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Seite 1 von 10 Ausgabe Juni 2009 Chemie - JAV der TUB - TU Berlin

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Berühmte Persönlichkeiten<br />

Der Mensch / Sein Leben / Verdienste und Auszeichnungen<br />

Gerhard Ertl wurde am <strong>10</strong>. Oktober 1936 in Bad Cannstatt, einem<br />

Stadtteil <strong>von</strong> Stuttgart, geboren. Im Alter <strong>von</strong> drei Jahren zog seine<br />

Familie in das etwa fünf Kilometer entfernte Fellbach. Von dort aus<br />

besuchte er, bis zum Abitur, das Johannes-Kepler-Gymnasium in<br />

Bad Cannstatt.<br />

<strong>Seite</strong> 6 <strong>von</strong> <strong>10</strong><br />

Gerhard Ertl<br />

1955 begann Gerhard Ertl sein Physikstudium an <strong>der</strong> Universität Stuttgart. Bereits<br />

während seines Studiums sammelte er in zwei kurzen Aufenthalten Erfahrungen an<br />

an<strong>der</strong>en Universitäten; 1957/58 an <strong>der</strong> Sorbonne in Paris und 1958/59 an <strong>der</strong> Ludwig-<br />

Maximilians-Universität in München. 1961 bekam er sein Physik-Diplom, seine Arbeit<br />

mit dem Titel „Eine Temperatursprungmethode zur Untersuchung schneller<br />

Dissoziationsreaktionen mit Hilfe eines Mikrowellenimpulses“ wurde <strong>von</strong> Heinz<br />

Gerischer betreut, <strong>der</strong> damals am Max-Planck-Institut für Metallforschung in Stuttgart<br />

arbeitete. 1962 ging Gerhard Ertl mit Heinz Gerischer nach München.<br />

In den folgenden Jahren übernahm er mehrfach Gastprofessuren in<br />

den USA: 1976/77 am Caltech in Pasadena, 1979 an <strong>der</strong> University of<br />

Wisconsin in Milwaukee und 1981/82 an <strong>der</strong> University of California<br />

in Berkeley. 1986 wurde er zum Ehrenprofessor <strong>der</strong> Freien<br />

Universität sowie <strong>der</strong> Technischen Universität <strong>Berlin</strong> ernannt und<br />

übernahm, bis zu seiner Emeritierung 2004, die Nachfolge seines<br />

ehemaligen Lehrers Heinz Gerischer, indem er als einer <strong>der</strong><br />

Direktoren, des ebenfalls in <strong>Berlin</strong><br />

ansässigen Fritz-Haber-Institutes, die Abteilung für<br />

Physikalische <strong>Chemie</strong> leitete. 1996 wurde er<br />

Honorarprofessor <strong>der</strong> Humboldt-Universität und hatte<br />

somit <strong>von</strong> allen drei <strong>Berlin</strong>er Universitäten eine<br />

Ehrenprofessur erhalten.<br />

Im Jahr 2007 erhielt Gerhard Ertl den Nobelpreis für<br />

<strong>Chemie</strong>.<br />

Peter Grünberg (Physik) Gerhard Ertl (r, <strong>Chemie</strong>)<br />

Zu seinen Verdiensten würdigten die drei großen <strong>Berlin</strong>er Universitäten (FU, HU, <strong>TU</strong>)<br />

und das Franz-Haber-Institut (FHI) die Leistungen <strong>von</strong> Gerhard Ertl mit dem Ertl-<br />

Lecture-Preis. Dieser Preis wurde 2008 das erste Mal verliehen.<br />

Quellen <strong>von</strong> Biographie und Bil<strong>der</strong>n:<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Ertl<br />

http://www.pressestelle.tu-berlin.de/fileadmin/a70<strong>10</strong>07<strong>10</strong>/Medieninformationen/2007/Gerhard_Ertl.jpg

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