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Mit dem Stromer durchs Kirbachtal und nach Tripsdrill - Bahn.de

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7 Freu<strong>de</strong>ntal<br />

22<br />

Anno 1304 als „Froe<strong>de</strong>ntal“<br />

erstmals genannt, am<br />

Fuße <strong>de</strong>s Strombergs,<br />

30 km nördlich von Stuttgart,<br />

entwickelte sich <strong>de</strong>r<br />

Ort im oberen Bereich <strong>de</strong>s<br />

Steinbachtals vom Gut<br />

zum Sitz einer Resi<strong>de</strong>nz<br />

mit Jagdschloss.<br />

Christina Wilhelmina Reichsgräfin von Würben geborene<br />

Gräfin von Grävenitz kaufte das Dorf Freu<strong>de</strong>ntal<br />

<strong>und</strong> ließ von Oberbaumeister Paolo Retti, <strong><strong>de</strong>m</strong> Erbauer<br />

<strong>de</strong>s Ludwigsburger Barockschlosses, das Schloss<br />

errichten <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Park anlegen. Unter <strong>de</strong>r Reichsgräfin<br />

von Würben <strong>und</strong> König Friedrich I. von Württemberg<br />

wur<strong>de</strong> das Schloss mehrfach erweitert, <strong>und</strong> das Dorf<br />

erlebte eine Blütezeit.<br />

Seit 1911 war das Schloss samt Park mit drei Seen <strong>und</strong><br />

einer großen Obstanlage Erholungsheim <strong>de</strong>r Stuttgarter<br />

Ortskrankenkassen, <strong>und</strong> ab 1961 war das Alten-<br />

<strong>und</strong> Pflegeheim <strong>de</strong>s Landkreises Ludwigsburg darin<br />

beheimatet. Das Schloss ist heute in Privatbesitz.<br />

Die historische Hauptachse<br />

<strong>de</strong>s Ortes, die<br />

Hauptstraße <strong>und</strong> in ihrer<br />

Verlängerung die Strombergstraße,<br />

welche zum<br />

Ensemble „Synagoge-<br />

Schneckenturm-Ju<strong>de</strong>nschlössle“ hinführt, zeichnet<br />

sich durch giebelständige Putzbauten aus. Geprägt<br />

wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Ort durch die jüdische Gemein<strong>de</strong> ab 1727<br />

<strong>und</strong> <strong>de</strong>r 1770 im klassizistischen Stil erbauten Synagoge.<br />

Die Synagoge wird heute vom Verein „Pädagogisch<br />

Kulturelles Centrum“ als Tagungsstätte genutzt.

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