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Research · In Kürze<br />

Cint untersucht Gewohnheiten von Marktforschern Kundenmonitor Deutschland 2012<br />

DIY stößt auf Unwissen<br />

Trotz der steigenden Nutzung von Do-It-Yourself (DIY)-Lösungen sind viele Marktforscher<br />

noch nicht mit diesem Thema vertraut. Dies geht aus einer von Cint durchgeführten Studie<br />

hervor. Ziel der Untersuchung war, so heißt es, die Trends bei der Nutzung von neuen<br />

Medien in der Feldarbeit sowie die Vertrautheit von Forschern mit den dafür zur Verfügung<br />

stehenden Technologien zu erkennen. Dazu wurden 486 Marketing- und Marktforschungsexperten<br />

befragt, die regelmäßig Studien in Deutschland, Großbritannien,<br />

Spanien, Schweden und den USA durchführen. Laut Studie gaben nur<br />

22 Prozent aller Befragten an, mit DIY-Methoden zu arbeiten. Mit zehn Prozent<br />

hatte Deutschland dabei den geringsten Anteil, Spanien mit 38 Prozent<br />

den höchsten. Die häufigste Antwort war jedoch: „Ich weiß darüber nicht<br />

Bescheid.“ Cint zufolge lässt dies auf ein generelles Unwissen über diese<br />

Methodik schließen. DIY-Technologien sollen Marktforschern<br />

den direkten Zugang zu den Meinungen von Personen in vielen<br />

Ländern innerhalb weniger Minuten und unter Berücksichtigung<br />

mehrerer Profilierungskriterien ermöglichen.<br />

www.cint.com<br />

Homburg & Partner präsentiert Chemie Monitor<br />

Die Stimmung steigt<br />

Homburg & Partner hat im Rahmen des<br />

Chemie Monitors die aktuelle Geschäftslage<br />

sowie die Trends und Herausforderungen in<br />

der Chemiebranche unter die Lupe genommen.<br />

An der Befragung im Juni 2012<br />

nahmen 48 Entscheidungsträger aus<br />

der chemischen Industrie teil. Das<br />

Ergebnis zeigt, dass sich die Stimmung<br />

in der Branche im Vergleich<br />

zum letzten Chemie Monitor leicht<br />

verbessert hat: In einer nach Schulnoten<br />

gewichteten Skala gaben die<br />

Nielsen ShopperTrends 2012 veröffentlicht<br />

Den Käufer verstehen<br />

esearch & esults 5 · 2012<br />

Befragten der aktuellen Geschäftslage einen<br />

Durchschnittswert von 2,5 (Chemie Monitor<br />

Herbst/Winter 2011: 2,7). Zudem ergab<br />

der Monitor, dass der Aufbau eines Innovationsmanagements<br />

und<br />

die Entwicklung neuer<br />

Geschäftsfelder als wichtigste<br />

Herausforderungen<br />

in den Bereichen Marketing<br />

und Vertrieb angesehen<br />

werden.<br />

www.homburg-partner.de<br />

Verbraucher in Deutschland greifen zunehmend zu Handelsmarken. Dies ist ein Ergebnis<br />

der Nielsen ShopperTrends 2012. So geben 24 Prozent der befragten Käufer an, in den letzten<br />

zwölf Monaten mehr Eigenmarken gekauft zu haben als im Jahr zuvor. Am beliebtesten bei<br />

den Konsumenten sind dabei Eigenmarken von Körperpflegemitteln, Haushaltsprodukten<br />

und Papierhygieneartikeln. Die Mehrheit der Befragten (85 Prozent) ist laut Studie außerdem<br />

davon überzeugt, dass die Preise für<br />

Lebensmittel in Deutschland steigen,<br />

und reagiert darauf mit dem<br />

vermehrten Kauf von Sonderangeboten.<br />

In den ShopperTrends misst<br />

Nielsen regelmäßig online das Käuferverhalten<br />

– in mehr als 50 Ländern<br />

weltweit und über alle Geschäftstypen<br />

hinweg. Für die aktuelle Studie<br />

wurden allein in Deutschland 1.500<br />

Lebensmittelkäufer befragt.<br />

Kunden fahren<br />

gerne zweigleisig<br />

Kunden nehmen Filialen und Online-Shops<br />

als sich ergänzende Optionen wahr und nutzen<br />

jeweils deren Vorteile. Dies ist eine Erkenntnis<br />

aus dem Kundenmonitor Deutschland<br />

2012 der Servicebarometer AG. Demnach<br />

variiert die parallele Nutzung des stationären<br />

und Online-Handels allerdings<br />

je nach Branche: So geben 25 Prozent der<br />

Kunden von Online-Shops für Elektrogeräte<br />

an, sich vor ihrem letzten Online-Kauf<br />

in einem lokalen Geschäft informiert zu haben.<br />

Bei Parfümerien waren es 45 Prozent<br />

der Online-Besteller, bei Baumarkt-Online-<br />

Shops sogar über die Hälfte der Kunden<br />

(53 Prozent). Als Gründe für den Kauf im<br />

Online-Shop (nach dem Besuch der Filiale)<br />

wurden der günstigere Preis (82 Prozent),<br />

die Bequemlichkeit der Lieferung nach<br />

Hause (52 Prozent) und die Unabhängigkeit<br />

von Ladenöffnungszeiten (33 Prozent)<br />

genannt. Der Kundenmonitor Deutschland<br />

wird deutschlandweit durchgeführt und erscheint<br />

einmal im Jahr.<br />

www.kundenmonitor.de<br />

puls<br />

beleuchtet<br />

Haltedauer<br />

von Autos<br />

Automobil-<br />

markt<br />

nicht gefährdet<br />

Die von zahlreichen Experten erwartete Sättigung<br />

des Automobilmarktes ist nicht zu erwarten.<br />

Dies ist die Kernaussage einer von<br />

puls durchgeführten Studie unter 1.000 Autokäufern<br />

in Deutschland. Die durchschnittliche<br />

Haltedauer von Automobilen hat sich<br />

demnach von 8,6 Jahren im Jahr 2006 auf aktuell<br />

5,6 Jahre signifikant reduziert. Jüngere<br />

Autokäufer bis 30 Jahre wechseln ihr Fahrzeug<br />

sogar im Durchschnitt alle 4,1 Jahre. Zudem<br />

geben mittlerweile 32 Prozent der Autokäufer<br />

an, dass sie nicht die Reparaturanfälligkeit<br />

ihres bisherigen Fahrzeugs, sondern<br />

die Attraktivität eines Neufahrzeugs zum<br />

Kauf bewogen hat. „Die Automobilbranche<br />

hat offensichtlich erfolgreich an den Kriterien<br />

gearbeitet, die Lust auf ein neues Auto<br />

machen“, kommentiert puls-Geschäftsführer<br />

Konrad Weßner die Ergebnisse.<br />

www.puls-marktforschung.de<br />

www.nielsen.com Fotos: © fotodesign-jegg.de, ArchMen, GiZGRAPHICS, Kadmy – Fotolia.com

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