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Geheimlehre „Totenbuchs“

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Im Fühlraum des Ich („ Aura“ ) entsteht alles früher als es in<br />

der Welt gesehen wird. Sehen und Fühlen sind also kombiniert<br />

in einem elementaren, höheren Sinne, dem „Tast-Sehen“, im<br />

„Uz-hver“ oder Coronarium, durch das wir sehen können und<br />

zurücktasten zu den Anfängen der Dinge.<br />

Derjenige, bei dem das Sehen und Fühlen auf einer<br />

undifferenzierten Basis geschieht, ist ein Hellsichtiger. Die<br />

Akkomodation des Fühlsinnes an den Sehsinn ist bei ihm noch<br />

ursprünglich. Bei aller Verfeinerung dieser Sinne muß die<br />

gemeinsame Wurzel noch erkenntlich bleiben. Sie heißt das<br />

Uz-hver-Organ oder Coronarium, dessen geistige<br />

Eigenschaften neben seinen sinnlichen uns nun in dem<br />

Weiteren entgegentreten.<br />

Kapitel I.<br />

Auferstehungsglaube bei den alten<br />

Aegyptern.<br />

Unter allen großen Kulturvölkern der Antike waren die<br />

Aegypter diejenigen, welche von einem Leben nach dem<br />

Tode die plastischste, klarste und wissenschaftlichste<br />

Vorstellung besaßen. In mannigfachsten Formen ist dieselbe in<br />

die religiösen Anschauungen der Juden, Griechen, Römer und<br />

Christen übergegangen.<br />

Herodot erzählt uns von der Frömmigkeit der alten<br />

Aegypter, und Plato, Pythagoras, Thaies und<br />

Plutarch, welche in ihre Mysterien eingeweiht waren,<br />

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