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64 FUSION Eliza Borsos und Dirk von Olleschik - Unternehmensjurist

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Aufteilung darauf, dass die anderen immer h<strong>und</strong>ertprozentig<br />

informiert sind <strong>und</strong> auch jeder für den anderen einspringen<br />

kann“, sagt <strong>Borsos</strong>. Als besonders hilfreich erweist<br />

sich dabei ein gemeinsamer „Instrumentenkasten“, auf den<br />

beide schnell zurückgreifen können. Dazu gehört etwa ein<br />

gemeinsames Vertragsmanagement auch mit Musterverträgen<br />

für die Routinebearbeitung, ein gemeinsamer Gr<strong>und</strong>stückspiegel,<br />

eine gemeinsame Übersicht der Marken sowie<br />

ein Register, in dem die laufenden Rechtsstreitigkeiten mit<br />

Ansprechpartnern <strong>und</strong> Stand des Verfahrens einschließlich<br />

Kostenschätzungen eingetragen werden.<br />

DAS WICHTIGSTE: DIE CHEMIE STIMMT<br />

Auch bei der Mandatierung externer Anwälte lassen sich<br />

die beiden Hausjuristen freie Hand. Natürlich müssen<br />

Richtlinien, etwa bei Honoraren, eingehalten werden. „Es<br />

entscheidet derjenige, der das Thema federführend behandelt“,<br />

sagt <strong>von</strong> Olleschick. Oder beide gemeinsam wie bei<br />

der Reduzierung der Markenanwälte. Diese Aufgabe hat das<br />

Duo gerade erfolgreich bewältigt. Jedes Unternehmen hatte<br />

jeweils mehrere h<strong>und</strong>ert Marken <strong>und</strong> es gab auch viele verschiedene<br />

externe Anwälte. <strong>Borsos</strong> <strong>und</strong> <strong>von</strong> <strong>Olleschik</strong> haben<br />

die Zahl der Markenanwälte in wenigen Monaten <strong>von</strong> 12 auf<br />

4 gekürzt: Zwei Markenanwälte sind <strong>von</strong> Nordmilch <strong>und</strong><br />

zwei <strong>von</strong> Humana-Seite übrig geblieben.<br />

Dass die Zusammenarbeit in einer fusionierten Abteilung<br />

so reibungslos klappt, ist keine Selbstverständlichkeit. Das<br />

ist den beiden wohl bewusst. Und sicherlich spielten eine<br />

Reihe glücklicher Umstände mit: Da die Rechtsabteilungen<br />

schon vorher schlank organisiert waren, musste niemand<br />

um seinen Arbeitsplatz bangen. Keiner der beiden hat sich<br />

in seiner Position verschlechtert – im Gegenteil: Ihre Verantwortungsbereiche<br />

sind, bedingt durch die Fusion, größer<br />

geworden. Beide fühlen sich im neuen Unternehmen wohl<br />

<strong>und</strong> genießen den transparenten Führungsstil. Gemeinsam<br />

verfolgen sie das Ziel, eine attraktive Rechtsabteilung zu<br />

sein, „die im ganzen Unternehmen angesehen ist“, so <strong>Eliza</strong><br />

<strong>Borsos</strong>. Außerdem – <strong>und</strong> das ist das Wichtigste – stimmt<br />

einfach die Chemie zwischen den beiden. Anke Stachow

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