27.02.2013 Aufrufe

Unkrautmanagement auf Wiesen und Weiden - Bayerische ...

Unkrautmanagement auf Wiesen und Weiden - Bayerische ...

Unkrautmanagement auf Wiesen und Weiden - Bayerische ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2<br />

Gute <strong>Wiesen</strong> sind<br />

gepflegte <strong>Wiesen</strong><br />

Unsere <strong>Wiesen</strong> <strong>und</strong> <strong>Weiden</strong> sind ein wesentlicher Bestandteil<br />

unserer Kulturlandschaft. Sie bilden die Brücke<br />

zwischen Wald <strong>und</strong> Ackerland <strong>und</strong> können nur über<br />

den Wiederkäuermagen sinnvoll verwertet werden.<br />

Das Grünland kennt über 200 verschiedene Pflanzenarten.<br />

Dazu zählen auch Giftpflanzen <strong>und</strong> minderwertige<br />

Platzräuber, die aus der Sicht der Tierernährung<br />

unerwünscht sind.<br />

Neben Boden- <strong>und</strong> Klimaeinflüssen wird die botanische<br />

Zusammensetzung unserer <strong>Wiesen</strong> auch von der<br />

Bewirtschaftung geprägt.<br />

Aufgabe dieser Bewirtschaftung ist es, durch eine<br />

standortangepasste Düngung <strong>und</strong> Nutzung die jeweiligen<br />

Leitgräser bzw. Pflanzengesellschaften zu forcieren<br />

<strong>und</strong> bei Überhandnehmen einzelner Pflanzenarten<br />

regulierend einzugreifen.<br />

Eine einseitige Verunkrautung der <strong>Wiesen</strong> <strong>und</strong> <strong>Weiden</strong><br />

kann mehrere Ursachen haben. Hier sind Standortmängel<br />

(nasse, luftarme Böden, Schatten etc.), natürliche<br />

Schäden (Mäuse, Engerlinge, Auswinterungsschäden,<br />

Pilzbefall wie Rost, Schneeschimmel etc.) <strong>und</strong> auch Bewirtschaftungsfehler<br />

zu nennen. Dazu zählen vor allem<br />

Düngungsfehler, Übernutzung, Narbenverletzungen<br />

<strong>und</strong> Bodenverdichtung, aber auch zu späte Nutzung<br />

<strong>und</strong> mangelhafte Grünlandpflege.<br />

Neben vorbeugenden Maßnahmen sind vielfach<br />

mechanische <strong>und</strong> in Einzelfällen auch chemische<br />

Pflanzenschutzmaßnahmen erforderlich, um den<br />

Pflanzenbestand wieder zu sanieren.<br />

Die folgende Broschüre soll <strong>auf</strong>zeigen, welche Maßnahmen<br />

zur Lenkung des Pflanzenbestandes bzw. zur<br />

Bekämpfung einzelner Unkräuter möglichst effizient<br />

<strong>und</strong> umweltverträglich sind.<br />

Fachautoren:<br />

Josef Ettl, Amt für Ernährung, Landwirtschaft <strong>und</strong> Forsten Deggendorf<br />

Peter Frühwirth, Landwirtschaftskammer Oberösterreich<br />

Josef Galler, Landwirtschaftskammer Salzburg<br />

Klaus Gehring, <strong>Bayerische</strong> Landesanstalt für Landwirtschaft<br />

Markus Gr<strong>und</strong>ner, Amt für Ernährung, Landwirtschaft<br />

<strong>und</strong> Forsten Deggendorf<br />

Hubert Köppl, Landwirtschaftskammer Oberösterreich<br />

Johann Thalhammer, Amt für Ernährung,<br />

Landwirtschaft <strong>und</strong> Forsten Deggendorf<br />

Helmut Weislmaier, Amt für Ernährung, Landwirtschaft<br />

<strong>und</strong> Forsten Deggendorf<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Bayerische</strong> Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL)<br />

Vöttinger Straße 38, 85354 Freising<br />

Telefon 0049 (0)8161/715651<br />

www.LfL.bayern.de<br />

Ländliches Fortbildungsinstitut (LFI)<br />

Auf der Gugl 3, 4021 Linz<br />

www.lfi.at<br />

Bildquellen: Botanischer Garten Uni Karlsruhe (www.uni-karlsruhe.de)<br />

sowie Bildarchive der mitarbeitenden Autoren<br />

Druck: Gutenberg<br />

© Jänner 2005, 1. Auflage, 15.000 Stück<br />

© Dezember 2005, 2. Auflage, 18.000 Stück<br />

© Jänner 2012, 3. überarbeitete Auflage, 31.000 Stück

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!