sozialer<br />

Projekte von sehr engagierten Menschen,<br />

die eine große positive Strahlkraft<br />

haben und Anlas zu Hoffnung geben.<br />

Die Reise wirkt bei mir weiter nach und…<br />

ja, ich glaube mittlerweile, dass es nicht<br />

meine letzte Brasilienreise war.<br />

Dr. Gabriele Fröhlich-Gildhoff


28<br />

K E R<br />

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Nach 22-jähriger Tätigkeit <strong>als</strong> Chefarzt<br />

<strong>der</strong> Abteilung Psychiatrie/Psychotherapie<br />

wurde Herr Dr. Jürgen Schlosser am<br />

29.06.2010 verabschiedet. Neben seiner<br />

chefärztlichen Arbeit war Herr Dr.<br />

Schlosser auch viele Jahre <strong>als</strong> erster<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des psychotherapeutischen<br />

Institutes Bad Zwesten sowie in vielen<br />

Gremien und Ausschüssen tätig.<br />

Anlässlich dieses beson<strong>der</strong>en Ereignisses<br />

hat die Geschäftsführung die ca.<br />

150 Gäste auch zu einem psychotherapeutischen<br />

Colloquium eingeladen. Herr<br />

Dr. Niklas Schmitt, <strong>der</strong> Nachfolger von<br />

Herrn Dr. Schlosser, mo<strong>der</strong>ierte die Veranstaltung,<br />

die mit Vorträgen von Frau<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Ursula Gast „Dissoziative<br />

Störungen erkennen und behandeln“<br />

und Herrn Priv.-Doz. Dr. med.<br />

Martin Sack „Ressourcenorientierte Behandlung<br />

von Traumafolgestörungen“<br />

bereichert wurde.<br />

Als Gastredner übermittelten neben den<br />

Vertretern <strong>der</strong> Klinikleitung <strong>der</strong> Hardtwaldklinik<br />

I auch Herr Michael Köhler,<br />

Bürgermeister <strong>der</strong> Gemeinde Bad Zwesten,<br />

Frau Dr. Ulrike Brückner, Ärztliche<br />

Hauptdezernentin <strong>der</strong> DRV Bund Berlin,<br />

Frau Dr. Gabriele Fröhlich-Gildhoff,<br />

Chefärztin in <strong>der</strong> Wicker-Klinik Bad Wildungen,<br />

Herr Dipl.-Psych. Martin Strothmann,<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des DPG-Institutes<br />

für Psychoanalyse und Psychotherapie<br />

in Kassel und Herr Michael Wicker,<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> Wicker-Gruppe, in<br />

ihren Ansprachen die besten Wünsche<br />

für seinen bevorstehenden Ruhestand.<br />

Herr Wicker unterstrich in seiner Rede<br />

das Engagement von Herrn Dr. Schlosser<br />

und vor allen Dingen seine Verdienste<br />

für die Abteilung Psychiatrie/Psychotherapie.<br />

Frau Dr. Brückner hob das<br />

An sehen und den Stellenwert <strong>der</strong> Abteilung<br />

Psychiatrie/Psychotherapie <strong>der</strong><br />

Hardtwaldklinik I bei <strong>der</strong> Hauptkundin<br />

DRV Bund hervor, und dass dies zweifelsfrei<br />

auf die Bereitschaft und Unterstützung<br />

<strong>der</strong> MitarbeiterInnen sowie<br />

<strong>der</strong> medizinisch-therapeutischen Konzeption<br />

von Herrn Dr. Schlosser zurückzuführen<br />

sei.<br />

Herr Prof. Dr. med. Welter, Ärztlicher<br />

Direktor <strong>der</strong> Hardtwaldklinik I, wies<br />

auf die gute Zusammenarbeit hin und<br />

stellte „den Kompromiss an sich" in<br />

den Mittelpunkt seiner weiteren Abschiedsworte.<br />

Herr Dr. Schmitt bedankte<br />

sich für die kollegiale und konstruktive<br />

Arbeitsatmosphäre im Leitungsteam<br />

<strong>der</strong> Abteilung. Er betonte, die Arbeit<br />

inhaltlich kontinuierlich fortzusetzten.<br />

Während <strong>der</strong> Pausen konnten sich alle<br />

an den kulinarischen Spezialitäten erfreuen,<br />

die die Küche <strong>der</strong> Hardtwaldklinik<br />

I gezaubert hatte.<br />

Die MitarbeiterInnen fanden einen<br />

ganz beson<strong>der</strong>en Weg sich bei Herrn<br />

Dr. Schlosser zu bedanken, indem sie<br />

während <strong>der</strong> Veranstaltung mit anspruchsvollen<br />

Gesangseinlagen überraschten.<br />

Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />

Verabschiedung von Herrn Dr. Jürgen Schlosser. Lob und Anerkennung von allen Seiten.<br />

Herr Dr. Schlosser, <strong>der</strong> sichtlich gerührt<br />

war, fand bewegende Worte des Dankes.<br />

Er äußerte seine Freude darüber, dass<br />

er nun seine Zeit individuell planen<br />

könne und Dinge unternehmen wird<br />

wie beispielsweise Reisen, für die sich<br />

bislang noch keine Gelegenheit ergeben<br />

hätten.<br />

Die musikalische Untermalung durch<br />

das Kurorchester Radev, das sehr<br />

schöne Wetter und die ausgesprochen<br />

gut gelaunten Gäste ließen zusammenfassend<br />

alle Beteiligten am Ende des<br />

Tages auf eine schöne Verabschiedungsfeier<br />

mit würdigem Rahmen zurückblicken.<br />

Die Geschäftsleitung, die MitarbeiterInnen<br />

und die Klinikleitung <strong>der</strong> Hardtwaldklinik<br />

I wünschen Herrn Dr. Schlosser,<br />

dass er nun (noch mehr) Muse<br />

fi nden möge für die schönen Dinge des<br />

Lebens und vor allem, dass er lange<br />

gesund bleibt, um seinen Ruhestand zu<br />

genießen.<br />

Herrn Dr. Niklas Schmitt wünschen<br />

die Geschäftsleitung und die übrigen<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Klinikleitung <strong>der</strong> Hardtwaldklinik<br />

I gutes Gelingen und ein<br />

glück liches Händchen bei <strong>der</strong> Ausübung<br />

seiner neuen Aufgabe <strong>als</strong> Chefarzt.<br />

Götz Pfannkuche, Verwaltungsdirektor<br />

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„Wie lässt sich die Lebensqualität durch ergänzende Therapien verbessern?“<br />

Sonnenberg-Klinik, Bad Sooden-Allendorf, 17. bis 18. September 2010<br />

von Stephanie Volkmar<br />

Die Soodener Gespräche 2010, die<br />

jährlich für Krebspatienten und Ange-<br />

Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />

hörige in <strong>der</strong> Sonnenberg-Klinik in Bad<br />

Sooden-Allendorf veranstaltet werden,<br />

hatten in diesem Jahr die Frage „Wie<br />

lässt sich die Lebensqualität durch er-<br />

Die gänzende <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe Therapien verbessern?“<br />

zum Thema. Dass es möglich ist, die<br />

Lebensqualität auch nach einer intensiven<br />

Tumortherapie durch ergänzende<br />

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Therapien zu verbessern, wurde in Vor-<br />

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trägen und Arbeitsgruppen überzeugend<br />

bestätigt. In seinen einführenden<br />

Worten zur Tagung wies Prof. Heim<br />

daraufhin, dass eine patientenorientierte<br />

Medizin den Patienten und nicht<br />

die Krankheit in den Vor<strong>der</strong>grund stellt.<br />

Dabei ist gerade in <strong>der</strong> Behandlung von<br />

Krebserkrankungen die gesundheitsbezogene<br />

Lebensqualität oft von größerer<br />

Bedeutung <strong>als</strong> technische Daten. Für<br />

viele ergänzende o<strong>der</strong> komplementäre<br />

Verfahren konnte bisher <strong>der</strong> Nachweis<br />

für therapeutische Wirksamkeit nach<br />

den klassischen Methoden <strong>der</strong> Wissenschaft,<br />

wie Remission o<strong>der</strong> Lebenszeitverlängerung,<br />

nicht erbracht werden.<br />

Nun lässt sich ein Therapieeffekt auch<br />

durch Methoden <strong>der</strong> Patientenbefragung,<br />

wie fragebogengestützte Lebensqualitätserhebung,<br />

nachweisen. Auch<br />

komplementäre Therapien, und hierzu<br />

zählen neben Phytotherapien auch<br />

Methoden <strong>der</strong> physikalischen Medizin,<br />

kreative Therapieverfahren, Bewegungstherapie<br />

usw., lassen sich durchaus mit<br />

geeigneten Methoden wissenschaftlich<br />

überprüfen. Es ist Aufgabe <strong>der</strong> Ärzte<br />

darüber aufzuklären, welche komplementären<br />

Therapien wissenschaftlich<br />

ausreichend auf ihre Wirksamkeit untersucht<br />

worden sind und welche eben<br />

auch nicht. Gerade die Sonnenberg-<br />

Klinik sieht ihre Aufgabe darin, Patienten,<br />

ausgehend von ihren Bedürfnissen,<br />

möglichst unabhängig zu beraten.<br />

Das Einführungsreferat hielt Pastor Bernd<br />

Lohse von <strong>der</strong> Hauptkirche St. Jacobi<br />

in Hamburg über „Kraftquellen Pilgern<br />

und Naturerleben“. Bernd<br />

Lohse wies daraufhin, dass Pilgern<br />

neben <strong>der</strong> körperlichen Anstrengung<br />

des Wan<strong>der</strong>ns eine weitaus tiefergehende<br />

Bedeutung hat. Naturerleben<br />

und Religiosität gehören zusammen<br />

und wer sich in <strong>der</strong> Natur bewegt und<br />

auf Berge steigt, bewegt sich in einer<br />

Welt, in <strong>der</strong> <strong>der</strong> Mensch Teil eines<br />

großen Ganzen, Geschöpf in einer<br />

großartigen Schöpfung ist. Hier kann er<br />

Grenz- und Transzendenzerfahrungen<br />

machen und neue Wege fi nden. Pilgern<br />

heißt frei und ohne Ablenkung ausschreiten,<br />

pilgernd Einkehr halten, gehen und<br />

schweigen – mit den Füßen beten. Nach<br />

mehreren populären Pilgerberichten hat<br />

das Pilgern, insbeson<strong>der</strong>e auf dem Jacobsweg<br />

nach Santiago De Compostela,<br />

einen ungeahnten Zulauf bekommen.<br />

Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />

Hier wurden im letzten Jahr fast 200.000<br />

Pilger gezählt. Aber auch in Deutschland<br />

gibt es mehr o<strong>der</strong> weniger unbekannte<br />

Pilgerstrecken, unter an<strong>der</strong>em die 300<br />

km lange Strecke vom nie<strong>der</strong>sächsischen<br />

Loccum bis ins thüringische Volkenroda.<br />

Da dieser Weg auch über Bad<br />

Sooden-Allendorf führt, ist es nahe liegend,<br />

auch die Sonnenberg-Klinik <strong>als</strong><br />

Teil eines Pilgerwegs zu betrachten.<br />

Im weiteren Vortragsprogramm zeigte<br />

Prof. Dr. Harald Wallach vom Institut<br />

für Transkulturelle Gesundheitswissenschaften<br />

<strong>der</strong> Europauniversität Viadrina<br />

in Frankfurt/O<strong>der</strong> die „Wirkung<br />

von unkonventionellen Therapiemethoden<br />

bei Krebserkrankungen“<br />

auf. Anhand von zahlreichen<br />

Studien konnte er aufzeigen, wie durch<br />

Meditation, Entspannungstraining und<br />

Achtsamkeitsübungen ent sprechend<br />

dem von Prof. Jon Kabat-Zinn entwickelten<br />

achtwöchigen Mind fulness<br />

Based Stress Reduction Programm<br />

(MBSR) die Lebensqualität deutlich<br />

gebessert werden konnte. In einer<br />

kontrollierten, randomisierten Studie<br />

konnte auch nachgewiesen werden,<br />

dass Therapeuten, die regelmäßig meditieren,<br />

deutlich bessere Therapieerfolge<br />

bei ihren Patienten erzielen<br />

konnten <strong>als</strong> Therapeuten, die dies<br />

nicht taten.


Prof. Münstedt aus <strong>der</strong> Universitäts-<br />

Frauenklinik in Gießen gab dann Empfehlungen<br />

für die „Praxis <strong>der</strong> komplementären<br />

Therapieverfahren in <strong>der</strong><br />

Onkologie: Pro und Contra komplementärer<br />

Therapieverfahren in <strong>der</strong><br />

Onkologie“. Er betonte, dass unterstützende<br />

Therapieverfahren keine Alternative<br />

zu wissenschaftlich erprobten<br />

Tumor therapien sind, son<strong>der</strong>n ihre<br />

Wirkung in <strong>der</strong> Vermin<strong>der</strong>ung von Nebenwirkungen<br />

und Verbesserung des Befi<br />

ndens haben. Auch Pfl anzentherapeutika<br />

und Nahrungs mittelergänzungen können<br />

den Stoffwechsel an<strong>der</strong>er Medikamente<br />

beeinfl ussen, so dass grundsätzlich<br />

auch komplementäre Therapieverfahren<br />

unbedingt mit dem behandelnden<br />

Arzt besprochen werden sollten. Schon<br />

<strong>der</strong> Genuss von Grapefruitsaft kann die<br />

Wirksamkeit bzw. die Nebenwirkungen<br />

von Tumortherapeutika stark beeinfl ussen.<br />

Interessanterweise habe sich Honig<br />

mit seinen vielen Inhaltsstoffen <strong>als</strong> protektiv<br />

gegen Strahlenreaktionen an <strong>der</strong><br />

Haut erwiesen. Hier werden <strong>der</strong>zeit Untersuchungen<br />

zur praktischen Anwendbarkeit<br />

durchgeführt.<br />

Dr. Freerk Baumann vom Institut für<br />

Kreislaufforschung und Sportmedizin<br />

<strong>der</strong> Deutschen Sporthochschule in Köln<br />

berichtete engagiert über „Die Macht<br />

<strong>der</strong> Bewegung“, insbeson<strong>der</strong>e über<br />

die starken Effekte körperlicher Bewegung<br />

in <strong>der</strong> Prävention, Therapie und<br />

Nachsorge von Krebspatienten. Wichtig<br />

ist hier, nach Überprüfung <strong>der</strong> momentanen<br />

Leistungsfähigkeit ein langsam aufbauendes<br />

Trainingskonzept für jeden Pa-<br />

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tienten zu entwickeln und vor intensiver<br />

sportlicher Betätigung eine internistische<br />

Untersuchung durchzuführen. Die positive<br />

Wirkung auf das psychische Befi nden<br />

mit Abbau von Ängsten und Depressionen<br />

konnte Dr. Baumann in mehreren<br />

Untersuchungen an Patientengruppen<br />

nachweisen, die er bei Wan<strong>der</strong>touren in<br />

Norwegen o<strong>der</strong> auf dem Jacobsweg in<br />

Spanien begleitete.<br />

Frau Diplom-Psychologin Peuker von <strong>der</strong><br />

Psychosozialen Beratungsstelle für Tumorpatienten<br />

und ihre Angehörige <strong>der</strong><br />

Universität Leipzig gab dann Empfehlungen<br />

zum „Umgehen mit <strong>der</strong> Angst“.<br />

Angst ist ein zutiefst menschliches Gefühl,<br />

das je<strong>der</strong> kennt und das eine Warnfunktion<br />

hat, um eine Gefahr zu vermeiden<br />

o<strong>der</strong> mit ihr fertig zu werden. Frau<br />

Peuker gab viele Anregungen zur Selbsthilfe<br />

und betonte, dass es in schwierigen<br />

Situationen wichtig sei, auch Hilfe von<br />

Freunden, <strong>der</strong> Familie und professionellen<br />

Therapeuten in Anspruch zu nehmen.<br />

Durch die vermehrte Ausbildung von Psychoonkologen<br />

in den letzten Jahren sei<br />

es meist auch möglich, einen Therapeuten<br />

vor Ort zu fi nden (zum Beispiel www.<br />

dapo-ev.de).<br />

In zahlreichen Arbeitsgruppen konnten<br />

sich die Teilnehmer <strong>der</strong> Soodener Gespräche<br />

dann aktiv einbringen. Themen<br />

waren unter an<strong>der</strong>em Stressbewältigung,<br />

Feldenkrais-Methode, Bachblütentherapie,<br />

Musiktherapie mit Naturklängen,<br />

Meridian Energie Techniken, DanseVita-<br />

Tanztherapie und Kunsttherapie.<br />

Eine eindrucksvolle Kunstausstellung<br />

„Krebs – kein Grund zum Verzweifeln“<br />

mit Fotografi en und Kollagen von Kornelia<br />

Roth begleitete die Soodener Gespräche.<br />

Die Künstlerin hatte während eines<br />

Aufenthaltes in <strong>der</strong> Klinik im Jahre 2003<br />

ästhetisch sehr eindrucksvoll Kahlköpfi gkeit<br />

zum Thema gemacht und jetzt einige<br />

<strong>der</strong> dam<strong>als</strong> fotografi erten Patienten<br />

zur Ausstellungseröffnung eingeladen.<br />

33<br />

Die Bil<strong>der</strong> zeigten trotz Haarverlust ein<br />

äußeres Erscheinungsbild, dass zwar ungewohnt,<br />

aber doch körperliche Schönheit<br />

ausdrückte.<br />

In einer Abendveranstaltung in <strong>der</strong><br />

Kongresshalle stellte das Theater Knotenpunkt<br />

Zürich das interaktive Theaterstück<br />

„Alles Liebe“ dar. Auf einer nur<br />

spärlich ausgestatteten Bühne stellten<br />

vier Schauspielerinnen und Schauspieler<br />

Situationen in <strong>der</strong> Kommunikation von<br />

Krebspatienten mit Freunden, Angehörigen<br />

und Ärzten sehr intensiv und berührend<br />

dar. In eindrucksvollen schauspielerischen<br />

Leistungen wurden die<br />

Bedürfnisse <strong>der</strong> Patienten, die Hilfl osigkeit<br />

<strong>der</strong> Angehörigen und die Probleme<br />

im Umgang mit medizinischem Personal<br />

dargestellt. In einem interaktiven Teil<br />

hatte das Publikum dann Gelegenheit,<br />

einzelne Szenen zu stoppen und alternative<br />

Verhaltensweisen selbst zu spielen.<br />

Den Abschluss <strong>der</strong> Tagung bildeten eine<br />

musikalische Improvisation und Lesungen<br />

aus „Muscheln in meiner Hand“<br />

von Anne Morrow Lindbergh. Mit dem<br />

Satz von Theresa von Avila „Tue Deinem<br />

Körper Gutes, damit die Seele Lust hat,<br />

in ihm zu wohnen“ und einer Jacobsmuschel<br />

wurden die Teilnehmer verabschiedet<br />

bis zu den nächsten Soodener<br />

Gesprächen, die am <strong>16.</strong>/17. September<br />

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Hilfe und Betreuung angewiesen sind<br />

und dabei möglichst noch lange zu<br />

Hause selbstständig leben können. Ein<br />

wesentlicher Aspekt <strong>der</strong> Tagespfl ege<br />

aber ist die Entlastung pfl egen<strong>der</strong> Angehöriger,<br />

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Maß an Erholung und Freiräumen bekommen.<br />

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im Goeckestift das Angebot <strong>der</strong> Tagespfl<br />

egeplätze von drei auf acht Plätze erweitert.<br />

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und gibt unseren Tagespfl ege-<br />

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werden. Die Tagespfl egekosten<br />

werden durch die Pfl egeversicherung<br />

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und gesellschaftlichen Folge-<br />

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kosten.<br />

Die evangelische und katholische<br />

Kirche engagieren sich seit 20 Jahren<br />

sowohl in <strong>der</strong> „Opferberatung“<br />

<strong>als</strong> auch in <strong>der</strong> Konfl iktbearbeitung<br />

und -prävention. Gemeinsam mit<br />

weiteren gesellschaftlichen Akteuren,<br />

wie beispielsweise Gewerkschaften,<br />

sind neben Einzelberatungen und<br />

Betriebsvereinbarungen gegen Mobbing<br />

auch Konfl iktlotsenmodelle und<br />

Mobbing Hotlines ent standen. Es<br />

ist daher Zeit für eine Bestandsaufnahme<br />

<strong>der</strong> heu tigen Konfl iktkultur,<br />

so Klaus-Peter Spohn-Logé Vorstandsmitglied<br />

<strong>der</strong> KDA Bundesorganisation.<br />

Über 80 Vertreter aus Wissenschaft,<br />

Arbeitsmedizin, Mediation und Unternehmen<br />

tauschten sich über ihre<br />

Erfahrungen mit betrieblichen Konfl ikten<br />

aus. Die Experten sind sich einig,<br />

bei Mobbing hilft nur ein frühzeitiges<br />

Erkennen und Handeln. Ist <strong>der</strong> Konfl ikt<br />

erst eskaliert und die Fronten verhärtet,<br />

sind gesundheitliche Schäden o<strong>der</strong><br />

gar <strong>der</strong> Arbeitsplatzverlust nur schwer<br />

abzuwenden.<br />

Neue Studienergebnisse und Erkenntnisse<br />

steuerte Fr.M. Stackelbeck von<br />

<strong>der</strong> TU Dortmund in Ihrem Vortrag<br />

bei, in Ergänzung ihres 2002 mitveröffentlichten<br />

Mobbing-Reports.<br />

Weitere praktische Beispiele und<br />

An regungen erfolgten aus Sicht <strong>der</strong><br />

Arbeits-RehaMedizin durch CÄ Fr. Dr.<br />

Schulze aus <strong>der</strong> Klinik am Homberg,<br />

Bad Wildungen; aus Sicht <strong>der</strong> Sozialberatung.<br />

Nach einer informativen Runde über<br />

gelungene Beispiele aus <strong>der</strong> Praxis,<br />

haben sich die Teilnehmer in Work-<br />

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Betriebliche Konfl iktkultur<br />

Von <strong>der</strong> Mobbingberatung zur betrieblichen Konfl iktprävention<br />

Kirchlicher Dienst in <strong>der</strong> Arbeitswelt (KDA) und die Bundeskommission <strong>der</strong> Katholischen Betriebsseelsorge führten<br />

am 4. Oktober 2010 im Haus <strong>der</strong> Kirche Kassel einen Fachtag durch.<br />

Bil<strong>der</strong>ausstellung in <strong>der</strong> Wicker-Klink<br />

Am 14. Oktober 2010 haben 5 Patientinnen<br />

Bil<strong>der</strong> und Texte in <strong>der</strong> Wicker-<br />

Klinik, Roerig Passage, ausgestellt.<br />

Unter <strong>der</strong> Leitung von Kunst-Therapeut<br />

Claude Grenacher, <strong>der</strong> die Ausstellung<br />

organisiert hat und sich über viele<br />

Besucher freute.<br />

Die Resonanz war groß. Die Bil<strong>der</strong> mit<br />

den Texten waren für die Besucher/<br />

Innen sehr bewegend.<br />

shops mit „Konfl ikten <strong>als</strong> Chance“,<br />

„Mobbing Prävention“, „Betriebliches<br />

Konfl iktmanagement“ und „Konfl ikte<br />

in <strong>der</strong> Kirche“ auseinan<strong>der</strong>gesetzt.<br />

Eine kreative Zusammenfassung des<br />

Tages lieferte zum Abschluss das Playback<br />

Theater Bremen. Gedanken wurden<br />

sichtbar gemacht und Erlebtes<br />

wi<strong>der</strong>gespiegelt.<br />

Sehr anregend und för<strong>der</strong>lich für den<br />

regen interdisziplinären Austausch<br />

war die gelungene Gesamtorganisation<br />

und das Ambiente im lichtdurchfl<br />

uteten Haus <strong>der</strong> Kirche in Kassel.<br />

Alle Beteiligten waren sich einig, <strong>der</strong><br />

Umgang mit betrieblichen Konfl ikten<br />

bleibt Thema und muss innovativ und<br />

mit vereinten Kräften weiterentwickelt<br />

werden.<br />

Weitere Informationen im Internet unter:<br />

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Barfußpfad in <strong>der</strong> Sonnenberg-Klinik<br />

von Stephanie Volkmar<br />

Am 20.10.2010 war es endlich soweit, im<br />

Außenbereich <strong>der</strong> Sonnenberg-Klinik wurde<br />

<strong>der</strong> fest verankerte Barfußpfad eröffnet.<br />

Den Startpunkt des Barfußpfads bildet <strong>der</strong><br />

Außenbereich vor <strong>der</strong> offenen Werkstatt.<br />

Hier heißt es von nun an “Schuhe und<br />

Strümpfe aus…“. Auf einer Länge von 15<br />

Metern kann hautnah ein wärmen<strong>der</strong> Rindenmulch,<br />

Sand, feine und grobe Kiesel,<br />

Thymian o<strong>der</strong> einfach nur Rasen barfuß<br />

erlebt werden. Der Barfußpfad soll zukünftig<br />

<strong>als</strong> Teil <strong>der</strong> Ergotherapie, aber auch in<br />

Eigeninitiative genutzt werden. Angst vor<br />

kalten Füßen brauchen die Patienten nicht<br />

haben. Ganz im Gegenteil: Die Bewegung<br />

auf den unterschiedlichen Materialien sorgt<br />

schon bald für wohlige Wärme. Über die<br />

rund 70.000 Nervenbahnen an den Fußsohlen<br />

kommen die Durchblutung und<br />

damit <strong>der</strong> gesamte Kreislauf in Schwung.<br />

So härtet barfuß gehen ab, stärkt das<br />

Abwehr system, vitalisiert den gesamten<br />

Organismus und stabilisiert das vegetative<br />

Nervensystem.<br />

All diese positiven Wirkungen für die geistige<br />

und körperliche Gesundheit kommen<br />

aber nur dann zum Tragen, wenn wir regelmäßig<br />

und richtig barfuß gehen. Lassen Sie<br />

hierbei die Natur auf sich einwirken, gehen<br />

Sie langsam, setzen Sie den nackten Fuß<br />

senkrecht auf den Boden, rollen Sie ihn ab<br />

und heben Sie ihn weit genug an.<br />

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Eine Richtschnur, wie häufi g die Patienten<br />

barfuß gehen sollten, gibt es nicht und<br />

auch die Dauer richtet sich nach dem individuellen<br />

Empfi nden <strong>der</strong> Patienten, solange<br />

bis <strong>der</strong> Reiz einsetzt.<br />

Barfuß gehen, ein sinnlicher Genuss, <strong>der</strong> an<br />

die traditionelle Kneipp-Kultur anknüpft.<br />

Barfuß gehen ist gesund!


17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />

vom Montag, den 19. April 2010<br />

bis Sonntag, den 25. April 2010<br />

Die ganze Woche hatten wir täglich<br />

ein erweitertes Angebot an<br />

Vitamin und Calziumreichen Lebensmitteln serviert.<br />

– ein täglich wechselndes Milchmixgetränk zum Mittagessen.<br />

– Salatbuffet mit diversen Kräutern und Sprossen<br />

– Vegetarischen Aktionstag am Mittwoch<br />

mit dem Gemüseteller "Frühlingsfi t"<br />

und gebratenem Tofu.<br />

Höhepunkt <strong>der</strong> Aktionswoche war<br />

das Frühlingsfest am Freitagabend:<br />

Ab 17:00 Uhr erwartete die Patienten<br />

ein kalt-warmes Buffet<br />

mit "Live Musik" im Speisesaal.<br />

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Ende September 2010 wurden die ersten<br />

Filmaufnahmen in Bad Zwesten und Bad<br />

Wildungen gedreht. Ein Team von Peter<br />

Heitmann und Christoph Hartmann beide<br />

Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />

von www.motion-concept.de, Andreas<br />

Feischen von <strong>der</strong> Agentur machbar<br />

www.machbar.com und Albert Breuer<br />

vom Büro Wicker, www.wicker.de begann<br />

um 10.00 Uhr mit dem Videodreh. Mitar-<br />

Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />

beiter <strong>der</strong> Hardtwaldklinik II, <strong>der</strong> Wicker-<br />

Klinik, Bad Wildungen und Patienten <strong>der</strong><br />

WWK hatten sich bereit erklärt ein we-<br />

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nig Model zu spielen. Bei bestem Wetter<br />

www.wicker-magazin.de<br />

wurden die Aufnahmen gemacht.<br />

Irgendwann im laufenden Jahr werden<br />

die Aufnahmen veröffentlicht auf<br />

www.karriere.wicker.de sowie auf den<br />

Home pages <strong>der</strong> beteiligten Kliniken. Die<br />

Hardtwaldklinik I / NAK, die Hardtwaldklinik<br />

II, die Wicker-Klinik, die Werner-<br />

Wicker-Klinik, die Neurologische Klinik<br />

Westend und die Klinik am Homberg<br />

wurden bereits aufgenommen.<br />

Wenn die Außenaufnahmen bearbeitet<br />

sind, kommen die Innenaufnahmen mit<br />

Interviews an die Reihe.<br />

Die Wicker-Kliniken möchten damit<br />

die Internet-Seiten <strong>der</strong> Kliniken interessanter<br />

und das Karriere-Portal<br />

aussagekräftiger gestalten.<br />

www.Karriere.Wicker.de<br />

Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.


41<br />

17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />

Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />

Neurologische Klinik Westend - Kursübersicht 2010 2011<br />

Neurologische Klinik Westend – Kursübersicht 2011Neurologische rs Datum Gebühr<br />

Kursleitung<br />

Kurs Datum Gebühr Kursleitung<br />

Kurs Datum Gebühr Kursleitung<br />

Bewegung und Positionierung innerhalb und außerhalb des Bettes 11.01.–12.01.2011 120 € Birgit Dammshäuser<br />

Pflegerische Befundaufnahme 13.01. - 14.01.2010 145 € Birgit Dammshäuser<br />

Basale Stimulation – Seminartag 13.01.2011 60 € Martina Eigenbrod<br />

Psychometrische u. statistische Verfahren in <strong>der</strong> Neuropsychologie 15.01. - <strong>16.</strong>01.2010 200 € Dr. Bruno Fimm<br />

Pflegerische Befundaufnahme 25.01.–26.01.2011 145 € Birgit Dammshäuser<br />

Basale Stimulation Seminartag<br />

Kundenorientierung<br />

19.01.2010<br />

18.02.2011<br />

60 € Martina Eigenbrod<br />

80 € Anne-Chris Leonhardt<br />

Symptomvalidierung<br />

Basale Stimulation – Grundkurs<br />

23.01.2010 100 €<br />

22.02.–24.02.2011<br />

Dr. Robbi Brockhaus<br />

180 € Martina Eigenbrod<br />

Bewegung und Positionierung innerhalb und außerhalb des Bettes 26.01. - 27.01.2010 120 € Birgit Dammshäuser<br />

25.02.–27.02.2011<br />

Systemisch-lösungsorientierte Dysarthrie/Dysarthrophonie Therapie (SDT)<br />

Normale Bewegung 19.02. - 21.02.2010 <strong>16.</strong>09.–17.09.2011 230 €<br />

560 € Dr. Barbara Giel<br />

Christoph Hofstetter<br />

F.O.T.T. Neurolinguistik 05.03. - 06.03.2010 200 € Dr. Thomas Guthke, Frank Regenbrecht<br />

® -Einführung 11.03.2011 60 € Birgit Dammshäuser<br />

Bewegung Basale Stimulation und Positionierung Grundkurs Grundkursinnerhalb und außerhalb des Bettes 09.03. - 11.03.2010 15.03.–<strong>16.</strong>03.2011 180 € 120 Martina € Eigenbrod Birgit Dammshäuser<br />

Modell. Diagnostik u. Therapie Aphasie, Dyslexie und Dysgraphie 13.03. - 14.03.2010 100 € Dr. phil. Astrid Schrö<strong>der</strong><br />

Bobath-Aufbaukurs Therapeuten 21.03.–25.03.2011 640 € Gerlinde Haase<br />

F.O.T.T. - Einführung 19.03.2010 60 € Birgit Dammshäuser<br />

Diagnostik und Therapie <strong>der</strong> Sprechapraxie 01.04.–02.04.2011 190 € Dr. Ingrid Aichert, Dr. Anja Staiger<br />

Posturale Kontrolle u. Lokomotion 26.03. - 27.03.2010 165 € Susanna Freivogel<br />

Basale Stimulation – Seminartag 06.04.2011 60 € Martina Eigenbrod<br />

Bewegung und Positionierung innerhalb und außerhalb des Bettes 20.04. - 21.04.2010 120 € Birgit Dammshäuser<br />

Dr. med. Elisabeth Garms,<br />

Tracheotomierter Tracheotomierter Patient Patient 23.04. - 24.04.2010 08.04.–09.04.2011 80 € Dr. 80 € med. Birgit Elisabeth Dammshäuser, Garms, Birgit Andrea Dammshäuser, Zipfel,<br />

Andrea Zipfel, Dr. med. Dr. Hol med. ger<br />

Holger Timm Timm<br />

Normale PNF für Logopäden Bewegung Spezial, Posturale Kontrolle 14.05. - <strong>16.</strong>05.2010 07.05.–08.05.2011 200 € 200 Benedikt € Christoph Bömer Hofstetter<br />

Basale Stimulation Seminartag<br />

Bobath-Pflegegrundkurs<br />

19.05.2010 09.05.–13.05.2011<br />

22.08.–26.08.2011<br />

60 € Martina Eigenbrod<br />

750 € Birgit Dammshäuser<br />

Normale Bewegung - Spezial, Obere Extremität 29.05. - 30.05.2010 200 € Christoph Hofstetter<br />

Bobath-Grundkurs Bobath Pflegegrundkurs Therapeuten<br />

<strong>16.</strong>05.–20.05.2011<br />

07.06. - 11.06.2010<br />

18.07.–22.07.2011 750 €<br />

30.08. - 03.09.2010<br />

10.10.–14.10.2011<br />

1500 Birgit € Dammshäuser<br />

Christoph Hofstetter<br />

Bewegung Kundenorientierung und Positionierung innerhalb und außerhalb des Bettes 18.06.2010 07.06.–08.06.2011 80 € 120 Anne-Chris € Birgit Leonhardt Dammshäuser<br />

Kundenorientierung Bobath-Konzept – Update 25.06. - 27.06.2010 17.06.2011 260 € Christoph 80 € Anne-Chris Hofstetter HofstetterLeonhardt<br />

Neurophysiologie<br />

Pflegerische Befundaufnahme 19.08. - 20.08.2010<br />

<strong>16.</strong>07.–17.07.2011<br />

145 €<br />

200<br />

Birgit<br />

€<br />

Dammshäuser<br />

Christoph Hofstetter<br />

Sturzprophylaxe<br />

F.O.T.T.<br />

25.08.2010 30 € Gabriele Matschke, Anke Karitzki<br />

Enterale Ernährung 22.09.2010 60 € Hr. Germroth, Holger Petri<br />

Basale Stimulation Grundkurs 27.09. - 29.09.2010 180 € Martina Eigenbrod<br />

Bobath-Konzept - Update 08.10. - 10.10.2010 260 € Christoph Hofstetter<br />

Kundenorientierung 29.10.2010 80 € Anne-Chris Leonhardt<br />

Bewegung und Positionierung innerhalb und außerhalb des Bettes 02.11. - 03.11.2010 120 € Birgit Dammshäuser<br />

Tracheotomierter Patient 05.11. - 06.11.2010 80 € Dr. med. Elisabeth Garms, Birgit Dammshäuser,<br />

Andrea Zipfel, Dr. med. Holger Timm<br />

® -Einführung 01.09.2011 60 € Birgit Dammshäuser<br />

Bobath-Pflegeaufbaukurs 19.09.–23.09.2011 500 € Heidi Lessig, Birgit Dammshäuser<br />

Pflegerische Befundaufnahme 20.10.–21.10.2011 145 € Birgit Dammshäuser<br />

Basale Stimulation – Grundkurs 25.10.–27.10.2011 180 € Martina Eigenbrod<br />

Bewegung und Positionierung innerhalb und außerhalb des Bettes 08.11.–09.11.2011 120 € Birgit Dammshäuser<br />

Basale Stimulation – Seminartag 10.11.2011 60 € Martina Eigenbrod<br />

Kundenorientierung 25.11.2011 80 € Anne-Chris Leonhardt<br />

Basale Stimulation Grundkurs 24.11. - 26.11.2010 180 € Martina Eigenbrod Dr. med. Elisabeth Garms,<br />

Tracheotomierter Patient 02.12.–03.12.2011 80 € Birgit Dammshäuser, Andrea Zipfel,<br />

F.O.T.T. – Einführung 30.11.2010 60 € Birgit Dammshäuser<br />

Dr. med. Holger Timm<br />

Basale Basale Stimulation Stimulation – Seminartag Grundkurs 08.12.2010 07.12.–09.12.2011 60 € 180 Martina € Eigenbrod Martina Eigenbrod<br />

Bobath-Pflegegrundkurs<br />

12.12.–<strong>16.</strong>12.2011<br />

20.02.–24.02.2012<br />

750 € Birgit Dammshäuser<br />

Bitte richten Sie Ihre Rückfragen an:<br />

Telefonische Rückfragen an:<br />

Monika Möller-Wagener (Therapeutenbüro) Telefon 05621 794-112 E-Mail moeller-wagener@nkw-bw.de<br />

Frau<br />

Nähere Telefonische Monika Möller-Wagener<br />

Informationen Rückfragen entnehmen an: (Therapeutenbüro) Telefon 05621 794-112 · E-Mail: Moeller-Wagener@nkw-bw.de<br />

Sie bitte dem Internet: www.nkw-bw.de/fortbildungen-und-seminare.html<br />

Nähere Frau Informationen Monika Möller-Wagener finden Sie auf (Therapeutenbüro) unserer Internetseite: Telefon www.neurologische-klinik-westend.de/fortbildungen-und-seminare-2011.html<br />

05621 794-112<br />

Hinweis: Hinweis: E-Mail Die Die Moeller-Wagener@nkw-bw.de<br />

Mitarbeiter Mitarbeiter unseres unseres Hauses Hauses werden werden bei <strong>der</strong> bei Kursplatzvergabe <strong>der</strong> Kursplatzvergabe bevorzugt bevorzugt berücksichtigt. berücksichtigt.<br />

Für alle Angaben im Kursprogramm gilt: Eventuelle Irrtümer, Fehler und Än<strong>der</strong>ungen ausdrücklich vorbehalten.<br />

Für alle Angaben im Kursprogramm gilt: Eventuelle Irrtümer, Fehler und Än<strong>der</strong>ungen ausdrücklich vorbehalten.<br />

Aufgrund Nähere <strong>der</strong> Informationen besseren Lesbarkeit finden Sie verwenden auf unserer wir bei Internetseite:<br />

Personenbezeichnungen meist nur die männliche Form. Selbstverständlich sind immer<br />

beide<br />

www.neurologische-klinik-westend.de/fortbildungen-und-seminare-2011.html<br />

Geschlechter angesprochen. Für eventuelle Terminverschiebung seitens <strong>der</strong> Referenten können wir lei<strong>der</strong> keine Haftung übernehmen.<br />

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Hinweis:


42<br />

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2010 – ein Jubiläumsjahr im Büro Wicker<br />

Gleich dreizehn Mitarbeiter des Büro<br />

Wicker sowie die beiden Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Wicker-Gruppe, Herr Michael<br />

Wicker und Herr Dr. Karl-Heinz<br />

Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />

Vornholt, begingen in 2010 ihr Dienst-<br />

jubiläum. Gemeinsam mit den Kollegen<br />

<strong>der</strong> Hauptverwaltung feierten die Jubilare,<br />

die 10 bis 35 Jahre im Unter-<br />

Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />

nehmen tätig sind, ein gelungenes Fest<br />

bei strahlendem Sonnenschein am<br />

E<strong>der</strong>see.<br />

von links nach rechts: Dr. Karl-Heinz Vornholt, Manfred Kurte, Sylvia Orschel, Hans-Dieter Mitschke, Jörg Kohl, Marika<br />

Schade, Jutta Rennicke, Kurt Becker, Margrit Kläger, Ilse Müller, Heike Erd, Dagmar Eckhardt, Cornelia Plitzner, Lydia<br />

Bauersfeld und Michael Wicker.<br />

Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.


17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />

Zwei Kliniken <strong>der</strong> Wicker-Gruppe in Bad Wildungen unter den besten 20 bundesweit!<br />

Das RAL Gütezeichen ist eine anerkannte<br />

Zertifi zierung im Bereich <strong>der</strong> Gemeinschaftsverpfl<br />

egung und Gastronomie.<br />

Das Institut prüft jährlich insgesamt 230<br />

Häuser in Deutschland in Bezug auf die<br />

Qualität <strong>der</strong> Verpfl egung.<br />

Bewertet werden die Häuser hinsichtlich<br />

des Speisenangebots, <strong>der</strong> Hygienemaßnahmen,<br />

des Angebots an Beratungen<br />

zu unterschiedlichen Kostformen<br />

und Diäten sowie <strong>der</strong> Transparenz <strong>der</strong><br />

Speiseninhaltststoffe.<br />

Diese Kriterien wurden sowohl für die<br />

Wicker-Klinik <strong>als</strong> auch für die Klinik am<br />

Homberg in beson<strong>der</strong>s hohem Maße<br />

erfüllt und im praktischen <strong>als</strong> auch im<br />

theoretischen Sinn von den Prüfern <strong>als</strong><br />

herausragend beurteilt.<br />

Beide zur Wicker-Gruppe gehörenden<br />

Kliniken schafften damit ein Novum.<br />

Sie zählen nunmehr zu den gerade<br />

einmal 20 Kliniken in ganz Deutschland,<br />

denen diese Anerkennung ausgesprochen<br />

wurde.<br />

43<br />

Das vielfältige Speisenangebot sowie die<br />

Auswahl an den Buffets waren wichtige<br />

Kriterien <strong>der</strong> RAL Prüfung. Die Prüfer<br />

zeigten sich beson<strong>der</strong>s beeindruckt<br />

von den großzügigen Salatbuffets und<br />

lobten die sehr guten Zertifi zierungs-<br />

Vorbereitungen <strong>der</strong> Ernährungsteams<br />

bei<strong>der</strong> Kliniken. ‚Wir sind stolz darauf,<br />

dass beide Kliniken auch diese Zertifi -<br />

zierung erfolgreich gemeistert haben“,<br />

sagt Oliver Buinus, Küchenleiter, „damit<br />

dokumentieren wir einmal mehr, dass<br />

Qualität in unseren Häusern eine ganz<br />

große Rolle spielt.“


44<br />

K E R<br />

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mber 2007<br />

Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />

DEGEMED-Hürde<br />

souverän übersprungen<br />

von Mayk Jäger<br />

Die Neurologische Klinik Westend<br />

hat im Rahmen des Zertifi zierungsverfahrens<br />

unter Beweis gestellt,<br />

dass sie den Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

DIN EN ISO 9001:2008 sowie den Kriterien <strong>der</strong> BAR<br />

hervorragend erfüllt. Dieser Erfolg ist sicherlich in erster<br />

Linie darauf zurückzuführen, dass innerhalb <strong>der</strong> Klinik das<br />

Qualitätsmanagement durch die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter gelebt wird, so <strong>der</strong> Auditor Dr. Norbert Hatebur<br />

in seiner abschließenden Bewertung.<br />

Die Kriterien <strong>der</strong> BAR in Verbindung mit <strong>der</strong> DEGEMED<br />

bilden zukünftig die Grundlage für die Belegung einer<br />

Rehabilitationseinrichtung. Somit haben die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter durch ihre Leistung, auch zur langfristigen<br />

Belegungssicherung beigetragen.<br />

Das gute Ergebnis <strong>der</strong> Neurologischen Klinik Westend<br />

zeigt, dass eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung<br />

auch unter den umfangreichen Anfor<strong>der</strong>ungen des neuen<br />

DEGEMED Auditleitfadens 5.0 möglich ist.<br />

Die vollständige Pressemitteilung fi nden Sie<br />

im Internet unter:<br />

www.neurologische-Klinik-westend.de/aktuell<br />

Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit<br />

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Aller guten Dinge sind DREI<br />

IM 2006, IM 2008, IM 2010<br />

Geduld, Respekt, Demut,<br />

Mut, Entschlossenheit,<br />

Zuversicht<br />

17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />

Mein Tag X am 4.7.2010<br />

Ironman European Championship Frankfurt<br />

von Monika Fischer<br />

Nach dem ersten IM 2006:<br />

2007: Erstes richtiges Ultra-Lauf-Jahr<br />

(u. a. 100 km von Biel).<br />

2008: Zweite Teilnahme beim IM in<br />

Frankfurt, keine ganz einfache Vorbereitungszeit<br />

(im April 2008 Meniskus-OP),<br />

jedoch toller Wettkampf mit neuer PB.<br />

2009: Anfang Februar erhielt ich die<br />

Diagnose Brustkrebs und alle sportlichen<br />

Träume wurden plötzlich völlig nebensächlich,<br />

ein ganz an<strong>der</strong>er, unerwarteter<br />

Kampf hatte begonnen. Glücklicherweise<br />

war <strong>der</strong> Knoten noch sehr klein, so dass<br />

ich nach OP und unter laufen<strong>der</strong> Bestrahlung<br />

schon im Mai 2009 Premiere<br />

beim Rennsteig-Supermarathon (72 km)<br />

hatte, kurze Zeit später folgte noch die<br />

Premiere beim K78 in Davos.<br />

Warum zum dritten Mal<br />

Ironman?<br />

Beim ersten Mal war es die reine Neugier<br />

und <strong>der</strong> Wunsch, selber einmal den<br />

roten Teppich am Römerberg hochzulaufen.<br />

Beim zweiten Mal machte ich aus<br />

<strong>der</strong> Not eine Tugend: Aufgrund einer<br />

Verletzung (Ermüdungsbruch im Schienbein)<br />

war das geplante Ultrajahr 2008<br />

passé, Laufen entfi el für einige Zeit,<br />

Schwimmen und Radfahren gingen jedoch.<br />

Tja, und für die dritte Anmeldung<br />

ist mehr o<strong>der</strong> weniger meine „E-Mail-<br />

Bekanntschaft aus Nordhessen“, Dieter,<br />

verantwortlich – WENN DU DICH AN-<br />

MELDEST, MELDE ICH MICH AUCH AN.<br />

Ganz doll, aber schon auch reizvoll.<br />

Er war Finisher in Roth im Jahr 2008 –<br />

dam<strong>als</strong> ein Kälte- und Regenrennen. Für<br />

Frankfurt versprach ich ihm Sonne und<br />

Hitze (was sich ja auch prompt erfüllte,<br />

an ein Neoverbot hatten wir dabei beide<br />

nicht gedacht).<br />

Und weil es mir so gut ging, mich schwierige<br />

Situationen im Leben scheinbar beson<strong>der</strong>s<br />

motivieren, erfolgte Anfang Juli<br />

2009 die Anmeldung zu meinem dritten<br />

Ironman in Frankfurt am 04.07.2010.<br />

Ziel für den Ironman 2010:<br />

Zunächst wie 2006 und 2008: Finishen<br />

– aufrecht, jubelnd und auf zwei Beinen<br />

den Römerberg hoch laufen und mit<br />

einem dicken Grinsen im Gesicht die Ziellinie<br />

überqueren!<br />

Zeitziel? Hatte ich eigentlich nicht wirklich.<br />

Klar liebäugelte ich mit einer Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Zeit von 2008 (12:05 h), was<br />

unter normalen Umständen sicherlich<br />

auch nicht ganz utopisch gewesen wäre.<br />

Außerdem wollte ich den Marathon im<br />

dritten Versuch doch gerne durchlaufen<br />

– schließlich war und bin ich Läuferin!!<br />

45


46<br />

K E R<br />

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winnspiel<br />

ndheits-Urlaubstage<br />

zu gewinnen<br />

Aber letztendlich wollte ich einfach nur<br />

einen tollen Tag (quasi <strong>als</strong> Belohnung<br />

für monatelanges hartes Training) haben<br />

und mich freuen, dass ich auch diese Lebenskrise<br />

relativ unbeschadet überstanden<br />

und überwunden habe.<br />

Um dieses Vorhaben erfolgreich in die Tat<br />

Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />

umzusetzen, hieß es, die Kräfte sinnvoll<br />

einteilen und die eigenen Stärken nutzen.<br />

Geduld – mit mir haben.<br />

Respekt – vor <strong>der</strong> großen körperlichen<br />

und mentalen Herausfor<strong>der</strong>ung haben.<br />

Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />

Demut – vor den eigenen Grenzen<br />

haben.<br />

Mut – für das Annehmen <strong>der</strong><br />

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schwierigen Aufgabe haben.<br />

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Entschlossenheit – für das<br />

Weiterkämpfen haben.<br />

Zuversicht – für das Ankommen haben.<br />

Unter http://www.wicker.de/sport.html<br />

fi nden Sie nun den ausführlichen Wettkampfbericht.<br />

Persönliches Fazit:<br />

In Anbetracht <strong>der</strong> aktuellen Umstände<br />

(Neoverbot, längere Radstrecke, Gluthitze<br />

beim Laufen, störende Magen- und<br />

Schaltungsprobleme) und <strong>der</strong> nicht immer<br />

einfachen Vorbereitungszeit (langer<br />

Winter, verregnetes Frühjahr, gesundheitliche<br />

Probleme <strong>der</strong> Mutter mit daraus resultieren<strong>der</strong>,<br />

zusätzlicher psychischer Belastung)<br />

bin ich mit dem gesamten Wettkampf<br />

sehr zufrieden – sowohl von <strong>der</strong><br />

Endzeit her, aber insbeson<strong>der</strong>e vom Verlauf<br />

bzw. <strong>der</strong> Einteilung. Schon vor dem<br />

Rennen war mir klar, dass dieser lange<br />

Tag überwiegend von einer ordentlichen<br />

Taktik bestimmt sein wird. Dem Schwimmen<br />

<strong>als</strong> schwächster Disziplin nicht zuviel<br />

Bedeutung beimessen, auf dem Rad<br />

zurückhaltend bleiben und schließlich<br />

die Laufstärke ausnutzen, dazu zügige<br />

Wechsel, sich nicht mit Unwichtigkeiten<br />

(Ärgernissen) aufhalten, innerlich möglichst<br />

locker bleiben, nach vorne schauen.<br />

Klar gab es auch Tiefpunkte, Phasen <strong>der</strong><br />

Lustlosigkeit o<strong>der</strong> auch Unmutsäußerungen,<br />

und auch <strong>der</strong> Körper hat einige<br />

Male signalisiert, dass ich mich an <strong>der</strong><br />

Belastungsgrenze befi nde. Aber das ist<br />

bei solch einer Herausfor<strong>der</strong>ung normal.<br />

Die Kunst ist dann, richtig zu reagieren:<br />

Sich selber am Schopf aus dem mentalen<br />

Loch zu ziehen o<strong>der</strong> einfach einen Gang<br />

zurückzuschalten.<br />

So war auch die dritte Vorbereitung für,<br />

die dritte Teilnahme am und das dritte<br />

Finishen beim Ironman wie<strong>der</strong> eine ganz<br />

beson<strong>der</strong>e Station in meinem Leben, <strong>als</strong><br />

Sportlerin und auch so. Es sind immer<br />

neue Herausfor<strong>der</strong>ungen, Erfahrungen<br />

und Erlebnisse, die dem Ganzen die große<br />

Spannung und den beson<strong>der</strong>en Reiz<br />

verleihen. In unserer durchorganisierten<br />

und verplanten Welt erlebt man auf diese<br />

Weise ein sehr spezielles persönliches<br />

Abenteuer, man erfährt und lernt ungeahnte<br />

Dinge über sich, besteht neue Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />

durchlebt Höhen und<br />

Tiefen, im Training wie letztendlich auch<br />

im Wettkampf selber. Sicherlich sollten<br />

diese Extremsituationen und –belastungen<br />

nicht zu oft gesucht werden, aber so<br />

ab und an geben sie dem Alltag sowie <strong>der</strong><br />

Absicherung „gegen Alles und Jeden“ in<br />

diesem Leben das gewisse Etwas. Grenzerfahrungen<br />

erweitern eigene Begren-<br />

Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />

zungen, hinterher ist man ein Stück freier<br />

im Denken, Fühlen und Handeln – meine<br />

persönliche Erfahrung.<br />

Ausblick:<br />

Träume muss es geben im Leben, aber<br />

muss je<strong>der</strong> Traum verwirklicht werden?<br />

Und wenn ja, wann? Alles zu seiner Zeit.<br />

Nun hat an<strong>der</strong>es in meinem Leben Priorität<br />

– eben alles zu seiner Zeit. Für mich<br />

heißt es daher, erst mal sportlich kürzer<br />

treten, kleinere Brötchen backen, weiter<br />

mit Lust und viel Freude sporteln (dabei<br />

vielleicht mal besser Schwimmen lernen?!)<br />

– und die Träume bewahren.


„Hotel Hochsauerland 2010“ – „Wellness-Vital 2010“<br />

Gemeinsam Wohlfühlen mit neuen Partnerprogrammen<br />

Vor zweieinhalb Jahren ist im Hotel Hochsauerland<br />

2010 die einzigartige Wellnesslandschaft<br />

„Wellness-Vital 2010“ eröffnet worden. Damit<br />

hat das Hotel in den vergangenen Jahren seinen<br />

Anspruch, ein führendes und ambitioniertes<br />

Wellness-Hotel zu sein, stark untermauert.<br />

Jetzt wurde <strong>der</strong> Wellness- & Kosmetikbereich<br />

um zwei neue Facetten für Paare erweitert. Den<br />

Partnermassagen im Duo-Massageraum sowie<br />

dem Partnerbad mit Klang und Farblichtwannen.<br />

Somit kann man nun auch zu zweit exquisite<br />

Verwöhnstunden und Streicheleinheiten für<br />

die Seele genießen. Hoteldirektor Volker Slowek:<br />

„Zusammen mit <strong>der</strong> Kosmetik-2010, unserer in<br />

2008 fertig gestellten Wellness-Vital-Sauna-<br />

Landschaft und unserem neu gestalteten zehn<br />

mal 20 Meter großen Schwimmbad ist unser<br />

Wohlfühlbereich zu einer phantastischen Erlebniswelt<br />

für alle Sinne geworden.“<br />

Die Relax-Behandlungen haben eine Vielzahl<br />

von positiven Wirkungen. Sie steigern die lokale<br />

<strong>der</strong> Durchblutung, entspannen die Muskulatur,<br />

entschlacken das Gewebe, wirken über Refl exbögen<br />

auf die inneren Organe ein und versprechen<br />

insbeson<strong>der</strong>e auch psychische Entspannung.<br />

Pfl anzliche Öle und hochwertige Aromen<br />

bilden die Grundlage für diese entspannende<br />

Massage, die man im Wellness-Vital 2010 nun<br />

auch mit seinem Partner genießen kann.<br />

Partnerbad mit Klang und Farblichtwannen<br />

Beim Partnerbad in den Klang- und Farblichtwannen<br />

können die Wellness-Gäste gemeinsam<br />

den kristallklaren Klang genießen, denn die<br />

Schwingungen werden über die Wanne, <strong>der</strong> <strong>als</strong><br />

Klangkörper fungiert, weitergegeben. Ob Rock,<br />

Pop, Klassik o<strong>der</strong> individuelle Entspannungsmusik,<br />

die Klänge <strong>der</strong> Musik erreichen eine neue<br />

Intensität, die im Wasser mit je<strong>der</strong> Faser ganz<br />

neu wahrgenommen werden. Untermalt wird<br />

dieses Wohlfühlerlebnis von einer fl immerfreien<br />

und spektralreinen Unterwasserbeleuchtung.<br />

Integrierte Hochleistungs-Farbstrahler färben<br />

17. <strong>Ausgabe</strong> · Januar-Dezember 2011 · www.wicker-magazin.de<br />

das Wasser mit stimmungsvollen Regenbogenfarben.<br />

Dieses Farblicht wirkt regenerierend und<br />

revitalisierend. Eine ganz beson<strong>der</strong>e Erfahrung<br />

für sie und ihn, bei <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>s die Bedeutung<br />

des Lichtes eine Rolle spielt, denn nicht nur in<br />

<strong>der</strong> dunklen Jahreszeit kann das Licht positive<br />

Signale ausstrahlen. Gemeinsam Wohlfühlen<br />

mit neuen Partnerprogrammen Wellness-Vital<br />

& Kosmetik-Oase im Hotel Hochsauerland 2010.<br />

Hoteldirektor Volker Slowek: „Unser Wohlfühlbereich<br />

ist zu einer phantastischen Erlebniswelt<br />

geworden!“ Mit den neuen Angeboten für<br />

Partner (z. B. „Rendevouz für zwei“) setzt das<br />

Hotel weiter auf Ruhe und Erholung, die mit den<br />

optimalen Wellness- und Kosmetikangeboten<br />

kombiniert ein echtes Wohlfühlarrangement<br />

versprechen. Damit entspricht das Haus seiner<br />

Philosophie, den Gästen in angenehmer Atmosphäre<br />

einen ruhigen, stressfreien und damit<br />

entspannten Urlaub in Willingen zu ermöglichen,<br />

um neuen Energie zu tanken und die Vitalität<br />

zu stärken. „In unseren Ruhezonen haben<br />

wir jegliche Hektik verbannt. Lassen Sie sich in<br />

dem attraktiven, über 1000 Quadratmetern umfassenden<br />

Areal, mit vielseitigen kosmetischen<br />

Behandlungen, Pfl ege- und Entspannungsangeboten<br />

von uns verwöhnen“, macht Volker<br />

Slowek Lust auf die Wohlfühlstunden im Hotel.<br />

Das Team <strong>der</strong> Wellness-Abteilung ist täglich von<br />

9.00 Uhr bis 19.00 Uhr für die Gäste des Hauses<br />

da und nimmt Termine unter <strong>der</strong> Telefonnummer<br />

(05632) 40 20 gern auf Anfrage entgegen<br />

(selbstverständlich auch sonntags).<br />

Saunalandschaft und Schwimmbad sind von<br />

13.00 Uhr bis 22.00 Uhr geöffnet.<br />

Eine Tageskarte kostet für Einheimische 17,-<br />

Euro. Freuen Sie sich auf Attraktionen, wie das<br />

Caladrium, die Finnische Sauna, den Eisbrunnen<br />

o<strong>der</strong> die gesunde Bräune <strong>der</strong> Vit<strong>als</strong>onnen.<br />

Neu im Wellness-Vital 2010:<br />

Partnermassagen<br />

47<br />

Blick ins neu gestaltete Schwimmbad<br />

Außerdem stehen neben dem neu gestalteten<br />

Schwimmbad auch Infrarotkabine, Saunarium,<br />

Whirlwannen, Duschtempel mit mehren Erlebnisduschen,<br />

ein römischer Dampftempel sowie<br />

ein Ruheraum zur Nutzung bereit. Die Massage-<br />

und Wohlfühlarrangements wie die neuen<br />

Partnerprogramme im Duo Massageraum o<strong>der</strong><br />

in den Klang- und Farblichtwannen runden das<br />

Wohlfühlpaket im Hotel Hochsauerland 2010 im<br />

Willinger Sonnenweg ab.<br />

„Mir ist es wichtig zu betonen, dass auch alle<br />

Einheimischen diese Vorzüge nutzen können“,<br />

so Hoteldirektor Volker Slowek abschließend.<br />

Er freut sich mit seinem Team über viele neue<br />

Besucher, für die das Hotel auch vielseitige kulinarische<br />

Angebote parat hält; sei es <strong>der</strong> beliebte<br />

Brunch an jedem ersten Sonntag im Monat, die<br />

Schlemmerbüffets an Freitagen und Samstagen,<br />

die à la Carte-Menüs, das frisch gezapfte Pils an<br />

<strong>der</strong> Hotelbar in geselliger Runde o<strong>der</strong> ein guter<br />

Tropfen Wein im Bistro.<br />

Neuer Chefkoch im Hotel<br />

Hochsauerland 2010 setzt neue Akzente<br />

Marcus Spiller ist <strong>der</strong> neue Chefkoch im Hotel<br />

Hochsauerland 2010. Seit Mitte August hat<br />

<strong>der</strong> 43-jährige gebürtige Bochumer das<br />

Szepter in <strong>der</strong> Küche.<br />

„Ich habe mein Hobby zum Beruf machen<br />

dürfen – Ich koche aus Leidenschaft und<br />

möchte, dass diese Leidenschaft bei unseren<br />

Gästen ankommt. Das ist nämlich das<br />

schönste Kompliment für die Küche“.<br />

Volker Slowek ist begeistert von den Ideen<br />

des neuen Chefkochs und verspricht eine neue<br />

feinere Küche. Beson<strong>der</strong>s „die Sauerlän<strong>der</strong><br />

Praline o<strong>der</strong> das Uplän<strong>der</strong> Bonbon“ hat ihn<br />

überzeugt.


48<br />

K E R<br />

3 Deutscher Reha-Tag<br />

Die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> Wicker-Gruppe<br />

S. 6 Stolpersteine<br />

Kunsttherapie in <strong>der</strong> Wicker-Klinik<br />

www.wicker-magazin.de<br />

www.Kurhessen-Therme.de<br />

S. 10-11 Gesundheit im Garten S. 20-21 Süße Träume…<br />

winnspiel<br />

ndheits-Urlaubstage<br />

zu gewinnen<br />

RESTAURANT<br />

„FRÜHSTÜCKSBUFFET“ 11,– Euro<br />

7.30 bis 11.00 Uhr<br />

„Mittagessen“<br />

11.30 bis 14.00 Uhr, täglich wechselnde Tagesmenüs<br />

„SWEETY“ 4,– Euro<br />

1 K. K. Kaffee inkl. 1 Stück Kuchen o<strong>der</strong><br />

1 Waffel mit Eis, heißen Früchten und Sahne<br />

„Abendessen“ 16,– Euro<br />

18.00 bis 21.00 Uhr (So. - Do.),<br />

täglich wechselnde Buffets<br />

„SCHLEMMERBUFFET“ 18,– Euro<br />

18.00 bis bis 22.00 Uhr (Fr. + Sa.)<br />

HOTEL HOTEL<br />

„CANDLE-LIGHT-DINNER“ 32,– Euro<br />

hochwertiges 6-Gang Menu, am Tisch serviert<br />

inkl. inkl. Aperitif und und Kaffee<br />

„SONNTAGS-BRUNCHBUFFET“ 18,– 18,– Euro<br />

11.30 11.30 bis bis 15.00 15.00 Uhr, Uhr, jeden jeden 1. 1. Sonntag Sonntag im im Monat<br />

„A-LA-CARTE“<br />

„A-LA-CARTE“<br />

-<br />

-<br />

große<br />

große<br />

Auswahl<br />

Auswahl<br />

an<br />

an<br />

allen<br />

allen<br />

Tagen<br />

Tagen<br />

11.30<br />

11.30<br />

-<br />

-<br />

14.00<br />

14.00<br />

Uhr<br />

Uhr<br />

und<br />

und<br />

18.00<br />

18.00<br />

bis<br />

bis<br />

21.00<br />

21.00<br />

Uhr<br />

Uhr<br />

Die Preise verstehen sich pro Person.<br />

Die Preise verstehen sich pro Person.<br />

Um Tischreservierung wird gebeten unter Tel. (05632) 4020<br />

Um Tischreservierung wird gebeten unter Tel. (05632) 4020<br />

WELLNESS-VITAL WELLNESS-VITAL & & KOSMETIK<br />

KOSMETIK<br />

Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />

Fachlich Fachlich qualifizierte qualifizierte Mitarbeiter<br />

verwöhnen verwöhnen Sie gerne mit: Täglicher<br />

Wassergymnastik, Muskelaufbautraining<br />

an Geräten, Bä<strong>der</strong>n,<br />

Packungen, Vital-Massagen uvm.<br />

Was bedeutet Wellness für Sie?<br />

Lieben Sie das Wasser und möchten<br />

Sie aus dem Alltag abtauchen?<br />

Wollen Sie Ihren Körper spüren<br />

und neue Kräfte tanken?<br />

O<strong>der</strong> ist es das Gefühl, sich<br />

einmal wie<strong>der</strong> richtig schön<br />

zu fühlen?<br />

So individuell wie Ihre Vorstellungen<br />

und Erwartungen, so so variieren<br />

unsere Wellnessangebote - - fein<br />

abgestimmt, auf Ihre individuellen<br />

Bedürfnisse.<br />

- Caldarium -- Sonnenwiese<br />

- Saunarium -- Ruheraum<br />

- Solarium -- Eisbrunnen<br />

- Vit<strong>als</strong>onnen<br />

Das Das Wellness-Vital 2010 2010 ist ist für für Sie Sie<br />

geöffnet von von 13 13 bis bis 22 22 Uhr. Uhr.<br />

Hotel<br />

Hotel<br />

Hochsauerland<br />

Hochsauerland<br />

2010,<br />

2010,<br />

Sonnenweg<br />

Sonnenweg<br />

23,<br />

23,<br />

34508<br />

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Willingen<br />

Willingen<br />

Telefon<br />

Telefon<br />

(0<br />

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56<br />

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32)<br />

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4 02-0,<br />

02-0,<br />

Telefax<br />

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32)<br />

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02-9<br />

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www.hochsauerland2010.de,<br />

www.hochsauerland2010.de,<br />

info@hochsauerland2010.de<br />

info@hochsauerland2010.de<br />

(10 (10 x x 20 20 m, m, 28° 28° C) C)<br />

Unsere Angebote richten sich an den gesundheitsorientierten Gast, <strong>der</strong> in in<br />

einer ruhigen Atmosphäre entspannende Tage in Willingen verbringen möchte.<br />

Unser Hotel Hotel verfügt verfügt über 284 Betten.<br />

- Mo. bis Sa. – 11 Uhr Hausführung Hausführung - Musik- und Spielezimmer<br />

- Großes, neu renoviertes renoviertes Schwimmbad - Wintergarten und Dachterrassen<br />

- Kraft- und Muskeltrainingsraum Muskeltrainingsraum - Wireless LAN im ganzen Hotel<br />

- Billardtisch und Tischtennisraum - Internet-Café<br />

Tageskarte<br />

17,– Euro p. P.<br />

Tageskarte<br />

17,– Euro p. P.<br />

„Licht- & Klangbad“<br />

mit duftenden Ölen,<br />

25 25 Min. 25,– Euro<br />

„Ganzkörpermassage“<br />

mit mit kostbaren Ölen, Ölen, Chocolat,<br />

Lulur, Tibet Tibet o<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Hot Hot Stone, Stone,<br />

60 60 Min. Min. 64,– 64,– Euro Euro<br />

„Pediküre“ „Pediküre“ 45 45 Min. Min. 31,– 31,– Euro Euro<br />

„BALSAM<br />

„BALSAM<br />

FÜR<br />

FÜR<br />

HAUT<br />

HAUT<br />

&<br />

&<br />

SEELE“<br />

SEELE“<br />

Gesichts Reinigungsbehandlung<br />

Gesichts Reinigungsbehandlung<br />

60 Min. 57,– Euro<br />

60 Min. 57,– Euro<br />

Werbeagentur WERBSTATT, www.werbstatt.info

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