Season Opener 2012 ATC LOWS - Austro Control

Season Opener 2012
ATC LOWS
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Seasonopener 9. März 2012, LOWS Wieser Michael
Lärmmindernde
An- und
Abflugverfahren
Piste 34
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Seasonopener 9. März 2012, LOWS Wieser Michael
Lärmmindernde
An- und
Abflugverfahren
Piste 16
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Luftraumverletzungen TMA LOWS
� Luftraum D östlich der CTR über 3500ft MSL ist
FREIGABEPFLICHTIG!!
� Abflüge nach Passieren Eugendorf nur mit Freigabe über
3500ft steigen:
Die Freigabe zum Verlassen der Frequenz
ist keine Freigabe in den Luftraum D einzufliegen!
� Vor Einflug in TMA LOWS auf 3500ft (-) sinken oder Freigabe
einholen
Seasonopener 9. März 2012, LOWS Wieser Michael
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� Wer aus welchen Gründen auch immer Luftraum verletzt
hat und dies bemerkt oder sich nicht sicher über seine
Position ist,
SOLL und DARF nicht zögern auf der
zuständigen Frequenz zu rufen und um
Unterstützung anfragen!
� Eine Luftraumverletzung kann passieren
� Der Pilot muss aber offen damit umgehen und darf keine
Angst vor den Konsequenzen haben
Es geht NICHT um Bestrafung sondern um
SICHERHEIT!
zunächst in der Situation selbst
und
nachfolgend durch Fehleranalyse und
Fehleraufarbeitung
� Durch Mode S bzw Nachverfolgung von Mode C kann
die Luftfahrzeugkennung sowieso ermittelt werden.
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Ein konkretes Beispiel
� Sichtflug LOWS-LOWS,
schlechte Flugvorbereitung,
die schlechten Sichtverhältnisse werden falsch eingeschätzt
und der Flug gerät zwischen Wolkenschichten verstärkt durch
die schlechte Konturierung („ein weiss“) zum Boden verliert der
Pilot die Orientierung!
� Die Position wird und wurde nicht durch Zuhilfenahme von Navaids
verifiziert und die schlechte Sicht erlaubt keine eindeutige
Positionsfeststellung
� Der Funk ist abgedreht - dadurch kann der Pilot nicht erreicht
werden und er fragt auch seinerseits nicht um Unterstützung an
� Schliesslich gerät der Flug in den Bereich SBG VOR >>> IFR
müssen den Anflug abbrechen und um das nicht hörbereite (durch
Mode S identifizierte) LFZ herumgeführt werden
� Zudem ist der Mode C des Transponders nicht funktionsfähig
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� Wie hier in den letzten Jahren schon mehrfach
ausgeführt:
Keine Angst vor den ohnehin undramatischen
Konsequenzen!
Kein falscher Stolz!
� Es hätte ein Ruf bei LOWS TWR oder LOWS RDR
gereicht und die Situation hätte sicher aufgelöst werden
können!
Vorfälle dieser Art sind ex lege von uns zu melden und
dienen primär dazu aus gemachten Fehlern zu lernen und
Sicherheitsstandards für alle weiterzuentwickeln, ohne die in
den Vorfall verwickelten Personen zu „beschuldigen“!
Dieser Vorgehen ist auch unter „just culture“ bekannt!
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PHRASEOLOGIE
Missverständnisse am Rollhalt/holding point,
EIN KLASSIKER:
� Nur die STARTFREIGABE selbst darf das WORT
START/TAKE OFF beinhalten
� Bei allen anderen Anweisungen wird das Wort
Abflug /Departure verwendet
� Eine Streckenfreigabe ist keine Freigabe für den Start oder in
die Piste zu rollen!
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� Wenn Sie die Streckenfreigabe erhalten ist das NIE eine
Startfreigabe oder die Freigabe in die Piste zu
rollen!
� TWR: („Maintain holding point, after departure) leave via
Whiskey SQ 0010
� Sie lesen die STRECKENfreigabe zurück und WARTEN auf
die STARTFREIGABE
� Sie sind abflugbereit am Rollhalt (You are ready at cleared
holding point):
� Your report: „Ready for departure“ (abflugbereit)
� Answer from TWR:
„Maintain holding point“ =>HOLD POSITION
No answer from TWR:=>HOLD POSITION
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COM FAILURE Procedure für VFR in der Praxis
� AD LOWS Seite 2-14, Pkt 2.2.1 d
� Fällt die Sprechfunkverbindung vor Erhalt der Einflugfreigabe
aus, ist auf einem nichtkontrollierten Flugplatz auszuweichen.
Ist dies nicht möglich, (ist jedenfalls Transponder 7600 zu
schalten,) die CTR notfalls zu umfliegen, über WHISKEY in die
Warterunde einzufliegen, und auf Lichtsignale zu warten.
� AD LOWS Sichtflugkarte 2-24.9
� Nofalltelefonnummer bei Funkausfall 0043 (0)51703 6512
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Was ist in der Praxis wirklich zu tun?
� Vor Erhalt einer Einflugfreigabe in die CTR:
� Wenn möglich auf einem unkontrollierten Platz landen
� Wenn die einzige Möglichkeit die Landung in LOWS ist:
- Transponder SQ 7600 setzen
- Die CTR weiträumig umfliegen und von WY in die Warterunde
Besser:
- Über Mobiltelefon mit TWR Kontakt aufnehmen
und eine Freigabe zum Einflug in die CTR einholen
- Anflugfreigabe und Landefreigabe einholen
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Funkausfall NACH Erhalt der Einflugfreigabe
� Transponder 7600 schalten
� Die Sichtflugstrecken enden in der Warterunde WEST das
heisst es ist in die Warterunde West einzufliegen
� Ausser Einflug von Osten:
� Bei Funkausfall über oder vor MARIA PLAIN:
Über Maria Plain halten - nicht in den An- und
Abflugsektor einfliegen!
� Bei Funkausfall über oder vor Glasenbach:
Über Glasenbach halten - nicht in den An- und
Abflugsektor einfliegen!
� Versuchen über Mobiltelefon TWR LOWS rufen und weitere
Freigabe einholen und/oder auf Lichtzeichen warten
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RNP/RNAV RWY 34
� Dieser Anflug wird mit Airac-termin Mai verlautbart
� Er darf in IMC mit Sonderbewilligung von ACG geflogen werden
� „Simulated RNP/RNAV RWY34“ in VMC kann jederzeit auf der
Frequenz beantragt werden
� Da der Anflug „lärmmindernd“ entwickelt wurde empfehlen wir
die Waypoints und Höhen:
WS005 (Golling) ~ 7200ft MSL
direkt WS006 (2nm final) ~ 2150ft MSL
auch bei Visual approaches zu nutzen.
Der Gleitwinkel beträgt 3,5 Grad bis 2NM, im Endanflug 3 Grad.
Für Sichtflüge wird sich nichts ändern. Luftraum D wurde so
definiert, dass der gesamte RNP/RNAV Anflug in LR D liegt und
sofern sich alle an die Regeln halten Staffelung/Trennung zu IFR
von ATC LOWS gleich durchgeführt wird, wie bei den heutigen
Visual approaches von Süden.
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RNP RNAV
Anflug
RWY34 in
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- ATIS Frequenz NEU
- Änderung der Pistenrichtung
- Reduced Runway Separation
�Neue ATIS
Frequenz LOWS:
03 Mai 2012
133.325 MHz
�Änderung der
Pistenrichtung auf
15 / 33
23 August 2012
Seasonopener 9. März 2012, LOWS Hager Walter
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REDUCED RUNWAY
SEPARATION
Herabsetzen der Staffelung auf der
Piste zwischen
2 landenden LFZ
2 startenden LFZ
Einem vorher startendem und
dahinter landendem LFZ
�Wie war es bisher
ausschließlich erlaubt?
Erteilen der Landefreigabe / Startfreigabe (in Bezug auf
Staffelung) wenn die Piste „frei“ war.
(Anm.: Erteilen der Landefreigabe eines nachfolgenden
LFZ ist erlaubt, wenn das vorherfliegende LFZ den RWY
THR überflogen hat und sichergestellt ist, dass RWY
Separation bzw. Reduced RWY Separation sichergestellt
ist, sobald das nachfolgende LFZ über den RWY THR
fliegt.)
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Wann wird Reduced Runway Seperation
verwendet?
� Wake turbulence separation einhalten
� Sicht mindestens 5km und Wolkenuntergrenze mind. 1000ft
� Rückenwindkomponente nicht mehr als 5kt
� Mindestabstand zwischen hintereinander gestarteten LFZ
� Braking action nicht beeinträchtigt durch Wasser, Schnee…
� INFORMATION AN DAS NACHFOLGENDE LFZ
� Landung hinter Landung: Das vorher gelandete LFZ muss
einen definierten Punkt auf der RWY passiert haben und
rollend die RWY verlassen (ohne backtrack!)
� Landung / Start hinter Start: Das vorher gestartete LFZ ist
gestartet, im Steigflug und hat einen definierten Punkt auf der
RWY passiert.
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Welche LFZ?
� Lfz Kategorie 1: single-engine propeller mtow 2000kg or less
(DV20, DV40, C150/172/182, PA28… Vorsicht bei LFZ Typen
wie C210…)
� Lfz Kategorie 2: single-engine propeller mtow more than
2000kg but less 7000kg AND twin-engine propeller with mtow
less 7000kg.
(DA42, C208, PA46, PA34, C421, Be90/200/300…)
� Lfz Kategorie 3: alle anderen LFZ
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Reduced Rwy Separation für LOWS RWY 16
preceding
succeeding
CATEGORY 1
AIRCRAFT
CATEGORY 2
AIRCRAFT
CATEGORY 1/2/3
AIRCRAFT
RWY 16
(departing TWY B)
CATEGORY 1+2
AIRCRAFT
600m/
Innsbrucker Bundesstrasse
CATEGORY 3
AIRCRAFT
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n.a.
1500m/Exit 4 n.a.
n.a. 2400m/Area TWY F –
Turning Bay RWY End
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Reduced Rwy Separation für LOWS RWY 34
succeeding
preceding
CATEGORY1
AIRCRAFT
CATEGORY 2
AIRCRAFT
CATEGORY 1/2/3
AIRCRAFT
RWY 34
(departing TWY E)
CATEGORY 1+2
AIRCRAFT
CATEGORY 3
AIRCRAFT
600m/TWY D n.a.
1500m Exit 1 n.a.
n.a. n.a
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Was bedeutet dies für den Piloten?
� Vor allem bei der Landung:
Der nachfolgende Pilot muss sich bewusst sein, dass beim
Aufsetzen das vor Ihm gelandete LFZ sich noch auf der RWY
befindet.
� Abstand einschätzen.
� Vorausfliegendes LFZ im Auge behalten.
� Auf ein selbstständiges Durchstarten vorbereitet sein.
� Rechtzeitig dem TWR melden, wenn man Reduced RWY
Separation NICHT anwenden will und normale Staffelung
benötigt (zB. Schulflug)
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