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• Einladung zur Jahresversammlung 2012 • Jahresbericht 2011 ...

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In den Beratungen ging es gehäuft um<br />

Fragen rund um die Präsenzverpflichtung<br />

und im Speziellen um die Verfügbarkeit der<br />

Lehrpersonen mit einem Teilpensum.<br />

Weitere Themen, die oft zu Anfragen<br />

Anlass gaben waren: Altersvorsorge, Mutterschaftsurlaub,<br />

unbezahlter Urlaub, Überstunden,<br />

Lohneinreihung und Lohneinstufung.<br />

Konflikte mit Schulleitungen nahmen im Berichtsjahr<br />

weiter zu. Es ist im Interesse der<br />

Schulen zu hoffen, dass die neuen Leitungsstrukturen<br />

nicht zu einer Verstärkung des<br />

Top-down-Verfahrens führen werden, sondern<br />

die Chance genutzt wird, gemeinsam<br />

die Schule zu gestalten. Die FSS wird sich<br />

im Gespräch mit dem Schulleiterverein, der<br />

Volksschulleitung und der Departementsspitze<br />

für einen kooperativen Führungsstil<br />

stark machen.<br />

Die Rechtsberatung in Privatangelegenheiten<br />

wurde vorwiegend für folgende Gebiete<br />

in Anspruch genommen: Steuern, Alimente,<br />

Scheidung und Ausbildung.<br />

LCH – Gesamtschweizerische<br />

Perspektive<br />

Die 5 LCH-Delegierten der FSS, Kathrin Burri,<br />

Fausto Dembinski, Dorothee Miyoshi,<br />

Franz König und Heini Giger erlebten eine<br />

sehr engagierte Delegiertenversammlung<br />

in Luzern. Zum Thema «Wettbewerb an den<br />

Schulen» erörterte der Hauptreferent Matthias<br />

Binswanger sehr kritisch die heiklen<br />

Punkte. Einstimmig wurde von den rund<br />

hundert Delegierten aller Kantonalsektionen<br />

die Resolution «Sinnlose Wettbewerbe<br />

im Bildungswesen gefährden die Schulqualität»<br />

verabschiedet. Das Thema ist nach<br />

wie vor hochaktuell, wie die Kontroversen<br />

um die Einführung der Checks im Bildungsraum<br />

Nordwestschweiz und die Diskussionen<br />

rund um die Orientierungstests zeigen.<br />

An den zwei Präsidentenkonferenzen, in<br />

welchen die FSS wie immer durch Dorothee<br />

Miyoshi und Beat Siegenthaler vertreten<br />

war, wurden zahlreiche Positionspapiere,<br />

Stellungnahmen und dergleichen behandelt.<br />

Besonders erwähnt seien an dieser<br />

Stelle: die Lohnforderungen <strong>2012</strong>, das Positionspapier<br />

«Aufgaben und Arbeitsbedingungen<br />

der Klassenlehrpersonen», das<br />

Positionspapier «Flexibler Altersrücktritt»,<br />

Postulate <strong>zur</strong> Weiterbildung der Lehrpersonen<br />

und das Positionspapier «Schulaufsicht<br />

und Leistungsmessung».<br />

Im November wurde die Anhörung zu den<br />

Massnahmen der EDK im Bereich Diplomanerkennung<br />

der Quereinsteigenden durchgeführt.<br />

Einen absoluten Höhepunkt im Kalenderjahr<br />

stellte der erste Schweizer Bildungstag<br />

dar, welcher gemeinsam vom LCH und dem<br />

Syndicat des Enseignants Romands (SER)<br />

in Bern veranstaltet wurde. Zu sieben Thesen<br />

diskutierten bildungspolitisch profilierte<br />

Köpfe der Parteien mit den Leitungsteams<br />

der Lehrerinnen- und Lehrerverbände. Mit<br />

diesem pointierten Meinungsaustausch<br />

soll ein Beitrag dazu geleistet werden, das<br />

gegenseitige Verständnis zwischen der<br />

Lehrerschaft und der Bildungspolitik zu verbessern.<br />

Denn: «Die Schule braucht Öffentlichkeit<br />

und sie braucht die Unterstützung<br />

der Politik», wie es der LCH-Zentralpräsident<br />

Beat W. Zemp in seiner Eröffnungsrede<br />

ausdrückte.<br />

Sicher ist, dass die «Tradition» der Schweizer<br />

Bildungstage fortgesetzt wird!<br />

Kommunikation –<br />

frischer Wind<br />

Die FSS hat im vergangenen Jahr die Entwicklung<br />

eines neuen Kommunikationskonzepts<br />

vorangetrieben und sich dabei von<br />

einem Fachmann beraten lassen. Einige<br />

Neuerungen wurden im Herbst eingeführt,<br />

an der Delegiertenversammlung im November<br />

wurden dann weitere Massnahmen beschlossen.<br />

Mit unterschiedlichen Kommunikationsmitteln<br />

soll erreicht werden, dass die Wirkung<br />

der FSS nach aussen verstärkt wird.<br />

So wurde beispielsweise der Anmeldeflyer<br />

neu gestaltet und inhaltlich überarbeitet,<br />

ein Newsletter in Papierform verschickt und<br />

das Logo etwas angepasst.<br />

Auch nach innen hat die FSS ihre Präsenz<br />

verstärkt. Mitglieder der Geschäftsleitung<br />

nehmen beispielsweise an den verschiedenen<br />

Treffen der erweiterten Konferenzvorstände<br />

teil und bieten Unterstützung<br />

an. Ausserdem wurde die Stärkung der<br />

Delegierten angepackt. Sie sind für die FSS<br />

enorm wichtige Bindeglieder zu den einzelnen<br />

Standorten, um möglichst rasch mitzubekommen,<br />

wenn irgendwo ein Problem<br />

auftaucht, das gemeinsam gelöst werden<br />

soll. <strong>2012</strong> steht die beschlossene Entwicklung<br />

und Aufschaltung einer neuen FSS-<br />

Homepage im Zentrum der Kommunikationsverbesserungen.<br />

UVK – Existenz<br />

gesichert!<br />

Die UVK hat ein sehr bewegtes Jahr hinter<br />

sich. Die Prämien der obligatorischen<br />

Unfallzusatzversicherung 2. Klasse konnten<br />

per 1.1.<strong>2011</strong> von 0.12% auf 0.095% des<br />

Bruttolohns gesenkt werden und haben zu<br />

einer spürbaren Senkung der Prämien von<br />

über 20% bei den Arbeitnehmenden geführt.<br />

Zudem hat die UVK den Beschluss der ausserordentlichen<br />

Delegiertenversammlung<br />

vom 8. Dezember 2010 umgesetzt, die Primoversicherung<br />

im Krankenzusatzbereich<br />

per 31.12.<strong>2011</strong> zu schliessen. Den Versicherungsnehmenden<br />

wurde als Alternative die<br />

Eco-Deckung angeboten. Die UVK ist überzeugt,<br />

dass das Eco-Angebot attraktive und<br />

qualitativ gute Leistungen beinhaltet und<br />

weiterhin ein wichtiger Versicherungsbereich<br />

der UVK bleibt.<br />

Das von den Sozialpartnern ausgehandelte<br />

neue UVK-Gesetz wurde in einem Ratschlag<br />

an den Grossen Rat formuliert und<br />

verschickt. Der Grosse Rat hat die Wirtschafts-<br />

und Abgabekommission (WAK)<br />

beauftragt, das Geschäft zu prüfen. In einem<br />

denkbar knappen Entscheid hat die<br />

WAK beschlossen, das Geschäft an die<br />

Regierung <strong>zur</strong>ückzuweisen mit dem Hinweis,<br />

dass das Versicherungsobligatorium<br />

für Unfall 2. Klasse für die Arbeitnehmenden<br />

des Kantons Basel-Stadt im heutigen<br />

Umfeld nicht mehr zu rechtfertigen sei.<br />

Mit diesem Entscheid war die Existenz<br />

der UVK in Frage gestellt. Zum Glück wurde<br />

bei der Behandlung im Grossen Rat auf<br />

den Antrag der WAK nicht eingetreten und<br />

das UVK-Gesetz knapp angenommen.<br />

Im Börsenjahr <strong>2011</strong> hat das Vermögen der<br />

UVK eine negative Rendite von -1,24% erzielt.<br />

Hauptgründe sind die Abwertung des<br />

Euros und die schlechte Performance der<br />

Aktienmärkte.<br />

Für den Vorstand der FSS:<br />

Beat Siegenthaler, Präsident<br />

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