Trojaburg
Trojaburg
Trojaburg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort 3<br />
Die Germanen der Bronzezeit 5<br />
Günter Bischoff<br />
Die große Ebene von Atlantis 8<br />
Die „Gesellschaft“ der Germanen 12<br />
Die Götterwelt der Germanen<br />
Vom Sonnenkult nach Walhalla 13<br />
Germanen & Römer - Der erste 30-jährige Krieg 14<br />
Arminius & die Varusschlacht 16<br />
Der Kultplatz der Istaevonen 18<br />
Arminius - Hermann - Siegfried 19<br />
Otto Klaus Schmich<br />
Örtlichkeiten der Thidreckssaga 20<br />
Die Externsteine - ein germanisches Heiligtum! 24<br />
Siegfried Schröder<br />
Gotländer am Externstein 26<br />
Der Frauenkult an den Externsteinen 29<br />
Das Erbe Roms &<br />
die Christianisierung der Germanen 30<br />
Karl gegen Widukind 31<br />
Die Wikinger - Bewahrer des alten Glaubens 32<br />
Otto Klaus Schmich<br />
Wege der Sagensubstanz nach Skandinavien 34<br />
Markus Schlottig<br />
Die verborgene Herkunft der Westgermanen 38<br />
Ur - Europa Seminar 2006:<br />
Der Aufgang der Menschheit 42<br />
Das Schiff von Uluburun 47<br />
Rubriken<br />
Skaldensang: Wurzelwerks Wachstum 33<br />
Die Feste der Heiden: Hohe Maien 46<br />
Leserreaktionen 4<br />
Die Bücherwaage 37 / 41<br />
Fundgrube Archäologie 19 / 44<br />
Die Germanen der<br />
Bronzezeit S. 6<br />
Germanen & Römer<br />
S. 14<br />
Örtlichkeiten der Thidreckssaga<br />
S. 20<br />
Die Externsteine<br />
S. 24<br />
Gotländer am Externstein<br />
S. 26<br />
Die Große Ebene von<br />
Atlantis S. 8<br />
Ja sind die Gestalter der <strong>Trojaburg</strong><br />
nun von allen guten<br />
Geistern verlassen - wie kann<br />
man ein derart umfassendes<br />
Thema in 48 Seiten unterbringen<br />
wollen, da jeder einzelne<br />
Teilbereich, zumindest aber<br />
das Germanien der Bronzezeit,<br />
die Römerkämpfe, die Zeit der<br />
Sachsenkriege und das Zeitalter<br />
der Wikinger für sich allein genommen<br />
schon kaum in einem<br />
Heft dieses Umfanges unter zu<br />
bringen wären? Diese Frage haben<br />
wir uns,<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
natürlich auch gestellt, und sind<br />
bei der Konzeption des Inhaltes<br />
dieser Ausgabe zum Entschluß<br />
gekommen, Germanien in<br />
Grundzügen als Gesamtgebilde<br />
von der Greifbarwerdung in der<br />
Bronzezeit über die Zeit der Entstehung<br />
des klassischen Germanien<br />
bis hin zu den letzten Erben<br />
der Germanen (zumindest was<br />
den Glauben betrifft), den Wikingern,<br />
vorzustellen.<br />
Nicht allzu lang liegt es zurück,<br />
daß die Germanen, das ungeliebt<br />
Stiefkind der Geschichtsforschung,<br />
noch als „barbarische<br />
Analphabeten“ bezeichnet wer-<br />
Zum Geleit<br />
den konnten, „die auf Kosten der<br />
Hochkultur Roms eine parasitäre<br />
Raubexistenz“ führten (Der<br />
Spiegel )<br />
Mittlerweile hat sich dieses Bild,<br />
nicht zuletzt dank des Fundes der<br />
Nebrascheibe, weitgehend gewandelt<br />
- die Barbaren mutierten<br />
zu den „Einsteins aus Germaniens<br />
Wäldern“ (Der Spiegel)- was<br />
man hier getrost als Kompliment<br />
auffassen mag.<br />
Mit den hier aufgegriffenen Themen<br />
wollen wir einen Eindruck<br />
von den Gründen vermitteln, die<br />
diesen Wandel herbeiführten,<br />
zugleich aber neben dem Abriß<br />
der Geschichte dieser langen<br />
Epoche auch neue Forschungen<br />
ansprechen und einen Blickwinkel<br />
vermitteln, der in den üblichen<br />
Darstellung dieser Zeit in<br />
anderen Printmedien zumeist zu<br />
kurz kommt.<br />
Ob wir diesem Anspruch mit der<br />
vorliegenden Ausgabe gerecht<br />
werden, entscheiden Sie am<br />
besten selbst.<br />
Wir haben uns daher im Abriß<br />
über das Germanien der Bronzezeit<br />
vor allem auf die Verdeutlichung<br />
der Rechtfertigung der<br />
Bezeichnung „Germanien“ für<br />
die verschiedenen Kulturen der<br />
Bronzezeit entschieden.<br />
In der Darstellung der langen<br />
Epoche der Römerkriege finden<br />
Sie eine Zusammenfassung der<br />
jüngsten Vorschläge der Lokalisierung<br />
der Varusschlacht und<br />
alles aktuelle rund um Armin und<br />
seine Cherusker.<br />
Unser Schwerpunkt bei den Auseinandersetzungen<br />
zwischen<br />
christlichen Franken und heidnischen<br />
Sachsen liegt auf der Gegenüberstellung<br />
der Hauptcharaktere,<br />
Karl dem Großen und<br />
Herzog Widukind.<br />
Die Zeit der Wikinger indes steht<br />
bei uns im Zeichen der Frage<br />
nach der eigentlichen Motivation<br />
der Wikinger-Raubzüge.<br />
In dieser Ausgabe finden Sie mit<br />
dem Beitrag Siegfried Schröders<br />
„Gotländer am Externstein“ auch<br />
erstmals einen Fortsetzungsartikel,<br />
der in den kommenden beiden<br />
Ausgaben fort geführt wird.<br />
Auch für die Themen dieser Ausgabe<br />
weisen wir auf die Aufgreifung<br />
verchiedener Aspekte in<br />
kommenden Ausgaben hin.<br />
Viel Lesevergnügen wünscht Ihnen,<br />
die<br />
Schriftleitung <strong>Trojaburg</strong><br />
„Die Annahme, daß das Germanentum in Germanien erst durch die<br />
Berührung mit den Römern und Westfranken in die Reihe der Kulturvölker<br />
eingetreten sei, ist als ein grober Geschichtsirrtum zu erkennen“<br />
(Wilhelm Teudt, 1929)<br />
Termine & Ausstellungen 45<br />
2 <strong>Trojaburg</strong> 2/2006 <strong>Trojaburg</strong> 2/2006 3<br />
Impressum 46