TTSG Magazin 2008-2009 - TTSG Blau-Weiß Lüdenscheid/Wehberg
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Rückblick auf die Saison 2007/<strong>2008</strong><br />
6<br />
1. Mannschaft – Verbandsliga 3:<br />
Freude über den sportlichen Erfolg und Wehmut mischten<br />
sich nach Saisonende beim Verbandsligateam der <strong>TTSG</strong>.<br />
Auch wenn am letzten Spieltag das 7:9 gegen Fröndenberg<br />
den anvisierten dritten Tabellenplatz kostete und sich die<br />
Mannschaft um Kapitän Arnd Katzke mit Platz vier begnügen<br />
musste, blieb es doch die beste Platzierung seit der Fusion<br />
der Spielgemeinschaft. Dank einer – wieder einmal – stellenweise<br />
furiosen Rückrunde mit dem überragenden 9:7-<br />
Erfolg beim Oberligaaufsteiger SV Bommern als Höhepunkt,<br />
etablierten sich die Bergstädter im vorderen Feld der Liga.<br />
Wieder einmal machte die Doppelstärke der <strong>Lüdenscheid</strong>er<br />
den Unterschied aus, was schon in den vergangenen<br />
Spielzeiten häufi g den Ausschlag zugunsten des <strong>TTSG</strong>-<br />
Flaggschiffs gegeben hatte. Mit Ausnahme von Ivan Rupcic<br />
und Matthis Froese erspielten alle Akteure aber auch in<br />
den Einzeln positive Bilanzen. Abermals war auf Ferenc<br />
Fejer-Konnerth als Spitzenmann Verlass, während Jörg<br />
Anuth an Position sechs nach einer mittelmäßigen Hinrunde<br />
groß auftrumpfte und nur beim Gastspiel in Wuppertal<br />
Federn ließ – die beste Bilanz aller Akteure der Liga am<br />
unteren Paarkreuz war ihm dennoch nicht zu nehmen.<br />
Beide seien allerdings nur auszugsweise genannt, denn alle<br />
sechs Spieler trugen mit mannschaftlicher Geschlossenheit<br />
ihren Teil zum bärenstarken sportlichen Ergebnis bei.<br />
Umso bedauerlicher, dass sich die beiden ältesten Mitglieder<br />
des Teams dazu entschlossen, ihre Karriere – zumindest<br />
in <strong>Lüdenscheid</strong> – mit dem Ende der Spielzeit zu<br />
beschließen. Während beim in Dortmund wohnhaften „Ivi“<br />
Rupcic die Entscheidung aufgrund seines gewaltigen<br />
zeitlichen Engagements im Vorstand des Deutschen<br />
Gehörlosenbundes schon vorher abzusehen war, kam der<br />
Wechsel von unserem langjährigen Jugendtrainer Ferenc<br />
Fejer-Konnerth zum Lokalrivalen TuS Meinerzhagen für die<br />
meisten überraschend. Beide wurden am letzten Spieltag<br />
mit der einen oder anderen Träne nach vielen, vielen erfolgreichen<br />
Jahren in gebührendem Rahmen verabschiedet.<br />
Auf diesem Wege auch von hier aus nochmals alles Gute<br />
für „Ivi“ und Ferenc.<br />
2. Mannschaft – Bezirksliga Süd:<br />
Guter vierter Platz für die II. im Endklassement<br />
Die zweite Herrenmannschaft erreichte in der sehr ausgeglichenen<br />
Bezirksliga Süd einen guten 4. Platz nach einer<br />
insgesamt ordentlichen Vorstellung. Letztendlich bedeuten<br />
die 25:19 Punkte nur 4 Punkte Rückstand auf den 2. Platz,<br />
der dem TTC Kalthof vergönnt war und mit gar nur einem<br />
Pünktchen Rückstand auf den TV Neunkirchen, die dadurch<br />
den Relegationsplatz erklomm, auf diesen jedoch<br />
später verzichtete.<br />
Wie ausgeglichen die Bezirksliga war, beweist ein Blick auf die<br />
Tabelle, in der TuS Halver mit nur 6 Punkten Rückstand auf<br />
die <strong>TTSG</strong> nur Platz 9 erreichte. Noch weniger Punkte erspielten<br />
Hagen-Vorhalle, TuS Meinerzhagen II und Altenvoerde,<br />
die den bitteren Weg in die Bezirksklasse antreten müssen.<br />
Höchst erfreulich im zweiten Herrenteam war die Ausgeglichenheit<br />
und Homogenität des Teams. In der Hinrunde<br />
wurden Martin Niggemann, Thilo Fritsch, Andreas Krolzik,<br />
Uwe Lenke, Nico Küls und Hendrik Urban an die Platten<br />
geschickt. Während für Martin und Thilo jeder Punkt am<br />
vorderen Paarkreuz hart erkämpft werden musste, wussten<br />
beide aber zu gefallen. Die restlichen Teamkollegen<br />
konnten durchweg hoch positive Bilanzen erspielen. Bei<br />
den Doppeln erwiesen sich Küls/Urban als eifrige Punktesammler.<br />
Diese Sechs erreichte mit 15:7 Punkten einen<br />
Aufstiegsplatz – Platz 2.<br />
Studienbedingt verließ Thilo die <strong>TTSG</strong> gen Bremen und<br />
schwingt dort jetzt seine Kelle. Mit Falk Linnepe wurde<br />
junger und hungriger Ersatz gefunden, der in der Rückrunde<br />
im unteren Paarkreuz eingesetzt wurde. Krankheitsbedingt<br />
konnte die Rückrunde leider nur mit 10:12 Punkten<br />
beendet werden. Die wichtigen Stützen Martin Nigge -<br />
mann und Andreas Krolzik fi elen mitten in der Saison für<br />
einige Spiele aus und konnten nicht gleichwertig ersetzt<br />
werden, so dass der Platz 4 im Endklassement sehr hoch<br />
einzuschätzen ist.