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lÄrmschutzwand

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Immissionsschutz<br />

<strong>lÄrmschutzwand</strong><br />

[1] [2]<br />

18<br />

Der Lärmschutz ist beim Betrieb von gewerblichen<br />

Anlagen sowie beim Gaststättenbetrieb ebenfalls zu<br />

berücksichtigen. Auch der Sport- und Freizeitbereich,<br />

Veranstaltungen, die Durchführung von Bauarbeiten<br />

und natürlich der Verkehrslärm stellen weitere für den<br />

Immissionsschutz relevante Lärmquellen dar. Bei der<br />

Errichtung von Gebäuden spielt darüber hinaus der<br />

bauliche Schallschutz zum Schutz gegen Außenlärm,<br />

ggf. ist der Einbau von Schallschutzfenstern erforderlich,<br />

aber auch innerhalb von Gebäuden, z. B. bei haustechnischen<br />

Anlagen, eine wesentliche Rolle.<br />

Der Bamberger Stadtrat hat am 14.04.2011 die Lärmschutzverordnung<br />

der Stadt Bamberg novelliert. Diese<br />

enthält Regelungen über ruhestörende Haus- und Gartenarbeiten,<br />

die Benutzung von Musikinstrumenten<br />

und die Haustierhaltung.<br />

Zahlreichen lärmgeplagten Bürgerinnen und Bürgern<br />

an stark befahrenen innerstädtischen Straßen kam<br />

die großzügige Förderung in Höhe von 445.000 €<br />

für den Einbau von Schallschutzfenstern im Rahmen<br />

des Konjunkturpaketes II zugute. Mit diesem Betrag<br />

und einem zusätzlichen Anteil der Stadt Bamberg von<br />

[1] Lärmschutzwände<br />

am<br />

Berliner Ring<br />

[2] Schallpegelmesser<br />

Messwagen des<br />

Umweltamtes der<br />

Stadt Bamberg<br />

12,5 % konnten in einem Jahrhundertprojekt zahlreiche<br />

„schutzbedürftige Wohnräume“ saniert werden.<br />

Antragstellung, die Prüfung mit den notwendigen<br />

Lärmberechnungen und Anweisung der Förderbeträge<br />

erfolgten durch das Umweltamt.<br />

Im Zuge einer straßenbautechnischen Lärmsanierung<br />

wurden Ende 2010 Teilbereiche der Starkenfeldstraße<br />

sowie der Gaustadter Hauptstraße mit lärmreduzierendem<br />

Asphalt (Splittmastix-Asphalt) ausgebaut.<br />

Diese Baumaßnahmen wurden ebenfalls überwiegend<br />

mit Mitteln des Konjunkturprogramms II gefördert.<br />

Das Umweltamt lieferte hierfür die notwendigen Nachweise,<br />

einschließlich der Begründung, dass hierfür die<br />

Kriterien für die Fördermaßnahmen gegeben sind. Bei<br />

einer gesamten Auftragssumme von ca. 2 Mio. € erhielt<br />

die Stadt Bamberg für diese beiden Straßenzüge<br />

eine Förderung von ca. 1,6 Mio. €.<br />

Lärmmessungen – Wandel der Messtechnik<br />

Bereits seit den 80er Jahren sind Lärmmessungen eine<br />

der Kernaufgaben des technischen Umweltschutz.<br />

Die Messtechnik hat sich seither von einer analogen<br />

Geräuscherfassung, die noch über Schreibstreifen<br />

„zu Fuß“ ausgewertet werden musste hin zu digitalen<br />

Schallpegelmessern der 4. Generation gewandelt. Mit<br />

dieser modernen Messtechnik können Beschwerden,<br />

Überwachungen und Abnahmen vom technischen<br />

Fachpersonal des Umweltamtes bearbeitet werden.<br />

Ruhe ist ein Grundbedürfnis der Menschen und im<br />

Hinblick auf gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse<br />

ein Kriterium für Lebensqualität. Mit diesem Thema<br />

wird sich das Umweltamt sicher auch in den nächsten<br />

Jahren intensiv weiter beschäftigen.<br />

Immissionsschutz<br />

Ansprechpartner: Bernd Hemmer, Anke Prietz<br />

Aufgaben: Technischer Umweltschutz<br />

Telefon: 0951 87-1712, -1716

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