2 Erfassung mit AX3000 AutoCAD

AX3000 Energieausweis 

DIN V 18599 

Nichtwohngebäude 

Basis AutoCAD 

© 2012 EDV-Software-Service GmbH & CO.KG

I 

DIN V 18599 - AutoCAD 

Inhaltsverzeichnis 

Teil I DIN V 18599 AutoCAD 1 

1 Einleitung 

© 2012 EDV-Software-Service GmbH & CO.KG 

................................................................................................................................... 1 

2 Arbeitsablauf ................................................................................................................................... 2 

3 Allgemeine Symbole/Funktionen 

................................................................................................................................... 3 

Teil II Erfassung mit AX3000 AutoCAD 4 

1 Allgemeine Funktionen ................................................................................................................................... 4 

2 Plandimension ................................................................................................................................... 6 

3 Normauswahl ................................................................................................................................... 7 

4 Stammdaten 

Allgemein 

................................................................................................................................... 8 

.......................................................................................................................................................... 9 

Wärmegewinne .......................................................................................................................................................... 10 

Adressen 

.......................................................................................................................................................... 11 

Gebäudebilder .......................................................................................................................................................... 12 

Anlagenbeschreibung .......................................................................................................................................................... 13 

Sanierung .......................................................................................................................................................... 14 

5 Erfassung der ................................................................................................................................... Bauteile 

15 

Erfassung von .......................................................................................................................................................... Fenstern 

15 

Fensterdefinition ......................................................................................................................................................... in der Grafik 

16 

U-Wert Verglasung ......................................................................................................................................................... 20 

Erweiterte ......................................................................................................................................................... Fenstereigenschaften 

21 

Erfassung von .......................................................................................................................................................... Türen 

24 

Türdefinition ......................................................................................................................................................... in der Grafik 

25 

Erfassung von .......................................................................................................................................................... Wänden und Deckenbauteilen 

27 

Wanddefinition ......................................................................................................................................................... in der Grafik 

28 

Auswertungen ......................................................................................................................................................... 31 

Erfassung der .......................................................................................................................................................... Räume 

32 

Erfassen ......................................................................................................................................................... der Räume in der Grafik 

33 

Raum-Manager/Auswertung 

.......................................................................................................................................................... 35 

Optionen ......................................................................................................................................................... 37 

Detaillierte Wärmebrückenberechnung 

......................................................................................................................................... 38 

Thermosolar 

......................................................................................................................................... 41 

Vereinfachte Berechnung ................................................................................................................................... 42 

Expertenmodus................................................................................................................................... 

44 

Photovoltaik 

......................................................................................................................................... 45 

Elektroverbrauch......................................................................................................................................... 

48 

Raumeigenschaften .......................................................................................................................................................... 49 

Teil III Zonenmanager 50 

1 Allgemeiner ................................................................................................................................... Aufbau / Oberfläche 

50 

Stammdaten .......................................................................................................................................................... 51 

Projektbaum ......................................................................................................................................................... 52 

Varianten......................................................................................................................................................... 

53 

Variantenassistent 

......................................................................................................................................... 55

Contents 

Einstellungen .......................................................................................................................................................... 59 

Teil IV Zonen 60 

1 Zonenunabhängige ................................................................................................................................... Eingaben 

61 

Zonenübersicht .......................................................................................................................................................... 62 

Gebäudegeometrie .......................................................................................................................................................... / Versorgungsbereiche 

63 

2 Zonenspezifische ................................................................................................................................... Eingaben 

64 

Erfassen einer .......................................................................................................................................................... neuen Zone 

64 

Manuelles ......................................................................................................................................................... Erfassen von Zonen 

64 

Vereinfachtes ......................................................................................................................................................... Erfassen von Zonen 

66 

Automatisches ......................................................................................................................................................... Erfassen von Zonen 

67 

Zonenangaben .......................................................................................................................................................... 68 

Zonenprofil 

Bauweise 

Lüftung 

.......................................................................................................................................................... 69 

.......................................................................................................................................................... 70 

.......................................................................................................................................................... 71 

Mechanische .......................................................................................................................................................... Lüftung 

73 

Heizung 

.......................................................................................................................................................... 74 

Warmwasser .......................................................................................................................................................... 75 

Kühlung 

Bilder 

Ergebnisse 

.......................................................................................................................................................... 77 

.......................................................................................................................................................... 77 

.......................................................................................................................................................... 78 

Teil V Anlagen 79 

1 Heizung 

................................................................................................................................... 81 

Erfassen einer .......................................................................................................................................................... Heizungsanlage 

82 

Übergabe Heizung .......................................................................................................................................................... 87 

Verteilung Heizung .......................................................................................................................................................... 91 

Erzeugung Heizung .......................................................................................................................................................... 93 

Übergabe RLT .......................................................................................................................................................... 94 

Ergebnisse Heizung .......................................................................................................................................................... 95 

2 Kühlung ................................................................................................................................... 96 

Erfassen einer .......................................................................................................................................................... Kühlanlage 

97 

Übergabe Kühlung .......................................................................................................................................................... 98 

Übergabe RLT .......................................................................................................................................................... - Kühlung 

99 

Erzeugung Kühlung .......................................................................................................................................................... 100 

Raumklimasystem ......................................................................................................................................................... dezentral 

101 

Kompressionskälteanlagen ......................................................................................................................................................... - wassergekühlt 

102 

Kompressionskälteanlagen ......................................................................................................................................................... - luftgekühlt 

104 

Absorptionskälteanlagen 

......................................................................................................................................................... 105 

Ergebnisse Kühlung .......................................................................................................................................................... 106 

3 Beleuchtung ................................................................................................................................... 107 

Erfassen der .......................................................................................................................................................... Beleuchtungsanlage 

108 

Eingaben der .......................................................................................................................................................... Beleuchtungsanlagen 

110 

Ergebnisse Beleuchtungsanlagen 

.......................................................................................................................................................... 113 

Visualisierung .......................................................................................................................................................... der Tageslichtfläche 

114 

4 Warmwasser ................................................................................................................................... 115 

Erfassen einer .......................................................................................................................................................... Warmwasseranlage 

116 

Übergabe - Warmwasser 

.......................................................................................................................................................... 122 

Verteilung - .......................................................................................................................................................... Warmwasser 

124 

Erzeugung - .......................................................................................................................................................... Warmwasser 

126 

Ergebnisse - .......................................................................................................................................................... Warmwasser 

129 

II 


II

III 


Solar - Warmwasser .......................................................................................................................................................... 130 

5 Raumlufttechnik ................................................................................................................................... 131 

Erfassen einer .......................................................................................................................................................... RLT-Anlage 

132 

Übergabe - Raumlufttechnik 

.......................................................................................................................................................... 136 

Ventilator - Raumlufttechnik 

.......................................................................................................................................................... 138 

Befeuchtung .......................................................................................................................................................... - Raumlufttechnik 

140 

Erzeugung - .......................................................................................................................................................... Raumlufttechnik 

141 

Ergebnisse - .......................................................................................................................................................... Raumlufttechnik 

143 

Teil VI Zustandanalyse 144 

Teil VII Wirtschaftlichkeitsberechnung (EN 15459) 146 

1 Allgemeine ................................................................................................................................... Daten 

147 

2 Massnahmen ................................................................................................................................... 148 

3 Ergebnisse ................................................................................................................................... 151 

4 Diagramm 


................................................................................................................................... 152 

Teil VIII Visualisierung 153 

1 Visualisierung ................................................................................................................................... der Zonen 

153 

2 Darstellungsmöglichkeiten ................................................................................................................................... Zonenvisualisierung 

156 

3 Visualisierung ................................................................................................................................... der Bauteile 

157 

4 Darstellungsmöglichkeiten ................................................................................................................................... Bauteilvisualisierung 

159 

Teil IX Bauteile 160 

Teil X Ergebnisse - Ausgabe 161 

1 Energiebedarf ................................................................................................................................... 161 

2 Details 

................................................................................................................................... 162 

3 Variantenvergleich ................................................................................................................................... 163 

4 Variantendiagramm ................................................................................................................................... 164 

Teil XI Drucken 165 

Teil XII DENA-Ausgabe 170

1 DIN V 18599 AutoCAD 

1.1 Einleitung 

DIN V 18599 AutoCAD 1 

AX3000 unterstützt Sie bei der Erstellung von Energieausweisen auf der Grundlage des 

Energiebedarfs (Energiebedarfsausweis). 

Der Nachweis wird nach den Vorgaben der EnEV 2009 geführt. 

Die zur Nachweiserbringung erforderlichen Berechnungsverfahren werden in der 

DIN V 18599 Teil 1 bis Teil 10 beschrieben. Die Norm DIN V 18599 Teil 100 wird 

ergänzend in dem für die Berechnung erforderlichen Umfang zusätzlich berücksichtigt. 

Für die Umsetzung der umfangreichen Rechenansätze steht ihnen das 

Programm AX3000 – Energieausweis zur Verfügung. 

AX3000 unterstützt Sie bei der Erfassung der Gebäudegeometrie und bei den 

weiterführenden Schritten wie Zonierung, Zuordnung verschiedener Konditionierung 

sowie bei der Auswertung mit umfangreichen Detailergebnissen. 

Eine grundsätzliche Kenntnis der Grundlagen der Berechnung wird vorausgesetzt. 

Grundlagen der Berechnung sind folgende Normen und Verordnungen: 

DIN V 18599 Teil 1 – Teil 10 (2007-02) 

DIN V 18599 Teil 100 (2009-10) 

EnEV 2009 (2009-04) 


2 


1.2 Arbeitsablauf 

Für die Erfassung eines Gebäudes und die Nachweisführung sind folgende Schritte 

notwendig: 


1) Erfassung des Gebäudes 

· Erfassung der U-Werte der Bauteile 

· Übernahme der Raumgeometrie 

2) Zonierung des Gebäudes 

· Nach Nutzung 

· Art der Konditionierung 

· Zonenteilungskriterien 

3) Erfassung der Anlagen und Zuordnung zu den Zonen 

· Versorgungsbereiche 

· Anlagen für Heizung, Kühlung, Lüftung, Trinkwarmwasser und 

Beleuchtung 

4) Bilanzierung und Auswertung

1.3 Allgemeine Symbole/Funktionen 

Folgende Symbole werden in den Dialogen wiederkehrend verwendet: 

... HILFE zum aktiven Bereich 

... Neues Objekt anlegen 

Neues Objekt zuordnen 

... Gewähltes Objekt löschen 

Zuordnung Lösen 

... Gewähltes Objekt umbenennen 

... Zum gewählten Objekt wechseln 

... Assistent zum autom. Anlegen 

... Ausgabe in Excel 

... Aktualisiert die Berechnung 

DIN V 18599 AutoCAD 3 


4 


2 Erfassung mit AX3000 AutoCAD 

2.1 Allgemeine Funktionen 

Sie finden alle Funktionen im AX3000-Assistenten. 

Öffnen des Assistenten: 

Dazu verwenden Sie den Werkzeugkasten Gewerksauswahl. 

Aufrufen der Funktionen: 

Durch Rechtsklick auf die Bereiche im Assistenten werden Kontextmenüs mit 

entsprechenden Funktionen geöffnet: 


Die wichtigsten Funktionen im Überblick: 

... Einstellungen 

... Normauswahl: 

Dient dem Einstellen der Berechnungsnorm 

Erfassung mit AX3000 AutoCAD 5 

... Distanzmessung und Dimension Einstellen: 

Zur Ermittlung der Plandimension und Festlegung der Eingabeeinheiten. 

Erfassung des Gebäudes: 

... Stammdaten (Energieausweis 

... Fensterdefinition 

... Türdefinition 

... Wanddefinition 

... Raum erfassen 

... Raummanager 

Analyse/Manipulation von Räumen: 

... Wand / Fenster / Türdefinitionen anzeigen 

... Prüfe Wand / Fenster / Tür 

... Wand / Fenster / Türdefinitionen löschen 

... Raumhöhen ändern 

... Dachflächen erfassen 

... Alle 3d Räume in einen Layer zeichnen 


6 


2.2 Plandimension 

Ermitteln Sie hier die Plandimension und legen Sie die Eingabeeinheit fest. 

Verwenden Sie den Button "Messen" und tasten Sie eine bekannte Strecke 

mit 2 Punkten am Plan ab. 

Stellen Sie dann im Feld "Dimension Plan" die gemessene Einheit ein. 

Unter "Dimension-Eingaben" legen Sie fest in welcher Einheit die Dialogeingaben 

erfolgen sollen. 


2.3 Normauswahl 

Hier werden die entsprechende Norm und die Klimadaten festgelegt: 


Eine Zonierung von Gebäuden ist nur mit der Aktivierung der Einstellung 

"DIN V 18599" möglich! 

Ansonsten erfolgt die Berechnung nach DIN EN 4701 Teil 10 und DIN 4108 

Teil 6. 


8 


2.4 Stammdaten 

In den Stammdaten werden allgemeine Daten des Gebäudes erfasst. 

(z.B. Standort, Nord-Ausrichtung, Gebäudetyp,...) 

Detaillierte Eingaben der Stammdaten für die DIN V 18599 können auch über den 

Zonen-Manager erfasst werden. 


Die für die Zonierung erforderlichen zusätzlichen Daten werden zu einem 

späteren Zeitpunkt im Zonenmanager eingegeben.

2.4.1 Allgemein 



10 


2.4.2 Wärmegewinne 


2.4.3 Adressen 



12 


2.4.4 Gebäudebilder 


2.4.5 Anlagenbeschreibung 



14 

2.4.6 Sanierung 



2.5 Erfassung der Bauteile 


Dabei werden dem bestehenden CAD-Grundriss die fehlenden Bauphysikdaten 

zugewiesen. 

Als erstes werden Fenster und Türen definiert, danach werden die Wände 

zugewiesen. 

Zur Definition können alle in der Zeichnung vorhandenen Daten verwendet 

werden. 

Für Fenster und Türen empfehlen sich (falls vorhanden) Blöcke. 

2.5.1 Erfassung von Fenstern 

Hier werden die Grunddaten für Fenster erfasst (z. B.: Verglasung, Rahmen, 

g-Wert, Verschattung,...) 

Für jede Fenstergröße des Gebäudes muss ein eigener Eintrag angelegt werden. 

...neues Fenster hinzufügen 

...markiertes Fenster löschen 

...markiertes Fenster kopieren 

...zuvor kopiertes Fenster einfügen 


16 


2.5.1.1 Fensterdefinition in der Grafik 

Erfassen Sie die Fenster wie im folgenden Beispiel gezeigt. 

Markieren Sie im Dialog das Fenster, dass Sie in der Zeichnung zuweisen wollen und 

bestätigen Sie mit OK. 

Wählen Sie die Fensterbeschriftungen der Nord- und Südfassade wie in den Bildern 

angezeigt aus. Bestätigen Sie mit Return. 



Die Abfrage der Definition identischer Blöcke bestätigen Sie mit "OK". 


18 


Aktivieren die sie Funktion Wand / Fenster / Türdefinitionen anzeigen ( ) 

Wiederholen Sie die Fensterauswahl für die andere Größe der vorhandenen Fenster. 

Wählen Sie die Fensterbeschriftungen Südfassade wie in den Bildern angezeigt aus. 

Bestätigen Sie mit "Return". 



Der CAD Plan sieht nun wie folgt aus: 



20 


2.5.1.2 U-Wert Verglasung 

Hier können die Werte der Verglasung editiert und erweitert werden. 

Über den Button "Neu..." wird eine neuer Eintrag erstellt, in dem die Werte entsprechend 

festgelegt werden können: 


2.5.1.3 Erweiterte Fenstereigenschaften 


Die "erweiterten Fenstereigenschaften" werden direkt am Fenster eingegeben. 

· Berechnung des Glasflächenanteiles 

Die zur Berechnung herangezogene Glasfläche kann hier u.a. durch die 

Änderung der Rahmenbreite und der Fugenlängen beeinflusst werden. 


22 


· Beschattung durch die Einbausituation 

(z.B. auch Balkone, Gesimse,...) 


· Beschattung nach DIN V 18599-2 


Die definierten Objekte werden in den Definitionsfarben dargestellt wenn 

die Funktion (Wand / Fenster / Türdefinitionen anzeigen) aktiviert wird. 


24 


2.5.2 Erfassung von Türen 

Hier werden die Türen des Projektes erfasst. 

Legen Sie dazu für jede Tür des Gebäudes einen eigenen Eintrag an. 

...neue Tür hinzufügen 

...markierte Tür löschen 

...markiertes Tür kopieren 

...zuvor kopierte Tür einfügen 


2.5.2.1 Türdefinition in der Grafik 

Erfassen Sie eine Tür wie im Beispiel angezeigt. 


Markieren Sie im Dialog die Tür die in der Zeichnung zugewiesen werden soll 

und bestätigen Sie mit OK. 

Wählen Sie nun die entsprechenden Türbeschriftungen wie in der Grafik gezeigt aus 

und bestätigen sie mit "Return". 



26 


Wiederholen Sie den Vorgang für die Aussentür. Legen Sie dazu eine Tür mit der 

Dimension 100x200 an. 

Der CAD Plan sieht nun wie folgt aus: 


2.5.3 Erfassung von Wänden und Deckenbauteilen 


Diese Funktion wird verwendet um alle Wand-, Fußboden- und Deckenbauteile zu 

erfassen und zu berechnen. 

Der U-Wert Dialog kann in drei Bereiche unterteilt werden: 

· im Projekt vorhandene Wände 

Hier werden alle vorhandenen Wände angezeigt. 

· Wandgrafik und Wandaufbau 

Die Wandgrafik wird automatisch aus dem vorhandenen Schichtaufbau erstellt. 

· Detaileingaben 

Dient der Eingabe der Detailinformationen der Wand. 

Hier wird der berechnete U-Wert angezeigt, oder kann vom Anwender fixiert 

werden. Auch die Schichtzusammensetzung von inhomogenen 

(zusammengesetzten) 

Wände nach EN ISO 6946 kann hier berechnet werden. 

Wanddicke und Wandtyp (Außenwand, Innenwand, Wand zu unbeheizt,...) 

müssen korrekt erfasst sein, da diese Werte zur Berechnung der Hüllflächen 

benötigt werden. 


28 


2.5.3.1 Wanddefinition in der Grafik 

Erfassen Sie die "Aussenwand 1" wie in der Grafik angezeigt. 

Als Wandfarbe wählen Sie "Rot". Bestätigen Sie anschließend mit "OK". 

Wählen Sie die Bauteile wie in der Grafik angezeigt und bestätigen mit "Return". 



Es werden alle Objekte die nicht als Fenster oder Tür definiert sind als "Aussenwand 1" 

festgelegt. Die Farbe wurde zur Definitionsfarbe (ROT) geändert. 

Öffnen Sie erneut den U-Wertdialog und erfassen das Bauteil Innenwand wie in der 

Grafik angezeigt (Definitionsfarbe Grün). Bestätigen Sie anschließend mit "OK". 


30 


Wählen Sie die Bauteile wie in der Grafik angezeigt und bestätigen mit "Return". 

Alle gewählten Wände werden als Wandtyp "Innenwand" definiert. 


2.5.3.2 Auswertungen 

Auswertungen: 


Hier können die Auswertungen der Wand detailliert entnommen werden. 

Wasserdampfdiffusion: 

Temperaturverlauf: 


32 


2.5.4 Erfassung der Räume 

Mit der Funktion „Raum erfassen“ werden die Räume aus der Zeichnung gelesen, 

die Hüllflächen mit den entsprechenden Bauteilen erfasst und die Daten im 

Raummanager dargestellt. Tasten Sie dazu die Räume im CAD an den 

Wandinnenflächen ab. Die Wandstärken werden automatisch addiert. 

Hierzu werden die Wandstärken der U-Wertberechnung und die Definition der 

Wandart (nach außen, innenliegend, zu unbeheizt oder an Erdreich) verwendet. 

Falsch gepickte Punkte können durch Klick auf die rechte Maustaste rückgängig 

gemacht werden. 

Nachdem der Raumpolygon geschlossen ist, müssen die als Fenster und Türen 

definierten Objekte gewählt werden. 


"Raumeigenschaften anzeigen" 

Die Raumeigenschaften werden nach dem Abgreifen jedes Raumes 

angezeigt um die Raumnummer, Raumbezeichnung und deren 

Konditionierung eingeben zu können. 

Ein nachträgliches Ändern der Eingaben ist im Raummanager durch 

Doppelklick auf einen Raum möglich. 

Für eine schnelle Übernahme der Räume ist es nicht notwendig immer den 

Raummanager zu öffnen, deshalb kann die Einstellung "Raummanager 

öffnen" deaktiviert werden.

2.5.4.1 Erfassen der Räume in der Grafik 


Tasten Sie die Raumgeometrie in der Reihenfolge wie in der Grafik gezeigt ab. 

Sollte Sich der Dialog "U-Wertberechnung öffnen, wählen Sie das entsprechende Bauteil. 

Wählen Sie anschließend die Fenster und Türdefinitionen wie in der Grafik gezeigt.' 

Bestätigen Sie anschließend mit "OK". 


34 


Ergänzen Sie die markierten Werte wie in der Grafik gezeigt. 

Die restlichen Eingaben sind für die Berechnung der Energieausweises nach 

DIN 18599 nicht relevant. Sie werden für die Heizlast (DIN EN 12831) und die 

Kühllastberechnung (VDI2078) benötigt. 


2.5.5 Raum-Manager/Auswertung 


Nach der Übernahme können die Räume mit der Funktion 

„Raumübersicht, Geschossübersicht“ angezeigt und visualisiert werden. 

Das dient der Kontrolle der übernommen Geometriedaten. 

Für DIN V 18599 Berechnung ohne Bedeutung da mit Räumen gerechnet wird. 

Der markierte Raum wird im CAD angezeigt. 

Alle markierten Räume werden im CAD angezeigt. 


36 


Unterscheidung der Darstellung eines Raumes zur Kontrolle: 

Beispiel Visualisierung aller Räume: 


2.5.5.1 Optionen 


Die Ansicht der verfügbaren Optionen des Raummanagers ist abhängig von den 

installierten Modulen und erworbenen Lizenzen. 

Auswahl der Optionen: 

... Energieausweis (Energieausweis Wohngebäude) 

... Detaillierte Berechnung der Wärmebrücken 

... Zusätzliche Listen (Wohngebäude) 

Schallberechnung, Sommerliche Überwärmung, Wasserdampfdiffusion,... 

... Diagramme 

... Thermosolar nach EN 15316-4-3 

... Photovoltaik nach EN 15316-4-6 

... Wirtschaftlichkeitsberechnung nach EN 15459 (nur für Wohngebäude) 


38 


2.5.5.1.1 Detaillierte Wärmebrückenberechnung 

Wenn in den Stammdaten oder in der Zone die detaillierte Berechnung der 

Wärmebrücken aktiviert wird, werden diese nach EN 14683 und 

DIN EN ISO 10211-1/2 berechnet. 



Legen Sie fest welche Wärmebrücken für die entsprechenden Bauteile verwendet werden 

sollen. 

Die Auswahl kann später geändert werden. 

Über werden die Wärmebrücken ausgewählt: 

Bei den Fenstern können für die Leibung, sowie für die oberen und unteren Anschlüsse, 

die Wärmebrücken seperat gewählt werden: 


40 


Nachdem alle Wärmebrücken festgelegt wurden können diese über 

generiert werden. 

Dabei muss ein Geschoss/Raum ausgewählt sein: 

... Wärmebrücke manuell hinzufügen 

.... markierte Wärmebrücke löschen 

Durch einen Mausklick auf die Länge kann diese geändert werden: 


2.5.5.1.2 Thermosolar 


Berechnung und Auslegung von Thermosolar Systemen nach EN 15316-4-3. 

Es stehen 2 Einstellungen zur Verfügung: 

Vereinfachte Berechnung (Standard) Expertenmodus 


42 


2.5.5.1.2.1 Vereinfachte Berechnung 

Auswahl der Art der Thermosolaranlage: 

Die Berechnung kann automatisch oder manuell erfolgen. 

Bei der automatischen Berechnung wird die Kollektorfläche auf einem geeigneten 

Bauteil (Decken oder Dach) vorgeschlagen. 

Dabei werden die Neigung und die Ausrichtung des Bauteiles berücksichtigt. 

Für die Auslegung der Fläche kann wahlweise die Auslastung angegeben werden. 

Mit "Optimieren" wird die Fläche ermittelt. 

Die Kollektorfläche und Neigung kann wahlweise auch Bauteilunabhängig 

frei eingegeben werden. 



Die Ergebnisse (Abdeckung,...) werden entsprechend der Eingaben direkt im 

Dialog angezeigt: 


44 

2.5.5.1.2.2 Expertenmodus 


Hier müssen folgende Werte detailliert eingegeben werden: 


2.5.5.1.3 Photovoltaik 


Berechnung und Auslegung von Photovoltaik Systemen nach EN 15316-4-6. 


46 


Art des Moduls: 

Art der Gebäudeintegration: 

Der Stromverbrauch kann monatlich, jährlich eingegeben werden oder aus der 

detaillierten Eingabe übernommen werden. 

Legen Sie fest an welchem Bauteil wieviel Kollektorfläche angebracht wird. 

Dabei werden die Neigung und die Ausrichtung des Bauteiles berücksichtigt. 

Die Kollektorfläche und Neigung kann wahlweise auch bauteilunabhängig 

frei eingegeben werden. 



Die Ergebnisse (Abdeckung,...) werden entsprechend der Eingaben direkt im 

Dialog angezeigt: 


48 

2.5.5.1.4 Elektroverbrauch 


Die Eingaben beziehen sich auf den Stromverbrauch von Haushaltsgeräten, 

Anlagentechnik und sonstiger weiterer Verbraucher. 

Der Energieverbrauch kann direkt in die Photovoltaikberechnung übernommen werden. 

Dies geschieht wahlweise für den 

· statistischen Energieverbrauch 

· errechneten Energieverbrauch 

· tatsächlichen Energieverbrauch 


2.5.6 Raumeigenschaften 

Durch Doppelklicken auf einen Raum im Raum-Manager werden die 

Raumeigenschaften geöffnet. 

Diese können zum automatischen Zonieren verwendet werden. 



50 


3 Zonenmanager 

Der Zonenmanager ist das zentrale Werkzeug für die Erfassung von 

Energieausweisen nach DIN EN 18599. 

3.1 Allgemeiner Aufbau / Oberfläche 

Der Zonenmanager besteht aus mehreren Bereichen: 

· Stammdaten 

· Zonen 

· Anlagen 

· Auswertungen 

· Eingaben 

· Einstellungen 

· Logdatei 


3.1.1 Stammdaten 

Hier werden die Allgemeinen Projektdaten eingegeben. 

Das Aufrufen erfolgt durch einen Doppelklick auf den Projektnamen. 

Zonenmanager 51 

Die wichtigsten Eingaben sind unter anderem die Art des Gebäudes und die 

Himmelsrichtung. 

Die Auswahl des Gebäudetyps beeinflusst die Auswahl der verfügbaren Zonentypen. 

Die Himmelsrichtung wird über einen Winkel eingegeben. 

Zur besseren Übersicht zeigt der rote Pfeil "nach Norden". 

Die Wärmebrücken können pauschal oder detailliert nach EN ISO 10211-1/2 und 

DIN EN 14683 berechnet werden. 

Die Kontrolle erfolgt über den Raummanager. 


52 

3.1.1.1 Projektbaum 


Im Eingabebereich wird bei aktiviertem Stammdateneintrag der Projektbaum angezeigt. 

Die vorhandenen Anlagen, zugeordneten Zonen und Parameter werden in einer 

Baumstruktur 

grafisch aufbereitet. 

Durch einen "Rechtsklick" auf einen Eintrag wird zum jeweiligen Eingabedialog gewechselt. 


3.1.1.2 Varianten 


Hier können unterschiedliche Projektstände angelegt, verwaltet und aktiviert werden. 

Die Funktion "Referenz erstellen" wird verwendet um die Referenzvariante zu erstellen. 

Wechseln der aktiven Variante. 

Wechseln zur nächsten Variante. 

Erstellen der Referenzvariante. 

Öffnet die erweiterte Variantenverwaltung. 


54 



... Manuelles Anlegen einer Variante 

... Editieren der Anlagenbeschreibung 

... Anlegen einer Variante mit dem Variantenassistenten 

... Ändern einer Variante die mit dem Variantenassistenten angelegt wurden 

... Löschen einer Variante 

... Aktivieren einer Variante 

... Raum- und Materialabgleich 

Zum Abgleichen der Bauphysik und Raumgeometrie zweier Varianten

3.1.1.2.1 Variantenassistent 

Der Variantenassistent wird verwendet um schnell Sanierungsvarianten 

anlegen zu können. 



56 


Anlegen einer neuen Variante mit dem Variantenassistenten: 

Geben Sie Namen und wenn gewünscht eine Beschreibung der neuen Variante ein. 

Klicken Sie auf den Button " Erstellen". 

Danach werden Sie vom Programm aufgefordert, einen Dämmstoff auszuwählen. 

Es öffnet sich automatisch der Materialkatalog. 

Wählen Sie das Material aus das für die Sanierung verwendet werden soll. 


Nun kann die Dicke der Dämmung für die Bauteile erfasst werden. 

Für Fenster und Türen können andere U-Werte hinterlegt werden: 

Bauteile können auch individuell bearbeitet weden. 



58 


Eingabe der Werte für die Wirtschaftlichkeitsberechnung nach EN 15459. 

Es werden die Gesamtkosten der Bauteilsanierung und eine Variable für den 

Namen der Sanierungsmaßnahme hinterlegt. 

Bestätigen Sie mit "OK". 

Die Variante kann jetzt ausgewählt werden: 


3.1.2 Einstellungen 

Hier können grundlegende Einstellungen zur Funktionalität des Zonen-Managers und 

dessen Reaktionen und Verhaltensweisen getroffen werden. 

Die markierten Objekte werden im CAD dargestellt und können beim Beenden des 

Raummanagers permanent gezeichnet werden. 

Ändert die Darstellung der Zonen im Baum. Der Bedarf/Konditionierung wird 

zusätzlich angezeigt. 


Aktiviert das automatische Aktualisieren der Berechnungen auf den Auswertungsdialogen. 


60 

4 Zonen 


Dient der Übersicht der vorhandenen Zonen, deren Konditionierung und 

den zugeordneten Räumen. 

Räume können per Drag & Drop in andere Zonen verschoben werden. 


4.1 Zonenunabhängige Eingaben 

Der Haupteintrag "Zonen" besteht aus zwei Eingabedialogen: 

· Zonenübersicht 

· Gebäudegeometrie/Versorgungsbereiche 

Zonen 61 


62 


4.1.1 Zonenübersicht 

Hier sehen Sie eine Übersicht aller vorhandenen Zonen, deren Bedarf und Anlagenzuordnung. 

Diese Funktion dient auch der optischen Kontrolle der vollständigen/ unvollständigen 

Versorgung aller Zonen. 

Durch Doppelklicken eines Eintrages wird der entsprechende Eintrag geöffnet. 

... 

... 

... 

Bedarf der Zone nicht gedeckt, 

keine Anlage zugeordnet 

Bedarf der Zone teilweise gedeckt, 

Anlage zugeordnet 


Bedarf der Zone vollständig durch eine 

Anlage gedeckt

4.1.2 Gebäudegeometrie / Versorgungsbereiche 

Hier sehen Sie eine Übersicht aller vorhandenen Versorgungsbereiche. 

Mit der Funktion "Geometrieflächen automatisch" wird Länge und Breite der Zone ermittelt. 

Zonen 63 


64 


4.2 Zonenspezifische Eingaben 

Diese Eingeben gelten nur für die aktivierte Zone. 

4.2.1 Erfassen einer neuen Zone 

Die Zonierung kann über die Eigenschaften der Räume automatisch erfolgen 

oder auch manuell definiert werden. 

4.2.1.1 Manuelles Erfassen von Zonen 

Verwenden Sie dazu den Befehl 

Auswahl des Profils und alternativ die Eingabe des Namens der Zone: 


Das Zuordnen der verfügbaren Räume erfolgt entweder über einen Auswahl-Dialog 

oder per Drag & Drop in die entsprechende Zone. 

Per Drag & Drop: 

Zonen 65 


66 


4.2.1.2 Vereinfachtes Erfassen von Zonen 

Dabei werden die markierten Räume einfach auf den Zoneneintrag gezogen. 

Die Angaben über Konditionierung oder Zonenprofil werden im Nachgang wie oben 

bereits beschrieben definiert. 


4.2.1.3 Automatisches Erfassen von Zonen 

Dabei werden die in den Räumen gespeicherten Informationen zum automatisierten 

Erstellen der Zonen verwendet. 

Ein nachträgliches Ändern der Zonierung durch den Anwender ist per 

Drag & Drop einfach möglich. 

Zonen 67 


68 


4.2.2 Zonenangaben 

Die möglichen Eingaben am Zonenprofil sind abhängig von der gewählten Konditionierung: 

Möglichkeit der Eingaben von Zonenparametern in Abhängigkeit der gewählten Konditionierung: 


... Eingabe des Profils, Definition der Konditionierung und Zuordnung der 

Räume 

... Keine Eingaben notwendig, detaillierte Berechnung für Erdanliegende 

Wände in der U-Wertberechnung. 

... Eingabe der Speicherfähigkeit sowie Art und Faktoren der Wärmebrücken 

(auch detaillierte Berechnung) 

... Eingaben für Fensterlüftung, Infiltration und Luftwechsels zwischen Zonen 

... Eingabe der für die Berechnung der RLT-Anlage erforderlichen Werte. 

Wenn die Zone nicht mit "Raumlufttechnik" versorgt wird, werden alle Werte 

des Reiters deaktiviert 

... Hier werden die Werte für den Heizbetrieb definiert 

Wenn die Zone nicht mit "Heizung" versorgt wird, werden alle Werte des 

Reiters deaktiviert 

... Eingabe des Warmwasserbedarfs und der abdeckenden Zone. 

Es gibt 2 Symbole in der Zonenübersicht: 

... Bedarf wird in dieser Zone gedeckt 

... Bedarf wird in einer anderen Zone gedeckt 

... Angaben für die Kühlung 

... Hinterlegte Zonenbilder für die Auswertung 

... Vorschau der Berechnungsergebnisse für die Zone

4.2.3 Zonenprofil 

Zonen 69 

Hier können die Angaben zum Zonenprofil definiert werden. 

Der Zonen Name wird bei der Auswahl des Zonenprofils automatisch auf den Namen des 

Zonenprofils geändert. Dieser kann durch den Anwender geändert und auch gesperrt werden. 

Diese Karteikarte wird auch verwendet um die Räume der Zone mittels Dialog zuzuordnen. 

Die Konditionierung der Zone kann festgelegt und verknüpfte Anlagen eingesehen werden. 

Durch das Doppelklicken auf einen Link kann die jeweilige Anlage direkt geöffnet werden. 

Die Profildaten der Zone können am unteren Rand des Eingabedialoges eingesehen werde. 

Ein Ändern der Eingabe Daten ist durch das Aktivieren der Einstellung ( ) möglich. 


70 

4.2.4 Bauweise 


Hier können Sie die detaillierten Eingaben zur wirksamen Wärmespeicherfähigkeit und die 

Art der Wärmebrücken der aktivierten Zone eingeben. 

wirksamen Wärmespeicherfähigkeit: 

Wärmebrücken: 

Die detaillierte Eingabe der Wärmebrücken kann im Raummanager raumweise kontrolliert 

und geändert werden. 


4.2.5 Lüftung 

Hier können die Eingabe zum Lüftungskonzept der Zone eingegeben werden. 

Dazu gehören Einstellungen über 

· Fensterlüftung 

· Infiltration der Zone 

· Luftwechsel zwischen Zonen 

Zonen 71 


72 


Infiltration: 

Durch die Auswahl der Kategorie wird der Vorschlag für den n50 Wert vorgeschlagen. 

Dazu wird die Gebäudeart und Kategorie verwendet. 

Bei manuellem Ändern des n50 Wertes ist dieser durch einen BLOWER DOOR Test nachzuweisen. 


4.2.6 Mechanische Lüftung 

Wenn an einer Zone die Konditionierung "Raumlufttechnik" aktiviert ist, 

werden hier die Angaben über die RLT Anlage eingegeben. 

Daten aus Anlage: 

Der Zustand der Luft (Heizung, Kühlung, Befeuchtung und Temperatur) wird aus der 

RLT-Anlage gelesen und angezeigt. Bei verknüpfter Anlage kann direkt zu dieser 

gewechselt werden. 

Zonen 73 


74 

4.2.7 Heizung 


Dient der Einstellung des Heizungsbetriebes der Zone. 

Auswahlmöglichkeiten: 


4.2.8 Warmwasser 

Zonen 75 

Angaben zur Ermittlung des Warmwasserbedarfs für die Zone (nach DIN V 18599 Teil 8 

und Teil 100) können aus der Tabelle gewählt und die abzudeckende Zone definiert werden. 

Die Nutzung der Zone kann nutzungsbezogen über die in der Zone befindlichen Personen 

oder flächenbezogen über ein Nutzungsprofil erfolgen. 

Tabelle der Nutzungen: 


76 


Auswahl der Bedarfsdeckenden Zone: 

Wird der Bedarf einer Zone in einer anderen Zone gedeckt, so werden alle Lasten 

dieser Zone automatisch auf die "deckende" Zone übertragen. 

Die Kontrolle der versorgten Zonen erfolgt bei der Warmwasser-Übergabe. 

In der Zonenübersicht werden "bedarfsdeckende" und "bedarfserzeugende" Zonen mit 

unterschiedlichen Symbolen angezeigt. 

In diesem Beispiel ist die Zone "Büro Süd" eine "bedarfserzeugende" Zone (Markierung in Rot). 

Hier wird auch keine verknüpfte Warmwasseranlage angezeigt. 

Die Zone WC und Bad ist eine "bedarfsdeckende" Zone (Markierung in Grün). 

Hier wird auch die verknüpfte Warmwasseranlage angezeigt. 


4.2.9 Kühlung 

4.2.10 Bilder 

Festlegung der Zonenfarbe für die Visualisierung. 

Zonen 77 

Hier können Zonenbilder manuell von Anwender oder direkt aus der "Visualisierung" hinterlegt werden. 


78 

4.2.11 Ergebnisse 


Hier werden die detaillierten Berechnungsergebnisse der Zone ausgegeben. 

Die Ergebnisse können sowohl für Heizung als auch Kühlung, für ausgegeben 

eine typischen Tag des Monats oder Monatsweise mit zusätzlicher Jahressumme ausgegeben. 

Detailergebnisse: 

· Senken - Nutzungszeit/Nicht-Nutzungszeit 

· Quellen - Nutzungszeit/Nicht-Nutzungszeit 

· Bilanz - Nutzungszeit/Nicht-Nutzungszeit 

· Gesamte Monats-Bilanz (? Nutzungszeit & Nicht-Nutzungszeit) 

· Bilanz-Temperatur (Nutzungszeit & Nicht-Nutzungszeit) 


5 Anlagen 

Die Berechnung der einzelnen Anlagen erfolgt nach folgenden Normen: 

Zusätzlich wurden die für die Berechnung der Anlagen notwendigen Korrekturen und 

Ergänzungen der DIN V 18599 Teil 100 berücksichtigt. 

Für die Erfassung der Anlagen steht Ihnen im Zonenmanager der Bereich Anlagen zur 

Verfügung. Hier können Anlagen für Heizung, Kühlung, Beleuchtung, Warmwasser, 

RLT und Lüftung erstellt werden. An jeder Anlage könne Eingaben für Erzeugung, 

Verteilung und Übergabe der Zonen definiert werden. 

Zonen 79 


80 


Neue Anlagen können direkt angelegt werden. 

Allgemeine Funktionen: 

... HILFE zum aktiven Bereich 

... Neues Objekt anlegen 

Neues Objekt zuordnen 

... Gewähltes Objekt löschen 

Zuordnung Lösen 

... Gewähltes Objekt umbenennen 

... Zum gewählten Objekt wechseln 

... Assistent zum automatischen Anlegen 


5.1 Heizung 

Verwaltung der verfügbaren Heizungsanlagen 

Standardwerte für die Verteilung einer neuen Heizungsanlage: 

Eingabe der Standardwerte für die Leitungsdetails beim Anlegen einer neuen "Verteilung". 

Anlagen 81 


82 


5.1.1 Erfassen einer Heizungsanlage 

Beim Erfassen einer neuen Heizungsanlage steuert die "Art" der Heizungsanlage die 

möglichen Eingaben. 

Als Anlagenname wird der Name des verwendeten Erzeugers vorgeschlagen 


Heizkessel: 

Nah- oder Fernwärme: 

Wärmepumpe: 

Anlagen 83 


84 


Blockheizkraftwerk: 

Dezentral: 

Bei "dezentral" unterscheidet sich lediglich die Auswahl des Energieträgers: 

Einzelfeuerstätten Elektrischer Wärmeerzeuger Hallenheizung 


Energieträger: 

An allen Anlagen kann der entsprechende Energieträger und die Lage gewählt werden. 

Die verfügbaren Energieträger sind abhängig von der gewählten Anlage. 

... Editieren der verfügbaren Energieträger. 

Anlagen 85 

Heizkessel: 

Bei Heizkesseln können über die Funktion "Details" die Daten der Normanlage eingesehen 

oder neue Anlagen in den Katalog aufgenommen werden. 


86 


Wärmepumpe: 

Detaillierte Eingaben für die Wärmepumpe. 


5.1.2 Übergabe Heizung 

Hier werden die versorgten Zonen der Heizungsanlage zugeordnet. 

Zonen die beim Zuordnen mit einem Hacken ( ) gekennzeichnet sind, wurden bereits 

einer Heizungsanlage zugeordnet. 

Anlagen 87 


88 


Durch das Anklicken einer der zugeordneten Zonen können die Details eingegeben werden. 

Die Versorgung der Zone kann wahlweise manuell über eine Prozentangabe 

(Deckungsgrad der Anlage an der Zone, wenn vollständig 100%) 

oder die Auswahl der versorgten Räume erfolgen. 

Bei der Raumweisen Zuordnung können die Räume über die Raumauswahl zugeordnet werden. 


In Abhängigkeit der Heizungskomponente werden die entsprechenden Tabellen angezeigt: 

Hydraulischer Abgleich 

Hilfsenergie 

Zuordnung des Heizkreises/Verteilung: 

Wenn der Zone (Übergabe) noch kein Heizkreis/Verteilung zugeordnet wurde, wird dies 

durch gekennzeichnet 

Auswahl aus den verfügbaren Heizkreisen/Verteilungen. Leerzeile zum lösen der 

Heizkreis-/Verteilungszuordnung der Zone. 

Anlagen 89 


90 


Legt einen neuen Heizkreis/Verteilung an. 

Wechselt auf den Reiter "Verteilung" zum gewählten Heizkreis/Verteilung. 


5.1.3 Verteilung Heizung 

Hier werden die für Heizkreis/Verteilung notwendigen Daten eingegeben. 

Verwaltung von Heizkreis/Verteilung: 

Anlagen 91 


92 


Eingaben zu Leitungen und Pumpen: 

Assistent zum Berechnen der Leitungslängen aus dem zugeordneten Versorgungsbereich. 


5.1.4 Erzeugung Heizung 

Anlagen 93 

Darstellung einer Heizungsanlage (inkl. Bereiche für Übergabe, Verteilung und Ergebnisse) 


94 


5.1.5 Übergabe RLT 

Hier werden die RLT-Anlagen der Anlage zugeordnet. 

... Zuordnen von RLT - Anlage an die Heizungsanlage 

... Löschen der Zuordnung der aktiven RLT- Anlage 

Hier muss für die RLT-Anlage ein separater Heizkreis angelegt werden. 


5.1.6 Ergebnisse Heizung 

Anlagen 95 

Hier werden die Ergebnisse und Zwischenergebnisse der Anlage immer in Echtzeit angezeigt. 


96 

5.2 Kühlung 


Verwaltung der verfügbaren Kühlungsanlagen. 


5.2.1 Erfassen einer Kühlanlage 

Anlagen 97 


98 


5.2.2 Übergabe Kühlung 

Hier werden die zu kühlenden Zonen mit der Anlage verknüpft. 

Für die aktivierte Zone können detaillierte Eingaben getroffen werden. 

mögliche Auslegungstemperaturen (Tabelle 8) 

spez. Energiebedarf Ventilatoren (Tabelle 9) 


5.2.3 Übergabe RLT - Kühlung 

Hier werden die RLT - Anlagen mit der Kühlung verknüpft. 

Es werden alle RLT- Anlagen mit Kühlung angezeigt und können aktiviert werden. 

Anlagen 99 


100 


5.2.4 Erzeugung Kühlung 

Hier werden die Daten des Erzeugers eingegeben. 

Generell kann in vier unterschiedliche Arten unterschieden werden: 

· Raumklimasystem 

· Kompressionskälteanlage --wassergekühlt 

· Kompressionskälteanlagen - luftgekühlt 

· Adsorptionskälteanlagen 

Die Eingabe der Anlagendaten ist anhängig vom gewählten Kälteerzeuger. 


5.2.4.1 Raumklimasystem dezentral 

Hierbei handelt es sich um einfache dezentrale Anlagen 

Es stehen lt. Norm folgende Typen zur Auswahl: 

Die Regelung erfolgt als einfache 2 Punkte-Regelung (Ein/Aus) 

Die Eingaben für zentrale Kälteerzeugung sind in der Regel sehr komplex, da mehrere 

Kreise in einem Kühlsystem vorliegen (Rückkühlerkleis, Primärkreis, Sekundärkreis,..) 

Anlagen 101 


102 


5.2.4.2 Kompressionskälteanlagen - wassergekühlt 

Hier müssen detaillierte Eingaben über den Kälteerzeuger und das verwendete Medium 

(Kältemittel oder Kaltwassersatz) getroffen werden. 

Art der Kältemaschine (Tabelle 19): 

Art des Kälteträgers(Tabelle 20): 

Die detaillierten Eingaben der Kreise (Primärkreis, Kühlkreis) sind bei allen dezentralen 

Systemen identisch und wie folgt einzugeben: 


Dient der Ermittlung der Rohrlänge nach Norm. 

Anlagen 103 


104 


5.2.4.3 Kompressionskälteanlagen - luftgekühlt 


(Kältemittel oder Kaltwassersatz getroffen werden. 


Art des Kälteträgers (Tabelle 22): 


5.2.4.4 Absorptionskälteanlagen 


(Kältemittel oder Kaltwassersatz getroffen werden. 


Heizmedientemperatur (Tabelle 27): 

Anlagen 105 


106 


5.2.5 Ergebnisse Kühlung 

Im Bereich Ergebnisse werden auch die Zwischenergebnisse sofort angezeigt: 


5.3 Beleuchtung 

Verwaltung der verfügbaren Beleuchtungsbereiche. 

Beleuchtungsanlagen werden automatisch für die beleuchteten Zonen angelegt. 

Beleuchtungsbereiche. 

Anlagen 107 

... Legt automatisch alle Beleuchtungsbereiche an (gilt für alle Anlagen). 

... Legt alle fehlenden Beleuchtungsbereiche an. 

... Definiert die Standardeinstellungen der angelegten 


108 


5.3.1 Erfassen der Beleuchtungsanlage 

Durch Aufruf der "Beleuchtung" im Bereich "Anlagen" des Zonenmanagers werden für alle 

aktuellen Zonen die Beleuchtungsanlagen automatisch erstellt. 


Stellen Sie zuvor die Parameter für das Erstellen der Beleuchtungsbereiche in der Funktion 

„Standardwerte für Beleuchtung“ ein: 

Für das Erstellen der Beleuchtungsbereiche wird die Funktion "Alle Beleuchtungsbereiche 

automatisch" verwendet: 

Nach dem Erzeugen der Beleuchtungsbereiche erscheint folgende Meldung: 

Anlagen 109 

Nun werden auf der "Beleuchtungsanlagen - Hauptseite" alle wichtigen Kennwerte der 

Beleuchtungsberechnung angezeigt. 

Durch das Wechseln auf eine der Beleuchtungsanlagen können deren Werte angepasst werden. 


110 


5.3.2 Eingaben der Beleuchtungsanlagen 

Hier können die Eingaben der Beleuchtungsanlagen geprüft werden. 

Pro Raum einer Zone wird ein Beleuchtungsbereich angelegt und eine Versorgung 

des Raums mit 100% angegeben. Die Eingaben des Raumes können für den 

markierten Raum im "variablen Bereich eingegeben werden. 

Beleuchtungsbereich dieser Anlage automatisch erzeugen 

Einen Beleuchtungsbereich manuell anlegen 

Löscht einen Beleuchtungsbereich. 

Raum in mehrere Beleuchtungsbereiche teilen. 

Hiermit kann die Versorgung eines Raums auf verschiedene Beleuchtungsbereiche 

aufgeteilt werden. 


Grundsätzlich gibt es vier Berechnungsverfahren: 

· Vereinfachtes Tabellenverfahren 

· Wirkungsgradverfahren 

· Fachplanung 

· Vorhandene Installation 

Dabei unterscheiden sich die möglichen Eingabemöglichkeiten im "variablen Bereich". 

Wirkungsgradverfahren: 

Hier werden für den Betriebswirkungsgrad η LB und die Systemlichtausbeute η S die Werte 

aus folgenden Tabellen vorgeschlagen. 

Ein Ändern durch den Anwender ist jederzeit möglich. 

Systemlichtausbeute, 

Art der Leuchte 

η LB 

[lm/W] 

geschlossene Wannenleuchte mit opalem Kunststoff 0,40 

indirekte Wandleuchte, Indirektleuchten 0,50 

Rasterleuchten, Leuchten mit lichtlenkenden Prismen 0,60 

Spiegelraster, Stehleuchten direktstrahlend 0,70 

direkt-indirektstrahlende Pendelleuchten 0,80 

Anlagen 111 


112 


Betriebswirkungsgrad, 

Art des Leuchtmittels 


η S 

[lm/W] 

Standard-Glühlampe 15 

Halogen-Glühlampe 20 

Halogen Niedervoltlampe 25 

Kompakt-Leuchtstofflampe mit EVG 60 

Leuchtstofflampe T26 mit KVG 65 

Leuchtstofflampe T26 mit VVG 70 

Leuchtstofflampe T26 mit EVG 80 

Leuchtstofflampe T16 mit EVG 85 

Metallhalogendampf-Hochdruck mit KVG 85 

Natriumdampf-Hochdruck mit KVG 110 

Quecksilberdampf-Hochdruck mit KVG 50 

Auch hier kann jederzeit eingegriffen werden und neue Beleuchtungsbereiche manuell 

bzw. automatisch erstellt werden.

5.3.3 Ergebnisse Beleuchtungsanlagen 

Im Bereich Ergebnisse werden alle Ergebnisse und Zwischenergebnisse sofort angezeigt. 

Anlagen 113 


114 


5.3.4 Visualisierung der Tageslichtfläche 

Der Bereich mit Tageslicht eines Beleuchtungsbereiches kann grafisch kontrolliert werden. 

Dazu werden alle berechneten Tageslichtversorgungen des markierten 

Beleuchtungsbereiches im CAD dargestellt. 


Wenn im Animationsfenster der Bewegungsmodus ( ) nicht deaktiviert ist, kann keine 

AX3000 Funktion aufgerufen werden. 

Der Zonenmanager kann erst gestartet werden wenn der Bewegungsmodus deaktiviert 

ist. 

Nach dem Öffnen des Zonenmanagers kann der Bewegungsmodus wieder aktiviert 

werden um das Gebäude zu drehen. 

Visualisierung als Isometrie 

Visualisierung als Grundriss

5.4 Warmwasser 

Verwaltung der verfügbaren Warmwasseranlagen. 

Standardwerte für die Verteilung einer neuen Warmwasseranlage: 

Eingabe der Standardwerte für die Leitungsdetails beim Anlegen einer neuen "Verteilung". 

Anlagen 115 


116 


5.4.1 Erfassen einer Warmwasseranlage 

Beim Erfassen einer neuen Warmwasseranlage steuert die "Art" der Anlage die möglichen Eingaben. 


Als Anlagenname wird der Name des verwendeten Erzeugers vorgeschlagen 

An allen Anlagen kann der entsprechende Energieträger und die Lage gewählt werden. 

Die verfügbaren Energieträger sind abhängig von der gewählten Anlage. 

...Editieren der verfügbaren Energieträger : 

Anlagen 117 


118 


Kombiniert: 

Kessel: 


Fernwärme: 

Wärmepumpe: 

Anlagen 119 


120 


Elektrisch beheizter TWW-Speicher 

Dezentral – Elektro-Durchlauferhitzer 

Dezentral - direkt beheizter TWW-Speicher 

Wärmespeicher: 

Diese Eingaben sind für alle Anlagenarten gleich: 


Detaillierte Eingaben für die Wärmepumpe: 

Anlagen 121 


122 


5.4.2 Übergabe - Warmwasser 

Hier können alle den Bedarf deckenden Zonen der Anlage zugeordnet werden. 

Anlegen einer neuen Übergabe 

Löschen der aktivierten Übergabe 


Es werden nur Zonen vom Typ "deckend" angezeigt. 

Dient der Eingabe der Details der versorgten Zone: 

Hier wird die Verknüpfte Verteilung angezeigt: 

Anlegen eines neuen Verteilkreises 

Wechseln zum ausgewählten Verteilkreis 

Wenn der Bedarf einer Zone durch die Verknüpfung mit "bedarfsdeckenden" Zonen 

erzeugt wurde, werden diese Zonen im Bereich versorgte Zonen angezeigt. 

Anlagen 123 


124 


5.4.3 Verteilung - Warmwasser 

Eingabe der Details der Verteilung: 

Hier kann zwischen den vorhandenen Verteilkreisen gewechselt werden. 

Anlegen eines neuen Verteilkreises 

Löschen des aktiven Verteilkreises 

umbenennen des aktiven Verteilkreises 


Hier können die Standardwerte der aktivierten Verteilung eingegeben werden. 

Der Versorgungsbereich wird benötigt um die Rohrlängen nach Norm zu ermitteln. 

Anlegen aller Leitungen nach Norm 

Anlegen einer neuen Leitung 

Löschen der aktivierten Leitung 

Anlagen 125 


126 


5.4.4 Erzeugung - Warmwasser 

Hier wird der Erzeuger der Warmwasseranlage angegeben. 

Dieser kann separat definiert oder mit einer bestehenden Heizungsanlage verknüpft werden. 


Übersicht: 

Übersicht der bestehenden Warmwassererzeuger. 

Anlegen eines neuen Erzeugers 

Löschen des aktivierten Erzeugers 

Ändern des aktiven Erzeugertyps 

Erzeugertypen: 

Es kann aus folgenden Erzeugertypen gewählt werden. 

Wenn als Warmwassererzeuger "Kombiniert" gewählt wird, kann eine der bestehenden 

Heizungsanlagen ausgewählt werden. 

An der Heizungsanlage (Erzeugung) wird in diesem Fall der folgende Hinweis angezeigt: 

Anlagen 127 


128 


Trinkwasserspeicher: 

Hier wird die Lage, Art, Anzahl, Baujahr und Speichervolumen des Trinkwasserspeichers eingegeben. 

Diese Eingaben dienen der schnellen Übersicht. 

Weitere Eingaben können über die Funktion "Details" eingegeben werden. 


5.4.5 Ergebnisse - Warmwasser 


Anlagen 129 


130 


5.4.6 Solar - Warmwasser 

Hier können die Werte für eine thermische Solaranlage eingegeben werden: 

Grundsätzlich stehen drei Varianten zur Auswahl: 

· keine Solaranlage 

· kleine Solaranlage 

· große Solaranlage 

Für die ersten drei Varianten können die Eingaben direkt in diesem Dialog eingegeben werden. 


Für die Ausrichtung der Solaranlage ist zu beachten dass der Winkel "absolut" 

einzugeben ist. Dabei ist Süden immer "0" Grad. 

Die Eingabe des Winkels erfolgt gegen den Urzeigersinn.

5.5 Raumlufttechnik 

Verwaltung der verfügbaren RLT-Anlagen. 

Anlagen 131 


132 


5.5.1 Erfassen einer RLT-Anlage 

Durch Anwahl der neuen RLT-Anlage im Reiter "Erzeugung" der neuen Anlage können die 

detaillierten Eingaben gemacht werden. Es erfolgt eine automatische Auswahl der Variante 

der Anlage mit Anzeige der Schemazeichnung. 


Sollten noch Eingaben fehlen (in diesem Fall die Heizungsanlage für die Zulufterwärmung) 

wird dies wieder mit einem Warnhinweis angezeigt. Durch Anwahl des dort dargestellten 

Feldes gelangt man direkt in die Erfassung der notwendigen Anlage. 

Im Bereich Heizungsanlagen kann dann mit eine Übergabe - RLT erstellt werden. 

In der Auswahl werden dann die Anlagen mit entsprechendem Bedarf angezeigt. 

Anlagen 133 


134 


Nach der Übernahme wird der Versorgungsbereich angezeigt und eventuell fehlende 

Eingaben (in diesem Fall der Heizkreis zur Lüftungsanlage) wieder markiert. 

Mit dem Symbol kann auch an dieser Stelle der benötigte Heizkreis erstellt werden. 


Anlagen 135 

Das Programm öffnet den Bereich der Verteilung, um die entsprechenden Eigenschaften und 

Leitungen zu erfassen. 


136 


5.5.2 Übergabe - Raumlufttechnik 

Anlegen einer neuen Übergabe 

Löschen der aktivierten Übergabe 

Bei der Erfassung der Übergabe werden alle Zonen mit einem entsprechenden Bedarf 

(Raumlufttechnik) angezeigt: 


Eingabe der Eigenschaften der Übergabe für die aktivierte Zonen: 

Es kann direkt zur Zone gewechselt werden. 

Anlagen 137 


138 


5.5.3 Ventilator - Raumlufttechnik 

Im Bereich Ventilator werden die Grunddaten für den Ventilator erfasst. 

Die Luftmengen werden dabei direkt aus den Eingaben der Verknüpften Zonen übernommen und 

summiert. 


Zoneneingaben: 

Die Eingabe des Volumenstroms in den Zonen erfolgt im Bereich "Mech. Lüftung" 

Die Eingegebenen Werte werden hier zur Kontrolle einzeln ausgegeben. 

Es kann direkt zur verknüpften Anlage gewechselt werden. 

Anlagen 139 


140 


5.5.4 Befeuchtung - Raumlufttechnik 

Eingabe der für die Berechnung notwendigen Daten 

Diese Werte können nur eingegeben werden wenn die RLT-Anlage mit Befeuchtung der Zuluft 

arbeitet. 

Diese kann auf dem Reiter "Erzeugung" aktiviert werden. 


5.5.5 Erzeugung - Raumlufttechnik 

Dient der Eingabe des Erzeugers der Lüftungsanlage. 

Diese kann über eine der 46 in der Norm hinterlegten erfolgen (Rot). 

Die Beschreibung der Variante finden sie hinter dem Schema (Blau). 

Anlagen 141 


142 


Eine Auswahl der Variante kann auch über die Wahl der Luftkonditionierung erfolgen 


Wenn für die gewählte Anlage keine entsprechende in der Norm gefunden 

werden kann, kann die Berechnung nicht korrekt durchgeführt werden. 

Es erscheint die Meldung: 

Die Verknüpfung der RLT-Anlage mit der Heizung und Kühlung findet über diesen Bereich 

statt. 

Erfolgte Verknüpfungen werden als "Link" dargestellt. 

Fehlende Verknüpfungen werden mit einem Ausrufungszeichen markiert. 

Befeuchtung der Zuluft aktiviert die möglichen auf dem Reiter "Befeuchtung". 

Heizen der Zuluft: 

Die Lufttemperatur kann nach Norm nur zwischen 14 und 22 Grad eingegeben 

werden.

5.5.6 Ergebnisse - Raumlufttechnik 


Anlagen 143 


144 


6 Zustandanalyse 

Hier können Zustandsanalysen, Variantenvergleiche und Energieberatungen erstellt werden. 


Diese Funktion arbeitet in vier Schritten: 

Hier wird die Dokumentvorlage bearbeitet. 

Diese wird in das Projekt kopiert und die Vorbemerkungen und Festlegungen die 

mit den Bauherren besprochen wurden können ergänzt werden. 

Dazu sind in diesem Dokument Texte in "Rot" hinterlegt um diese Bereiche 

besser kenntlich zu machen. 

Die Farbe kann jedoch durch den Anwender variiert werden. 

.. dient dem Öffnen der Vorlage 

Allgemeine Informationen wie: Objektdaten, Gebäudebilder,... werden aus dem 

Projekt übernommen und automatisch befüllt. 

Hier wird die "Bestandsvariante" für den Vergleich gewählt. 

Hier werden die Varianten gewählt mit denen verglichen werden soll. 

Ein Vergleich mit der Bestandsvariante kann mit dem "Excelsymbol" für jede 

Variante separat ausgegeben werden. 

Druckt eine zusätzliche Gegenüberstellung. 

Diese kann über das "Excelsymbol" separat aufgerufen werden. 

Erstellt die Energieberatung die in den zuvor genannten vier Schritten definiert 

wurde als Pdf-Datei. 

Zustandanalyse 145 


146 


7 Wirtschaftlichkeitsberechnung (EN 15459) 

Hier können Sie eine Wirtschaftlichkeitsberechnung nach EN 15459 durchführen. 

Dazu wird eine wählbare angelegte Variante mit der Standardvariante verglichen. 

Der Vergleich passiert hinsichtlich Änderung der Bauteile (Sanierung von Wänden, 

Decken, Fußböden, Fenstern und Türen) und den daraus entstehenden 

Sanierungskosten mit dem geänderten Energieaufwand. 

Die Sanierungskosten werden aus der Variante entnommen und können im 

Sanierungsmanager eingegeben werden. 

Die Energiepreise können in den Allgemeinen Daten der Wirtschaftlichkeitsberechnung 

hinterlegt werden. 

Für die Berechnung müssen weiters Angaben betreffend Nutzungsdauer der Anlage, 

Kalkulationszinssatz, Investitionskosten, Betriebskosten und Betriebskostensteigerung, 

sowie der Energiepreise getroffen werden. 

Alle anfallenden Kosten werden hinsichtlich Kapital-, Betriebs- und 

Energiekosten unterschieden. 

Die Berechnung erfolgt annualisiert (= auf den Zeitraum eines Jahres bezogen). 


7.1 Allgemeine Daten 

Wirtschaftlichkeitsberechnung (EN 15459) 147 

Hier werden alle für die Berechnung notwendigen allgemeinen Daten eingegeben. 

Dazu gehören: 

· Berechnungszeitraum 

· Inflationsrate 

· Marktzinssatz 

· Amortisationszeit für Gebäude 

· Betriebskosten, Entwicklungsrate 

· Energiepreis, Entwicklungsrate 

· Strompreis, Entwicklungsrate 

· Globaler Faktor für Investitionen 

Um eine Wirtschaftlichkeitsberechnung nach EN 15459 durchführen zu können muss eine 

Sanierungsvariante aktiv sein die mit dem Variantenassistenten angelegt wurde. 

Sollte dies nicht der Fall sein erscheint folgende Meldung: 


148 


7.2 Massnahmen 

Die Sanierungsmaßnahmen werden automatisch aus dem Variantenassistenten übernommen. 


...markierte Maßnahme Ändern 

...markierte Maßnahme Löschen 

...alle Maßnahmen Löschen 

...Berechnet mit den erfassten Maßnahmen neu 

Alternativ können zusätzlich geplante Maßnahmen manuell erfasst werden. 

Dazu verwenden Sie folgende Funktionen:



150 



7.3 Ergebnisse 


Hier können die Ergebnisse der Wirtschaftlichkeitsberechnung detailliert entnommen werden. 

Anzeiger des "Break-even Points" 

Amortisiert sich die Sanierung nach 15 Jahren bzw. nicht innerhalb des Berechnungszeitraumes. 

Druckt die Ergebnisse der Wirtschaftlichkeitsberechnung. 


152 


7.4 Diagramm 

Grafische Ausgabe der Berechnung. 


8 Visualisierung 

Diese Funktion dient der Visualisierung der Eingaben. 

Damit ist es möglich eine grafische Dokumentation zu erstellen. 

8.1 Visualisierung der Zonen 


Zonen können einzeln oder im gesamten dargestellt werden. 

Die Definition der Zonenfarbe erfolgt in den Zonen im Bereich „Weiteres“. 


154 


Dabei wird die im Profil hinterlegte Farbe für das Markieren der Räume die der Zone 

zugeordnet sind verwendet: 

Die Auswahl des zu visualisierenden Objektes kann wahlweise über die Zone oder 

das hinterlegte Profil erfolgen: 

Weitere Einstellungen sind die zu verwendende Farbe: 

Das Visualisieren der Bereiche kann höhenmäßig begrenzt werden (Geschossvisualisierung). 

Der Layer auf dem die Visualisierung gespeichert wird kann definiert werden: 

Dient dem Bereinigen (Löschen aller Elemente) auf dem für die Visualisierung aktivierten 

Layer, um eine neue Visualisierung erzeugen zu können: 


Buttons zum generieren der Darstellungen: 

Die aktuelle Darstellung einer Zone wird als Bild zur ausgewählten Zone gespeichert 

(für spätere Ausgabe auf den Listen) 

Visualisierung 155 

Wurden mehrere Zonen für die Visualisierung gewählt kann die entsprechende Zone/Zonen 

in einem Dialog gewählt werden: 

Das Zonenbild an der Zone wird auf der Karteikarte "Bilder" der Zone gespeichert. 

Die aktuelle Darstellung wird zum Projekt als Bild gespeichert (für spätere Ausgabe auf den Listen). 


156 


8.2 Darstellungsmöglichkeiten Zonenvisualisierung 


8.3 Visualisierung der Bauteile 


Diese Art der Visualisierung wird verwendet, um zusätzlich zu den Zonen die verwendeten 

Fußböden Bauteile zu visualisieren. 

Die Darstellung erfolgt dann mit der Zonenfarbe in Kombination mit der hier eingestellten Schraffur. 

Sollte hier keine Schraffur ausgewählt sein, erfolgt die Darstellung in weiß. 

Zone wählen -Die Bauteile welcher Zone sollen dargestellt werden. 

Fußbodenoberkante zwischen -Die Bauteile können auch auf gewählte Höhenabschnitte 

begrenzt werden. 

Ablegen auf Layer -Auswahl der Layer auf welche die Bauteile erstellt werden. 


158 


Festlegen der Schraffur: 

Die Eigenschaften für die Bauteile (Schraffur) können direkt in der Bauteildefinition 

(U-Wert - Berechnung) eingestellt werden. 

Tragen Sie dazu die Schraffurnummer am entsprechenden Bauteil ein. 


8.4 Darstellungsmöglichkeiten Bauteilvisualisierung 

Diese Funktionalität dient auch zur Kontrolle der verwendeten Bauteile. 


Beispiel : 

Im Bereich „Flur OG“ wurde hier ein anderes Bauteil für den Fußboden verwendet als für die restlichen 

Räume. 


160 

9 Bauteile 


Hier werden alle im Projekt verwendeten Bauteile aufgelistet. 

Die Angaben können für 

· Wände 

· Fenster 

· Türen 

ausgegeben werden. 

Zur Kontrolle können die charakteristischen Werte überprüft werden 

· U-Wert und max. U-Wert (in W/m²K) 

Bauteilfläche (Summe in m²) 

· Bauteilfläche (bezogen auf die Hüllfläche in %) 

· Wärmetransferkoeffizient Transmission (Bauteilsumme in W/K) 

· Wärmetransferkoeffizient Transmission (bezogen auf die Hüllfläche in W/K) 

Erfüllte und nicht erfüllte max. U-Werte werden grafisch markiert ( / ). 


10 Ergebnisse - Ausgabe 

10.1 Energiebedarf 

... dient der Auswertung des Projekts. 

Auf der Ergebnis-Seite wird der Energiebedarf des Gesamtgebäudes dargestellt. 

Bauteile 161 

Für die korrekte Berechnung des Primärenergiebedarfes der Referenzvariante muss: 

Die Referenz erstellt, 

einmalig aktiviert und 

berechnet werden (aktivieren Ergebnis Karteikarte). 

Anderenfalls wird der Primärenergiebedarf ANF mit "0" ausgegeben !! 


162 

10.2 Details 


Auf der Detailseite können die Ergebnisse zum Gebäude als Summe oder für einzelne Gewerke 

ausgegeben werden. 


10.3 Variantenvergleich 

Hier werden die bestehenden Varianten des Projektes verglichen. 

Jede vorhandene Variante wird mit der Referenz verglichen. 

Ergebnisse - Ausgabe 163 


164 


10.4 Variantendiagramm 

Hier werden alle verfügbaren Varianten als Diagramm verglichen. 

Der Vergleich kann für 

· Primärenergiebedarf 

· Endenergiebedarf 

· Nutzenergiebedarf 

· alle 

erfolgen. Die Grafik wird jeweils aktualisiert. 


11 Drucken 

Die Ausgabe aller Berechnungsergebnisse erfolgt über 

Nach Auswahl der Detailseiten erfolgt die Ausgabe in Excel. 

Einige Beispielseiten aus der umfangreichen Ausgabe 

Ergebnisse - Ausgabe 165 


166 



Drucken 167 


168 



Drucken 169 


170 


12 DENA-Ausgabe 

Hier können die Daten des Projekts direkt in die DENA - Druckapplikation 

(©dena - Deutsche Energie-Agentur GmbH) übergeben werden. 


Diese Ausgabe funktioniert nur wenn die DENA Druckapplikation zuvor installiert wurde. 

Diese kann von der DENA-Seite aus dem Internet geladen werden. 

http://www.zukunft-haus.info/de/planer-handwerker/energieausweis/expertenbereich/softw 

are.html

DENA-Ausgabe 171 

Auf dem Reiter Varianten können die Varianten, die für den Sanierungsvergleich verwendet 

werden sollen, ausgewählt werden. 

Nach der Übergabe öffnet sich die DENA Druckapplikation und erzeugt automatisch eine 

pdf-Datei der übergebenen Daten. 


172 



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