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KeraMiKBöDen in reKorDzeiT VerlegT innovative troCkenverlegesysteme vorher nachher Fliesenlegen leicht gemacht: Binnen kürzester Zeit können Fliesenleger, aber auch versierte Do-ityourselfer, den keramischen Belag verlegen (Roca Cerámica). auCh wenn es siCh bei keramisChen Fliesen um einen traDitionellen unD JahrtausenDealten baustoFF hanDelt, ÜberrasCht Die branChe immer wieDer mit wegweisenDen innovationen – ergebnisse eines kontinuierliChen engagements Der hersteller auF Dem gebiet Der ForsChung unD entwiCklung. Das wird nicht nur deutlich an der immer weiter fortschreitenden Optimierung des materials hinsichtlich seiner technischen gebrauchseigenschaften, seines Designs sowie immer raffinierterer Dekorationsmethoden, die eine heute geradezu verblüffende Vielfalt an Oberflächen, farben und formaten ermöglichen. neben diesen technischen und ästhetischen eigenschaften arbeiten die spanischen fliesenwerke darüber hinaus mit großer akribie an den prozessen und systemen zur Verlegung von fliesen auf unterschiedlichen flächen. ein beispiel hierfür ist die sogenannte trockenverlegung von Keramikböden: eine einfache, schnelle, saubere und moderne lösung, mit der sowohl der fliesenleger als auch der Do-it-yourselfer zeit, arbeitskraft, material und geld spart. einige namhafte spanische Werke bieten heute innovative techniken an. Der endverbraucher kann die fliesen mithilfe von befestigungsund Verbindungssystemen verlegen, ohne dass aufwendige bauarbeiten unter einsatz von zement, mörtel oder Klebern hierfür erforderlich sind. Die einzelnen teile fügen sich dank einer platte aus Kunststoff ineinander, die an der fliese befestigt ist und durch die sie perfekt miteinander mittels Klicksystem verbunden werden. nie war es so leicht, einen fußboden zu renovieren: räume und flächen erhalten durch böden, die man nach einigen stunden betreten kann, ein neu- es ambiente. Durch die möglichkeiten, die diese technik eröffnet, Ceraspaña19
1-2 Einige namhafte spanische Hersteller bieten heute innovative Techniken an. Der Anwender kann die Fliesen mithilfe von Befestigungsund Verbindungssystemen verlegen, ohne dass aufwendige Bauarbeiten unter Einsatz von Zement, Mörtel oder Klebern hierfür erforderlich sind. Aber auch für die Konstruktion von Doppelböden beispielsweise in Büros oder Veranstaltungsräumen wie auch für zeitlich begrenzte Anwendungen – Messestände etc. – bietet sich dieses innovative System an (1: Azlindus y Martí Cerámica, System Easyker; 2: Apavisa Porcelánico). 20Ceraspaña 1 eignet sie sich ideal zur attraktiven gestaltung einer Umgebung unter nutzung der unvergleichlichen Vorteile keramischer Werk- stoffe, wie beispielsweise hohe belastbarkeit, einfaches reinigen und haltbarkeit. Und das alles, ohne dass man die nachteile von bauarbeiten mit schutt und abfällen fürchten müsste. Darüber hinaus ist die Verlegung genauer und sauberer, denn alle teile passen einfach ineinander. Und im Vergleich zu herkömmlichen methoden werden der lärmschutz und die Wärmeisolierung verbessert. trocken verlegte fliesen können jederzeit entfernt werden. Dadurch wird die Wiederverwendung des materials auf flächen im innen- und außenbereich erleichtert. Diese lösung ist ideal für räume, die schnell verändert werden müssen, beispielsweise für messestände, bauten für einen begrenzten nutzungszeitraum und für ladenlokale, in denen sich saisonbedingt die Dekoration schnell und bequem ersetzen lässt. Die möglichkeit, einzelne fliesen herauszunehmen, trägt zu einer einfacheren instandhaltung der böden und technischer anlagen unter dem fußboden bei. für die Verlegung ohne bauarbeiten braucht man nur eine glatte, einheitliche Oberfläche ohne Unebenheiten. in einigen fällen ist zur schalldämmung ein pVC-boden als Unterlage zu empfehlen, um die fliesen darauf zu verlegen. Die spanische Keramikindustrie war Vorreiter in der entwicklung dieser technologie. roca Cerámica ist eine der fir- men, die sie in ihre produktion integriert hat und über den markennamen „prêt-à-porter“ anbietet. es handelt sich um fliesen, die auf der Unterseite mit einer Kunststoffschicht und mit einer umlaufenden nut versehen sind, durch die die einzelnen teile miteinander verbunden werden. alle teile haben genau die gleiche abmessung. Dadurch verhindert man ein mögliches lösen, das bei einer herkömmlichen Verlegung auftreten kann. Die platte an der Unterseite hat eine weiche übergangsstelle, die der Verbindung die erforderliche Dichtigkeit garantiert, ohne dass es erforderlich ist, die fliesen nachträglich zu verbinden und zusätzliche fugenmasse zu verwenden, um eine feste haftung mit dem boden sicherzustellen. ein weiteres Unternehmen, das in der entwicklung und anwendung dieser technologie führend ist, ist tau Cerámica mit seinem „Dry system“. hauptmerkmal dieses systems ist die auf die fliese geklebte und mit einer nut versehenen polymerplatte, durch die die fliesen perfekt zusammenpassen. geht eine fliese kaputt, braucht man nur die Verbindungsstelle aufzutrennen und die beschädigte fliese durch eine neue zu ersetzen. Die auswahl an ausführungen nähert sich dem angebot klassischer fliesen immer mehr an, und es gibt feinsteinzeug in unterschiedlichen größen und farben. azlindus y martí Cerámica hat mit „easyker“ – seinem patentierten system zur trockenverlegung von feinsteinzeug in der abmessung 31,6 x 31,6 cm – ebenfalls zur entwicklung dieser technik beigetragen. hervorzuheben ist bei diesem system die möglichkeit zur Dränage von Wasser. außerdem kann es mit Kabelschächten versehen werden, sodass im unteren teil anlagen wie elektro-, telefon- und pC-leitungen integriert werden können. a&m Cerámica hat ein heizungssystem entwickelt, das zwi- schen fliese und polymerplatte untergebracht ist, dank eines doppelten Wärmeleiters, der an das stromnetz angeschlossen wird. Diese drei Vorschläge sind stellvertretend für die investitionen der spanischen Keramikhersteller in forschung und entwicklung, um neue und bessere lösungen zur Verlegung von fliesen zu entwickeln. Die funktionalität und praxistauglichkeit der trockenverlegung trägt dazu bei, den Wert von Keramikprodukten mit ihren unendlich vielen einsatzmöglichkeiten weiter zu steigern. 2
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