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35 - Herrenberg

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Informationen<br />

31.08. 10<br />

<strong>35</strong>/06<br />

Weiter so! Fast 30.000 Tonnen Bioabfall gesammelt<br />

Mehr als Kompost – Aus Bioabfall wird Energie<br />

Eine hohe Akzeptanz erfährt die Biotonne<br />

im Landkreis Böblingen. 29.616<br />

Tonnen Bioabfall wurden im letzten<br />

Jahr kreisweit über die Abfuhr der<br />

grünen Tonne eingesammelt, das sind<br />

1.746 Tonnen mehr als im Jahr zuvor.<br />

„Eine erfreuliche Steigerung“, findet<br />

Wolf Eisenmann, der Erste Werkleiter<br />

des Abfallwirtschaftsbetriebs, „denn<br />

Biomasse ist ein wertvoller Rohstoff,<br />

der zur Energieerzeugung genutzt wird.“<br />

Die im Landkreis Böblingen eingesammelten<br />

Bioabfälle werden in der Vergärungsanlage<br />

Leonberg verarbeitet.<br />

Das während der Vergärung entstehende<br />

energiereiche Biogas wird als Brennstoff<br />

für zwei Blockheizkraftwerke verwendet<br />

und zur Strom- und Wärmegewinnung genutzt.<br />

Um die Energieproduktion zu erhöhen,<br />

setzt der Landkreis Böblingen auf die innovative<br />

und umweltverträgliche Technologie<br />

der Brennstoffzelle in seiner Vergärungsanlage<br />

Leonberg. Mittels einer Schmelzkarbonatbrennstoffzelle<br />

(HotModule), die<br />

einen wesentlich besseren elektrischen<br />

Wirkungsgrad hat, wird weltweit erstmals<br />

großtechnisch Strom und Wärme aus Biogas<br />

(Methan) erzeugt. Im Oktober wird<br />

diese Weltneuheit, die als Demonstrationsprojekt<br />

Pilotcharakter hat, eingeweiht.<br />

Der dabei entstehende Strom wird ins öffentliche<br />

Netz eingespeist und die Wärme<br />

nutzt man in Leonberg zur Trocknung der<br />

Gärreste, die zu einem qualitativ hochwertigen<br />

Kompost weiterverarbeitet werden.<br />

Der Qualitätskompost ist aufgrund seines<br />

hohen Nährstoffgehalts ein idealer Dünger<br />

für den Garten und verbessert außerdem<br />

die Bodenstruktur nachhaltig.<br />

Zur Qualitätssicherung, darauf weist der<br />

Abfallwirtschaftsbetrieb hin, ist es erforderlich,<br />

dass in die Biotonne nur reinkommt,<br />

was rein darf. Denn Störstoffe wie<br />

etwa Plastiktüten oder Lebensmittelverpackungen<br />

– sie gehören nicht in die<br />

grüne Tonne – können nicht nur Schäden<br />

an der Vergärungsanlage verursachen, sie<br />

mindern auch die Menge des entstehenden<br />

Biogases und verringern die Wirtschaftlichkeit<br />

der Anlage. Zudem müssen die<br />

Störstoffe zeit- und kostenaufwendig getrennt<br />

und entsorgt werden. Deshalb erinnert<br />

der Abfallwirtschaftsbetrieb daran,<br />

nur kompostierbare Abfälle in der grünen<br />

Tonne zu entsorgen. Dazu zählen: Obstreste,<br />

feste Speisereste, Eierschalen,<br />

unverpackte verdorbene Lebensmittel,<br />

Gemüsereste, Kaffeefilter, Teebeutel,<br />

zerrissene Eierkartons, zerknülltes Zeitungspapier,<br />

Balkon- und Topfpflanzen,<br />

Rasen- und Heckenschnitt.<br />

Nicht in die Biotonne dürfen Kunststoffe,<br />

insbesondere keine Plastiktüten, auch<br />

nicht, wenn sie als verrottbar oder als Biofolie<br />

gekennzeichnet sind.<br />

Diese können kostenlos auf allen Wertstoffhöfen<br />

der Wiederverwertung zugeführt<br />

werden. Für die Biotonne verboten<br />

sind zudem u.a. Staubsaugerbeutel,<br />

Windeln, Zigarettenfilter, mineralisches<br />

Katzenstreu, Kehricht, Asche, verpackte<br />

verdorbene Lebensmittel, Batterien.<br />

Wer sich nicht an diese Spielregeln hält<br />

und unerlaubt z.B. Restmüll in die grüne<br />

Tonne gibt, der riskiert, dass die Biotonne<br />

ungeleert stehen bleibt oder wegen Verstoßes<br />

gegen die Trennpflicht vom Abfall-<br />

wirtschaftsbetrieb sogar eingezogen, also<br />

konfisziert wird. Und der Besitzer der Biotonne<br />

hat nicht nur Ärger, weil er plötzlich<br />

ohne Tonne dasteht, er muss auch noch<br />

mit einem Bußgeldverfahren rechnen.<br />

Biotonne im Sommer<br />

Damit der Inhalt der Biotonne im Sommer<br />

nicht zu gären anfängt und Fliegen angelockt<br />

werden, hat der Abfallwirtschaftsbetrieb<br />

hilfreiche Tipps parat. Generell<br />

gilt: Je trockener und luftiger die kompostierbaren<br />

Abfälle in der Tonne liegen, desto<br />

besser ist die Handhabung der Biotonne.<br />

• Stellen Sie die Biotonne immer in den<br />

Schatten.<br />

• Sorgen Sie dafür, dass sich genügend<br />

Luft zwischen den kompostierbaren Abfällen<br />

befindet. Werfen Sie einfach zerknülltes<br />

Zeitungspapier, kleine Pappschachteln<br />

oder kleinen Heckenschnitt<br />

dazwischen.<br />

• Geben Sie das Laub in die Biotonne,<br />

wenn es trocken ist.<br />

• Wickeln Sie Ihre Küchenabfälle stets in<br />

Zeitungspapier oder Papiertüten ein.<br />

• Lassen Sie gewaschene Gemüseputzreste<br />

erst abtropfen oder Essensreste<br />

auch etwas antrocknen.<br />

• Schütten Sie keine Flüssigkeiten in die<br />

Biotonne.<br />

• Wenn Sie im Sommer problematische<br />

Essensreste, wie z. B. Fisch entsorgen<br />

wollen, dann dürfen Sie auch einmal<br />

den Restmüllbehälter benutzen und<br />

haben so eine weitere Entsorgungsmöglichkeit.<br />

Termine der Familienbildungsstätte <strong>Herrenberg</strong> und Umgebung<br />

Anmeldung zu allen Kursen erforderlich<br />

Bitte beachten!<br />

Während der Sommerferien ab<br />

03.08.2006 bleibt unser Büro geschlossen.<br />

Anmeldungen zu unseren<br />

Kursen sind in dieser Zeit jedoch schriftlich<br />

per Fax 0 70 32/50 82 24, per E-Mail:<br />

anmeldung@fbs-herrenberg.de oder<br />

per Postweg: Stuttgarter Str. 10 möglich.<br />

Sie können auch gerne eine Nachricht<br />

auf unseren Anrufbeantworter (0 70 32/<br />

2 11 80) hinterlassen. Wir rufen baldmöglichst<br />

zurück. Persönlich sind wir ab<br />

19.09.2006 wieder zu den gewohnten<br />

Öffnungszeiten für Sie da (Di. und Fr.,<br />

9.00–11.30 Uhr und Do.-Nachmittag<br />

17.00–18.30 Uhr)<br />

Das Programm für den Herbst 2006/07<br />

wird ab dem 8. September 2006 verteilt<br />

und ist dann auch im Internet unter<br />

www.fbs-herrenberg.de einzusehen.<br />

1-06 Baby im Anflug –<br />

Wochenendkurs<br />

Säuglingspflege und mehr...<br />

Termin: Fr. + Sa., 22. September und<br />

23. Sept., 18.30–21.30 und<br />

11.00–15.00 Uhr<br />

Ort: Klosterhof, Bronngasse,<br />

Raum 3.3<br />

Leitung: Claudia Staib,<br />

Kinderkrankenschwester<br />

Gebühr: Paare 33 Euro,<br />

Einzelperson 22 Euro<br />

1-09 Geburtsvorbereitung<br />

für Frauen<br />

Termin: 7 x Di., 14. Sept.–24. Oktober,<br />

20.00–22.00 Uhr<br />

Ort: Haus der Begegnung,<br />

Schliffkopfstr. 5, Seminarraum<br />

Leitung: Ulrike Herderich-Mollenkopf,<br />

Hebamme<br />

Gebühr: 7 Abende + 1 Nachtr. 100 Euro<br />

2-01 Sanfte Hände –<br />

Babymassage<br />

In folgendem Kurs wird den Eltern eine<br />

Kombination aus indischer und schwedischer<br />

Babymassage vermittelt<br />

Termin: 3 x Do., 21. Sept.–5. Oktober,<br />

9.15–10.45 Uhr<br />

Ort: Haus der Begegnung,<br />

Schliffkopfstr. 5,<br />

Babyraum im UG<br />

Leitung: Sibylle Kraut, Dipl.-Sozialpädagogin<br />

mit körpertherapeutischer<br />

Zusatzausbildung<br />

Gebühr: Gebühr 23 Euro<br />

1-03 Stressfrei ins<br />

Familienglück<br />

für werdende Mütter (12.–31. Woche)<br />

und Väter<br />

Endlich bekommen wir ein Baby! Die<br />

Freude ist groß. Doch bald tauchen jede<br />

Menge Fragen auf: Ist das Baby gesund?<br />

Wird alles glatt laufen? Werden<br />

wir alles schaffen? Eigene Ansprüche<br />

und auch hohe Ansprüche von außen<br />

führen manchmal zu Verunsicherung.<br />

Die zu erwartende Veränderung der Alltags<br />

– bald zu dritt – muss in jedem Fall<br />

organisiert werden. Überraschungen sind<br />

vorprogrammiert! Da kann es schon mal<br />

stressig werden. Sie erfahren in diesem<br />

Kurs, wie Sie Ihren Alltag mit Baby gut<br />

meistern können. (Folgende Themenschwerpunkte<br />

werden in den einzelnen<br />

Kurseinheiten angeboten: Aufgabenteilung<br />

als Eltern, Mutter- und Vaterrolle,<br />

Stressprävention, Beziehungspflege,<br />

Konfliktbewältigung, soziales Umfeld,<br />

Austausch mit anderen Eltern.) Der<br />

Kurs richtet sich an beide Elternteile.<br />

Versicherte der Techniker Krankenkasse<br />

reichen nach Kursende ihre Teilnahmebescheinigung<br />

und die Gebühren-<br />

Quittung bei ihrer Krankenkasse ein und<br />

erhalten € 60,- zurückerstattet. Versicherte<br />

anderer gesetzlicher Krankenkassen<br />

erkundigen sich bitte dort, ob<br />

Kosten übernommen werden.<br />

Information und Anmeldung bei:Brigitte<br />

Humpl, systemische Therapeutin, Tel.:<br />

0 70 32/9 15 99 75, b.humpl@web.de,<br />

Postfach 13 24, 71082 <strong>Herrenberg</strong><br />

Termin: 7 x D i., 26. Sept.–22. Nov.,<br />

19.30–21.00 Uhr<br />

Ort: Tagesgruppe,<br />

Marienstraße 21/2<br />

Leitung: Brigitte Humpl, Dipl.-Sozialpädagogin,<br />

systemische<br />

Therapeutin<br />

Gebühr: pro Person € 75,–<br />

Beginn neuer Spielkreise<br />

ab September/Oktober<br />

Für Kinder ab zwei Jahren<br />

ohne Eltern<br />

Unsere Spielkreise geben 2–3-jährigen<br />

Kindern einen geschützten Rahmen für<br />

erste Erfahrungen allein in der Gruppe<br />

mit Gleichaltrigen. Zusammen wird gespielt,<br />

gelacht, geteilt, gestritten und<br />

noch vieles mehr. Die Kinder üben sich<br />

im Konflikte lösen, Regeln einhalten und<br />

lernen, ohne ihre Eltern zurecht zu<br />

kommen. Um diese neuen Erfahrungen<br />

für die Kleinen so positiv wie möglich zu<br />

gestalten, legen wir großen Wert auf einen<br />

rhytmisch gegliederten und überschaubaren<br />

Ablauf des Vormittags, mit Freispiel,<br />

Beschäftigung, Morgenkreis und<br />

Amtsblatt<br />

<strong>Herrenberg</strong><br />

• Wenn aber je einmal alles zu spät sein<br />

sollte, die Tonne stinkt und sich Insekten<br />

darin befinden, dann hilft es, Kalkstickstoff<br />

hineinzustreuen. Er bindet Gerüche<br />

und vertreibt die Insekten. Kalkstickstoff<br />

gibt es in gut sortierten Gartenmärkten.<br />

Zusätzlich zur Biotonne:<br />

Papiersack für Gras und Laub<br />

Wenn in den Sommermonaten die Rasenflächen<br />

gemäht werden und im Herbst<br />

das Laub fällt, erweist sich oftmals die<br />

grüne Tonne als zu klein. Deshalb hat der<br />

Abfallwirtschaftsbetrieb vor einem Jahr<br />

als zusätzliche Entsorgungsmöglichkeit<br />

für Gras und Laub den Papiersack eingeführt.<br />

Er hat ein Volumen von 80 Litern,<br />

kostet 1,50 Euro und ist auf allen Wertstoffhöfen<br />

im Landkreis Böblingen erhältlich.<br />

Der Papiersack ist vollständig aus kompostierbaren<br />

Materialien gefertigt, ausschließlich<br />

für Gras, Laub und Blumenschnitt<br />

vorgesehen und wird zusammen<br />

mit der Biotonne zur Abfuhr bereit gestellt.<br />

Er darf nicht mit einer Schnur oder<br />

ähnlichem verschlossen sein, sonst kann<br />

es in der Vergärungsanlage Leonberg, in<br />

der die organischen Abfälle verwertet<br />

werden, zu Problemen kommen. Von der<br />

Müllabfuhr mitgenommen werden daher<br />

nur offene Papiersäcke, die neben der<br />

Biotonne zur Abfuhr bereitgestellt werden<br />

und mit Grasschnitt und Laub gefüllt sind.<br />

Denn der Papiersack soll die Tonne nicht<br />

ersetzen, und er ist auch nicht für die Befüllung<br />

mit sonstigen Bioabfällen geeignet.<br />

Informationen zur Abfallwirtschaft im<br />

Landkreis Böblingen gibt es im Internet<br />

unter www.landkreis-boeblingen.de/<br />

Rubrik Abfallwirtschaft.<br />

gemeinsamen Vespern. Lieder, Bilderbücher,<br />

Spiele sowie Bewegungs- und<br />

Kreativangebote machen allen viel Spaß.<br />

Die kleine Gruppengröße ermöglicht<br />

den Spielkreisleiterinnen dabei auf jedes<br />

einzelne Kind einzugehen.<br />

Die Fantasie, die große Offenheit und<br />

Neugier der Kinder gerade in diesem<br />

Alter , sind gute Voraussetzungen, sie in<br />

ihrer Entwicklung und ihrem Selbstbewusstsein<br />

zu unterstützen und zu ermutigen.<br />

Ideen und Vorlieben der Kinder<br />

werden gerne aufgenommen und so<br />

entwickelt jeder Spielkreis seine ganz<br />

besondere Individualität.<br />

Die Spielkreise <strong>Herrenberg</strong> und Sindlingen<br />

werden jeweils von zwei erfahrenen<br />

Fachkräften geleitet, daher können auch<br />

schon 2-jährige Kinder aufgenommen<br />

werden. Die Teilnehmer/innenzahl ist hier<br />

auf 12 Kinder begrenzt.<br />

Der Spielkreis in Gärtringen wird von<br />

einer Erzieherin geleitet, daher sollte hier<br />

aus organisatorischen Gründen immer<br />

eine Person (Mutter /Vater/Oma...) im<br />

Wechsel als Begleitperson dabei sein.<br />

Die Teilnehmer/innenzahl ist hier auf<br />

10 Kinder, ab einem Alter von 2,5 Jahren<br />

begrenzt. Der Infoabend informiert Sie<br />

ausführlich über Inhalt und Ablauf des<br />

Spielkreises und wie Sie den Start für<br />

sich und Ihr Kind am Besten gestalten.<br />

Nähere Informationen über die verschiedenen<br />

Termine und über Gebühren,<br />

sowie Anmeldung ab 8.September 2006<br />

unter oben genannter Adresse.<br />

Interesse an: Beckenbodenkräftigung<br />

– Rückbildungsgymnastik?<br />

Di., 18.45–19.45 Uhr, Haus der Begegnung,<br />

Kursleiterin Frau Herderich-Mollenkopf,<br />

weitere Informationen bei der FBS<br />

Schöne Sommerferien wünscht das<br />

Team der FBS!

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