Richard Böhmer - Künstlerbund Stuttgart
Richard Böhmer - Künstlerbund Stuttgart
Richard Böhmer - Künstlerbund Stuttgart
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Edda Messner<br />
Silcherstrasse 14<br />
71732 Tamm<br />
Tel: 07141 604161<br />
Mobil: 0162 2184673<br />
e-Mail: Messneul@aol.com<br />
Abstrakte - Gegenstandslose<br />
VITA<br />
1962 In <strong>Stuttgart</strong> Bad Cannstatt geboren.<br />
Danach folgten lange Jahre Aufenthalt in Afrika.<br />
1978Umzug nach Österreich, Burgenland<br />
bis 2004 Schulabschlüsse (Fachhochschulreife) und Ausbildung (Erzieherin für Kindergarten,<br />
Heim und Hort)<br />
Studium der freien Malerei an der freien Kunstschule <strong>Stuttgart</strong> Abschluss im Februar 2004.<br />
2004 Gründung einer Mosaikwerkstatt gemeinsam mit Gabi Finkbeiner. Arbeiten in<br />
Kindergärten, an Grundschulen und Karitativen Einrichtungen, mit den Kindern und<br />
Jugendlichen.<br />
2004<br />
bis 2008Gemeinschafts- und Einzelausstellungen von Blaubeuren, über die Liftgalerie <strong>Stuttgart</strong>,<br />
Landratsamt Böblingen, Gailingen am Rhein, Bund Bildender Künstlerinnen bis hin zum<br />
Schloss Dätzingen, Malerei und Drahtplastiken.<br />
2006 Als Bildhauerin in den <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Künstlerbund</strong> aufgenommen.<br />
2007 Aufnahme und Beitritt Kunstverein Kirchheim.<br />
2007 Wettbewerb „Kunst im öffentlichen Raum“ in Tamm.<br />
2008Beginn der Tätigkeit als Nachhilfelehrerin bei der Pädagogischen Schülerhilfe.<br />
2009 Ausstellungen im Werkstatthaus in <strong>Stuttgart</strong> und beim Bund Bildender Künstlerinnen in<br />
<strong>Stuttgart</strong>. Beginn der Tätigkeit als Kernzeitbetreuerin an der Maria Montessori Schule in<br />
<strong>Stuttgart</strong> Weilimdorf.<br />
Zur Arbeit<br />
„Ich baue, flechte, wickele Drahtplastiken, vorwiegend menschliche Figuren. Zentrales Thema war und<br />
ist die Suche nach den Wurzeln, das im inneren Verborgene, also das Formen der Ahnen und Urahnen,<br />
die durch jeden Menschen sichtbar werden. Die Transparenz des Materials lässt die Umgebung, die<br />
hintere Körperwand, den an der Figur vorbei schreitenden Menschen zu einer kurzen Einheit werden.<br />
Innen und Außen sind immer untrennbar miteinander verbunden.<br />
Der Aufenthalt in Süd Afrika spiegelt sich in den zuletzt fertig gestellten Werken, die aus schwarzem<br />
Gartendraht, Kupferdraht und Plastiktüten geflochten sind. Die gewählte künstlerische Sprache<br />
entspricht der Formensprache der Schwarzen und soll auch auf diese Weise eine Verbindung zu ihrem<br />
Volk herstellen, z.B. dem dort betriebenen Ahnenkult, die Angst vor Geistern, die Lebensfreude, Krieg,<br />
Genozid und Herrenmenschen. Das Material ist in diesem Land überall zu finden, in den Spielsachen,<br />
wie in den allgegenwärtigen Zäunen.<br />
Meine Sicht der Dinge involviert die weiße Perspektive, so vermischen sich Negroide Züge und<br />
Europäische Formen mit dem hellen oder dunklen Material.<br />
In der Malerei werden mit Acryl, Öl- und Pastellkreide, je nach Intensität auch Aquarellfarben,<br />
Erinnerungen, Eindrücke von Damals und Einflüsse von Heute verarbeitet.<br />
Meine Intention ist es, eine Sensibilisierung, ein Wahrnehmen, Annehmen und ein vielschichtiges<br />
Sehen hervorzurufen.“