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gemütlich vom Vigiljoch (Lana) über die Naturnser Alm

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<strong>gemütlich</strong> <strong>vom</strong> <strong>Vigiljoch</strong> (<strong>Lana</strong>) <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>Naturnser</strong> <strong>Alm</strong><br />

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1 vigiljoch - aschbach<br />

e n W a n d e r g e b i e t V i g i l j o c h<br />

nach Aschbach durch schattenspendenden Nadelwald<br />

Wegverlauf > Am Busbahnhof in <strong>Lana</strong> <strong>über</strong>queren wir <strong>die</strong> Hauptstraße,<br />

gehen ein paar Schritte <strong>die</strong> Ultner Straße entlang bis zur<br />

Talstation der Seilbahn <strong>Vigiljoch</strong> (1. Kehre). Mit der Seilbahn (alle<br />

15 Min.) geht es in 7 Minuten hoch bis zur Bergstation <strong>Vigiljoch</strong><br />

(1486 m). Gleich nach dem Hotel <strong>Vigiljoch</strong> führt der Sessellift auf<br />

den Larchbühel (1814 m). Wer <strong>die</strong> Wanderung etwas verlängern<br />

möchte, kann den Weg auch zu Fuß zurücklegen - Höhenunterschied<br />

330 m. Dort genießen wir auf der Terrasse des Gasthauses<br />

"Sessellift" noch kurz den herrlichen Ausblick ins Etschtal.<br />

Nun wandern wir (Richtung <strong>Naturnser</strong> <strong>Alm</strong>) auf dem Forstweg -<br />

der Wegmarkierung Nr. 4 folgend - ca. 15 Min. westwärts durch<br />

den Wald bis zum St. Vigilius Kirchlein. Die sehenswerte kleine<br />

Kirche mit ihren Fresken aus dem 14. Jh. markierte <strong>die</strong> Nordgrenze<br />

des Bistums Trient.<br />

Vorbei am Gasthaus Jocher (Markierung Nr. 30) schlängelt sich<br />

der Weg anfangs leicht ansteigend, dann <strong>gemütlich</strong> durch Wald<br />

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mit Blick von der <strong>Naturnser</strong> <strong>Alm</strong> in das Vinschgau-Tal...<br />

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und Lichtungen bis zur <strong>Naturnser</strong> <strong>Alm</strong>, <strong>die</strong> wir nach ca. 50 Min.<br />

erreichen. Mit ihrem Panoramablick auf <strong>die</strong> Texelgruppe und den<br />

Vinschgau bietet <strong>die</strong> <strong>Naturnser</strong> <strong>Alm</strong> (1922 m) eine gute Rastmöglichkeit.<br />

Die Wanderung führt nun talwärts weiter auf dem Forstweg (Nr.<br />

27), bis nach ca. 10 Minuten links ein Waldweglein abzweigt und<br />

uns gemächlich absteigend in ca. 1 1/4 Stunden zum kleinen Bergdorf<br />

Aschbach (1326 m) bringt. Einkehrmöglichkeit im Garten des<br />

Gasthauses Oberhaus, wo wir bei Himbeerkuchen und Kaffee<br />

noch einmal <strong>die</strong> frische Bergluft genießen. Von dort aus sind es<br />

nur ein paar Minuten bis zur Bergstation der Seilbahn (Fahrplan<br />

Nr. 133, Saring Algund-Aschbach), <strong>die</strong> uns nach Rabland bringt.<br />

Über <strong>die</strong> Etschbrücke gelangen wir an eine Wegkreuzung, dort<br />

nehmen wir <strong>die</strong> linke Straße ca. 300 m bis zur Hauptstraße, und<br />

rechts abbiegend kommen wir gleich zur Bushaltestelle. Die<br />

Vinschger Bahn hält fast direkt vor der Talstation.


talstation seilbahn<br />

1 vigiljoch - aschbach<br />

bergstation seilbahn<br />

aschbach<br />

larchbühel<br />

kirchlein vigiljoch<br />

sessellift vigiljoch<br />

seilbahn vigiljoch<br />

naturnser alm


den alten Schnalswaal entlang .... durch lichten Laubwald<br />

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2 altratheis - juval - tschars<br />

n W a a l w e g e i m V i n s c h g a u<br />

..mit Blick auf den mystischen Burghügel von Schloß Juval<br />

Wegverlauf > Unsere Wanderung beginnt an der Bushaltestelle in<br />

Altratheis (844m) im Schnalstal. Ca. 150 m der Straße entlang taleinwärts<br />

weist links ein Schild (Nr. 3) auf den Einstieg zum Schnalswaalweg<br />

hin. Wie seit Jahrhunderten wird der Waal zur Bewässerung<br />

der trockenen Hänge am Vinschgauer Sonnenberg genutzt.<br />

Durch einen duftend feuchten, schattenspendenden Laubwald<br />

und vielen Farnen schlängelt sich der Weg <strong>gemütlich</strong> durch das<br />

Tal. Vor allem im Frühjahr schafft das Spiel des Lichtes mit dem<br />

ersten Grün hier eine besondere Stimmung.<br />

Fast immer eben, <strong>über</strong> eine neu erbaute Brücke, erreichen wir<br />

nach ca. 1 Stunde <strong>die</strong> ersten Wiesen und den Burghügel von<br />

Juval. 300 m weiter bietet sich der Buschenschank "Schlosswirt<br />

Juval" - mit einer Mischung aus Tiroler und mediterraner Küche -<br />

als gute Einkehrmöglichkeit an. Empfehlenswert ist auch eine<br />

Besichtigung von Schloß Juval (850 m), Wohnsitz des bekannten<br />

Extrembergsteigers Reinhold Messner, mit Sammlungen aus dem<br />

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durch <strong>die</strong> einzigartige „Vinschgauer-Sonnenberg-Vegetation”<br />

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Tibet und zum Thema Berg (geöffnet: April bis Juni und Sept. bis<br />

Okt., tägl. von 10 bis 16 Uhr, außer Mittwoch).<br />

Wieder zurück auf dem Weg Nr. 3 , vorbei an der „Waaler-Hütte”,<br />

gelangen wir zum Sonnenhof. Hier beginnt nun der Tscharser<br />

Waalweg und mit ihm auch <strong>die</strong> Sonnenseite der Wanderung: <strong>die</strong><br />

Steppenvegetationszone des <strong>Naturnser</strong> Sonnenberges. An seinen<br />

warmen Hängen gedeihen Pflanzen, <strong>die</strong> man sonst selten im Alpenraum<br />

findet wie Wacholdersträucher, Robinien, Schwarzkiefern,<br />

Föhren. Mit Blick auf den üppig grünen Talboden, auf fast eben<br />

verlaufendem Höhenweg, am plätschernden Wasser entlang, gelangen<br />

wir nach ca. 1 Stunde an eine Wegkreuzung. Wir zweigen<br />

links (nach Tschars) ab und kommen, etwas absteigend und durch<br />

einen Kastanienhain, nach ca. 20 Minuten an eine asphaltierte<br />

Straße. Richtung Kirche, durch das Dorf Tschars (625 m) hinab, erreichen<br />

wir so <strong>die</strong> Vinschgauer Straße, an der wir links an der gegen<strong>über</strong>liegenden<br />

Seite <strong>die</strong> Haltestellen von Bus und Bahn finden.


2 altratheis - juval - tschars<br />

altratheis<br />

tschars<br />

schloß juval


in leichtem Auf und Ab am Fuß des Sonnenberges, vorbei<br />

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3 naturns - partschins<br />

d e r V i n s c h g a u e r T a l m ü n d u n g<br />

an Obstwiesen, durch typische Eichenwälder mit Blick auf<br />

Wegverlauf > Im Zentrum von Naturns (554 m), an der Bushaltestelle<br />

am Hauptplatz, führt uns rechts <strong>die</strong> Rathausstraße bis zur<br />

Feldgasse und zum Naturparkhaus Texelgruppe (nähere Informationen<br />

unter: www.provinz.bz.it/naturparke), das uns einen interessanten<br />

Einblick in <strong>die</strong> Vielfalt der Lebensräume im Naturpark<br />

gibt. Die Feldgasse weiter bis zur nächsten Kreuzung bietet sich<br />

- nicht nur für Kunstliebhaber - ein Juvel zur Besichtigung an: das<br />

Prokuluskirchlein. Erbaut im 7. Jahrhundert zählen seine Fresken<br />

zu den bedeutendsten Kunstschätzen in Mitteleuropa (Führungen<br />

von Ostern bis November um 10 und um 15 Uhr).<br />

Die St. Prokulusstraße hoch bis zum Hotel Belvedere und dort<br />

rechts einbiegend, gelangen wir nun zur Beschilderung unseres<br />

„Sonnenberger Panoramaweges”, der mit der Nr. 91 gekennzeichnet<br />

ist. Vorbei an einigen Höfen (Pardellhof 670 m) verläuft der<br />

breite Wanderweg in fast gleichmäßiger Höhe den Sonnenberg<br />

entlang, mit sich immer wieder anbietenden Sitzbänken, <strong>die</strong> zum<br />

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Meran mit Ifinger und auf <strong>die</strong> Gletscher der Ortlergruppe...<br />

18<br />

Verweilen und Panorama-Genießen einladen.<br />

Unser Weg, geprägt von der typischen Steppenvegetation des<br />

<strong>Naturnser</strong> Sonnenberges, führt uns nach ca. 2 <strong>gemütlich</strong>en Stunden<br />

zum Buschenschank Winklerhof (682 m). Gleich nach dem<br />

Hof (Wegweiser beachten) führt eine Hängebrücke <strong>über</strong> den Zielbach<br />

nach Partschins.<br />

In Richtung Kirche gelangen wir an den Dorfplatz: Dort lohnt sich<br />

ein Besuch des weltweit einzigartigen Schreibmaschinenmuseums.<br />

Es gibt uns einen umfassenden Einblick in <strong>die</strong> <strong>über</strong> 120 Jahre<br />

währende Entwicklungsgeschichte der Schreibmaschine: von ihrer<br />

Erfindung durch Peter Mitterhofer im Jahre 1864 bis hin zu den<br />

80er Jahren des 20. Jahrhunderts, als der Computer <strong>die</strong> Schreibmaschine<br />

endgültig ablöste. Die Bushaltestelle nach Meran liegt<br />

3 Minuten unterhalb des Dorfplatzes. Unser Blick wandert noch<br />

kurz zum Partschinser Wasserfall, der mit einem Gefälle von 97 m<br />

zu den eindruckvollsten Fällen des gesamten Alpenraumes zählt.


museum<br />

winklerhof<br />

partschins<br />

3 naturns - partschins<br />

naturparkhaus<br />

naturns<br />

prokulus kirchlein

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