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download - Bürgerverein Bombenfeste 1906 eV

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873. Lützeler Kirmes 2011<br />

und ist mittlerweile zu einem mächtigen und stolzen Baum herangewachsen.<br />

(s. großes Foto)<br />

51<br />

Die Rhein Zeitung berichtete von<br />

der Baumpflanz-Aktion in ihrer<br />

Ausgabe vom 07. Juni 1984 mit<br />

Foto und folgendem 0riginal-Text:<br />

„Bürger pflanzen Bäume“ Diese<br />

Anregung von Oberbürgermeister<br />

Willi Hörter nahm sich der <strong>Bürgerverein</strong> <strong>Bombenfeste</strong> Lützel zu<br />

Herzen. In Verbindung mit dem städtischen Gartenamt und tatkräftiger<br />

Unterstützung durch Vorsitzenden Günter Dillenburger und<br />

Ex-Vorsitzenden Willi Frießner (rechts) wurden am Lützeler Moselufer<br />

zwei chinesiche Rotholzbäume (Metasequola) gepflanzt. Diese<br />

Bäume wachsen in ihrer Heimat bis zu 80 Meter hoch. In unserem<br />

Klima erreichen sie immerhin noch eine Höhe von etwa 30 Meter.<br />

Die Lützeler Uferanlagen - überwiegend mit exotischen Hölzern bepflanzt<br />

- erhalten durch diese fernöstlichen Seltenheiten eine weitere<br />

botanische Bereicherung.<br />

Der "B0MBENFESTE-BAUM" am Moselufer ist - wie schon erwähnt<br />

eine Chinesische Rotholzbuche! Bis vor rund 65 Jahren galt diese<br />

Baumart bei Botanikfachleuten als längst ausgestorben. Man kannte von<br />

diesem Baum nur fossile Versteinerungen aus prähistorischen Funden.<br />

Erst im Jahrs 1947 fand man - mehr durch Zufall - eine große Anzahl<br />

von Exemplaren dieses unbekannten Baumes im Shui-hsa-TaI, einem<br />

sehr entlegenen und unbewohnten Teil von China.<br />

Die Entdeckung des Chinesischen Rotholzes (Metasaquoia), auch fälschlich<br />

"Urweltmammutbaum" genannt, ist eines der interessantesten und<br />

wichtigsten Ereignisse der Botanik in jüngster Zeit.<br />

Wenig später, so ab 1950, wurde er dann bereits in Europa und auch in<br />

Deutschland angesiedelt.<br />

Günter Dillenburger<br />

Foto: Dominik Linke

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