TACWRK TMAG 001

W i r f e i e r n d i e F ü n f
001
Dezember 2016

Eine Auswahl unserer Markenpartner:
und über 100 weitere marken online
www.TACWRK.com
facebook.com/TACWRK
instagram.com/tacwrk

#001
Das neue TACWRK Magazin
Sie haben gerade einen kleinen, aber wahrgewordenen Traum auf Ihrem Bildschirm.
Unsere erste Online-Augabe des TMAGs. Seit vielen Jahren möchte ich mit meinem Team endlich ein
eigenes Magazin erstellen - jetzt zu unserem fünfjährigen Bestehen hat es endlich geklappt. Im Zeitalter
von riesigen Konzernen gehen wir bewusst den anderen Weg: ein kleines Familienunternehmen
in der Nähe von Köpenick - das war damals die Idee gewesen. Inzwischen haben wir Pakete in Länder
verschickt, die ich ehrlich gesagt nicht kannte, oder wüssten Sie auf Anhieb wo Vanuatu ist?
Sie werden auf den folgenden Seiten einen Blick hinter die Fassaden bekommen, den es bisher so noch
nicht gab. Und nicht nur bei uns: Auch unsere befreundeten Geschäftspartner von Tasmanian Tiger und
Tacticaltrim haben uns samt Fotograf in ihre heiligen Hallen gelassen. Die Interviews dazu finden Sie
weiter hinten.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen.
Ihr Benno Krewer
Geschäftsführer TACWRK

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WIN THE FIGHT
beaverfit.com

IMPRESSUM
TACWRK GmbH
Wilhelminenhofstraße 83-85
D-12459 Berlin
INHALT:
{
06 TW5
14 Behind the Brand / Tasmanian Tiger
22 Sneak Preview / TT 2017
28 Ask the Locals / Tacticaltrim
36 TACWRK History / Rathenau-Hallen
42 Interview / SpartanAt
46 Ich kaufe beim TACWRK weil...
48 Pocket Dump / Benno
50 Pocket Dump / Lars
Fon +49 (0)30 536 042-46
Fax +49 (0)30 536 042-47
www.tacwrk.com
info@tacwrk.com
TACWRK GmbH wird
vertreten durch Benno Krewer
Umsatzsteuer-Identifikationsnr.
DE278026365
Redaktion
Benno Krewer (ViSdP), Patrizia Klee
Autoren
Siehe Einzelnachweise
auf den jeweiligen Seiten
Gestaltung
Francisco Esparza, Benno Krewer,
Jan Tredop
Fotografie
Mark Mattingly, Siehe Einzelnachweise
auf den jeweiligen Seiten
Druck
cre art - Die Werbeproduktion.
Neidhardt Werbe GmbH, Fulda

Eigentlich war das hier
nicht so groß geplant...
Diesen Satz haben unsere Mädels & Jungs im Team über die letzten Jahre schon
sehr oft gehört. Das TACWRK feiert dieses Jahr das 5-jährige Bestehen.
Die Hintergründe, wie alles begann, warum man uns so schwer in Berlin findet
und warum wir mal eine Frau im Rollstuhl aus dem Laden “schmeissen” mussten,
erfahrt Ihr in diesem Bericht.
Text Benno Krewer Bilder TACWRK
06 TW5

Es war Ende 2010 und ich kam gerade
aus Afghanistan. Damals stand
fest, wir werden was in Deutschland
machen und es soll in Berlin sein.
Viele meiner Freunde lebten dort
und Berlin kann man ja bekanntermaßen
nur lieben oder hassen.
Bei mir war schon immer Ersteres
der Fall. Es sollte aber noch einige
Monate dauern, bis ich im Frühling
2011 durch die Doppeltür in unsere
ersten 400 Quadratmeter eintrat.
Unsere damalige Maklerin Antje
meinte: “Schau dich mal bitte um,
weil ich hab’ in 20 Minuten einen
Termin mit dem Location-Scout
von George Clooney”. Jaja dachte
ich mir, bis Mr. Nespresso ein Jahr
später morgens bei uns im Laden
stand und mir die Kinnlade auf den
Boden fiel. Übrigens passiert es
häufiger, dass das Gelände rund
ums TACWRK für internationale
Filmaufnahmen herhalten muss - so
standen vor einigen Wochen auf
unserem Parkplatz nicht nur echte
Polizeifahrzeuge, sondern auch eine
Film-Polizei-Crew direkt daneben.
Das TACWRK Team von 2011: Benno, Jan, Frank & Paco (v.l.n.r.)
„Und dann
stand auf einmal
George
Clooney bei uns
im Laden!“
Aber zurück zu unserer
Locationsuche
Wie es manchmal im Leben so ist,
war es Liebe auf den ersten Blick.
Zwei Tage später unterzeichnete ich
den Mietvertrag und wusste, wir haben
eine tolle Fläche für das Projekt
“TACWRK” gefunden. Beim Anblick
der Halle war mir sofort klar: das
wird viel Arbeit. Ich erinnerte mich,
dass ein alter Bekannter von mir in
Berlin lebt. Franky, den die eingefleischten
TACWRK-Fans unter dem
Namen “Fränk ze Tänk” kennen,
kannte ich noch aus dem Kosovo,
wo wir 2002 öfter mal im Grünen
Hsaren zusammensaßen. Er war
damals Betreuungsfeldwebel und
ich wusste, er ist der richtige Mann,
wenn wir mit TACWRK loslegen.
Ein Paar Tage später war Frank
an Bord, aber wir brauchten noch
jemand für’s Marketing. Eine Woche
und eine Job-Annonce später saß
Jan vor mir. Angel-Sächsische Gelassenheit,
die nur ein Hamburger
ausstrahlen kann und ein verdammt
interessanter CV. Das Problem war
nur, kurz darauf traf ich noch auf
Paco. Ebenfalls ein verdammt cooler
Kerl aus Mexiko mit hammer Referenzen
in Sachen Marketing und
Editorial Design (auf seinem Mist
ist auch das Magazin gewachsen!).
Kurzerhand heuerte ich Jan und
Paco gemeinsam an. Beide sind
heute, fünf Jahre später, immer
noch an Bord, Jan ist inzwischen
mein Stellvertreter und Paco leitet
bei uns die visuelle Kommunikation.
Paletten über Paletten an Ware und
hunderte von Produktfotos später
ging unser Onlineshop TACWRK.
com endlich am 17. November
07

„Paletten über Paletten an
Ware und hunderte von
Produktfotos später ging unser
Onlineshop TACWRK.com
am 17.11.2011 um
4 Uhr online“
Die erste TACWRK.com Startseite am 17. November 2011
2011 morgens um 4 Uhr online.
Damals saßen wir ganz gebannt
vorm Rechner und freuten uns über
jede eingehende Bestellung. Doch
das sollte nur die Ruhe vor dem
Sturm sein. Es dauerte nur ein paar
Wochen bis in Berlin die Runde
gemacht hatte, dass TACWRK
seine Türen geöffnet hat. Die “New
Kids on the Block” sozusagen.
Oft werde ich gefragt, warum
man unseren Showroom
so schwer finden kann.
Auf meiner Suche in Berlin habe
ich mich natürlich mit ein paar
Kumpels aus dem behördlichen
Bereich kurzgeschlossen. Damals
waren es vor allem Heiko, Double
& Björn, die mir ein paar gute Tipps
zur Locationwahl in Berlin gegeben
haben. Wie es ja sicherlich auch
über die Stadtgrenzen von Berlin
08 TW5

hinaus bekannt ist,
pflegt die Hauptstadt
einen sehr toleranten
Umgang mit sämtlichen
politischen Strömungen.
Unsere Artikel und auch
unser Klientel erfordern
daher ein hohes Maß an
Diskretion. Ich wollte von
Beginn an einen Shop mit
ausschließlich einsatztauglicher
Ausrüstung auf
die Beine stellen, der von
Profis besucht werden soll.
Für die anderen Bereiche
gab es auch schon vor
fünf Jahren genug andere Shops
in Berlin, mit denen ich nicht auf
auf das selbe Level gestellt werden
wollte. Daher fiel die Wahl auf
einen etwas entlegeneren Stadtteil
namens Oberschöneweide, etwa
15 km vom Alexanderplatz entfernt.
Wie sich über die Jahre rausstellte,
war es eine gute Entscheidung und
unsere Kunden mögen das Konzept,
direkt vorm Laden parken zu
können. Unsere Kunden schätzen
die "Low-Profile"-Atmosphäre.
eMail aus San Francisco und
dem Navy Yard in Brooklyn
Weil ich schon vorher mit vielen
Herstellern in engem Kontakt zusammen
arbeitete, konnten wir das
TACWRK tatsächlich mit Marken
wie Tasmanian Tiger, Arc’teryx LEAF
und 5.11 starten. Das Markenportfolio
wuchs ständig und mit
jedem morgendlichen Kaffee kam
Frank zu mir an den Schreibtisch
und hatte weitere neue Marken
auf SoldierSystems entdeckt, die
wir anschreiben wollten. Aber zwei
Marken stachen hier besonders
raus. Damals noch eine ganz kleine
Marke für absolute Insider, begann
Triple Aught Design sich gerade
auf dem internationalen Markt zu
etablieren, als ich eines morgens
die Mail in unserem Postfach
fand mit dem Betreff “TAD in
Germany”. Ein paar Wochen
später gingen die ersten Ranger,
Stealth & Praetorian Hoodies
online und eine gute und enge
Zusammenarbeit begann.
Ein paar Monate später sollte
es noch besser kommen
- durch einen Auftrag im
Ausland hatten wir eine
größere Menge an G3 Combat
Pants von Crye Precision an den
Mann gebracht als plötzlich die Mail
reinflatterte, was unsere zukünftigen
Pläne für den Vertrieb von
Crye Precision in Deu-tschland sein
könnten. Ein paar Tage später saß
ich in der Maschine Richtung John
F. Kennedy Airport und erinner’
mich noch sehr gut an den Moment,
als ich das erste Mal den Showroom
von den Jungs im alten Brooklyn
Navy Yard betrat. Eine sehr beeindruckende
Begegnung und so wurden
wir anschließend auch der offizielle
Vertreter für Crye in Deutschland.Für
die ersten zwölf Geschäftsmonate
war das keine schlechte Entwicklung.
09

Meet the Brand BBQ & IWA
Das Team wuchs und wuchs. Lars,
Thomas, Kerstin & Patrizia kamen
dazu und schnell musste der Mittagstisch
vergrößert werden. Ein Ritual,
auf das ich sehr viel Wert lege
- wir machen jeden Tag zusammen
Mittagspause und bequatschen die
wichtigsten Dinge des Tages. Dabei
entstehen dann auch mal Ideen
wie das “Meet the Brand BBQ”.
Diese Eventreihe haben wir vor drei
Jahren ins Leben gerufen und für
alle unsere Kunden, die gerne mal
die Macher hinter ihren Lieblingsmarken
kennenlernen wollen. Wir
wissen, dass nicht alle Kunden auf
Fachbesuchermessen wie die IWA
kommen können, aber trotzdem
gerne Neuigkeiten aus erster Hand
erfahren wollen. Über die Jahre
hatten wir hier schon tolle Marken
wie 5.11, POHL FORCE, Tasmanian
Tiger, UF-PRO, Arc’teryx und viele
andere Hersteller zu Besuch und
die Events gehen weiter. Apropos
IWA: Wir selbst als langjährige
Besucher der Messe beobachten
schon seit vielen Jahren, wie diese
Messe immer mehr an Gewicht im
internationalen Vergleich gewinnt.
Und so stellen wir seit 2015 selbst
auf der Messe in Halle 9 aus. 2017
wird es dort wieder das ein oder
andere Highlight von uns geben.
Mehr wird noch nicht verraten!
Wie es weiterging:
Das zweite Lager
Ein immer größer werdendes Markenportfolio
ließ uns sehr schnell
an die Grenzen unserer logistischen
Kapazität stoßen. Und wie es der
Zufall wollte, erfuhr ich, dass die
Nachbarhalle in Kürze einen Nachmieter
suchen würde. Perfekt für
uns! So verdoppelten wir von heute
auf morgen unsere Lagerfläche.
Inzwischen stehen wir wieder vor
der gleichen Situation, dass unser
Lager aus allen Nähten platzt und
wenn es nach unserem Lagerleiter
ginge, müssten wir uns schon
wieder vergrößern. Wir werden
sehen, was die Zukunft bringt…
Die Frau im Rollstuhl
Hier, auf dem Gewerbehof Rathenauhallen
tummeln sich auch
allerhand Künstler und solche,
die es gerne wären. Einmal im
Jahr findet dann bei uns auf dem
Gelände die Veranstaltung “Kunst
am Spreeknie” statt. Ein absolutes
Highlight für unser Verkaufsteam
im Showroom, weil sich seit Jahren
10 TW5

„So verdoppelten wir
von heute auf morgen
unsere Lagerfläche.“
Der TACWRK Meet the Brand BBQ - hier mit den Vertretern von Tasmanian Tiger
11

12 TW5
IWA Messe Nürnberg, März 2015

hier die mit Abstand lustigsten
Begegnungen ergeben, wenn
ehemalige 68er im Hanfponcho
plötzlich in unseren Laden einfallen
und fragen: “Gehört das hier auch
zur Kunstausstellung?” Jedenfalls
sortierten wir vor ein paar Jahren
gerade Neuware, als mitten bei
uns im Lager eine Frau mit ihrem
automatischen Rollstuhl stand. Sie
wolle hier den Verantwortlichen der
Veranstaltung sprechen, fauchte sie
uns an - und wir wussten im ersten
Moment nicht genau, was sie damit
meint. Es wäre ja unerhört, dass die
Ausstellungen nicht behindertengerecht
wären und überhaupt. Als wir
die Dame höflich darauf hinwiesen,
dass wir nicht direkt was mit Kunst
am Hut hätten und sie ja auch
offensichtlich ebenerdig bis zu uns
nach hinten an den Wareneingang
ranfahren konnte, wurde sie pampig.
Zwei Argumente ihrerseits über
die vermeintliche politische Ausrichtung
unseres Unternehmens später,
begleiteten wir die Dame dann nach
draußen. Wir freuen uns schon
wieder auf die nächste Vernissage!
Als wir anfingen, Sportcontainer
zu verkaufen und wie
es wohl weitergehen wird
Wie es so oft ist, hat man am
Anfang oft keine Ahnung, was einen
im Laufe einer Reise erwartet. So
geht es uns immer wieder, wenn wir
darüber nachdenken, wohin sich
das TACWRK in den letzten Jahren
entwickelt hat. Mein Bekannter
Einar von 5.11 war zu Besuch in
Berlin und erzählte mir von einer
interessanten Sportchallenge, die
er in England gemacht hat. Er
hätte dort ein Familienunternehmen
kennengelernt, das eigentlich
Stahlbrücken baut, aber jetzt seit
Kurzem auch Sportcontainer für’s
Militär produziert. BeaverFit hieße
die Firma. Die Marines in den USA
hätten gerade ein eigenes Trainingsprogramm
für diese Container
geschrieben und in England sei fast
jeder Standort mit diesen Geräten
ausgerüstet. Ein paar schwarze
Tees mit Milch und ein paar Jahre
später ist die Verteidigungsministerin
persönlich über das Thema im
Bilde und es werden Überlegungen
bei der Bundeswehr angestellt, ob
diese Trainingsmittel flächendeckend
zur Trainingsunterstützung
der Soldaten eingeführt werden
können. Neulich fragte ein alter
Kumpel aus Afghanistan, ob wir
Regierungskunden für gebrauchte
Panzer hätten. Wer weiß also, wo
die Reise demnächst hinführt…
Ganz egal wie sich die Dinge
entwicklen - wir wissen beim
TACWRK, dass wir die besten
Kunden der Welt haben und
es uns jeden Tag großen Spaß
bereitet, was wir machen und
wie wir es machen - dank Euch!
Oberbaumbrücke Berlin, Juli 2015
13

“Ich hab’ noch die alten
Sachen, als Patrick die
Designs noch selber
gemacht hat. Wo
produzieren die denn Ihre
Sachen? Ach, die mit
dem Tiger im Logo. Ja die
kenn’ ich - die bekommen
wir auch dienstlich!”
Text Benno Krewer Bilder MARK MATTINGLY
Zu Besuch bei Tasmanian Tiger
So in etwa könnt Ihr Euch ein
typisches Gespräch in unserem
Berliner Showroom vorstellen, wenn
wir mit einem Kunden über eine
der über 100 Marken aus unserem
Sortiment sprechen. Selbst bei uns
im Team gehen die Meinungen sehr
weit auseinander, wer momentan
die besten Rucksäcke baut und so
kann ein gemeinsames Mittagessen
schon mal in eine angeregte
Diskussion ausarten.
14 Behind the Brand / Tasmanian Tiger

Mit unserer neuen Serie “Behind
the Brand…” wollen wir Euch
deshalb in jedem Magazin einen
unserer Lieblingshersteller genauer
vorstellen. Für das erste Magazin
ist unsere Wahl auf den deutschen
Hersteller Tasmanian Tiger gefallen.
warum FIEL die Wahl auf TT?
Durch verschiedene Ursachen
sehen wir seit einer gewissen
Weile eine Verschiebung im Markt
zurück zu den europäischen
Herstellern. Schaut Euch die IWA
an - wo bis vor ein paar Jahren
noch die jährliche SHOT Show die
Pilgerstätte der gesamten Industrie
darstellte, mausert sich eine kleine
“Jagdmesse” in Nürnberg zu
einem international anerkannten
Treffpunkt für das Who is Who der
taktischen Szene.
Marken wie TT oder UF-Pro haben
diesen Trend frühzeitig erkannt
und einen entsprechenden Fokus
auf die Entwicklung von neuen
Produkten gelegt. Und das mit
großem Erfolg, wie wir finden.
Deswegen haben wir uns Anfang
Oktober in’s Auto gesetzt und
sind die 600 Kilometer in das
beschauliche Dasing bei Augsburg
gefahren. Was viele von Euch
schon wissen werden ist, dass
Tasmanian Tiger zu der großen
Outdoormarke TATONKA gehört.
Im Interview gehen wir näher auf
diesen Zusammenhang ein und wie
es dazu kam.
Heute erhalten wir auf jeden Fall
eine exklusive Führung durch
die heiligen Hallen durch den
Inhaber Andreas Schechinger,
den Leiter Marketing Sebastian
Glasner, den TT Vertriebsleiter
Ronny Schauer und den Leiter der
Produktentwicklung Jan Loschinski.
Los geht’s mit den Fragen:
Moin Ronny, Du kommst ja gerade
wieder aus Frankreich. Kennt man
TT dort auch?
Die Marke Tasmanian Tiger
wird mittlerweile fast weltweit
vertrieben, der Bekanntheitsgrad
steigt demnach stetig. Gerade in
Frankreich haben wir einen sehr
potenten Distributor, mit super
Kontakten zu Behörden und
Händlern. Und das Essen dort ist
mal eine gute Alternative zu Haxn
und Weißwurst.
Herr Schechinger, Sie sind
natürlich von Anfang an dabei
gewesen. Wie kam es zu der Marke
Tasmanian Tiger?
Anfangs hatten wir überhaupt kein
Logo bzw. keine Marke auf den
Produkten, da wir zum damaligen
Zeitpunkt unsere Outdoor
Marke „Tatonka“ für Militär und
Polizeiprodukte nicht benutzen
wollten. Wir standen damals sogar
auf der ersten IWA mit einem Stand
ohne Logo - das war zwar auch eine
Art Aufmerksamkeit zu generieren.
Aber mir war klar, dass wir
ohne eine den Produkten
entsprechenden Marke nicht weiter
machen konnten.
So entwickelte sich über einen
Zeitraum von ca. einem Jahr bei mir
im Kopf eine Idee dafür wofür diese
Marke stehen sollte.
Und wie es dann so oft im Leben
ist, kam im Fernsehen eine
Reportage über den Tasmanischen
Tiger, welcher ein perfekt an seine
Umgebung angepasster Jäger mit
guter Tarnung und ausgeprägtem
Jagdinstinkt war. Seit Anfang
des 20. Jahrhunderts angeblich
ausgestorben, gibt es unendlich
viele Geschichten und Mythen
darüber, dass die Leute immer
15

Tasmanian Tiger damals & heute - links der erste Katalog aus 1999
wieder behaupten, sie hätten ein
solches Tier in Tasmanien gesehen.
Dieser Gedanke „da“ oder „nicht
da“ hat sich mir eingeprägt, weil
dieser ja auch einher geht mit
den ganzen Geschichten um
Scharfschützen und Beobachter,
welche gut getarnt - unsichtbar
für den Feind ihren Job erfüllen
müssen. Das sind genau die
Eigenschaften, die wir bei allen
Tarndrucken bei Tasmanian Tiger
brauchen.
Und wie es der Zufall dann so
will verwendete damals unser
Australischer Tatonka Distributor
einen stilisierten Tasmanischen
Tiger in seinem Firmenlogo. Ich
hatte meinen Distributor dann
damals gefragt ob er es gut und
o.k. fände wenn wir für unsere
Militär- und Polizeiprodukte den
Tasmanischen Tiger mit seinem
stilisierten Logo eintragen und
verwenden würden und er fand die
Idee damals auch richtig gut.
So kam es dann dazu, dass wir am
09.02.1999 die Marke Tasmanian
Tiger zur Eintragung angemeldet
hatten.
Andreas Schechinger im Interview mit TACWRK
Erinnern Sie sich noch an den
ersten großen Auftrag für TT?
Der erste große TT Auftrag war
noch zu einer Zeit, als wir TT noch
gar nicht eingetragen hatten und
wir TT noch als SMU (Special
Make Ups) bei Tatonka gemacht
hatten. Es war ein Auftrag über 350
Taschen für das österreichische
Sondereinsatzkommando für deren
Helme und Schutzwesten. Dieser
Auftrag ging damals noch durch
glaube ich drei Hände bis der
letztendlich bei denen ankam.
16

Wie groß war damals Ihre erste
TT Kollektion? Was waren die
Kernartikel?
Die „erste“ TT Kollektion
bestand gerade mal aus vier
Spezialartikeln - dem Ur-Chest Rig,
einem ca. 85l Einsatzrucksack
mit einer Art V1-System mit
abnehmbaren Außentaschen und
abnehmbarem Deckel, einem
Top Loader Tagesrucksack und
der Sondereinsatzkommando
Tasche der Österreicher. Der Rest
der Kollektion waren eigentlich
Standard-Tatonka Artikel wie z.B.
Gaiter, Kompressionssäcke oder
Stausäcke in einer Art olivgrün
ohne Logo - nur mit einem Label
drin, dass der Hersteller eben
TATONKA war. Insgesamt waren das
aber nicht mehr als 20 Produkte
insgesamt.
Jetzt mal das Fragezepter an Jan.
Du kümmerst Dich ja mit Deinem
Team um die Produktentwicklung bei
Tasmanian Tiger und Tatonka. Wo
siehst Du den größten Unterschied
zwischen der Outdoor und der
taktischen Szene?
Mein Herz blutet ja etwas beim
Beantworten Deiner Frage - denn
eigentlich bin ich ja eher der
„Outdoor‘ler“ ... ich habe auch immer
noch keine TT-Visitenkarte. Der
Outdoor-Markt hat sich in den letzten
Jahren extrem kommerzialisiert. Leider
sind die für uns wichtigen Aspekte am
Produkt, wie Funktionalität, Design,
Innovation und Qualität immer stärker
in den Hintergrund gerückt. Preis,
Umsatz, Marge ist manchen Händlern
wichtiger ... Der Kunde bekommt das
nicht immer so mit - aber eigentlich ist
er der Verlierer. Im taktischen Bereich
steht das Produkt noch viel mehr im
Fokus. Sowohl unser Händler aber
auch die Anwender leben das voll aus
.. die sind halt noch „Gear-ig“! Das
macht eindeutig mehr Spass!
Bestimmt hast Du über die
Jahre schon die kuriosesten
Produktanfragen auf den
Tisch bekommen. Gibt es eine
besondere Anfrage, die bei Dir
hängengeblieben ist?
Ronny lacht und wirft ein, dass
Jan und er einst eine Tasche für
Besamungsgeräte für die Tierwelt
entwickelt haben.
Ja stimmt ... die Besamungstasche
war ein interner Hit ...ich meine
auch, dass das das erste Projekt
zwischen Ronny und mir war ..„Ich
glaube, dies (war) der Beginn
einer wunderbaren Freundschaft.“
(Casablanca). Aber ansonsten
hatten wir einfach schon alles,
was irgendwie mit Verpackungen
Andreas Jan Loschinski Schechinger leitet im bei Interview Tasmanian mit TACWRK Tiger
die Produktentwicklung
und Nähen im Entferntesten zu
tun haben könnte. So schnell
schockt uns da nichts mehr.
Schön sind immer die Erfinder
(Rucksack mit eingebauter
Regenjacke, austauschbare
Rucksacktragesystem-
Abdeckungen gegen sichtbare
Schweißränder), die man im
klärenden Gespräch auf den Boden
der Realität zurückbringen muss.
So leicht wird man mit Erfindungen
zum Rucksack nicht reich.. und das
wollen die dann nicht wahrhaben.
17

Sebastian Glasner zeigt uns die das TT Marketing für 2017
Wenn Du ein Lieblingsprodukt
aus der aktuellen TT Kollektion
benennen müsstest, welches wäre
das?
Der Unmut der „Szene“ ist mir
gewiss - aber ich habe neulich
den MISSION BAG auf einer Reise
mitgenommen ... viel zu groß und
schwer. Da gefällt mit der neue
MODULAR PACK viel besser. Spaß
machen mir die Medic-Produkte,
wobei ich ehrlich hoffe, diese nie
in Anwendung sehen zu müssen.
Aber die Funktionalität hier ist der
Hammer!
Bei dem großen, blauen
schwedischen Möbelhaus trägt
jedes Produkt einen nordischen
Namen. Wo kommen bei Euch die
Produktnamen her?
Grade bei TT ist das relativ
einfach: Wir versuchen dicht an
der Funktion oder Anwendung des
Produkts zu bleiben. Deswegen
gib es keine „Weste Billy“ ,
sondern einen PLATE CARRIER
LASERCUT... Bei TATONKA wird
das schon schwieriger, hier haben
viele Produkte aus historischen
Gründen Eigennamen, dann kommt
Werbung, Wettbewerb, SEO, Lizenz
/ Patente / Markenrechte ... ein echt
schwieriges Thema!
Und jetzt wird es ein wenig
strategischer. Vielleicht kann
uns bei der Frage Sebastian
weiterhelfen. Es gibt ja
bekanntermaßen derzeit viele
Marken für taktisches Nylon auf
dem Markt. Worin unterscheidet
sich TT aus Deiner Sicht von den
anderen Marken?
Wenn man mal das ganze
Marketing-Gedöns weglässt
(lacht ...was mir natürlich per se
schwerfallen muss) sehe ich da
ganz klar 3 Punkte: Die Marke
Tasmanian Tiger wurde vor 15
Jahren von Andreas Schechinger
mit großer Weitsicht ins Leben
gerufen - und zwar nicht auf
Grund seiner Liebe zum Militär,
sondern um ein weiteres Standbein
zu schaffen. In dem Sinne
kommen unsere Produkte aus
einem kaufmännisch geführten
Unternehmen. Ja - wir wollen
und müssen Geld verdienen. Und
deshalb machen wir bestimmte
Dinge nicht, dafür andere umso
besser.
Unsere Produktentwickler sind
keine ehemaligen Soldaten, sondern
Ingenieure, die das textile
Handwerk von der Pique auf gelernt
haben. Und vielleicht ist genau
dieser Abstand zu den „Taktischen
Anwendern“ der große Unterschied
zu anderen Marken, weil wir uns
die Produkte mit anderen Augen
18

anschauen können und müssen.
Natürlich spielt die Verantwortung
für die eigene Fertigung auch eine
sehr große Rolle.
Nicht zu vergessen ist außerdem die
enge Zusammenarbeit mit unseren
Beratern. Durch die tägliche
Anwendung unserer Produkte
durch unsere Partner bekommen
wir die Unterstützung und das
Feedback, welches wir für die
Entwicklung unserer technischen
Produkte brauchen. TT Produkte
werden somit vor Einsatzreife
intensiv von Profis getestet und
erst nach Freigabe auf den Markt
gebracht.
Sebastian, Euer Marketing hat
sich ja in den letzten Jahren
massiv verbessert und wenn man
die Kataloge von vor fast 15
Jahren sieht, merkt man auf den
ersten Blick, wie sich die Marke
entwickelt. Mit was können wir
marketingtechnisch in nächster
Zeit von TT rechnen?
Das ist schön, dass der gesteigerte
Aufwand auch gesehen wird. Die
TT Welt ist natürlich auch aus
Marketingkommunikationssicht klar
von Tatonka zu trennen. Es ist in ein
sensibles Thema, das man nicht so
ausschlachten kann wie wir es bei
Tatonka machen.
Wir sind stolz darauf, dass wir
unsere Kunden mit Produkten
versorgen können, die Ihnen die
bestmögliche Unterstützung im
Einsatz oder auch Notfall bieten.
Was haben wir weiterhin vor:
• Wir werden uns weiterhin auf
die Professionalisierung und
Kommunikation nach außen
konzentrieren (TT-Webseite,
Messen, Händlerunterstützung,
Anzeigen,…)
• 2017 wird es wieder einen tollen
TT-Katalog geben, mit ansprechenden
Imagebildern aus einem
eigens organisierten Fotoshooting.
Ronny, wenn wir schon gleich bei
der Marktübersicht sind - wo siehst
Du die aktuellen Trends in der
taktischen Szene und wie reagiert
Ihr auf diese Trends?
Wir beobachten seit geraumer
Zeit den Wunsch nach noch
leichteren, aber extrem robusten
Materialien. Dementsprechend
bieten wir im kommenden Jahr
einen Plattenträger in skelettierter
Form an, aus speziellem TPU
Cordura 700. Auch kommen wir
dem Wunsch nach mehr Modularität
nach. Neue Produkte sind modular
angelegt und sowohl miteinander
als auch mit bestehenden Artikeln
kombinierbar, mit dem Ergebnis,
dass die Ausrüstung äußerst
passgenau und sehr individuell auf
spezifische Einsätze abgestimmt
werden kann. Speziell die neuen
modularen Rucksäcke werden
somit auch unterschiedlichen
Nutzungsszenarien gerecht.
Farben und Camouflage-Muster
sind ja immer ein Thema. Die
Carbon Grau-Serie dieses Jahr ist
ja äußerst gut angelaufen. Welche
19

Farben und Camouflage-Muster
können wir als nächstes von TT
erwarten?
Auch wenn anspruchsvolle Kunden
manchmal von uns mehr Vielfalt
bei den Camo‘s sehen wollen, muss
man ehrlich bleiben und den Markt
genau beobachten. Wir leben vom
Verkauf (um den Gründer von
TATONKA zu zitieren) ... und nicht
von schnelllebigen Trends. Und in
der taktischen Szene haben sich da
schon die Grundfarben bestätigt.
Durch die immer stärker werdenden
übergreifenden Einsatzszenerien und
Übungen (Inter Agency Training)
kann ich mir durchaus vorstellen,
dass zivile rot- oder blautöne, wie
wir sie momentan bei Medics,
Bergwacht, THW sehen, auch in
der eigentlich taktischen Szene Fuß
fassen können. Aber eben auch
umgekehrt ... das der Sani oder
Feuerwehrler mit TT-Ausrüstung in
olive oder schwarz aufläuft.
Und zum Abschluß noch ein
wenig nebendienstlicher Plausch
- Der Kollege Loschinski hat
uns neulich gesteckt, dass Du
ja bei Deinem Lieblingshobby,
dem Mountainbiken, die Berge
immer nur runterfährst und keiner
wirklich weiß, wie Du da immer
hochkommst. Kannst Du das
Geheimnis lüften? (Gruppe lacht)
Nicht sehr schnell, aber
ausdauernd. Und eine
hervorragende Tarnung (lacht).
Eben ganz wie der Tasmanische
Tiger. Der Myhtos lebt also weiter.
Winfried Schechinger,
Gründer der Firma Tatonka
20

Ronny Schauer, Sebastian Glasner, Benno Krewer, Jan Loschinski, Andreas Schechinger und ein Unimog 406 (v.l.n.r.)
21

Molle/Velcro · Modularität · kompaktheit · skeleton · medic
22 Sneak Preview / TT 2017

sneak preview:
TT KOLLEKTION 2017
Text: Jan Tredop, Tasmanian Tiger Fotos: Tasmanian Tiger
Wer erinnert sich noch an die Comics von Clever & Smart?
Bei den aktuellen Produktneuheiten von Tasmanian Tiger treffen smarte
Optimierungen auf clevere Sortimentserweiterungen - im großen Gegensatz zum
Comic jedoch, stehen sich die Komponenten nicht im Weg, sondern bilden eine
optimale Symbiose.
Genau wie im vergangenen Jahr sind auch in der neuen Kollektion des Premiumanbieters Modularität, Lasercut
und Lightweight weiterhin wichtige Themen und werden sogar ausgebaut - alles wird leichter, schneller und
praktischer in seiner Funktion und Bedienung. Ein weiteres interessantes Attribut fällt in der neuen Kollektion
auf: Kompaktheit. Wichtige Artikel werden jetzt auch in komprimierter, kompakterer Form erhältlich sein, z.B.:
Medic Assault Pack MK II S, IFAK Pouch S oder der Plate Carrier SK - wir zählen ganze 37 Produktneuheiten(!)
und 10 Produktupdates. Die Highlights seht Ihr auf den folgenden Seiten.
23

Modulare Einsatz-
& Kampfrucksäcke
Der neue TT Modular Pack 30 ist
mit einer modularen Innenausstattung
versehen, die das Prinzip
der schnellen Umrüstung durch
Einklettbarkeit löst:
Die innere Rückwand des Rucksacks
besteht aus Velcro, an dem
sowohl Taschen als auch Holster
und Waffenhalterungen mit
entsprechenden Klett-Rückseiten
mühelos befestigt werden können.
Gleichzeitig ist diese Rückwand
dank eingestanzter Schlitze auch
für klassische Molle-Lösungen geeignet
(MV = Molle Velcro*). Der
30 Liter-Einsatzrucksack wird mit
drei eingekletteten Taschen sowie
einem eingekletteten Waffentragesystem
(für MP und klappbare
Langwaffen) ausgeliefert. Neue
Produkte wie das TT Modular
Panel oder das einklettbare TT
Internal Holster für Kurzwaffen
bieten individuelle Erweiterungen.
Der TT Modular Pack 30 punktet
darüber hinaus mit einer komplett
aufziehbaren Front, wodurch er,
mit Medic Pouches oder einem
kompletten Medic Panel bestückt,
auch als Medic-Rucksack verwendet
werden kann.
Modular Pack 30 NEU
Modular
Pouch Set
NEU
24 Sneak Preview / TT 2017

Um die neuen modularen
Lösungen auch für bestehende
Artikel nutzbar zu machen, ist
der bewährte TT Mission Pack
MK II zur Saison 2017 ebenfalls
mit der variablen MV-Rückwand
ausgestattet. Der solide 37 Liter-
Kampfrucksack präsentiert sich in
modernisierter, schlanker Form,
die Frontpartie ist durch Molle
in Laser Cut-Technik flacher und
glatter. Auch das Tragesystem ist
ergonomisch optimiert.
Plate Carrier für Personenschutz
& Polizeieinsatz
Das Plattenträger-Sortiment von
Tasmanian Tiger wird um zwei
Modelle ergänzt. Der TT Plate
Carrier LP ist ein flacher Unterziehträger
für Personenschützer
und Undercover Ops. Der leichte
Skeleton-Träger TT Plate Carrier
SK mit Schnellverschluss-System
ist als Überziehträger konzipiert.
Mit MV-Front und -Rückseite
versehen, ermöglicht er die Belegung
mit Beschriftungen, klettbasierten
Magazintaschen (VL), aber
auch zusätzlicher Ausrüstung mit
klassischer Molle-Rückseite.
Für den TT Plate Carrier MK III
und den TT Plate Carrier LC bietet
Tasmanian Tiger adaptierbare Teile
für die Nutzung mit SK 4-Seitenplatten
an (TT Plate Carrier Side
Panel Set + TT Plate Carrier Side
Plate Pouch).
Expertise im Medic-Bereich
Medic-Ausrüstung von Tasmanian
Tiger hat sich sehr erfolgreich
im Markt etabliert – so ist seit
dem vergangenen Jahr auch die
deutsche Bundeswehr mit dem TT
First Responder Move On ausgestattet.
Mit dem TT Medic Assault
Pack MK II S stellt Tasmanian
Tiger einen kleinen Medic-Rucksack
vor, der solo getragen oder
mit Adaptern (im Lieferumfang
enthalten) speziell auf Plattenträgern
verwendet werden kann.
Das neue TT Medic Panel EL
Set, bestehend aus zwei Panels
unterschiedlicher Größe, ist als
25

UPDATE
MISSION PACK MK II
UPDATE
26 Sneak Preview / TT 2017
MEDIC ASSAULT PACK MK II S

PLATE
CARRIER SK
NEU
NEU
Zusatzpanel für bestehende Medic
Packs oder zur Umrüstung etwa
des neuen TT Modular Packs und
des neuen TT Tac Modular Packs
konzipiert.
Zusammen mit dem TT Medic
Pouch Set (2 Taschen unterschiedlicher
Größe) kann auch ein
TT Mission Pack MK II in einen
reinen Medic Pack umgerüstet
werden. Zur individuellen Bestückung
und zur Befestigung auf der
Front von Plattenträgern ist das
IFAK Pouch S konzipiert.
NEU
Für verdeckte Operationen
und zivile Nutzung
Die zur Saison 2016 eingeführte
Tac-Serie wird um den vielseitig
nutzbaren TT Tac Modular
Pack 30 Vent mit belüftetem
Rückensystem erweitert. Auch
bei diesem Rucksack bietet die
MV-Rückwand diverse modulare
Bestückungsmöglichkeiten. Der
30 Liter-Daypack ist mit einem
separaten Bodenfach ausgestattet,
das Hauptfach lässt sich zur
Entnahme der Ausrüstung weit
aufziehen. Mit dem TT Tac Sling
Pack 12 wird zudem ein Single
Sling-Rucksack mit 12 Liter
Volumen vorgestellt, der durch
entsprechende Führung des
Schulterriemens über der rechten
oder linken Schulter zu tragen ist
und sich für den Zugriff auf das
Equipment mit einem Griff nach
vorne ziehen lässt. Der Rucksack
bietet eine durchdachte Innenausstattung
inklusive Velcro-
Zwischenwand zur individuellen
Bestückung, z.B. mit dem TT
Internal Holster.
STAY TUNED!
Wie der Name Sneak Preview
schon suggeriert, handelt es
sich hierbei um einen Einblick
in die TT Produktneuheiten
für 2017. Das komplette neue
Sortiment wird in Kürze in
einem TACWRK-Flyer vorgestellt
- den Flyer findet Ihr im
Paket mit Eurer Bestellung
beim TACWRK!
Weitere Infos sowie die
aktuelle TT Produktpalette findet
Ihr natürlich im Tasmanian
Tiger Markenshop unter:
www.tacwrk.com/marken/
tasmanian-tiger
PLATE CARRIER LP
TAC MODULAR PACK 30 VENT 27

B e r l i n e r U n t e r n e h m e n i m I n t e r v i e w
In unserer Rubrik „Ask the Locals“ wollen wir Euch
Freunde und Geschäftspartner aus der Hauptstadt
vorstellen. Welche Ideen & Menschen stecken hinter
den Unternehmen.
Den Anfang macht Sebastian von Tacticaltrim.
28 Ask the Locals / Tacticaltrim
Text DANIEL DAMBON Bilder MARK MATTINGLY

Schon seit vielen Jahren arbeiten wir
eng mit Martin und Sebastian von
Tacticaltrim zusammen. Inzwischen
verbinden uns viele gemeinsame Reisen
und Erfahrungen. Grund genug, Euch
mal vorzustellen, wer hinter Tacticaltrim
steckt und wie es dazu kam. Das
Interview führte Daniel vom TACWRK.
Bevor ich jetzt mit den super
abgezockten, investigativen und
hardcore kritischen Fragen á la Bob
Woodward beginne, möchte ich mir
erstmal mit ein paar seichten, weniger
ambitionierten Fragen dein Vertrauen
erschleichen…
Sehr gut! Genau das hatte ich erwartet.
Dann leg´ lieber gleich mit den „Bob
Woodward Fragen“ los…
Multicam Black oder Kryptek Typhon?
Haha..
Naja, eigentlich wollte ich mit „Wie
geht´s Dir?“ starten…
…nein, nein, alles ok. Das ist natürlich
gleich die volle Breitseite… nun, unter
rein ästhetischen Gesichts-punkten:
Kryptek Typhon. Die Sache ist nur die:
wir schreiben das Jahr 2016…was nutzt
einem das schönste „Night Camo“,
wenn die IR Signatur strahlt wie kleine
Kinder am Weihnachtsmorgen.
Ja, da hast Du wohl Recht. Die
Einleitung war aber durchaus
brauchbar…
Ja, das war sie…
Aber jetzt Spaß beiseite. Am besten
stellst du dich erstmal vor…wer oder
was ist eigentlich „Tacticaltrim“?
„Tacticaltrim“, das sind das A-Team
und ich…der Versorgungstrupp der
taktischen Nähschlampen; Paracord-
Jünger, Grimlock-Anhänger, die
Beschwörer der Cobra-Buckle…
aber was ich eigentlich sagen
will: Wir versuchen das Leben der
Kameraden, die eigenverantwortlich
mit einem Maximum an Hingabe und
Kreativität ihre eigene Ausrüstung
entwerfen und nähen, etwas leichter
zu machen… aber natürlich nicht
ausschließlich! „Tacticaltrim“, das ist
kreatives Schöpfen für Jedermann!
Wir sind und beliefern nicht nur eine
elitäre Kaste…nicht dass ich mich hier
missverständlich ausdrücke…wir sind
für jeden und jede, der oder die Lust
am Handwerk haben…Groß und Klein,
Alt und Jung!
29

Erzähl doch mal was über die
Anfänge. Wie nahm denn das
Ganze seinen Lauf?
Oh, ok. Da müssen wir, glaub
ich, den Delorian aus der Garage
holen…
Dann fahr' schon mal den Wagen
vor, Sebastian. Ich hab heute sonst
nichts vor und schon immer Bock
auf´n Paar brandneue Nike Air
Mag!
Eigentlich fing alles damit an,
dass ich zu meinen damaligen
Bundeswehrzeiten…in grauer
Vorzeit…eben nicht das an
Ausrüstung in die Finger bekam,
was ich eigentlich gerne gehabt
hätte…was soll ich sagen? Selbst ist
der Mann! „Aut viam inveniam aut
faciam“.
Klingt gut!
...aber da kam dann schon das
nächste Problem auf mich zu.
Woher hätte ich all die Materialien,
das Nylon, Klett Paracord, die
Schnallen und das Gurtband,
beziehen sollen, um das, was ich
mir an Ausrüstung in den Kopf
gesetzt hatte, auch umsetzen zu
können. Es gab in Deutschland
absolut niemanden im „Bizz“, der
das liefern konnte oder wollte,
was meinen Ansprüchen genügt
hätte...und genau da war dann der
Punkt erreicht, an dem ich mich
das erste Mal mit dem Gedanken
auseinandersetzte, selbst tätig zu
werden und einfach mein eigenes
Ding zu machen. Das Ganze war
natürlich ein schleichender Prozess,
nichts was von heute auf morgen
ablief...aber am Ende kam dann
eins zum anderen.
„Es gab in
Deutschland
absolut niemanden
im „Bizz“,
der das liefern
konnte oder
wollte,...“
Von der fixen Idee zum
erfolgreichen Unternehmen...
Ja, kurzgefasst durchaus. 2010 hab
ich dann damit begonnen kleine,
selbstgenähte „Gear-Gadgets“
wie beispielsweise Lanyards und
so´n Kram von zuhause aus zu
30 Ask the Locals / Tacticaltrim

verkaufen...alles wahnsinnig
unspektakulär…das Ganze nahm
dann nach und nach immer mehr
Fahrt auf und…naja, jetzt sitzen wir
hier und reden über Cobra-Buckles
und Delorians.
Wie das Leben manchmal so
spielt…aber wo geht die Reise
hin? Ist der Peak in Sachen
„Tactical Gear“ in Deutschland
schon erreicht oder ist da noch
Luft nach oben?
Ich denke, da geht noch so
einiges! Wir stehen in Deutschland
diesbezüglich erst am Anfang.
Zumindest im Vergleich zu den
Staaten. Man kann dem Markt ja
förmlich beim Wachsen zusehen.
Natürlich auch begünstigt durch
den raschen Aufschwung der neuen
Medien. Die Möglichkeiten die das
Netz uns heutzutage bietet, ob das
nun die besseren Vertriebswege sind
oder das pfiffige Marketing...das
Bedürfnis in der Bevölkerung steigt
stetig, die Shops werden zahlreicher,
die Foren größer und das Interesse
an qualitativ hochwertigen Produkten
und der Begeisterung für Outdoor
- und nicht nur Outdoor-Sportarten
sprengt, glaub' ich, all das was
man sich vor Jahren noch hätte
vorstellen können. Ein Ende ist für
meine Begriffe, zumindest zum
jetzigen Zeitpunkt, überhaupt nicht
absehbar. Ich bin selbst gespannt,
wohin die Reise führen wird.
Hoffentlich weiter nach oben...
Meinst Du, die Amerikaner wenden
sich irgendwann von ihrem
heißgeliebten 1000er Cordura ab
und akzeptieren die Tatsache, dass
das 500er genau so gut, wenn
nicht sogar besser ist?
Meiner bescheidenen Meinung nach
kann man in diesem Fall nicht von
„gleich gut“ oder „besser“ sprechen.
Das ist so, als würde man Äpfel
mit Birnen vergleichen. Ich kann
mich aber erinnern, dass die erste
richtungsweisende Veränderung
diesbezüglich von „Tactical Tailor“
kam. Anno 2011 muss das gewesen
sein. Mit deren „Fight Light“ Serie,
bei der man zum größten Teil mit
500D Cordura arbeitete. Man warb
damals selbstbewusst mit „30%
Gewichtsersparnis bei gleicher
Haltbarkeit“. Trotz alle dem taten
sich die Kunden mit dem 500er
Cordura damals relativ schwer. Da
musste „Tactical Tailor“ einiges
an Überzeugungsarbeit leisten.
Natürlich hört und liest man bis
heute immer wieder, dass Ausrüstung
aus 500D lange nicht so haltbar
sei wie Ausrüstung aus dem
1000er. Aber sind wir mal ehrlich.
Es ist wahrscheinlicher, dass die
Reißverschlüsse und Nähte ihren
Geist aufgeben, bevor das 500er
Cordura überhaupt daran denkt zu
schwächeln. Unterm Strich weiß
ein guter taktischer Schneider aber
genau einzuschätzen, wann er
500er und wann 1000er Cordura
verwenden sollte. Beides hat seine
Vor- und Nachteile. Das 1000er
Cordura ist der „Leopard“ oder im
Falle unserer amerikanischen
Die legendärge MulitCam Couch von Tacticaltrim
31

Freunde der „Abrams“ des Nylons.
Deshalb auch einfach beliebter, denk
ich...und am besten noch „drölf“-
lagig verarbeitet. „Bigger is better“
eben. Unfassbar robust, abriebfest
und nahezu „unkaputtbar“. Das
500er dagegen ist aus einem etwas
dünneren Faden gewebt und
dadurch leichter und flexibler. Für die
meisten Einsatzzwecke ist es jedoch
ausreichend und dabei leichter zu
verarbeiten als das 1000er Cordura.
Eigentlich macht es die Mischung...
für die kritischen Stellen, die stark
beansprucht werden das 1000er und
für den Rest 500er, robust und leicht!
Ich denke, hier ist ausnahmsweise
der Kompromiss der Schlüssel zum
Erfolg...aber das muss jeder für sich
entscheiden. Da gibt es wie so oft,
keine Musterlösung oder irgendein
Patentrezept. „Do whatever the fuck
you want.“
Zurück zum Thema?
Naja, das kommt ganz darauf an,
aus welchem Blickwinkel man es
sieht. In Sachen „Hersteller“, denk
ich, sind die Amerikaner einfach
risikobereiter. Da wird nicht lange
eruiert und gerechnet, nicht lange
abgewogen - die machen einfach.
In den Staaten sind Entwicklung,
32 Ask the Locals / Tacticaltrim

Platzierung und Vermarktung
einfach schneller und deshalb
am Ende dann auch schneller
erfolgreich...was die Endkunden
betrifft, also die Nutzer...tja, der
größte Unterschied liegt hier
meines Erachtens nach im zweiten
Verfassungszusatz.
„The right to keep and bear arms“,
meinst Du?
Genau. Dementsprechend verhält
sich auch der amerikanische
Markt. Mal abgesehen davon, dass
die Amerikaner generell ein ganz
anderes Verhältnis zu jeglichen
Outdooraktivitäten haben. Ob das
nun Jagen, Fischen oder Campen
ist...und hierzu, on top, kommt
dann eben noch die Tatsache, dass
der durchschnittliche Amerikaner
ein völlig anderes Verständnis für
Waffen und Gear hat. Unterm
Strich aber wollen alle, ob nun
Amerikaner oder Europäer, das
Gleiche. „Top Notch-Equipment“ zu
fairen und bezahlbaren Preisen. So
unterschiedlich wir sind, so gleich
sind wir auch. Ob „Schland“ oder
„Murica“ spielt da gar keine große
Rolle.
Eure legendäre Multicam Couch
genießt in der Szene mittlerweile
Kultstatus. Der „Shut up and take
my money“-Faktor ist bei diesem
Möbel einfach unfassbar! Wie kam
es dazu und hattet Ihr damals mit
dieser überwältigenden Resonanz
gerechnet?
Nicht so wirklich. Natürlich wussten
wir, dass wir mit diesem Projekt
ganze Arbeit geleistet hatten,
aber dass das Ding so durch die
Decke gehen würde. Nein, damit
konnte keiner so wirklich rechnen...
Die Frage wie es dazu kam, ist
eigentlich auch schnell beantwortet.
Wir hatten schlicht und ergreifend
Bock auf eine richtig geile Couch!
Ein Möbel, das es schaffen würde,
Licht selbst in die dunkelste
Männerhöhle zu bringen. Das Pièce
de résistance für Realsteel Heroes
und Weekend Gamers. Dass die
Wahl dabei auf Multicam fiel, sollte
niemand wirklich überrascht haben.
Das war einfach Pflicht!
Ein paar Worte zu Eurem Forum...
In erster Linie wollten wir unseren
Kunden eine Plattform bieten...eine
zentrale Schnittstelle für Fragen,
Anmerkungen,
Sebastian von Tacticaltrim erklärt uns Unterschiede der verschiedenen Camouflage Muster
33

Vorschläge und gerne auch Kritik.
Darüber hinaus sollte ein virtueller
Treffpunkt für Gleichgesinnte
geschaffen werden...ein Ort, der
den kreativen Informations- und
Erfahrungsaustausch zwischen den
verschiedenen „Make your own
gear“-Lagern erlaubt. Egal ob es um
Nähtechniken, die Modifikationen
von Serien-Ausrüstung oder einfach
nur um das Teilen von Konzepten
und Ideen geht. Bei uns hat man die
Möglichkeit mit Menschen in Kontakt
zu treten, die genau so ambitioniert
und positiv verrückt sind, wie man
selbst.
Ich persönlich bin ja einer von den so
genannten „ewig Gestrigen“. Wie ist
Deine Einschätzung? Wird sich der
mittlerweile nicht mehr ganz so neue
„Lasercut“ gegen das alte, von mir
so hoch geschätzte PALS Webbing
durchsetzen?
Du hast Dir die Frage gerade schon
selbst beantwortet. Das ist ein
Generationenkonflikt. Die „ewig
Gestrigen“ werden wohl auch weiterhin
an ihrem PALS Webbing festhalten.
Das kann ich unter sentimentalen
Gesichtspunkten auch irgendwie
nachvollziehen. Dennoch ist es so, dass
die Gewichtsreduktion beim Lasercut
schlicht und ergreifend kapital ist und
wenn ich jetzt noch mal kurz auf die
„Cordura“-Diskussion zurückkommen
darf...500D Cordura in Kombination
mit Lasercut...dann sprechen wir hier,
meiner Meinung nach, von einem
„epic win“. Ich kann also nur jeden
ermutigen, auch dem „Neuen“ eine
echte Chance zu geben. Man darf sich
von den Traditionalisten einfach nicht
einschüchtern lassen. Probieren geht
über studieren...
Wo siehst Du Tacticaltrim
in 10 Jahren?
Mark Twain hat einmal gesagt:
„Prognosen sind schwierig,
besonders wenn sie die Zukunft
betreffen.“ Natürlich sind wir
stets bemüht und arbeiten hart
daran „Tactical Trim“ jeden Tag
ein Stück besser zu machen und
uns weiterzuentwickeln, aber man
darf neben den Gedanken an
„Business Growth“ und „Product
Range Expansion“ nicht das
wirklich Wichtige und Wesentliche
aus den Augen verlieren. Das, was
uns alle voranbringt ist die Liebe
zu unserem Job und natürlich
die Leidenschaft; das muss die
treibende Kraft sein...und wenn es
uns gelingt, all dies in Balance zu
halten und miteinander in Einklang
zu bringen, haben alle gewonnen.
Sowohl wir als Unternehmen, als
auch unsere Kunden. Aber wie ich
anfangs schon sagte...orakeln liegt
mir nicht...komme was wolle...wir
sind bereit!
Ich habe das Thema ja bereits mit
der ersten Frage zart angeschnitten...
aber jetzt mal „Butter bei die Fische“.
Deine persönliche Top 5 der „BESTEN
CAMOS ALLER ZEITEN“.
Jetzt holt er ja doch noch die „Bob
Woodward“ Fragen raus! Wie soll
ich das denn bitte beantworten,
ohne mir dabei die Hälfte der Leser
zum Feind zu machen.
Ich wusste, dass dir die Frage gefallen
würde...Sieh's mal so, Feinde halten
lebendig und frisch! Und außerdem
rechne ich bei solchen Fragen und
den dazugehörigen Antworten mit
weitaus mehr als „nur“ der Hälfte
der Leser. Also, schieß los! Was kann
schon schief gehen?!
Was zur H...gut, gut...Platz 1
definitiv Multicam. Damit kann man
schonmal nichts falsch machen.
M81 Woodland, das DBDU aus der
Golfkrieg-Ära ist ziemlich schnittig...
Tropentarn...
34 Ask the Locals / Tacticaltrim

Smart gelöst! Damit hast du unsere
heimischen Schlachtrösser auf deiner
Seite...
Ja. Und zu guter Letzt „Kryptek
Typhon“...und so schließt sich der
Kreis, Bob!
Souverän und mit absoluter Bravur
gemeistert! Ich habe auch nichts
anderes erwartet, wenn ich ehrlich
bin. Wie ich weiß, seid ihr ja ´n paar
abgezockte „Gear Heads“ ...gebt uns
doch 'ne kleine „Sneak Preview“...auf
was dürfen wir uns denn bei Euch in
Zukunft freuen? Irgendwas werdet Ihr
doch sicherlich schon in der Pipeline
haben.
Meine Mama hat immer gesagt:
„Über ungelegte Eier gackert man
nicht“! Der Bundestrainer verrät die
Aufstellung ja auch erst 30 Minuten
vor Spielanpfiff und nicht schon 2
Wochen vorher.
Wochen und Monate und
besonders darauf, die Früchte der
harten Arbeit final mit euch allen zu
teilen.
Dann lassen wir uns überraschen.
Sebastian, vielen vielen Dank, dass Du
Dir die Zeit für uns genommen hast.
Ich weiß, Ihr seid immer „busy“ und
schwer am „hustlen“. Es war mir eine
Ehre.
Nichts zu danken... hat wirklich
Spaß gemacht.
Dann bleibt uns nur noch eines. Die
letzten Worte hat bei uns immer der
„Gast“.
„Stitch'n bitch“! Bye bye
True!
Aber mal ehrlich...natürlich darf
ich Euch sagen, dass wir schon
längst an neuen, hochspannenden
Projekten arbeiten...um was es
sich dabei aber genau handelt?
Da müsst ihr euch noch ein wenig
gedulden. Wir freuen uns aber
schon jetzt auf die kommenden
Team TACWRK zu Besuch bei Tacticaltrim
35

Tacwrk History:
rathenau-hallen
Plattenträger, Transistoren und Oberschöneweider Klinker
Text: Daniel Dambon
TACWRK, das · Substantiv, Neutrum · Worttrennung: TAC-WRK
Pionier der taktischen Werke, ein komplexes Getriebe, dessen Räder mit höchster Präzision und Konstanz in
dynamischer Winkelgeschwindigkeit kursieren. Es erhält seine Antriebsenergie aus einem biochemischen Energiespeicher,
der Leidenschaft derer, die ihm innewohnen. Diese potentielle Energie wird kontrolliert abgegeben
und in eine kraftvolle Vorwärtsbewegung, dem „Beastmode“ aus kompromissloser Qualität und dem gewissen
„strive for customer satisfaction“ umgesetzt. Doch auch das TACWRK benötigt, wie jedes andere Werk auch,
eine Schale die es unempfindlich gegenüber jeglichen abträglichen Außeneinflüssen macht. Für gewöhnlich
aus Holz, Messing oder Stahl gefertigt, wurde die Schale des TACWRKs aus hartgebrannten gelben Ziegelsteinen
geschaffen; dem sogenannten Oberschöneweider Klinker.
36 TACWRK History / Rathenau-Hallen

- Rathenauhallen Anno 1926 -
37

Halle 34.1-b
In den 20er Jahren als Teil des
monströsen Ensembles der
Berliner Energieindustrie regelrecht
aus den Ufern der Spree
gestampft, ist Halle 34.1-b heute
die „Area 51“ des deutschen
Tactical Dealerships. Im ehemaligen
Elektropolis der Hauptstadt,
zwischen Fabrikgleisen und Luftschutzbunkern
fand das TACWRK
in den historischen Hallen der
„Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft“
die geeignete Basis für das
operative Geschäft rund um den
Erdball. Wo früher Transistoren
und Starkstromkabel die Hallen
verließen, wechseln heute Plattenträger,
Brainbuckets und jede
Art von taktischer Ausrüstung den
Besitzer. Emil Rathenau, dem es
zu Beginn des 20. Jahrhunderts
gelang, die AEG zu einem weltweit
führenden Elektrokonzern auszubauen,
hätte vermutlich seine
helle Freude an den technischen
Innovationen und dem modernen
Equipment des militärisch-industriellen
Komplexes. Manch einen
würde es nicht wundern, wenn
Emil des Nächtens auf Zehenspitzen
in Fieldpants, mit Airframe
und GPNVG18 durch seine alten
Hallen schleichen und nach dem
Rechten sehen würde. Vielleicht
ist es auch kein Zufall, dass sich
das TACWRK ausgerechnet hier
niedergelassen hat. Zwischen
industriellen Chic und Hipster
Lifestyle, scheint es der perfekte
Platz für ein sensibles Business in
einer Low-Profile-Operator Kultur.
Ist das Kunst oder darf
man das „urbexen“?!
Das rund 72.000 qm große Areal
rund um das TACWRK besticht
durch einen charmant-kruden
Mix aus kreativem Schmelztiegel
und postapokalyptischem LARP
Szenario. Tatsächlich kann einem
an manch frühen Samstagmorgen
das Gefühl ereilen, man sei der
von Gott verlassene Omega Mann,
aber genau dieses unheimlich
heimische Gefühl ist, was den
Charme und die Schönheit dieses
Standortes ausmacht. Neben vielen
Ateliers, Büros und Werkstätten
beherbergt das Gelände auch
einzelne Hallen und Flächen,
die vornehmlich für Film- und
Fotoproduktionen zur Verfügung
stehen. Sogar der kanadische
Rockstar Bryan Adams hat sich
hier eingemietet. (Anm.d.Verf.:
38 TACWRK History / Rathenau-Hallen

Wo früher Transistoren und Starkstromkabel
die Hallen verließen, wechseln heute
Plattenträger, Brainbuckets und jede Art
von taktischer Ausrüstung den Besitzer.
39

Der nordwestliche Ortsteil des Bezirkes
Treptow-Köpenick erhielt seinen Namen, wie
könnte es auch anders sein, wegen seiner
schönen Weiden an der Spree.
Da das reine Erwähnen des
Namens „Bryan Adams“ den
absoluten Coolness-Faktor dieses
Artikels extrem limitieren würde,
haben wir uns dazu entschlossen,
uns ein Stück künstlerische Freiheit
eigenzumachen und „Bryan
Adams“ mit „Slayer“ zu ersetzen.)
Sogar die amerikanische Metal-
Band „Slayer“ hat sich hier eingemietet
und das finden wir super!
12459 Hauptstadt
Der nordwestliche Ortsteil des
Bezirkes Treptow-Köpenick erhielt
seinen Namen, wie könnte es
auch anders sein, wegen seiner
schönen Weiden an der Spree.
Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte
sich Oberschöneweide in
nur wenigen Jahren zu einem der
bedeutendsten Industriestandorte
Berlins. Nachdem 1897 bereits
die AEG ihren Hauptsitz in die damals
noch junge Gemeinde verlegt
hatte, siedelte sich nur ein Jahr
später als zweites großes Werk an
der Oberspree die „Deutsche Niles-Werkzeugmaschinen-Fabrik“.
Nach dem 2. Weltkrieg wurden die
hier ansässigen Betriebe zunächst
zu sog. „Sowjetischen Aktiengesellschaften“,
die Reparationsleistungen
erbringen mussten.
In den 50iger Jahren gingen die
großen Betriebe in Volkseigentum
der DDR über und Schöneweide
blieb mit etwa 30.000 Menschen
der größte Industriestandort der
DDR. Viele führenden Betriebe
der Elektro-Industrie, wie das
Kabel- und Transformatorenwerk
Oberspree und das Werk für
Fernsehelektronik konzentrierten
sich im Raum Oberschöneweide
und knüpften damit an die frühere
AEG-Tradition an.
40 TACWRK History / Rathenau-Hallen

To be continued...
Zukünftig soll hier ein durchmischtes Stadtquartier mit Platz zum Leben
und Arbeiten entstehen. Zurzeit gehen die Arbeiten am Bebauungsplan
weiter voran. Die verkehrliche Erschließung wird überprüft und
naturschutzrechtliche Erfordernisse abgearbeitet. Zudem konkretisiert
die Planung Lage und Ausgestaltung der neuen Gebäude und legt die
Anforderungen an den öffentlichen Grünzug fest. Mit der Festsetzung
des Bebauungsplans wird aber erst im Jahr 2017 gerechnet. Bis dahin
werden wir uns wohl gedulden müssen, wie es mit den geschichtsträchtigen
Bauten weitergeht. Hoffen wir das Beste, lieber Leser.
41

TAKTISCHER HEROLD
1-zu-1 mit dem Online Magazin SPARTANAT.
42 Interview / SPARTANAT

Leider sind (gute) deutschsprachige taktische
Blogs noch eine Rarität. Ein Blog aus Österreich
hält die Flagge in den Wind und versorgt uns mit
brandaktuellen Neuigkeiten, Reviews und Kuriositäten!
SPARTANAT ist kein Geheimtipp mehr, sondern
digitale Pflichtlektüre. Wir haben uns mit den netten
Herrschaften mal zusammengesetzt.
Text: SPARTANAT & TACWRK
Seit wann existiert die Plattform SPARTANAT und mit welchem Konzept
ist diese entstanden?
Es gibt uns seit 2009. Damals eigentlich mit dem Namen SPARTAN.
AT – der englische Begriff „spartan“ vereint mit der Internetlandesbezeichnung
„at“ – gegründet. Wir haben das dann erst viel später auf den
Kunstbegriff SPARTANAT vereinfacht. Als wir angefangen haben, hat es
eigentlich nur die englischsprachigen Gearseiten wie etwa Military Morons
gegeben, aber nichts Deutschsprachiges. Wir haben aus Spaß am
Thema angefangen, wobei wir geglaubt haben, dass wir ein vielleicht ein
paar hundert Leser haben werden. Heute ist das ja vielviel mehr …
Was ist Euer Hintergrund? Kommt Ihr aus dem militärischen Bereich?
Wir waren immer gemixt mit Leuten aus dem Militär und machen zivil.
Die Vielfalt der Interessen spiegelt sich thematisch bei uns wieder. Und
hat auch den Vorteil, dass viele Kompetenzen zusammen kommen, die
gemeinsam als Team dann SPARTANAT ausmachen. Aber wir haben uns
immer als professionelles journalistisches Projekt verstanden, das heute
auch weit über den Gearbereich hinausgeht.
43

Woher zeugt Euer Interesse an
„Gear, Reviews, SEALs & SOFs“?
Bei manchen war es eine dienstliche
Leidenschaft, bei anderen
eine zivile mit viel Interesse. Dazu
kann in manchen Fällen auch
Airsoft bzw. wie man heute eher
sagt MilSim, wo Leute mit echter
Ausrüstung spielen gehen. Das
war für uns anfangs ein echter
Turboboost, weil wir da die
Möglichkeit hatten auf viel ganz
unterschiedliche Ausrüstung
zuzugreifen, anzuschauen und
zu testen. In Mitteleuropa ist es
ja sonst eher so, dass reguläre
militärische Ausrüstung auf 50
Jahre plus Verwendungsdauer
ausgelegt ist … und das macht sie
halt wesentlich unspannender als
das Gear amerikanischer Spezialkräfte,
die sich fast monatlich weiterentwickeln
– und die natürlich
auch die globalen Trends bestimmen.
Russische Spetsnaz können
heute ganz gleich wie US Special
Operation Forces ausschauen:
Multicam, Ops-Core Helme, gleiche
Optiken …
Wie entwickelt sich Eurer Meinung
nach die taktische Szene in
Österreich, Deutschland und der
Schweiz?
Es handelt sich eher um Szenen,
in der Mehrzahl: da sind die
Professionalisten, der Sicherheitsbereich
wird stetig wachsen, weil
die Sicherheitslage es gebietet
und weil viele Aufgaben privatwirtschaftlich
gelöst werden müssen.
Dazu gehört auch das Militär, das
im Westen global eingebunden
ist. Die Trends zu beiden kommen
stark aus den USA. Und es gibt
eine wachsende „zivile“ Szene, die
sich „taktisch“ ausrüstet. Da ist
der TAD Gear oder PDW Lifestyle
als Spitze und das lässt sich dann
dahinter auch in eine Vielzahl an
anderen, spannenden Subkulturen
runterbrechen.
Die Welt ist
MultiCam und
alles wird
leichter.
Gibt es bestimmte Trends und
Entwicklungen die Ihr bei aktuellen
Produkten beobachtet?
Die Welt ist Multicam und alles
wird leichter. Wobei das Lightweigth-Thema
auf Dauer ein bisschen
überbewertet wird, weil alle
auf Doorkicker schauen, die ganz
minimalistisch ausgestattet sind.
Wie schon angesprochen, die
globale Gearentwicklung wird ja
noch von den USA beherrscht, wir
glauben, dass sich in den kommenden
Jahren die europäischen
Firmen emanzipieren werden.
So wie UF-PRO zum Beispiel die
europäische und bessere Antwort
auf Crye Precision ist, wird sich
hier einiges tun.
Vielen Dank für das Gespräch!
44 Interview / SPARTANAT

spartanat.com
facebook.com/SPARTANAT.Gearmag
instagram.com/spartanat_gearmag
youtube.com/user/spartanatgearmag
45

ICH KAUFE BEIM TACWRK WEIL...
Hier kommt Ihr endlich mal zu Wort und dürft uns ein paar Zeilen da lassen, warum Ihr TACWRK-Kunden
seid! Jeder hier abgedruckte Beitrag wird natürlich mit einer kleinen Überraschung honoriert! Den Anfang
machen einige unserer langjährigsten Kunden, die, wie wir finden, mittlerweile schon mehr als Kunden für
uns sind und zur TACWRK-Family gehören!
46 Ich kaufe beim TACWRK weil...
NI RO
Meine Kameraden und ich kaufen bei Tacwrk, weil:
- hier die qualitativ besten Marken zur Verfügung stehen!
- das Tacwrk Team aus professionellen Mitarbeitern besteht!
- hier super Events (BBQ, geschlossener Behördenabend,
Black Sunday etc.) auf die Beine gestellt werden!
- man auch gerne mal so vorbei kommt zum gemütlichen
Plaudern und taktischem Austausch!
- man gerne in den Showroom kommt und immer mit
einem Lachen aus dem Laden geht!
Wir kaufen unsere Sachen nur noch bei TACWRK und nirgends
woanders mehr!

Andy T.
Weil ich getreu dem Motto: Das Beste ist gerade gut genug...
hier alles finde, was ich für meine Hobbys oder dem einfach nur draußen sein benötigte. Von
funktioneller Bekleidung, bis zum hochwertigen Equipment, in einer großen Auswahl und hoher
Verfügbarkeit. Zudem gibt es immer wieder interessante Neuzugänge, in Ihrem Sortiment. Selbst
ausgefallene Wünsche, können in Form einer Sonderbestellung erfüllt werden. Ist man einmal trotz
der umfangreichen Artikelbeschreibung sich nicht ganz sicher, bekommt man telefonisch immer
kompetente Unterstützung.
Herzlichen Glückwunsch zum fünften Geburtstag.
Weiter so...
D.R.
Ich bin Kunde bei Tacwrk, weil für mich nicht immer der günstigste
Preis entscheidend ist. Maßgeblich ist für mich in der „Servicewüste
Deutschland“, dass das Tacwrk sehr Kunden- und Serviceorientiert
ist. Hier kennt man seine Produkte und man kann wirklich beraten
werden. Hier arbeiten keine Verkäufer, sondern Berater. Der Service
wird gekrönt durch schnelle Lieferzeiten und im Bedarfsfall durch
Individualbestellungen außerhalb der eigentlichen Produktpalette.
Das Tacwrk - mein Partner rund um meine Ausrüstung!“
Andre S.
Auf der Suche nach einer in
Internetforen hochgelobten Jacke
der mir gänzlich unbekannten Marke
Triple Aught Design stieß ich 2012
aufs TACWRK. Die Jacke war lange
nicht lieferbar und wurde der Anfang
einer ganz besonderen Beziehung.
Ich habe mir aus Marken noch nie
was gemacht, mich interessiert
Qualität, und was mich bei TAD
obendrein reizte, war die Tatsache,
dass da keine Logos drauf sind.
Und wenn doch, sind sie als Patch
abnehmbar. Jedenfalls war ich kurz
davor diese aus Amerika oder bei
eBay zu beziehen aber fand zum
Glück das TACWRK. Man muss nicht
lange rechnen, um zu checken, dass
sich die BlackCard für einen lohnen
wird. Dadurch kostet es ungefähr
genausoviel wie direkt aus den USA
bestellt, aber man hat den Service
vom TACWRK dazwischengeschaltet.
Mittlerweile geh ich kaum einen
Tag ohne was von TAD aus dem
Haus und kann TACWRK nach vier
Jahren und zwei Reklamationsfällen
weiterhin wärmstens empfehlen.
Meine Lieblingsteile bleiben meine
ersten Bestellungen: Die Legionnaire
Pants (damals noch aus schwerer
Baumwolle) und die Merino Pullis
und T-Shirts.
47

In dieser Rubrik werden in jeder Ausgabe des TMAG
zwei unserer geschätzten Mitarbeiter den Inhalt ihrer
Hosentaschen oder EDC's auf den Tisch packen -
POCKET DUMP - wie es so schön im Land links vom
großen Teich heißt.
Bilder: TACWRK
Person
Benno Krewer
Der Chef im TACWRK
Natürlich geh‘ ich mit gutem
Beispiel voran und habe mal mein
tägliches EDC auf den Tisch gepackt.
Wahrscheinlich ein bisschen
weniger taktisch, als viele vermuten
werden, aber Berlin ist ja zum
Glück auch nicht Kandahar.
[1] Zwei Accessoires muss ich besonders
hervorheben: Mein Team
hat sich sehr lange köstlich amüsiert,
wie ich fast täglich verzweifelt
versucht habe, mit allen möglichen
Gegenständen Pakete, Pakete bei
uns im Wareneingang aufzumachen,
sodass ich dann irgendwann
ein echt praktisches Schlüsselbundmesser
geschenkt bekommen
habe. Und auch immer dabei -
der Skeleton Key von TAD. Den hat
mir der Inhaber von Triple Aught
Design bei meinem letzten Besuch
in San Francisco geschenkt. [2]
RayBan Sonnenbrille. [3] Seit dem
Sommer mein neues Lieblingsspielzeug:
Die Ricoh 360° Kamera
Theta. [4] Da ich kein Freund von
großen Portemonnaies bin, nutze
ich seit Jahren den Geld- & Kartenclip
der britischen Marke Dalvey.
[5] iPhone 6s, oder auch liebeboll
„UnterwegsBüro“ genannt. [6]
Perfekt zum Abschalten unterwegs:
Bluetooth Kopfhörer [7] Wie sagt
SoldiersSystems immer so schön:
„You never know, where they will
show up!“. [8] Junge Väter werden
wissen was ich meine: Wenn Du
versuchst den gesamten Mageninhalt
deines Kleinen aus dem
TAD Praetorian rauszubekommen,
wirst Du diese Dinger lieben. [9]
Mein ständiger Begleiter in der
kalten Jahreszeit: Ingwer Tropfen
von Dr. Muches. [10] Seit nun fast
10 Jahren mein treuer HardShell-
Begleiter auf vielen Reisen. Damals
war Arc‘teryx in Deutschland noch
nicht so bekannt wie heute und
durch den Tipp von meinem Kumpel
Patrick, fand ich einen klasse
Laden in New York, der eine riesige
Auswahl vom Dead Bird führt -
Paragon Sport am 867 Broadway.
Unbedingt Vorbeischauen beim
nächsten Besuch im Big Apple.
[11] Mindestens 3. „Sind sie zu
stark, ...“ [12] Immer & überall
dabei: Mein 13“ MacBook - für
mich die perfekte Größe im Büro
und im Flieger.
48 Pocket Dump / Benno

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49

Person
Lars Bergmann
Product Management & Logistics
Die Sonnenbrille [1] ist das Modell
“Fuel Cell” von Oakley, die ist aus dem
Tacwrk Sortiment und begleitet mich
im Sommer und Winter jeden Tag!
2
Das Maxpedition IFAK [2] ist auch immer
am Start, genauso wie natürlich
mein Samsung Handy [3]mit Kopfhörern.
Weiter geht´s mit einem Kugelschreiber
[4] von Rotring und einer Jil
Lite PenENT. Der Flaschenöffner [5]
ist ein Geschenk von meinem Kumpel
Ben - ein von ihm handgefertigter
Prototyp namens TL70, der beim Feierabend-Bierchen
nicht fehlen darf.
Den kleinen Geldbeutel [6] habe ich
selber zusammengeschustert. Last
but not least kommen mein Spyderco
[7] Paramilitary 2, mein Schlüsselbund
[8]und ein BIC Feuerzeug [9].
Zum Abschluss seht IHR meine Lieblingsflasche
[10] für unterwegs: die
Nalgene Multidrink, die ebenfalls aus
unserem Shop stammt!
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50 Pocket Dump / Lars

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www.tasmaniantiger.info
.com/user/TasmanianTigerGear
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Wilhelminenhofstr. 83-85
12459 Berlin
N 52° 27‘ 38.75“ E 13° 30‘ 59.05“
T +49 (0)30 536 042 -46
F +49 (0)30 536 042 -47
info@tacwrk.com
www.tacwrk.com
4260332426336