Die lateinische Diagnose in der Unfallchirurgie und ihren ...
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Offene Fraktur<br />
GRAD I: Durchspießung <strong>der</strong> Haut durch e<strong>in</strong> Knochen-<br />
fragment unterschiedlicher Länge bei fehlen -<br />
<strong>der</strong> Kontusion.<br />
GRAD II: Durchtrennung <strong>der</strong> Haut, umschriebene Haut-<br />
<strong>und</strong> Weichteilkontusionen.<br />
GRAD III: Hautdurchtrennung mit ausgedehnter Weich-<br />
teildestruktion, Ischämie bzw. starker W<strong>und</strong>-<br />
kontam<strong>in</strong>ation, ausgedehnter Knochenzer-<br />
trümmerung o<strong>der</strong> Verletzung e<strong>in</strong>er großen<br />
Extremitätenarterie (z. B.: Schussbrüche,<br />
Frakturen bei landwirtschaftlichen Unfällen).<br />
GRAD IV: Totale <strong>und</strong> subtotale Amputation. Def<strong>in</strong>ition<br />
<strong>der</strong> subtotalen Amputation: (Replantation<br />
Committee of International Society for<br />
Reconstructive Microsurgery): Durchtrennung<br />
<strong>der</strong> wichtigsten anatomischen Strukturen,<br />
beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Hauptgefäßverb<strong>in</strong>dungen mit<br />
totaler Ischämie. Vom Weichteilmantel darf<br />
nicht mehr als maximal e<strong>in</strong> Viertel <strong>der</strong><br />
Circumferenz erhalten se<strong>in</strong>. Bestehen noch<br />
Zeichen e<strong>in</strong>er Restdurchblutung, kann nur von<br />
e<strong>in</strong>er offenen Fraktur Grad III gesprochen<br />
werden.<br />
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