Neues von Ihrer Bank Seite 1 von 3 2010 05.10.2011 ... - Fiducia IT AG
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Lesen verleiht Flügel<br />
Raiffeisenbank<br />
Sulzbach-Rosenberg eG<br />
BLZ: 75261700<br />
Verirrte E-Mails und Horror-Krimi<br />
Jugendbuch-Autor Joachim Friedrich im Herzog-Christian-August-Gymnasium<br />
Sulzbach-Rosenberg. (aks) Ein „Aufsatzschreiber“ zu Besuch bei Aufsatzschreibern: Joachim Friedrich<br />
erweckte im HCA-Gymnasium den guten alten Briefroman zu neuem, wenn auch ziemlich abgedrehtem<br />
Leben und erstickte damit schon zu Anfang alle eventuellen Berührungsängste zwischen Schriftsteller und<br />
Schülern.<br />
Hausherr und Schulleiter Peter Seidl freute sich über die Gäste, unter ihnen der Veranstalter der<br />
Lesereihe, Buchhändler Ralf Volkert, sowie Sponsorenvertreter Franz Kormann <strong>von</strong> der Raiffeisenbank<br />
Sulzbach-Rosenberg. Er nutzte zugleich die günstige Gelegenheit, ganz allgemein eine Lanze fürs Lesen zu<br />
brechen.<br />
Dann übernahm jedoch der selbsterklärte „Aufsatzschreiber“ Joachim Friedrich die Regie des<br />
Lesevortrages im Rahmen der Tour „Lesen verleiht Flügel“ für die sechsten und siebten Klassen in<br />
Begleitung ihrer Leseförder-Lehrerin Angela Deichler.<br />
Wer nun aber „gesetzte“ Jugendliteratur erwartet hatte, der horchte überrascht auf: Das gemeinsam mit<br />
der Schriftstellerin Hortense Ullrich verfasste Werk „PinkMuffin@Berry- Blue – Betreff: IrrLäufer“ lebt vom<br />
komisch surrealen E-Mailaustausch einer jugendlichen Tochter aus bestem Hause alias MAX und dem leicht<br />
schrägen Cafébesitzersohn Berry.<br />
Ähnlich wie bei anderen, höchst erfolgreichen E-Mail-Romanen für Erwachsene fängt auch hier alles mit<br />
einer verirrten E-Mail an, die sich über die Jahre zu einem sechs Bände füllenden Austausch entwickelt<br />
hat. Das konsequenterweise unvermeidliche Treffen der beiden Helden konnte das Autoren-Duo zwar der<br />
Spannung halber immer wieder aufschieben, aber jetzt war es einfach doch nicht mehr zu verhindern.<br />
Nachdem auch noch Privatdetektiv Kuhlhardt samt als Hund wiedergeborenem Partner Lipinsky seinen<br />
Auftritt im HCA absolviert hatte, wechselte Friedrich das Genre vom „Beklopptesten, was ich je<br />
geschrieben habe" hin zum Krimi, seiner bevorzugten Domäne.<br />
In „Kaltes Wasser“ beschert er der 20-jährigen Studentin Anna den Horror schlechthin: Sie wacht nach<br />
einem Unfall mit einer Totalamnesie auf, die sie auf den Stand eines Neugeborenen zurückwirft. Nach und<br />
nach kehren die Fähigkeiten zurück und mit ihnen auch die mysteriöse Todesangst vor kaltem Wasser.<br />
Selbstredend machte Friedrich keine Ausnahme vom Ehrenkodex des Kriminalautoren-Syndikats und<br />
behielt den Schluss für sich. Das Publikum nahm es gelassen und verlegte sich auf Fragen zu Person und<br />
Gesamtwerk. Letzteres umfasst nach gut 20 Jahren immerhin rund 60 Bücher sowie Hörbücher – und das,<br />
obwohl Friedrich gar nicht Schriftsteller werden wollte...<br />
Quelle: Sulzbach-Rosenberger Zeitung<br />
http://www.rbsuro.de/wir_fuer_sie/presse-center/<strong>2010</strong>/lesen_verleiht_fluegel0.html<br />
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<strong>05.10.2011</strong>