DAS BÜRGERBLATT - Bürgerverein Oberwiehre-Waldsee
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B Ü R G E R V E R E I N<br />
Große Pfl anzaktion<br />
2000 Narzissenzwiebeln in der<br />
Schützenallee gesetzt<br />
¢ Obwohl derzeit wohl niemand<br />
bei dem ungemütlichen<br />
Wetter an Frühling<br />
denken mag, sollte lieber<br />
rechtzeitig vorgesorgt werden.<br />
Dieses Ziel hatte sich<br />
der <strong>Bürgerverein</strong> <strong>Oberwiehre</strong>-<strong>Waldsee</strong><br />
vorgenommen<br />
und bei den Anwohnern zur<br />
großen Pfl anzaktion aufgerufen.<br />
Am 26.10. gegen 16:30<br />
Uhr erschienen die ersten<br />
fl eißigen Gärtner in passender<br />
Arbeitskleidung und mit<br />
nötigem Gerät. Ebenso waren<br />
mehrere Vorstandsmitglieder<br />
des <strong>Bürgerverein</strong>s<br />
erschienen, um sich ganz<br />
der Verschönerung unseres<br />
Stadtteils zu widmen. Der<br />
Verantwortliche vom Gartenbauamt<br />
Herr Meier und<br />
zeigte in einer kurzen Einführung,<br />
wie die insgesamt<br />
2000 (!) Zwiebeln ins dunkle<br />
Erdenreich befördert werden<br />
sollten. Zunächst wurde die<br />
künftige Blumenpracht in<br />
¢ Das Regierungspräsidium<br />
ist in der Pflicht einen Feinstaub-Aktionsplanaufzustellen,<br />
da die europäischen<br />
Grenzwerte im letzten Jahr<br />
nicht nur an der B 31 im Freiburger<br />
Stadtgebiet überschritten<br />
wurden. Nach Aussage<br />
der WHO verkürzt sich infolge<br />
des Feinstaubes die durchschnittliche<br />
Lebenszeit in<br />
Deutschland um 10,2 Monate.<br />
Deswegen stellte die EU<br />
strenge Grenzwerte für die<br />
Feinstaubbelastung auf. Diese<br />
wurden schon im Jahr 06<br />
in Freiburg überstiegen. In Zu-<br />
BERATUNG•PLANUNG•BAULEITUNG<br />
Form der Zwiebeln mit vollen<br />
Händen auf die Grünbereiche<br />
längs der Schützenallee<br />
verteilt. Danach hieß es, die<br />
Hacke oder den Spaten in<br />
die Hand zu nehmen und mit<br />
Schwung dem Boden Löcher<br />
zu entreißen. In guter Teamarbeit<br />
konnte ein Partner dann<br />
geschwind die Zwiebeln mit<br />
Zipfelchen nach oben ins<br />
Loch stecken. In fröhlicher<br />
Stimmung wurden die Reihen<br />
abgearbeitet und eine gewisse<br />
Routine stellte sich ein.<br />
Unangenehm konnten sich<br />
kleine Stolpersteine in Form<br />
von Hundehaufen erweisen.<br />
Auch einige schaulustige Anwohner<br />
stellten sich ein, die<br />
allerdings bei Aufforderung<br />
zum Mitmachen schnellstens<br />
wichtige Termine zu erledigen<br />
hatten. Überhaupt war die<br />
Beteiligung nicht riesig und<br />
wir hoffen, dass bei einer erneuten<br />
Aktion noch mehr Bürger<br />
einfi nden werden, denn<br />
...Loch hacken und die Zwiebel in die Erde stecken.<br />
schließlich profi tieren wir alle<br />
von der Blumenpracht. Dabei<br />
war es auch eine schöne Gelegenheit,<br />
einen Plausch zu<br />
halten und in guter Atmosphäre<br />
zusammenzuarbeiten.<br />
Die wirkliche Belohnung nach<br />
kleinen Schweißtropfen wird<br />
dann der Frühling sein. Die<br />
dazu passenden Sonnenstrahlen<br />
sollten wohl in Freiburg<br />
garantiert sein. Der <strong>Bürgerverein</strong><br />
<strong>Oberwiehre</strong> Wald-<br />
see bedankt sich herzlich bei<br />
allen Helferinnen und Helfern<br />
sowie den Zwiebelspenderinnen<br />
aus dem Wohnbereich<br />
sowie bei den Firmen<br />
Grünberater, Nägeleseestr.,<br />
Bauhaus Freiburg und dem<br />
Garten- und Tiefbauamt der<br />
Stadt FR.<br />
Julian Marwitz, BV<br />
Initiative Stadttunnel fordert:<br />
Keine Ausnahme der B 31 aus dem Feinstaub Aktionsplan<br />
Fehlt Ihrem Garten<br />
der gewisse<br />
Pepp…?<br />
…braucht er eine<br />
kreative<br />
Verjüngungskur?<br />
kunft wird der Grenzwert für<br />
die Feinstaubbelastung noch<br />
strenger werden. Ab dem Jahr<br />
2010 darf der Grenzwert von<br />
50 Mikrogramm Feinstaub<br />
pro Kubikmeter Luft statt bisher<br />
35-mal nur noch 7-mal<br />
pro Jahr überschritten werden.<br />
Dieser Wert ist im Jahr<br />
07 in FR schon lange überschritten.<br />
Nach Auffassung<br />
der Initiative Stadttunnel Freiburg<br />
e.V. soll der Aktionsplan<br />
der „Ökohauptstadt“ Freiburg<br />
auch hier vorbildlich sein und<br />
nicht, wie es den Anschein<br />
hat, Kesselfl ickerei betrieben<br />
GRÜNPLANUNG<br />
Dipl. Ing. Karin Leser<br />
Freie Garten- und<br />
Landschaftsarchitektin<br />
werden. Das Regierungspräsidium<br />
überlegt, die B 31 bei<br />
dem Aktionsplan zur Feinstaubbekämpfung<br />
von einem<br />
Fahrverbot komplett auszunehmen.<br />
Gerade der Schwerlastverkehr<br />
auf der B 31 ist<br />
aber der Hauptverursacher für<br />
den Feinstaub und Stickstoffemissionen.<br />
Dies kam auch in<br />
dem vom Regierungspräsidium<br />
im letzten Jahr veröffentlichten<br />
Luftreinhalteplan klar<br />
zum Ausdruck. Die EU-Richtlinie<br />
99/30/EG lässt auch keine<br />
Alternativen zu einer Sperrung<br />
für den Schwerlastver-<br />
aktuell<br />
kehr zu. Falls sich die Befürchtungen<br />
der Initiative<br />
Stadttunnel Freiburg e.V. bei<br />
der Aufstellung des Aktionsplanes<br />
bewahrheiten sollten,<br />
erwägt sie gerichtliche Schritte<br />
zur Durchsetzung der EG<br />
Feinstaubgrenzwerte, wie in<br />
München bereits erfolgreich<br />
geschehen. Letztlich ist aber<br />
nur der Bau eines Stadttunnels<br />
die einzig wirksame Maßnahme,<br />
das gesetzlich geforderte<br />
Emissionsniveau auch<br />
sonstiger Schadstoffe zumindest<br />
noch annäherungsweise<br />
zu erreichen. Dirk Blens, BV<br />
…der Weihnachtstipp!<br />
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GRÜNPLANUNG KARIN LESER · Wilhelm-Dürr-Str. 6 · 79117 Freiburg · Tel. 0761.70439372 · Fax 70439374 · karin.leser@gruenplanung.de<br />
Heidrun Sieß<br />
Dezember 07 <strong>BÜRGERBLATT</strong> l 3