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Fit für die Zukunft!

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Agenda 21<br />

<strong>Fit</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong>!<br />

Die Agenda 21-Prozess in der Stadt Bamberg<br />

Am 27.11.1996 fiel der Startschuss <strong>für</strong> <strong>die</strong> Bamberger<br />

Agenda 21. Aufbauend auf <strong>die</strong> Mitgliedschaft im<br />

Klimabündnis der Europäischen Städte beschloss der<br />

Stadtrat das Programm zur nachhaltigen Stadtentwicklung.<br />

Nicht als kurzfristiges Projekt, sondern als Daueraufgabe!<br />

Dies ist notwendig, da zwar große Teile<br />

der Bevölkerung <strong>für</strong> das Prinzip der „Nachhaltigkeit“<br />

sensibilisiert sind, das Verhalten jedoch in vielen Fällen<br />

zu wünschen übrig lässt. Die Stärkung der nachhaltigen<br />

Wertorientierungen und Einstellungen sowie <strong>die</strong> Beseitigung<br />

von bekannten Informationsdefiziten erfordert<br />

ein kontinuierliches Arbeiten.<br />

An zentraler Stelle steht dabei das Agenda 21-Büro. Es<br />

fungiert zusätzlich als „Schnittstelle“ zu Verwaltung und<br />

(Kommunal-)Politik. Hier werden <strong>die</strong> verschiedenen<br />

Formen der Bürgerbeteiligung geplant, koordiniert und<br />

durchgeführt. Das Engagement, der Ideenreichtum und<br />

<strong>die</strong> Kreativität der Bamberger Bürgerinnen und Bürger,<br />

der Vereine und Verbände sowie der an der Thematik<br />

interessierten Fachleute hat bis zum heutigen Zeitpunkt<br />

eine Vielzahl von Projekten und Projektideen hervorgebracht.<br />

Letztlich entscheidet der Bamberger Stadtrat<br />

vor dem Hintergrund der gesamtstädtischen Situation<br />

über <strong>die</strong> Umsetzung der eingereichten Projekte. Eine<br />

ganze Reihe davon lieferten jedoch wichtige Beiträge<br />

zur „nachhaltigen Stadtentwicklung“ und zur Steigerung<br />

der Lebensqualität.<br />

„Global denken, lokal handeln“<br />

Die Einführung des inzwischen sehr bekannten „Bamberg-Kaffee’s“<br />

ging auf einen Projektvorschlag des<br />

Fachforums Umweltqualität (1999) zurück. Mit Unterstützung<br />

des Eine-Welt-Forums Bamberg sowie des<br />

Dritte-Welt-Ladens Bamberg präsentierte das Agenda<br />

21–Büro der Stadt Bamberg im März 2003 das erste<br />

Päckchen <strong>die</strong>ses biologisch erzeugten und fair gehandelten<br />

Kaffees. Die konsequente Fortführung <strong>die</strong>ses Gedankens<br />

der globalen Unterstützung mündete in <strong>die</strong> Bewerbung<br />

der Stadt Bamberg als „Fairtrade-Town“ 2011.<br />

Mit politischer Unterstützung des Stadtrates und des<br />

Oberbürgermeisters beteiligte sich <strong>die</strong> Stadt Bamberg<br />

Faitrade-Town –<br />

mit politischer<br />

Unterstützung des<br />

Stadtrates und des<br />

Oberbürgermeisters<br />

beteiligte sich <strong>die</strong><br />

Stadt Bamberg an<br />

<strong>die</strong>ser Kampagne<br />

der Organisation<br />

TransFair.<br />

an <strong>die</strong>ser Kampagne der Organisation TransFair. Ziel ist<br />

<strong>die</strong> Förderung und <strong>die</strong> Ausweitung des fairen Handels.<br />

Hier<strong>für</strong> sollen unterschiedliche Akteure aus Handel, Politik<br />

und Zivilgesellschaft motiviert werden. Fünf verschiedene<br />

Kriterien muss eine Stadt erfüllen, um sich<br />

„Fairtrade-Stadt“ nennen zu dürfen. So steht z.B. <strong>die</strong><br />

Bildung einer lokalen Steuerungsgruppe auf der Agenda<br />

und Fairtrade-Produkte sollten innerhalb der Kommune<br />

Verwendung finden. Im Juli 2014 hat <strong>die</strong> Stadt Bamberg<br />

<strong>die</strong> Bewerbung erfolgreich abgeschlossen und darf sich<br />

nun – zunächst auf zwei Jahre begrenzt – „Fairtrade-<br />

Stadt“ nennen.<br />

Seit 2003 bemüht sich das Agenda 21-Büro gemeinsam<br />

mit dem Landkreis Bamberg und vielen anderen Kooperations-<br />

und Netzwerkpartnern um <strong>die</strong> Förderung<br />

der regionalen Wirtschaftskreisläufe. Mittlerweile sind<br />

über 100 Betriebe, hauptsächlich aus der Lebensmittelherstellung,<br />

Mitglieder in der Kampagne „Region<br />

Bamberg – weil’s mich überzeugt!“. Unter dem Motto<br />

„schmeckt gut – tut gut“ sollen dem Verbraucher <strong>die</strong><br />

Vorzüge der regionalen Produkte wieder stärker ins Bewusstsein<br />

gerückt werden. Frische, saisonale und regionale<br />

Lebensmittel kaufen und das am besten direkt beim<br />

Bauern oder auf dem Markt! Seit September 2013 bietet<br />

<strong>die</strong> moderne Internethandelsplattform „Regiomino“<br />

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